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FIA zitiert die 7 Michelin-Teams nach Paris

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Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 0
lotus49 hat geschrieben:
Es wär doch zumindest im Sinne aller an der F1 Beteiligten gewesen, dieses lächerliche Bild was da am Wochenende in die Welt gesendet wurde zu verhindern. Sie hätten die Möglichkeit gehabt und meiner Meinung nach auch die Pflicht.


Ich meine, sie hatten die Pflicht sich an die Regeln zu halten. Und in denen steht nichts von die Strecke muss oder kann während des Events an die Bedürfnisse der Hersteller anpassen werden drin. Das steht auch nichts von die gute Laune der Massen muss aufrecht erhalten werden. Das steht z.B. drin , dass die Rennen auf der von der FIA abgenommenen Strecke stattfinden und die Teams dafür sorgen müssen, dass ihre Auto technisch einwandfreie sind.

Aber, klar, man kann natürlich auch mit einer semi-anarchistischen EInstellung a la "scheiß auf die Regeln, außer es geht um Ferrari" rangehen ;-)

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 18
@gugucom:

Die Beiträge auf grandprix.com (die ich eigentlich sehr hoch für ihre objektive und ohne effekthascherei belastete Berichterstattung schätze) sind seit Samstag doch sehr "sensationslüstern", äußert kontrovers und mit teilweise stark mangelhaftem Wahrheitsgehalt erfüllt.

Dieser Artikel scheint zumindest unter die erste Rubrik zu fallen. Natürlich ist es möglich, daß Michelin von der F1 Belieferung ausgeschlossen wird. Es ist auch möglich, daß den Galliern der Himmel auf den Kopf fällt.

Allerdings wissen wohl alle, daß das beides nicht passieren wird.


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Die Schuld trifft einzig und alleine Michelin. Es ist unglaublich das Michelin nicht in der Lage war einen Reifen zu bauen der den Belastungen standhält. Das konnten sie bisher ja auch ganz gut. Die Frage ist nur warum nicht. Schließlich hat Bridgstone das auch geschafft. Und das obwohl man wesentlich weniger Testkilometer zusammen bekommt. Schließlich beliefert Bridgestone ja nur 3 Teams.

Allerdings sind die Michelinteams an der ganzen Misere nicht ganz unschuldig. Die einzigen die ein Reifenproblem hatten, war Toyota. Hätte nun Toyota gesagt das man am Rennen aus Sicherheitsgründen nicht teilnimmt, dann hätte das jeder verstanden. Das gab es ja schon einmal im Jahr 2000 von Sauber-Petronas als die Heckflügel gebrochen sind. Die anderen sechs Teams hatten somit keinerlei Grund, nicht an den Start zu gehen.

Natürlich ist Sicherheit sehr wichtig. Niemand sollte vorsätzlich seine Fahrer in Gefahr bringen.
Wenn man dann solche Aussagen aber von Mc Laren Mercedes hört, dann klingt das schon arg lächerlich. Was hat Mercedes denn am Nürburgring mit Kimi Räikkönen gemacht als der sich einen Bremsplatten eingehandelt hatte. Wir wissen alle das man bewusst auf Risiko gesetzt hat um das Rennen zu gewinnen. Ein Aufhängungsbruch bei 300 km/h ist ganz bestimmt nicht lustig. Wo war also am Nürburgring dieses Sicherheitsbewusstsein. Man zog ganz klar den Sieg vor, anstatt 2-4 Punkte zu verlieren.
Ganz klar hätten zumindest sechs Michelin Teams an den Start gehen müssen. Wäre es zu Problemen gekommen, hätte man immer noch seine Fahrzeuge aus dem Rennen nehmen können.

Außerdem kann man heute auf dem Videotext von RTL nachlesen das Ferrari mit den Reifenwechseln bei den Michelinteams keine Probleme gehabt hätte. Ferrai hat also doch mehr für den Sport über als viele glauben. Mir geht es beim besten Willen nicht in den Kopf warum jetz alle wieder auf Ferrari rumhacken. Ferrari kann man überhaupt keinen Vorwurf machen.

