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Ferrari und das Heathrow Agreement

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Dienstag, 07. Dezember 2004

Beiträge: 0
-|EisMann|- hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Was wäre, wenn Ferrari das einzige Team bei BS wäre und es 11 ML Teams gäge. Dürfte dann deiner Meinung nach ML 11 mal mehr testen als Bridgestone?

ja weil, die mehr testkm michelin nix nützen..:


und warum soll michelin die dann bekommen, wenn sie nichts nützen?

Beitrag Dienstag, 07. Dezember 2004

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vogtsophob hat geschrieben:
und warum soll michelin die dann bekommen, wenn sie nichts nützen?

-|EisMann|- hat geschrieben:
edit: lange rede, kurzer sinn: die teams brauchen die vielen testkm und nicht die reifenhersteller Wink

Beitrag Dienstag, 07. Dezember 2004

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-|EisMann|- hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
und warum soll michelin die dann bekommen, wenn sie nichts nützen?

-|EisMann|- hat geschrieben:
edit: lange rede, kurzer sinn: die teams brauchen die vielen testkm und nicht die reifenhersteller Wink


Inhaltlich zwar immer noch vollkommen falsch, aber immerhin "rhetorisch" hübsch gemacht :-)

Beitrag Dienstag, 07. Dezember 2004

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@vogtsophob
also bitte, immer wenn dir die argumente ausgehen kommt so ein völlig überflüssiger kommentar.. wie ists denn deiner meinung nach richtig? ach ja nach deinem letzten posting ist das ja die einzig richtige meinung, na dann bin ich ja mal gespannt :)

Beitrag Dienstag, 07. Dezember 2004

Beiträge: 9403
vogtsophob hat geschrieben:
-|EisMann|- hat geschrieben:
@vogtsophob
weil es darum geht, dass das auto perfekt auf die reifen passen muss. die reifen, die die bei tests fahren, sind doch schon real vorhanden, also was muss an denen noch groß entwickelt werden? ..


Es gibt kein Teil an den Autos bei dem auch nur annähernd so viel Zeit "rausgeholt" worden ist den letzten Jahren wie bei den Reifen. Von daher gibt es nichts wo sich die Entwicklung so lohnt wie grade bei den Reifen. Die (implizite) Aussagen "was muss da noch groß entwickelt werden?" find ich schon *sehr* gewagt, muss ich sagen :-) Und daher wäre es hochgradig unfair, wenn Michelin mehr also doppelt so viel testen dürfte wie Bridgestone, nur weil sie mehr Teams beliefern. Was wäre, wenn Ferrari das einzige Team bei BS wäre und es 11 ML Teams gäge. Dürfte dann deiner Meinung nach ML 11 mal mehr testen als Bridgestone?


ja, denn bridgestone braucht ja nur ein produkt anzubieten, mit dem die anderen teams außer ferrari auch was anfangen können.
warum soll michelin einen nachteil draus haben, daß sie allen teams gleichen service bieten wollen?

Beitrag Dienstag, 07. Dezember 2004

Beiträge: 9403
vogtsophob hat geschrieben:
-|EisMann|- hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Was wäre, wenn Ferrari das einzige Team bei BS wäre und es 11 ML Teams gäge. Dürfte dann deiner Meinung nach ML 11 mal mehr testen als Bridgestone?

ja weil, die mehr testkm michelin nix nützen..:


und warum soll michelin die dann bekommen, wenn sie nichts nützen?


weil sie logischerweise den teams nutzen.
ferrari hätte 30000 testkilometer zur verfügung, während die michelin teams dann nur 17000 hätten. denn auch bei den reifentests lernen die team dinge über ihr auto, über eventuell angebaute neue teile, motorausbaustufen etc.
wer will den kontrollieren mit welchen auto ferrari die 'reifentests' fährt und so hätte ferrari dann den vorteil der fast doppelten testkilometer ....

