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Die Saison 2011,oder ist das noch die Formel 1 ?

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Wenn den Marathon-Läufern künftig alle zehn Meter die Schuhe kaputtgehen und die pro 1000m sechs Mal Schuhe wechseln, dann sind die Bedingungen auch für alle gleich - im Sinne des Erfinders ist das jedenfalls nicht.


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MichaelZ hat geschrieben:
Wenn den Marathon-Läufern künftig alle zehn Meter die Schuhe kaputtgehen und die pro 1000m sechs Mal Schuhe wechseln, dann sind die Bedingungen auch für alle gleich - im Sinne des Erfinders ist das jedenfalls nicht.



Ich finds besser so als 2010 mit den Holzreifen. Jetzt hat man im Schnitt vielleicht einen Stopp mehr pro Rennen, aber das ist finde ich nicht schlimm.

Der Vergleich mit dem Marathon ist eh Quatsch.

Man könnte auch die Boxenstopps abschaffen und Pirelli Reifen bauen lassen, die das ganze Rennen über halten. Willst du das? Ich nicht.

Taktik und Strategie haben schon immer eine große Rolle in der Formel 1 gespielt. Nach dem Verbot der Tankstopps waren die Strategien bei fast allen gleich. Jetzt dank Pirelli kommt endlich wieder mehr Farbe ins Spiel.
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Also es gibt eher zwei Stopps mehr als letztes Jahr.

Der Vergleich mit dem Marathon ist kein Quatsch...

Und ja, ich will Reifen, die das ganze Rennen halten. Teile am Auto sollten so gebaut sein, dass sie möglichst leistungsfähig sind und halten. Wenn der Motor droht hoch zu gehen und alle gedämpft fahren, weil der Motor gleich hoch geht, ist das doch auch Quatsch. Nichts anderes ist das mit den Reifen, nur nicht ganz soooooooo heftig.

Ich würde gerne Reifen haben die halten, aber dafür wieder Autos und Strecken, mit denen und auf denen überholt werden kann. Hat ja mal Zeiten gegeben, da soll das funktioniert haben...


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MichaelZ hat geschrieben:
Wenn den Marathon-Läufern künftig alle zehn Meter die Schuhe kaputtgehen und die pro 1000m sechs Mal Schuhe wechseln, dann sind die Bedingungen auch für alle gleich - im Sinne des Erfinders ist das jedenfalls nicht.


wenn du Maratonläufern Schuhe hinstellst, mit denen sie trotz Schuhwechsels schneller sind als ohne, dann werden sie wechseln.
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.


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MichaelZ hat geschrieben:
Sonnenschein hat geschrieben:
b) Das Reifenthema: Ich finde nicht, dass die Reifen über Sieg und Niederlage entscheiden sollten. Wenn man aber mal genau hinschaut, war das heute auch nicht der Fall. Natürlich gab es unterschiedliche Strategien und die Reifen sind ein wichtiger Faktor - aber gewonnen hat heute der Fahrer mit der besseren Pace, insbesondere im Vergleich zu seinem Teamkollegen im gleichen Auto, mit den gleichen Reifen, auf der gleichen Strategie. Hier hat sich nicht der Reifen durchgesetzt, sondern der bessere Racer. Und auch Mark Webber hat gezeigt, dass heute nicht die Taktiker die Besten waren, sondern die Fahrer mit dem Messer zwischen den Zähnen.


Natürlich haben heute die Reifen entschieden: Red Bull hatte den besten Speed, aber eine schlechte Strategie. Webber konnte nur wegen den Reifen soooooooooo gut überholen.

Ich weiß nicht, Überholmanöver, die nur deshalb zustande kommen, weil der andere klar benachteiligt ist, weil er zwei Runden vorher an der Box war und deswegen quasi auf der Felge fährt, find ich irgendwie jetzt nicht so den Burner, vor allem wenn ich weiß: In drei RUnden fährt der eh wieder an die Box und dann überholt er den anderen wieder...


Wir sind uns nicht uneinig und im Prinzip bin ich Deiner Meinung. Heute allerdings war es ein gutes Rennen, dessen Ergebnis in meinen Augen nicht den Reifen zuzuschreiben ist. Das Webber eine dermaßen grandiose Aufholjagd zeigen konnte liegt an vielen Faktoren. Dazu gehören sicher auch die Reifen. Darüber hinaus spielten aber auch die überholfreundliche Rennstrecke, das starke RedBull-Fahrzeug und sicher nicht zuletzt auch das große fahrerisch Können Mark Webbers eine Rolle.

