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F1-Budgets

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Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2019

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
Es gibt auch genug Beispiele wo WM-Titel von Teams der 2. finanziellen Garde gewonnen wurden. Benetton, Renault...


Das ist extrem selten und kommt HEUTE mit DIESEN Motoren kaum noch vor.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2019

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
Wofür denn genau? Und wieviel?


Glaubst du ernsthaft die geben 400 bis 500 Millionen Euro für Catering an der Rennstrecke aus? :lol:

formelchen hat geschrieben:
Aber was die Kosten angeht: die Budgets der Teams sind heute nicht höher als ca. 2000-2008, als wir 6 Hersteller in der F1 hatten.


Das war eine andere Zeit. Da war die Formel 1 vor allem in den Kernländern noch populärer und erreichte damit viel mehr potenzielle Kunden. In Spanien und Frankreich führt die Formel 1 nur noch ein Nischendarsein, was vor allem mit der Abwanderung ins Pay-TV begründet werden kann. in Deutschland schauen heute 4,5 statt 18,5 Millionen Menschen ein, was natürlich an Michael Schumacher liegt. In Italien kennt man ohnehin nur Ferrari, aber da sinken die Quoten ebenfalls. In Amerika ist NASCAR trotz des aktuellen Sinkflugs mit Uralt-Technik wesentlich populärer, genauso wie die Indy 500. Und so weiter und so fort. Heute hat die Formel 1 auch noch eine halbe Milliarde Zuschauer, weil man neue Märkte wie Indonesien erschließt. Aber dafür gibst du einfach keine halbe Milliarde mehr aus.

Und dann kommt dazu, dass die Hersteller heute nicht mehr so viel Budget für solche Rennserien zur Verfügung stellen. Ganz verheilt sind die Wunden der Wirtschaftskrise noch nicht.

Du siehst ja, dass es die Hersteller heute nicht mehr in die Formel 1 zieht wegen Kosten und Komplexität.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2019

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Mav05 hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Die Hersteller wollen Technik mit der sie für ihre Serien-Technik werben können. Daher Turbo und Hybrid. Einfache Saugmotoren mit viel Hubraum haben im Serienbau keine Zukunft. Ich sage das ganz wertungsfrei, ist nur eine Feststellung.

Wie wär's wenn Du mal ein bisschen googelst und uns ne Aufstellung über das derzeitige Angebot und die wirkliche Nachfrage zur "Serientechnik der Hersteller" bringst? Da gibt es Saugmotoren, Diesel, Turbos, ein paar Hybrid und ein paar Duracell...


Muss ich nicht Googlen, weiß ich selbst.

Tatsache aber ist, der Anteil an Turbos und Hybriden nimmt du, die Tendenz ist eindeutig.

Diesel wird weniger, Toyota zum Beispiel wird bald in Europa keine Diesel mehr ausliefern.

Einfache Saugmotoren werden ebenfalls weniger, weil sie nunmal zunehmend von Turbo aufgeladenen abgelöst werden.

Im Übrigen lustig dass du nicht drauf eingehst, dass du in Bezug auf Mercedes und Renault Falschaussagen gemacht hast, die ich widerlegt habe. :wink:


Mav05 hat geschrieben:
Das als "ihre Serien-Technik" verkaufen zu wollen ist einfach lächerlich! Diese PUs würden in solcher oder ähnlicher Form nie in Serie gehen (und damit meine ich C-Klasse und nicht LaFerrari) weil sie in diesem Konzept schlicht zu kompliziert und unbezahlbar sind!!!


Es spricht ja auch niemand von einer 1:1 Übertragung. Aber warum sollte das, was man in der F1 bei Themen wie Batterie-Speicherkapazität oder Rekuperation lernt, für die Serie irrelevant sein??
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Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2019

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Es gibt auch genug Beispiele wo WM-Titel von Teams der 2. finanziellen Garde gewonnen wurden. Benetton, Renault...


