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F1-Reglement 2010

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Montag, 17. August 2009

Beiträge: 1367
Ferraristo hat geschrieben:
Solche Shows im amerikanischen Motorsport sind auch der Grund dafür, warum die Stars der einzelnen Serien in einer Leistungs-orientierten Meisterschaft wie der F1 gnadenlos untergehen. Mal abgesehen davon, daß in den US- Serien die Leistungsdichte ziemlich unterirdisch ist. Ist aber auch kein Wunder, wenn man mal bedenkt, daß es vielleicht starke Fahrer gäbe, die jedoch aufgrund dieses Show Systems von wesentlich schwächeren Fahrern geschlagen werden.

Verwechselst du da nicht gerade die F1 mit dem amerikanischen Motorsport?

Ein größeres Showsystem als das der F1 gibts es doch kaum und aufgrund von der Materialabhängigkeit ist es gerade in der "Königsklasse" zu sehen, dass stärkere Fahrer von wesentlich schwächeren geschlagen werden können.

Im amerik. Motorsport ist es aufgrund vom überwiegenden Einheitsregelement doch genau umgedreht. Da macht meist der Fahrer den Unterschied aus. Also im Prinzip genau das Gegenteil, wie du es hier darstellst.

Beitrag Donnerstag, 20. August 2009
ceniza Premium Club Mitglied
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Angepasstes Qualifying-Format
Um das große Feld schnell auszudünnen, hat sich die Arbeitsgruppe der FIA entschieden, im ersten Segment acht Piloten zu eliminieren.
Im zweiten Abschnitt scheiden dann noch einmal acht Fahrzeuge aus, so dass im zehnminütigen Schlussabschnitt zehn Piloten um die Pole Position kämpfen. Dabei fahren die besten nicht mehr mit vollen Tanks für das Rennen, sondern können mit minimaler Spritmenge unter gleichen Bedingungen antreten.
Nach dem Training müssen die Autos in den Parc Fermé, können dort aber nach Belieben aufgetankt werden. Da das Nachtanken während des Rennens verboten ist, müssen alle Teams die Spritmenge für die volle Renndistanz einfüllen. Die Konstrukteure müssen deshalb deutlich größere Tanks einbauen. Es wird erwartet, dass die ganzen Autos wegen des größeren Kraftstoffspeichers in der Länge zulegen.
quelle

:roll: um wieviel werden die neuen boliden wohl laenger werden??
Und ob das wohl auswirkungen auf das eh schon schwere ueberholen hat??
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Donnerstag, 20. August 2009

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Also früher gab es viiiiieeele Rennen wo nicht nachgetankt wurde und wo es überhaupt Überholmanöver auf der Strecke gab, also zwei fundamentale Unterschiede zum aktuellen Stand

Beitrag Donnerstag, 20. August 2009

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Fyriell hat geschrieben:
Ferraristo hat geschrieben:
Solche Shows im amerikanischen Motorsport sind auch der Grund dafür, warum die Stars der einzelnen Serien in einer Leistungs-orientierten Meisterschaft wie der F1 gnadenlos untergehen. Mal abgesehen davon, daß in den US- Serien die Leistungsdichte ziemlich unterirdisch ist. Ist aber auch kein Wunder, wenn man mal bedenkt, daß es vielleicht starke Fahrer gäbe, die jedoch aufgrund dieses Show Systems von wesentlich schwächeren Fahrern geschlagen werden.

Verwechselst du da nicht gerade die F1 mit dem amerikanischen Motorsport?

Ein größeres Showsystem als das der F1 gibts es doch kaum und aufgrund von der Materialabhängigkeit ist es gerade in der "Königsklasse" zu sehen, dass stärkere Fahrer von wesentlich schwächeren geschlagen werden können.

Im amerik. Motorsport ist es aufgrund vom überwiegenden Einheitsregelement doch genau umgedreht. Da macht meist der Fahrer den Unterschied aus. Also im Prinzip genau das Gegenteil, wie du es hier darstellst.