Beitrag Dienstag, 07. Dezember 2004

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Meine Meiunng ist, dass 1) keine Komponente eine F1 Autos so wichtig sind wie Reifen, 2) kein Teil in der F1 nicht mehr weiterentwickelt werden kann woraus 3) folgt, dass man mit keinen Test und keiner Enkwicklung so viel rausholen wie mit den der Reifen (nicht dem den des Autos zum Reifen) und das die Aussagen 1) und 2) ebenso allgemein anerkannt sind, wie Schlussfolgerung zu Aussagen 3) einfach und daher 4) ein weitere Diskussion darüber müßig ist ;-)

Beitrag Dienstag, 07. Dezember 2004

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vogtsophob hat geschrieben:
Meine Meiunng ist, dass 1) keine Komponente eine F1 Autos so wichtig sind wie Reifen..

f1welt.com hat geschrieben:
Dupasquier erachtet die Aerodynamik als wichtiger als die Reifen.

Pierre Dupasquier: Auf die einzelne Runde betrachtet ist die Aerodynamik der Schlüssel zum Erfolg, da spielen die Pneus oder die Motorleistung eine wesentlich geringere Rolle als gemeinhin angenommen. Auch über die Renndistanz entscheidet die Aerodynamik letztendlich darüber, wie konstant die Rundenzeiten bleiben – also wie sich zum Beispiel der Reifenverschleiß entwickelt. Renault etwa ging in Brasilien mit extrem flachen Flügeln und entsprechend geringem Downforce an den Start. Dadurch gehörten sie auf den Geraden zwar zu den Schnellsten, brauchten aber auch ihre Pneus schnell auf. Das hat Fernando Alonso schlussendlich einen Platz auf dem Podest gekostet...


vogtsophob hat geschrieben:
kein Teil in der F1 nicht mehr weiterentwickelt werden kann woraus 3)...

woher nimmst du die erkenntnis? selbst wenn dem so wäre, wo hab ich dem widersprochen?

vogtsophob hat geschrieben:
3) folgt, dass man mit keinen Test und keiner Enkwicklung so viel rausholen wie mit den der Reifen (nicht dem den des Autos zum Reifen)

moment, du setzt da test und entwicklung einfach so gleich.. ich glaube nicht, dass das stimmt. oder ist es tatsächlich so, dass der beste reifen einfach nur von der anzahl der testkm abhängt?
1) und 2) ebenso allgemein anerkannt sind, wie Schlussfolgerung zu Aussagen

echt? da hätte ich gerne belege für, oder bezeichnest du dich als "allgemeinheit"?
vogtsophob hat geschrieben:
3) einfach und daher 4) ein weitere Diskussion darüber müßig ist Wink

kommt drauf an mit wem...

Beitrag Dienstag, 07. Dezember 2004

Beiträge: 9403
vogtsophob hat geschrieben:
Meine Meiunng ist, dass 1) keine Komponente eine F1 Autos so wichtig sind wie Reifen, 2) kein Teil in der F1 nicht mehr weiterentwickelt werden kann woraus 3) folgt, dass man mit keinen Test und keiner Enkwicklung so viel rausholen wie mit den der Reifen (nicht dem den des Autos zum Reifen) und das die Aussagen 1) und 2) ebenso allgemein anerkannt sind, wie Schlussfolgerung zu Aussagen 3) einfach und daher 4) ein weitere Diskussion darüber müßig ist ;-)


wenn du keine lust zum diskutieren hast, dann solltest du dich aus dem thema raushalten.
wann die diskussion beendet ist mußt du uns nicht sagen.

Beitrag Dienstag, 07. Dezember 2004

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automatix hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Meine Meiunng ist, dass 1) keine Komponente eine F1 Autos so wichtig sind wie Reifen, 2) kein Teil in der F1 nicht mehr weiterentwickelt werden kann woraus 3) folgt, dass man mit keinen Test und keiner Enkwicklung so viel rausholen wie mit den der Reifen (nicht dem den des Autos zum Reifen) und das die Aussagen 1) und 2) ebenso allgemein anerkannt sind, wie Schlussfolgerung zu Aussagen 3) einfach und daher 4) ein weitere Diskussion darüber müßig ist ;-)


wenn du keine lust zum diskutieren hast, dann solltest du dich aus dem thema raushalten.
wann die diskussion beendet ist mußt du uns nicht sagen.


