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Ecclestone: "Wir haben Ferraris Loyalität erkauft"

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Beitrag Sonntag, 21. Dezember 2008
FLC FLC

Beiträge: 3531
Was hier völlig unerwähnt bleibt ist die Tatsache, dass Ferrari es verstanden hat, die Piratenliga, welche sich 2003 fast gebildet hätte zu torpedieren.

Heute wird das ganze so hingestellt, dass Ferrari das nur des Geldes wegen gemacht hat, in meiner Erinnerung ist es aber so gewesen, dass McL und Co zuviel Macht wollten und Ferrari in der neuen Liga nicht viel zu sagen hatte. Es ging der Piratenliga ja auch nur ums liebe Geld, denn dazumals war Bernie noch knauseriger mit den Teams.... und erst danach, hat sich beim Verteilschlüssel an die Teams etwas geändert.
F 1 2015 - Who is still watching ?

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Beitrag Sonntag, 21. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Ich glaube das wird hier alles mal wieder heißer gekocht als es auch gegessen wird.

Beitrag Sonntag, 21. Dezember 2008

Beiträge: 372
Die F1 lebt von Ferrari und Ferrari lebt von der F1.
Und wie hat man das wiedermal erreicht anno 2003? Ebend so, wie Bernie das jetzt herausposaunt hat.

Alles nichts neues, oder?
"Gott muss lieben verrückte Menschen??"
"Wieso?"
"Er machen soviele davon."

Beitrag Sonntag, 21. Dezember 2008

Beiträge: 3569
2003 haben sie sich beim Vertuschen wenigstens noch Mühe gegeben. Heute ist Stallorder offen und die Strafe werden immer obskurer.
Nichts neues, aber es wird lästig.
Und letztes Jahr haben sie ihre $80 Millionen Zahlung höchst elegant geregelt. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Spain 1999
Press Reporter: Mika, the perfect flags to lights victory. It looked very easy, was it?
Mika Häkkinen: Oh yeah, it was so easy, you can't believe it.
[long pause, silence]
Mika Häkkinen: No, it wasn't.
( http://www.youtube.com/watch?v=rRIq3UhoB-M )

Beitrag Sonntag, 21. Dezember 2008

Beiträge: 4004
Kimika hat geschrieben:
2003 haben sie sich beim Vertuschen wenigstens noch Mühe gegeben. Heute ist Stallorder offen und die Strafe werden immer obskurer.
Nichts neues, aber es wird lästig.
Und letztes Jahr haben sie ihre $80 Millionen Zahlung höchst elegant geregelt. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.


Na hast du mich aber neugierig gemacht. Wie haben sie ihre $80 Millionen Zahlung denn geregelt letztes Jahr. Und wer genau ist denn überhaupt "sie" in dem Kontext?
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Sonntag, 21. Dezember 2008

Beiträge: 494
Hirni hat geschrieben:
Die F1 lebt von Ferrari und Ferrari lebt von der F1.
Und wie hat man das wiedermal erreicht anno 2003? Ebend so, wie Bernie das jetzt herausposaunt hat.

Alles nichts neues, oder?


Die F1 lebt nicht nur von Ferrari. Ohne McLaren oder Renault hätten wir in den letzten 11 Jahren immer den gleichen WM. Toll oder? Wer will das sehen? Von mir aus hätten die Hersteller ihre eigene Serie gründen können, sie wäre bestimmt spannender geworden als die Formel Ferrari.

Beitrag Sonntag, 21. Dezember 2008
172 172

Beiträge: 2108
Was ích bezweifele. Serien, in welchen die Hersteller zu viel zu sagen hatten, haben noch nie lange überlegt. Wäre ne Menge Geld verpulvert worden, um ne Menge Eitelkeiten zu befriedigen und das Ganze wäre dann 2 oder 3 Jahre später wieder eingestampft worden.

Beitrag Montag, 22. Dezember 2008

Beiträge: 267
Auch wenn Bernie eine streitbare Persönlichkeit ist, ohne ihn wird es eines Tages ein böses Erwachen geben.

Er ist mit seiner patriarchischen Art genau das richtige Gegengewicht zu den machtgeilen Werksteams die sich wie Heuschrecken verhalten.