Das ist extrem selten und kommt HEUTE mit DIESEN Motoren kaum noch vor.


HEUTE und mir DIESEN Motoren gewann bisher nur Mercedes Titel. Weil die Konkurrenz immer noch deren Vorsprung hinterherläuft.
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Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2019

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Wofür denn genau? Und wieviel?


Glaubst du ernsthaft die geben 400 bis 500 Millionen Euro für Catering an der Rennstrecke aus? :lol:



Niemand gibt diese Summen aus, wenn man es mit Sponsoring, TV-Gelder-Ausschüttung usw. verrechnet.

Mercedes kostet die F1 unterm Strich weniger als 100 Mio. :wink:




formelchen hat geschrieben:
Aber was die Kosten angeht: die Budgets der Teams sind heute nicht höher als ca. 2000-2008, als wir 6 Hersteller in der F1 hatten.


Das war eine andere Zeit. Da war die Formel 1 vor allem in den Kernländern noch populärer und erreichte damit viel mehr potenzielle Kunden. In Spanien und Frankreich führt die Formel 1 nur noch ein Nischendarsein, was vor allem mit der Abwanderung ins Pay-TV begründet werden kann. in Deutschland schauen heute 4,5 statt 18,5 Millionen Menschen ein, was natürlich an Michael Schumacher liegt. In Italien kennt man ohnehin nur Ferrari, aber da sinken die Quoten ebenfalls. In Amerika ist NASCAR trotz des aktuellen Sinkflugs mit Uralt-Technik wesentlich populärer, genauso wie die Indy 500. Und so weiter und so fort. Heute hat die Formel 1 auch noch eine halbe Milliarde Zuschauer, weil man neue Märkte wie Indonesien erschließt. Aber dafür gibst du einfach keine halbe Milliarde mehr aus.

Und dann kommt dazu, dass die Hersteller heute nicht mehr so viel Budget für solche Rennserien zur Verfügung stellen. Ganz verheilt sind die Wunden der Wirtschaftskrise noch nicht.

Du siehst ja, dass es die Hersteller heute nicht mehr in die Formel 1 zieht wegen Kosten und Komplexität.

Mag alles weitgehend stimmen. Die Spitzenbudgets sind heute dennoch kleiner als vor 10 Jahren, als Toyota zum Beispiel mehr als 400 Mio. ausgab.
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Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2019

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formelchen hat geschrieben:
HEUTE und mir DIESEN Motoren gewann bisher nur Mercedes Titel. Weil die Konkurrenz immer noch deren Vorsprung hinterherläuft.


Ja und jetzt frag mal warum das so ist. Weil es teurer und komplexer als je zuvor ist. Das schreckt ab. Und bringt den Rennfans auch nichts.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2019

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formelchen hat geschrieben:

Niemand gibt diese Summen aus, wenn man es mit Sponsoring, TV-Gelder-Ausschüttung usw. verrechnet.

Mercedes kostet die F1 unterm Strich weniger als 100 Mio. :wink:


Du weißt, dass das eine Milchmädchen-Rechnung ist und zwar aus vielerlei Gründen. Das geht schon damit los, dass Mercedes volles Preisgeld absahnt UND Bonuszahlungen – und das nicht schlecht. Das gäbe es für einen neuen Hersteller ja erstmal nicht.

formelchen hat geschrieben:
Mag alles weitgehend stimmen. Die Spitzenbudgets sind heute dennoch kleiner als vor 10 Jahren, als Toyota zum Beispiel mehr als 400 Mio. ausgab.


Mercedes und Ferrari geben heute über 400 Millionen aus. Dieter Rencken hat dazu erst kürzliche eine Auflistung gemacht.

Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2019

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MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
HEUTE und mir DIESEN Motoren gewann bisher nur Mercedes Titel. Weil die Konkurrenz immer noch deren Vorsprung hinterherläuft.


Ja und jetzt frag mal warum das so ist. .


