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FIA-Sparplan für 2010

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Samstag, 07. März 2009

Beiträge: 3853
MichaelZ hat geschrieben:
Cool, ist aber schon ne zeitaufwändige Arbeit.
Kann die gerne helfen, aber momentan bin ich etwas eingespannt. Aber kommt auf jeden Fall noch.

Kannst ja deine Ergebnisse in Yesterday präsentieren.


Ich beschränke mich im Moment mal auf die Fahrer die in den Titelkampf involviert waren. Werde mal sehen wieviele Saisons ich bis heute Abend fertigbekomme :)

Beitrag Samstag, 07. März 2009

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Heid Abend hab ich leider eine Teamsitzung fürs 24 Stundenrennen von Speinshart. Ich denk ich spiel mal alles durch, alle Fahrer, aber wie gesagt: Dauert denke ich ein paar Wochen noch.

Beitrag Samstag, 07. März 2009

Beiträge: 3853
In den letzten 12 Jahren hätte es 3 Mal einen anderen WM gegeben
1997 Schumacher (ohne jetzt die Disqualifikation zu berücksichtigen), 1999 Irvine und 2008 Massa

to be continued

Beitrag Samstag, 07. März 2009

Beiträge: 3713
Zum Punktesystem:
Ich find das jetztige in Ordnung. Es machte bei den letzten beiden Saisons schon ein Unterschied, ob man die Zwei Punkte Differenz zwischen Sieg und 2. Platz hatte oder der Punkt zwischen 3. und 4. Platz.
Wenn man unbedingt Siege aufwerten will... dann macht Streichresultate. Das bringt eventuell sogar ein Zusatzspannungsfaktor :D
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Sonntag, 08. März 2009

Beiträge: 45812
Ne, bitte keine Streichresultate. Ich will in 15 Jahren meinem Sohn nicht erklären, wieso Sebastian Vettel zwar 30 Punkte mehr als Mick Schumacher hat, aber Schumacher trotzdem seinen 7. WM-Titel eingefahren hat. :)

Außerdem will ich ihn nicht erklären müssen, wieso denn Nicolas Prost trotz mehr Punkte nicht Weltmeister der Saison 2013 geworden ist, sondern doch Bruno Senna... :)

Beitrag Sonntag, 08. März 2009

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Anarch hat geschrieben:
In den letzten 12 Jahren hätte es 3 Mal einen anderen WM gegeben
1997 Schumacher (ohne jetzt die Disqualifikation zu berücksichtigen), 1999 Irvine und 2008 Massa

to be continued


Das ist ja alles ganz schön, nur das hatten wir schon gefühlte tausendmal. Was dieser" Vergleich " nämlich nicht berücksichtigt ist, das die Fahrer bei anderer Punktvergabe anders gefahren wären, will sagen der eine hätte sicher mehr, der andere weniger riskiert ( Je nach Rennen und dem aktuellen Punktestand ), von daher ist diese Aufstellung völlig sinn- und nutzlos.

Beitrag Sonntag, 08. März 2009

Beiträge: 3853
Funer hat geschrieben:
Anarch hat geschrieben:
In den letzten 12 Jahren hätte es 3 Mal einen anderen WM gegeben
1997 Schumacher (ohne jetzt die Disqualifikation zu berücksichtigen), 1999 Irvine und 2008 Massa

to be continued


Das ist ja alles ganz schön, nur das hatten wir schon gefühlte tausendmal. Was dieser" Vergleich " nämlich nicht berücksichtigt ist, das die Fahrer bei anderer Punktvergabe anders gefahren wären, will sagen der eine hätte sicher mehr, der andere weniger riskiert ( Je nach Rennen und dem aktuellen Punktestand ), von daher ist diese Aufstellung völlig sinn- und nutzlos.


Da rennst du bei mir offene Türen ein, ich bin da absolut derselben Meinung :)
Ich bin ja der Meinung dass das aktuelle Punktesystem rien vor der Punkteverteilung ziemlicher Mist ist. Über Jahre hatte man das 9-6-4-3-2-1 was sehr gut funktionierte (wieso hatte man das eigentlich abgeschafft?) dann das 10-6-4-3-2-1 und als man dann auf Punkte für die ersten 8 erweiterte, hat man das ganze einfach komprimiert ohne die Punkte für den Sieger zu erhöhen, was meiner Meinung nach ein Fehler war.

Beitrag Sonntag, 08. März 2009

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Dass das Ganze komprimiert wurde, war ja genau das Ziel der Änderung 2003. Man wollte verhindern, dass es nochmal so Jahre gibt wie 2002, als Schumacher schon nach 11 von 17 Rennen oder so Weltmeister war. Durch das Kompromieren wurde das Davonlaufen in der WM ziemlich schwer, das Aufholen aber genauso. Dass es dadurch Punkte für die ersten 8 statt den ersten 6 gab, war eine Folgeerscheinung, aber nicht DESHALB hat man es gemacht.

Beitrag Sonntag, 08. März 2009
CMR CMR

Beiträge: 4496
MichaelZ hat geschrieben:
Ne, bitte keine Streichresultate. Ich will in 15 Jahren meinem Sohn nicht erklären,...