Jeder der ernsthaft glaubt, dass wenn Bridgestone und Ferrari solche Probleme gehabt hätten, dass die Michelinteams sich anders verhalten hätten, ist meiner Ansicht nach nicht ganz realistisch. Und allen voran nicht Herr Dennis und Herr Briatore.

So ist die Formel 1 nun mal. Es geht nur um fressen und gefressen werden. Jede kleine Schwäche wird sofort zum eigenen Vorteil ausgenutzt.

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 89
Eben. Das ist wo bei mir die Alarmglocken angehen: Sobald ein Briatore oder ein Dennis was von "Fairness" oder "Sportsgeist" faseln. Da wurde ein ganz großer Käse angezettelt...

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005
mbe mbe

Beiträge: 10
Mr_Eton hat geschrieben:
Eben. Das ist wo bei mir die Alarmglocken angehen: Sobald ein Briatore oder ein Dennis was von "Fairness" oder "Sportsgeist" faseln. Da wurde ein ganz großer Käse angezettelt...




Genau, und Herr Haug gehört meiner Meinung auch dazu.
Ich hör ihn noch reden wir haben den einzigen,für den Sport,rictigen vorschlag gemacht ( Schikane hin "basteln", so auf die schnelle ) und wollte (meiner Meinung nach ) nur das keiner WM-Punkte bekommt.
Die Legen sich das immer so zurecht, das es ihnen in den kram paßt.

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

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mbe hat geschrieben:
Mr_Eton hat geschrieben:
Eben. Das ist wo bei mir die Alarmglocken angehen: Sobald ein Briatore oder ein Dennis was von "Fairness" oder "Sportsgeist" faseln. Da wurde ein ganz großer Käse angezettelt...




Genau, und Herr Haug gehört meiner Meinung auch dazu.
Ich hör ihn noch reden wir haben den einzigen,für den Sport,rictigen vorschlag gemacht ( Schikane hin "basteln", so auf die schnelle ) und wollte (meiner Meinung nach ) nur das keiner WM-Punkte bekommt.
Die Legen sich das immer so zurecht, das es ihnen in den kram paßt.


Generell finde ich NH ja sogar ganz sympathisch, aber in der Sache hat er tatsächlich keinen guten Eindruck hinterlassen.

Er und anderen haben schon etwas den Eindruck entstehen lassen, die FIA sei an dem Desaster Schuld. Die gemeinsame Aktion der 7 Team sah mir auch ein klein wenig wie eine leicht pathetische Machtdemonstration aus. (Wobei ich ihnen das nicht wirklich vorwerfen würde. ) Evlt. geht es u.A. auch darum bei der Untersuchung der FIA. Schau mer mal.

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

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Genau, es war eine Machtdemonstration (oder von mir aus eine Meuterei) die aus Feigheit vor der Niederlage entstanden ist. Das kann man ja gerne mal machen, aber man sollte dabei ehrlich bleiben und nicht anderen die Schuld in die Schuhe schieben. Dieses verlogene Gelaber von wegen Sicherheit etc. und das alles nur mit einer Schikane gelöst werden könne, fand ich furchtbar, um es mal so zu sagen. Und alle, die Ferrari irgendeinen Vorwurf in der Sache machen haben tatsächlich nicht viel Ahnung von dem, was da ablief und wofür Regeln im Sport aufgestellt werden. Und ich hör die Leute jetzt schon rufen, dass Ferrari bei der Bestrafung der Teams die Finger im Spiel hatte und die Strafe nur so gemacht wurde, damit Ferrari WM wird etc. Und wenn der Schumi tatsächlich noch WM werden sollte kommen dann die ganz unverbesserlichen, die es dem letzten Rennen zuschreiben. Aber mir ist das ehrlich gesagt wurscht, weil es gehört genauso dazu wie Regeln, solche die sie akzeptieren und solche die sie ständig in ihre Richtung biegen wollen oder gegebenenfalls missachten (oder noch schlimmer, wie letzten Sonntag geschehen, durch Erpressung kurzfristige Änderungen verlangen um die eigene Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen).

