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Formel 1 2004 / LANGEWEILE

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Beitrag Mittwoch, 10. März 2004

Beiträge: 13
Formel1 das beste was es gab bis zur Saison 2002. Ferrari dominiert. Formel1 2003 alle Regeln wärden geändert die Formel1 wird immer langweiliger für die Zuschauer an der Strecke und vor dem Fernseher. In einem Rennen mit 50-70 Runden höchstens 3 wirkliche überhohlmanöver und 15 überrundungen. Die Formel1 verliert ihren Glanz von früher. Die Autos hochgetunte Wagen die sich nicht aus der Spur bringen lassen um mal einen schönen Drift zu sehen. Formel1 2004 es geht weiter, Ferrari dominiert das erste Rennen, dass Quali ist stink langweilig, die ein Motorenregel ist total unütze und der F1-Freitag ist total fürn Arsch. Von 10 Teams und 24 Fahrer, 3 oder 4 Testpiloten davon fahren, die anderen Fahren "SCHONEN" das Auto, das Teil das gequält werden soll. Ich finde man sollte sich wieder an 2001 orientieren und die manch unsinnigen Regeländerungen wieder abschaffen.

Wie steht ihr zu diesem Thema????
Zu lang *g*

Beitrag Donnerstag, 11. März 2004

Beiträge: 110
Früher sah man wenigstens noch welcher Fahrer gut war und welcher weniger gut.
Aber heute zählt nur mehr die Leistung und Aerodynamik eines Wagens, der Fahrer sitzt halt im Auto und muss halt nach links oder recht lenken, ach ja und Gas geben...
Aber ab 2004 ändert sich das ja wieder, da muss der Fahrer ja sogar wieder selber die Gänge schalten, oh Gott oh Gott welche Zumutung.
Hoffentlich sind die F1 Dummies bei soviel Handlungsbedarf nicht überfordert! :evil:

Beitrag Donnerstag, 11. März 2004

Beiträge: 0
-=M4XZ=- hat geschrieben:
Früher sah man wenigstens noch welcher Fahrer gut war und welcher weniger gut.
Aber heute zählt nur mehr die Leistung und Aerodynamik eines Wagens, der Fahrer sitzt halt im Auto und muss halt nach links oder recht lenken, ach ja und Gas geben...

Vielleicht kannst du nicht sehen, wie gut die Fahrer sind. "Man" schon. ;-)

-=M4XZ=- hat geschrieben:
Aber ab 2004 ändert sich das ja wieder, da muss der Fahrer ja sogar wieder selber die Gänge schalten, oh Gott oh Gott welche Zumutung.
Hoffentlich sind die F1 Dummies bei soviel Handlungsbedarf nicht überfordert! :evil:


Es wird dich überraschen, aber das erste Rennen 2004 ist schon gelaufen. Und, es wird dich beruhigen, die "F1 Dummies" sind nicht überfordert gewesen. Und, es wird dich möglicherweise interessieren, die Rennen werden im Fehrsehen übertragen. Sieh dir doch mal eins an.

Beitrag Donnerstag, 11. März 2004

Beiträge: 485
F1master hat geschrieben:
Formel1 das beste was es gab bis zur Saison 2002. Ferrari dominiert. Formel1 2003 alle Regeln wärden geändert die Formel1 wird immer langweiliger für die Zuschauer an der Strecke und vor dem Fernseher. In einem Rennen mit 50-70 Runden höchstens 3 wirkliche überhohlmanöver und 15 überrundungen. Die Formel1 verliert ihren Glanz von früher. Die Autos hochgetunte Wagen die sich nicht aus der Spur bringen lassen um mal einen schönen Drift zu sehen. Formel1 2004 es geht weiter, Ferrari dominiert das erste Rennen, dass Quali ist stink langweilig, die ein Motorenregel ist total unütze und der F1-Freitag ist total fürn Arsch. Von 10 Teams und 24 Fahrer, 3 oder 4 Testpiloten davon fahren, die anderen Fahren "SCHONEN" das Auto, das Teil das gequält werden soll. Ich finde man sollte sich wieder an 2001 orientieren und die manch unsinnigen Regeländerungen wieder abschaffen.

