FERRARI ==> ALBERN

Achja, auf den Beamer komme ich gerne nochmal zurück da ich genau zwischen D und K (wenn Du damit Düsseldorf und Köln meinst) liege ... :D:D:D[br]----------------[br][br]Es grüßt Eure[br]Amazone
[br]AMANZI[br] LIVE in Bodenheim vom 18.05.-20.05.2002 !!!

klar, machen wir. Ich wohne in Ratingen.Leider kann ich an Eurem Belgien Termin nicht, da bin ich wie schon seit 20 Jahren auf dem Nürburgring zum Oldtimer Grand Prix.

@Volker:
habe jetzt nicht nachgerechnet, aber ich denke es war Reutemann, der den größten Vorsprung aller Zeiten verspielte. Aber damals bei Williams (1981) machte Alan Jones genau das Gegenteil anstatt Reutemann zu helfen - er verdarb ihm alle Chancen. Knackpunkt war übrigens ebenfalls die Stallorder, die Reutemann zugunsten von Jones NICHT befolgte. Seit diesem Tag hat das Team Williams glaube ich ein Problem mit der Stallorder und verspielte manchen Titel dadaruch (etwas '86 oder '91, als sich Mansell/Piquet, bzw. Mansell/Patrese heftig die Punkte gegenseitig wegnahmen). Man kann über Stallorder denken wie man will - ich mag sie nicht und würde nie über ein team lachen, wenn es wegen fehlender/mangelhafter Stallorder einen Titel verspielt.

Man kann mit Ferrari auch ohne Stallregie Weltmeister werden. Dazu gehört nur etwas Kameradschaft, Sportsgeist und menschliche Größe.
(siehe 1956). Dies sind natürlich Attribute, die man bei Herrn Schumacher vergebens sucht.

Gruß Micha[br]----------------[br]

PRIMUS INTER PARES:smokin:

Klar hat's schon immer Stallorder gegeben - aber an einen derart hetigen Fall kann ich mich nicht erinnern. Stallregie als letztes Mittel im Kampf um die WM, aber nicht nach sechs Rennen.

Ihr habt schon alle Recht und ich will hier auch gar nicht irgend jemanden verteidigen, aber kann sich noch irgend jemand an einen schweren Unfall in Silverstone erinnern, als ein WM-Favorit den Rest einer Saison zuschauen durfte? Das dürfte evtl. die Frage klären, wieso man von Anfang an mit allen Mitteln kämpfen muß. Ein anderes Beispiel: Fußball-WM: Gruppenspiele: Da spielt man im ersten Spiel auch nicht einfach mal so, weil man sagt, da kommen noch 2 andere Spiele und die gewinnen wir und kommen weiter, da muß man auch vom ersten Spiel an mitkämpfen. Wieder auf die Formel 1 zurückzukommen: Der neue Ferrari F2002 ist nämlich längst nicht so zuverlässig wie der alte, aber wie gesagt, ich will diese Politik Ferrari´s nicht unbedingt unterstützen, ich wollte sie bloß in einem anderen Licht erscheinen lassen.[br]----------------[br]Tschü, Steve




Selbst mit diesem Wagen würde Schumi gewinnen. Und wenn nicht von alleine, schafft er es mit Hilfe anderer.

Moin moin!
Hab jetzt lange die Klappe gehalten und mir diese löblicherweise sehr gesittete und konstruktive Diskussion gerade nochmal durchgelesen!
(Hat einer mal bei Sport1 reingeschaut? Da hauen die sich gegenseitig die Köppe ein, wegen dieses Themas.)

Meine Meinung dazu ist folgende:

natürlich hat es schon oft Stallorder gegeben und im Prinizip haben Kippe100 und Steve recht. Man (Ferrari) darf sich nicht darauf verlassen, daß man die WM gewinnen wird, ohne diesen Platztausch auszuüben.
Wenn es um so viel geht, muss man eigentlich zielgerichtet handeln.
und daß Schumi der WM-kandidat der Roten ist, das sieht man schon, wenn man sich nur mal die Fahrerwertung anschaut.