Die F1 ist eben auch ein technischer Wettkampf, klar kommt es vor daß ein schwächerer Fahrer aufgrund eines technischen Vorteils einen stärkeren schlägt, aber die beteiligten Personen wissen arum dem so ist. Und auch ein interessierter Zuschauer kapiert einigermaßen die Zusammenhänge, und kann sich ein Bild machen.
Diese Showeinlagen wie das Verwenden von 2 verschiedenen Reifenmischungen während des Rennens war auch solch ein amerikanischer Nonsens! Die meisten Rennen in den USA finden in den Ovalen statt. Dort ist es für einen guten Fahrer unmöglich sich abzusetzen, solange die hinter ihm fahrenden nur schön im Windschatten bleiben. Ich hab mir bereits mehrere solcher Rennen angesehen, und hatte den Eindruck daß die Jungs dort die Kurven alles andere als sauber durchfahren, und trotzdem am Vordermann dran bleiben können. Halt schön im Sinne der Show. Mich hat das ganze ehrlichgesagt gelangweilt...
Was ich damit sagen will: in den Ovalrennen muß man fahrerisch nicht annähernd soviel drauf haben wie in einem F1 Rennen, um am Vordermann dran zu bleiben.

Beitrag Donnerstag, 20. August 2009

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ceniza hat geschrieben:
Angepasstes Qualifying-Format
Um das große Feld schnell auszudünnen, hat sich die Arbeitsgruppe der FIA entschieden, im ersten Segment acht Piloten zu eliminieren.
Im zweiten Abschnitt scheiden dann noch einmal acht Fahrzeuge aus, so dass im zehnminütigen Schlussabschnitt zehn Piloten um die Pole Position kämpfen. Dabei fahren die besten nicht mehr mit vollen Tanks für das Rennen, sondern können mit minimaler Spritmenge unter gleichen Bedingungen antreten.
Nach dem Training müssen die Autos in den Parc Fermé, können dort aber nach Belieben aufgetankt werden. Da das Nachtanken während des Rennens verboten ist, müssen alle Teams die Spritmenge für die volle Renndistanz einfüllen. Die Konstrukteure müssen deshalb deutlich größere Tanks einbauen. Es wird erwartet, dass die ganzen Autos wegen des größeren Kraftstoffspeichers in der Länge zulegen.
quelle

:roll: um wieviel werden die neuen boliden wohl laenger werden??
Und ob das wohl auswirkungen auf das eh schon schwere ueberholen hat??


Ich hoffe du hast auch gelesen das KERS keinesfalls tot ist, im Gegenteil, Teams die es wollen können es auch 2010 einsetzen. Da werden wohl bei einigen die Köpfe rauchen jetzt wo sich das System als sehr hilfreich erwiesen hat.

Beitrag Donnerstag, 20. August 2009

Beiträge: 1367
Ferraristo hat geschrieben:
Die F1 ist eben auch ein technischer Wettkampf, klar kommt es vor daß ein schwächerer Fahrer aufgrund eines technischen Vorteils einen stärkeren schlägt, aber die beteiligten Personen wissen arum dem so ist. Und auch ein interessierter Zuschauer kapiert einigermaßen die Zusammenhänge, und kann sich ein Bild machen.

Die Formel 1 ist überwiegend ein techn. Wettkampf. Das der geneigte Zuschauer dann auch versteht, wieso ein Alonso hinter einem Barrichello liegt, ist klar, aber ändert nichts daran, dass dies in der F1 leichter möglich ist, als bei Motosport-Varianten, wo man mit gleichem Material kämpft.

Ferraristo hat geschrieben:
Diese Showeinlagen wie das Verwenden von 2 verschiedenen Reifenmischungen während des Rennens war auch solch ein amerikanischer Nonsens!

Dieser "Nonsens" hat sich in den USA bewährt gemacht und nur weil die F1 das nicht richtig gepacken bekommt, ist es nicht gleich eine schlechte Möglichkeit, um die Rennen spannender zu gestalten.