Weil die anderen einfach nicht einen so guten Job gemacht haben wie Mercedes.

Einfach kann jeder.
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Beitrag Donnerstag, 17. Januar 2019

Beiträge: 10777
formelchen hat geschrieben:
Weil die anderen einfach nicht einen so guten Job gemacht haben wie Mercedes.
Einfach kann jeder.

Dein Verständnis von Motorsport ist schon verblüffend - wir schrauben also die Messlatte in Sachen Kosten, Komplexität, KnowHow einfach nur hoch genug dass ein großer Teil der durchaus kompetenten Mitbewerber (wie z.B. Porsche) gleich von vornherein kopfschüttelnd abwinkt und man 2 von den 3 die noch mitspielen wollen richtig vorführen und bloßstellen kann und sonnt sich dann im (erkauften) Erfolg? Das mag ja aus Mercedes-Sicht ganz cool sein aber weder aus Sicht der FIA noch der Mitbewerber und schon gar nicht der Fans macht das Sinn! Dann doch lieber "einfach mit jedem"...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Freitag, 18. Januar 2019

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Mav05 hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Weil die anderen einfach nicht einen so guten Job gemacht haben wie Mercedes.
Einfach kann jeder.

Dein Verständnis von Motorsport ist schon verblüffend - wir schrauben also die Messlatte in Sachen Kosten, Komplexität, KnowHow einfach nur hoch genug dass ein großer Teil der durchaus kompetenten Mitbewerber (wie z.B. Porsche) gleich von vornherein kopfschüttelnd abwinkt und man 2 von den 3 die noch mitspielen wollen richtig vorführen und bloßstellen kann und sonnt sich dann im (erkauften) Erfolg? Das mag ja aus Mercedes-Sicht ganz cool sein aber weder aus Sicht der FIA noch der Mitbewerber und schon gar nicht der Fans macht das Sinn! Dann doch lieber "einfach mit jedem"...


Fakt ist, die drei Hersteller Mercedes, Ferrari und Renault haben dieses Reglement gewollt und mit beschlossen. Und zumindest Renault hinkt bis heute wegen Unfähigkeit hinterher.

Porsche kann soo abgeneigt nicht gewesen sein, immerhin war man bei den Beratungen über das neue Reglement 2021 dabei. Da ist es vielleicht nur an Details gescheitert. Und war Le Mans denn soviel günstiger als die F1???

Wenn du morgen wieder die alten aber günstigen 8-Zylinder einführst, ziehen 2-3 Hersteller sofort den F1-Stecker. Garantiert. :wink:
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Beitrag Freitag, 18. Januar 2019

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formelchen hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
HEUTE und mir DIESEN Motoren gewann bisher nur Mercedes Titel. Weil die Konkurrenz immer noch deren Vorsprung hinterherläuft.


Ja und jetzt frag mal warum das so ist. .


Weil die anderen einfach nicht einen so guten Job gemacht haben wie Mercedes.

Einfach kann jeder.


Ach was?! Hast du nicht behauptet, dass es bei Mercedes ohne Brawn, Lowe und Rosberg bergab geht?
Nun hat Mercedes aber ohne die besagten Personen, die FWM und KWM überlegen gewonnen, aber vielleicht lag es ja nur an Hamilton und Seb konnte auf dem Level von HAM nicht mithalten, aber dann weiß ich nicht wie Hamilton sein Fahrzeug ohne Rosberg´s Setup manövrieren konnte :lol:
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Freitag, 18. Januar 2019

Beiträge: 26248
formel@ hat geschrieben:
Ach was?! Hast du nicht behauptet, dass es bei Mercedes ohne Brawn, Lowe und Rosberg bergab geht?
Nun hat Mercedes aber ohne die besagten Personen, die FWM und KWM überlegen gewonnen, aber vielleicht lag es ja nur an Hamilton und Seb konnte auf dem Level von HAM nicht mithalten, aber dann weiß ich nicht wie Hamilton sein Fahrzeug ohne Rosberg´s Setup manövrieren konnte :lol:


Boah jetzt fasel du doch nicht so einen Unfug hier. :lol: :lol: :lol:

Bevor du deinen Senf irgendwo dazu gibst, solltest du vielleicht erstmal den Diskussionsverlauf lesen. Es ging hier um die Motoren.