Trotz allem empfand ich als Fan einfach nur als Betrug am Sport.
Der Sportsgeist ist in der F1 allerdings schon viel früher untergegangen. Und das hat nicht wirklich was mit der Stallorder zu tun. Die wurde vor 50 jahren noch viel exzessiver praktiziert als heute...
Fangio zB hat auch mehrmals die Wagen seiner Teamkollegen übernommen.
Also erzähl doch bitte keiner, die WM-Titel Schumacher's wären mit denen Fangio's nicht vergleichbar! Jeder hat seine Wasserträger gehabt!

Es fragt sich nur, ob und wie lange sich die Fans das antun!
denn nichts ist tödlicher für ein TV-Event als Langeweile und wenn keiner mehr einschaltet ist es ganz schnell aus mit der Kohle von den Sponsoren.
Und von diesem Phänomen ist kaum ein Massensport verschont geblieben. Selbst die Olympischen Spiele sind doch kommerziell verseucht, auch wenn vorderhand jegliches Sponsoring und vor allem Werbung verboten ist. Ein Olympiasieger in einer Trendsportart kann sich auf fette Sponsorverträge im Nachfeld gefasst machen!

Genau deswegen glaube ich, daß Ferrari sich auf Dauer mit solchen Strategien keinen Gefallen tut. Fehlt ihnen nämlich die Gunst der zuschauer, dann interessiert es auch keinen Sponsor mehr ob sie WM oder letzter sind. Leider helfen an dieser Stelle genau die Fans der anderen teams und die Fans des Sports an sich ferrari aus der patsche, die boykottieren die F1 nämlich nicht, weil sie ferrari sch**** finden, sondern hoffen, daß Ihre (soviel zum Thema Assoziation) Teams die Wende bringen oder ähnliches.
Und dann ist es den Sponsoren nämlich egal, wen die Fans anfeuern. Hauptsache ihr Logo ist oft im Bild und das ist auf einem WM-Auto eben der Fall!

Wirtschaftlich hat Ferrari also total korrekt gehandelt und im Strafenkatalog wäre das Verbot einer Stallorder auch Makulatur weil man diese dann eben versteckter ablaufen lassen könnte und unter Umständen der Wasserträger nur noch mehr Nachteile dadurch hat.

Trotz allem werde ich aber -als Fan des Sports- doch noch das Recht haben dürfen mich über einen solch ziemlich arroganten Auftritt und diese Form der Selbstherrlichkeit zu ärgern!
Schließlich lebt die F1 auch auf Grund unserer Emotionen![br]----------------[br]AAATSCHE a.k.a. Svenson Button "anerkannter Forums-Tipp-Auswertungs-Spezi"!

Genauso sehe ich das, solche Aktionen haben halt Vor- und Nachteile.[br]----------------[br]Tschü, Steve




Selbst mit diesem Wagen würde Schumi gewinnen. Und wenn nicht von alleine, schafft er es mit Hilfe anderer.

Hey Atsche,
gute Zusammenfassung !

Gut gesprochen, Aaatsche!

In einigen Posts wird immer wieder angeführt, ein Charakter wie Senna hätte das niemals angenommen. Da kann ich wirklich nur lachen! Senna hat seinen eigenen Stallgefährten ( Prost) rausgekegelt, um ihm die Punkte zu klauen, bzw ist seinem Wettbewerber (ich glaube Mansell) in die Kiste gesemmelt, um ihn rauszuboxen. Man hat ihn mal gefragt, ob er sich nicht komisch dabei vorkommt und er hat geantwortet, daß er um die Weltmeisterschaft fährt und der Weg dorthin sei ihm egal.

Meiner Meinung nach kommst Du nur als extremer Egoist in die F1 und wirst nur als Extrem-Egomane Weltmeister. Darum, what shalls?


