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Ferrari wiedermal bevorzugt

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Beitrag Dienstag, 24. Juni 2008

Beiträge: 4399
Nun ein Sicherheitsstop von den Kommisaren angeordnet lag sicherlich drin. Auch wen Raikonen in seiner Karriere schon allzuoft unverschuldet um die Früchte seiner Arbeit gebracht wurde.
Was die Gefahr dieses Teiles angeht war diese sicherlich hoch.

Kennt jemand die aktuellen Vorschrifften für Helmvisiere, ARAI schiesst zum Beispiel mit Premium Patronen während der Entwicklung. Der Grund es gab mehrfach Augenverletzungen (Dr. Marko und andere) durch Kieselsteine die durch die Visiere durchschlugen.

Wie schwer ist ein Kieselstein?

.

Beitrag Dienstag, 24. Juni 2008

Beiträge: 3303
MichaelZ hat geschrieben:
@LotusFan: Deinen ersten Teil verstehe ich nicht, ist aber auch wurscht.

Ich bin fest davon überzeugt, dass Räikkönen die Box ansteuern hätte müssen! Es ist die Aufgabe der Rennleitung die Gefahr aus dem Rennen zu holen. Denn RTL hat eine Zeitlupe gezeigt wo man klar gesehen hat, wie das Teil weggeflogen ist. Und das ist aba mal ordentlich hoch geflogen. Das hätte leicht in die Zuschauerränge fliegen können - und ich will als Zuschauer kein wie viel auch immer schweres und mehrere hundert Grad heißes Teil mit 200 aufm Kopf bekommen. Weil dann wäre das mein letztes F1-Rennen gewesen. Und genauso wenig harmlos wäre es gewesen, wenn das Ding einem Hinterherfahrenden auf den Helm gekracht wäre. Ein Michael Schumacher wurde 2003 in Australien in die Box geholt weil ein Luftleitblech weghing! Es bestand - wenn überhaupt - nur für ihn selbst Gefahr, oder wenn ein Hinterherfahrender drüber gefahren wäre und sich nen Plattfuß geholt hätte, aber solche Trümmer liegen auf einer Rennstrecke ja häufig mal rum. Ich denke es gibt viele weitere Beispiele, wo die Rennleitung Fahrer wegen hoher Sicherheitsrisiken an die Box holten oder ganz aus dem Rennen zogen. Mir fällt keins mehr ein, würde die aber gerne in Yesterday sammeln.

Wer waren eigentlich die Rennkommissare beim Frankreich GP?



Zum ersten Teil .ist das doch ganz einfach . Massa hatte einen gültigen Vertrag für 2007 und hat vorm WM Finale denoch einen neuen Vertrag bekommen . Das hat Ferrari nicht gemacht weil Massa so schön singen kann sondern weil sie seine Unterstützung brauchten ,damit Kimi noch Weltmeister wird .Ist ja an und für sich auch nichts wildes .blos bei Tatsache bleibt es trotzdem .


Die Rennkommsiare in Frankreich waren drei solche Exoten das selbst Surer/Schulz bei Premiere arge Probleme hatte sie auch nur namentlich vor zu lesen . Frag mich jetzt aber nicht wie die hießen .

Fakt ist doch das die Jungs egal woher sie kommen , FIA Knechte sind somit dem Oberauspeitscher von Paris unterstehen .
Das in der Konstellation ein Ferrari wegen so einer Nichtigkeit an die box geholt wird ,ist doch undenkbar ,oder ? In England wäre das vielleicht auf Druck der Zuschauer noch zumindest theoretisch denkbar aber in Frankreich .

Fakt ist ,das ein McLaren wegen eines Witzes 5 Startplätze nach hinten versetzt wurde und Fakt ist das der andere McLaren wegen eines Witzes eine Durchfahrtsstrafe absitzen musste . Fakt ist ausserem das ein als Sicherheitsrisiko einzustufender Ferrari unbehelligt seine Runden drehen durfte . Mehr muss man dazu doch nicht mehr sagen ,oder :-)

Beitrag Dienstag, 24. Juni 2008

Beiträge: 4886
LotusFan hat geschrieben:

Fakt ist ,das ein McLaren wegen eines Witzes 5 Startplätze nach hinten versetzt wurde und Fakt ist das der andere McLaren wegen eines Witzes eine Durchfahrtsstrafe absitzen musste . Fakt ist ausserem das ein als Sicherheitsrisiko einzustufender Ferrari unbehelligt seine Runden drehen durfte . Mehr muss man dazu doch nicht mehr sagen ,oder :-)


Aha. Darf ich vielleicht doch mehr sagen?

