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Einheitsmotoren ab 2010 !

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Beitrag Freitag, 07. November 2008

Beiträge: 45834
ceniza hat geschrieben:
Formulaone hat geschrieben:
Anarch hat geschrieben:
Mécachrome geht gar nicht. Das wäre für das Renault-Team ein großer Vorteil.

Es sollte dann schon ein neutraler Hersteller sein Cosworth wäre ein solcher.



Ach ja, aber wenn andere teams ein vorteil haetten (zb. die roten oder silbernen), :twisted: dann ginge es schon, gell?

Ich glaube eh nicht dran, das es die einheitsmotoren geben wird.
Das ist doch nur :lol: Saebel-rasseln von MadMax&Co.!


Hmm irgendwie deutet aber immer mehr drauf hin. Vielleicht nicht ganz Einheitsmotoren, aba es wird in die Richtung gehen.

Beitrag Sonntag, 09. November 2008
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bschenker hat geschrieben:
Der einzige Lichtblick ist das Ecclestone auf keinen Fall Ferrari aus dem Zirkus verabschieden will, zu hoher Einnahmenverlust für Ihn.

:wink: Ferrari kann doch gar nicht abwandern auch wenn sie wollten, wenn das hier stimmt:

Ferrari kassierte 2007 alleine 47,5 Millionen Euro für den Gewinn der Konstrukteurs-WM, was fast doppelt so viel ist wie die Weltmeister der vergangenen Jahre. Hinzu kommen knapp 23 Millionen Euro als erste von insgesamt drei Raten dafür, dass sich Ferrari dazu verpflichtet hat, nicht in eine Hersteller-WM abzuwandern, sondern der Formel 1 treu zu bleiben. Der Formula One Administration (FOA) war Ferraris Ja-Wort als populärstes Team insgesamt 100 Millionen US-Dollar wert.
(10. Februar 2008 )


Haben die damit nicht ihre seele verkauft, :roll: wie koennen sie dermassen mit dem saebel rasseln wenn sie doch als einziges team gut dafuer bezahlt werden der F1 'treu' zu bleiben?

Ob man nun den anderen teams auch blutgeld zahlen muss :twisted: um sie zum 'bleiben ' zu ueberreden?
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Sonntag, 09. November 2008

Beiträge: 4004
ceniza hat geschrieben:
bschenker hat geschrieben:
Der einzige Lichtblick ist das Ecclestone auf keinen Fall Ferrari aus dem Zirkus verabschieden will, zu hoher Einnahmenverlust für Ihn.

:wink: Ferrari kann doch gar nicht abwandern auch wenn sie wollten, wenn das hier stimmt:

Ferrari kassierte 2007 alleine 47,5 Millionen Euro für den Gewinn der Konstrukteurs-WM, was fast doppelt so viel ist wie die Weltmeister der vergangenen Jahre. Hinzu kommen knapp 23 Millionen Euro als erste von insgesamt drei Raten dafür, dass sich Ferrari dazu verpflichtet hat, nicht in eine Hersteller-WM abzuwandern, sondern der Formel 1 treu zu bleiben. Der Formula One Administration (FOA) war Ferraris Ja-Wort als populärstes Team insgesamt 100 Millionen US-Dollar wert.
(10. Februar 2008 )


Haben die damit nicht ihre seele verkauft, :roll: wie koennen sie dermassen mit dem saebel rasseln wenn sie doch als einziges team gut dafuer bezahlt werden der F1 'treu' zu bleiben?

Ob man nun den anderen teams auch blutgeld zahlen muss :twisted: um sie zum 'bleiben ' zu ueberreden?


"Seele verkauft", "Blutgeld" - Noch pathetischer gings nicht? Abgesehen davon ist Ferrari nicht das einzige Team das Geld bekommt und auch nicht das einzige das vertraglich eine Teilnahme für einen mittelfristigen Zeitraum zugesagt hat.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Sonntag, 09. November 2008
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Mr_Mutt hat geschrieben:
Abgesehen davon ist Ferrari nicht das einzige Team das Geld bekommt und auch nicht das einzige das vertraglich eine Teilnahme für einen mittelfristigen Zeitraum zugesagt hat.

