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Beitrag Montag, 15. April 2019

Beiträge: 26252
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Wahlergebnisse der Grünen....du meinst wohl eher die Umfragewerte. Ja die sind schockierend hoch. Da sieht man einfach, dass wir in Deutschland ein massives Bildungsproblem haben aber auch die Medien manipulieren ohne Ende, ganz im Sinne der Grünen.


also wenn Grüne viele Stimmen haben, haben wir ein Bildungsproblem?

Ich finde das Bildungsproblem eher offensichtlich an den AfD-Stimmen... :wink:


Die Grünen sind eine reine Verbotspartei und gängeln die Bürger wo sie nur können. Wer das nicht merkt, hat ein Brett vorm Kopf.

- Enteignung von Grundstücken und Wohnungen
- Enteignung von eigenen Körperorganen
- höhere Besteuerung von Autos mit Verbrennern obwohl es keine preiswerten Alternativen gibt
- europaweite Arbeitslosenversicherung, so dass die Deutschen die Arbeitslosigkeit in Spanien oder Italien mitbezahlen dürfen
- Atom- und Kohleausstieg ohne sinnvolle Alternativen, der Bürger darf alles zahlen
- unkontrollierte Masseneinwanderung von Migranten aus kulturfremden Regionen, die uns Jahr für Jahr locker 30 Mrd. kostet; dass die Angst von Frauen bei Dunkelheit aus guten Gründen draußen zugenommen hat kommt ja noch dazu

Sorry aber wer das alles gut findet und die dann auch noch wählt, wird es spätestens in 10-20 Jahren bereuen.

Ich kann dir sagen, ich habe die letzten Jahre zahlreiche Talkshows gesehen mit Politikern der verschiedensten Parteien. Wenn ich eine Anna-Lena Baerbock von den Grünen so höre, muss ich ganz klar sagen dass sie einfachste Sachverhalte nicht versteht und sich immer wieder blamiert. Einfach nur peinlich.

Und wenn wir uns ihr Pendant Robert Habeck ansehen, den anderen Chef der Grünen. Der hatte da jetzt ein paar Ausfälle bei Twitter, dann sein Account gelöscht und zugegeben, dass er sich da nicht im Griff hatte. Und der soll Kanzler werden??? :lol: :lol: :lol:

MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Hier zum Beispiel kannst du nachlesen, dass die Ölvorkommen weltweit noch MINDESTENS 60 Jahre reichen, wenn man vom heutigen Bedarf ausgeht:


Und wie ist das mit der Bevölkerungsentwicklung und dem dadurch steigendem Bedarf?


Die Bevölkerungsentwicklung in den reichen Industrieländern ist rückläufig bzw. stabil. Das mit dem Demographieproblem sollte sich selbst bis zu dir rumgesprochen haben.

Die Bevölkerung platzt nur in Ländern wie Afrika oder Indien, wo nicht jeder ein Auto fährt, wo es bislang kaum Aufklärung gibt und keine Industrie.
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Beitrag Montag, 15. April 2019

Beiträge: 0
"Enteignung von eigenen Körperorganen" eieiei
Wenn du es nicht willst, kannst du widersprechen ... im Prinzip will man doch nur die menschliche Faulheit umgehen.

Beitrag Montag, 15. April 2019

Beiträge: 26252
bredy hat geschrieben:
"Enteignung von eigenen Körperorganen" eieiei
Wenn du es nicht willst, kannst du widersprechen ... im Prinzip will man doch nur die menschliche Faulheit umgehen.


Ich finde das falsch. Aber klar kann man da unterschiedlicher Meinung sein.

Dass du auf die anderen Punkte nicht eingehst ist dann wohl indirekte Zustimmung, oder?

Die Grünen sind einfach nur radikal ideologisch ohne Sachverstand, ohne vernünftige Lösungen und ohne die Interessen der eigenen Bürger im Blick zu haben. Sie sind auch längst nicht mehr das was sie mal in den 90ern waren, eine Partei der "kleinen Leute". Heute werden sie vermehrt von Starbucks-Kaffee schlürfenden Besserverdienern gewählt und von Milliardären gepusht, die sich in die Politik aller Länder einmischen und dabei eigene Interessen verfolgen.
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Beitrag Dienstag, 16. April 2019

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formelchen hat geschrieben:
Dass du auf die anderen Punkte nicht eingehst ist dann wohl indirekte Zustimmung, oder?


Nein. Ich kann nur sagen dass die Grünen für mich zumindest noch relevant sind. Würde ich sie wählen? Keine Ahnung. Wenn für mich die Wahl so klar wäre, hätte ich ja nicht geschrieben, dass ich ein Problem habe. ;)

formelchen hat geschrieben:
Die Grünen sind einfach nur radikal ideologisch ohne Sachverstand, ohne vernünftige Lösungen und ohne die Interessen der eigenen Bürger im Blick zu haben.


Kein Sachverstand, keine Lösungen, die Interessen der Bürger nicht im Blick.
Das trifft alles imho auf die Parteien zu die ich als "unwählbar" bezeichnete.

Beitrag Dienstag, 16. April 2019

Beiträge: 26252
bredy hat geschrieben:
Kein Sachverstand, keine Lösungen, die Interessen der Bürger nicht im Blick.
Das trifft alles imho auf die Parteien zu die ich als "unwählbar" bezeichnete.


Ja im Grunde sind die alle unwählbar.