Ferraristo hat geschrieben:
Die meisten Rennen in den USA finden in den Ovalen statt. Dort ist es für einen guten Fahrer unmöglich sich abzusetzen, solange die hinter ihm fahrenden nur schön im Windschatten bleiben. Ich hab mir bereits mehrere solcher Rennen angesehen, und hatte den Eindruck daß die Jungs dort die Kurven alles andere als sauber durchfahren, und trotzdem am Vordermann dran bleiben können. Halt schön im Sinne der Show. Mich hat das ganze ehrlichgesagt gelangweilt...
Was ich damit sagen will: in den Ovalrennen muß man fahrerisch nicht annähernd soviel drauf haben wie in einem F1 Rennen, um am Vordermann dran zu bleiben.

Wieviele Rennen hast du denn schon gesehn?

Also das sich gute Fahrer im Oval nicht absetzen können ist ein Märchen deinerseits. Schau dir mal die Ergebnislisten der Nascar an, da findest du immer wieder die gleichen Namen in den TopTen. Was dort halt stark ins Gewicht fällt, sind die Strategie-Spielchen (Tanken, 2 oder 4 Reifen wechseln usw.). Dadurch kann es auch mal Überraschungen geben, aber zum Ende der Meisterschaft, sind doch immer wieder die gleichen Topfahrer vorne. Dies wäre nicht möglich, wenn man deiner Therorie folgt.

Und dann gibts noch die IRL. Dort wird 50:50 gefahren, also nicht überwiegend Oval. Und auch dort sind zumeist die besseren Fahrer vorn zu finden.

Ich glaub du hast dich einfach nicht wirklich mit diesen Rennserien beschäftig sondern bringst hier nur ein paar Vorurteile auf den Tisch, die mit der Realität aber nicht wirklich was geimein haben.

Beitrag Donnerstag, 20. August 2009
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Funer hat geschrieben:
Ich hoffe du hast auch gelesen das KERS keinesfalls tot ist, im Gegenteil, Teams die es wollen können es auch 2010 einsetzen. Da werden wohl bei einigen die Köpfe rauchen jetzt wo sich das System als sehr hilfreich erwiesen hat.

:wink: ja habe ich - und auch das es ein stolperstein fuer einige teams sein wird, aber was macht das schon??
Wir haben uns ja schon an die zweiklassengesellschaft in der F1 gewohnt!
Zwar hat sich die Teamvereinigung FOTA intern darauf verständigt, ab 2010 kein Hybridsystem KERS mehr einzusetzen, doch wäre ein Einsatz im kommenden Jahr im Rahmen des Reglements noch möglich. Das Regelwerk hat sogar zwei kleine Bedingungen für den Einsatz gelockert: Der Einbau der KERS-Elemente darf ab 2010 überall am Auto stattfinden, der zusätzliche Schub darf auch jenseits der 300 km/h aktiviert bleiben.

Rein theoretisch könnten Williams, Force India und die neuen Teams US F1, Campos und Manor also KERS nutzen. Allerdings erwartet sie im neuen Regelwerk ein technischer Stolperstein. Bisher ist es möglich, in den Aufladephasen von KERS den Bremsdruck an der Hinterachse elektronisch zu justieren, damit es nicht zu einem "Überbremsen" der Hinterräder und somit zu einem instabilen Heck kommt. Dieser Eingriff der Elektronik ist ab 2010 nicht mehr erlaubt.


:twisted: vielleicht will man ja in der naechsten saison topteams wie McLaren und Ferrari wieder an der spitze sehen....

Ich stehe immer noch auf dem standpunkt: Wenn schon Kers, dann verpflichtend fuer alle, und nicht einer mit und einer ohne.

Die ursprünglich abgeschafften Reifenheizdecken bleiben. Beim Thema Motorenlaufzeit gibt es noch Differenzen.
Cosworth ist gegen eine verlaengerung der motorenlaufzeit.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Donnerstag, 20. August 2009

Beiträge: 3713
Fyriell hat geschrieben:
Ferraristo hat geschrieben:
Die meisten Rennen in den USA finden in den Ovalen statt. Dort ist es für einen guten Fahrer unmöglich sich abzusetzen, solange die hinter ihm fahrenden nur schön im Windschatten bleiben. Ich hab mir bereits mehrere solcher Rennen angesehen, und hatte den Eindruck daß die Jungs dort die Kurven alles andere als sauber durchfahren, und trotzdem am Vordermann dran bleiben können. Halt schön im Sinne der Show. Mich hat das ganze ehrlichgesagt gelangweilt...
Was ich damit sagen will: in den Ovalrennen muß man fahrerisch nicht annähernd soviel drauf haben wie in einem F1 Rennen, um am Vordermann dran zu bleiben.

