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FIA-Sparplan für 2010

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Samstag, 02. Mai 2009
ceniza Premium Club Mitglied
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MichaelZ hat geschrieben:
Auch das ist vllt. noch ein Kritikpunkt am Budgetlimit: Es wird schwer das zu kontrollieren.


:lol: :lol: FIA/Mosley werden alles geben:

"The difficulty and danger of cheating would be enormous," Mosley told the FT. "If we had the slightest suspicion that anyone was cheating, we'd send a team in to check. That's part of the deal.

"The [Inland] Revenue can't put even one tax inspector into each business on a permanent basis, we can put several in."


quelle

:? weiss auch nicht; aber irgendwie erinnert mich das an DDR aktionen.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Samstag, 02. Mai 2009

Beiträge: 34
Also im Grunde kann ich schon verstehen, dass der Weltverband bemüht ist, die Kosten im Rahmen zu halten, anderenfalls drohen Privatteams für immer wegzubleiben, für Werkteams mutiert die F1 zu einer PR-Bühne, die je nach Notwendigkeit und finanziellem Status genutzt bzw. verlassen wird (siehe Honda).
Allerdings, die Art wie dieses Budgetlimit beschlossen wurde finde ich überhastet. Kein Wunder, dass sich die Werksteams von dieser Nacht und Nebel Aktion überrumpelt fühlen und laut aufschreien. Schaun wir mal ob sie noch dran rütteln können.
Das große Problem dieser Obergrenze ist in meinen Augen jedoch die Kontrollierbarkeit. Egal, wie sehr die FIA in die Rolle des Spions schlüpft (unterstützt natürlich von Konkurrenzteams), es wird immer Grauzonen im Regelwerk geben. Beispiel: McLaren kauft (angenommen) seine Stoßdämpfer (oder was auch immer) bei Mercedes, das die Teile entwickelt hat. McL und Mercedes können im Kaufvertrag einen Preis festlegen, der vom Wert der Teile stark abweicht. Schon haben wir eine Überschreitung des Limits, die kaum zu unterbinden ist. (Ist übrigens nicht gegen McL oder Mercedes gerichtet, war nur ein Beispiel, ich bin selbst Hamilton-Fan).
Abschließend muss ich aber noch hinzufügen, dass meines erachtens Einsparungen durch ein Budgetlimit allemal besser sind, als Einsparungen durch Einheitsteile, wie in der Vergangenheit geplant und durchgeführt.
Autovertreter verkaufen Autos, Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen, und Volksvertreter?
Stanislaw Jerzy Lec

Beitrag Samstag, 02. Mai 2009

Beiträge: 2793
ich bin kein öko oder so, aber die idee eines weltmotors finde ich super! da steht sowohl der umwelt- als auch der kostensenkungsgedanke im vordergrund, was in diesen zeiten einfach unheimlich wichtig ist.

oder um es mal ganz deutlich auszudrücken:
soll man einfach so weitermachen wie bisher und dann sind irgendwann die fossilen brennstoffe aus, dann wärs auch mit der f1 zu ende, wenn man nicht vorher schrittweise (und momentan in eher schnelleren schritten) zu alternativen hinarbeitet!

den fahrern sollte es sowieso egal sein, solange sie von sich überzeugt sind, dass sie gut oder die besten sind, fahren sie dann eben für teams, die sich nicht mehr so sehr von anderen teams unterscheiden - so what?

und da sich die teams untereinander selten einig sind (es gibt dort wirklich einige grässliche besitzstandswahrer!) muss eben mosley alles von oben herab diktatorisch verfügen. mir gefällt dieser stil auch nicht, aber dann sollten sich die teams bitte mal auf eine gemeinsame linie einigen; und diese gemeinsame linie sollte dann nicht darauf hinauslaufen, dass alles so bleibt wie es ist, sondern echte reformen hin zu dem umweltgedanken und kosteneffizienz beinhalten!

wenn jeder auf einem ego-trip ist und wie z.b. flabbio darauf beharrt, dass kers verboten wird (durchsichtige aktion, denn sein auto ist so fett wie er selbst und daher ist kers dort nur ballast!), geht leider nichts weiter und die f1 ist in 5 jahren tot.
Felipe will never break. Should he have broke he would have done so against JV, MS and KR. But he didn't. (9 WDCs)He will never break for an overrated driver like Alonso who won two titles because of Michelin rubber.