Wie steht ihr zu diesem Thema????

Vor 2002 gab es soviele Überholmanöver???
Ich sags nochmal manche scheinen den Realitätssinn verloren zu haben. Die Formel 1 ist schon fast 20 Jahre so. Ich hab noch nie nach einem Monacorennen so einen Aufruhr gelesen. Das ist ja gleich ganz kotz langweilig, da es dort vielleicht ein Überholmanöver gibt, dasselbe für Barcelona, Ungarn usw.!
Genauso verstehe ich nicht wie alle eine Dominanz von Ferrari aus einem Rennen ableiten, das bekanntermassen gar nix aber auch gar nix über den Verlauf der Saison aussagt. Vor der Saison war Ferrari bei den meisten abgeschrieben, insbesondere bei den "Experten" a la Schulz und nun schreien alle Experten Ferrari ist schon WM.
Hallo???
Gehts noch, wartet doch erstmal die nächsten 2-3 Rennen ab, ist es immer noch so, könnt ihr weiter jammern oder dann euren entsprechenden Lieblingsfahrer hochjubeln wie toll der ist, dass er die Dominaz von Ferrari gebrochen hat oder was auch immer. Selbst Ferrari sagt das es kein 2002 geben wird, also cool down.

Thomas
The only thing I can say in our defense is that no matter how good your strategy is, Michael Schumacher makes everyone look like an netter Mensch.
-Frank Williams

Beitrag Donnerstag, 11. März 2004

Beiträge: 43
Hallo,
ich weiss nicht warum man sich immer nur negativ äussern muss. Ferrari hat eine Super Vorstellung gegeben und wenn die anderen Teams da nicht mitkommen ist das doch deren Problem. Deshalb muss man doch nicht das Team das perfekt weiterentwickelt hat runtermachen. Finde das war eine tolle Vorstellung von Ferrari und Renault. BMW und vor allem McLaren haben auf der ganzen Linie versagt, die gehören kritisiert. Diese Teams müssen halt mehr daran arbeiten und sie werden auch wieder aufholen dann wendet sich das Blatt wieder. Ihr werdet sehen wenn Ferrari mal nicht vorne dabei ist kommen sofort wieder Negativ Schlagzeilen weil sie nicht gewonnen haben. Es kann so oder so ausgehen die Buhmänner sind immer Ferrari. Gewinnen sie ist es langweilig, verlieren sie sind sie die größten Nieten! Die ganzen Regeländerungen ändern an der Situation nichts dass Ferrari nun mal die beste Arbeit machen und das sollte man auch anerkennen.

Beitrag Donnerstag, 11. März 2004

Beiträge: 500
@-=M4XZ=-

Früher war alles besser. Komisch, dass dies wirklich in jeder Generation gesagt wird.
Heisst also, wo der Mensch laufen lernte war es die beste Zeit, die es gab?

Aber besser finde ich, wie einfach doch Rennfahren ist, nur Gas geben, bremsen und links/rechts lenken.
Darum hat sich Lauda auch im Jaguar gedreht, ohne ihn jetzt schlecht machen zu wollen.
Wie sieht es dann aus, wenn sich einer in einen Wagen setzt, der noch nie damit gefahren ist. Nach der Theorie müsste er doch genauso gut sein wie Schumacher, da es ja eben so einfach ist.

Aber gut ist, wenn man wirklich mal die F1 guckt, oh wie wunder, dann sieht man trotzdem, wer gut ist und wer nicht von den Fahrern.
Wenn ich den Fernseher auslasse, ist das natürlich schwerer zu beurteilen. ;)
Bild

Beitrag Donnerstag, 11. März 2004

Beiträge: 116
Ich denke niemand kann Ferrari ernsthaft den Vorwurf machen dass sie über den Winter gute Arbeit geleistet haben. Die Regeländerungen die dieses Jahr durchgeführt wurden, geben dagegen mehr als Genug Anlass zur Kritik.