:roll: Die da waeren???
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Beitrag Montag, 10. November 2008

Beiträge: 4004
ceniza hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Abgesehen davon ist Ferrari nicht das einzige Team das Geld bekommt und auch nicht das einzige das vertraglich eine Teilnahme für einen mittelfristigen Zeitraum zugesagt hat.

:roll: Die da waeren???


Ich meine das wäre Teil des aktuellen Concorde Agreements.

Gibt sicher irgendwo noch besseren Info, aber für einen schnellen Blick (und mit den Vorbehalten der Wikipedia als Quelle) siehe hier:

http://en.wikipedia.org/wiki/Concorde_Agreement
-> 2008 negotiations
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Beitrag Mittwoch, 26. November 2008
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:( Jetzt scheint es ernst zu werden mit den einheitsmotoren.

Wenn am Freitag über den Lieferanten des Einheitsmotors entschieden wird, dürfte Ilmor den Zuschlag erhalten. Beschlossen ist das Aggregat aber noch nicht.


Bevor am Freitag die FIA offiziell bekanntgibt, wer die Ausschreibung als Bauer des Einheitsmotors der Formel 1 gewonnen hat, ist Ilmor anscheinend Favorit. Beworben hatten sich neben Ilmor noch Cosworth, Mecachrome, Zytek und Judd.

Ob der Einheitsmotor überhaupt kommt, wird aber erst am 12. Dezember entschieden, wenn der FIA-Weltrat zusammentrifft. Bis dahin können die Hersteller der Formel 1 noch Vorschläge ausarbeiten, wie man selbst die Motorkosten auf fünf Millionen Euro pro Jahr senken kann. Wenn das nicht gelingt, dann wären 2010 Einheitsmotoren mit dabei und laut Illien kann man in der kurzen Zeit nur einen Achtzylinder-Motor entwickeln. "Für die Entwicklung eines Turbomotors reicht die Zeit nicht. Da müsste man komplett bei Null beginnen",

Ob sich die hersteller durch setzen?
Fuer mich hoert sich das alles schon sehr konkret an.

 "Mittelfristig käme ein V8 mit mehr als drei Liter Hubraum in Frage. Als Drehzahl könnte ich mir 13.500 bis 14.000 Umdrehungen pro Minute vorstellen. Das ergäbe 680 bis 700 PS." Der Schweizer meinte, dass der Motor sechs Grand-Prix-Wochenenden halten könnte. Auf lange Sicht sieht er aber Turbos als das bessere Konzept.
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Beitrag Mittwoch, 26. November 2008

Beiträge: 1085
selbst in der irl bzw. indycars ist man bestrebt mehrere motorhersteller an bord zu holen und in der f1 sollen einheitsmotoren eingeführt werden, was für ein unsinn.

bald ist die amerikanische monopostoserie, die bessere formel1!
2 meter breite autos, richtig fette slicks, normale formelautos entsprechende front-und heckflügel, verschiedene motorenhersteller usw. nur das einheitschassis ist nicht f1 tauglich.

wenn neben dem einheitsmotor auch noch das einheitschassis kommt, dann wird aus der formel1 eine von vielen europäischen monopostoserien.
a1gp, superleague formula, gp2, int.formel masters, ws by renault, usw.


so langsam bin ich dafür, das die hersteller ernst machen und ihre eigene serie auf die beine stellen. "world-champcar-series" :wink: wäre doch ein guter name dafür, wenn man schon nix mit formel1 im namen machen darf.


mfg.
Stingray 8-)

Grobe unvernünftige Leute soll man
verachten und Ihnen nicht antworten!

Beitrag Mittwoch, 26. November 2008

Beiträge: 4004
ceniza hat geschrieben:
:( Jetzt scheint es ernst zu werden mit den einheitsmotoren.

Wenn am Freitag über den Lieferanten des Einheitsmotors entschieden wird, dürfte Ilmor den Zuschlag erhalten. Beschlossen ist das Aggregat aber noch nicht.


Bevor am Freitag die FIA offiziell bekanntgibt, wer die Ausschreibung als Bauer des Einheitsmotors der Formel 1 gewonnen hat, ist Ilmor anscheinend Favorit. Beworben hatten sich neben Ilmor noch Cosworth, Mecachrome, Zytek und Judd.