Trotz Deiner umfassenden Bibliothek und Deines weltumspannenden Archivs dürfte es auch Dir nicht entgangen sein, dass beim Qualifikationsrennen des Samstags seit neuestem für die Boxenrückfahrt gewisse Zeiten eingehalten werden müssen, um keine Strafe zu riskieren. Daran hat sich Herr Kovalainen nicht gehalten, um schon war die Strafe da - das ist Fakt und nichts anderes.

Was die Durchfahrtsstrafe für Hamilton anbelangt, so sehe ich das ebenso wie Du wohl etwas kritisch, denn für mich war der Überholvorgang bereits abgeschlossen, als der Ausritt kam - ich schliesse das aus Deinen Worten "wegen eines Witzes", dem ich mich deutlich und mit erhobenem Zeigefinger anschliesse.

Zum letzten Fakt bleibt zu sagen, dass das an einem dünnen Seil hängende Auspuffende wohl kaum ein ebensolches Sicherheitsrisiko darstellt wie ein wie ein Schwert wirken könnendes Seitenblech- wie damals bei Deinem Lieblingsfahrer. Da Du ja mit Interesse die Kommentare von Marc Surer und Jacques Schultz ebenso verfolgst wie ich, wirst Du sicherlich auch mitbekommen haben, wie Marc Surer fachmännisch und sachkundig erklärt hat, dass so ein Teil in kürzester Zeit abkühlt, wenn es in der Luft herumbaumelt und bei weitem nicht so eine Gefahr darstellt wie ein eventuell herumfliegendes Seitenblech.
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Beitrag Dienstag, 24. Juni 2008

Beiträge: 4399
Offiziell war Kovalainen auf der Outlap, soweit ich mich erinnere heisst dies er wollte eine schnelle Runde anhängen. Es kann durchaus sein das er wegen diesem Vorfalls das Vorhaben abbrach.

Webber's kommentar war übrigens, wer hat mich behindert.

Beitrag Dienstag, 24. Juni 2008

Beiträge: 3303
McBen hat geschrieben:
LotusFan hat geschrieben:

Fakt ist ,das ein McLaren wegen eines Witzes 5 Startplätze nach hinten versetzt wurde und Fakt ist das der andere McLaren wegen eines Witzes eine Durchfahrtsstrafe absitzen musste . Fakt ist ausserem das ein als Sicherheitsrisiko einzustufender Ferrari unbehelligt seine Runden drehen durfte . Mehr muss man dazu doch nicht mehr sagen ,oder :-)


Aha. Darf ich vielleicht doch mehr sagen?

na aber sicher doch :-)

Trotz Deiner umfassenden Bibliothek und Deines weltumspannenden Archivs dürfte es auch Dir nicht entgangen sein, dass beim Qualifikationsrennen des Samstags seit neuestem für die Boxenrückfahrt gewisse Zeiten eingehalten werden müssen, um keine Strafe zu riskieren. Daran hat sich Herr Kovalainen nicht gehalten, um schon war die Strafe da - das ist Fakt und nichts anderes.

Auch wenn man in deinen Worten durchaus den Hauch von Neid heraus lesen könnte ,wenn man denn wöllte ( aber muss man nicht .macht nur Arbeit beim Staubwischen ) sei dir gesagt ,das selbst meine umfassende Bibliothek und mein weltumspannendes Archiv nicht ausreicht um dir zu folgen .
Also , so viel ich mitbekommen habe wurde der Finne wegen Behinderung von Webber strafversetzt und selbst bei einer Unterschreitung der Mindestgeschwindigkeit gibt es wohl noch keine festgelegte Standardstrafe sondern ist wie die Bestrafung einer Behinderung Ermessenssache . Aber da kann ich mich natürlich täuschen weil die Regeln je mittlerweile schneller geändert werden ,als man sie auf Papier drucken kann :-)


Was die Durchfahrtsstrafe für Hamilton anbelangt, so sehe ich das ebenso wie Du wohl etwas kritisch, denn für mich war der Überholvorgang bereits abgeschlossen, als der Ausritt kam - ich schliesse das aus Deinen Worten "wegen eines Witzes", dem ich mich deutlich und mit erhobenem Zeigefinger anschliesse.

Na immerhin 50 % Einigung .Das ist doch schon mal ein guter Anfang :-)

Zum letzten Fakt bleibt zu sagen, dass das an einem dünnen Seil hängende Auspuffende wohl kaum ein ebensolches Sicherheitsrisiko darstellt wie ein wie ein Schwert wirken könnendes Seitenblech- wie damals bei Deinem Lieblingsfahrer. Da Du ja mit Interesse die Kommentare von Marc Surer und Jacques Schultz ebenso verfolgst wie ich, wirst Du sicherlich auch mitbekommen haben, wie Marc Surer fachmännisch und sachkundig erklärt hat, dass so ein Teil in kürzester Zeit abkühlt, wenn es in der Luft herumbaumelt und bei weitem nicht so eine Gefahr darstellt wie ein eventuell herumfliegendes Seitenblech.