1. Die neue Motorenregel:
Diese Regel führt dazu das Freitags im freien Training, abgesehen von den Testfahrern, kaum noch gefahren wird. Es lohnt sich daher eigentlich nicht mehr das erste Freie Training anzuschauen. Besonders ärgerlich ist es natürlich für die Zuschauer an der Strecke die viel Geld bezahlen um zu sehen wie die Fahrer in der Box die Motoren fürs Rennen schonen.

2. Das Doppelqualifying:
Wer in der ersten Session seine Runde nicht beendet darf an der zweiten Session nicht mehr teilnehmen. Diese Regelung führt dazu dass in der ersten Session niemand etwas riskieren wird da es ja sowieso nichts bringt - Ob man in der zweiten Session ein paar Minuten früher oder später fährt ist eigentlich völlig egal. Der erste Teil des Qualifyings ist somit reine Zeitverschwendung. Ich werde mir deshalb auch nur noch den zweiten Teil des Qualifyings ansehen. Besonders spannend ist dieser aber auch nicht gerade. Dadurch das mit verschiedenen Spritmengen gefahren wird weiß man erst im Rennen welcher Fahrer eine gute Runde gefahren ist und welcher seinen Startplatz mit leeren Tanks erkauft hat. Das die Autos durch das Qualifying nach Rennspeed sortiert werden führt außerdem nicht gerade zu mehr Überholmanövern.

Christian

Beitrag Donnerstag, 11. März 2004

Beiträge: 485
@ Frost
Das war auch ne total andere Fahrergenration, genau dieses Beinharte gnadenlose und auch teilweise unfaire Verhalten wird MS immer zum Vorwurf gemacht, aber eigentlich ging er nur bei den Typen wie Mansell, Senna, Prost usw. in die Schule. Heute wird auch gleich jeder bestraft ob zu recht oder unrecht sei dahingestellt. Sei es Montoya in USA oder Schumacher in Malaysia oder wer auch immer.
Das ist denke ich auch eine Konsequenz vom 1.5.94 und eigentlich auch zurecht. Ich möchte sowas nie mehr live am Bildschirm erleben. Vielleicht bin ich da ein Weichei, aber letztendlich sitzen da auch nur Menschen wie du und ich im Cockpit und deren Leben ist definitiv mehr Wert wie jeder noch so tolle Erfolg.
Das ware Problem der F1 ist, dass es eine dermaße Egozentrische Gesellschaft ist, wo keiner dem anderen einen Vorteil geben möchte. So ist Ferrari gegen ein Testverbot, andere sind wieder gegen aerodynamische Beschränkungen usw. Deshalb wird da auch keine große Lösung kommen, da sich die Teamchefs nie einigen können.
Es ist einfach viel zuviel Geld im Spiel und das verdirbt das ganze Geschehen.
Aber dieses Geschrei das zur Zeit herrscht kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, da absolut niemand vorhersagen kann wie sich die Saison entwickelt. Das einzige was man weiß, ist wie die Teams ungefähr gegenüber Teams mit gleichem Reifenfabrikant stehen und das ist es auch schon. Ich sehe jedenfalls zuversichtlich den nächsten Rennen entgegen und bin überzeugt das wir definitiv keine Ferrari Übermacht erleben werden. Wobei aber die Rennen trotzdem oft so wie in Australien ablaufen, dann fährt halt ein oder 2 BMW voraus und die anderen dahinter. Überholt wird wie üblich am Start oder in der Box.
Thomas
The only thing I can say in our defense is that no matter how good your strategy is, Michael Schumacher makes everyone look like an netter Mensch.
-Frank Williams