Ob der Einheitsmotor überhaupt kommt, wird aber erst am 12. Dezember entschieden, wenn der FIA-Weltrat zusammentrifft. Bis dahin können die Hersteller der Formel 1 noch Vorschläge ausarbeiten, wie man selbst die Motorkosten auf fünf Millionen Euro pro Jahr senken kann. Wenn das nicht gelingt, dann wären 2010 Einheitsmotoren mit dabei und laut Illien kann man in der kurzen Zeit nur einen Achtzylinder-Motor entwickeln. "Für die Entwicklung eines Turbomotors reicht die Zeit nicht. Da müsste man komplett bei Null beginnen",

Ob sich die hersteller durch setzen?
Fuer mich hoert sich das alles schon sehr konkret an.

 "Mittelfristig käme ein V8 mit mehr als drei Liter Hubraum in Frage. Als Drehzahl könnte ich mir 13.500 bis 14.000 Umdrehungen pro Minute vorstellen. Das ergäbe 680 bis 700 PS." Der Schweizer meinte, dass der Motor sechs Grand-Prix-Wochenenden halten könnte. Auf lange Sicht sieht er aber Turbos als das bessere Konzept.


Man könnte die F1 ja einfach abschaffen. Dann wären die Motorenkosten bei Null. Und das wäre immer noch besser als eine Pseudo-F1 mit Einheitsmotoren, denn lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
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http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Mittwoch, 26. November 2008

Beiträge: 5468
Mr_Mutt hat geschrieben:
Man könnte die F1 ja einfach abschaffen. Dann wären die Motorenkosten bei Null. Und das wäre immer noch besser als eine Pseudo-F1 mit Einheitsmotoren, denn lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Mit dem Ilmor-Motor geht es ja schon Richtung Abschaffung, denn der beliefert doch auch die IRL oder wie immer das Theater gerade heißt. Dann wird die F1 am Ende noch zur Europa-Asien-Filiale.

Ein Ende der F1 wäre wirklich zu verschmerzen. Es könnte eine neue Serie entstehen, unter Mitwirkung von Ferrari, McLaren, Williams, Renault, Honda und wer sich sonst noch finden mag - und unter Ausschluss der beiden alten Männer mit ihren glorreichen Ideen.
I´m the bad dream
that f********* just had today...

Beitrag Mittwoch, 26. November 2008
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allezlesbleujaunes hat geschrieben:
Ein Ende der F1 wäre wirklich zu verschmerzen. Es könnte eine neue Serie entstehen, unter Mitwirkung von Ferrari, McLaren, Williams, Renault, Honda und wer sich sonst noch finden mag - und unter Ausschluss der beiden alten Männer mit ihren glorreichen Ideen.

Das waere vielleicht sogar das beste.
Lieber ein ende mit schrecken, als ein schrecken ohne ende!
Die Leitung der FIA aehnelt immer mehr einer Diktatur, wo sich zwei senile herrscher gegenseitig uebertrumpfen wollen, was neue gesetze und steuern betrifft.
Bin mal gespannt was bei dem Treffen heraus kommt; ich hoffe die teams sagen nicht zu allem ja und amen!
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Beitrag Mittwoch, 26. November 2008

Beiträge: 4004
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Man könnte die F1 ja einfach abschaffen. Dann wären die Motorenkosten bei Null. Und das wäre immer noch besser als eine Pseudo-F1 mit Einheitsmotoren, denn lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Mit dem Ilmor-Motor geht es ja schon Richtung Abschaffung, denn der beliefert doch auch die IRL oder wie immer das Theater gerade heißt. Dann wird die F1 am Ende noch zur Europa-Asien-Filiale.

Ein Ende der F1 wäre wirklich zu verschmerzen. Es könnte eine neue Serie entstehen, unter Mitwirkung von Ferrari, McLaren, Williams, Renault, Honda und wer sich sonst noch finden mag - und unter Ausschluss der beiden alten Männer mit ihren glorreichen Ideen.