Wieviele Rennen hast du denn schon gesehn?

Also das sich gute Fahrer im Oval nicht absetzen können ist ein Märchen deinerseits. Schau dir mal die Ergebnislisten der Nascar an, da findest du immer wieder die gleichen Namen in den TopTen. Was dort halt stark ins Gewicht fällt, sind die Strategie-Spielchen (Tanken, 2 oder 4 Reifen wechseln usw.). Dadurch kann es auch mal Überraschungen geben, aber zum Ende der Meisterschaft, sind doch immer wieder die gleichen Topfahrer vorne. Dies wäre nicht möglich, wenn man deiner Therorie folgt.


Zu Ferraristos Verteidigung muss man aber sagen, dass er nicht gemeint hat, es komme da gar nicht auf die stärke des Fahrers an. Sondern dass der Unterschied zwischen einem guten und schlechten Fahrer sich im Rennen selbst nicht ganz zu sehr zeigt.

Die Qualys zeigen doch deutlich dass einige Fahrer mit der Strecke besser klar kommen und einfach schneller sind. Weshalb sie auch immer vorne starten, nur im Rennen ist das ein klein wenig Wischiwaschi :?
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Donnerstag, 20. August 2009

Beiträge: 1367
thealonsof1 hat geschrieben:
Die Qualys zeigen doch deutlich dass einige Fahrer mit der Strecke besser klar kommen und einfach schneller sind. Weshalb sie auch immer vorne starten, nur im Rennen ist das ein klein wenig Wischiwaschi :?

Zeigen die das deutlich? Also mir ist da nichts aufgefallen, wonach schlechtere Fahrer bei den amerikan. Rennserien größere Chancen haben, bessere Fahrer zu schlagen, als umgedreht in der F1. Gerade da ist es in meinen Augen einfacher, da es hier überwiegend aufs Material ankommt.

Beitrag Donnerstag, 20. August 2009

Beiträge: 6340
Also in der Indycar-Serie ist der Fahrer sicherlich wichtiger als in der Formel 1. Scott Dixon scheint dort schon seit Jahren der Beste zu sein. Er macht den komplettesten Eindruck auf mich. In der Formel 1 ist der Fahrer sicherlich nicht ganz so wichtig, wie man an diesem Jahr sieht. Das Auto ist deutlich wichtiger.

Dennoch sind die Fahrer bzw. Topfahrer in der Formel 1 natürlich besser als in der Indycar-Serie. Ein Scott Dixon schien damals nicht gut genug zu sein um bei Williams zu fahren. Ähnlich war es bei Briscoe und Wheldon. Und auch am Beispiel Bourdais konnte man sehen, dass die Fahrer in der Formel 1 stärker sind. Der absolute Dominator der Champ-Cars ist gescheitert in der Formel 1.
Fernando Alonso: "Der WM-Pokal gehört Ende des Jahres mir und so wird es auch 2012, 2013 und all die anderen Jahre sein."

Beitrag Donnerstag, 20. August 2009

Beiträge: 1367
Bob_Sugar hat geschrieben:

Dennoch sind die Fahrer bzw. Topfahrer in der Formel 1 natürlich besser als in der Indycar-Serie.

Die Diskussion hatten wir doch schon vor einigen Wochen. Da gibts einfach zuviele Faktoren bzw. die ganzen Rennserien unterscheiden sich zu stark voneinander, um das wirklich so einfach sagen zu können.

Beitrag Donnerstag, 20. August 2009

Beiträge: 6340
Fyriell hat geschrieben:
Bob_Sugar hat geschrieben:

Dennoch sind die Fahrer bzw. Topfahrer in der Formel 1 natürlich besser als in der Indycar-Serie.

