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FIA zitiert die 7 Michelin-Teams nach Paris

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Iceman's good hat geschrieben:
roogs hat geschrieben:
Die FIA wirft den Michelin-Teams einen Rennboykott vor.
Das finde ich eine unverschämtheit seitens der FIA. Wurde mich nicht wundern wenn Ferrari seine Finger auch im Spiel hat.


die fia ist nicht mehr ganz normal also rennboykott wars nicht aber ferrari glaube ich hat damit nichts zu tun


aber natürlich hat Ferrari was damit zu tun ist doch klar. :roll:

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 3560
Boykott wär's keiner, das wärs ja nur dann, wenn sie nur nicht gefahren wären, wenn ihnen irgendwas gegen den strich gegangen wär, abe rhie rist es eindeutig um die sicherheit der fahrer gegangen :!:
"I have no idols. I admire work, dedication and competence"
Ayrton Senna

2009, das Rennen von Singapur, es regnet in Strömen, von der ganzen Gischt erkennt man keine Autos mehr. Dann: der Red Bull Funkverkehr:
Box: "Sebastian, how are the conditions?"
Vettel: "There is water on the track!"

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 0
Wenn nicht noch was rauskommt, was ich nicht kenne, dann finde ich auch, den Teams kann man eigentlich nichts vorwerfen (ausser evlt etwas pathetischer Machtprobe, aber na gut). Schuld ist Michelin. Aber eine Untersuchung des Falls ist schon OK. War ja nicht so ganz unspektakulär der Vorfall.

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 40
joar ich finde langsam sind die themen ausgelutsch.den teams nen vorwurf amchen joar find ich nicht ganz fair.schliesslich sind sie es die keine wm punkte mitnehmen.

weis ned ob manche lieber unfälle gesehen hätten.und als ferrarifan sollte man sichr uhig freuen,ab frankreich gibts wieder silberne heckflügel zu bestaunen...auch wenn nur kurz

die f1 so wie sie momentan geführt wird und sich präsentiert funktioniert nicht.das wurde gestern deutlich gezeigt..jetzt sollte wikrlich jedem die augen geöffnet worden sein.hoffe das auch ein team durch 18 punkte nicht geblendet wurde.denn das gestern war doch nur die ernte dessen was vorher shcon lange gesät worden war.

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 9403
vogtsophob hat geschrieben:
Wenn nicht noch was rauskommt, was ich nicht kenne, dann finde ich auch, den Teams kann man eigentlich nichts vorwerfen (ausser evlt etwas pathetischer Machtprobe, aber na gut). Schuld ist Michelin. Aber eine Untersuchung des Falls ist schon OK. War ja nicht so ganz unspektakulär der Vorfall.


gabs ne untersuchung, als sauber nicht antrat, weil sie im training den heckflügel verloren haben?
von daher seh ich nicht, warum man michelin nicht glaubt, daß sie aus sicherheitsgründen den teams auf der nicht ganz ungefährlichen strecke von indianapolis vom start abgeraten haben.

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

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automatix hat geschrieben:
gabs ne untersuchung, als sauber nicht antrat, weil sie im training den heckflügel verloren haben?
von daher seh ich nicht, warum man michelin nicht glaubt, daß sie aus sicherheitsgründen den teams auf der nicht ganz ungefährlichen strecke von indianapolis vom start abgeraten haben.
Da gings ja auch nicht um die Kassen der FIA.
Das Verdikt ist klar:
Die Michelinteams haben sich über den Goldschatz der FIA hergemacht :roll:

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 83
@vogtsophob
Es geht doch darum wenn du den Schriftverkehr gelesen hast dass die FIA den Michelinteams indirekt gedroht hat . Die Regeln sagen, tritt ein Team bei einem GP nicht an kann es von der WM ausgeschlossen werden , Fährt es mit den unsicheren Reifen bekommt es die schwarze Flagge weil die Reifen platzen können und einen Unfall provozieren könnten ( Statement nach dem Kimiunfall). Wechseln sie die Reifen während eines Rennens ohne dass ein defekt vorliegt wird das Team bestraft.
Wie nennst du das denn wenn man starten muss und darf ohne ersichtlichen grund kein Reifenwechsel vornehmen. (Regelwerk)