Ich sagte, *meine Meinung* ist, dass eine weitere Diskussion müßig ist. Das darf ich doch, meine Meinung sagen, oder? Ich habe *nicht* gesagt, dass die Diskussion beendet ist, sowas würde nie machen! Nur für mich ist sie halt beedet, das hast du richtig erkannt. Viel Spaß noch beim weiterdiskutieren. :-)

Beitrag Dienstag, 07. Dezember 2004

Beiträge: 1681
vogtsophob hat geschrieben:
Es gibt kein Teil an den Autos bei dem auch nur annähernd so viel Zeit "rausgeholt" worden ist den letzten Jahren wie bei den Reifen. Von daher gibt es nichts wo sich die Entwicklung so lohnt wie grade bei den Reifen. Die (implizite) Aussagen "was muss da noch groß entwickelt werden?" find ich schon *sehr* gewagt, muss ich sagen :-) Und daher wäre es hochgradig unfair, wenn Michelin mehr also doppelt so viel testen dürfte wie Bridgestone, nur weil sie mehr Teams beliefern. Was wäre, wenn Ferrari das einzige Team bei BS wäre und es 11 ML Teams gäge. Dürfte dann deiner Meinung nach ML 11 mal mehr testen als Bridgestone?


Was du hier völlig außer acht lässt ist die Tatsache, daß Michelin 7 verschiedene Feedbacks von den Teams bekommt während Bridgestone sich nur mit den Ergebnissen und Wünschen von Ferrari auseinandersetzen muß.
Selbst Bridgestonekunden wie zB Minardi haben das erkannt und dementsprechend Ferraris Vorschläge kommentiert. Zitat Stoddart :"Das ist doch nicht mehr als ein Bächlein Pisse."

Beitrag Dienstag, 07. Dezember 2004

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Ferrari wollte BS exklusiv für sich, das haben sie jetzt mehr denn je ....... ;)

Beitrag Mittwoch, 08. Dezember 2004

Beiträge: 500
finde ich nicht, da die reifenhersteller zur entwicklung glaube ich gar nicht so viele testkilometer benötigen. dupasquier meinte ja auch, dass michelin überhaupt keine zusätzlichen testkilometer benötigen würde.. die trainings vor den gps würden völlig reichen. daher bin ich dafür, dass man alle reinen reifentests verbietet und den teams nur noch eine bestimmte anzahl von testkm läßt


@eismann

Wo ist jetzt der Unterschied?
7 Michelin Teams fahren im Trainig, auf der anderen Seite sind es 3.
Wer wird da wohl den Vorteil haben?
Dupasquier gab auch zu, dass sie dadurch einen Vorteil hätten, warum steht man also nur auf der einen Seite?

Die beste Lösung wäre aus dieser Situation ein Einheitsreifen.
Denn egal welcher Vorschlag, beide Seiten sind nur auf ihren Vorteil bedacht, da sind alle nicht besser und da brauch man kein Team hervorheben, wie es ja hier gerne gemacht wird.
Bild

Beitrag Mittwoch, 08. Dezember 2004

Beiträge: 9403
marc-w hat geschrieben:
finde ich nicht, da die reifenhersteller zur entwicklung glaube ich gar nicht so viele testkilometer benötigen. dupasquier meinte ja auch, dass michelin überhaupt keine zusätzlichen testkilometer benötigen würde.. die trainings vor den gps würden völlig reichen. daher bin ich dafür, dass man alle reinen reifentests verbietet und den teams nur noch eine bestimmte anzahl von testkm läßt


@eismann

Wo ist jetzt der Unterschied?
7 Michelin Teams fahren im Trainig, auf der anderen Seite sind es 3.
Wer wird da wohl den Vorteil haben?
Dupasquier gab auch zu, dass sie dadurch einen Vorteil hätten, warum steht man also nur auf der einen Seite?

Die beste Lösung wäre aus dieser Situation ein Einheitsreifen.
Denn egal welcher Vorschlag, beide Seiten sind nur auf ihren Vorteil bedacht, da sind alle nicht besser und da brauch man kein Team hervorheben, wie es ja hier gerne gemacht wird.


aber daß michelin jetzt den vorteil hat ist direkte schuld der bridgestone/ferrari politik.

Beitrag Mittwoch, 08. Dezember 2004

Beiträge: 500
Und deswegen ist der Vorschlag seitens der Teams gut und die sind die guten?
Nachdem Motto selbst Schuld?