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

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roogs hat geschrieben:
Hi

Ferrari hat ja alle Vorschläge der Michelin-Teams abgelehnt und als Witz bezeichnet. Aussage von Jean Todt.


Der Vorschlag der Anpassung der Strecke an die Bedürfnisse eines Hersteller kurz vor dem Rennen war auch auch Witz.

Wie hätte so eine Schikane übrigens aussehen sollen, rein technisch, die man in ein, zwei Stunden vor dem Rennen aufbaut? Ein paar Styroporblöcke hinstellen oder irgendwas in der Art? Das Teil, zumal in dem Indy Oval wäre sicher optisch sehr witzig gewesen, Vorallen wäre es auch sehr interessant gewesen zu beobachten, wie das Teil innerhalb kürzester Zeit zerlegt wird. Wäre eine gute Aktionskunst gewesen "Der Zerfall der Bibendum Gedächnis Schikane - eine Metapher in 71* Runden" (*oder wieviele Runden es denn waren).

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 1201
Ausserdem hätten sich die Amis kaputt gelacht und die Serie erst recht nicht mehr ernst genommen. Wo gibt's denn sowas, eine Schikane in Indy bauen, damit es nicht zu schnell wird? hätten die sich gedacht und genauso gebuht und gepfiffen, wenn die dort vorbeigekommen wären. Aber das nur wirklich btw mal erwähnt, damit es nich untergeht.

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 1490
Ich finde es falsch, Michelin zu bestrafen (so wie es Ecclestone wohl am liebsten wäre), denn die dürfen auch Fehler machen und haben diesen ja auch rechtzeitig und uneingeschränkt eingestanden! Die Teams bestrafen halte ich auch für falsch...ich habe so bisschen das Gefühl, dass diese Bestrafung nur dazu dienen soll, das Image der F1 wieder herzustellen indem man einen Sündenbock sucht, der es auszubaden hat. Niemandem ist eine klare Sündenbockrolle zuzuteilen, am aller wenigsten den Fahrern der Teams, egal von welchem Rennstall (bzw. mit welchen Reifen), denn die konnten nichts für die Entscheidung der Teams und viele Fahrer der Michelin-bereiften Teams wären am liebsten gefahren (egal wie).

Wenn also eine Bestrafung erfolgt, dann sollte genau überlegt werden, wie diese ausfällt. Denn von allen möglichen Bestrafungsmöglichkeiten ist ja alles drin (hab ich zumindest gelesen). Am schlimmsten fände ich, wenn Teams von der WM ausgeschlossen werden! Dann würde man Unsportlichkeit mit Unsportlichkeit bestrafen! Auch ein Punkteabzug halte ich für falsch! Denn so würden (wie bei WM-Ausschluss) auch wieder die unschuldigen Fahrer mit bestraft werden. Eine Geldstrafe halte ich (wenn überhaupt) für angemessen, aber auch nur dann, wenn dieses Geld dazu verwendet wird, den Fans in den USA eine Entschädigung zu geben!
"Das perfekte Rennauto kreuzt als erstes die Ziellinie und zerfällt anschließend in seine Einzelteile." (Ferdinand Porsche)

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 89
Könnte mir gut vorstellen, das die Konstrukteurspunkte abgenommen werden. Und BAR fuhr eh auf Bewährung - könnte sein das die dieses Jahr gar nicht mehr fahren werden. Ich denke das eine Bestrafung ungefähr so ausfallen wird um einen weitern so gearteten Fall zu verhindern.

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 5455
missmogul hat geschrieben:
Ich finde es falsch, Michelin zu bestrafen (so wie es Ecclestone wohl am liebsten wäre), denn die dürfen auch Fehler machen und haben diesen ja auch rechtzeitig und uneingeschränkt eingestanden! Die Teams bestrafen halte ich auch für falsch...ich habe so bisschen das Gefühl, dass diese Bestrafung nur dazu dienen soll, das Image der F1 wieder herzustellen indem man einen Sündenbock sucht, der es auszubaden hat. Niemandem ist eine klare Sündenbockrolle zuzuteilen, am aller wenigsten den Fahrern der Teams, egal von welchem Rennstall (bzw. mit welchen Reifen), denn die konnten nichts für die Entscheidung der Teams und viele Fahrer der Michelin-bereiften Teams wären am liebsten gefahren (egal wie).