Beitrag Donnerstag, 11. März 2004

Beiträge: 611
Da muß ich mich als "Nichtexpertin", die erst seit ein paar Jahren überhaupt die Rennen und ein wenig des Drummherum schaut auch mal einmischen. Das das erste Rennen von Ferrari dominiert wird ist ja nicht das erste mal und wenn ich mich recht entsinne, ist deswegen noch lange nicht die ganze Saison langweilig geworden. Ich denke das wird sich wieder alles bunt durcheinandermischen.
Tja und wenn es so einfach ist, einen F1-Wagen zu kontrollieren - vormachen Jungs, das möchte ich dann gern mal sehen, wie Ihr damit ausseht. :lol: Wenn das so einfach wäre, dann wäre ich dort schon lange eingestiegen und allen davongebraust - aber das ist und bleibt nunmal ein LEISTUNGSSPORT ..... und zwar nicht nur für die Fahrzeuge sondern auch für die Fahrer.

Beitrag Donnerstag, 11. März 2004

Beiträge: 2112
F1master hat geschrieben:
In einem Rennen mit 50-70 Runden höchstens 3 wirkliche überhohlmanöver und 15 überrundungen. Die Formel1 verliert ihren Glanz von früher. Die Autos hochgetunte Wagen die sich nicht aus der Spur bringen lassen um mal einen schönen Drift zu sehen. Formel1 2004 es geht weiter, Ferrari dominiert das erste Rennen, dass Quali ist stink langweilig, die ein Motorenregel ist total unütze und der F1-Freitag ist total fürn Arsch.


Gab es früher denn wirklich sooo viel mehr Überholmanöver??
Die Autos müssen weiterentwickelt und schneller werden, das lässt sich nicht vermeiden.
Ferrari hat das 1. Rennen dominiert, aber dominiert ein Team oder ein Fahrer nicht fast immer 1 Rennen?
War das Qualy letzte Saison nicht auch stink langweilig???
Und war der F1 Freitag nicht schon immer "total fürn Arsch"?

Beitrag Freitag, 12. März 2004

Beiträge: 110
hehe! :wink:

Übrigens meine Formulierung irgendwo am Anfang dieses Threads :) war natürlich "etwas" übertrieben, aber meine grundlegende Meinung hat sich nicht verändert. Damals war der Motorsport einfach mehr Herausforderung für die Fahrer, nicht nur die Konkurrenz, sondern eben auch nicht die Beherrschung über sein Fahrzeug zu verlieren, da man weder die Launchcontrol noch Traktionskontrolle oder Automatikgetriebe hatte. Und das meinte ich damit, dass es einfach einfacher ( :shock: ) geworden ist, den Wagen auf der Strecke zu halten.

Ach noch was: natürlich weiß ich sogar was ein TV-Apparat ist :lol:
und du wirst es nicht glauben aber ich weiß jetzt sogar wie man ihn einschaltet :D) !
Dass ich den Saisonauftakt nicht miterleben konnte lag einzig daran dass ich an dem Wochenende arbeiten musste, und somit keine Zeit hatte das Rennen zu verfolgen... :?