Also ich wäre mehr dafür, wenn man Ferrari auf sportlicher hinsicht schlägt und nicht mit solchen Mitteln, dann würde der Sieg genauso wertlos von den Teams sein wie der von Ferrari, wenn alle anderen ein Testlimit einhalten würden ausser Ferrari.
Das kann nicht sinn der sache sein.
Wenn so offensichtlich ein Vorteil für eine Seite herauskommt, dann brauch man sich das nicht mehr angucken.

Wie gesagt, dann lieber naechstes Jahr wie gehabt und ab 2006 Einheitsreifen.
Bild

Beitrag Mittwoch, 08. Dezember 2004

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Einheitsreifen nur von einem Hersteller, der jetzt nicht in der Formel 1 tätig ist .....

... das wäre transparenter ......

Beitrag Mittwoch, 08. Dezember 2004

Beiträge: 9403
BMW-V10 hat geschrieben:
Einheitsreifen nur von einem Hersteller, der jetzt nicht in der Formel 1 tätig ist .....

... das wäre transparenter ......


ich finde die idee, daß der reifenhersteller vor der saison den teams die nötige anzahl von reifen für die gesamte saison plus testfahrten liefert immer noch am besten. das kann dann auch einer der bestehenden hersteller sein.

Beitrag Mittwoch, 08. Dezember 2004

Beiträge: 9403
marc-w hat geschrieben:
Und deswegen ist der Vorschlag seitens der Teams gut und die sind die guten?
Nachdem Motto selbst Schuld?

Also ich wäre mehr dafür, wenn man Ferrari auf sportlicher hinsicht schlägt und nicht mit solchen Mitteln, dann würde der Sieg genauso wertlos von den Teams sein wie der von Ferrari, wenn alle anderen ein Testlimit einhalten würden ausser Ferrari.
Das kann nicht sinn der sache sein.
Wenn so offensichtlich ein Vorteil für eine Seite herauskommt, dann brauch man sich das nicht mehr angucken.

Wie gesagt, dann lieber naechstes Jahr wie gehabt und ab 2006 Einheitsreifen.


nur ist es schwierig, ferrari zu schlagen, da die ja mit dem exklusiven reifenhersteller einen immensen vorteil haben.
also fänd ich das nicht so falsch, wenn dieser vorteil auf andere art relativiert wird.
aber nach todts vorschlägen wird der vorteil dann sogar noch verstärkt, das kanns ja auch nicht sein.
ich bin auf jeden fall froh, daß michelin eine andere philosofie als bridgestone verfolgt und selbst wenn sie dafür noch 10 jahre keinen wm titel gewinnen find ich das immer noch besser als das was bs macht.

Beitrag Mittwoch, 08. Dezember 2004

Beiträge: 500
Naja, für den Ferrari Vorschlag bin ich auch nicht, da ja eben dann Ferrari den Vorteil hätte. Aber andersrum find ichs auch nicht besser.

Einheitsreifen mit einem neuen Hersteller klingt gut. :)
Da wollt doch einer einsteigen, sollen die den gleich nehmen. Komme jetzt nicht auf den Namen.
Bild