Und dass Mercedes bei den Hybrid-Antrieben den mit Abstand besten Job gemacht hat, speziell damals in der Vorbereitung bis 2014, steht doch außer Frage oder????

Mittlerweile ist Ferrari im Bereich Motor allerdings mehr oder weniger dran. Einige Leute meinten 2018 ja, Ferrari sei sogar vorbeigezogen (was ich nicht so sehe).

Renault und Honda sind aber immer noch relativ deutlich hinten dran. Haben im Vergleich zu 2014 bzw. 2015 aber auch schon Boden gut gemacht - was allerdings normal ist bei der Stabilität eines Reglements. Aber wie gesagt, denen fehlen immer noch mindestens 40-50 PS.
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Beitrag Freitag, 18. Januar 2019

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
Weil die anderen einfach nicht einen so guten Job gemacht haben wie Mercedes.

Einfach kann jeder.


Naja Mercedes hat halt – neben Ferrari – am meisten ausgegeben. Tolle Leistung, vor allem weil man im Gegensatz zu so manch anderen auch Bonuszahlungen kriegt.

Das System in der Formel 1 ist hochgradig unsportlich und unfair.

Beitrag Freitag, 18. Januar 2019

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formelchen hat geschrieben:
Fakt ist, die drei Hersteller Mercedes, Ferrari und Renault haben dieses Reglement gewollt und mit beschlossen. Und zumindest Renault hinkt bis heute wegen Unfähigkeit hinterher.

Porsche kann soo abgeneigt nicht gewesen sein, immerhin war man bei den Beratungen über das neue Reglement 2021 dabei. Da ist es vielleicht nur an Details gescheitert. Und war Le Mans denn soviel günstiger als die F1???

Wenn du morgen wieder die alten aber günstigen 8-Zylinder einführst, ziehen 2-3 Hersteller sofort den F1-Stecker. Garantiert. :wink:


Porsche war interessiert, nachdem Liberty Media angekündigt hat, die Motoren ab 2021 deutlich billiger zu machen und stark zu vereinfachen. Als klar war, dass das nichts wird, weil sich die etablierten Hersteller gegen Konkurrenz von außen stemmen wollen, zog man sich vom Verhandlungstisch zurück.

Dass sich 2-3 Hersteller aus der Formel 1 zurückziehen würden bei V8-Motoren ist reine Spekuation. Ich setz da sogar dagegen. Und vor allem würden diverse neue kommen. Auch unabhängige.

So lange das Business-Modell Formel 1 wirtschaftlich Sinn macht, kommen die Hersteller. Egal welche Motoren da gefahren werden. Aber das ist derzeit nicht der Fall.

Beitrag Freitag, 18. Januar 2019

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MichaelZ hat geschrieben:
Naja Mercedes hat halt – neben Ferrari – am meisten ausgegeben. Tolle Leistung, vor allem weil man im Gegensatz zu so manch anderen auch Bonuszahlungen kriegt. .


Sorry aber man sollte auch mal die Leistung und die technische Kompetenz von Mercedes anerkennen.

Ferrari hat ein ebenso großes Budget und war bei diesen Motoren anfangs auch recht deutlich hinten dran. Hat in den letzten 2 Jahren aber einen sehr guten Job gemacht und aufgeholt.

Inwieweit das Renault-Budget allein für die Motorenentwicklung hinten dran war, kann ich nicht sagen. Deine Behauptung wird schon stimmen, dass sie weniger Geld ausgegeben haben als die anderen beiden.