Beitrag Freitag, 12. März 2004

Beiträge: 5455
Hallo zusammen, hab' mich eben hier angemeldet. Werd' versuchen, ab und zu was Vernünftiges zum Thema beitzutragen. Bin Motorsportfan durch und durch, und das beschränkt sich nicht nur auf die Formel1 oder auf 4 Räder. Mein Fansein hat auch schon vor über 30 Jahren begonnen. :D)
Nun zum Thema:
Ja, die Formel1 hat einen gewissen Trend zur Langeweile, aber nicht erst seit 2 oder 3 Jahren. Das zieht sich schon seit ca. 15 Jahren wie ein roter Faden durch den Sport. Die Zeit, in der langweilige Rennen die Ausnahme und Spannung die Regel waren, liegt schon ziemlich lange zurück.
Leider lässt sich die Zeit nicht zurückdrehen. Wir müssen also mit dem Leben, was uns heute geboten wird oder der Formel1 konsequent den Rücken kehren. Natürlich tragen die neuen Regeln nicht wirklich zur Erhöhung der Spannung bei. Aber seien wir doch ehrlich- weder Mosley noch Ecclestone interessiert der gemeine Fan wirklich. :(
Heute kommt die Spannung doch in erster Linie aus der Frage, wer schafft es endlich wann Ferrari und Schumacher zu bügeln. Und nach nur einem Rennen die Flinte ins Korn zu werfen und die Saison abzuschreiben, zeugt nicht wirklich von Sportsgeist. Ich denke, Williams-BMW wird alles tun, um schnellstmöglich Anschluss zu finden. Auch Renault hat gewiss noch einiges in der Hinterhand (sprich: Potential). Etwas kritischer sehe ich die Sache bei McLaren-Mercedes. Die scheinen ernsthafte Probleme zu haben.
Dennoch hoffe und glaube ich nach wie vor an eine spannende Saison.
@girl4ever:
Du hast geschrieben: Und war der F1 Freitag nicht schon immer "total fürn Arsch"?
Ne, war er nicht. Es gab nämlich mal Zeiten, da gab es Freitag und Samstag je eine gezeitete Qualifying-Session. Die beste Zeit wurde dann für die Startaufstellung herangezogen. Es gab zu der Zeit auch keine Limitierung der Rundenzahl im Quali. (Naja, damals waren die Autos auch noch breit und die Reifen hatten keine Rillen...) 8-)
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Freitag, 12. März 2004

Beiträge: 500
Im Endeffekt wird hier deutlich, dass man das vermisst, was die Formel 3 auf jeden Fall hat. Dann sollte man den Fernseher zu einer anderen Zeit einschalten. :)
Gilt natürlich leider bisher nur für Premiere Kunden.
Aber als ich mir letztes Jahr ein paar Rennen angesehen hab, war ich schon begeistert, da trafen sich die Reifen des öfteren mal.
Bild

Beitrag Freitag, 12. März 2004

Beiträge: 9403
ich mags ja jetzt noch nicht beurteilen, da ich weder freie trainings noch das quali gesehen habe von australien, aber was man so hört, dann kann mann eigentlich sagen, freitag ist total überflüssig und der samstag so gut wie.
das alte quali wie vor 2003, nur verkürzt auf ne halbe stunde, das wärs, dann gäbs wieder aktion (idealer wäre natürlich jeweils ne halbe stunde am freitag und ne halbe stunde am samstag).

und das mit der reifenauswahl am freitag ist auch blödsinn, hat man ja in australien gesehen, wo wohl alle michelin teams die falschen reifen gewählt haben sollen.

und das beschleunigen der boxenstopps wie in australien ist auch falsch, das gegenteil wäre interessanter, so wenig stopps wie möglich wäre sportlicher, sicherer und besser

Beitrag Freitag, 12. März 2004

Beiträge: 2112
MoSpo hat geschrieben:
@girl4ever:
Du hast geschrieben: Und war der F1 Freitag nicht schon immer "total fürn Arsch"?
Ne, war er nicht. Es gab nämlich mal Zeiten, da gab es Freitag und Samstag je eine gezeitete Qualifying-Session. Die beste Zeit wurde dann für die Startaufstellung herangezogen. Es gab zu der Zeit auch keine Limitierung der Rundenzahl im Quali. (Naja, damals waren die Autos auch noch breit und die Reifen hatten keine Rillen...) 8-)


Kann schon sein, aber meiner Meinung nach, war das 1. Qualy am Freitag schon siet längerer Zeit nicht so toll. Für immer war wohl ein bisschen übertrieben - ich neige häufig zu Übertreibungen :) -.
Aber letztes Jahr, hat das 1 Qualy da mehr gebracht als dieses Jahr??? Das 1. Qualy hatte im Prinzip doch kaum was mit dem 2. Qualy zu tun, okay, es wurde die Startreihenfolge ermittelt, aber das hätte man auch aus der WM-Reihenfolge-Aktuell nehmen könne, oder aus dem vorherigen rennen, oder???
Das 1. Qualy ist also nicht nur seit diesem Jahr schwachsinnig oder "fürn Arsch"

Beitrag Samstag, 13. März 2004

Beiträge: 0
@-=M4XZ=-
Aber ab 2004 ändert sich das ja wieder, da muss der Fahrer ja sogar wieder selber die Gänge schalten, oh Gott oh Gott welche Zumutung.