Ich musste das Rennen auf Premiere verfolgen und von daher weiss ich auch das Surer/Schulz mit dem Hinweis auf das schnelle Abkühlen eigentlich mehr die Finger eines möglichen Souvenirjägers im Visier hatten . Der abgebrochene Windabweiser des Herrn der am Sachsenring wieder zweimal vom Moped gefallen ist ,mag gefährlicher ausgeschaut haben aber ich glaube dem hinterher fahrenden ist es egal ob ihm ein 500 Gramm Karbonteil vor den Helm knallt oder ein 300 Gramm schweres Rohr

Beitrag Mittwoch, 25. Juni 2008

Beiträge: 3303
Formulaone hat geschrieben:
Da das Teil nur ein Gewicht von wenigen hundert Gramm hatte, hätte es bei einem hinterherfahrenden Auto bzw. Fahrer kaum Schaden anrichten können. Soein hohles Stück Rohr wiegt doch nichts, schon gar nicht in der Formel 1, wo alles auf Leichtbau getrimmt ist. Die Fahrer sind durch den Helm bestens geschützt, da kann soein stumpfes, leichtes Teil keinen Schaden anrichten.

Die Kugel einer 36er wiegt weniger . Wie wärs mit einem Selbstversuch ob sowas was ja noch viel weniger wiegt ecventuelkl doch Schaden verursachen könnte :-)
Was den Helm betrifft so schaust du dir am besten mal den letzten Helm von Senna an .


Das mit den Zuschauern ist natürlich eine andere Sache. Meistens sitzen die Zuschauer aber doch 20-30 Meter weit von der Strecke weg. Und das Teil ist ja nur so weit geflogen, weil es in der Kurve von der Fliehkraft beschleunigt wurde. In Kurven wiederrum sind fast überall (in Magny Cours) breit angelegte Kiesbetten, also keine Gefahr für Zuschauer.
Und letzten Endes steht auf jeder Eintrittskarte "Motorsport can be dangerous". Ein Restrisiko bleibt immer.

Die in LeMans vor über 50 Jahren sassen auch nicht im Straßengraben und trotzdem kam das vollkommen unerwarte ,nämlich ein Motor geflogen

In Montreal ist man ja auch gefahren, obwohl dort gerne mal irgendwelche Biber über die Strecke laufen. Ist das nicht gefährlich für die Fahrer??

In Hockenheim fahren sie auch obwohl da gelegentlich éin Storch über die Rennstrecke fliegt und viel kleinere Vögel haben in der F1 ja schon zu verheerenden Unfällen geführt .
Jetzt allerdings eine "Naturgewalt" mit einem technischen Defekt zu vergleichen ,nun ja ....
Zumal sich die Veranstalter in Canada ja jedes Jahr aufs neue viel einfallen lassen um die "Biber" ,wie du sie so schön nennst ,von der Rennstrecke fern zu halten


Es gab auch schon Fälle, wo bei einigen Teams die Heckflügel instabil waren und auf der Geraden einfach so gebrochen sind. Ich glaube das war vor wenigen Jahren mal bei Sauber der Fall. Da hat das Team dann freiwillig nicht am Rennen teilgenommen, hätte dies aber dürfen, wenn ich mich richtig erinnere. Ein Heckflügel ist schon wesentlich gefährlicher als soein kleines Stück Rohr.

Dein Fachwissen in allen Ehren aber wenn schon dann richtig .
Bei Sauber waren die Heckflügel im Training gebrochen und da Sauber nicht feststellen konnte ob es sich dabei um einen Konstruktuionsfehler oder einfach nur Materialfehler handelte verzichteten sie auf den Start .
Die wären das Rennen weder mit einem gebrochenen Flügel noch mit einem hinterher wedelnden Flügel gefahren sondern wenn überhaupt dann mit zwei neu montierten Flügeln .
Von daher ist ein Rohr das garantiert nur an einem dünnen Drähtchen hängt und im Rennen am Fahrzeug flattert nun mal weit gefährlicher als ein Heckflügel der ein paar Tage vorher mal gebrochen ist und durch einen neuen ersetzt wurde .



Ob das Teil noch heiss war, weiß ich nicht. Fakt ist aber, es hatte keine Verbindung mehr zum Motor und flatterte in der Luft herum, wo es durch den Fahrtwind gekühlt wurde.