Beitrag Samstag, 02. Mai 2009
0ph 0ph

Beiträge: 1358
don_simon hat geschrieben:
ich bin kein öko oder so, aber die idee eines weltmotors finde ich super! da steht sowohl der umwelt- als auch der kostensenkungsgedanke im vordergrund, was in diesen zeiten einfach unheimlich wichtig ist.

oder um es mal ganz deutlich auszudrücken:
soll man einfach so weitermachen wie bisher und dann sind irgendwann die fossilen brennstoffe aus, dann wärs auch mit der f1 zu ende, wenn man nicht vorher schrittweise (und momentan in eher schnelleren schritten) zu alternativen hinarbeitet!

den fahrern sollte es sowieso egal sein, solange sie von sich überzeugt sind, dass sie gut oder die besten sind, fahren sie dann eben für teams, die sich nicht mehr so sehr von anderen teams unterscheiden - so what?


guck lieber IRL oder so :roll:
Die Formel 1 steht für Wettbewerb und nicht Einheitsscheiß. Außerdem ist Motorsport und Umweltschutz nicht unter einen Hut zu bekommen ;) Naja gut, wenn man jetzt durchs Nachtankverbot (find ich übrigens gut) den Verbrauch sukzessiv senken will und sicherlich auch kann.

Weiterhin: Budgetgrenze - soweit das überwachbar WÄRE - gut, in dieser Form allerdings Müll.

Beitrag Samstag, 02. Mai 2009

Beiträge: 4399
Soll mir einmal einer Erklären was der sogenannte Weltmotor mit Umweltschutz und Fortschritt zu tun hat?

Nochmals, der heute allgemein gesunkene Verbrauch bei Serienmotoren, hat auch sehr viel mit den Erfahrungen aus der Entwicklung der F1 zu tun.
All diese Entwicklung der Motorkontrollelektronik hat ihren Ursprung in der Anwendung im Rennsport.
.

Beitrag Mittwoch, 06. Mai 2009

Beiträge: 0
Die FOTA läuft Sturm gegen die neuen Regeln für 2010:

"Die FOTA hat Bedenken wegen der Entscheidungen des letzten WMSC-Meetings im Bezug auf die Regeln für 2010 und möchte deshalb schleunigst Gespräche mit der FIA aufnehmen."

Quelle: diese Seite

Beitrag Donnerstag, 07. Mai 2009

Beiträge: 0
Formulaone hat geschrieben:
Die FOTA läuft Sturm gegen die neuen Regeln für 2010:

"Die FOTA hat Bedenken wegen der Entscheidungen des letzten WMSC-Meetings im Bezug auf die Regeln für 2010 und möchte deshalb schleunigst Gespräche mit der FIA aufnehmen."

Quelle: diese Seite


Das ist ja nichts Neues, nur ich hoffe doch sehr, dass sich dann auch alle einig sind und nicht irgendeiner aus der Rolle tanzt und seine persönlichen Befindlichkeiten (Briatore ) zu Hause lässt. Ansonsten lacht sich Max eins und macht weiter was ER will

Beitrag Donnerstag, 07. Mai 2009
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FOTA vs FIA
wie es aussieht wollen die teams fuer die naechste saison gar kein kers oder ein standardkers.
between the points discussed also the future of the kers, with the general trend (also of the Bmw now!) to eliminate it at next year or, if one is not able, to have standardised one of them.