Ich würde die neue Regelung mit manuellem Schalten nicht unterschätzen. Die Autos sind sowohl in der Beschleunigung schneller, aber noch relevanter fürs Schalten, in der Bremskraft optimiert worden, im Vergleich zu alten Zeiten.

Da ist von jedem Fahrer grosses Geschick abverlangt, in der Bremsphase die richtigen Gänge bei entsprechender Tourenzahl zu finden. Im Verlauf einer GP-Distanz kann das gerne zu einigen Verschaltungen führen, was das Getriebe so sehr belastet, dass ein Defekt die Folge sein kann. Aber auch nur schon ein einziger kleiner Verschalter kann mit einen Ausflug ins Grüne enden.

Die fahrerische Leistung des Piloten ist mit diesem Verbot der Schaltautomatik wieder aufgewertet. Profiteur ist dabei sicherlich Schumacher, die jüngere Generation von Fahrern, u. a. auch Kimi, tun sich diesbezüglich schwerer in der Umgewöhnungszeit.
:wink:

Beitrag Samstag, 13. März 2004

Beiträge: 110
:) :)

Beitrag Samstag, 13. März 2004

Beiträge: 117
Muß mich kurz mal beim Thema Schalten einmischen, da wurde glaub ich etwas falsch verstanden.
Die Behauptung dass diese Saison manuell geschalten wird stimmt nicht!
Es gibt lediglich keine Schaltautomatik mehr wodurch die Fahrer genötigt sind über Schaltwippen sequentiel zu schalten. Allerdings haben die meisten Fahrer beim Runterschalten auch letztes Jahr selbst die Gänge angewählt. Der eigentliche Schaltvorgang wird auch bei einer sequentiellen Schaltung automatisch durchgeführt >> die Fahrer müssen weder kuppeln noch Zwischen- oder Vorgas geben, sie drücken "nur" auf eine Wippe und den Rest des Schaltvorgangs erledigt der Bordcomputer.
Auch ist die Möglichkeit des Verschaltens sehr gering da man immer nur einen Gang nach dem anderen einlegen kann >> beim Raufschalten muß einfach schnell genug mitschalten und beim Runterschalten sollte man eben wissen in welchem Gang man sich befindet.
Dafür haben allerding etliche Fahrer vorprogrammierte Kontrolllampen die bespielsweise aufleuchten wenn der dritte Gang ein gelegt ist.
Außerdem läßt sich der Motor beim Runterschalten auch nicht überdrehen, ein niedriger Gang kann nur unter einer vorprogrammierten Drehzahl eingelegt werden, wäre die Drehzahl zu hoch wird der Gangwechsel verweigert >> so schlimm ist die Regeländerung auch nicht :)!!!
1000PS.net

Beitrag Samstag, 13. März 2004

Beiträge: 110
Das mit den Schaltwippen wusste ich, wer glaubt denn auch dass ein F1 Pilot ne Schaltung wie unsereiner hat, mit nem schönen großen Knüppel und ner Kupplung :lol:
Das andere, von dir erwähnte wusste ich dafür nicht :)
aber mein aktuelles Wissen möchte (und muss :roll: ) gerne erweitert werden :) :) :!: 8-)

Is aber trotzdem schade, dass man net so einfach zb vom 6 auf den 4 Gang schalten kann, wär doch ein schöner Motorschaden ohne Drehzahlbegrenzer :twisted:

Beitrag Sonntag, 14. März 2004

Beiträge: 0
@Alex82

drücken "nur" auf eine Wippe und den Rest des Schaltvorgangs erledigt der Bordcomputer


Wie meinst Du das? Eine manuelle Schaltung wirkt sich nicht sofort aus, sondern mit Bordcomputer erst, wenn auch der Motor die entsprechende Tourenzahl erreicht hat?