Aber die einen mehr als die anderen.
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Beitrag Dienstag, 16. April 2019

Beiträge: 45816
formelchen hat geschrieben:
Die Bevölkerungsentwicklung in den reichen Industrieländern ist rückläufig bzw. stabil. Das mit dem Demographieproblem sollte sich selbst bis zu dir rumgesprochen haben.

Die Bevölkerung platzt nur in Ländern wie Afrika oder Indien, wo nicht jeder ein Auto fährt, wo es bislang kaum Aufklärung gibt und keine Industrie.


Aber das sind Länder mit teilweise schwindelerregendem Wachstum. Die werden die nächsten 30-40 Jahre nicht so arm bleiben wie sie jetzt sind. Genau darum geht's doch.

Beitrag Dienstag, 16. April 2019

Beiträge: 45816
formelchen hat geschrieben:
Die Grünen sind einfach nur radikal ideologisch ohne Sachverstand, ohne vernünftige Lösungen und ohne die Interessen der eigenen Bürger im Blick zu haben.


Ich hab bisher die Grünen noch nie gewählt, weil ich ihre Lösungen auch nicht wirklich für gut heiße. Wenn der Sprit 5 Euro kostet, was sie ja auch schon mal forderten, dann trifft das letztlich nur die niedrige Bevölkerungsschicht, weil die halt trotzdem ihre 20-50 Kilometer zur Arbeit fahren müssen. Und das kostet dann halt extrem viel mehr. Die Öffentlichen Verkehrsmittel sind im ländlichen Raum halt nun mal nicht gut ausgebaut und dazu auch noch schweineteuer.

Aber generell sprechen die Grünen die richtigen Themen an. Der Veggie-Day zum Beispiel. So wie ich das verstanden habe, wollten die Grünen ja nicht verbieten, dass an dem Tag Fleisch gegessen wird, sondern nur in öffentlichen Kantinen keine Fleischgerichte angeboten werden dürfen. Und das finde ich gut. Jeder kann ja trotzdem Fleisch essen, wenn er will – aber es würde dem massiven Problem der Massentierhaltung schon mal ein bisschen helfen. Auch wenn ich diesen Ansatz ebenfalls nicht wirklich durchdacht finde.

Die Ideen sind gut, die Umsetzungen so lala. Es wäre ein Leichtes für andere Parteien, diese Themen aufzugreifen und bessere Lösungen zu präsentieren. Aber das passiert nicht. Da werden lieber Probleme geleugnet wie die AFD den Klimawandel.

Beitrag Dienstag, 16. April 2019

Beiträge: 45816
formelchen hat geschrieben:
Ja im Grunde sind die alle unwählbar.

Aber die einen mehr als die anderen.


Und wen soll ich jetzt wählen?

Beitrag Dienstag, 16. April 2019

Beiträge: 26252
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Die Grünen sind einfach nur radikal ideologisch ohne Sachverstand, ohne vernünftige Lösungen und ohne die Interessen der eigenen Bürger im Blick zu haben.


Ich hab bisher die Grünen noch nie gewählt, weil ich ihre Lösungen auch nicht wirklich für gut heiße. Wenn der Sprit 5 Euro kostet, was sie ja auch schon mal forderten, dann trifft das letztlich nur die niedrige Bevölkerungsschicht, weil die halt trotzdem ihre 20-50 Kilometer zur Arbeit fahren müssen. Und das kostet dann halt extrem viel mehr. Die Öffentlichen Verkehrsmittel sind im ländlichen Raum halt nun mal nicht gut ausgebaut und dazu auch noch schweineteuer.


Richtig. Die Öffis sind auch in der Stadt noch zu teuer, in Hong Kong oder Shanghai zahlt man zum Beispiel für die U-Bahn nur einen Bruchteil der Kosten hier in D.

Auch die Bahn ist massiv überteuert. Da muss man sich über soviel Straßenverkehr nicht wundern. Selbst fliegen ist ja manchmal günstiger.


MichaelZ hat geschrieben:
Aber generell sprechen die Grünen die richtigen Themen an. Der Veggie-Day zum Beispiel. So wie ich das verstanden habe, wollten die Grünen ja nicht verbieten, dass an dem Tag Fleisch gegessen wird, sondern nur in öffentlichen Kantinen keine Fleischgerichte angeboten werden dürfen. Und das finde ich gut. Jeder kann ja trotzdem Fleisch essen, wenn er will – aber es würde dem massiven Problem der Massentierhaltung schon mal ein bisschen helfen. Auch wenn ich diesen Ansatz ebenfalls nicht wirklich durchdacht finde.


Der Veggie-Day ist total gefloppt, das haben sogar die Grünen selbst eingesehen.

Eine mündige Gesellschaft benötigt diese Bevormundung nicht und weiß selbst wie sich sich zu ernähren hat.

In 99% aller Kantinen gibt es ohnehin vegetarische oder gar vegane Gerichte jeden Tag.

MichaelZ hat geschrieben:
Die Ideen sind gut, die Umsetzungen so lala. Es wäre ein Leichtes für andere Parteien, diese Themen aufzugreifen und bessere Lösungen zu präsentieren. Aber das passiert nicht. Da werden lieber Probleme geleugnet wie die AFD den Klimawandel.


Siehst du und da fangen die Probleme an. Der AfD wird unterstellt den Klimawandel zu leugnen. Das entspricht aber nicht den Tatsachen.

Die AfD sagt durchaus, dass es einen Klimawandel gibt. Aber sie führt diesen auf natürliche Ursachen zurück und begründet das damit, dass es in der Geschichte der Erde immer wieder sehr warme oder auch sehr kalte Phasen gab.