Müsli

Trotzdem wird aber Senna für mich immer ein größerer Sportler bleiben als Schumi...
Aber Sympathie ist eben auch Geschmackssache, nicht wahr? [br]----------------[br]AAATSCHE a.k.a. Svenson Button "anerkannter Forums-Tipp-Auswertungs-Spezi"!

Und wie erklärst Du Dir den zweimaligen Titel von einem gewissen Mika Häkkinen, lieber Müesli ?( ?
Vielleicht hab ich da was übersehen und es wurde ein Stallorder gemacht, die ich irgendwie verpennt hab und egoistische Züge konnte ich an ihm eigentlich auch nicht erkennen aber wie gesagt...ich lass mich sehr gerne eines besseren belehren ) !!!

Liebe Grüsse [br]----------------[br]
Eieiei, wer kocht denn da für`s Brombeerhäschen?

Hallo Müsli,

nicht Senna hat Prost rausgerammt, sondern Prost Senna (als die beiden noch Teamkollegen waren)... Ein Jahr später revangierte ich Senna beim gleichen Rennen und rammte Prost raus... Allerdings verstehe ich nun nicht ganz, was das mit dem Rennen am Sonnatg zu tun hat ?(...[br]----------------[br]Der nicht mehr ganz unwissende Steffen :rolleyes:

Senna fuhr härter als Schumacher. Montoya hat da ein ähnliches Temperament. Mit dem Vorfall in Österreich hat das nichts zu tun. Senna hätte die heutige Ferrari Politik nie akzeptiert. Hätte er Sätze wie die von Brawn nach dem Rennen am A1 Ring gehört, hätte es bei Ferrari eine sehr sehr lange Sitzung gegeben! Denn die Rennen wollte ER kontrollieren! Laut Ferrari fahren ja die Fahrer nicht die Siege heraus sondern das Team! Schön - dann darf ein Ferrari Fahrer auch nicht um die Fahrer-WM fahren.
Ich hoffe bloß, die FIA nimmt Ferrari die 16 Punkte weg! Denn was sich Todt und Brawn da so vorstellen, schadet der F1. Und das darf laut Reglement bestraft werden!

Das die Formel mittlerweile leider mehr mit Geschäft, als mit Sport zu tun hat, habe auch ich begriffen, nur mit Entscheidungen, wie der in Österreich, wird das Ganze zu einem Kasperletheater. Wenn auch von die ferrari-entscheidung als richtig beurteilt wird, bin ich anderer Meinung. Aus kurzfristiger Sicht war das für Ferrari vielleicht richtig, der Formel 1 hat die Sache geschadet, ohne Zuschauer gibt´s keine F1 und auch kein Geschäft, das werden auch die Verantwortlichen bei Ferrari + der FIA begreifen. Wie man einen solchen Schmu zukünftig verhindern will, weiß ich auch nicht, zumindest solange es neben der Fahrer-WM auch eine Konstrukteurs-WM gibt, wird es wohl auch eine Stall- oder Boxenregie geben.

Genau da liegt der Hund doch begraben!
Stallregie zB um andere einzubremsen, damit der Teamkollege sich durchs zusammengestauchte Feld vorarbeiten kann, finde auch ich richtig...
DIESE Form der Stallregie hatte jedoch überhaupt nix mit der Konstrukteurs-WM zu tun.
SO oder SO hätte Ferrari 16 Punkte mitgenommen.
Das war doch alles nur ein Ergebnis der Schmumacher'schen Nr.1-Status-Politik![br]----------------[br]AAATSCHE a.k.a. Svenson Button "anerkannter Forums-Tipp-Auswertungs-Spezi"!

Und ob der Michael was dafuer kann, er hat die Bedingung im Vertrag festgelegt!!!!!!![br]----------------[br] !!! YGE !!!
F1 lives

Mika Hakkinen:
"Natuerlich bin ich schneller als MS. Aber dass zu sagen genuegt nicht. Ich muss es auch beweisen"