Und wo man ähnliche Fälle häufiger sieht: Die DTM. Dort lösen sich gerne mal ganze Motorhauben...wenn die dann irgendwie da herumflattern sagt die Rennleitung auch nichts, bis das Teil dann 3-4 Runden später ganz wegfliegt.

Also wenn ich mich recht erinnere dann reden wir hier von der F1 und nicht von der Rasenmäher WM oder DTM .
Ich vergleiche ja auch nicht StockCar mit der F1 .
Ausserdem wenn ich mich recht erinnere dann haben die zumindest auf dem Ring als ich mich dort mal in die DTM verlaufen habe ,gleich zwei reingeholt weil einmal ne Stoßstange daneben hing und beim zweiten der Kotflügel auf dem Reifen schliff . Und beides mal durch die Rennleitung . Aber das ist auch schon wieder ein paar Jährchen her und vielleicht haben die die Regeln ja mitllerweile auch geändert :-)




Beitrag Mittwoch, 25. Juni 2008

Beiträge: 4886
Lieber Lotusfab

Da es relativ schwierig und auch sehr zeitraubend ist, das im Zitierten zitierte und neu geschriebene wiederum als Zitat zu zitieren, beschränke ich mich als einfach denkender Mensch darauf, Dir nur in Punkten zu antworten. Bitte sieh es mir nach.

Zum ersten Punkt bedaure ich natürlich ausserordentlich, dass Du mir nicht folgen kannst und meine Rede unverständlich war. Nach einem gewissen Zwischenfall beim Ausfahren der Startpositionen (unverständlich Qualifying) vor ein paar Wochen, bei dem ein Fahrer Nick Heidfeld von zwei McLaren bei seiner schnellen Runde behindert worden war, wurde die Regel geändert und es müssen fortan gewisse Mindestzeiten gefahren werden. Ob der Fahrer Kovalleinen jetzt in diesem speziellen Fall an dieser Mindestzeit gescheitert ist oder ob er einen anderen Fahrer durch seine Langsamfahrt behindert hat - beides sind im Gesetzbuch der sich Formel 1 nennenden Kleinautorennserie Straftatbestände

Zum zweiten Punkt: Wieso besteht eine nur fünfzig prozentige Übereinstimmung? Das würde ja heissen, ich (oder Du) stimmen in diesem Punkte nur halb überein. Wo liegen da also die anderen fünfzig Prozent oder die andere Hälfte der Übereinstimmung, wo ich Dir doch eigentlich voll zugestimmt hatte?

Zum letzten Punkt (der mit dem Rohr): Es dürfte auch Dir nicht entgangen sein, dass Zuschauer heutzutage bei dieser Rennserie an der Strecke durch so genannte Fangzäune abgesichert sind. Diese wurden extra eingeführt, um eventuell herumfliegende Reifen bei den Zuschauern vor Ort keine grösseren Schäden anrichten zu lassen. Da wird ein kleines Auspuffröhrchen wohl nicht mithalten können. Die andere Seite ist die Gefährdung der anderen Rennfahrer. Auch da sehe ich nicht die Gefahr wie bei eventuell abfliegenden Seitenblechen oder gar Reifen. Es ist schon etwas anderes, wenn ein seitkantig wie ein Schwert wirken könnendes Seitenblech auf einen eventuell nachfolgenden Fahrer in Halshöhe zugeflogen kommt oder ein rundes etwa 30 cm langes Teil.

Trotzdem muss ich Dir recht geben, dass es allemal sehr gefährlich ist. Wenn dieses runde Teil auf das Visier des Nachfolgenden auftrifft, muss selbiges zwar nicht direkt in Scherben gehen, aber der getroffene Träger schliesst unweigerlich beim Aufprall - wenn auch nur für Sekunden - die Augen. Ich vermag jetzt nicht zu beurteilen, wieviel Meter ein Formel 1 Kleinfahrzeug in diesen Sekunden an Strecke zurücklegt, abhängig von der jeweiligen Geschwindigkeit - aber auf jeden Fall fährt der Fahrer in diesem Moment im Blindflug. Und so was ist wirklich gefährlich, wie jeder aus dem täglichen Verkehrsgeschehen weiss. Also muss ich mich wohl bezüglich meiner vorherigen Aussage korrigieren und Dir zustimmen, wenn Du sagst, dass Raikkonen hätte an die Box beordert gehört.
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It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
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Beitrag Mittwoch, 25. Juni 2008

Beiträge: 0
LotusFan hat geschrieben:

Die Kugel einer 36er wiegt weniger . Wie wärs mit einem Selbstversuch ob sowas was ja noch viel weniger wiegt ecventuelkl doch Schaden verursachen könnte :-)Was den Helm betrifft so schaust du dir am besten mal den letzten Helm von Senna an .

