Z3Driver hat geschrieben:
UncleKen hat geschrieben:
shoemaker hat geschrieben:
UncleKen hat geschrieben:
"Zum ersten Mal in der Geschichte des Rennsports hat ein Diesel betriebenes Auto ein Rennen gewonnen."
Das glaub ich nicht
Das glaub' ich auch nicht, Du wirst aber Probleme haben eine seriöse Quelle für obige Aussage zu liefern. Nicht wahr ?
Wieso? Dass Stuck & Co 1998 die 24h auf BMW Diesel gewonnen haben ist doch ohnehin bekannt! Also: Zumindest sie waren schon früher dran.
Worum es mir geht: Dass der Diesel künstlich hochgepeppt werden muss, damit er mit einem Benzinmotor überhaupt mithalten kann. Unter völlig gleichen Voraussetzungen von Hubraum, Zylindern, Ladedruck wird immer der Benziner die Nase vorn haben. Man hat damit von Haus aus einen Mehraufwand. Deshalb ist der Trecker im Rennsport suboptimal und wird-seien wir ehrlich-nur aus Marketinggründen verwendet.
Erstmal Guten Morgen,
das sehe ich nicht so, nehmen wir mal die 2 Liter Varianten aus dem Hause mit der Niere und vergleichen alle für den Rennsport relevanten Werte.
- Drehmoment 1:0 für den Diesel
- Höchstgeschwindigkeit 2:0
- Verbrauch 3:0
- Leistung/Umdrehung 4:0
- Gewicht 0:0
- Beschleunigung 0/100 5:0
- Fahrwerk 0:0
Was bleibt, ist ein haushoher Dieselsieg
Gegen einen Dieselmotor in der Formel 1 (nicht im allgemeinen Rennsport) spricht natürlich, daß er bei den Drehzahlen bauartbedingt (Selbstzünder/Kompression) nicht mithalten kann.
Du vergleichst nur nach Hubraum.Es gibt aber viele mögliche Vergleichskriterien.Man kann auch leistungsähnliche oder drehmomentähnliche Motoren vergleichen.
Würde ich zum Vergleich zwei drehmomentähnliche aufgeladene Motoren heranziehen sähe das ganze wieder anders aus.
Bei einem Benziner und Diesel,die ähnliches Drehmoment abliefern wird der Benziner deutlich leistungsstärker sein.Was sich in hervorragenden Fahrwerten niederschlagen wird.
Also glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.
Über solch unsinnige Vergleiche konnte sich mein Prof für Motorenaufladung herlich aufregen
@automatix,ein Dieselmotor wird immer deutlich unter dem Drehzahlniveau eines Benzinmotors bleiben.
Grund hierfür ist die innere Gemischbildung innerhalb nicht mal eines kompletten Arbeitstaktes beim Dieselmotor.Die Einspritzung beginnt bei max 20°KW vor OT und endet bei wenigen Grad KW nach OT.Also maximal ca25°KW Zeit um das Gemisch einzuspritzen,für die Verbrennung vorzubereiten und zu zünden.
Der klassische Benzinmotor ist hier deutlich im Vorteil.Bei ihm findet bereits eine äußere Gemischbildung statt,das Gemisch wird in fast zwei kompletten Arbeitstakten für die Verbrennung im Zylinder vorbereitet.
Es muss also genug Zeit zur Verfügung gestellt werden für die Einspritzung und Gemischbildung kurz vor OT und Selbstzündung.
Will man den Diesel nun schneller drehen lassen,muss man mehr einspritzen,also muss man noch früher mit der Einspritzung anfangen,auch um eine ausreichende Gemischbildung zu gewährleisten.Irgendwann überschlägt sich dieses System so,daß es nur noch zu unvollständigen Verbrennungen kommt,wir an der Rußgrenze sind und keinen Leistungsgewinn aus höherer Einspritzmenge erzielen.
Fazit:Der Diesel wird es auch im Rennsport sehr sehr schwer haben über und sogar an 10.000 U/min zu kommen.