ABER Renault hat auch immer wieder technische Defizite eingeräumt. Man ist bei der Entwicklung falsche Wege gegangen. Man hat ja sogar Unterstützung von Red Bull bekommen, 2014 hat Red Bull sogar die Fertigung und Entwicklung des Elektromotors, Energiespeichers und Simulation nach Milton Keynes geholt, steht in einem Bericht auf AMS.

Quelle: https://www.auto-motor-und-sport.de/for ... motor-mit/

Renault hätte jedenfalls problemlos das gleiche Budget wie Ferrari oder Mercedes freigeben können, wenn man gewollt hätte. Das ist ja kein kleines Unternehmen.

Und bei Honda ist das Budget auch nicht das Problem.

MichaelZ hat geschrieben:
Das System in der Formel 1 ist hochgradig unsportlich und unfair.


Warum beschäftigst du dich dann damit?

Sicher ist nicht alles fair. Ist im Fussball ja teilweise auch so - der mit dem meisten Geld kauft sich die besten Spieler und ist dann meistens auch vorne.

Wie gesagt, ich teile die Meinung dass die Kosten massiv runter müssen, dass der Verteilungsschlüssel der TV-Gelder gerechter sein muss und so weiter....

ABER ich finde die Prioritäten sind in der F1 einfach falsch verteilt. Weniger Aerodynamik, mehr Motor bitte!

Cool wäre es zum Beispiel wenn sagen wir 75% des Chassis Einheitsteile sind und man beim Motor wieder verschiedene Konzepte erlauben würde. Wir leben ja sowieso in Zeiten des Wandels und niemand weiß, womit der Großteil der Autos in 15-20 Jahren angetrieben wird. Elektro? Gas? Wasserstoff? Oder doch weiter Benzin/Diesel??

Wäre doch interessant verschiedene Konzepte in der F1 zu sehen.
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Beitrag Freitag, 18. Januar 2019

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Dass sich 2-3 Hersteller aus der Formel 1 zurückziehen würden bei V8-Motoren ist reine Spekuation. Ich setz da sogar dagegen. Und vor allem würden diverse neue kommen. Auch unabhängige.


Falls du es noch nicht mitbekommen hast:

Die Hersteller streichen zunehmend Motoren mit vielen Zylindern in ihrem Angebot bei PKW. Downsizing halt.

Viele Modelle die vor 10 Jahren noch als 8-Zylinder gelaufen sind, wurden umgestellt auf 6-Zylinder (BMW M3, Ford Mustang usw.).

Viele 6-Zylinder-Modelle wurden auf 4 umgestellt....und viele mit 4 laufen zunehmend als 3-Zylinder.

Und genau deshalb wollten Mercedes und Renault das auch in der F1. Porsche wäre NIEMALS mit einem 8-Zylinder in die F1 gekommen, weil es einfach keinen Sinn macht da auf eine andere Technologie zu setzen als beim Serien-PKW.

Natürlich können wir das ganze Feld mit Cosworth-Motoren vom technischen Stand 2010 fahren lassen. Ich gehe aber davon aus, dass die F1 dadurch eher weniger Zuschauer generieren würden. MARKEN und NAMEN ziehen die Zuschauer nämlich an. Zumal die Marken ja auch jede Menge PR für die F1 machen.
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Beitrag Freitag, 18. Januar 2019

Beiträge: 45812
1. Ich erkenne die Kompetenz des Rennstalls und der Motorenschmiede aus England durchaus an. Aber trotzdem sind sie auch deswegen so gut, weil eben da mit am meisten Geld mit reingeflossen ist.

2. Verschiedene Motorenkonzepte wären toll, wird es aber nicht geben. Dazu kommt: Die Formel E hat für die nächsten Jahre ein Patent auf alles, was mit E-Motoren zu tun hat, also auch Wasserstoffautos.

Beitrag Freitag, 18. Januar 2019

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
Falls du es noch nicht mitbekommen hast:

Die Hersteller streichen zunehmend Motoren mit vielen Zylindern in ihrem Angebot bei PKW. Downsizing halt.

