allezlesbleujaunes hat geschrieben:
Kann man dieses Urteil wirklich begrüßen? Einmal wurde dadurch mal wieder festgeklopft, dass die FIA mit zweierlei Maß misst, zum anderen erneut bestätigt, dass im Zweifel immer zugunsten der Show entschieden wird.
Auch das ganz in der Kontinuität der Streifenhörnchen-Politik.
Warum zweierlei Maß? Nur weil Renault und Red Bull ähnliches schon zuvor bei der FIA angefragt haben? Es soll dabei schon Unterschiede zum Brawn-Konzept gegeben haben. Ausserdem sagte Brawn, er habe das Thema bzw. die Regellücke vor einiger Zeit ganz offen in der FOTA angesprochen und man habe der Angelegenheit keine weitere Beachtung geschenkt. Nun haben die großen Teams dafür die Quittung auf dem Tisch.
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
Dass die mit viel Gedöns angepriesene Kostensenkung vollkommen ad absurdum geführt wird, ist wohl als Kollateralschaden zu verbuchen.
Die Kostensenkung wurde sowieso schon ad absurdum geführt. Wenn man bedenkt, dass einige Teams wie BMW schon seit Wochen an dem DD arbeiten, ohne zu wissen ob er für legal erklärt wird. Das wird bei den meisten anderen Teams ganz ähnlich sein.
Der eigentliche Verlierer ist aber die FIA, weil sie mal wieder durch ein löchriges Reglement auf sich aufmerksam gemacht hat. Eigentlich wollte man die Geschwindigkeiten senken. Jetzt werden sie weiter erhöht. Mich persönlich freut es aber, denn die F1 soll ja auch schnell sein