Hersteller wehren sich gegen die von der FIA festgelegte budgetobergrenze.
No squad will join the World one of F.1 2010 within the imposed term in June 12 if in the meantime the president of the Fia, Max Mosley, will not agree to sit at the table and of re-discussing the new rules decided on last week at the World Advice. After 4 hours and 20 minutes of discussion in the Imperial Boardroom of the Hotel Sofitel, terminal 5 of the airport of Heathrow, the Fota exceeds the most difficult proof, shows the muscles and challenges the one who is trying to break the unity it.

quelle:GazzettaDelloSport
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Beitrag Donnerstag, 07. Mai 2009

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Naja die FOTA hat halt auch keine konkreten Ergebnisse gebracht bisher. Man hat ja nur grobe Daten vor Monaten mal vorgestellt, nichts konkretes. Nach dem gestrigen Treffen in London gar nichts, was an 3 Gründen liegen kann:

1. Mann will erstmal keinen Streit als Rücksicht auf Mosley und dessen privaten Probleme (Tod seines Sohnes nach einer Überdosis Drogen)
2. Man hat wegen der Diffusor-Geschichte erstmal die internen Streiterteien ausbügeln müssen und hatte deswegen keine Zeit mehr für andere Thema - zumindest nicht genügend.
3. Man will damit einfach nicht an die Öffentlichkeit. Das war allerdings bisher nicht so - weder seitens der FIA, noch der FOTA.

Beitrag Donnerstag, 07. Mai 2009

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MichaelZ hat geschrieben:
Naja die FOTA hat halt auch keine konkreten Ergebnisse gebracht bisher. Man hat ja nur grobe Daten vor Monaten mal vorgestellt, nichts konkretes. Nach dem gestrigen Treffen in London gar nichts, was an 3 Gründen liegen kann:

1. Mann will erstmal keinen Streit als Rücksicht auf Mosley und dessen privaten Probleme (Tod seines Sohnes nach einer Überdosis Drogen)
2. Man hat wegen der Diffusor-Geschichte erstmal die internen Streiterteien ausbügeln müssen und hatte deswegen keine Zeit mehr für andere Thema - zumindest nicht genügend.
3. Man will damit einfach nicht an die Öffentlichkeit. Das war allerdings bisher nicht so - weder seitens der FIA, noch der FOTA.


Ich denke schon, dass sie eine gemeinsame Lösung gefunden haben. Hörte sich jedenfalls im Interview von Theissen danach an.

Vermutlich will man damit zur Zeit nicht an die Presse...man möchte das nicht über die Medien kommunizieren sondern erstmal mit Mosley sprechen...und auch aus Rücksicht auf die familiären Probleme im Hause Mosley wird man sich wohl erstmal mit öffentlichen Statements zurückhalten.

Die Teams sind sich jedoch darin einig, keine Zweiklassen-Formel 1 zu wollen. Das finde ich gut.

Beitrag Donnerstag, 07. Mai 2009
AWE AWE

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ceniza hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Auch das ist vllt. noch ein Kritikpunkt am Budgetlimit: Es wird schwer das zu kontrollieren.


:lol: :lol: FIA/Mosley werden alles geben:

"The difficulty and danger of cheating would be enormous," Mosley told the FT. "If we had the slightest suspicion that anyone was cheating, we'd send a team in to check. That's part of the deal.

"The [Inland] Revenue can't put even one tax inspector into each business on a permanent basis, we can put several in."


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:? weiss auch nicht; aber irgendwie erinnert mich das an DDR aktionen.


an was ?????

Beitrag Samstag, 09. Mai 2009
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FOTA verliert Mitspracherecht


Die Teamvereinigung FOTA ist ohnehin zu einem zahnlosen Tiger mutiert. Beginnend mit dem Reglement für nächstes Jahr hat die FIA bei der Festlegung von Regeln freie Hand. Sie muss die Teams nicht mehr konsultieren. Der Gang durch die Instanzen wie die Technische Arbeitsgruppe oder die Formel 1-Kommission ist nicht mehr nötig.