Ich halte die Reifensituation ebenso wie Du für fragwürdig, empfinde das DRS-Reglement aus sportlicher Sicht allerdings als das größere Übel!


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MichaelZ hat geschrieben:
Also es gibt eher zwei Stopps mehr als letztes Jahr.

Der Vergleich mit dem Marathon ist kein Quatsch...

Und ja, ich will Reifen, die das ganze Rennen halten. Teile am Auto sollten so gebaut sein, dass sie möglichst leistungsfähig sind und halten. Wenn der Motor droht hoch zu gehen und alle gedämpft fahren, weil der Motor gleich hoch geht, ist das doch auch Quatsch. Nichts anderes ist das mit den Reifen, nur nicht ganz soooooooo heftig.

Ich würde gerne Reifen haben die halten, aber dafür wieder Autos und Strecken, mit denen und auf denen überholt werden kann. Hat ja mal Zeiten gegeben, da soll das funktioniert haben...


das war doch die Zeit, wo die hälfte der Autos sowieso kaputtgegangen ist und der anderen Hälfte dann der Sprit ausging und jedes Jahr ein paar Fahrer ins Gras bissen.....

Ich finde die aktuelle F1 wesentlich besser als noch vor 20 Jahren, wo die WM regelmäßig über Defekte entschieden wurde.
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.


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automatix hat geschrieben:
das war doch die Zeit, wo die hälfte der Autos sowieso kaputtgegangen ist und der anderen Hälfte dann der Sprit ausging und jedes Jahr ein paar Fahrer ins Gras bissen.....

Ich finde die aktuelle F1 wesentlich besser als noch vor 20 Jahren, wo die WM regelmäßig über Defekte entschieden wurde.


Ich finde das kommt auf den Blickwinkel an. Die damalige F1 war puristischer, vielleicht auch ehrlicher, nicht so perfekt, vielleicht auch nicht so geleckt und deswegen vielen vielleicht auch sympathischer. Ich kann Nostalgiker wie AWE & Co. gut verstehen.

Allerdings ist es wie es ist und heute ist bestimmt nicht alles schlecht.
Ich fand das heutige Rennen unterhaltsam und habe gutes Racing und echte Racer gesehen, von denen ich glaube, dass sie auf einem höheren Niveau fahren als ihre Vorfahren.

Das Überholen mit DRS finde ich jedoch zu einfach. Das stört mich.
Zuletzt geändert von Sonnenschein am Sonntag, 17. April 2011, insgesamt 2-mal geändert.


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automatix hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Wenn den Marathon-Läufern künftig alle zehn Meter die Schuhe kaputtgehen und die pro 1000m sechs Mal Schuhe wechseln, dann sind die Bedingungen auch für alle gleich - im Sinne des Erfinders ist das jedenfalls nicht.


wenn du Maratonläufern Schuhe hinstellst, mit denen sie trotz Schuhwechsels schneller sind als ohne, dann werden sie wechseln.


Ja eben, das ist aber doch irgendwie nicht Sinn der Sache.


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Sonnenschein hat geschrieben:
Wir sind uns nicht uneinig und im Prinzip bin ich Deiner Meinung. Heute allerdings war es ein gutes Rennen, dessen Ergebnis in meinen Augen nicht den Reifen zuzuschreiben ist. Das Webber eine dermaßen grandiose Aufholjagd zeigen konnte liegt an vielen Faktoren. Dazu gehören sicher auch die Reifen. Darüber hinaus spielten aber auch die überholfreundliche Rennstrecke, das starke RedBull-Fahrzeug und sicher nicht zuletzt auch das große fahrerisch Können Mark Webbers eine Rolle.

Ich halte die Reifensituation ebenso wie Du für fragwürdig, empfinde das DRS-Reglement aus sportlicher Sicht allerdings als das größere Übel!


Meines Erachtens war das schon alles den Reifen geschuldet. Mit Reifen von 2010 hätte Vettel heute beispielsweise gewonnen.


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MichaelZ hat geschrieben:
Sonnenschein hat geschrieben:
Wir sind uns nicht uneinig und im Prinzip bin ich Deiner Meinung. Heute allerdings war es ein gutes Rennen, dessen Ergebnis in meinen Augen nicht den Reifen zuzuschreiben ist. Das Webber eine dermaßen grandiose Aufholjagd zeigen konnte liegt an vielen Faktoren. Dazu gehören sicher auch die Reifen. Darüber hinaus spielten aber auch die überholfreundliche Rennstrecke, das starke RedBull-Fahrzeug und sicher nicht zuletzt auch das große fahrerisch Können Mark Webbers eine Rolle.