Laut TV-Kommentator klang dies anders. Der Fahrer hat in einer Toleranz von 500 Umdrehungen exakt den Schaltzeitpunkt bezogen auf die Umdrehungszahl zu finden.
Schalt Du mal bei 300km/h vom 7 in den 3 oder 2 Gang auf 100km/h runter mit einem Bremsweg (mit enormen Verzögerungskräften) von ca. 200 Metern.

Massas Dreher könnte z.B. auf ein Verschalten zurückzuführen sein. Statt hochzugeschalten hat er möglichwrweise runtergeschaltet und so abrupt eine Motorbremsung vollzogen, was ihn aus der Bahn schmiss.

Beitrag Sonntag, 14. März 2004

Beiträge: 117
@ Bionic

"Laut TV-Kommentator klang dies anders. Der Fahrer hat in einer Toleranz von 500 Umdrehungen exakt den Schaltzeitpunkt bezogen auf die Umdrehungszahl zu finden."

Morgen erstmal :),
aus dem satz von dir werd ich nicht schlau ;), aber vielleicht lieg ich ja doch richtig.

Zur ersten Frage bezügl. Bordcomputer, ich meinte damit dass der Fahrer die Schaltwippe betätigt (wie wenn du mit deiner Maus ein Symbol am Desktop anklickst) und der Rest des Schaltvorganges; Auskuppeln, Gangeinlegen und wieder Einkuppeln; wird automatisch erledigt. Hierzu sei auch gleich gesagt, so schnell wie das vom Bordcomputer, Hydraulik etc. gemacht wird könnte ein Mensch nie schalten.

Die Gefahr des Verschaltens kann natürlich teilweise noch bestehen wenn der Fahrer beim Runterschalten die Übersicht verliert und einen falschen Gang einlegen möchte. Allerdings wird sich das dann eher durch einen Geschwindigkeitsverlust auszeichnen als durch einen Dreher.
Was anscheinend von mir schlecht formuliert war ist die Erklärung des Drezahlbegrenzers, wenn du mit einem Serienauto fährst und in den roten Bereich drehst wird über den Bordcomputer ab einer bestimmten Drehzahl die Gasannahme verweigert damit man den Motor nicht überdrehen kann.
Bei einem F1 Wagen läßt sich der Motor heute auch nicht mehr überdrehen, er verweigert einfach den Gang beim herunterschalten wenn man zu hoch ist.
Der Gangwechsel ist beispielsweise für 17.500/ min oder darunter programmiert, wenn du dann bei 17.800/ min schon herunterschalten willst wird es schlichtweg nicht funktionieren >> der Fahrer muß nochmals probieren und kann dann natürlich bei einer starken Bremsung gehörig unter Druck kommen um den richtigen Gang zu finden.
Aber klassisches Überdrehen ist heute nicht mehr möglich und Getriebeschäden entstehen hauptsächlich durch Materialdefekte etc.

Beim Dreher von Massa kann ich mir nicht vorstellen, dass er statt raufzuschalten runtergeschalten hatt, es gibt auf jeder Seite des Lenkrads eine Wippe, eine zum hoch und eine zum runter Schalten, daher scheint mir das doch eher unlogisch


@ M4XZ,

Das mit dem Schalten kannst du dir wie beim Motorrad vorstellen, du hast eine Schaltebene und kannst eben immer nur einen Gang nach dem anderen einlegen.
Das ganze geht aber schnell genug um 2 oder 3 Gänge in der gleichen Zeit runterzuschalten wie wenn jmd konventionell einen Gang überspringen würde.
1000PS.net

Beitrag Sonntag, 14. März 2004

Beiträge: 0
@Alex84

Hi ;)

Zur ersten Frage bezügl. Bordcomputer, ich meinte damit dass der Fahrer die Schaltwippe betätigt und der Rest des Schaltvorganges; Auskuppeln, Gangeinlegen und wieder Einkuppeln; wird automatisch erledigt.