Beitrag Mittwoch, 08. Dezember 2004

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@marc-w
da gibt es schon einen unterschied.. auch die 7 michelin teams sind konkurrenten d.h. natürlich sammeln die in der summe mehr daten, aber ich glaube kaum, dass die die daten untereinander austauschen.. der einzige, der die daten in der summe, aus allen tests hat ist michelin. was bringt das michelin effektiv? so wird maximal gewährleistet, dass alle michelin teams, den für sie am besten geeigneten reifen bekommen.. genau das, was für ferrari, bei bs, selbstverständlich ist. wie schon mal erwähnt, wird das auto auf die reifen und nicht umgekehrt abgestimmt und soo groß sind die entwicklungsschritte im reifenbereich, was die reine konstruktion betrifft nicht, siehe die aussagen dupasquiers, oder auch hier mal von bs (ist von 2003, aber der 2004er ferrari basiert ja wiederum auf dem 2003er):Frage: "Ferrari ist derzeit das erfolgreichste Team mit Bridgestone-Reifen. Sind die Reifen, die Bridgestone für den F2003-GA sehr unterschiedlich zu denjenigen, die für den F2002 entworfen wurden?" Suganuma: "Von den Reifen her ist der F2003-GA nicht sehr unterschiedlich im Bezug zum F2002. Es ist eine Weiterentwicklung des letztjährigen Autos, daher gibt es bei den Reifen keine großen Unterschiede. Die Details können sich geändert haben, aber in der Mehrzahl nicht. Um die Leistung der Reifen zu maximieren, ist die Kommunikation zwischen uns und Ferrari sehr wichtig. Wir müssen eng zusammenarbeiten, um einen Entwicklungsspielraum zu finden..." und auch daraus wird finde ich klar, dass die hautparbeit zwischen team und reifenhersteller liegt und die hauptsächlichen testkm wohl für die abstimmung verwendet werden und nicht für die neuentwicklung an sich. wenn man einen heutigen reifen auf ein auto von 2001 schnallen würde, wäre das sicher nicht viel schneller.. wenn überhaupt. da die reifen ja auch weicher geworden sind, wäre es wohl wahrscheinlicher, dass das auto die reifen viel stärker verschleißen würden, weil die 2001 aerodynamik eben auf andere reifen optimiert war. also den reinen reifen und damit alleine den jeweiligen hersteller zu betrachten, ist meiner ansicht nach völlig falsch bzw. funktioniert eben nur bei bs, weil man bs mit ferrari gleichsetzen kann.

wie sieht denn die jetzige situation aus? ferrari hat eigene teststrecken und einen exklusiven status bei den reifen, ist das gerecht? und dann wollen sie noch für diese situation mit mehr testkm "belohnt" werden.. sorry, aber das ist finde ich schon ziemlich dreist. ne 100%ig gerechte lösung wirds nur dann geben, wenn alle reifenhersteller gleich viele teams, mit gleicher priorität ausrüsten, oder eben, wie du vorgeschlagen hast mit einheitsreifen (ferrari ist aber gegen beides). ich wünsch mir dann noch rillenlose reifen und alle sind happy.. wäre schön, aber realistisch ist das leider nicht. michelin hat bereits angekündigt, dass sie überhaupt kein interesse an einem einheitsreifen haben und dass sie nur aufgrund des wettbewerbs mit bs in der f1 seien. die würden also eher aussteigen. soll dann bs einheitsreifen liefern? bei der jetzigen stellung, die ferrari bei bs hat, hätte ich da so meine zweifel, ob das dann wirklich ein einheitsreifen wäre, bzw. klar wäre das einer, aber der würde zufälligerweise am besten dem ferrari liegen. und 2006 hat sich ja bereits ein dritter reifenhersteller angekündigt (kumho)... sollen die dann einfach 45000 testkm bekommen? sind deren künftigen erfolge dann nix wert, weil sie ja dann einfach mehr testkm hatten? das halte ich alles für abwegig. zumal ein einheitsreifen, mit einem neuen hersteller, ja erst mal richtig viel geld kostet, weil der muss ja dann wirklich erst mal geld in die entwicklung stecken und da brauchts dann massive testfahrten. für mich macht nur ne km beschränkung pro team einen sinn, zumal es den teams ja dann frei steht, für was sie die testkm nützen.. und wenn ferrari bzw. bs tatsächlich so viel testkm mehr NUR für reifen benötigen, sollen sie von mir aus mit einem speziellen auto, welches immer das gleiche setup hat, auf einer festgelegten teststrecke tausende zusätzliche km abspulen.. aber darum geht es ferrari doch überhaupt nicht..

Beitrag Donnerstag, 09. Dezember 2004

Beiträge: 500
Es ist doch aber so, dass Michelin im Endeffekt die Daten hat und nicht fuer jedes Team ein Reifen bastelt sondern fuer alle mehr einen ähnlichen mit vielleicht kleinen Abweichungen. Sie bekommen somit mehr Infos und Feedback fuer ihren Reifen und damit haben sie einen Vorteil.

Es geht auch nicht um die Vergangenheit, wer welchen Vorteil hatte und damit nun der nächste einen Vorteil bekommen soll.
Jetzt, wo man das Thema behandelt, kann man eben gleich drauf achten, dass es keinen Vorteil mehr gibt.
Wenn Michelin geht und Bridestone Ferrari bevorteiln würde, dann muss man halt kumho nehmen.