Diese These ist übrigens nicht von der AfD selbst, sondern wird durch viele Studien gestützt.


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Ja im Grunde sind die alle unwählbar.

Aber die einen mehr als die anderen.


Und wen soll ich jetzt wählen?


Das musst du doch selbst wissen. :lol: :lol:

Jeder muss selbst entscheiden, welche Themen ihm am wichtigsten sind und sich dann die Partei raussuchen, die in diesem Bereich seine Meinung am ehesten vertritt.

Eine Partei die in allem Bereichen die eigenen Interessen vertritt, gibt es meiner Meinung nach nicht.
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Beitrag Dienstag, 16. April 2019

Beiträge: 45816
formelchen hat geschrieben:
Eine mündige Gesellschaft benötigt diese Bevormundung nicht und weiß selbst wie sich sich zu ernähren hat.


Und das ist eben nicht der Fall. Nicht nur, dass inzwischen weltweit mehr Menschen an Überfettung und Überzuckerung als an Hunger sterben, schau dir doch mal die Massentierhaltung an. Die meisten kaufen das doch ein, was im Supermarkt am billigsten ist, anstatt darauf zu achten, ob es umwelttechnisch und moralisch zu vertreten ist.

formelchen hat geschrieben:
Siehst du und da fangen die Probleme an. Der AfD wird unterstellt den Klimawandel zu leugnen. Das entspricht aber nicht den Tatsachen.

Die AfD sagt durchaus, dass es einen Klimawandel gibt. Aber sie führt diesen auf natürliche Ursachen zurück und begründet das damit, dass es in der Geschichte der Erde immer wieder sehr warme oder auch sehr kalte Phasen gab.

Diese These ist übrigens nicht von der AfD selbst, sondern wird durch viele Studien gestützt.


Das ist alles so nicht richtig. In Reihen der AfD sind alle drei Klimaskeptiker-Typen zu finden:
1. Trendskeptiker
2. Ursachenskeptiker
3. Folgenskeptiker.

Die meisten mögen zur zweiten Kategorie gehören, aber es gibt auch ganz viele, die den Trend an sich leugnen. Letztens saß so ein AfD-Politiker bei Markus Lanz. Da kommen dann Argumente wie, dass es ja Messstationen gibt, um die Städte immer größer werden und daher auch logisch höhere Temperaturen anzeigen. Dass das inhaltlich widerlegt werden kann, steht auf einem anderen Blatt Papier, das würde hier jetzt zu weit führen.

Auch den zweiten Punkt kann man aber klar widerlegen. Es gibt keine einzige Studie, die das stützt, dass der Mensch keinen Einfluss aufs Klima hat. Maximal wie hoch der Einfluss ist, ist umstritten – aber auch immer weniger. Es gibt Wissenschaftler, die sich in zweifelhaften Vereinigungen befinden und die Ursache bestreiten. Aber die erstellen selbst keine wissenschaftliche Vorträge zu dem Thema, sondern halten Vorträge, die in Youtube erscheinen oder in Talkrunden. Viele sind davon von Ölfirmen gekauft, bei ExxonMobil ist das inzwischen schon publik geworden. In Deutschland ist da EIKE führend. Eine völlig umstrittene Organisation, die ihre Finanzgeber bewusst verschleiern. Frag dich mal warum.

Fakt ist: Der Mensch hat ganz klaren Einfluss aufs Klima. Die Treibhausgaswirkung von CO2 ist bewiesen, die CO2-Konzentrationserhöhung ist messbar, der Temperaturanstieg ebenso. Dass es erdgeschichtlich immer schon Klimaschwankungen gab, ist da kein Gegenargument. Jede Klimaschwankung hat eine bestimmte Ursache -Lage der Kontinente, Vulkanismus, Änderungen in der atmosphärischen Zusammensetzung, Milankovich-Zyklen etc. Keine natürliche Ursache kann den aktuellen Klimawandel erklären. So einfach ist das.

Beitrag Dienstag, 16. April 2019

Beiträge: 0
Das Ding mit dem Klimawandel ist, dass es dafür nur ein richtiges Experiment gibt. Und das ist die Erde.
Wenn die Wissenschaft recht hat, sterben wir aus. Wenn nicht, dann nicht.

In dem Fall reicht mir die (hohe) Wahrscheinlichkeit, dass sie recht haben völlig aus um die Reduzierung von CO2-Ausstoß usw. zu begrüßen.

Ich werde jetzt völlig utopisch, aber es wäre so schön wenn wir einfach mal nicht nur in unseren Ländergrenzen denken würden, sondern uns als Weltbevölkerung sehen würden. Mit großen Gemeinschaftsprojekten wie einer großen Solaranlage in der Sahara könnte man wahnsinnig viele Probleme lösen.
Aber solange wir nur auf "unseren" Profit aus sind und uns gegenseitig die Köpfe einhauen wird das halt nichts ...

Die Flüchtlingskrise hat das auch schön gezeigt. Wir sind uns nicht zu schade Länder auszubeuten und zu zerstören, aber danach den Menschen die dort leben zu helfen? Dafür sind wir uns dann doch zu fein.

Beitrag Dienstag, 16. April 2019
deleted adrivo Sportpresse
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Na ja, das ist ja auch logisch. Schließlich müssen die Firmen in erster Linie an die verarmten Aktionäre denken, und dann an die Politik um Regierungen zu hintergehen, bestechen, bescheißen, oder wie immer man Lobbyismus bezeichnen will. Die Bevölkerung interessiert dabei keine Sau. Und das wird auch immer so bleiben weil die Gier den Verstand schon lange besiegt hat und die Politik das nicht ändern will.