Und dafür auf den alten Traditionsstrecken .... Dann fehlt nur noch Eurosport oder ITV (RLT darf dann gerne weiter die Max und Bernie Show übertragen) und die "wahre F1" könnte richtig Spaß machen *träum* :-)
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Beitrag Samstag, 29. November 2008
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Renault-Teamchef Flavio Briatore will der Entwicklungswut der Formel 1 ein Ende bereiten: "Entweder volle Freiheiten oder gleiche Bauteile"
Viele Hersteller meiden das Thema Einheitsmotor wie der Teufel das Weihwasser. Doch der Renault-Teamchef ist anderer Ansicht: "Wenn sowieso schon alle Motoren fast gleich sind, warum setzen wir dann nicht alle den gleichen ein?" Das Standardtriebwerk dürfe ebenso wenig ein Tabuthema sein, wie andere Baugruppen auch. "Entweder wir erlauben auf einem Gebiet die volle Freiheit oder wir fahren alle mit dem gleichen Bauteil."


Steht Briatore mal wieder alleine da mit seiner meinung?
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Beitrag Samstag, 29. November 2008

Beiträge: 2014
vergesst es mit eurer neuen F1 Serie, das geht nicht. Bernie Ecclestone hat langfristige Verträge mit Sämtlichen F1 Strecken, hat das Recht an den Namen Formula1, GP2,GP3 usw, hat mehrere andere Absicherungen gegen eine Piratenserie, das geht einfach nicht.

Entweder die Hersteller steigen aus oder sie bleiben.
"Jorge has been saying all year that he wanted to have a last lap battle with me. Well today he got it." Valentino Rossi Motegi 2010

:D :D :D

Beitrag Samstag, 29. November 2008

Beiträge: 4004
ceniza hat geschrieben:
Renault-Teamchef Flavio Briatore will der Entwicklungswut der Formel 1 ein Ende bereiten: "Entweder volle Freiheiten oder gleiche Bauteile"
Viele Hersteller meiden das Thema Einheitsmotor wie der Teufel das Weihwasser. Doch der Renault-Teamchef ist anderer Ansicht: "Wenn sowieso schon alle Motoren fast gleich sind, warum setzen wir dann nicht alle den gleichen ein?" Das Standardtriebwerk dürfe ebenso wenig ein Tabuthema sein, wie andere Baugruppen auch. "Entweder wir erlauben auf einem Gebiet die volle Freiheit oder wir fahren alle mit dem gleichen Bauteil."


Steht Briatore mal wieder alleine da mit seiner meinung?


Stimmt schon, die jetzige Motorenregel ist im Grund auch kaum besser als Einheitmotoren. Von daher kann man dann auch so konsequent sein und wirklich Einheitmotoren einführen. Aber eigentlich sollte man dann Idee wirklich ganz konsequent zuende denken und Einheitsautos einsetzen und die F1 damit zum Markenpokal verkommen lassen. Oder halt, die endgültige Konsequenz ziehen und die F1 gleich ganz abschaffen wenn man eh schon nichts mehr von dem übrig gelassen hat, was diese Rennserie ausgezeichnet hat.
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Beitrag Samstag, 29. November 2008
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Massa erneuerte in Florianópolis seine Kritik an den Plänen für einen Einheitsmotor in der Formel 1:"Ich finde, jedes Team sollte das recht haben, einen eigenen Motor zu bauen. Die Formel 1 ist doch nicht für Rookies, sondern für Topleute. Ich kann mir einfach keinen Ferrari vorstellen, der keinen eigenen Motor drin hat."



:lol: Logo, welcher fahrer tauscht schon gerne einen ferrari motor gegen einen einheitsmotor!
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Beitrag Samstag, 29. November 2008

Beiträge: 3713
Wisst ihr was, ich glaub Einheitsaero+Einheitsgetriebe, dazu noch völlige Freiheiten bei der Motoren Entwicklung, würde billiger kommen als ein Einheitsmotor
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Samstag, 29. November 2008
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thealonsof1 hat geschrieben:
Wisst ihr was, ich glaub Einheitsaero+Einheitsgetriebe, dazu noch völlige Freiheiten bei der Motoren Entwicklung, würde billiger kommen als ein Einheitsmotor

....und dann gaebe es auch kaum noch grauzonen.