Und das Beispiel mit den Teststrecken, wer hat dafür mehrere Windkanäle?
Das ist kein Argument, jedes Team hat andere Technik, mit der er versucht weiter voran zu kommen, die einen versuchen es auf der Strecke und die anderen geben mehr Geld fuer Windkanäle aus.
Bild

Beitrag Donnerstag, 09. Dezember 2004

Beiträge: 478
-|EisMann|- hat geschrieben:
@marc-w
da gibt es schon einen unterschied.. auch die 7 michelin teams sind konkurrenten d.h. natürlich sammeln die in der summe mehr daten, aber ich glaube kaum, dass die die daten untereinander austauschen.. der einzige, der die daten in der summe, aus allen tests hat ist michelin. was bringt das michelin effektiv? so wird maximal gewährleistet, dass alle michelin teams, den für sie am besten geeigneten reifen bekommen.. genau das, was für ferrari, bei bs, selbstverständlich ist. wie schon mal erwähnt, wird das auto auf die reifen und nicht umgekehrt abgestimmt und soo groß sind die entwicklungsschritte im reifenbereich, was die reine konstruktion betrifft nicht, siehe die aussagen dupasquiers, oder auch hier mal von bs (ist von 2003, aber der 2004er ferrari basiert ja wiederum auf dem 2003er):Frage: "Ferrari ist derzeit das erfolgreichste Team mit Bridgestone-Reifen. Sind die Reifen, die Bridgestone für den F2003-GA sehr unterschiedlich zu denjenigen, die für den F2002 entworfen wurden?" Suganuma: "Von den Reifen her ist der F2003-GA nicht sehr unterschiedlich im Bezug zum F2002. Es ist eine Weiterentwicklung des letztjährigen Autos, daher gibt es bei den Reifen keine großen Unterschiede. Die Details können sich geändert haben, aber in der Mehrzahl nicht. Um die Leistung der Reifen zu maximieren, ist die Kommunikation zwischen uns und Ferrari sehr wichtig. Wir müssen eng zusammenarbeiten, um einen Entwicklungsspielraum zu finden..." und auch daraus wird finde ich klar, dass die hautparbeit zwischen team und reifenhersteller liegt und die hauptsächlichen testkm wohl für die abstimmung verwendet werden und nicht für die neuentwicklung an sich. wenn man einen heutigen reifen auf ein auto von 2001 schnallen würde, wäre das sicher nicht viel schneller.. wenn überhaupt. da die reifen ja auch weicher geworden sind, wäre es wohl wahrscheinlicher, dass das auto die reifen viel stärker verschleißen würden, weil die 2001 aerodynamik eben auf andere reifen optimiert war. also den reinen reifen und damit alleine den jeweiligen hersteller zu betrachten, ist meiner ansicht nach völlig falsch bzw. funktioniert eben nur bei bs, weil man bs mit ferrari gleichsetzen kann.

wie sieht denn die jetzige situation aus? ferrari hat eigene teststrecken und einen exklusiven status bei den reifen, ist das gerecht? und dann wollen sie noch für diese situation mit mehr testkm "belohnt" werden.. sorry, aber das ist finde ich schon ziemlich dreist. ne 100%ig gerechte lösung wirds nur dann geben, wenn alle reifenhersteller gleich viele teams, mit gleicher priorität ausrüsten, oder eben, wie du vorgeschlagen hast mit einheitsreifen (ferrari ist aber gegen beides). ich wünsch mir dann noch rillenlose reifen und alle sind happy.. wäre schön, aber realistisch ist das leider nicht. michelin hat bereits angekündigt, dass sie überhaupt kein interesse an einem einheitsreifen haben und dass sie nur aufgrund des wettbewerbs mit bs in der f1 seien. die würden also eher aussteigen. soll dann bs einheitsreifen liefern? bei der jetzigen stellung, die ferrari bei bs hat, hätte ich da so meine zweifel, ob das dann wirklich ein einheitsreifen wäre, bzw. klar wäre das einer, aber der würde zufälligerweise am besten dem ferrari liegen. und 2006 hat sich ja bereits ein dritter reifenhersteller angekündigt (kumho)... sollen die dann einfach 45000 testkm bekommen? sind deren künftigen erfolge dann nix wert, weil sie ja dann einfach mehr testkm hatten? das halte ich alles für abwegig. zumal ein einheitsreifen, mit einem neuen hersteller, ja erst mal richtig viel geld kostet, weil der muss ja dann wirklich erst mal geld in die entwicklung stecken und da brauchts dann massive testfahrten. für mich macht nur ne km beschränkung pro team einen sinn, zumal es den teams ja dann frei steht, für was sie die testkm nützen.. und wenn ferrari bzw. bs tatsächlich so viel testkm mehr NUR für reifen benötigen, sollen sie von mir aus mit einem speziellen auto, welches immer das gleiche setup hat, auf einer festgelegten teststrecke tausende zusätzliche km abspulen.. aber darum geht es ferrari doch überhaupt nicht..