Beitrag Dienstag, 16. April 2019

Beiträge: 26252
MichaelZ hat geschrieben:
Und das ist eben nicht der Fall. Nicht nur, dass inzwischen weltweit mehr Menschen an Überfettung und Überzuckerung als an Hunger sterben, schau dir doch mal die Massentierhaltung an. Die meisten kaufen das doch ein, was im Supermarkt am billigsten ist, anstatt darauf zu achten, ob es umwelttechnisch und moralisch zu vertreten ist.


Mir ging es hier vorwiegend um Deutschland.

Bei uns hat sich der Verkauf von Bio-Produkten seit 2000 mehr als verfünffacht.

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten ... zeitreihe/

Ernährung hängt einerseits vom Bildungsstand ab und ja, sicher sind da nicht alle super bestens informiert. Aber die Statistik belegt ja, dass die Menschen in Deutschland immer mehr dazu lernen. Dass die Amis in diesem Punkt etwas dumm und bequem sind, weiß doch jeder.

Außerdem darfst du nicht ignorieren, dass das auch eine Frage des Geldbeutels ist. Der Hartz 4-Empfänger, die alleinerziehende Mutter oder auch der Pfandflaschen suchende Rentner kann es sich nunmal nicht leisten Biofleisch zu kaufen. Das ist eben auch ein Resultat der jahrelang desaströsen Politik der regierenden Parteien.

Insofern kannst du ja gut daherreden und alle Käufer von Billigfleisch kritisieren, aber da machst du es dir etwas einfach.



MichaelZ hat geschrieben:
Das ist alles so nicht richtig. In Reihen der AfD sind alle drei Klimaskeptiker-Typen zu finden:
1. Trendskeptiker
2. Ursachenskeptiker
3. Folgenskeptiker.

Die meisten mögen zur zweiten Kategorie gehören, aber es gibt auch ganz viele, die den Trend an sich leugnen. Letztens saß so ein AfD-Politiker bei Markus Lanz. Da kommen dann Argumente wie, dass es ja Messstationen gibt, um die Städte immer größer werden und daher auch logisch höhere Temperaturen anzeigen. Dass das inhaltlich widerlegt werden kann, steht auf einem anderen Blatt Papier, das würde hier jetzt zu weit führen.


Der AfD-Politiker heißt Guido Reil, ich habe die Sendung auch gesehen.

Er hat sich dort mega schlecht verkauft und ja, ER hat dort den Klimawandel geleugnet. ABER das ist eben nicht die offizielle AfD-Linie. Das war seine persönliche Sicht der Dinge.

Und außerdem hat er gleich zu Beginn des Gesprächs gesagt, dass das Thema Klima nicht zu seinen Steckenpferden zählt und er andere Themenschwerpunkte hat. Aber halt typisch für die Öffis hat Lanz dann erst Recht in der Wunde gebohrt, selbstverständlich mit dem Publikum auf seiner Seite.

Das ist halt der typische Umgang der Medien, insbesondere der Öffentlichrechtlichen Staats-Propaganda-Sender. Ich schaue regelmäßig die Talkshows dort (Illner, Will, Plasberg etc.). Wenn denn überhaupt mal einer der AfD-Leute eingeladen ist, dann geht es meistens mit 4 oder 5 gegen einen. Und wenn man argumentativ nicht weiterkommt, wird die Höcke-Keule rausgeholt.

Ich kannte Reil schon aus einem anderen TV-Auftritt bei Plasberg, damals hat er sich bei anderen Themen super verkauft. Er ist ein ehemaliger SPD-Politiker und ein typischer Malocher aus dem Pott.

Ich möchte dabei ausdrücklich anmerken: ich teile bei weitem nicht alle AfD-Standpunkte. Aber ich finde den Umgang der Medien mit der AfD und damit auch mit 12,8% der Wähler einfach falsch und respektlos.

MichaelZ hat geschrieben:
Auch den zweiten Punkt kann man aber klar widerlegen. Es gibt keine einzige Studie, die das stützt, dass der Mensch keinen Einfluss aufs Klima hat. Maximal wie hoch der Einfluss ist, ist umstritten – aber auch immer weniger. Es gibt Wissenschaftler, die sich in zweifelhaften Vereinigungen befinden und die Ursache bestreiten. Aber die erstellen selbst keine wissenschaftliche Vorträge zu dem Thema, sondern halten Vorträge, die in Youtube erscheinen oder in Talkrunden. Viele sind davon von Ölfirmen gekauft, bei ExxonMobil ist das inzwischen schon publik geworden. In Deutschland ist da EIKE führend. Eine völlig umstrittene Organisation, die ihre Finanzgeber bewusst verschleiern. Frag dich mal warum.

Fakt ist: Der Mensch hat ganz klaren Einfluss aufs Klima. Die Treibhausgaswirkung von CO2 ist bewiesen, die CO2-Konzentrationserhöhung ist messbar, der Temperaturanstieg ebenso. Dass es erdgeschichtlich immer schon Klimaschwankungen gab, ist da kein Gegenargument. Jede Klimaschwankung hat eine bestimmte Ursache -Lage der Kontinente, Vulkanismus, Änderungen in der atmosphärischen Zusammensetzung, Milankovich-Zyklen etc. Keine natürliche Ursache kann den aktuellen Klimawandel erklären. So einfach ist das.



Sorry aber das ist doch Humbug. Es gibt durchaus Studien, Diagramme und andere Daten die das unterstützen. Und Lobbyisten findest du auch auf beiden Seiten.