Ohne Bernie wird das Ganze schnell in sich zusammenfallen und wir werden dann eine F1 erleben wie wir sie uns aktuell nicht vorstellen können.

Bis hin zum Totalcrash halte ich dann alles für möglich weil ein gewaltiges Machtvakuum geschlossen werden müßte, welches so garnicht zu schließen ist.

Das Ferrari nun 80 Mios mehr bekommt ist auch releativ unerheblich. Dieses Geld wäre ja ansonsten wer weiß wohin geflossen, aber sicher nicht in die kleineren Teams und somit kann man dieses Geld auch als normales externes Sponsorengeld ansehen.
Forza Fernando, Forza Ferrari!

Beitrag Montag, 22. Dezember 2008

Beiträge: 4004
Korty hat geschrieben:
Auch wenn Bernie eine streitbare Persönlichkeit ist, ohne ihn wird es eines Tages ein böses Erwachen geben.

Er ist mit seiner patriarchischen Art genau das richtige Gegengewicht zu den machtgeilen Werksteams die sich wie Heuschrecken verhalten.

Ohne Bernie wird das Ganze schnell in sich zusammenfallen und wir werden dann eine F1 erleben wie wir sie uns aktuell nicht vorstellen können.
...


Ja klar. BE sich ja auch immer so vorbildlich für die Privattteams eingesetzt. Deswegen gibt ja am Ende seiner Ära so viel mehr davon als zu Beginn :-)

Ich für meinen Teil freue mich, dass die Ära dieses Pfeffersacks bald vorbei ist und die F1 dann (hoffentlich) endlich wieder nicht nur nach der Gewinnmaximierung eines ehem. Gebrauchtwagenhändlers ausgerichtet ist. Die F1 gab es schon vor BE und es wird die F1 hoffentlich möglichst bald auch nach BE geben. Falls es BE nicht zum Ende seiner Ära doch noch schafft, die F1 zu ruinieren.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Montag, 22. Dezember 2008

Beiträge: 4004
KoolKid hat geschrieben:
Hirni hat geschrieben:
Die F1 lebt von Ferrari und Ferrari lebt von der F1.
Und wie hat man das wiedermal erreicht anno 2003? Ebend so, wie Bernie das jetzt herausposaunt hat.

Alles nichts neues, oder?


Die F1 lebt nicht nur von Ferrari. Ohne McLaren oder Renault hätten wir in den letzten 11 Jahren immer den gleichen WM. Toll oder? Wer will das sehen? Von mir aus hätten die Hersteller ihre eigene Serie gründen können, sie wäre bestimmt spannender geworden als die Formel Ferrari.


Stimmt. Aber von lebt *nur* von Ferrari hat ja auch niemand was gesagt. Aber Ferrari ist einfach aufgrund der F1 Geschichte nun mal ziemlich wichtig für die Serie.

Aber andererseits, wenn es offenbar nicht weiter stört, die Traditonsstrecken abzuschaffen und durch Retorten-Kurse in irgendwelchen Finanzmetropolen irgendwo auf auf diesem Planeten zu ersetzen, dann können vermutlich auch die Traditionsteams* durch irgendwelche Retorten-Teams irgendwelcher Finanzierungsgesellschaften ersetzt werden ... :-/

*Mit Traditionsteams meine ich natürlich nicht nur Ferrari, sondern z.B. auch McLaren und Williams, oder auch Renault, Mercedes und Honda (die F1 Geschichte seit 1950 betrachtet und die Rolle als Motorenhersteller mit eingerechnet).
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Montag, 22. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Mr_Mutt hat geschrieben:
Korty hat geschrieben:
Auch wenn Bernie eine streitbare Persönlichkeit ist, ohne ihn wird es eines Tages ein böses Erwachen geben.

Er ist mit seiner patriarchischen Art genau das richtige Gegengewicht zu den machtgeilen Werksteams die sich wie Heuschrecken verhalten.

Ohne Bernie wird das Ganze schnell in sich zusammenfallen und wir werden dann eine F1 erleben wie wir sie uns aktuell nicht vorstellen können.
...