Du widersprichst dir selber in einem Punkt
Und zwar sagst du, dass man die heutigen Reifen auf nen 2001er Wagen schnallen könnte, aber dies kaum Leistungssteigerung "verursachen" würde, weil der Reifen halt für ein völlig anderes Auto konzipiert ist.
Völlig richtig, finde ich.
Aber am Ende sagst du dann das hier:
"und wenn ferrari bzw. bs tatsächlich so viel testkm mehr NUR für reifen benötigen, sollen sie von mir aus mit einem speziellen auto, welches immer das gleiche setup hat, auf einer festgelegten teststrecke tausende zusätzliche km abspulen.. "

Das würd so ziemlich Null bringen, wegen den oben von dir selbst aufgeführten Problematik ;)
Und meine Meinung zum Rest steht im letzten post von mir :lol:

MfG
Ich bin Ferrari Fan ;)
Gruß Bloodfreak

Beitrag Donnerstag, 09. Dezember 2004

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@marc-w
naja ferrari will ja auch noch die teststrecken für die anderen teams vorschreiben und ferrari hat erstens selbst einen, oder sogar mehrere windkanäle und zweitens dürfen sie bei sauber in den wohl momentan modernsten windkanal.. also ferrari ist bisher sicher nirgends benachteiligt. ich will auch einen möglichst fairen sport, aber gerade ferrari sucht sich ja immer eine sonderstellung raus.
welchen vorteil hat denn williams, wenn toyota zig tausend testkm abspult? ich denke so gut wie keinen.. welchen vorteil hat ferrari, wenn die anderen teams deutlich weniger testen dürfen? der vorteil würde für ferrari sehr deutlich überwiegen, während der vorschlag der neun teams, den teams selbst nicht viel bringt.. honda ist der vorschlag ja auch gar nicht mehr so recht, weil die viel mehr testen wollen. michelin hat dadurch in der summe mehr km und damit daten, aber diese benötigen sie eigentlich nicht wirklich.. ich glaube kaum, dass der michelin reifen nur aufgrund der mehr teskm besser wird als der bs. die simulationstechnik ist auch in dem bereich schon ziemlich weit. genau wie es motorprüfstände gibt, gibts auch reifen und fahrwerks "prüfstände", wo die belastung und strecken charakteristiken simuliert werden.

EDIT: sorry, hab vorhin das hier überlesen bzw. vergessen in meine antwort einzubeziehn:
marc-w hat geschrieben:
Es ist doch aber so, dass Michelin im Endeffekt die Daten hat und nicht fuer jedes Team ein Reifen bastelt sondern fuer alle mehr einen ähnlichen mit vielleicht kleinen Abweichungen.
michelin darf an die teams unterschiedliche reifentypen ausliefern.. bin mir nur nicht mehr sicher, ob 2 oder 4 unterschiedliche mischungen pro team. aber auch von der karkasse z.b. unterscheiden sich die reifen. 2003 war williams das erste team, das den breiten vorderreifen bekam, bei mclaren hat der erst nix gebracht. hier ein zitat von sport1: "Außerdem wurde bekannt, dass sich BMW einen breiteren Vorderreifen hat maßschneidern lassen. Die Schultern des Pneus seien flacher, die Auflagefläche dadurch größer, wie "auto motor & sport" berichtete. Bislang wurde angenommen, dass dieser Kniff nur in langsamen Kurven von Vorteil wäre. Bei McLaren greift der Reifentrick nicht "Wenn der breitere Vorderreifen in der Becketts-Kurve passt, dann funktioniert er überall", hatte Ralf Schumacher bei Tests mit den entsprechenden Pneus in Silverstone begeistert berichtet. Jaguar hat in punkto "Breitreifen" schon nachgezogen. McLaren-Mercedes kann sich damit nicht anfreunden. Das Übersteuern des Silberpfeils in schnellen Kurven werde durch den breiteren Vorderreifen nur verstärkt, ließ David Coulthard wissen." also michelin versucht schon für jedes seiner teams den optimalen reifen zu liefern und muss entspreched die ressourcen auf 7 teams aufteilen, während bs nur auf ferrari rücksicht nehmen muss.