Wenn also eine Bestrafung erfolgt, dann sollte genau überlegt werden, wie diese ausfällt. Denn von allen möglichen Bestrafungsmöglichkeiten ist ja alles drin (hab ich zumindest gelesen). Am schlimmsten fände ich, wenn Teams von der WM ausgeschlossen werden! Dann würde man Unsportlichkeit mit Unsportlichkeit bestrafen! Auch ein Punkteabzug halte ich für falsch! Denn so würden (wie bei WM-Ausschluss) auch wieder die unschuldigen Fahrer mit bestraft werden. Eine Geldstrafe halte ich (wenn überhaupt) für angemessen, aber auch nur dann, wenn dieses Geld dazu verwendet wird, den Fans in den USA eine Entschädigung zu geben!

Moin Miss :wink:
ist leider so, dass es hier um Macht, Eitelkeiten und Politik geht. Mich würde nicht wundern, wenn die FIA das Indy-Weekend zum Anlass nehmen würde, um relativ kurzfristig einen Reifenhersteller (in dem Fall wohl Michelin) aus der Formel1 zu 'verbannen' und so den Einheitsreifen durchzusetzen.
Kann auch sein, dass man versucht, die 7 Teams (und damit auch die Hersteller) unter Druck zu setzen, sich in Richtung Concorde-Agreement für 2008 zu bewegen.
Es ist bei der FIA allerdings so gut wie unmöglich vorherzusagen, wie sich die Herren entscheiden.
Eines steht allerdings (für mich) fest:
Die FIA wird den Sonntag nicht einfach so Ad Acta legen :!: Dafür sind die Teams (in den Augen der FIA und im Besonderen Mosleys) zu weit gegangen.
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

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@ rasputin-05:

Deine Aussage, dass nur Toyota von dem Reifenproblem betroffen war ist nicht so ganz richtig. Ich empfehle, mal die Motorsport aktuell von dieser Woche zu lesen, da wird dann von Problemen an weiteren Michelin-Fahrzeugen berichtet, unter anderem bei Montoya, und sogar bei 4 Reifen vom Red Bull von David Coulthard.

Auch der Vorschlag von Ferrari mit den Reifenwechseln wäre kaum praktikabel gewesen. Laut Michelin trat das Reifenproblem nach ca. 8-10 Runden auf, da hätte selbst mit den nach vorjährigen Reglement erlaubten 7 Reifensätzen keiner eine Renndistanz von 71 Runden fahren können, ohne seinen Fahrern zumindest eine "gefährliche" Runde zumuten zu müssen und dies auch nur, wenn man bloß alle 10 Runden wechselt.

Und man sollte auch den Erfahrungsvorteil bezgl. des Streckenbelages von Bridgestone nicht unterschätzen, den diese durch die in der IRL eingesetzten Firestone - Schwesterreifen hatten. Und damit ist der Testnachteil meines Erachtens hier auch schon wieder ausgeglichen. Ausserdem bin ich der Meinung, dass man sich bei Bridgestone auch der Sicherheit der Hinterreifen nicht ganz sicher war, wie die als hervorragende Showeinlage zelebrierte übergenaue Inspektion der Hinterreifen bei jedem Boxenhalt eines Fahrzeugs zeigte.

Die Teams jetzt zu bestrafen, wäre aus meiner Sicht ein Fehler, was man damit erst Recht erreichen würde, wäre dass Ferrari anschließend wirklich zum Buhmann für die anderen Teams wird, auch wenn sie (fast) schuldlos an der ganzen Sache waren. Ich erinnere da nur an den oft zitierten Ferrari-Bonus bei der FIA (nicht meine eigene Meinung), es hieße anschließend von allen Seiten, daß die Roten nur so Weltmeister werden könnten( Punktabzug für die Michelin-Teams, Ausschluß vom Wettbewerb, etc.)