Oliver Janich macht dazu immer ganz gute Videos. Er selbst ist kein Wissenschaftler, aber er fasst vieles zusammen aus Büchern, Studien etc.

Hier zum Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=Qg1MW0U52K4

Interessant ist doch auch, dass vor 50 Jahren noch von einer bevorstehenden Eiszeit gesprochen wurde:

https://www.epochtimes.de/wissen/der-hy ... 54890.html
Zuletzt geändert von formelchen am Dienstag, 16. April 2019, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Dienstag, 16. April 2019

Beiträge: 26252
bredy hat geschrieben:
Das Ding mit dem Klimawandel ist, dass es dafür nur ein richtiges Experiment gibt. Und das ist die Erde.
Wenn die Wissenschaft recht hat, sterben wir aus. Wenn nicht, dann nicht.

In dem Fall reicht mir die (hohe) Wahrscheinlichkeit, dass sie recht haben völlig aus um die Reduzierung von CO2-Ausstoß usw. zu begrüßen.

Ich werde jetzt völlig utopisch, aber es wäre so schön wenn wir einfach mal nicht nur in unseren Ländergrenzen denken würden, sondern uns als Weltbevölkerung sehen würden. Mit großen Gemeinschaftsprojekten wie einer großen Solaranlage in der Sahara könnte man wahnsinnig viele Probleme lösen.
Aber solange wir nur auf "unseren" Profit aus sind und uns gegenseitig die Köpfe einhauen wird das halt nichts ....


Die Wahrscheinlichkeit dass wir durch zuviel CO2 aussterben ist relativ gering, selbst wenn die Theorie stimmen sollte dass CO2 der Grund für den Klimawandel ist. Es gibt da weitaus höhere Risiken.

Man muss aber eben auch sehen, dass alternative Energiequellen mitunter auch große Nachteile mit sich bringen. Es gab gerade erst die Meldung, dass Windräder jedes Jahr Milliarden von Insekten töten. Vögel natürlich auch. Und das hat dann eben auch wieder Auswirkungen auf das Ökosystem und auch auf die Nahrungskette. Die Grünen aber interessiert das nicht.

Es interessiert die Grünen auch nicht, dass in Südamerika für die Lithium-Gewinnung den Menschen das Trinkwasser entzogen wird oder dass in Afrika Kinder mit Händen nach Cobalt graben.



bredy hat geschrieben:
Die Flüchtlingskrise hat das auch schön gezeigt. Wir sind uns nicht zu schade Länder auszubeuten und zu zerstören, aber danach den Menschen die dort leben zu helfen? Dafür sind wir uns dann doch zu fein.


Naja Deutschland hat mehr als genug geholfen die letzten Jahre.

Es waren nicht die Deutschen, die die Kriege im Nahen Osten angezettelt haben. Im Gegenteil, ich erinnere mich bestens an Schröders NEIN zum Irak-Krieg.

Ein Obama stellt sich hin und gratuliert Merkel dazu, dass sie hier mal eben 1-2 Millionen "Flüchtlinge" aufnimmt, während die USA als VIEL größeres Land nichtmal 100.000 im Jahr aufgenommen haben - unter Obama wohlgemerkt.

Vor allem ist das heuchlerisch wenn wir eben daran denken wer die Kriege im Irak, Afghanistan, Lybien oder Syrien angezettelt hat.

Also schon allein aus diesen Gründen habe ich überhaupt kein Problem damit, wenn wir künftig kein Öl mehr benötigen.
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Beitrag Mittwoch, 17. April 2019
deleted adrivo Sportpresse
adrivo Sportpresse deleted

Beiträge: 0
Dummes und tumbes AFD Gelaber, was hier übrigens nicht hingehört. Wenn du deine kruden Weltpolitischen Ansichten los werden willst, dann geh zu deinen Gesinnungsgenossen ins Forum und lass uns wenigsten hier mit diesem geistigen Schwachsinn den du ablässt, in Ruhe.

Beitrag Mittwoch, 17. April 2019

Beiträge: 140
Warum überrascht mich das nicht, dass formelchen jetzt auch noch den Menschen als Ursache des Klimawandels leugnet? Passt irgendwie zu seinen sonstigen Posts...

Beitrag Mittwoch, 17. April 2019

Beiträge: 26252
blackraven hat geschrieben:
Warum überrascht mich das nicht, dass formelchen jetzt auch noch den Menschen als Ursache des Klimawandels leugnet? Passt irgendwie zu seinen sonstigen Posts...


Warum wundert es mich nicht, dass gewisse User ALLES glauben was ihnen von Medien und Politik eingetrichtert wird und sich nicht einmal ernsthaft Gedanken darüber machen, ob dahinter auch andere Interessen stecken könnten. :lol: :lol: :lol: :lol:

Im Übrigen: nö, ich leugne nichts. Ich weiß nicht ob der Klimawandel vom Menschen gemacht ist und sehe es 50/50.

Ich sehe nur, dass auch die Gegenseite gute Argumente hat. Dass es in der Geschichte der Erde schon viele Klimawandel gab mit deutlich größeren Extremen als wie sie momentan erleben.
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Beitrag Mittwoch, 17. April 2019

Beiträge: 140
Ich glaube sicher nicht alles was Medien und Politik sagen und klar stecken immer auch andere Interessen dahinter, aber Fakten lassen sich halt nicht leugnen.