@BL00DFR34K
nein eben kein widerspruch, sondern einfach der beleg, dass die vorschläge von ferrari unsinnig sind... das mit der aufsplittung in "normale" tests und reifentests ist so wie micha bereits geschrieben hat augenwischerei.. ich meinte nur, dass wenn es ferrari tatsächlich darauf ankäme, dann sollten sie es so machen, aber natürlich machen sie das nicht, weil das käse ist und wie du richtig schreibst null bringt.. daher ist der vorschlag ja so dreist.
Zuletzt geändert von deleted am Donnerstag, 09. Dezember 2004, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Donnerstag, 09. Dezember 2004

Beiträge: 478
ahhhjaaaa
und warum testen die teams dann immer noch ?
Wenn doch die simulationstechnik für alles schon so weit ist, dann könnten doch alle sich einfach ein paar fette supercomputerholen, alles simulieren und bräuchten net mehr soviel testen, aber das amcht ja keiner, weil die simulationstechnik eben doch nicht so viel bringt wie das testen auf der strecke !
Was meinst du warum das ein fetter vorteil ist, wenn man auf einer gp-strecke als erster fahren darf, vor allen anderen(die anderen fahren am gp wochenende zum ersten mal drauf und man selbst ein paar wochen vorher)? weil man die strecke eben so gut simuliert hat, ja ne is klar, gerade für die Reifen sind reele tests wichtig, da man verschiedene Faktoren, wie z.b. die Feinheit der Körnung usw. des Belages nicht am PC simulieren kann(man kann schon nur net so genau halt^^). Aerodynamik, Motor und so kann man ja schon durchaus präzise auf dem prüfstand testen oda am pc simulieren, denn man kann ja denh Wind usw. am PC einstellen, was ja für die Aerodynamik wichtig ist. Aber der Bodenbelag usw. kann man net so gut simulieren und somit sind mehr tests für Michelin schon ein riesiger Vorteil. Ich finde den Vorschlag von Ferrari auch dreist, aber der Vorschlag der anderen Teams is auch net viel besser^^ ;)
In der F1 will halt jeder Vorteile haben, da is kein Team besser als das anderen, sind alle gleich "arrogant".

MfG
Ich bin Ferrari Fan ;)
Gruß Bloodfreak

Beitrag Donnerstag, 09. Dezember 2004

Beiträge: 0
BL00DFR34K hat geschrieben:
ahhhjaaaa
und warum testen die teams dann immer noch ?

um das auto auf die reifen abzustimmen. simulationen eignen sich denke ich nur für die einzelteile an sich.. also motor für sich, reifen für sich, aerodynamik für sich. zusammen, als komplettes auto, ist das ganze recht komplex zu simulieren und dazu braucht man die tests auf der strecke. aber für reine reifentests, wie sie so wohl nur im denken von ferrari existieren, würden simulationen sicher auch reichen. man muss sich mal vorstellen, die teams würden darauf eingehen.. 2006 kommen dann die neuen motoren und vielleicht ändert sich noch mehr bei reifen und aerodynamik.. dann hätten die teams 17000 testkm und ferrari 30000.. lol super fairer vorschlag.

eigentlich müsste man ja dann auch die testkm pro motorenhersteller limitieren. auch da hat ferrari ja durch sauber einen riesen vorteil..

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