Die Diskussion hatten wir doch schon vor einigen Wochen. Da gibts einfach zuviele Faktoren bzw. die ganzen Rennserien unterscheiden sich zu stark voneinander, um das wirklich so einfach sagen zu können.


Das stimmt, aber einige der Indycar-Fahrer sind ehemalige F1-Fahrer. Und auch Fahrer wie Dixon, Briscoe oder Wheldon wollten in die Formel 1. Sie haben getestet. Beeindruckt haben sie offensichtlich nicht. Und wenn ich dann so etwas wie diese Duno sehe... Oh man, diese Frau ist die reinste Gefahr auf der Strecke. So etwas würde es nicht in der Formel 1 geben. Nach einigen Rennen würde man die Lizenz verlieren. Zudem wirken manche Safetycar-Phasen doch ein wenig kreiert um Spannung zu erzeugen...

Und wenn ich die Formel 1 verfolge und die Indycar-Serie, dann macht die Formel 1 auf mich insgesamt einen bzw. anspruchsvolleren und härteren Eindruck. Das Medieninteresse ist zudem größer. Der Druck viel höher. Schade, dass Danica Patrick nicht in die Formel 1 kommt. Sie hat wohl gekniffen. Sie hätte sehr wahrscheinlich enttäuscht. Das Risiko war einfach zu hoch. Wenn schon jemand wie Bourdais scheitert... Ich wäre auch lieber in den USA geblieben. Da wird sie geliebt, ist erfolgreich und verdient viel Geld...

Natürlich kann man diese beiden Serien nicht zu 100% vergleichen. Allerdings gibt es doch gewisse Tendenzen.

Ist aber nur meine Meinung. Das kann man sicherlich auch anders sehen...
:wink:
Fernando Alonso: "Der WM-Pokal gehört Ende des Jahres mir und so wird es auch 2012, 2013 und all die anderen Jahre sein."

Beitrag Donnerstag, 20. August 2009

Beiträge: 1367
Das soviele Fahrer scheitern bzw. nicht über einen Test hinaus kommen, liegt mMn daran, dass die Umstellung einfach extrem ist. Da brauchts Zeit sich anzupassen. Und Zeit ist genau das, was die wenigstens Teams den Fahrern geben.

Und soviel härter ist die F1 rein vom Anspruch her, bestimmt nicht. Das reine Fahren stell ich mir in einem IRL-Boliden schwerer vor. Letztes Jahr fuhren die noch mit separater Handschaltung (also Hand weg vom Lenkrad) und ohne Servo-Unterstützung (glaub das ist 2009 noch immer so), also da ist etwas mehr körperl. Anstrenung von Nöten, als man vielleicht denkt.

Die internatl. Medien interessieren sich natürlich viel mehr für die F1-Show, aber das hat eher weniger sportl. Hintergründe und soviel höher ist der Druck da nun auch nicht 8-)

Beitrag Donnerstag, 20. August 2009

Beiträge: 6340
Fyriell hat geschrieben:
Das soviele Fahrer scheitern bzw. nicht über einen Test hinaus kommen, liegt mMn daran, dass die Umstellung einfach extrem ist. Da brauchts Zeit sich anzupassen. Und Zeit ist genau das, was die wenigstens Teams den Fahrern geben.

Und soviel härter ist die F1 rein vom Anspruch her, bestimmt nicht. Das reine Fahren stell ich mir in einem IRL-Boliden schwerer vor. Letztes Jahr fuhren die noch mit separater Handschaltung (also Hand weg vom Lenkrad) und ohne Servo-Unterstützung (glaub das ist 2009 noch immer so), also da ist etwas mehr körperl. Anstrenung von Nöten, als man vielleicht denkt.


Ja, da hast Du Recht. Die Konkurrenz ist in der Formel 1 sicherlich auch nicht zu verachten... Es gibt so viele extrem gute Fahrer... Das musste auch ein Bourdais erfahren... Ständig neuen Regeln, die Entwicklung der Autos ist extremer. Die Indycar-Serie mag körperlich anstrengender sein, wobei ich mir da nicht sicher bin. Die Kurvengeschwindigkeiten sind höher in der Formel 1. Aber auch technisch ist die Formel 1 sicherlich anspruchvoller. Die Strecken sind auch anspruchsvoller, die meisten zumindest.