1) Der Treibhauseffekt ist real und CO2 ist ein Treibhausgas. Da brauchst du nur zu unserem Nachbarplaneten schauen...
2) Der Mensch stößt pro Jahr etwa 35 Milliarden Tonnen CO2 aus. Dazu gibt es mehrere unabhängige Quellen, sehe auch niemanden der das ernsthaft bestreitet.
3) Unsere Atmosphäre weist eine Masse von etwa 5*10^18 kg bzw. 5*10^15 Tonnen auf, das sind 5 Billiarden Tonnen.
4) Der CO2-Gehalt der Atmosphäre beträgt 400 ppm (parts per million), vor der Industrialisierung betrug er etwa 280 ppm. Der Anstieg beträgt etwa 120 ppm, das sind etwa 6*10^11 Tonnen, also 600 Millarden Tonnen CO2.

Man braucht kein Einstein sein, um den Zusammenhang zu sehen...

Dass es in der Vergangenheit schon Klimaveränderungen gegeben hat ist richtig, aber für Klimaveränderungen gibt es immer auch Gründe, sie passieren nicht einfach so. In diesem Fall ist der Grund halt eindeutig der Mensch und unter Wissenschaftlern ist das unbestritten.

Aber zähl mal deine Gegenargumente auf, bin sehr gespannt...

Beitrag Mittwoch, 17. April 2019

Beiträge: 26252
Ach da gibt es viele Argumente die gegen die verbreitete Thesen sprechen und es wäre zu umfangreich alles aufzuzählen.

Aber gern nenne ich einige davon.

Forschungen zufolge zeichnet Wasserdampf für fast 2/3 der real stattfindenden Wärme-Absorption auf der Erde verantwortlich, dennoch kommt der Wasserdampf in den Berechnungen der UNO-Organisation IPCC nicht vor, obwohl er mit Null bis vier Prozent Anteil an der Atmosphäre wesentlich bestimmender als CO2 ist. Das IPCC hält die Auswirkungen des Wasserdampfes schlicht für zu schwer berechen- und vorhersehbar. Umso mehr stürzt man sich dann auf die anderen Verdächtigen, allen voran hier natürlich CO2, aber auch CO, Ozon und FCKWs.

Deutlich formuliert kann man sagen, dass fast 2/3 des hypothetisch angenommenen Treibhauseffekts gar nicht beachtet werden, da es nicht in den Berechnungen vorkommt. Sehr einfach nachzuvollziehen ist dies, wenn man seinen gesunden Menschenverstand einsetzt. Gibt es oben Wolken (Wasserdampf), dann bleibt es unten am Boden normalerweise wärmer; ist es wolkenfrei, ist es in der Regel kälter, was nachts jeder von uns tausende Male erlebt hat. Das sollte man einmal mit den minimalen 0,038 Prozent CO2 in unserer Atmosphäre probieren … oder selbst mit dem Zigfachen. Es gäbe kaum einen Effekt. Aber selbst Wasserdampf kann die Abkühlung nur etwas verzögern, aber keinesfalls verhindern. Dies sei nur für den Fall gesagt, dass man sich nach der hoffentlich baldigen Heilung vom CO2-Wahn vielleicht auf den Wasserdampf als Klimakiller stürzt.


Am besten du liest die den ganzen Artikel durch:

Quelle: https://www.epochtimes.de/umwelt/der-co ... 04815.html


Dann gibt es da sogar beim IPCC selbst Klimatologen und Wissenschaftler, die sagen dass CO2 als Einfluss beim Klimawandel maßlos überschätzt wird. Einer davon ist John Christy, der an zahlreichen Studien der Vereinten Nationen mitgewirkt hat, mit Wetterballons Daten sammelte usw.


Christy ist der Ansicht, die Klimamodelle würden den globalen Temperaturanstieg gegenüber den Messdaten zu hoch angeben. Er bestreitet nicht den Temperaturanstieg als solchen, aber er sieht darin keine Bedrohung für die Menschheit.[1]

In einem Beitrag für die Centre Daily Times führte er 2014 aus, dass die Komplexität des Klimas nur unzureichend verstanden sei. Da man die diversen Theorien nicht im Labor testen könne, seien Computersimulationen ein Weg sie zu untersuchen. Der mit ihnen berechnete Temperaturanstieg sei aber z. T. um den Faktor drei höher als der tatsächlich gemessene Temperaturanstieg.[6] Christy sagte 2008 auch, dass es ihm durch seine Forschungen nicht gelungen sei, von anderen Wissenschaftlern gemachte Vorhersagen eines „katastrophalen“ Klimawandels zu untermauern.

Christy belehrt: Eigentlich sei ein CO2-Anstieg etwas Gutes, da das ungiftige Gas nötig für das Wachstum von Pflanzen sei. Dies werde immer wieder vergessen. Vor einigen Millionen Jahren sei der Pegel der Kohlendioxidkonzentration auf der Erde nachweislich fünf- bis zehnfach höher gewesen.[7]


Quelle: Wikipedia



Empfehlenswert ist auch dieses Video, es enthält diverse wissenschaftlich fundierte Aussagen zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?time_cont ... n4M9-bnQ9o

Das Video belehrt: Am Ende von Eiszeiten steigen die Temperaturen. Die Kohlendioxidkonzentration steigt ebenfalls aber später, also zeitversetzt. Der letzte Temperaturanstieg begann vor 19.000 Jahren, die Kohlendioxidkonzentration begann 1.200 Jahre später zu steigen. Dieser zeitliche Versatz zeigte sich auch bei allen folgenden Erwärmungsphasen.