Bis Ende 2007 zwang das Concorde Abkommen die FIA noch dazu, sich beim Reglement mit den Teams abzusprechen. Es legte für Änderungen einen bestimmten Vorlauf und die Zustimmung der Rennställe fest. Für 2008 und 2009 galt ein im alten Concorde Abkommen festgelegter Stabilitätspakt. Dieser Passus 2.2 im Reglement wurde nun gestrichen. FIA-Rennleiter Charlie Whiting erklärte den Teammanagern bei einer Sitzung vor dem GP Spanien."Ab jetzt machen wir das, was unserer Meinung nach für den Sport am besten ist."


quelle

:? hoert sich stark nach "Diktatur" an.
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Beitrag Samstag, 09. Mai 2009
0ph 0ph

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Warum hat man den Teil denn aus dem Concorde Agreement gestrichen? :shock:

Beitrag Samstag, 09. Mai 2009
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Howett sagte ganz klar, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass Toyota bis Ende des Monats die Einschreibung tätigt, wenn sich nicht signifikant etwas ändern sollte. Laut Autosport haben einige FOTA-Mitglieder darüber gesprochen, einen gemeinsamen Boykott für die Teilnahme 2010 durchzuziehen

quelle:diese seite.

:? ich glaube die situation ist kritischer als uns "fans" bewusst ist - wir koennten eines morgens aufwachen, und die formel 1 wie wir sie kennen koennte nicht mehr existieren.
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Beitrag Samstag, 09. Mai 2009

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Nun malen wir mal nicht den Teufel an die Wand. Ein solches Säbelrasseln gabs doch auch schon in der Vergangenheit. Gut der Unterschied ist, dass die Herstellervereinigung nicht so mächtig war, wie jetzt die FOTA - wie es zumindest von außen den Anschein hat. Aber die FIA hat das "Winner-takes-it-all"-System ja schon über Bord geworfen und in Sachen Budgetobergrenze wirds darauf hinaus laufen: In 2 Wochen wird beschlossen, dass es für alle eine Budgetobergrenze gibt (keine Zweiklassengesellschaft mehr), deren Limit bei 60-80 Millionen Euro liegt.

Das würde ich so dann auch gut finden.

Beitrag Samstag, 09. Mai 2009

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Mosley hat jedenfalls schon ein Einlenken angedeutet. Ich denke auch, dass die Budgetgrenze um 10-30 Mio. Euro angehoben wird und dann für alle Teams verbindlich ist. Das Reglement sollte für alle gleich bleiben und so wird es auch kommen.

Beitrag Montag, 11. Mai 2009
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Dietrich Mateschitz sagte in Spanien zu den Salzburger Nachrichten: "So wie die Abmachungen derzeit getroffen sind, würden wir 2010 mit keinem Team in der Formel 1 fahren." Gleichzeitig forderte er andere "Werksteams" auf, ebenfalls ihren Unmut zu verdeutlichen. "Von den Teams die jetzt da sind, werden nur zwei oder drei übrig bleiben."


Ich kann mir nicht vorstellen, das mosley auf den regeln und der budgetobergrenze beharrt. - Das wuerde an selbstmord fuer die formel 1 grenzen.
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Beitrag Montag, 11. Mai 2009
AWE AWE

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MichaelZ hat geschrieben:
Nun malen wir mal nicht den Teufel an die Wand. Ein solches Säbelrasseln gabs doch auch schon in der Vergangenheit. Gut der Unterschied ist, dass die Herstellervereinigung nicht so mächtig war, wie jetzt die FOTA - wie es zumindest von außen den Anschein hat. Aber die FIA hat das "Winner-takes-it-all"-System ja schon über Bord geworfen und in Sachen Budgetobergrenze wirds darauf hinaus laufen: In 2 Wochen wird beschlossen, dass es für alle eine Budgetobergrenze gibt (keine Zweiklassengesellschaft mehr), deren Limit bei 60-80 Millionen Euro liegt.

Das würde ich so dann auch gut finden.


Wenn Ferrari mit dem Säbel rasselt ,dann kann man getrost davon ausgehen das da nur warme luft dahinter steckt denn Ferrari baucht die F1 zum Überleben . Wenn Williams oder McLaren mit dem Säbel rasseln ,dann kann sich Mosley gemütlich zurück lehnen ,denn Williams und McLaren sind ohne F1 nichts . Bei den hoch gelobten Herstellern wie Renault ,Toyota oder BMW ist das dann allerdings nur eine Abteilung in einem riesigen konzern ,die zugemacht wird .
Deswegen verkaufen die bei Toyota ,BMW und Renault erst mal keinen kleinwagen weniger . Red Bull verkauft seine dosen auch ohne F1 ,denn die suchen sich gnz einfach andere Events .
Das sind halt die Nachwehen ,wenn man sich unbedingt im Glanz großer Hersteller und Namen sonnen will

Aber Mosley schafft das schon .Der macht den Deckel schon noch zu ,ehe er die Kiste in die Grube schiebt .