Viele Modelle die vor 10 Jahren noch als 8-Zylinder gelaufen sind, wurden umgestellt auf 6-Zylinder (BMW M3, Ford Mustang usw.).

Viele 6-Zylinder-Modelle wurden auf 4 umgestellt....und viele mit 4 laufen zunehmend als 3-Zylinder.

Und genau deshalb wollten Mercedes und Renault das auch in der F1. Porsche wäre NIEMALS mit einem 8-Zylinder in die F1 gekommen, weil es einfach keinen Sinn macht da auf eine andere Technologie zu setzen als beim Serien-PKW.

Natürlich können wir das ganze Feld mit Cosworth-Motoren vom technischen Stand 2010 fahren lassen. Ich gehe aber davon aus, dass die F1 dadurch eher weniger Zuschauer generieren würden. MARKEN und NAMEN ziehen die Zuschauer nämlich an. Zumal die Marken ja auch jede Menge PR für die F1 machen.


Schau mal, die Sache ist doch ganz einfach. Wir sind uns einig darüber, dass die Formel-1-Fans mal die besten Werbekunden für Hersteller sind. Es ist vor allem eine weltweite Werbeplattform mit einer riesigen Menge an erreichbaren potenziellen Kunden. Du selbst sprichst ja beim Budget vom werbegegenwert. Jetzt nehmen wir mal an, die Kosten würden so sinken und die Einnahmen so verteilt werden, dass es die Formel 1 fast schon zum Nulltarif gibt, wieso in aller Welt sollte ein Hersteller sich eine solche kostenfreie oder zumindest sehr kostengünstige Plattform entgehen lassen? Da müsste er schon woanders viel Geld reinpumpen um das zu erreichen. Wieso machen hersteller zum Beispiel Rennserien wie NASCAR, Daytona-prototypen, WEC oder so mit? Weil es da nicht unbedingt um technische Kompetenz,sondern um Racing und damit Werbung geht. Das wäre in der Formel 1 ja noch viel effektiver. Scheitert aber heute eben an den horrenden Kosten.

Beitrag Freitag, 18. Januar 2019

Beiträge: 2591
formelchen hat geschrieben:
formel@ hat geschrieben:
Ach was?! Hast du nicht behauptet, dass es bei Mercedes ohne Brawn, Lowe und Rosberg bergab geht?
Nun hat Mercedes aber ohne die besagten Personen, die FWM und KWM überlegen gewonnen, aber vielleicht lag es ja nur an Hamilton und Seb konnte auf dem Level von HAM nicht mithalten, aber dann weiß ich nicht wie Hamilton sein Fahrzeug ohne Rosberg´s Setup manövrieren konnte :lol:


Boah jetzt fasel du doch nicht so einen Unfug hier. :lol: :lol: :lol:

Bevor du deinen Senf irgendwo dazu gibst, solltest du vielleicht erstmal den Diskussionsverlauf lesen. Es ging hier um die Motoren.

Und dass Mercedes bei den Hybrid-Antrieben den mit Abstand besten Job gemacht hat, speziell damals in der Vorbereitung bis 2014, steht doch außer Frage oder????

Mittlerweile ist Ferrari im Bereich Motor allerdings mehr oder weniger dran. Einige Leute meinten 2018 ja, Ferrari sei sogar vorbeigezogen (was ich nicht so sehe).

Renault und Honda sind aber immer noch relativ deutlich hinten dran. Haben im Vergleich zu 2014 bzw. 2015 aber auch schon Boden gut gemacht - was allerdings normal ist bei der Stabilität eines Reglements. Aber wie gesagt, denen fehlen immer noch mindestens 40-50 PS.