So stieg zum Beispiel die Kohlendioxidkonzentration in der Luft seit 1880. Auch die Temperatur stieg schrittweise an. Ab 1940 kehrte sich der Temperatur-Trend um, während sich die CO2-Konzentration sogar weiter erhöhte.

So kam es, dass in Stern und Spiegel jahrelang eine kommende Eiszeit prognostiziert wurde, so das Video. Ende der 70er Jahre gab die US Akademie der Wissenschaft sogar einen Bericht heraus, wonach wegen der bevorstehenden Eiszeit Steuergelder nötig seien, um die dramatische Abkühlung aufzuhalten.
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Beitrag Mittwoch, 17. April 2019

Beiträge: 26252
Und ich sage es nochmal ganz klar:

Ich habe kein Problem damit, wenn die Bedeutung von Öl verliert. Aus geopolitischen Gründen wäre das super, da ein Grund weniger für die USA andere Länder auszubeuten und Kriege anzuzetteln.

Ich behaupte auch nicht, dass der Mensch keinen Einfluss auf das Klima hat. Aber die aktuelle Hysterie halte ich für komplett übertrieben und da geht es unter anderem auch nur wieder darum, dem Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen mit irgendwelchen Zusatzsteuern. Die Smog-Probleme in vielen Metropolen dieser Welt lassen sich ja auch nicht wegdiskutieren, gerade in Ländern wie China, wo der Individualverkehr die letzten Jahre massiv zugenommen hat. Dort kann man die Luftverschmutzung mit Elektroautos etc. sicher minimieren.
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Beitrag Mittwoch, 17. April 2019

Beiträge: 45816
bredy hat geschrieben:
Das Ding mit dem Klimawandel ist, dass es dafür nur ein richtiges Experiment gibt. Und das ist die Erde.
Wenn die Wissenschaft recht hat, sterben wir aus. Wenn nicht, dann nicht.


Dass wir Aussterben, halte ich für extremst unwahrscheinlich. Das wundert mich eh. AfD und Co müssten eigentlich viel mehr auf die Linie der Folgenskeptiker wechseln. Gerade in Deutschland macht das Sinn. Deutschland wird vom Klimawandel profitieren. Weniger Frost ist gut für die Wirtschaft und für die Landwirtschaft. Neuesten Studien zu Folge werden sogar die Sturmschäden kleiner, weil die Sturmtiefs wohl nördlichere Bahnen einschlagen werden. Weltweit wird die Klimaerwärmung ein menschliches, soziales und politisches Desaster. Einfach weil willkürrlich Grenzen gezogen wurden. Bei den Klimaschwankungen früher ist man einfach weitergezogen, das geht aber nicht mehr.

Beitrag Mittwoch, 17. April 2019

Beiträge: 45816
formelchen hat geschrieben:
Mir ging es hier vorwiegend um Deutschland.


Wen wunderts.

Fakt ist: Biofleisch ist auch nicht immer das beste Fleisch. Da geht es vor allem um die Ernährung der Tiere, nicht aber unbedingt um die Haltung.

Und auch in Deutschland ist Übergewicht ein Thema.

Und was die armen Menschen betrifft: Die meisten können sich Smartphones, Internet, Fernsehen leisten – aber sie sollen sich kein Biofleisch leisten? Dann halt nicht.Vor 40-50 Jahren gab es maximal einmal die Woche Fleisch in den meisten Familien, weil sie sich es nicht leisten konnten. So einfach ist das. Aber wenns was billig gibt, kauft man sichs – egal ob das moralisch und ökologisch äußerst fragwürdig ist. Das muss politisch geregelt werden. Auch, dass es eben gar nicht mehr so viel Arme gibt, sondern der Wohlstand auch etwas besser verteilt wird.

formelchen hat geschrieben:
Ich möchte dabei ausdrücklich anmerken: ich teile bei weitem nicht alle AfD-Standpunkte. Aber ich finde den Umgang der Medien mit der AfD und damit auch mit 12,8% der Wähler einfach falsch und respektlos.


Zurecht. Eine Partei, die wissenschaftliche Fakten leugnet, kann halt in den Medien und in solchen Diskussionsrunden nicht mit Zustimmung rechnen. Die AfD ist halt recht leicht argumentativ zu entkräften, mit Fakten. Da haben sie halt keine Antworten drauf, daher werden sie vorgeführt.

formelchen hat geschrieben:
Oliver Janich macht dazu immer ganz gute Videos. Er selbst ist kein Wissenschaftler, aber er fasst vieles zusammen aus Büchern, Studien etc.


Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Dass du ausgerechnet den heranziehst, bei dem in Wikipedia zum Beispiel steht "Er vertrat in der Vergangenheit wiederholt rechtspopulistische und fremdenfeindliche Verschwörungstheorien" ist bezeichnend. Es gibt einfach keine seriösen Wissenschaftler, die da wirklich auch wissenschaftliche Arbeiten abliefern und eine Antithese vertreten. Weil das einfach nicht wissenschaftlich ist. Die Fakten liegen klar auf der Hand – es gibt zwar irgendwelche abenteuerliche Diagramme, aber KEINE Studien, die da irgendwas belegen.

formelchen hat geschrieben:
Interessant ist doch auch, dass vor 50 Jahren noch von einer bevorstehenden Eiszeit gesprochen wurde:

https://www.epochtimes.de/wissen/der-hy ... 54890.html


Wir müssten uns auch – geht man mal nach den natürlichen Zyklen, etwa dem Milankovich-Zyklen – in eine Eiszeit bewegen. Besser gesagt Kaltzeit, denn de fakto leben wir in einer Eiszeit. Eine Eiszeit herrscht dann, wenn die Pole vereist sind. Und das sind sie. Aber der menschliche Eingriff bremst die Abkühlung (die ja im groben Trend seit mehreren tausend Jahren anhält, nicht geradlinig, sondern schwankend, mit Ausschlägen auch mal wieder nach oben) aus. Früher dachte man, dass die ganzen Rußpartikel etc, die wir in die Luft schleudern, die Abkülung beschleunigen könnte. Tatsächlich wirken wir dadurch auch 0,5 Grad etwa kühlend ein, aber das ist halt längst von der Erwärmung überlagert.