Ich halte die Reifensituation ebenso wie Du für fragwürdig, empfinde das DRS-Reglement aus sportlicher Sicht allerdings als das größere Übel!


Meines Erachtens war das schon alles den Reifen geschuldet. Mit Reifen von 2010 hätte Vettel heute beispielsweise gewonnen.

Mit den Reifen von 2010 hätten wir heute eine Prozession ohne große Aktion gesehen. Ein Mark Webber z.b. wäre wohl irgendwo bei einem Nick Heidfeld hängen geblieben und hätte gejammert, ich war zwar schneller, kam aber nicht vorbei....
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automatix hat geschrieben:
das war doch die Zeit, wo die hälfte der Autos sowieso kaputtgegangen ist und der anderen Hälfte dann der Sprit ausging und jedes Jahr ein paar Fahrer ins Gras bissen.....

Ich finde die aktuelle F1 wesentlich besser als noch vor 20 Jahren, wo die WM regelmäßig über Defekte entschieden wurde.


Das stimmt, da hast du Recht. Das war sicherlich immer ziemlich bitter und hat das wahre Kräfteverhältnis oft auch verfälscht. Dennoch: Damals war halt die Technik noch nicht so ausgereift und zuverlässig. Das war damals ja nichts ungewöhnliches. Viel mehr als heute war ein kaputtes Auto damals ein Zeichen von "man ist einfach deutlich schlechter, wenn auch schneller." Heute heißen Defekte immer Pech...


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Sonnenschein hat geschrieben:
Ich finde das kommt auf den Blickwinkel an. Die damalige F1 war puristischer, vielleicht auch ehrlicher, nicht so perfekt, vielleicht auch nicht so geleckt und deswegen vielen vielleicht auch sympathischer. Ich kann Nostalgiker wie AWE & Co. gut verstehen.

Allerdings ist es wie es ist und heute ist bestimmt nicht alles schlecht.
Ich fand das heutige Rennen unterhaltsam und habe gutes Racing und echte Racer gesehen, von denen ich glaube, dass sie auf einem höheren Niveau fahren als ihre Vorfahren.

Das Überholen mit DRS finde ich jedoch zu einfach. Das stört mich.


Das mit dem DRS stört mich jetzt weniger, auch wenn das der unsportlichste Eingriff schlecht hin ist. Aber die Auswirkungen sind bisher eher gering.


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automatix hat geschrieben:
Mit den Reifen von 2010 hätten wir heute eine Prozession ohne große Aktion gesehen. Ein Mark Webber z.b. wäre wohl irgendwo bei einem Nick Heidfeld hängen geblieben und hätte gejammert, ich war zwar schneller, kam aber nicht vorbei....


Ja das stimmt schon. Die Frage ist halt, wie man wieder mehr Überholmanöver in die Formel-1 bringt und da finde ich die Variante "Reifen, die schnell kaputt gehen" nicht so wirklich im Sinne dieses Sports.


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MichaelZ hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
Mit den Reifen von 2010 hätten wir heute eine Prozession ohne große Aktion gesehen. Ein Mark Webber z.b. wäre wohl irgendwo bei einem Nick Heidfeld hängen geblieben und hätte gejammert, ich war zwar schneller, kam aber nicht vorbei....


Ja das stimmt schon. Die Frage ist halt, wie man wieder mehr Überholmanöver in die Formel-1 bringt und da finde ich die Variante "Reifen, die schnell kaputt gehen" nicht so wirklich im Sinne dieses Sports.



Wenn du sportlichen Wettbewerb willst, dann brauchst eine Einheitsserie. Die Reifen sind für alle gleich und fordern die Intelligenz der Fahrer und Teams raus - bei Mclaren hat man ja z.b. aus dem Debakel von Malaysia gelernt - bei Red Bull wars vieleicht nicht wirklich schlau, daß man Vettel im Q3 zwei Runs hat fahren lassen.

Wäre denn eine F1 ohne Reifenwechsel wirklich sportlicher? dann profitiert ja der mit dem schnellsten Auto noch mehr, weil ja massiv Fehlerpotential wegfällt
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Beiträge: 3853
automatix hat geschrieben:
Wäre denn eine F1 ohne Reifenwechsel wirklich sportlicher? dann profitiert ja der mit dem schnellsten Auto noch mehr, weil ja massiv Fehlerpotential wegfällt


Ja buh buh, dass der mit dem schnellsten Auto gewinnt, das geht ja gar nicht :roteyes: :D

Die F1 ist (oder besser gesagt war) normalerweise ein Wettbewerb, den man mit der Kombination bester Fahrer/schnellstes Auto gewinnt. Aktuell geht es aber fast ausschließlich darum, im Rennen die Reifen möglichst lang am Leben zu halten, und den richtigen Moment für den Stopp zu erwischen. Dazu noch das geschickte Einsetzen des KERS und DRS, und das war's. Das schnelle Auto braucht man natürlich auch, ist aber nicht einmal ansatzweise ausreichend.