Ach, es geht um die Motoren, Achsooooo!?!?!
Na dann war ja Lowe´s und Rosberg´s Dasein überhaupt nicht relevant und Brawn´s schon gar nicht, denn alle hatten nun mal gar nix mit dem Motor zu tun gehabt. :lol:
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Samstag, 19. Januar 2019

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MichaelZ hat geschrieben:
2. Verschiedene Motorenkonzepte wären toll, wird es aber nicht geben. Dazu kommt: Die Formel E hat für die nächsten Jahre ein Patent auf alles, was mit E-Motoren zu tun hat, also auch Wasserstoffautos.


Schrieb ich doch schonmal vor einigen Monaten:

Der Formel E Boss hat in einem Interview gesagt, man habe zwar das Patent, sei aber immer für Gespräche mit der F1 offen.

«Uns steht also bis mindestens 2039 Exklusivität zu, deshalb wird es bis dann keine rein elektrische Formel 1 geben. Wenn sie mit mir darüber verhandeln wollen, ist das eine andere Frage, ich bin immer offen für Gespräche. Aber ohne mit mir zu reden gibt es für sie vor 2039 keinen Weg zum rein elektrischen Antrieb», stellt der Spanier klar.

- Mehr bei SPEEDWEEK: http://www.speedweek.com/formel1/news/1 ... ragen.html

Im Übrigen darfst du da auch die FIA nicht unterschätzen, die ja diese Verträge abgeschlossen hat. Wenn es kommerzielle Interessen gibt dann ist alles möglich.
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Beitrag Samstag, 19. Januar 2019

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Da müsste er schon woanders viel Geld reinpumpen um das zu erreichen. Wieso machen hersteller zum Beispiel Rennserien wie NASCAR, Daytona-prototypen, WEC oder so mit? Weil es da nicht unbedingt um technische Kompetenz,sondern um Racing und damit Werbung geht. Das wäre in der Formel 1 ja noch viel effektiver. Scheitert aber heute eben an den horrenden Kosten.


Na wie viele Hersteller fuhren denn in den letzten Jahren in der WEC LMP1 mit?? Doch nicht mehr als in der F1, sogar weniger!!

In der Nascar fahren meines Wissens auch nur drei Hersteller. Also auch WENIGER als in der F1.

Zumal ich es schwachsinnig finde, US-Motorsport mit der F1 oder anderen europäischen Serien zu vergleichen. Die Motorsportkultur in den USA ist ganz anders.

Die F1 ist in Europa und Asien VIEL populärer als die WEC oder Ami-Serien. Und da gerade auch der asiatische Markt in den letzten Jahren immer wichtiger geworden ist, waren und sind die Hersteller in der F1 eben auch bereit viele Millionen auszugeben.

Und wenn du mal ein wenig recherchierst wie hoch die Budgets in der WEC sind. Lt. Berichten liegt das bei 150 Mio. Euro für einen Hersteller wie Porsche.

Wenn du dann bedenkst, dass der VW-Konzern mit zwei (!!!) Marken in der WEC gefahren ist und damit geschätzt rund 300 Mio. im Jahr ausgegeben hat, dann hätte man damit auch schon sehr gut ein F1-Team betreiben können.

Wenn sich Porsche bzw. VW also hinstellt und sagt die F1 sei zu teuer, ist das irgendwie lächerlich in Anbetracht der jahrelangen horrenden WEC-Kosten - zumal die WEC bei weitem nicht so viele Menschen erreicht wie die F1.

Quelle: https://de.motorsport.com/lemans/news/2 ... 88/921088/
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Beitrag Samstag, 19. Januar 2019

Beiträge: 10777
Bla bla bla... Fakt ist dass PORSCHE WEGEN der PUs nicht kommt und auch weit und breit kein anderer Hersteller zu sehen ist der sich den Müll antun könnte - und das nur weil die derzeitig involvierten Hersteller stur auf ihrem Status quo beharren und jede vernünftige Änderung abblocken OBWOHL sie von allen Seiten (andere Hersteller, Teams, Fans...) gesagt bekommen dass es falsch ist!
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Samstag, 19. Januar 2019

Beiträge: 9403
Mav05 hat geschrieben:
Bla bla bla... Fakt ist dass PORSCHE WEGEN der PUs nicht kommt und auch weit und breit kein anderer Hersteller zu sehen ist der sich den Müll antun könnte - und das nur weil die derzeitig involvierten Hersteller stur auf ihrem Status quo beharren und jede vernünftige Änderung abblocken OBWOHL sie von allen Seiten (andere Hersteller, Teams, Fans...) gesagt bekommen dass es falsch ist!