Toller Vergleich....nur ist eine Kugel aus einem Gewehr extra dafür entwickelt, sämtliche Materialien zu durchdringen...klein, spitz, äusserst stabil usw. Zudem wird sie mit einer vielfach höheren Geschwindigkeit abgeschossen als ein kaputtes Rohr vom Ferrari abfällt. Siehst du etwa Kugeln, wenn sie abgeschossen werden? Nee oder? Aber du meintest das sicherlich nur ironisch und weißt, dass dieser Vergleich kindisch und lächerlich ist.
Und was den Helm von Senna angeht, musst du mir nichts erzählen. Er hat ein spitzes Teil in den Helm gebohrt bekommen...wenn ich mich richtig erinnere, war es eine Radaufhängung. Soein abgerundetes Rohrteil ist da wesentlich harmloser, weil es nicht ohne weiteres in den Helm eindringt.
Desweiteren hat sich seit 1994 auch bei den Helmen einiges getan. Die Hersteller entwickeln auch ständig weiter und gerade nach den Unfällen 1994 wurden die Sicherheitsbestimmungen stetig ausgebaut, auch bei den Helmen.


Die in LeMans vor über 50 Jahren sassen auch nicht im Straßengraben und trotzdem kam das vollkommen unerwarte ,nämlich ein Motor geflogen

Tja, soetwas kann immer passieren...es kann im extrem Fall auch mal ein komplettes Auto über den Zaun geflogen kommen...auch das hat es vor wenigen Jahren bei einem Mercedes in Le Mans gegeben...der mal eben 10-20 Meter in die Luft flog und irgendwo im Wald wieder herunterkommt. Deiner Theorie nach dürfte man dann wohl keine Autos mehr auf die Strecke lassen, da technische defekte ja immer plötzlich und unerwartet eintreten können. Aber was reden wir hier von Le Mans. Das ist ja eine andere Baustelle und du hälst meinen Vergleich mit der DTM ja auch für ungeeignet.

In Hockenheim fahren sie auch obwohl da gelegentlich éin Storch über die Rennstrecke fliegt und viel kleinere Vögel haben in der F1 ja schon zu verheerenden Unfällen geführt .
Jetzt allerdings eine "Naturgewalt" mit einem technischen Defekt zu vergleichen ,nun ja ....
Zumal sich die Veranstalter in Canada ja jedes Jahr aufs neue viel einfallen lassen um die "Biber" ,wie du sie so schön nennst ,von der Rennstrecke fern zu halten


Wieder soein Vergleich ohne Hand und Fuss..reden wir hier vom Motorsport oder Segelfliegen? Wen interessieren Vögel, die sich in der Luft fortbewegen und schon beim leisesten Geräusch flüchten? Und F1-Wagen sind alles andere als leise.

Man könnte auch andere Beispiele bringen:
Was war in Kanada mit dem sich auflösendem Asphalt? Dort hat man das Quali auch nicht unterbrochen. Kann doch gefährlich sein, wenn ein Auto Asphaltstücke hochschleudert und diese dem folgenden Fahrer auf dem Kopf fallen, oder??





Dein Fachwissen in allen Ehren aber wenn schon dann richtig .
Bei Sauber waren die Heckflügel im Training gebrochen und da Sauber nicht feststellen konnte ob es sich dabei um einen Konstruktuionsfehler oder einfach nur Materialfehler handelte verzichteten sie auf den Start .
Die wären das Rennen weder mit einem gebrochenen Flügel noch mit einem hinterher wedelnden Flügel gefahren sondern wenn überhaupt dann mit zwei neu montierten Flügeln .
Von daher ist ein Rohr das garantiert nur an einem dünnen Drähtchen hängt und im Rennen am Fahrzeug flattert nun mal weit gefährlicher als ein Heckflügel der ein paar Tage vorher mal gebrochen ist und durch einen neuen ersetzt wurde .


Da widersprichst du dir aber selbst.....wenn es nämlich ein Konstruktionsfehler gewesen ist, wovon man damals bei Sauber ausging bzw. was man nicht ausschließen konnte, dann hätte es wenig Sinn gemacht, neue Flügel anzubringen, die mit den vorher zerstörten identisch waren. Im Rennen wäre also ein wiederholen der Vorfälle aus dem Training nicht unwahrscheinlich gewesen. Und spitze, davonfliegende Karbonteile stufe ich als gefährlicher ein als ein hohles, runde Rohr. Schon allein, weil diese Teilchen auf der Strecke liegen und bei nachfolgenden Autos Reifenschäden verursachen können.