Ich finde es sehr wichtig, das alle teams die selbe ausgangsposition und auch die selben moeglichkeiten der weiterentwicklung und verbesserung der motoren hat ohne das es grosse grauzonen gibt, die unterschiedlich genutzt und "ausgelotet" werden koennen. Transparenz waere sehr erwuenschenswert.
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Beitrag Samstag, 29. November 2008

Beiträge: 5468
Ich denke, Mr_Mutt hat recht, ein Einheitsmotor kann nicht mehr allzuviel ruinieren. Außerdem ist mit der Einfrierung der Motoren und der anschließenden Aufweichung dieser Einfrierung die Sache sowieso schon hoffnungslos verfahren.

Nur: Das ganze nennt sich Motorsport, mit Betonung auf Motor.
Kann sein, dass die breite Masse und das Big Business sich so was bieten lässt, als Motorsportfan wende ich mich dann jedenfalls mit Grausen ab.
Was Massa sagt mit dem Ferrarimotor mag richtig sein, aber es gibt genügend Sportwagen in der Ferrari-Liga, die mit zugekauften und aufgeblasenen Brot-und-Butter-Motoren ganz gut verkauft werden, Aston Martin zum Beispiel, oder Aud/ Lamborghini.

Auf die Dauer muss es wohl doch auf eine Gesamtkostenkontrolle hinauslaufen, man braucht "nur" einen Weg zu finden, das zu kontrollieren.
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Beitrag Samstag, 29. November 2008

Beiträge: 4399
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
Was Massa sagt mit dem Ferrarimotor mag richtig sein, aber es gibt genügend Sportwagen in der Ferrari-Liga, die mit zugekauften und aufgeblasenen Brot-und-Butter-Motoren ganz gut verkauft werden, Aston Martin zum Beispiel, oder Aud/ Lamborghini.


Das ist nicht richtig, Audi / Lamborghini gehören zur selben Gruppe der Motor kommt demnach aus dem gleichen Haus.

Bei Aston Martin liegt der Grund bei den ehemaligen Besitzern (Ford, das sind die mit der blödsinigen Reklame (ich weiss Premium usw)) es würde wohl nichts bringen, ausser neue Finanzielle Schwierigkeiten, wenn die gemachte Entwicklung darum über Bord geworfen würde.
.

Beitrag Sonntag, 30. November 2008

Beiträge: 3853
Das Problem ist einfach dass die Hersteller ein deutlich größeres Budget haben als die anderen, mit Ausnahme von Renault (was sich aber angeblich 2009 ändern soll). Die negativen Äußerungen betreffend den Einheitsmotoren stammen ja auch von Ferrari, Mercedes, BMW, Honda, Toyota, etc. alles Hersteller die mit sehr großen Budgets jonglieren, während die "kleineren" Teams, d.h. die mit kleineren Budgets, Renault, Red Bull/Toro Rosso und Force India eher pro Einheitsmotoren sind. Das einzige kleine Team das eine Ausnahme hier ist ist Williams.

Das die Einheitsmotoren jetzt nicht mehr viel Schaden anrichten in Anbetracht der jetzigen ohnehin schon schwachsinnigen Motorenregelung ist schon richtig, aber wenn man sich den Trend so ansieht, 2008 Einheitselektronik, 2010 Einheitsmotor, was kommt dann, 2012 Einheitschassis? Das ist ja keine F1 mehr, obwohl gut, man kann es auch in Frage stellen ob wir jetzt noch wirklich eine F1 haben, mit eingefrorenen Motoren und dem ganzen Mist.

Das Problem das ich bei einer Hersteller-Serie sehe ist dass die Kosten ins Astronomische ansteigen würden, noch höher als jetzt und jetzt kann man ja auch nicht behaupten dass die F1-Teams kostenscheu sind. Ich finde es ja sensationell, dass ein Team wie Williams noch immer "am Leben" ist, denn Williams hat keinen Mallya oder Mateschitz im Rücken, keine Unterstützung von einem Hersteller (außer das sie den Toyota-Motor geliefert bekommen, ob man da wirklich von Unterstützung reden kann darf man aber in Frage stellen) wie Force India jetzt mit McLaren. Man sieht aber dass auch Williams schon mit dem Budget kämpft, also wenn die Teams zusammen keine Lösung zur Kostenreduzierung finden dann sehe ich das Aus für die Privatiers in der Formel-1. Außer sie machen es à la Force India oder Red Bull, wobei für mich Red Bull nicht mehr wirklich ein Privatteam ist und Force India passt da auch nicht mehr ganz in die Kategorie.

