Das ist nun mal leider so, dass mindestens 12 von 20 Fahrern behaupten, in ein Top-Auto zu gehören.
Aber auch die Entscheidung im Qualiverhältnis zum Teamkollegen ist widerum nicht fair. Im Beispiel von MS und Barrichello bzw. Irvine zuvor, kann man nicht zweifelsfrei sagen, ob diese Teamkollegen wirklich so schlecht sind, wie es das Qualiverhältnis ausweist. Vielleicht ist wirklich einfach MS überragend?
Wenn ein Teamkollege von MS in der End-WM-Wertung immernoch in den Topplatzierungen rangiert, kann dieser soo schlecht nicht gefahren sein.
Da kann man auch schnell mal einem wirklich guten Fahrer (mit einer etwas schlechteren Betreuung) Unrecht tun. Zudem besteht die Gefahr, dass der Überlegenere zugunsten des schwächeren Teamkollegen absichtlich verhalten fährt.
Aber wie ich bereits angesprochen habe, könnte die Lösung für Chancengleichheit sein, dass ein Pilot nicht länger als 6 Jahre beim gleichen Konstrukteur unter Vertrag stehen darf. Somit gäbe es einen natürlichen Tournus, wo jeder im Verlauf seiner Karriere sicherlich mindestens die Chance auf Vertragsverhandlungen bei einem Topteam bekommt.
Ein weiterer positiver Aspekt wäre, dass es für das Publikum öfter was neues zu sehen gäbe und die Stärke eines Fahrers nicht mehr derart stark mit der Stärke eines Konstrukteurs verknüpft wäre.
Mein Morgenkaffee, heute mal um 11.00 Uhr