Was machst du wenn es eine Tochter wird? :wink:

Beitrag Sonntag, 08. März 2009

Beiträge: 3853
MichaelZ hat geschrieben:
Dass das Ganze komprimiert wurde, war ja genau das Ziel der Änderung 2003. Man wollte verhindern, dass es nochmal so Jahre gibt wie 2002, als Schumacher schon nach 11 von 17 Rennen oder so Weltmeister war. Durch das Kompromieren wurde das Davonlaufen in der WM ziemlich schwer, das Aufholen aber genauso. Dass es dadurch Punkte für die ersten 8 statt den ersten 6 gab, war eine Folgeerscheinung, aber nicht DESHALB hat man es gemacht.


Was das ganze noch blöder macht, denn ein Punktesystem das von der Punkteverteilung fast ideal ist extra zu verschlechtern ist rein technisch gesehen ein Blödsinn im extrem hohen Ausmaß.

Ich bin ja der Meinung das ein WM-Kampf nicht obligatorisch spannend ist wenn es in der Wertung eng ist. Von mir aus kann die WM auch 2 Rennen vor Saisonende entschieden werden wenn sich dafür die WM Konkurrenten auf der Strecke packende Duelle liefern.

Beitrag Dienstag, 17. März 2009

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Meine Einschätzungen zu den heutigen Regeländerungen der FIA:

Es wäre auch zu schön gewesen! Auf Basis einer Marktforschung stellten die F1-Rennställe in Einigkeit einen Katalog zusammen, der neue Regeln für 2009 und 2010 beinhaltete und auf dem Prinzip beruhten, die Kosten zu senken und die Show spannender zu machen. Der Automobilweltverband FIA sollte die Vorschläge heute Dienstag, 17. März 2009, untersuchen und bestenfalls zustimmen. Zugestimmt hat man einer Revolution: Schon 2009 wird es revolutionäre Neuerungen geben, aber der Katalog der FOTA wurde anscheinend völlig übergangen. Für Experten ist das keine Überraschung: Hätte die FIA den FOTA-Vorschlägen zugestimmt, wäre das einem Machtverlust der FIA gleichgekommen. Trotzdem herrscht Lawinenwarnstufe 5: Zumindest in den Eckpunkten hätten die FIA und FOTA zusammenarbeiten können. Das geschah nicht, zum Bedauern der FOTA. Die Teamvereinigung reagierte mit einem Schreiben, das in der Deutlichkeit kaum zu überbieten ist, denn darin heißt es beispielsweise: „Angesichts des Zeitrahmens und der Art und Weise, wie die Modifikationen beschlossen wurden, erachten wir es als notwendig, die neue Situation genau zu untersuchen.“ Mit anderen Worten: Die FOTA erwägt einen Protest gegen die Regeln der FIA und könnte damit Erfolg haben: In 12 Tagen beginn die F1-Saison, Regeländerungen auf eine solch kurze Dauer sind eigentlich nur in Einstimmigkeit mit den Teams erlaubt. Die gibt es freilich nicht. Nun droht ein Flächenbrand und ein heftiger Streit zwischen FOTA und FIA – solche Politikspielchen 12 Tage vor dem Saisonauftakt sind brandgefährlich. Die FIA-Revolution im Detail:

Spagat zwischen Medaillen- und Punktesystem: Vorweg: Das Punktesystem 10-8-6-5-4-3-2-1 für die ersten 8 Plätze in einem Grand Prix (besteht in dieser Form seit 2003) bleibt bestehen – ist für den Ausgang der Weltmeisterschaft aber irrelevant! Weltmeister wird ab 2009 nicht mehr der Fahrer, der die meisten Punkte gesammelt hat, sondern der Fahrer, der die meisten Siege eingefahren hat. Im Grundsatz setzt die FIA damit die Idee des Medaillensystems um, das F1-Boss Bernie Ecclestone vorgeschlagen hat, bei den meisten Fans aber auf wenig Begeisterung gestoßen ist. Auch die FOTA wollte den Sieger mehr belohnen, schlug dafür aber das Punktesystem 12-9-7-5-4-3-2-1 vor. Das System fand wiederum bei der FIA keinen Anklang. Die weiteren Plätze in der Weltmeisterschaft werden weiterhin nach den Punkten ausgemacht, genauso wie auch die Konstruktionswertung. Auf beides haben die Anzahl der Siege keinerlei Einfluss. Haben 2 Fahrer am meisten Siege, wird jener Fahrer, der mehr WM-Punkte hat, Weltmeister.
Fazit: Im Prinzip ist das FIA-System ein Medaillensystem ohne Medaillen. Dass parallel das Punktesystem weiterhin verwendet wird, zeigt, dass die FIA die Idee des Medaillensystems zwar verbessert hat, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die meisten Fans daran keine Freude haben werden. Die WM kann schnell entschieden werden und eine Meisterschaft über mehrere Rennen sollte eben auch über Punkte ausgetragen werden. Nicht immer ist der Fahrer mit den meisten Siegen auch der konstant beste Fahrer. Auch das FOTA-System hatte seine Macken: So wäre die ewige Statistik weiter verfälscht worden, doch es wäre auf jeden Fall ein besseres System gewesen – und ein System, das keinen Streit angefacht hätte. Denn der Protest der FOTA ließ natürlich nicht lange auf sich warten.