Beitrag Mittwoch, 25. Juni 2008

Beiträge: 3303
McBen hat geschrieben:
Lieber Lotusfab

Da es relativ schwierig und auch sehr zeitraubend ist, das im Zitierten zitierte und neu geschriebene wiederum als Zitat zu zitieren, beschränke ich mich als einfach denkender Mensch darauf, Dir nur in Punkten zu antworten. Bitte sieh es mir nach.

Da bin ich doch Kumpel wie ... :-)

Zum ersten Punkt bedaure ich natürlich ausserordentlich, dass Du mir nicht folgen kannst und meine Rede unverständlich war. Nach einem gewissen Zwischenfall beim Ausfahren der Startpositionen (unverständlich Qualifying) vor ein paar Wochen, bei dem ein Fahrer Nick Heidfeld von zwei McLaren bei seiner schnellen Runde behindert worden war, wurde die Regel geändert und es müssen fortan gewisse Mindestzeiten gefahren werden. Ob der Fahrer Kovalleinen jetzt in diesem speziellen Fall an dieser Mindestzeit gescheitert ist oder ob er einen anderen Fahrer durch seine Langsamfahrt behindert hat - beides sind im Gesetzbuch der sich Formel 1 nennenden Kleinautorennserie Straftatbestände.

Es ging mir eigentliich nur darum das der Finne ja offiziell wegen Behinderung und nicht wegen allgemein zu langsam fahren um 5 Plätze nach hinten versetzt wurde . Die Strafe wegen zu langsam fahren in der Boxengasse bekam der Finne zwar auch aber da war er ja (wie übrigens bei der angeblichen Behinderung auch ) nicht der einzige Sünder . Der angeblich behinderte sah das im übrigen ganz anders und darum meine Wertung als Witz .
Das im Regelwerk der F1 Straftatbestände registriert sind ,finde ich schon etwas hart . Eine Regelwidrigkeit ist nicht mal nach dem STGB eine Straftat . Also mal nicht gleich mit Kanonen auf die Spatzen schießen .


Zum zweiten Punkt: Wieso besteht eine nur fünfzig prozentige Übereinstimmung? Das würde ja heissen, ich (oder Du) stimmen in diesem Punkte nur halb überein. Wo liegen da also die anderen fünfzig Prozent oder die andere Hälfte der Übereinstimmung, wo ich Dir doch eigentlich voll zugestimmt hatte?

Na wenn ich die Betrafung beider McLaren als Witz anschaue und du mir bei einer Wertung der Bestrafung zustimmst ,dann sind wir uns in der Hälfte der Bewertungen einig . Die Hälfte macht bei Adam Riese und Eva Zwerg nun mal 50 %

Zum letzten Punkt (der mit dem Rohr): Es dürfte auch Dir nicht entgangen sein, dass Zuschauer heutzutage bei dieser Rennserie an der Strecke durch so genannte Fangzäune abgesichert sind. Diese wurden extra eingeführt, um eventuell herumfliegende Reifen bei den Zuschauern vor Ort keine grösseren Schäden anrichten zu lassen. Da wird ein kleines Auspuffröhrchen wohl nicht mithalten können. Die andere Seite ist die Gefährdung der anderen Rennfahrer. Auch da sehe ich nicht die Gefahr wie bei eventuell abfliegenden Seitenblechen oder gar Reifen. Es ist schon etwas anderes, wenn ein seitkantig wie ein Schwert wirken könnendes Seitenblech auf einen eventuell nachfolgenden Fahrer in Halshöhe zugeflogen kommt oder ein rundes etwa 30 cm langes Teil.



Trotzdem muss ich Dir recht geben, dass es allemal sehr gefährlich ist. Wenn dieses runde Teil auf das Visier des Nachfolgenden auftrifft, muss selbiges zwar nicht direkt in Scherben gehen, aber der getroffene Träger schliesst unweigerlich beim Aufprall - wenn auch nur für Sekunden - die Augen. Ich vermag jetzt nicht zu beurteilen, wieviel Meter ein Formel 1 Kleinfahrzeug in diesen Sekunden an Strecke zurücklegt, abhängig von der jeweiligen Geschwindigkeit - aber auf jeden Fall fährt der Fahrer in diesem Moment im Blindflug. Und so was ist wirklich gefährlich, wie jeder aus dem täglichen Verkehrsgeschehen weiss. Also muss ich mich wohl bezüglich meiner vorherigen Aussage korrigieren und Dir zustimmen, wenn Du sagst, dass Raikkonen hätte an die Box beordert gehört.