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 1490
Nun gegen Einheitsreifen habe ich ja nichts einzuwenden! Mir geht es vor allem darum, dass nicht die Fahrer "bluten" müssen, denn das wäre dann ebenso unsportlich, wie die Starrköpfigkeit und Uneinigkeit von Indy! Dass irgendjemand "einen auf den Deckel bekommt" steht auch für mich fest....Bild und kann ich auch irgendwo verstehen. Nur erweist sich die Handhabung und Festlegung der Maßnahmen als sehr schwierig! Habe das Gefühl, dass fast jede Entscheidung Unfairness mit sich bringt :cry:
"Das perfekte Rennauto kreuzt als erstes die Ziellinie und zerfällt anschließend in seine Einzelteile." (Ferdinand Porsche)

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 1201
Ich finde Punkte abziehen blöd. Besser Geldstrafen oder Sperren (zweites find ich sehr sexy)...Das Problem der Wiedergutmachung an Zuschauern und Image der Formel 1 ist dann allerdings bisschen schwieriger zu lösen, auch weil die Wiederholungsgefahr bei den meisten dieser Teams sehr sehr gross ist. Aber da sollen die FIA-Heinis sich die Köpfer drüber zerbrechen. Ich hab schon das andere rausgefunden.

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 5455
missmogul hat geschrieben:
Nun gegen Einheitsreifen habe ich ja nichts einzuwenden! Mir geht es vor allem darum, dass nicht die Fahrer "bluten" müssen, denn das wäre dann ebenso unsportlich, wie die Starrköpfigkeit und Uneinigkeit von Indy! Dass irgendjemand "einen auf den Deckel bekommt" steht auch für mich fest....und kann ich auch irgendwo verstehen. Nur erweist sich die Handhabung und Festlegung der Maßnahmen als sehr schwierig! Habe das Gefühl, dass fast jede Entscheidung Unfairness mit sich bringt :cry:

Leider schadet alles, was vereinheitlicht wird, dem Wettbewerb. Andererseits sieht man ja an den Reifen, welche Blüten ein relativ freies Reglement treiben lässt.
Ich hätte auch nix gegen 'Einheitsreifen' resp. nur einen Reifenlieferanten. Wäre ja nicht das erste mal. In der Geschichte der Formel1 ist ein Wettberwerb auf dem Reifensektor eher die Ausnahme.
Und 'bluten' muss hoffentlich niemand. Wer macht sonst die Bilderei wieder weg?!?
Ich denke auch, dass eine Geldstrafe, so denn überhaupt eine verhängt wird, am wenigsten Schaden anrichtet und die FIA kann ihr BildGesichtBild wahren
Zuletzt geändert von MoSpo am Mittwoch, 22. Juni 2005, insgesamt 1-mal geändert.
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

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Als das Thema Einheitsreifen im letzten Jahr zur Sprache kam , waren sowohl beide Reifenhersteller als auch die Teams, vor allem McLaren und Ferrari dagegen und diese Ablehnung wurde zu Beginn dieses Jahres von allen auch noch einmal bekräftigt. Was ich eher komisch finde: Als Goodyear in den Neunzigern eine Reifenmonopol hatte, war es die FIA, die andere Reifenhersteller hofierte, doch in die F1 einzusteigen. Und im letzten Jahr war man auch nicht abgeneigt, als ein koreanischer Hersteller, dessen Name mir leider entfallen ist, seinen Wunsch äußerte auch am F1 Sport beteiligt zu werden, es wurden sogar Verhandlungen von FIA-Seite her geführt.
Aber seitdem 2 rote Autos in diesem Jahr auf den Bridgestone hinterherfuhren wurden doch die Schreie von Seiten eben dieses Teams und von Mosley/FIA nach einem Einheitsreifen ziemlich laut.

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 1201
Ach was und FIA ist die Abkürzung von FIAT?

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

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@MoSpo:
Ich stimme dir zu! Ich bin auch kein Freund von Einzheitsbrei.....doch im Falle der Reifen habe ich so das Gefühl, dass der Wettbewerb den Sport zerstört! Und das nicht erst seit Indy!