Die Budgetobergrenze: Ab 2010 wird es eine Budgetobergrenze geben. Sie liegt bei sage und schreibe 33 Millionen Euro und entspricht damit weniger als ein Zehntel der Spitzenbudgets von 2008! Die Budgetobergrenze ist aber nicht zwingend: Jene Teams, die sich aber für die Deckelung entscheiden, werden mit mehr technischen Freiheiten belohnt: Die Motorenentwicklung wird freigegeben, ebenso das Drehzahllimit. Darüber hinaus dürfen jene Rennställe einen effizienteren Unterboden verwenden, sowie verstellbare Flügel. Die FIA überlegt sogar, Testfahrten oder Entwicklungen bei KERS freizugeben. Läuft die Formel-1 Gefahr, dass das Feld – egal in welche Richtung – zwischen den Budgetgrenzen-Teams und den Nichtbudgetgrenzen-Teams auseinanderklafft, behält sich die FIA vor, leistungsbalancierend einzugreifen. Wie wenig 33 Millionen Dollar heutzutage für ein F1-Team ist, zeigen auch Fahrergehälter: Kimi Räikkönen oder Fernando Alonso dürften mehr als 50% dieser Summe verdienen! Dabei sollen die Gehälter für Fahrer, Teamchefs und anderen Teammitgliedern in diesen 33 Millionen Euro inbegriffen sein: Ausgeschlossen davon sind lediglich die Motorhomes. Bleibt eine Summe am Ende des Jahres über (etwa durch mehr Sponsoreneinnahmen), darf der Gewinn an Aktionäre ausgeschüttet werden. Werden also auch Teamchefs und Fahrer Aktionäre, könnten sie mehr Gehalt bekommen, als ursprünglich vorgesehen. Budgetobergrenze also schön und gut, aber wie soll das kontrolliert werden? FIA-Chef Max Mosley meint: „Damit haben wir uns schon seit längerem sehr intensiv beschäftigt. Wir haben dazu juristische Berater von Deloitte und Touche genauso befragt, wie Finanzexperten von bestehenden Teams. Die große Mehrzahl an Zahlungen ist nachvollziehbar und jegliche daraus entstehenden Vergütungen können in ihrem Wert erfasst werden.“ Zudem dürften Strafmaßnahmen bei einem Verstoß gegen das Budgetlimit in schwindelerregenden Höhen liegen.
Fazit: Ein Zyniker behauptete kürzlich: „Eine Budgetobergrenze wäre nur der Beweis dafür, dass die Formel-1 nicht in der Lage wäre, ein gutes und gleichzeitig günstiges Reglement auf die Beine zu stellen.“ Andere sind der Meinung: Das ist leichter gesagt als getan: Zu viele Hände mischen in der Formel-1 mit, lieber ein begrenztes Budget, dafür Freigabe bei den Technikentwicklungen wären viel besser. Genau das macht die FIA. Der Schachzug, die Teams mit einer Budgetobergrenze mit technischen Freiheiten zu belohnen ist genial und der richtige Weg. Der Plan, die Balance zwischen den Teams aufrecht zu erhalten, geht aber wieder in die falsche Richtung. Die FIA muss Teams einen Vorteil geben, die sich für die Obergrenze aussprechen, so kommen alle mit an Bord. Die 33 Millionen Euro sind ziemlich niedrig, aber scheinbar durchsetzbar. Kann man die Obergrenze 100% kontrollieren, ist das eine gute Regelung.

Testfahrten für Nachwuchsfahrer: Die FIA erlaubt 2009 nun doch Testfahrten, aber nur für Nachwuchsfahrer. In Artikel 22.1.a.ii heißt es, dass den Teams 3 Testtage zugesagt werden, an denen aber nur Fahrer testen dürfen, die in den 24 Monaten vor dem Test nicht mehr als 2 GP-Rennen, sowie nicht mehr als 4 Testtage absolviert haben. Das trifft normalerweise nur auf Nachwuchsfahrer zu. Damit will die FIA den Befürchtungen der jungen Fahrer entgegensteuern, dass es kaum mehr Chancen gäbe, sich für die Formel-1 zu beweisen. Außerdem haben einige Teams vertragliche Verpflichtungen mit Nachwuchsserien: So garantiert Williams beispielsweise dem Meister der Formel-2 einen F1-Test. Zudem dürfen während der Saison an 8 Tagen kurze Aerodynamiktests à 50 Kilometer durchgeführt werden. Ansonsten bleibt das strikte Testverbot während der Saison, sowie das Limit von 15 Tausend Testkilometer pro Kalenderjahr.
Fazit: Die Testtage für die Nachwuchsfahrer sind mehr als sinnvoll. Mit einer solchen Regelung wurde aber schon längst gerechnet.

Mehr Zuschauerfreundlichkeit: Und dann gibt es doch noch einen Punkt, an dem die FIA Vorschläge der FOTA aufgegriffen hat: Die Teams sollen den Fans mehr Einsicht in Strategie und Arbeit geben. Konkret beschloss die FIA, dass die Benzinmengen der einzelnen Autos im Qualifying offen gelegt werden müssen. Ferner müssen die Fahrer nach dem Ausscheiden im Quali den Medien zu Gesprächen zur Verfügung stehen, genauso wie ein Pressesprecher je Team, der permanent mit den TV-Stationen in Kontakt sein soll. Am ersten Trainingstagen werden die Fahrer zudem dazu verpflichtet, eine Autogrammstunde in den Garagen der Teambox zu geben.
Fazit: Die Beschlüsse sind gut, besonders bei den Autogrammstunden in der Teamboxengasse hat sich die FIA gute Ideen zusammengereimt. Das Problem, dass die Formel-1 allein schon wegen des weit aus größeren Interesses, nicht mehr so zum Anfassen sein wird, wie vor 30 Jahren, ist damit aber nicht aufgehoben.