Mission erfühlt :-)



Beitrag Mittwoch, 25. Juni 2008

Beiträge: 3303
Formulaone hat geschrieben:
LotusFan hat geschrieben:

Die Kugel einer 36er wiegt weniger . Wie wärs mit einem Selbstversuch ob sowas was ja noch viel weniger wiegt ecventuelkl doch Schaden verursachen könnte :-)Was den Helm betrifft so schaust du dir am besten mal den letzten Helm von Senna an .

Toller Vergleich....nur ist eine Kugel aus einem Gewehr extra dafür entwickelt, sämtliche Materialien zu durchdringen...klein, spitz, äusserst stabil usw. Zudem wird sie mit einer vielfach höheren Geschwindigkeit abgeschossen als ein kaputtes Rohr vom Ferrari abfällt. Siehst du etwa Kugeln, wenn sie abgeschossen werden? Nee oder? Aber du meintest das sicherlich nur ironisch und weißt, dass dieser Vergleich kindisch und lächerlich ist.
Und was den Helm von Senna angeht, musst du mir nichts erzählen. Er hat ein spitzes Teil in den Helm gebohrt bekommen...wenn ich mich richtig erinnere, war es eine Radaufhängung. Soein abgerundetes Rohrteil ist da wesentlich harmloser, weil es nicht ohne weiteres in den Helm eindringt.
Desweiteren hat sich seit 1994 auch bei den Helmen einiges getan. Die Hersteller entwickeln auch ständig weiter und gerade nach den Unfällen 1994 wurden die Sicherheitsbestimmungen stetig ausgebaut, auch bei den Helmen.


Die in LeMans vor über 50 Jahren sassen auch nicht im Straßengraben und trotzdem kam das vollkommen unerwarte ,nämlich ein Motor geflogen

Tja, soetwas kann immer passieren...es kann im extrem Fall auch mal ein komplettes Auto über den Zaun geflogen kommen...auch das hat es vor wenigen Jahren bei einem Mercedes in Le Mans gegeben...der mal eben 10-20 Meter in die Luft flog und irgendwo im Wald wieder herunterkommt. Deiner Theorie nach dürfte man dann wohl keine Autos mehr auf die Strecke lassen, da technische defekte ja immer plötzlich und unerwartet eintreten können. Aber was reden wir hier von Le Mans. Das ist ja eine andere Baustelle und du hälst meinen Vergleich mit der DTM ja auch für ungeeignet.

In Hockenheim fahren sie auch obwohl da gelegentlich éin Storch über die Rennstrecke fliegt und viel kleinere Vögel haben in der F1 ja schon zu verheerenden Unfällen geführt .
Jetzt allerdings eine "Naturgewalt" mit einem technischen Defekt zu vergleichen ,nun ja ....
Zumal sich die Veranstalter in Canada ja jedes Jahr aufs neue viel einfallen lassen um die "Biber" ,wie du sie so schön nennst ,von der Rennstrecke fern zu halten


Wieder soein Vergleich ohne Hand und Fuss..reden wir hier vom Motorsport oder Segelfliegen? Wen interessieren Vögel, die sich in der Luft fortbewegen und schon beim leisesten Geräusch flüchten? Und F1-Wagen sind alles andere als leise.

Man könnte auch andere Beispiele bringen:
Was war in Kanada mit dem sich auflösendem Asphalt? Dort hat man das Quali auch nicht unterbrochen. Kann doch gefährlich sein, wenn ein Auto Asphaltstücke hochschleudert und diese dem folgenden Fahrer auf dem Kopf fallen, oder??





Dein Fachwissen in allen Ehren aber wenn schon dann richtig .
Bei Sauber waren die Heckflügel im Training gebrochen und da Sauber nicht feststellen konnte ob es sich dabei um einen Konstruktuionsfehler oder einfach nur Materialfehler handelte verzichteten sie auf den Start .
Die wären das Rennen weder mit einem gebrochenen Flügel noch mit einem hinterher wedelnden Flügel gefahren sondern wenn überhaupt dann mit zwei neu montierten Flügeln .
Von daher ist ein Rohr das garantiert nur an einem dünnen Drähtchen hängt und im Rennen am Fahrzeug flattert nun mal weit gefährlicher als ein Heckflügel der ein paar Tage vorher mal gebrochen ist und durch einen neuen ersetzt wurde .


Da widersprichst du dir aber selbst.....wenn es nämlich ein Konstruktionsfehler gewesen ist, wovon man damals bei Sauber ausging bzw. was man nicht ausschließen konnte, dann hätte es wenig Sinn gemacht, neue Flügel anzubringen, die mit den vorher zerstörten identisch waren. Im Rennen wäre also ein wiederholen der Vorfälle aus dem Training nicht unwahrscheinlich gewesen. Und spitze, davonfliegende Karbonteile stufe ich als gefährlicher ein als ein hohles, runde Rohr. Schon allein, weil diese Teilchen auf der Strecke liegen und bei nachfolgenden Autos Reifenschäden verursachen können.