Ja klar. BE sich ja auch immer so vorbildlich für die Privattteams eingesetzt. Deswegen gibt ja am Ende seiner Ära so viel mehr davon als zu Beginn :-)

Ich für meinen Teil freue mich, dass die Ära dieses Pfeffersacks bald vorbei ist und die F1 dann (hoffentlich) endlich wieder nicht nur nach der Gewinnmaximierung eines ehem. Gebrauchtwagenhändlers ausgerichtet ist. Die F1 gab es schon vor BE und es wird die F1 hoffentlich möglichst bald auch nach BE geben. Falls es BE nicht zum Ende seiner Ära doch noch schafft, die F1 zu ruinieren.


Freu dich da mal nicht zu früh - solche kleinen Giftzwerge sind zäh wie Kaugummi, schau dir die englischen Königinnen an :)

Beitrag Montag, 22. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
Mr_Mutt hat geschrieben:
Korty hat geschrieben:
Auch wenn Bernie eine streitbare Persönlichkeit ist, ohne ihn wird es eines Tages ein böses Erwachen geben.

Er ist mit seiner patriarchischen Art genau das richtige Gegengewicht zu den machtgeilen Werksteams die sich wie Heuschrecken verhalten.

Ohne Bernie wird das Ganze schnell in sich zusammenfallen und wir werden dann eine F1 erleben wie wir sie uns aktuell nicht vorstellen können.
...


Ja klar. BE sich ja auch immer so vorbildlich für die Privattteams eingesetzt. Deswegen gibt ja am Ende seiner Ära so viel mehr davon als zu Beginn :-)

Ich für meinen Teil freue mich, dass die Ära dieses Pfeffersacks bald vorbei ist und die F1 dann (hoffentlich) endlich wieder nicht nur nach der Gewinnmaximierung eines ehem. Gebrauchtwagenhändlers ausgerichtet ist. Die F1 gab es schon vor BE und es wird die F1 hoffentlich möglichst bald auch nach BE geben. Falls es BE nicht zum Ende seiner Ära doch noch schafft, die F1 zu ruinieren.


Die F1 in der WM gab es gerade mal 6 Jahre als Bernie in der F1 aktiv wurde .damit dürfte er schon mal der älteste sein ,der in der WM noch aktiv ist .
Das es die vielen Privatteams nicht mehr gibt ,liegt im übrigen nicht an der Vermarktung der F1 sondern am Regelwerk .Das Regelwerk macht die FIA und deren Chef ist Mosley . In wieweit nun Eccelestone da seine Finger mit drin hatte ist uninteressant .Verantwortlich ist immer der Chef des ganzen !
Ich sehe keinen einzigen halbwegs geeigneten Nachfolger für Ecclestone ,auch wenn ich der Meinung bin das der alte Mann in den letzten Jahren schon sehr merkwürdig geworden ist und gelegentlich schon mal den Eindruck hinterlässt das er mit dem Arsch einreisst, was er mit den händen aufgebaut hat stellt sich die Frage ,wer solls machen ????

Beitrag Montag, 22. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Korty hat geschrieben:
Auch wenn Bernie eine streitbare Persönlichkeit ist, ohne ihn wird es eines Tages ein böses Erwachen geben.

Er ist mit seiner patriarchischen Art genau das richtige Gegengewicht zu den machtgeilen Werksteams die sich wie Heuschrecken verhalten.

Ohne Bernie wird das Ganze schnell in sich zusammenfallen und wir werden dann eine F1 erleben wie wir sie uns aktuell nicht vorstellen können.
...


Ja klar. BE sich ja auch immer so vorbildlich für die Privattteams eingesetzt. Deswegen gibt ja am Ende seiner Ära so viel mehr davon als zu Beginn :-)

Ich für meinen Teil freue mich, dass die Ära dieses Pfeffersacks bald vorbei ist und die F1 dann (hoffentlich) endlich wieder nicht nur nach der Gewinnmaximierung eines ehem. Gebrauchtwagenhändlers ausgerichtet ist. Die F1 gab es schon vor BE und es wird die F1 hoffentlich möglichst bald auch nach BE geben. Falls es BE nicht zum Ende seiner Ära doch noch schafft, die F1 zu ruinieren.


Freu dich da mal nicht zu früh - solche kleinen Giftzwerge sind zäh wie Kaugummi, schau dir die englischen Königinnen an :)



Mach uns keine Angst ! Wie alt ist unser Perle der Uckermark doch gleich :D)

Beitrag Montag, 22. Dezember 2008

Beiträge: 494
Mr_Mutt hat geschrieben:
Stimmt. Aber von lebt *nur* von Ferrari hat ja auch niemand was gesagt. Aber Ferrari ist einfach aufgrund der F1 Geschichte nun mal ziemlich wichtig für die Serie.