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 0
Chrisifan hat geschrieben:
@vogtsophob
Es geht doch darum wenn du den Schriftverkehr gelesen hast dass die FIA den Michelinteams indirekt gedroht hat . Die Regeln sagen, tritt ein Team bei einem GP nicht an kann es von der WM ausgeschlossen werden , Fährt es mit den unsicheren Reifen bekommt es die schwarze Flagge weil die Reifen platzen können und einen Unfall provozieren könnten ( Statement nach dem Kimiunfall). Wechseln sie die Reifen während eines Rennens ohne dass ein defekt vorliegt wird das Team bestraft.
Wie nennst du das denn wenn man starten muss und darf ohne ersichtlichen grund kein Reifenwechsel vornehmen. (Regelwerk)


Nun, sie hätten die Reifen wechseln dürfen wenn es ein Problem damit gegeben hätte, sie hätte den Speed in der Kurve limitieren können oder durch die Boxengassen fahren. Alles keine guten Reglungen, von daher kann ich verstehen, dass die Team das nicht gemacht haben. Letztlich spielt natürlich ein Machtpocker dabei ein Rolle, ich vermute die Team waren der Meiung wenn die Androhen nicht zu starten ohne Schikane, dann wird die FIA klein beigeben. Wie auch immer, ich bin gespannt was bei der Untersuchung rauskommt. Ich glaube nicht, dass die Teams bestraft werden, aber ich kenn auch nicht alle Hintergründe. Ich würde mal sagen, für weitere Rennen disqualifiziert werden sie vermutlich nicht werden :-)

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 89
Komischerweiese hängen sich alle an der Geschichte mit der Schikane auf. Ich denke mal, das das nie ernsthaft im Gespräch war.

Und scheinbar soll Kimi zu RD gesagt haben: „Wir haben doch gar kein Problem! Die Reifen haben super funktioniert.
Quelle: Bild - von daher mit Vorsicht zu genießen
Aber das ist das was ich auch vermute. Irgendwann ist die gesamte Situation aus dem Ruder gelaufen und keine Aussicht darauf anständig aus der Nummer raus zu kommen. Und wenn man sich die Aufwärmrunde genauer ansieht wird man auch sehen, das alle ihre Reifen durch Zick-Zack-fahren aufgewärmt haben. Wozu, wenn man das Rennen eh nicht fahren will? Und manche Fahrer sind aus ihren Autos auch nicht gleich ausgestiegen...

Es war keine Frage der Sicherheit, sondern reine Politik. Ich glaube, das da hinter den Kulissen eine ganz schräge Nummer abglaufen ist.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 0
Mr_Eton hat geschrieben:
Komischerweiese hängen sich alle an der Geschichte mit der Schikane auf. Ich denke mal, das das nie ernsthaft im Gespräch war.

Und scheinbar soll Kimi zu RD gesagt haben: „Wir haben doch gar kein Problem! Die Reifen haben super funktioniert.
Quelle: Bild - von daher mit Vorsicht zu genießen
Aber das ist das was ich auch vermute. Irgendwann ist die gesamte Situation aus dem Ruder gelaufen und keine Aussicht darauf anständig aus der Nummer raus zu kommen. Und wenn man sich die Aufwärmrunde genauer ansieht wird man auch sehen, das alle ihre Reifen durch Zick-Zack-fahren aufgewärmt haben. Wozu, wenn man das Rennen eh nicht fahren will? Und manche Fahrer sind aus ihren Autos auch nicht gleich ausgestiegen...

Es war keine Frage der Sicherheit, sondern reine Politik. Ich glaube, das da hinter den Kulissen eine ganz schräge Nummer abglaufen ist.