Brawn GP bestätigt: Ein Beschluss der FIA, der unterging: Die Umbenennung des Honda-Teams in Brawn Grand Prix wurde offiziell bestätigt. Gezweifelt wurde daran nie.
Fazit: Klare Sache, logische Entscheidung.

Beitrag Mittwoch, 18. März 2009
0ph 0ph

Beiträge: 1356
kleine Frage:
Was wäre eigentlich, wenn ein Team vor dem letzten Rennen schon die 33 Millionen verpulvert hat, aber noch die Transportkosten nach Abu Dhabi bezahlen müsste?!

Beitrag Mittwoch, 18. März 2009

Beiträge: 4004
0ph hat geschrieben:
kleine Frage:
Was wäre eigentlich, wenn ein Team vor dem letzten Rennen schon die 33 Millionen verpulvert hat, aber noch die Transportkosten nach Abu Dhabi bezahlen müsste?!


Dann müssen sie hinlaufen. Alles andere würde gegen das MM-sche Verständnis vom Motorsport verstossen.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Mittwoch, 18. März 2009

Beiträge: 0
Ich begrüsse die ausführliche Kommentierung der neuen FIA Regularien seitens MichaelZ. Ich stimme im Prinzip in allen Punkten zu.

Allerdings erscheint mir das Bemühen der FIA, zu den guten alten Zeiten der Werkstatt-Teams zurückzukommen und gleichzeitig das Zuschauerinteresse aufrecht zu erhalten (und damit die Einkommensquellen) ziemlich verzweifelt. Diese von Jahr zu Jahr wechselnden Regularien zermürben mehr als dass sie für jeden verständlich und nachvollziehbar sind. Anstatt den Zuschauer zu fesseln (weil er ja die Regeln kennt), wird jedes Jahr alles wieder über den Haufen geworfen und auf Teufel komm raus nur herumexperimentiert. So geht das nun schon seit Jahren. Was fehlt, ist ein schlüssiges Konzept, was sowohl von Seiten der FIA als auch von Seiten der FOTA gemeinsam - und zwar dauerhaft - erarbeitet wird. Eine Weltmeisterschaft wird durch monatliche Regeländerungen nur zur Lachnummer. Man stelle sich vor, im Fussball würden jedes Jahr derart gravierende Regeländerungen durchgeführt - was würde wohl der Wurstfabrikant Hoeness dazu sagen?

Ich fordere eine Formel 1 Solidaritätsabgabe für einen jeden Steuerzahler in Höhe von 2 Euro weltweit, damit wären sowohl die Gehälter der Fahrer gesichert als auch das Budget der Teams - das würde der Wurstfabrikant zu dem Thema sagen.

Beitrag Mittwoch, 18. März 2009

Beiträge: 1321
33 Mio ist doch gut - da kommen viele alte Teams wieder

Gian Carlo Minardi gründet New Minardi
Eddie Jordan kommt mit Jordan Grand Prix wieder zurück
Tom Walkinshaw verlässt sein Exil in Australien und reanimiert Arrows
Villeveuve & Pollock gründen CAR - Canadian American Racing
Piquet steigt mit dem GP2 Team in die F1 auf damit Junior noch ein paar jahre fahren kann
Paul Stoddart kommt mit Minardi USA zurück in die F1
Briatore kauft zusammen mit Benetton das Renault Team zurück
Nintendo machts möglich - Super Aguri ist mit Sato wieder dabei

Alle fahren mit Cosworth Power & Red Bull Technology baut die Chassis

So, jetzt muß ich das nur noch an Mad Max & Singlestone schicken :)

@ Medaillen

Die F1 sollte das wie die NASCAR machen
18 Rennen fahren und normal die Punkte verteilen
dann noch extra 4 Rennen in dem das neue Medaillen System kommt für die ersten 4 Fahrer

22 Rennen sind machbar - von Februar - September die 18 Punkte Rennen
und Oktober / November dann die Medaillen Rennen um den Weltmeistertitel

Beitrag Mittwoch, 18. März 2009

Beiträge: 4004
Bellerophon hat geschrieben:
33 Mio ist doch gut - da kommen viele alte Teams wieder

Gian Carlo Minardi gründet New Minardi
Eddie Jordan kommt mit Jordan Grand Prix wieder zurück
Tom Walkinshaw verlässt sein Exil in Australien und reanimiert Arrows
Villeveuve & Pollock gründen CAR - Canadian American Racing
Piquet steigt mit dem GP2 Team in die F1 auf damit Junior noch ein paar jahre fahren kann
Paul Stoddart kommt mit Minardi USA zurück in die F1
Briatore kauft zusammen mit Benetton das Renault Team zurück
Nintendo machts möglich - Super Aguri ist mit Sato wieder dabei

Alle fahren mit Cosworth Power & Red Bull Technology baut die Chassis

So, jetzt muß ich das nur noch an Mad Max & Singlestone schicken :)

@ Medaillen

Die F1 sollte das wie die NASCAR machen
18 Rennen fahren und normal die Punkte verteilen
dann noch extra 4 Rennen in dem das neue Medaillen System kommt für die ersten 4 Fahrer

22 Rennen sind machbar - von Februar - September die 18 Punkte Rennen
und Oktober / November dann die Medaillen Rennen um den Weltmeistertitel


Und nicht zu vergessen ein paar neue Teams. Z.B. Mr Mutt Racing mit den Hauptsponsoren "Monis Stricklädchen", "Frankie's Frittenstation" und "Manies Knopfladen Neukölln".