Die Formel 1 braucht auch keine weiteren Hersteller. Die Formel 1 bräuchte sogar weniger Hersteller und dafür mehr Teams.

Ich fänds auch besser, wenn sich die F1 vom Anspruch 'Technologieführer' zu sein verabschiedet und den Fokus auf guten, finanzierbaren Rennsport legt.
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Samstag, 19. Januar 2019

Beiträge: 26248
Mav05 hat geschrieben:
Bla bla bla... Fakt ist dass PORSCHE WEGEN der PUs nicht kommt


Wo genau steht das so? Wurde das von Porsche genau so kommuniziert? Quelle??

Der von Porsche kommunizierte Grund war, wie MichaelZ schon richtig schrieb, der Kostenfaktor.

Und da habe ich oben aufgezeigt dass das in gewisser Weise eine Ausrede ist, da der VW-Konzern in der Summe ein volles F1-Budget in der WEC ausgegeben hat, obwohl diese deutlich weniger Zuschauer erreicht.

Mav05 hat geschrieben:
und auch weit und breit kein anderer Hersteller zu sehen ist der sich den Müll antun könnte - und das nur weil die derzeitig involvierten Hersteller stur auf ihrem Status quo beharren und jede vernünftige Änderung abblocken OBWOHL sie von allen Seiten (andere Hersteller, Teams, Fans...) gesagt bekommen dass es falsch ist!


Nun in diesem Punkt will ich ja gar nicht unbedingt widersprechen. Natürlich haben sie irgendwo auch Schiss vor Konkurrenz.

Andererseits sind 4 Hersteller ja auch nicht sooo wenig. Die könnten durchaus noch 2-3 weitere Teams mit Motoren ausstatten.

Und dass auch neue Teams solide in der F1 mitfahren können, beweist ja letztlich das Haas-Modell.

Soll natürlich nicht heißen, dass die F1 NICHT zu teuer sei. Ich stimme euch ja zu, dass man die Kosten senken sollte. Aber wie jetzt schon zig mal geschrieben: ich sehe im Aero-Sektor deutlich mehr Einsparpotenzial als bei den Motoren. Denn 20 Mio. im Jahr für Motoren sind in Anbetracht der Gesamtkosten eines Teams wirklich nicht soo viel.

Nur mal als Vergleich: ein Topfahrer wie Hamilton, Alonso oder Vettel kosten ca. das 1,5-fache dessen, was ein Kundenteam für Motoren zahlt. :wink:
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Beitrag Samstag, 19. Januar 2019

Beiträge: 26248
automatix hat geschrieben:
Ich fänds auch besser, wenn sich die F1 vom Anspruch 'Technologieführer' zu sein verabschiedet und den Fokus auf guten, finanzierbaren Rennsport legt.


Das muss sich nicht widersprechen.

Wie gesagt: mach die Chassis weitgehend zu Einheitschassis, damit wird das Aero-Gedöns beschnitten und schwupps kannst du viel Personal, viel Arbeit im Windkanal und damit auch einen Großteil des Gesamtbudgets einsparen. Denn die Aerodynamik in der F1 hat mit der Technologie im Autosektor nicht viel am Hut. Der Fokus sollte mehr auf Motoren und Elektronik gelegt werden.

Aber zumindest Red Bull wird sich natürlich gegen die Beschneidung der Aerodynamik mit Händen und Füßen wehren, so lange man einen Newey unter Vertrag hat.
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