Beitrag Montag, 11. Mai 2009

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Wobei ich Theissen, Takahashi und wie sie alle heißen, auch nicht wirklich einer Träne nachweinen würde.

Ich will wieder normale Teams, mit Herstellern als Motorenhersteller.

Aber wie gesagt: Gestritten wird seit Jahren in der Formel-1. Auch jetzt werden sie sich wieder einig werden. Und das bedeutet: Keine Zweiklassengesellschaft, verbindliche Budgetobergrenze von 60 bis 80 Millionen Euro.

Beitrag Dienstag, 12. Mai 2009
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Ahead of a meeting between representatives of the Formula One Teams' Association (FOTA) and Max Mosley in the next few days,
the FIA's technical advisor Tony Purnell has made it clear that the FIA is not in the mood to back down over its £40 million rules.

Speaking about the possibility of a two-tier F1, Purnell said: "It is all about transition. I think there are certainly many members of the media and many people in the paddock who say, where you want to get to is really admirable. But how do you get from A to B?

"The option route is a means to do it. In the medium and long term we expect things to converge. In the meantime, certainly if all the FOTA teams think that two tiers is wrong, then we absolutely invite them to go one way – problem solved."


quelle

Es sieht ganz so aus als wolle sich die FIA keinen millimeter von ihrer 40 millionen-budgetobergrenze abbringen lassen; und wird somit die wershersteller vor die tatsache stellen: auf den vorschlag einzugehen oder die formel 1 zu verlassen.

:? Kann schon sein das wir in den naechsten tagen mit einem grossen "schreck" rechnen muessen, fals einige hersteller wirklich die koffer packen.
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Beitrag Dienstag, 12. Mai 2009

Beiträge: 396
MichaelZ hat geschrieben:
Ich will wieder normale Teams, mit Herstellern als Motorenhersteller.

Da bin ich zu 100% deiner Meinung!
Ich bin z.B. totaler Fan der F1 der 70’er Jahre. Ich kenne sie zwar „nur“ aus Ulrich Schwabs Jahrbüchern und diversen Biographin von Hunt, Andretti oder Lauda (meine Mutter war emsige Käuferin), aber was damals abging war einfach nur gigantisch: zum teil komplett verschiedene Fahrzeugkonzepte und wunderschöne Renner (Brabham BT 46, aber ohne Gebläse ;-)), zig verschiedene GP-Sieger pro Jahr und fast alle hatten den Ford DFV V8 im Heck, und niemanden hat es gestört.

Wenn man sich etwas Zeit nimmt und Mosleys Zukunftsideen sich eindringlich durch die Denkzellen gehen lässt, dann ist seine Maßnahme der Budgetobergrenze der einzig sichere Weg der F1 die Zukunft zu sichern! Mosley war eigentlich schon immer ein ganz großer Verfechter der Privat Teams: „die Hersteller kommen und gehen wie es ihnen gerade in ihr Konzept passt, aber die Privaten bleiben immer“, war mal seine Maxime. Dann aber hat er sich Raffzahn Bernie hingegeben, um auch ordentlich an den globalen Millionen mit zu verdienen. Nun, wo das Schlaraffenland in sich zusammen fällt, bewahrheiten sich seine einstigen Bedenken.
Was beispielsweise Opa Briatore und John Howett als Budget-Gegner vom Stapel lassen, ist ein Affront gegen die Sportlichkeit und ist an Dekadenz kaum mehr zu überbieten, und haben mit den ursprünglichen Geist der Formel 1 nichts mehr zu tun.
Um ihre Daseinsberechtigungen als Manager vor ihren Konzernen zu rechtfertigen, wo die Kriegskassen trotz aller Umstände üppig gefüllt sind, will man sich um jeden Preis den Vorteil des „Vorsprung durch Geldverbrennung“ um jeden Preis sichern. So müssten sie sich ihren Vorständen gegenüber nicht rechtfertigen, warum denn private Teams mit einer Budget Limitierung Erfolge einfahren und man selber nur hinterher fährt. Aber die Herrschaften (Söldner) wissen sich anscheinend nicht anders zu helfen.