Für meine Vergleiche bin ich ja berühmt ( oder heisst das Wort berüchtigt ? )
Wenn ich dir eine 36er Kugel vom 10 Stock auf den Kopf werfe und ein gleichschweres stück dünnes Rohr ,dann ist es dir vollkommen egal ,für was die Teile eigentlich konstruiert wurden ,wenn du getroffen wirst :-)
Im übrigen ist es einem Helmvisier (trotz Beschuss -Test ) wahrscheinlich vollkommen egal ob ein Karbonteil ( das eigentlich auch ein Rohr ist ) eindringt oder ein aberundeter Alu -besenstiel . Es ist ne Frage der Wucht mit dem das Teil ankommt .und in welchem Winkel es aufschlägt .

Also ich habe nirgens auch nur andeutungsweise geschrieben ,das man keine Autos mehr auf die Strecke lassen soll aber vielleicht sollte man zumindest versuchen das Risiko ,wenn es so bekannt und sichtbar ist zu minimieren .

Im übrigen habe ich nicht mit den Viechern angefangen sondern du musstest ja die "Bieber " ins Spiel bringen . Da ist es nun natürlich ein wenig unpassend mir einen Vergleich ohne Hand und Fuss unter zu schieben !

Ich habe auch weder geschrieben das es bei Sauber ein Konstruktionsfehler war noch das Sauber davon ausging das es einer war sondern lediglich ,das sie das vor Ort nicht feststellen konnten und daher auf Nummer Sicher gingen .
Ob neue Heckflügel an den beiden Sauber Autos im Rennen die gleichen Schäden gehabt hätten oder nicht ist vollkommen unwichtig weil die Sauber ja im Rennen nicht gefahren sind .

Um es mal kurz und bündig zu machen , für dich ist alles ein größeres Sicherheitsrisiko als ein Rohr aus einem Ferrari .
Wäre das ein Honda ,BMW oder gar Mercedes Bauteil ,unsere Disskussion hier wäre nie zustande gekommen .
Somit ist das ganze eigentlich auch vollkommen unnütz ,oder ?

Beitrag Mittwoch, 25. Juni 2008

Beiträge: 0
LotusFan hat geschrieben:
Um es mal kurz und bündig zu machen , für dich ist alles ein größeres Sicherheitsrisiko als ein Rohr aus einem Ferrari .
Wäre das ein Honda ,BMW oder gar Mercedes Bauteil ,unsere Disskussion hier wäre nie zustande gekommen .
Somit ist das ganze eigentlich auch vollkommen unnütz ,oder ?


So sehe ich das aber auch bei dir. Wenn es ein McLaren gewesen wäre und man hätte ihn auf Wunsch der FIA an die Box geholt, damit das Team das Rohr entfernt, würdest du jetzt schimpfen man habe McLaren wieder einmal benachteiligt.

Und so haben wir eben alle unsere Lieblinge und Feinde.....

Beitrag Mittwoch, 25. Juni 2008

Beiträge: 3303
Formulaone hat geschrieben:
LotusFan hat geschrieben:
Um es mal kurz und bündig zu machen , für dich ist alles ein größeres Sicherheitsrisiko als ein Rohr aus einem Ferrari .
Wäre das ein Honda ,BMW oder gar Mercedes Bauteil ,unsere Disskussion hier wäre nie zustande gekommen .
Somit ist das ganze eigentlich auch vollkommen unnütz ,oder ?


So sehe ich das aber auch bei dir. Wenn es ein McLaren gewesen wäre und man hätte ihn auf Wunsch der FIA an die Box geholt, damit das Team das Rohr entfernt, würdest du jetzt schimpfen man habe McLaren wieder einmal benachteiligt.

Und so haben wir eben alle unsere Lieblinge und Feinde.....



McLaren ist mit Sicherheit nicht mein Liebling und wenn die kliste kaputt ist ,dannist sie kaputt .Dann interessiert mich die Lackierung relativ wenig .

Beitrag Mittwoch, 25. Juni 2008

Beiträge: 0
LotusFan hat geschrieben:

McLaren ist mit Sicherheit nicht mein Liebling und wenn die kliste kaputt ist ,dannist sie kaputt .Dann interessiert mich die Lackierung relativ wenig .


Okay, es war von mir etwas unglücklich ausgedrückt. Wollte auch nicht sagen, dass McLaren dein Liebling ist. Sondern vielmehr, dass Ferrari dein Antiteam ist. Weil sie ja die bösen Buben sind, die mit der FIA und Peitschen-Mosley unter einer Decke stecken :lol:

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