Mag gut sein, aber es gibt ja, wenn ich das richtig mitbekommen habe immerhin ein offizielles und auch öffentlich kommuniziertes Schreiben von Michelin, in dem den Teams mitgeteilt wird, dass die Sicherheit der Reifen nicht garantiert werden kann, wenn es keine Schikane in Turn 13 gibt. Also liegt zumindest "offiziell" die Schuld bei Michelin. Ob das Ganze ein Teil eines Machtspiels war, vermag ich nicht zu sagen.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 89
Irgendwie stimmt an der offiziellen Geschichte was nicht. Wer hat den eigentlich die Probleme gehabt? Ralf und Ricardo, sprich Toyota. Vielleicht hätte Toyota einfach sagen sollen "Wir haben ein Problem mit dem Auto, dem Reifen und dem Belag - wir fahren nicht." Oder zumindest gehen sie in besagter Kurve vom Gas.
Und wenn man Bridgestone fragt "Könnt ihr uns garantieren, das die Reifen halten" wird von Bridgestone auch kein "Ja" kommen. Also haben alle Michelin gefragt und Michelin sagt "Nein" und empfiehlt nicht zu fahren. Will man also als Team sagen "Ok - wir fahren trotzdem!"? Und dann lass mal was passieren. Irgendwie ist das alles in eine Richtung gelaufen wo keiner mehr den Kopf aus der Schlinge bekommen hat.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 1313
vogtsophob hat geschrieben:
...
Nun, sie hätten die Reifen wechseln dürfen wenn es ein Problem damit gegeben hätte,...


Mach das mal bitte einem Rennkommisar weiß.Toyotas Reifen sahen bis weniger Meter vor Ralfs und Zontas Unfall auch super aus.Bis die Reifen dann von der Felge hüpften oder platzten.
Die Gefahr bei diesen Reifen zeigte sich nicht durch erhöhten Verschleiß oder war an anderen äußeren sichtbaren Indikatoren sichtbar festzumachen.
Hier lag der Fehler in der Konstruktion.
Man hätte also den Rennkommisaren einen gut aussehenden Reifen vorgelegt und gesagt;der kann in der nächsten Runde defekt sein.
Da werden sich die Kommisare von dir abwenden und dich als bescheuert abstempeln.
Denn hier lag das Problem im Bereich;Nobody knows :roll:
Wer richtig bremst ist schneller!

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

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Mr_Eton hat geschrieben:
Irgendwie stimmt an der offiziellen Geschichte was nicht. Wer hat den eigentlich die Probleme gehabt? Ralf und Ricardo, sprich Toyota. Vielleicht hätte Toyota einfach sagen sollen "Wir haben ein Problem mit dem Auto, dem Reifen und dem Belag - wir fahren nicht." Oder zumindest gehen sie in besagter Kurve vom Gas.
Und wenn man Bridgestone fragt "Könnt ihr uns garantieren, das die Reifen halten" wird von Bridgestone auch kein "Ja" kommen. Also haben alle Michelin gefragt und Michelin sagt "Nein" und empfiehlt nicht zu fahren. Will man also als Team sagen "Ok - wir fahren trotzdem!"? Und dann lass mal was passieren. Irgendwie ist das alles in eine Richtung gelaufen wo keiner mehr den Kopf aus der Schlinge bekommen hat.


Aber Michelin hat eben nicht den Grund für die Reifenschaden bei den Toyotas gefunden (etwas Beschädigung durch Überfahren von Splitterteilen). Also gab es zumindestens ein Problem Toyota / Michelin. Worin genau das lage war aber offenbar auch nicht herauszufinden, also war auch nicht klar, ob es eigentlich ein Michelin Problem ist, dass nur bei Toyota an stärksten auftritt aber bei den anderen eben früher oder später auch. Jedenfalls ist das der Stand der Dinge wie ich sie weiß. Klingt zumindestens plausibel, ob es auch stimmt weiß ich nicht. Aber warum hätten die ML Team denn auch die Nummer abziehen sollen, wenn sie kein Problem haben? Als reine Machtdemonstration gegenüber der FIA? Kann ich mir eigentlich nicht so recht vorstellen. Evlt kommt ja bei der Untersuchung mehr raus.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 89
Das ist genau der Punkt. Ich kenn mich mit der Konstruktion eines F1-Autos nicht aus und weiß nicht, ob dieses Problem jetzt spezifisch oder doch allgemein ist. Aber ich ziehe es gedanklich in Betracht, das es im Grunde ein Problem von Toyota sein könnte. Die anderen Teams konnten wohl aber nicht anders handeln, weil Michelin das Problem mit den Reifen als allgemein eingestuft hat - vielleicht auch im Zweifel der genauern Ursache. Was ja auch verständlich wäre.