„Toyota beendet sein Engagement in der Formel 1, weil das Budget von 40 Millionen Pfund Sterling pro Jahr nicht überschritten werden darf“- eine passendere Begründung zum F1-Ausstieg dürfte es wohl zu diesen Zeiten nicht geben…

Ich hoffe, dass die FIA sich von dieser FOTA nicht beeindrucken lässt, und an ihren Plänen für 2010 festhält. Es hat schon immer geschadet, wenn es immer mehr als eine Obrigkeit gegeben hat, und deswegen darf die FIA sich unter keinen Umständen von der FOTA die Butter vom Brot nehmen lassen- Briatore, Howett, Theissen (alles Armleuchter) usw sind keine echten Racer, sondern nur Angestellte, die nur versuchen ihr äußerst üppiges Gehalt, gekoppelt in der Nice-Live der F1 durchzusetzen!


________________
allez-xxs!

Beitrag Dienstag, 12. Mai 2009

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Wobei ich Theissen, Takahashi und wie sie alle heißen, auch nicht wirklich einer Träne nachweinen würde.

Ich will wieder normale Teams, mit Herstellern als Motorenhersteller.

Aber wie gesagt: Gestritten wird seit Jahren in der Formel-1. Auch jetzt werden sie sich wieder einig werden. Und das bedeutet: Keine Zweiklassengesellschaft, verbindliche Budgetobergrenze von 60 bis 80 Millionen Euro.


Ich hoffe du weißt auch, das solche Gänge von verrückten Millionären/Milliardären heute nicht mehr machbar sind, dazu sind die Dinge viel zu komlex geworden, als das sich dort einer hinstellen könnte und sagt, ich mach das mal. Ohne Hersteller ist die F1 tot davon bin ich überzeugt. Es wird keine 10 oder 12 Rennställe geben die unter sich eine F1 WM ausmachen wenn da im Hintergrund Hersteller sind, die sagen wenn wir wollen fahren wir euch in Grund und Boden. Das funktioniert heute nicht mehr, auch in der F1 hat die Globalisierung ihre Spuren hinterlassen. Und ich habs schon mal gesagt, jeder ist käuflich. Wo also sollten die " Privatteams" die Ings hernehmen die für die F1 unabdingbar sind? Wenn die F1 von den beiden senilen Schwachköpfen beerdigt wird, ist es nur eine Frage der Zeit wenn die Großen der Szene eine eigene Serie gründen. Und diesmal werden wohl alle Hersteller im Boot sitzen.
Das Eis auf dem sich die selbstverliebten Karrikaturen Mosley und Ecclestone bewegen wird zunehmend dünner und es ist zu hoffen das es schon sehr bald ganz schmilzt....

Aber mal zurück zum Thema. Wenn Ecclestone jetzt schon sagt, dass die Teams die Finanzen selbst überwachen dürfen, dann können sie's auch gleich lassen. Denn dann gehts beschei..en erst richtig los.
Das wichtigste aber ist, das es keinerlei Sonderregelungen für irgendwelche Steigbügelhalter von Mosley und Ecclestone gibt, über die Finanzen wird man sich schon einig, da bin ich sicher.
Aber ich muss meiner Freude durchaus mal Ausdruck verleihen, so offen und offiziell war eine Ausstiegsdrohung noch nie, das sollte auch der Muppets Show zu denken geben...bin mal gespannt ob Max es drauf ankommen lässt. Wenn ja ist das sein Untergang, dann kann er Rennserien mit Kamelen in Togo veranstalten. Eins hat er ja schon seit Jahren treu an seiner Seite...

Beitrag Dienstag, 12. Mai 2009

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LunaF1 hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Ich will wieder normale Teams, mit Herstellern als Motorenhersteller.