Mir wäre auch eine Geldstrafe am liebsten, wobei dann natürlich wieder das Team mit dem geringsten Budget das Nachsehen hat! Es sei denn man verteilt die Kosten der Strafzahlung gerecht anhand des jeweiligen Budgets des Teams....aber das wird wohl nicht eintreten!
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Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

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@missmogul
Wie du schon sagst, was die Reifen angeht wäre 'Einheit' vielleicht nicht so verkehrt.
Bei der Geldstrafe ist das so 'ne Sache. Um das 'gerecht' zu machen, müssten die Teams ihre Budgets offenlegen. Und wer tut das schon.
Die zeigen der FIA lieber die Bild.
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

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Ja, das ist nämlich genau das Problem mit den Geldstrafen :shock: (oups, der heist aber Shock, dabei dachte ich, der hätte ne Streberbrille auf) und darum wäre sperren eine recht coole Alternative :wink: (den gibt's leider nicht mit Hörner, die muss man sich halt dazu denken). Allerdings hätte vermutlich mindestens das SF keine Freude an noch einem regulären Rennen mit nur 6 Fahrzeugen, aber die bekommen wahrscheinlich eh keine Übertragungsrechte mehr :lol: :arrow: (hä, wieso kommt da ein Pfeil?). Also ist der Favorit die Geldstrafe denk ich mal. :bounce:

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

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@berdutschi
Das mit den :wink: ist reine Übungssache... Genau wie das :drink:
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 1490
berdutschi hat geschrieben:
Ja, das ist nämlich genau das Problem mit den Geldstrafen :shock: (oups, der heist aber Shock, dabei dachte ich, der hätte ne Streberbrille auf) und darum wäre sperren eine recht coole Alternative :wink: (den gibt's leider nicht mit Hörner, die muss man sich halt dazu denken). Allerdings hätte vermutlich mindestens das SF keine Freude an noch einem regulären Rennen mit nur 6 Fahrzeugen, aber die bekommen wahrscheinlich eh keine Übertragungsrechte mehr :lol: :arrow: (hä, wieso kommt da ein Pfeil?). Also ist der Favorit die Geldstrafe denk ich mal. :bounce:


Hey....geht doch ganz gut mit den Smileys :-P ... übrigens gibts hier auch extra Smileys für kleine Teufelchen ... sogar für liebe Teufelchen :twisted: und für böse Teufelchen :evil:

(Sorry an die Mods wegen off-topic :arrow: @berdutschi: erwarte daher keine Antwort :lol: )
"Das perfekte Rennauto kreuzt als erstes die Ziellinie und zerfällt anschließend in seine Einzelteile." (Ferdinand Porsche)

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

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berdutschi
BeitragVerfasst am: 22 Jun 2005 12:02 Titel:
Ach was und FIA ist die Abkürzung von FIAT?


Na aber Sischer dat :wink:

Hab ja auch nix gegen Einheitsreifen, aber wenn, dann gleich richtig, Reifen wieder breiter, als Slicks und vor allem: Von einem Reifenhersteller, der zur Zeit nicht in die F1 involviert ist, z.B. Pirelli. Oder man macht eine Ausschreibung der Stelle des Reifenlieferanten.

Außerdem, was wird wohl unsere geliebte EU-Kommision zu einem Reifenmonopol in der F1 sagen, gibts da auch nen Kartellrechtsprozess wie gegen einen großen Softwarekonzern??? :D)

Au mann, müssen grad Fangio, Senna und Rindt aufgrund dieser Geschichte im Grab rotieren...

Beitrag Mittwoch, 22. Juni 2005

Beiträge: 1201
Der Rindt hätte sich besser mal richtig angeschnallt.
Pirelli ist gut. Der Corsa z.B. hält so ca. 10'000 km, wenn man sicherheitsbewusst fährt. Da kann man einige Runde damit drehen. Nur bei Regen sollte man dann vielleicht wechseln. Yokuhama oder wie das Zeug heisst ist supi bei Regen, sagt man :love:

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