Könnte man aber auch drüber nachdenken, ob der Streckeninhaber Tony(?) George schuld ist, wenn er keinen ordentlichen Belag auf die Strecke bringen kann...

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

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Mr_Eton hat geschrieben:
Das ist genau der Punkt. Ich kenn mich mit der Konstruktion eines F1-Autos nicht aus und weiß nicht, ob dieses Problem jetzt spezifisch oder doch allgemein ist. Aber ich ziehe es gedanklich in Betracht, das es im Grunde ein Problem von Toyota sein könnte. Die anderen Teams konnten wohl aber nicht anders handeln, weil Michelin das Problem mit den Reifen als allgemein eingestuft hat - vielleicht auch im Zweifel der genauern Ursache. Was ja auch verständlich wäre.

Könnte man aber auch drüber nachdenken, ob der Streckeninhaber Tony(?) George schuld ist, wenn er keinen ordentlichen Belag auf die Strecke bringen kann...


Könnte sicher, aber dass Michelin im Zweifel an die Sicherheit denkt ist natürlich OK.

Und der Belag war in Ordnung, BS hat kein Problem damit gehabt. Ich gehen mal davon aus, wenn ML einfach etwas "konservativer" konstruiert hätte, also weniger am Limit,also weniger schnell aber stabiler, dann hätte es kein Problem gegeben. ML hätte wenigstens mit einer stabilieren (aber langsameren) "fall-back Lösung" als zweitem Reifentyp ankommen können / sollen wenn sie sich nicht sicher über die Wirkung der Rillen im Asphalt waren.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 1313
Mr_Eton hat geschrieben:
Irgendwie stimmt an der offiziellen Geschichte was nicht. Wer hat den eigentlich die Probleme gehabt? Ralf und Ricardo, sprich Toyota. Vielleicht hätte Toyota einfach sagen sollen "Wir haben ein Problem mit dem Auto, dem Reifen und dem Belag - wir fahren nicht." Oder zumindest gehen sie in besagter Kurve vom Gas.


Bei solchen Unfällen wird immer der Reifenhersteller zu Rate gezogen.Der selber wiederum verlässt sich nicht allein auf die Aussage der Teams.Schließlich sitzen bei Michelin die Reifenspezies und nicht in den Teams.
Toyota hat seinen Wagen sicherlich gecheckt,anhand der Wrackteile und der Daten und konnte bei sich keinen Fehler feststellen.
Carbonteile lagen auch noch nicht auf diesen Streckenteilen.Also fängt Michelin an zu suchen nach Fremdkörpereinwirkung in den Reifen.Wenn sie da nix finden,werden sie mit Toyota abgleichen,ob sich die an die ML-Vorgaben gehalten haben.
Wenn das alles nicht zu Ergebnis führt und der reifen weder bremsplatten,noch Ablösungen an der Lauffläche aufweißt,dann hat ML ein Problem.

Mr_Eton hat geschrieben:
Und wenn man Bridgestone fragt "Könnt ihr uns garantieren, das die Reifen halten" wird von Bridgestone auch kein "Ja" kommen...


Ein JA wird es von BS bei dieser Frage sicherlich nicht geben,wie auch von ML nicht,aber BS wird sagen können,ob sie das Problem sind oder nicht.
Und anders wird ML auch nicht auf Teamanfragen reagiert haben.
Auf ersten NAchfragen hin,wird Michelin bestätigt haben,daß es ein Reifenproblem erstmal bei Toyota gab,dann wird sich das in der Untersuchung wahrscheinlich immer weiter mit der Möglichkeit auf die anderen Teams ausgeweitet haben.