Übrigens, der linke Aussenspiegel ist noch zu vergeben, sponsorentechnisch. 3,50 EUR pro Saison und da steht "www.motorsport-magazin.com" - wie siehts aus, kommen wir ins Geschäft liebe Macher dieser Seite? :-)
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Sonntag, 26. April 2009

Beiträge: 4406
Wie sieht das aus mit den Weiterentwicklungskosten?
Es wollen alle Teams sparen, aber durch den DD wird noch mehr Geld rausgepulfert. Das kann es ja nicht sein, od.?
Bin nicht weg ... aber auch nicht da.

Beitrag Sonntag, 26. April 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
h.w.rindt hat geschrieben:
Wie sieht das aus mit den Weiterentwicklungskosten?
Es wollen alle Teams sparen, aber durch den DD wird noch mehr Geld rausgepulfert. Das kann es ja nicht sein, od.?


Wer in der f1 an der entwicklung sparen will sollte historische F1 fahren .Erstens ist die bei weitem interessanter ,publikumsnäher und die Autos sind auch schöner .

Ich glaube die Entwicklung des DD kostet weniger als die jährlichen Ausgaben für VIP Gäste

Beitrag Mittwoch, 29. April 2009
ceniza Premium Club Mitglied
Premium Club Mitglied ceniza

Beiträge: 10651
Die FIA plant im Zuge der Budgetlimitierungen anscheinend sensationelle Freiheiten für die Teams:

-Von den anfangs geplanten 30 Millionen Pfund (rund 34 Millionen Euro) ist Max Mosely mittlerweile abgerückt. Vermutlich wird man sich für 2010 auf etwa die doppelte Summe einigen.

-Neueinsteigern und allen bisherigen Formel-1-Teams soll die Budgetobergrenze mit technischen Freiheiten schmackhaft gemacht werden. Im Zuge dessen bahnen sich voraussichtlich sensationelle Möglichkeiten an.

- Mosley will die Testbeschränkung für jene Teams komplett aufheben, die sich der Kostengrenze unterwerfen. Außerdem sollen jene Mannschaften auch mit Windkanalmodellen von über 60 Prozent Größe arbeiten dürfen. Auch die Luftstromgeschwindigkeit im Windkanal wird nicht begrenzt sein (derzeit für alle Teams bei maximal 50 Meter pro Sekunde).

-So plant man angeblich, dass die Budgetlimit-Teams über eine freie Anzahl an Motoren und Getrieben verfügen dürfen, das Drehzahllimit wird wohl komplett abgeschafft. Auch die Antriebsachse ist dann voraussichtlich nicht mehr vorgegeben.

-Die Flügel dürfen aus dem Cockpit um bis zu 10 Grad verstellt werden, außerdem wird die KERS-Leistung verdoppelt: 800 Kilojoule dürfen gespeichert, 120 kW Extraschub freigesetzt werden.

-Die Bereiche Marketing und Fahrergehälter zählen nicht zum Topf, der den Teams jährlich maximal zur Verfügung stehen wird. Es heißt, dass auch mögliche FIA-Strafen nicht aus dem begrenzten Budget beglichen werden müssten.

-Der FIA-Weltrat wird allerdings morgen auch ein Regelwerk verabschieden, welches für alle Teams gilt - sprich: auch für jene Teams, die sich nicht an die Budgetdeckelung halten möchten. So sollen die ursprünglichen Pläne zum Verbot von Reifenwärmern und Nachtanken tatsächlich zum kommenden Jahr umgesetzt werden.

-Das Mindestgewicht soll von derzeit 605 auf dann 620 Kilogramm angehoben werden.
quelle:andere seite
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Mittwoch, 29. April 2009

Beiträge: 563
für neue Teams sicherlich absolut genial...
aber ob die bisherigen damit glücklich sind? :lol: einhalten können sies vorerst nciht und haben dann massive Nachteile
Bild
Adrivo F1-Tippspiel-Champion 2010

Beitrag Mittwoch, 29. April 2009

Beiträge: 45812
Meine Einschätzungen:

Heute Mittwoch, 29. April 2009, trifft sich das Motorsport World Council nicht nur, um die Lügenaffäre von McLaren Mercedes beim Australien GP neu aufzurollen, sondern es sollen auch wichtige Punkte für das zukünftige Reglement abgesegnet werden. Der Kernpunkt dabei ist die geplante Budgetobergrenze, die ab 2010 greifen soll. Bereits vor der Saison wirbelte der Automobilweltverband FIA die Szene mit der Ankündigung auf, ab 2010 eine Budgetobergrenze einführen zu wollen. Sie sollte 34 Millionen Euro umfassen. Der Tenor im Fahrerlager: Die Summe – rund ein Zehntel des Budgets von 2008 – sei völlig utopisch. Aber nicht nur geht der Teamvereinigung gegen den Strich, sondern auch die Tatsache, dass die FIA das Budgetlimit nicht zwingend vorschreiben will. Jene Teams, die sich dieser Limitierung allerdings anschließen, bekommen einige technische Freiheiten zugestanden – ein Umstand, für die Budgetobergrenze begeistern soll. Das Budgetlimit kommt besonders bei kleineren Teams an, sowie bei potenziellen Neueinsteigern. Bereits 8 neue Teams wollen in den GP-Sport eintreten, falls die Budgetobergrenze kommt. Bereits bekannt sind die F1-Pläne des amerikanischen F1-Teams von Ken Anderson und Peter Windsor, sowie die Pläne des britischen Chassisherstellers Lola. Daneben sollen auch Tony Teixeira, ART, Epsilon Euskadi, Prodrive, iSport International und DAMS Interesse an einem F1-Einstieg hegen. Die Flut an interessierten Neueinsteiger ist ein Pluspunkt für die Budgetobergrenze, könnte genau deshalb aber auch von der FIA gezielt gestreut werden, um die Teams in Sachen Budgetobergrenze umzustimmen. Praktisch keines der 8 möglichen neuen Teams hat bereits fixe Anhaltspunkte, wie das Projekt funktionieren könnte. Am besten aufgestellt ist in diesem Zusammenhang noch das Lola-Team. Die Pläne von Anderson und Windsor sind bereits seit Februar bekannt, seither hat sich aber nichts mehr getan. Ein Witzbold im F1-Fahrerlager meinte kürzlich: „Anderson und Windsor haben doch nur eine Idee. Sie haben keine Fahrer, kein Chassis, kein Motor, keine Techniker – überhaupt gar nichts, bis auf die Idee an sich. Und daran haben sie laut eigenen Angaben bereits 4 Jahre gearbeitet!“