Ich glaube, am Ende kommt es einfach auf das Talent an. Entweder man hats oder man hat es nicht...


Fyriell hat geschrieben:
Die internatl. Medien interessieren sich natürlich viel mehr für die F1-Show, aber das hat eher weniger sportl. Hintergründe und soviel höher ist der Druck da nun auch nicht 8-)


Na ja, also ich finde schon, dass der Druck in der Formel 1 nochmal eine Klasse härter ist. Die ganzen Hersteller, wenn die kein Erfolg haben, ist es aus(siehe BMW und Honda). Das gleiche gilt für die Fahrer. Ist man hinter dem Teamkollegen ist man schnell mal weg vom Fenster(siehe Bourdais und Piquet).

Aber wie gesagt, ist nur meine Meinung. Viele sehen das sicherlich anders und das ist auch gut so. Ich freue mich dennoch immer auf die Indycar-Rennen. Mit Dir kann man übrigens sehr gut diskutieren.
:wink:
Fernando Alonso: "Der WM-Pokal gehört Ende des Jahres mir und so wird es auch 2012, 2013 und all die anderen Jahre sein."

Beitrag Freitag, 21. August 2009

Beiträge: 3713
Ich gebe mal ein provkantes Statement ab:
Auch wenn es in den anderen Serien evtl mehr auf den Fahrer ankommen sollte, das Leistungsniveau und die Leistungsdichte der Fahrer ist in keiner Rennserie der Welt so hoch wie in der Formel 1.
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Freitag, 21. August 2009

Beiträge: 6340
thealonsof1 hat geschrieben:
Ich gebe mal ein provkantes Statement ab:
Auch wenn es in den anderen Serien evtl mehr auf den Fahrer ankommen sollte, das Leistungsniveau und die Leistungsdichte der Fahrer ist in keiner Rennserie der Welt so hoch wie in der Formel 1.


Das sehe ich auch so.
Fernando Alonso: "Der WM-Pokal gehört Ende des Jahres mir und so wird es auch 2012, 2013 und all die anderen Jahre sein."

Beitrag Freitag, 21. August 2009

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Bob_Sugar hat geschrieben:
Also in der Indycar-Serie ist der Fahrer sicherlich wichtiger als in der Formel 1. Scott Dixon scheint dort schon seit Jahren der Beste zu sein. Er macht den komplettesten Eindruck auf mich. In der Formel 1 ist der Fahrer sicherlich nicht ganz so wichtig, wie man an diesem Jahr sieht. Das Auto ist deutlich wichtiger.

Dennoch sind die Fahrer bzw. Topfahrer in der Formel 1 natürlich besser als in der Indycar-Serie. Ein Scott Dixon schien damals nicht gut genug zu sein um bei Williams zu fahren. Ähnlich war es bei Briscoe und Wheldon. Und auch am Beispiel Bourdais konnte man sehen, dass die Fahrer in der Formel 1 stärker sind. Der absolute Dominator der Champ-Cars ist gescheitert in der Formel 1.


Auch mit einem guten Auto braucht es noch einen Top-Fahrer, um entsprechende Ergebnisse zu holen. Das sieht man immer wieder. Es hilft nix, wenn man nur ein guter Fahrer ist... Die Abstimmung des Fahrzeugs zu treffen ist Grundvoraussetzung für den Erfolg. Und dann brauchts halt noch eine gewisse Portion Glück.
@ Fyriell: Ich hab wirklich nicht allzu viele Rennen der amerikanischen Klassen gesehen (vielleicht 20 - 30), weil ich es ganz einfach nicht sonderlich interessant finde. Mit dem Absetzen eines Fahrers meinte ich nicht den Punktestand in der Meisterschaft, sondern den Rennverlauf an sich. In der F1 ist es einfach so, daß wenn ein schnellerer Fahrer vor einem langsameren fährt, sich dieser ganz einfach absetzt. Dann hat er im Ziel halt auch mal 10, 20 oder 30 Sekunden Vorsprung. Aber in den amerikanischen Klassen hab ich das noch nie gesehen.
Und der Stuß mit den zwei verschiedenen Reifenmischungen ist ein reines Show-Element. Das hat nicht das geringste mit dem Sport zu tun. Damit will man nur künstlich Geschwindigkeitsunterschiede kreieren, um Überholmanöver zu provozieren wo eigentlich keine stattfinden... Nur zur Unterhaltung des Zuschauers. Das ist eine reine Wettbewerbsverzerrung! In der F1 soll derjenige gewinnen, der sein Auto am besten abstimmt, und die beste Leistung im Cockpit zeigt, und nicht derjenige, der zufällig den besten Mittelweg zwischen den beiden Reifenmischungen trifft!