Da ich selber in einer Entwicklungsabteilung sitze kenne ich den Streß,die Abläufe und Fehlersuche-und beseitigungsprozeduren und wünschte mancher der sich das hier so leicht vorstellt oder ML schon fast Vorsatz unterstellt,hätte mal in meinen Streßzeiten mit mir getauscht.
Und wir haben 1-2 Wochen Zeit für Fehleranalyse und -beseitigung um in Entwicklungsplan zu bleiben.
Michelin hatte dafür wenige Stunden Zeit und da kann ich sehr gut nachfühlen,wie schwer man sich mit genauen Aussagen tut.
Wenn ein arzt einen Fehler macht,stirbt einer,wenn ein Ing. einen Fehler macht können es Tausende sein :wink:
Wer richtig bremst ist schneller!

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 9403
vogtsophob hat geschrieben:
Mr_Eton hat geschrieben:
Das ist genau der Punkt. Ich kenn mich mit der Konstruktion eines F1-Autos nicht aus und weiß nicht, ob dieses Problem jetzt spezifisch oder doch allgemein ist. Aber ich ziehe es gedanklich in Betracht, das es im Grunde ein Problem von Toyota sein könnte. Die anderen Teams konnten wohl aber nicht anders handeln, weil Michelin das Problem mit den Reifen als allgemein eingestuft hat - vielleicht auch im Zweifel der genauern Ursache. Was ja auch verständlich wäre.

Könnte man aber auch drüber nachdenken, ob der Streckeninhaber Tony(?) George schuld ist, wenn er keinen ordentlichen Belag auf die Strecke bringen kann...


Könnte sicher, aber dass Michelin im Zweifel an die Sicherheit denkt ist natürlich OK.

Und der Belag war in Ordnung, BS hat kein Problem damit gehabt. Ich gehen mal davon aus, wenn ML einfach etwas "konservativer" konstruiert hätte, also weniger am Limit,also weniger schnell aber stabiler, dann hätte es kein Problem gegeben. ML hätte wenigstens mit einer stabilieren (aber langsameren) "fall-back Lösung" als zweitem Reifentyp ankommen können / sollen wenn sie sich nicht sicher über die Wirkung der Rillen im Asphalt waren.


wenn sie aber keinen anders konstruierten reifentyp haben?
alle reifen dürften ja die gleiche grundkonstruktion haben und somit auch das gleiche risiko darstellen.


Beiträge: 5455
roogs hat geschrieben:
Wurde mich nicht wundern wenn Ferrari seine Finger auch im Spiel hat.

Bild

Achtung P A R A N O I A
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 1201
Warum hat denn Michelin nicht einfach den Teams geraten, an der Stelle sowieso nicht mehr als weiss ich was für ein Tempo drauf zu haben?

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 9403
berdutschi hat geschrieben:
Warum hat denn Michelin nicht einfach den Teams geraten, an der Stelle sowieso nicht mehr als weiss ich was für ein Tempo drauf zu haben?


weil das noch lächerlicher ausgeschaut hätte als gar nicht zu fahren.

michelin hat *böses Wort* gebaut, warum sollen sie sich auch noch lächerlich machen lassen?

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 139
automatix hat geschrieben:
gabs ne untersuchung, als sauber nicht antrat, weil sie im training den heckflügel verloren haben?
von daher seh ich nicht, warum man michelin nicht glaubt, daß sie aus sicherheitsgründen den teams auf der nicht ganz ungefährlichen strecke von indianapolis vom start abgeraten haben.

Mittlerweile gibt es aber eine Regel, die den Teams untersagt, ein Rennen nicht zu Ende zu fahren, ohne daß ein Defekt vorliegt. Der Grund ist, daß sie dann den Motor ungestraft wechseln dürfen.
In diesem Fall sind 7 Teams gar nicht erst angetreten, ohne daß die Autos defekt waren. Natürlich muß der World Motor Sport Council diesen Vorgang untersuchen.

Charlie Whiting hat ganz einfach seinen Job gemacht, der darin besteht, auf die Einhaltung des Reglements zu achten. Er hat den Michelin-Teams erklärt, welche Optionen ihnen das Reglement offenläßt bzw. mit welchen Konsequenzen sie im Falle eines Wechsels der Reifen rechnen müssen.
Es ist nicht seine Aufgabe, Teams die Performance-Probleme haben durch Reglements-Änderungen aus der Patsche zu helfen. Das darf er gar nicht!