Beitrag Mittwoch, 17. April 2019

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formelchen hat geschrieben:
Man muss aber eben auch sehen, dass alternative Energiequellen mitunter auch große Nachteile mit sich bringen. Es gab gerade erst die Meldung, dass Windräder jedes Jahr Milliarden von Insekten töten. Vögel natürlich auch. Und das hat dann eben auch wieder Auswirkungen auf das Ökosystem und auch auf die Nahrungskette. Die Grünen aber interessiert das nicht.

Es interessiert die Grünen auch nicht, dass in Südamerika für die Lithium-Gewinnung den Menschen das Trinkwasser entzogen wird oder dass in Afrika Kinder mit Händen nach Cobalt graben.


Die Lithium-Ionen Batterien sind nicht grün, da geh ich 100% mit dir. Das ist eine Farce, was da gerade in Sachen Elektroautos passiert.

Wie viele Insekten/Tiere aber beim Abbau von Kohle, Öl und Gas sterben, erwähnst du nicht. Unterm Strich ist Wind-, Wasser- und Sonnenkraft in allen Belangen wesentlich umweltfreundlicher als fossile Energieträger.

Beitrag Mittwoch, 17. April 2019

Beiträge: 140
@formelchen: Hab mir den Artikel mal durchgelesen, für das Video ist mir meine Zeit zu schade.

Der Artikel ist jedenfalls pseudowissenschaftlicher Unsinn. Niemand bestreitet, dass H2O hauptverantwortlich für den Treibhauseffekt ist. Das beweist aber mal überhaupt nichts. Jedem ist klar, dass es auch vor dem Menschen schon einen natürlichen Treibhauseffekt gab, sonst wäre Leben auf der Erde auch gar nicht möglich. Wir verstärken diesen Treibhauseffekt nur.

Dann kommen so Argumente wie: "Feste (oder flüssige) Körper (also die Erde) sondern Energie über ein kontinuierliches Strahlungsspektrum ab"
Das ist ja richtig, aber inwiefern widerlegt das irgendwas? Bei diesem kontinuierlichen Spektrum ist halt auch die IR-Strahlung dabei, die dann von den Treibhausgasen (wie CO2) absorbiert wird... Sagt ja auch niemand, dass CO2 den Austritt jeglicher Strahlung verhindert, da geht schon noch jede Menge in den Weltraum verloren...

"Ein wärmerer Körper kann sich Newton zufolge auch nicht aus eigener Kraft erwärmen, wenn er sich in einer kälteren Umgebung befindet (Erde und Weltall). Das ist nach simplen Gesetzen der Physik unmöglich. Deshalb gibt es keinen so genannten „natürlichen“ Treibhauseffekt."

Es hat auch niemand behauptet, dass die Erde sich von sich aus aufwärmt. Die Wärme liefert immer noch die Sonne, durch den Treibhauseffekt geht halt weniger von der Sonnenstrahlung in das Weltraum verloren, dadurch ist die Erde in Summe wärmer...

"Noch deutlicher ausgedrückt, selbst wenn die Atmosphäre zu 100 Prozent aus CO2 bestünde, könnte sich die Erdatmosphäre nicht aufheizen, dies ist physikalisch unmöglich."

Und was ist dann mit der Venus? Deren Atmosphäre besteht zu 97 % aus CO2, gibt es da also auch keinen Treibhauseffekt?

"CO2 hat ein Molgewicht von 44, Luft aber nur von 29. Das heißt, CO2 sammelt sich immer am Boden, wo es auch die Pflanzen ernähren kann."

Das ist mein Lieblingsargument. Wenn es so einfach wäre, dann würden wir hier alle in CO2 ersticken oder so weit oben wohnen, dass wir in 100 % Sauerstoff leben würden (N2 müsste dann ja auch aufsteigen). Warum ist die Ozonschicht so weit oben, ist doch auch schwerer als Luft und sogar schwerer als CO2... Sorry, aber mit dem Satz hat sich der Autor selbst disqualifiziert...

Aber selbst wenn es so wäre, dass CO2 nur in Bodennähe auftritt: Auch dort würde das CO2 Strahlung absorbieren, die Höhe macht hier eigentlich keinen Unterschied...

Beitrag Mittwoch, 17. April 2019

Beiträge: 45816
formelchen hat geschrieben:
Ich sehe nur, dass auch die Gegenseite gute Argumente hat. Dass es in der Geschichte der Erde schon viele Klimawandel gab mit deutlich größeren Extremen als wie sie momentan erleben.


Dass es früher extremere Klimawandel gegeben hat, ist KEIN Argument dagegen, dass der aktuelle Klimawandel vom Menschen verursacht wird. Wenn ich heute jemanden zusammenschlage, heißt das nicht, dass ich unschuldig bin, nur weil schon immer mal Menschen zusammengeschlagen wurden – und zwar viel extremer.

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