Da bin ich zu 100% deiner Meinung!
Ich bin z.B. totaler Fan der F1 der 70’er Jahre. Ich kenne sie zwar „nur“ aus Ulrich Schwabs Jahrbüchern und diversen Biographin von Hunt, Andretti oder Lauda (meine Mutter war emsige Käuferin), aber was damals abging war einfach nur gigantisch: zum teil komplett verschiedene Fahrzeugkonzepte und wunderschöne Renner (Brabham BT 46, aber ohne Gebläse ;-)), zig verschiedene GP-Sieger pro Jahr und fast alle hatten den Ford DFV V8 im Heck, und niemanden hat es gestört.


Das meine ich nicht mal. Meinetwegen sollen doch Toyota, BMW, Mercedes, Renault und wie sie alle heißen bleiben. Aber in den 80er und 90er Jahren ging das ja auch, dass diese Hersteller Teams belieferten mit Motoren, und Leute wie Ron Dennis, Frank Williams, Eddie Jordan, Ken Tyrrell und wie sie denn alle hießen die Geschicke leiteten. Jetzt tun das irgendwelche Konzern-Obere wie Theissen. Das finde ich ein bisschen schade.

Mal schaun wie sich die Zukunft der Formel-1 entwickelt. Ich bin jedenfalls recht zuversichtlich.

Beitrag Dienstag, 12. Mai 2009
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Beiträge: 10651
LunaF1 hat geschrieben:
Ich hoffe, dass die FIA sich von dieser FOTA nicht beeindrucken lässt, und an ihren Plänen für 2010 festhält. Es hat schon immer geschadet, wenn es immer mehr als eine Obrigkeit gegeben hat, und deswegen darf die FIA sich unter keinen Umständen von der FOTA die Butter vom Brot nehmen lassen-________________
allez-xxs!


Ein "Hoch" an die FIA-Diktatur, die (fast) alle teams (mehrheitlich herstellerteams) nur als 'zirkuspferdchen' fuer ihren $$$$**boeses wort**( :wink: faekal) -zirkus sehen-

:wink: Ich halte jetzt einfach mal dagegen und hoffe das alle herstellerteams sich Ferrari anschliessen und Mosley/FIA/Bernie ins kalte wasser schmeissen und nach jahrelanger treue fuer die koenigsklasse ihre koffer packen-
Schaun wir mal wie sie eine neue "fanrasse" fuer amerikanische 'no-name-teams', Lola, Basken mit windkanal und sonstige motivieren.

Ich finde es einfach unverschaemt wie die FIA/Mosley jetzt teams die jahrelang fuer die koenigsklasse $$$$ und reputation fuer die F1 eingefahren haben sich jetzt noch nicht mal auf einen dialog mit ihnen einlassen wollen, weil sie denken das da viele kleine ameisenteams schlange stehen die ihnen das konto fuellen werden.

Mad Max & Fia & sturheit werden die F1 mit ins altersheim nehmen, wenn sie noch nicht mal zu gespraechen bereit sind,

Die Traditionsteams werden zeitnah mit den Traditionsstrecken verschwinden und aus dem "Roncalli"-F1 zirkus wird der "dorfzirkus" mit einem lahmenden kamel und zwei abgetakelten pudel - nur noch attraktiv fuer biergartenklienten und zufallszuschauer.

:wink: suerte!
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Dienstag, 12. Mai 2009

Beiträge: 6675
Ich finde es toll, dass sich die Teams nun mal einen Kopf darüber machen, was bei den alten Herren denn immer wieder für Mist auftaucht und sich auch mal vehemt wehren und nicht alles mit sich treiben lassen. Denn nicht Mosley und Ecclestone machen die Formel 1, ohne Teams geht nun mal nix. Daher finde ich die aktuellen Reaktion gut, damit es dannvielleicht doch endgültig mal bei den Herren ankommt, dass die tolle Diktatur so nicht weiter gehen kann. Da schließen sich die Teams zusammen und den Sport zu verbessern, was allerdings niemanden interessiert. Da hätte ich doch auch keinen Bock mehr auf sowas. Schade, dass aus der damaligen Konkurrenzserie nichts wurde. Aber ich glaube, der Formel 1 tut sowas mal richtig gut.
Kimi Raikkonen

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