Ob also wirklich was aus den ehrgeizigen Plänen wird, bleibt fraglich. Von 22. bis 29. Mai will die FIA eine Einschreibeliste für die Saison 2010 starten, denn sie will nur 13 Teams zulassen. Das macht 26 Autos – so viele Teams gab es schon seit fast 15 Jahren nicht mehr! F1-Boss Bernie Ecclestone will den neuen, aber auch den alten Teams unter die Arme greifen. Der Zampano plant eine Geldspritze von 10 Millionen Euro pro Jahr, sowie finanzielles Entgegenkommen bei Reisen um den Globus. Dafür müssen die Teams aber garantieren, bis einschließlich 2015 an der F1-Weltmeisterschaft teilzunehmen. Bis zur Einschreibungsfrist muss aber auch schon geklärt sein, ob und wie die Budgetobergrenze 2010 kommt. Die FIA arbeitet heute daran, die Budgetobergrenze allen Teams schmackhaft zu machen. Zum einen wird sie auf 50 bis 60 Millionen Euro angehoben, zum anderen wird die Technik quasi gänzlich freigegeben. Das sieht dann so aus:

Antrieb: Seit Jahren ist die Anzahl an Motoren und Getriebe, die ein Fahrer während einer Saison verwenden darf, begrenzt. 2009 sind das beispielsweise 8 Motoren pro Fahrer. Die Regel hat sich bewährt: Noch vor 5 bis 10 Jahren war es üblich, am Wochenende mehrmals einen neuen Motor einzusetzen, im Qualifying einen stärkeren, aber wenig lebhaften Motor, im Rennen schließlich einen zuverlässigen Motor mit etwas weniger Power. Nach den Rennen wurden die Motoren entsorgt. Diesem unsinnigen Treiben wurde mit der Regeländerung ein Ende gesetzt – ein Ende, das bei allen gut ankam. Die Regel hat sich als mehr als sinnvoll herausgestellt, die Kosten im Motorenbereich sind dramatisch zurückgegangen, was auch an der Homologierung der Triebwerke begründet ist. All das soll bei der Budgetobergrenze wegfallen: Die Anzahl an Motoren und Getriebe im Jahr werden nicht mehr reglementiert, genauso wenig das Drehzahllimit (derzeit 18 Tausend Umdrehungen pro Minuten) oder der Antriebsstrang. Das heißt also, dass theoretisch auch der Einsatz eines Allradantriebs denkbar wäre. Die Motorenschmiede Cosworth wagte sich Ende der 60er Jahre an die Konstruktion eines eigenen F1-Renners, der allradbetrieben werden sollte. Das Projekt scheiterte kläglich. Die KERS-Leistung, und das das wäre sinnvoll, soll ebenfalls freigegeben werden. Damit könnte das Energierückgewinnungssystem tatsächlich ein Helferchen beim Überholen werden.

Weitere Ideen: Ferner bleiben natürlich die alten Ideen bestehen, die es schon im Winter gab. Die Flügel sollen also um 10 statt 6 Grad vom Cockpit aus verstellt werden dürfen. Auch im Bereich des Unterbodens könnten Teams mit begrenzten Budget bevorzugt werden. Wichtig auch: Testfahrten könnten für diese Teams ebenfalls freigegeben werden. Auch Windkanalstunden könnten frei werden, ebenso dürfte darin statt mit 60%-Modellen mit 1:1-Boliden getestet werden.

Fazit: Die Grundidee, das Budget zu limitieren und die Technik dafür frei zu geben, ist ein sinnvoller und guter Ansatz. Damit würde die Formel-1 auch für Privatiers wieder erschwinglich werden, gleichzeitig würde die F1 aber weiterhin die Königsklasse des Motorsports darstellen. Allerdings scheitert es wie so oft an der Umsetzung. Nicht alle Regeln sind sinnvoll, etwa die Freiheiten im Antrieb. Bewährtes wird über Bord geworfen. Was allerdings einen Reiz ausmacht ist die Tatsache, dass das Budget nicht Entwicklungen in all diese Richtungen zulässt, die Techniker müssen sich also einige Freiheiten herausgreifen, an die sie im Detail arbeiten. Da die richtige zu finden, ist eine interessante Herausforderungen, ganz davon abgesehen von den Freiheiten, die für Techniker immer von Interesse sind. Jene Teams, die weiterhin so viel Geld ausgeben wollen, wie sie können, werden diesen technischen Freiheiten nicht bekommen. Die F1-Szene befürchtet deshalb eine Zweiklassengesellschaft. Eines ist klar: Entweder Budgetobergrenze für alle, oder für keinen – beides lässt sich niemals unter einen Hut bekommen.