Lass mich rekapitulieren und anders formulieren:

Drückt man die "Lenkrad-Schaltwippe" (logisch, ich bin schliesslich CMR-Racer mit Steuerrad), wird der Gang sofort eingelegt, oder übernimmt und steuert der Bordcomputer das (zeitversetzte) Management, damit der gewählte Gang nicht bei zu hoher oder zu niedriger Drehzahl eingelegt wird???

Ich meine, dass der Gang unmittelbar mit dem Schaltvorgang eingelegt wird, andernfalls könnte der Fahrer bereits 500m vor der Schikane schon mal vom 7 in den 6 runterschalten (ohne dass der Schaltvorgang ausgelöst würde), worauf der Bordcompter erst reagiert, wenn denn mit dem einleitenden Bremsvorgang die Drehzahl entsprechend runterfällt.
:? :wink:
Bordcomputer mit getimtem, drehzahlabhängigem Schalten oder nicht???
Ich sag Nein! ...wieso es vom Fahrer verursachten Schaltfehlern kommen kann er damit sein Getriebe überbeanspruchen kann...
:drink:

Beitrag Sonntag, 14. März 2004

Beiträge: 117
@ Bionic;

wir grenzen das Missverständnis ein ;),
du hast absolut Recht mit deiner Aussage dass der Gangwechsel sofort eingeleitet wird! >> der Fahrer drückt die Wippe und das Auto reagiert, sprich der Fahrer gibt lediglich den Befehl den Gang zu wechseln!

War vielleicht etwas kompliziert formuliert von mir :D), wobei ich nachwievor behaupte das die Möglichkeit des Verschaltens nur darin liegt beim Runterschalten die Übersicht zu verlieren und der Fahrer sich dadurch verbremst (Motorbremswirkung fehlt wenn der Computer bei zu hoher Drehzahl keinen Gangwechsel zuläßt) bzw. beim Beschleunigen einfach der falsche Gang drinnen ist und somit die Geschwindigkeit fehlt.
Aber bei der Gage sollten die Fahrer das schon hinbekommen 8-).

Was mir grad eingefallen ist, beim 97er Benetton hatte man die Möglichkeit "direkt" in einen vorprogrammierten Gang runterzuschalten,
z.B. vor einer Haarnadel in den 2ten Gang, ich weiß aber nicht ob das heute auch noch aktuell ist.

Kurz muß ich noch deine Idee mit getimten Schaltvorgängen ansprechen :D), bei manchen Supersportmotorrädern und sämtlichen MotoGP Maschinen gibt es eine sogenannte Antihopping Kupplung die ein Ausbrechen des angetriebenen Rades durch eine zu starke Motorbremswirkung verhindert, ist aber bitte keine Gangvorwahl!
Zuletzt geändert von Alex82 am Sonntag, 14. März 2004, insgesamt 1-mal geändert.
1000PS.net

Beitrag Sonntag, 14. März 2004

Beiträge: 3257
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Rossi is not good, he is God! (Transparent beim GP von Italien 2005)

Beitrag Sonntag, 14. März 2004

Beiträge: 117
@ MoPower,

ein wahrlich treffender Vergleich,
die MotoGP Maschinen haben allesamt eine AntiHopping Kupplung,
aber mittlerweile werden auch Supersport Motorräder wie z.B. Kawasaki ZX-10R serienmäßig damit ausgeliefert und für sogut wie jede Supersport Maschine gibt es solche Kupplungen zum nachrüsten, ob es für die Strasse wirklich Sinn macht sei dahigestellt.

Aber ich werd mal sicherheitshalber die Formulierung im Thread ändern ;).
1000PS.net

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