Ach ja, und natürlich ist Ferrari schuld!

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 1201
Naja, so haben sie das Problem verlagert, was nicht sehr fair ist, oder? Jetzt haben sie die Formel 1 lächerlich gemacht und Fahrern die die Punkte verdient haben selbige vermiest. Find ich auf keinen Fall besser. Und dann stellen sie sich noch als Bewahrer der Sicherheit hin. Find ich dann auch noch reichlich verlogen, weil es ist nämlich tatsächlich so, dass sie nicht gefahren sind, um sich nicht lächerlich zu machen.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 2281
automatix hat geschrieben:
berdutschi hat geschrieben:
Warum hat denn Michelin nicht einfach den Teams geraten, an der Stelle sowieso nicht mehr als weiss ich was für ein Tempo drauf zu haben?


weil das noch lächerlicher ausgeschaut hätte als gar nicht zu fahren.

michelin hat *böses Wort* gebaut, warum sollen sie sich auch noch lächerlich machen lassen?


haben sie ja getan ;)

wahrscheinlich läßt sich das nicht so exakt berechnen dass man eine geschwindigkeit vorschreiben kann. wenn die michelin z.b. statt 350 nur 300 fahren hätten können wären sie im rennen gegen jordan und minardi durchaus konkurrenzfähig gewesen zudem sie dann auch noch weniger sprit brauchen und eine engere linie fahren (weniger weg). aber wer weiss das schon.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 139
cobra hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
...
Nun, sie hätten die Reifen wechseln dürfen wenn es ein Problem damit gegeben hätte,...


Mach das mal bitte einem Rennkommisar weiß.Toyotas Reifen sahen bis weniger Meter vor Ralfs und Zontas Unfall auch super aus.Bis die Reifen dann von der Felge hüpften oder platzten.
Die Gefahr bei diesen Reifen zeigte sich nicht durch erhöhten Verschleiß oder war an anderen äußeren sichtbaren Indikatoren sichtbar festzumachen.
Hier lag der Fehler in der Konstruktion.
Man hätte also den Rennkommisaren einen gut aussehenden Reifen vorgelegt und gesagt;der kann in der nächsten Runde defekt sein.
Da werden sich die Kommisare von dir abwenden und dich als bescheuert abstempeln.
Denn hier lag das Problem im Bereich;Nobody knows :roll:

Was mir wieder beweißt, daß die neue Reifenregel bescheuert ist. Wenn die Teams nicht selbst entscheiden können, wann ein Reifen zu stark abgebaut hat und gewechselt werden muß, dann kommt es eben zu einem solchen Chaos wie am Sonntag.

Ich glaube auch, Michelin hat gedacht, weil sie 70% der Teams mit Reifen beliefern, könnten sie die FIA zwingen, die Strecke an ihre Reifen anzupassen. Außer den Toyotas haben die Michelin-Teams in den freien Trainings problemlos ihre Runden gedreht. Daß die Reifen angeblich bei allen Teams maximal 10 Runden aushalten, hat Michelin dann in einer Simulation (wie machen die das eigentlich?) herausgefunden. :roll:
Und daraufhin haben die Michelin-Teams mit der Drohung, alle gemeinsam nicht anzutreten, ihre Machtprobe mit der FIA abgezogen.

Es scheinen viele hier der Meinung zu sein, daß die FIA (wer genau? Ecclestone, Mosley, Whiting oder wer?) nach Belieben willkürliche Entscheidungen hätte treffen und Änderungen vornehmen können. Entgegen der weitläufigen Meinung ist aber zum Glück niemand so allmächtig.

Beitrag Dienstag, 21. Juni 2005

Beiträge: 2790
Ich als Teamchef eines Michelin-Teams wäre auf jeden Fall gefahren.
Suche FIA GT Oschersleben 2007 auf DVD. Wer hat eine DVD?
Bitte hier melden.
http://www.adrivo.com/forum/viewtopic.php?t=14809

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