Beitrag Sonntag, 30. November 2008

Beiträge: 4399
Das ganze erinnert an den Zauberlehrling.

Jetzt versucht man krampfhaft das ganze wieder in den Griff zu bekommen. Dabei habe ich das gefühl das der grösste Teil der bisher beschlossenen Massnahmen genau das Gegenteil bewirkt haben.
.

Beitrag Mittwoch, 03. Dezember 2008
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Beiträge: 10651
:lol: Alonso ist strikt gegen einheitsmotoren. Fuer ihn waere das sogar ein grund aus der Formel 1 aus zu scheiden.

"Wenn das (Einheitsmotoren) abgesegnet wird, wäre das der letzte Tropfen. Dann wäre es Zeit, über einen Rücktritt nachzudenken."-Alonso
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Beitrag Mittwoch, 03. Dezember 2008

Beiträge: 75
So ein Sch**ß. Das macht die Formel 1 doch aus. Die haben schon mit dieser Homologierung oder wie dat heißt genug mist gemacht. Die sollen nich immer nur alles beschneiden, verlangsamen usw.

Erst die häßlichsten Autos die je in der f1 gefahren sind, vielleicht Medaillien System und dann auch noch Einheitsmotoren. Dann guck ich mir in Zukunft nur noch meine aufgezeichneten Rennen der letzten Jahre an, das is zumindest noch Formel 1. :x
Mal verliert man, mal gewinnen die Anderen ;-)

Beitrag Freitag, 05. Dezember 2008
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Beiträge: 10651
Die einheitsmotoren werden immer wahrscheinlicher, wie man heute hier auf der seite lesen kann:
Dabei betonte FIA-Präsident Max Mosley in seinem Brief an die Teams, dass die FIA exklusive Verhandlungen mit Cosworth aufgenommen hat. Das Einheitsgetriebe soll von Xtrac und Ricardo Transmissions (XR) kommen. Als Starttermin wird die Saison 2010 angepeilt. Der Motor basiert auf dem aktuellen F1-Triebwerk.

Die Teams können sich bis zum 11. Dezember für den Einheitsmotor einschreiben. Es wird jedoch kein Hersteller dazu gezwungen, den Einheitsmotor von Cosworth zu verwenden.
Mosley sieht darin mehrere Vorteil: zum einen würde man unabhängigen Teams das Überleben in schwierigen Zeiten vereinfachen, zum anderen könnte man Hersteller einfacher ersetzen, sollten weitere die F1 verlassen,was Mosley als "wahrscheinlich" ansieht.


Drei Möglichkeiten für Hersteller

:( Die zwei alten maenner haben es bald geschafft; Adios Koenigsklasse!
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Beitrag Freitag, 05. Dezember 2008

Beiträge: 372
Spätestens jetzt, wo Honda sich verabschiedet, fühlen sich die Opis da oben doch nur noch mehr bestätigt, dass die F1 billiger werden muss und setzen den Einheitsmotor mit aller Kraft durch.
Die werden sich das schon passend drehen mit dem Honda- Ausstieg.
Und dann werden noch mehr Hersteller aussteigen, ebend wegen dem Einheitsmotor. Und dann haben sich Max und Bernie ihr eigenes Geschäft kaputtgefriemelt.
Ich finde, es ist eine Ironie des Schicksals dass der Imperator (Ecclestone) sein eigenes großes Land (Die F1) am Ende durch "Sparmassnahmsversuchen" den Todesstoss gegeben hat.
Den Grundstein dazu legte er aber ja schon vor Jahren, als er aus dem Motorsportgeschäft F1 ein Riesenmilliardengeschäft machte...
"Gott muss lieben verrückte Menschen??"
"Wieso?"
"Er machen soviele davon."

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