Was zudem eine Kritik an der Budgetobergrenze war, ist die utopische Summe. 60 Millionen Euro sind allerdings mehr als realistisch. Vor allem sind Fahrergehälter und Marketing in diesem Budgetlimit nicht eingebracht, was den Witz von Flavio Briatore, seinerseits Teamchef bei Renault, zerstört, denn in Bahrain fauchte er: „Schaut euch doch mal die Fahrergehälter von Ferrari an. Da kommen sie ja alleine schon auf die 30 Millionen Euro.“ Was ebenfalls eine Frage war: Was passiert eigentlich, wenn ein Team, wie im krassesten Fall McLaren 2007 (100 Millionen Euro Strafe), eine Geldstrafe aufgebrummt bekommt? Damit lässt sich im Vorfeld ja schlecht kalkulieren. Auch solche Fälle will die FIA von der allgemeinen Budgetobergrenze ausgrenzen. Und der letzte und härteste Kritikpunkt: Wie soll eine Budgetobergrenze eigentlich überhaupt überwacht werden? Die F1-Teams warten gespannt, ob die FIA auf diese Frage heute eine Antwort geben kann. Spekulationen zu Folge soll die FIA dafür eine eigene Kommission gründen.

Die Teamvereinigung FOTA ist gegen die Budgetobergrenze. Deren Vorsitzender Luca di Montezemolo meinte in Bahrain: „Das ist nicht machbar. Jedes Team hat in der Vergangenheit in andere Bereiche investiert, das kann man nicht einfach zurückdrehen.“ Die FOTA will ebenfalls die Kosten drastisch senken und setzt auf eine Budgetobergrenze in einem anderen Sinn. So will die FOTA beispielsweise die Summe zusammenrechnen, die alle Teams für bestimmte Bereiche ausgeben, beispielsweise der Aerodynamik. Diese Summe soll durch die Anzahl der Teams geteilt werden – der Mittelwert würde die Grenze in Sachen Budget bei der Aerodynamik darstellen. Das stellt allerdings auch das Argument Di Montezemolos ad absurdum, denn das würde genau gegen seine Argumentation sprechen und für eine Budgetobergrenze, wie es die FIA will.

Auch abseits der Budgetobergrenze will die FIA heute weitere Eckpunkte des Reglements für 2010 festlegen. Reifenwärmer und das Nachtanken soll 2010 verboten werden, genauso wie das Mindestgewicht eines F1-Renners von 605 Kilogramm auf 620 Kilogramm angehoben wird. Damit soll ein Hungerwahn unter den F1-Piloten verhindert werden. Erste Tendenzen dazu gibt es nämlich durch die Einführung des KERS-Systems, das derzeit nur bei leichten Fahrern Sinn macht. So fährt Robert Kubica bei BMW Sauber oft ohne KERS, während Teamkollege Nick Heidfeld, der deutlich leichter als der Pole ist, bislang stets mit KERS fuhr. Fast alle Piloten haben über den Winter einige Kilo abgespeckt. Beängstigend, wie dürr manche Fahrer sind. Auch der Zusammenbruch von Fernando Alonso nach dem Bahrain GP könnte auf den Hungerwahn zurückzuführen sein. Das Verbot des Nachtankens ist dagegen nur für die Wenigsten eine sinnvolle Regeländerung, denn die meisten zweifeln daran, dass dies wirklich das Überholen fördern könnte. Strategische Spiele fallen dagegen nun komplett weg.

Beitrag Mittwoch, 29. April 2009

Beiträge: 4004
"Budgetobergrenzen" sind etwas, dass imo die F1 wirkich kaputt machen kann. Es widerspricht völlig dem Prinzip des Wettbewerbs für den die F1 immer gestanden hat und es ist *definitiv nicht* kontrollierbar, d.h. es schreit gradezu danach, Mittel und Wege zu finden diese Regel zu umgehen. Und das oberlächerliche bei dieser neosozialistischen Einheitsregel ist obendrein: es gibt in Wirklichkeit keinen anderen Grund dafür als reine Gier. Die Kosten der F1 sollten massiv gedrückt werden (auf Kosten vor allem von Jobs) damit der Gewinn am Ende fetter wird. Einfach nur durch und durch verlogen das ganze Konzept. Ich hoffe wirklich, MM und Berni treten endlich ab, bevor sie die F1 endgültig ruiniert haben.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Mittwoch, 29. April 2009

Beiträge: 0
Mr_Mutt hat geschrieben:
"Budgetobergrenzen" sind etwas, dass imo die F1 wirkich kaputt machen kann. Es widerspricht völlig dem Prinzip des Wettbewerbs für den die F1 immer gestanden hat und es ist *definitiv nicht* kontrollierbar, d.h. es schreit gradezu danach, Mittel und Wege zu finden diese Regel zu umgehen. Und das oberlächerliche bei dieser neosozialistischen Einheitsregel ist obendrein: es gibt in Wirklichkeit keinen anderen Grund dafür als reine Gier. Die Kosten der F1 sollten massiv gedrückt werden (auf Kosten vor allem von Jobs) damit der Gewinn am Ende fetter wird. Einfach nur durch und durch verlogen das ganze Konzept. Ich hoffe wirklich, MM und Berni treten endlich ab, bevor sie die F1 endgültig ruiniert haben.