Beitrag Freitag, 21. August 2009

Beiträge: 6340
Ferraristo hat geschrieben:
Auch mit einem guten Auto braucht es noch einen Top-Fahrer, um entsprechende Ergebnisse zu holen. Das sieht man immer wieder. Es hilft nix, wenn man nur ein guter Fahrer ist... Die Abstimmung des Fahrzeugs zu treffen ist Grundvoraussetzung für den Erfolg.


Hab ich etwas anderes behauptet?
Fernando Alonso: "Der WM-Pokal gehört Ende des Jahres mir und so wird es auch 2012, 2013 und all die anderen Jahre sein."

Beitrag Freitag, 21. August 2009

Beiträge: 1367
Ferraristo hat geschrieben:
Ich hab wirklich nicht allzu viele Rennen der amerikanischen Klassen gesehen (vielleicht 20 - 30), weil ich es ganz einfach nicht sonderlich interessant finde. Mit dem Absetzen eines Fahrers meinte ich nicht den Punktestand in der Meisterschaft, sondern den Rennverlauf an sich. In der F1 ist es einfach so, daß wenn ein schnellerer Fahrer vor einem langsameren fährt, sich dieser ganz einfach absetzt. Dann hat er im Ziel halt auch mal 10, 20 oder 30 Sekunden Vorsprung. Aber in den amerikanischen Klassen hab ich das noch nie gesehen.

Ich meine ebenfalls das Absetzen auf der Rennstrecke. Das du da keine so großen Zeitabstände findest, liegt eben an der Ausgeglichenheit des Material. Ein Fahrer allein fährt nunmal keine 2 Sekunden schneller als die restl. Leute in den Top5 - 10. Da lässt du dich aber sehr von der F1 täuschen, wo viel durch Benzinmenge, Material usw. verwischt wird.

Achja, hinzu kommt noch, dass die Amis noch mehr Wert auf Sicherheit legen und du dort viel mehr Gelbphasen mit Safteycar siehst. Dadurch schiebt sich das Feld immer wieder zusammen. Ändert aber nichts dran, dass dort die besten Fahrer auch zumeist vorne stehn.

Ferraristo hat geschrieben:
In der F1 soll derjenige gewinnen, der sein Auto am besten abstimmt, und die beste Leistung im Cockpit zeigt, und nicht derjenige, der zufällig den besten Mittelweg zwischen den beiden Reifenmischungen trifft!

Das ist aber nunmal nur selten der Fall. In der F1 gewinnt meist der, der im besten Auto sitzt, ganz einfach.

Beitrag Freitag, 21. August 2009

Beiträge: 0
Fyriell hat geschrieben:
Das ist aber nunmal nur selten der Fall. In der F1 gewinnt meist der, der im besten Auto sitzt, ganz einfach.


Stimmt nicht, sonst hätten beide Brawns sämtliche Renen in der ersten Saisonhälfte mit einem Doppelsieg beendet. Das war aber nicht der Fall, und warum? Macht der Fahrer vielleicht doch einen Unterschied?

Beitrag Freitag, 21. August 2009

Beiträge: 1367
Ferraristo hat geschrieben:
Stimmt nicht, sonst hätten beide Brawns sämtliche Renen in der ersten Saisonhälfte mit einem Doppelsieg beendet. Das war aber nicht der Fall, und warum? Macht der Fahrer vielleicht doch einen Unterschied?