Aber andererseits, wenn es offenbar nicht weiter stört, die Traditonsstrecken abzuschaffen und durch Retorten-Kurse in irgendwelchen Finanzmetropolen irgendwo auf auf diesem Planeten zu ersetzen, dann können vermutlich auch die Traditionsteams* durch irgendwelche Retorten-Teams irgendwelcher Finanzierungsgesellschaften ersetzt werden ... :-/

*Mit Traditionsteams meine ich natürlich nicht nur Ferrari, sondern z.B. auch McLaren und Williams, oder auch Renault, Mercedes und Honda (die F1 Geschichte seit 1950 betrachtet und die Rolle als Motorenhersteller mit eingerechnet).


Wenn Strecken im Dschungel, am Nordpol oder auf der chinesischen Mauer gebaut werden, würden wir alle trotzdem die F1 weiter verfolgen. Was wäre aber die heutige F1 ohne McLaren oder Renault? Für mich ist Ferrari momenten nicht mehr und nicht weniger wichtig als McLaren oder Renault. Ferrari mag zwar der traditionsreichste Rennstall in der Geschichte sein, aber die F1 braucht auch andere Teams. Eine Konkurrenzserie, unabhängig von den damit verbundenen Problemen, wäre interessanter als die Formel Ferrari.

Beitrag Montag, 22. Dezember 2008

Beiträge: 4399
Wenn man es ganz genau nimmt dürfte das nicht zutreffen. Renault hat zum Beispiel schon offiziell an Rennen teilgenommen als noch niemand etwas von Ferrari wusste. Wenn ich mich nicht Irre sogar mit den Chefs am Steuer, was Ferrari nie auf seiner Marke getan hatte.
.

Beitrag Montag, 22. Dezember 2008
0ph 0ph

Beiträge: 1358
auf die moderne Formel 1 bezogen :P
Renault trat ja erst in den späten 70ern in der F1 auf. Und dann auch nur bis Mitte der 80er. Und halt ab 2oo2 glaub ich wieder.

Beitrag Montag, 22. Dezember 2008

Beiträge: 45834
Joa gut als Motorenhersteller war man fast pausenlos dabei.

Beitrag Montag, 22. Dezember 2008
0ph 0ph

Beiträge: 1358
stimmt natürlich.
Ich glaube nur 87,88 nicht.
Und offiziell von 1998-2001 oder?

Beitrag Montag, 22. Dezember 2008

Beiträge: 4399
:lol: Nun ist ja nicht Renaults schuld das jemandem erst 1950 in den Sinn kamm das Ganze F1 zu nennen. :lol:

Beitrag Montag, 22. Dezember 2008
AWE AWE

Beiträge: 13287
bschenker hat geschrieben:
:lol: Nun ist ja nicht Renaults schuld das jemandem erst 1950 in den Sinn kamm das Ganze F1 zu nennen. :lol:



Na die Formel A (auch Formel -1 genannt ) gabs schon ein paar Jahre vor 1950 und 1950 wurde das ganze auch nicht Formel-1 Wm genannt sondern als Automobilweltmeisterschaft ausgeschrieben 1950 zufällig nach den Formel-1 Regeln ( zumindest teilweise ).
Eine Formel-1-WM wurde das ganze offiziell erst fast 30 Jahre später.

Aber zum Thema .

Ich bin ja bekannt und berüchtigt als kein all zu großer Freund der aktuellen Version der roten Brigade und bin auch fest der Meinung ,das die F1 ohne Ferrari genau so weiter funktionieren würde wie es ohne Alfa Romeo ,ohne Maserati .ohne Mercedes ,ohne Brabham ohne Lotus,ohne Tyrrell oder ohne Cooper passiert ist aber es ist natürlich klar das Ferrari aufgrund seiner großen Tradition schon fehlen würde .
Aber es soll ja schon ein paar Rennen ohne Ferrari Beteiligung gegeben haben und komischerweise mussen auch die nicht wegen mangelnden Interesses und fehlender Spannung abgesagt werden .

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