Das mit der Gier verstehe ich nicht ganz. Man versucht damit doch nur, den Ausstieg weiterer Teams zu verhindern...es hat ja in letzter Zeit genügend Teams getroffen, Super Aguri, Honda, Spyker....

Wenn die Teams endgültig zumachen, so wie Super Aguri, dann stehen noch vielmehr Leute auf der Straße als durch Kostensenkung.

Ob die Budgetgrenze kontrollierbar ist, will ich gar nicht beurteilen...da müsste man schon komplizierte Kontrollmechanismen entwickeln. Setzt man aber mal die Kontrollierbarkeit voraus, dann finde ich es genau richtig, sie einzuführen. Die Teams stünden vor der Herausforderung, aus denselben Mitteln das Maximum herauszuholen.

Beitrag Mittwoch, 29. April 2009

Beiträge: 4399
Das heute weniger Geld vorhanden ist als auch schon, wissen wir alle.

Das ganze getue mit der Budgetbegrenzung ist aber eine reine Alibiübung unter Benutzung einer Krisensituation.
Bekanntlich geht ja der grösste Teil der Einahmen an Bernie aber auch die FIA kommt besser weg als die Veranstalter. Schon seit einiger Zeit gehen die Team's auf die Barikaden betreffend der Einnahmenaufteilung. Schliesslich sind es Sie die für einen grossen Teil der Showkosten aufkommen.

Was passiert nun wen man eine solche Budgetgrenze einführt, ganz Einfach, man nimmt den Team's den Wind aus den Segeln. Mit welcher Begründung sollen Sie mehr Geld erhalten wen sie es nicht Verwenden dürfen.

Die beiden Herren haben es fertig gebracht alle sogenannten Privaten aus dem Geschäft zu entfernen. Nun sollen Sie plötzlich wieder geködert werden. Mit den genannten Summen sind die als Zückerchen offerierten Freiheiten einfach nicht bezahlbar. Man will Ihnen ja genau das erlauben was einen grossen Anteil am Kostenschub der letzten Jahre hatte.
Entweder will man diesen Teams nicht so genau auf die Finger schauen betreffend Ausgaben oder nimmt bewusst in Kauf das diese nicht Überleben können.

All das um die grossen Team's wieder so Einzubremsen das Sie wieder gefügig werden.

Hat schon mal jemand etwas gehört das man auch Kostenobergrenzen für die Veranstalter plane, um Ihnen das Überleben zu ermöglichen?
.

Beitrag Donnerstag, 30. April 2009

Beiträge: 4004
Formulaone hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
"Budgetobergrenzen" sind etwas, dass imo die F1 wirkich kaputt machen kann. Es widerspricht völlig dem Prinzip des Wettbewerbs für den die F1 immer gestanden hat und es ist *definitiv nicht* kontrollierbar, d.h. es schreit gradezu danach, Mittel und Wege zu finden diese Regel zu umgehen. Und das oberlächerliche bei dieser neosozialistischen Einheitsregel ist obendrein: es gibt in Wirklichkeit keinen anderen Grund dafür als reine Gier. Die Kosten der F1 sollten massiv gedrückt werden (auf Kosten vor allem von Jobs) damit der Gewinn am Ende fetter wird. Einfach nur durch und durch verlogen das ganze Konzept. Ich hoffe wirklich, MM und Berni treten endlich ab, bevor sie die F1 endgültig ruiniert haben.


Das mit der Gier verstehe ich nicht ganz. Man versucht damit doch nur, den Ausstieg weiterer Teams zu verhindern...es hat ja in letzter Zeit genügend Teams getroffen, Super Aguri, Honda, Spyker....

Wenn die Teams endgültig zumachen, so wie Super Aguri, dann stehen noch vielmehr Leute auf der Straße als durch Kostensenkung.

Ob die Budgetgrenze kontrollierbar ist, will ich gar nicht beurteilen...da müsste man schon komplizierte Kontrollmechanismen entwickeln. Setzt man aber mal die Kontrollierbarkeit voraus, dann finde ich es genau richtig, sie einzuführen. Die Teams stünden vor der Herausforderung, aus denselben Mitteln das Maximum herauszuholen.


Wenn es um die Team ginge, dann könnte man ja mehr von dem Geld das das Geschäft einspielt an die Teams geben. Passiert aber nicht. Es geht darum, dass da genauso viel eingenommen werden soll aber viel weniger ausgegeben. Im der Regel auf Kosten von Mitarbeiter in den Firmen die hinter den Teams stehen oder bei Zulieferen oder anderen Dienstleistern.

Es ist nicht kontrollierbar, weil man Teile des R&D dann eben outsourced und unter einen Name verbucht in dem nichts von "F1" steht. Weil will den nachweisen, ob bestimme Ergebnisse nicht doch auch für die F1 nützlich sind. Will die FIA die gesamte R&D Abteilung von z.B. Fiat, Renault oder Toyota kontrollieren? Selbst wenn sie evtl. wollte, sie dürfte das natürlich nicht.

Wie auch immer, ich bin jedenfalls strikt gegen Budgetgrenze, das widerspricht völlig dem Spirit für den die F1 seit ihrer Gründung stand.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

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