Warum? Vielleicht weil sich das Stärkeverhältnis mit der Zeit mehr Richtung Redbull bewegt hat?

Sorry, aber wenn du ernsthaft glaubst, dass es in der F1 vorallem auf den Fahrer ankommt, dann bist du sehr leichtgläubig und dann frage ich dich, warum Alonso, Hamilton (bist auf das letzten Rennen - wo der Wagen deutlich verbessert wurde), Kimi, Massa usw. bis dato nichts gerissen haben!?

Beitrag Samstag, 22. August 2009

Beiträge: 0
Fyriell hat geschrieben:
Ferraristo hat geschrieben:
Stimmt nicht, sonst hätten beide Brawns sämtliche Renen in der ersten Saisonhälfte mit einem Doppelsieg beendet. Das war aber nicht der Fall, und warum? Macht der Fahrer vielleicht doch einen Unterschied?

Warum? Vielleicht weil sich das Stärkeverhältnis mit der Zeit mehr Richtung Redbull bewegt hat?

Sorry, aber wenn du ernsthaft glaubst, dass es in der F1 vorallem auf den Fahrer ankommt, dann bist du sehr leichtgläubig und dann frage ich dich, warum Alonso, Hamilton (bist auf das letzten Rennen - wo der Wagen deutlich verbessert wurde), Kimi, Massa usw. bis dato nichts gerissen haben!?


Dann erklär Du mir doch mal, warum Button die WM anführt, und Barrichello nur 4. ist? Die haben doch beide das gleiche Material.
Außerdem habe ich nicht gesagt daß es überwiegend auf den Fahrer ankommt, sondern daß man natürlich auch ein siegfähiges Paket braucht! Allerdings hilft Dir dieses Paket nicht viel, wenn der Fahrer nicht das Optimum herausholt...

Beitrag Freitag, 11. Dezember 2009
ceniza Premium Club Mitglied
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Beiträge: 10651
Ex F1 piloten als stewards
Experienced ex-Formula 1 drivers will be part of the stewards' panel from the start of the 2010 grand prix season.

The FIA World Motor Sport Council ratified plans to overhaul judicial procedures today, with four stewards now sitting at each grand prix rather than the current three.

These will be made up of those drawn from a smaller permanent group of F1 stewards and ex-drivers, along with one steward representing the National Sporting Authority holding the grand prix.

The non-voting chairman, a role filled up to now by Alan Donnelly, will no longer be involved in the process, with the four stewards electing their own chairman at each race. Donnelly had played a major part in recommending improvements to the stewarding system over the past two years.

Stewards will be allowed to use video and radio resources to help make quick and accurate decisions.


klick

:D) das finde ich doch mal eine gute aenderung.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Mittwoch, 16. Dezember 2009

Beiträge: 6675
Hab ich das richti gelesen oder wurde die Druckbetankung verboten?

Sporting Regulations hat geschrieben:
29) REFUELLING
29.1 a) Refuelling is only permitted in the team’s designated garage area.
b) No car may be refuelled after it has left the pit lane for the first time whilst the pit exit is open for the race.
c) Fuel may not be added to nor removed from a car during a race.
29.2 No car may be refuelled, nor may fuel be removed from a car, at a rate greater than 0.8 litres/second.
29.3 The driver may remain in his car throughout refuelling but the engine must be stopped.
29.4 Each competitor must ensure that an assistant equipped with a suitable fire extinguisher of adequate capacity is beside the car throughout all refuelling operations.


Allgemein finde ich den ganzen Paragraph blöd. Einmal Nachtankverbot, dann 0,8l/s ist ja nix.
Und unter 29.3 "engine stopp, heißt doch, nachtanken nur, wenn der Motor aus ist oder?
Kimi Raikkonen

Beitrag Mittwoch, 16. Dezember 2009

Beiträge: 4399
Einen gewissen Sinn macht das schon, es gibt ja nicht nur das Rennen, wenn man mit fast leeren Tanks im Training fährt muss man ja von Zeit zu Zeit tanken. Die Regel soll wahrscheinlich verhindern das man hier die Druckbetankung anwendet.
.

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