Ich weiß ja nicht wie's den anderen geht, ich empfind halt dabei nix wenn man schon eine halbe Minute vorher weiß, dass Fahrer X in Kurve Y ausscheren wird, nur zwei Knöpfchen drücken muss und dann Fahrer Z ruhig überholen kann. Genauso wie ich nix dabei empfinde, wenn bei den Führenden die Reifen kaputt gehen und die Position neu ausgewürfelt werden. Deswegen hält sich auch meine Begeisterung nach dem Rennen in Grenzen (auch wenn's spannend war).

Natürlich gewinnt nicht immer der schnellste, aber dass das ganze mittlerweile so artifiziell wird, kann es nun auch nicht sein. Was soll das denn jetzt sein? Sport? Sicher nicht. Motorisiertes Wrestling trifft es eher.

Als letztes Jahr das Nachtanken abgeschafft wurde, fand ich das positiv weil es die Hoffnung gab, dass die Rennen nicht mehr so extrem durch die Stopps entschieden werden. Mittlerweile bin ich mir nicht sicher, ob das Nachtanken nicht das kleinste Übel war.

Muss halt jeder selber entscheiden, was er möchte. Bild


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Wenn beim schnellsten Auto die Reifen am schnellsten zerbröseln, dann ist es halt nicht das schnellste Auto, ganz einfach.
Formel ist halt nunmal, daß der gewinnt, der mit den momentanen Regeln am schnellsten die GP Distanz schafft - und ob er das schafft, in dem er einmal Reifen wechselt oder 5 mal ist ja erstmal egal.

Solange man in der Formel 1 ohne solche Hilfsmittel nicht überholen kann, weil die Aerodynamik so empfindlich ist, solange braucht man so ein Reglement wie jetzt, um die Rennen nicht zu Prozessionen verkommen zu lassen, wie es in den Jahren davor und wie es auf bestimmten Strecken immer der Fall war.

Ich bin gespannt, ob die aktuellen Regeln aus Barcelona oder Valencia gute, actionreiche Rennen machen können.

Und die bisherigen Rennen haben ja gezeigt, daß trotz aller abbauender Reifen, alles DRS und Kers Dinge die schnellen Autos und die schnellen Fahrer vorne sind.

Trotzdem finde ich z.b. gut, daß es heute möglich war, daß ein Hamilton den Vettel überholt, weil dessen Reifen stärker nachlassen.
Hätte man im Vorjahr das gehabt wäre Hamilton ohne Kers, ohne DRS und ohne die abbauenden Reifen selbst dann nicht vorbeigekommen, wenn er so viel schneller gewesen wäre wie heute.

Im Prinzip ist es der richtige Weg, auch wenn DRS etwas fragwürdig ist.
Was hilft ein schnelleres Auto, wenn der andere nur immer richtig die Tür zustellen muß, um einen am Überholen zu hindern? das geht heute nicht mehr so einfach und das ist gut so.
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Beiträge: 6675
automatix hat geschrieben:
Im Prinzip ist es der richtige Weg, auch wenn DRS etwas fragwürdig ist.


Etwas fragwürdige ist etwas untertrieben, oder? Ein massiv künstlicher Eingriff ins Renngeschehen, der in diesem Sport nichts zu suchen hat.
Kimi Raikkonen


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Iceman's good hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
Im Prinzip ist es der richtige Weg, auch wenn DRS etwas fragwürdig ist.


Etwas fragwürdige ist etwas untertrieben, oder? Ein massiv künstlicher Eingriff ins Renngeschehen, der in diesem Sport nichts zu suchen hat.



Heute hat es kaum Überholmanöver durch DRS gegeben, weil der Streckenabschnitt einfach zu kurz war, auf dem man DRS einsetzen durfte.
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Beiträge: 22
Das DRS hatte aber die Abstände wesentlich verkürzt und somit trotzdem einen Vorteil verschaffen hat. Ich fände die Formel 1 ohne DRS und ohne das Verbot der Weiterentwicklung der Motoren das allerbeste Format, das es je gegeben hat, denn man hätte jetzt mit den neuen Pirellireifen und KERS trotzdem noch genug Spektakel, ohne dies künstlich zu machen.

AWE AWE

Beiträge: 13287
automatix hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Also es gibt eher zwei Stopps mehr als letztes Jahr.

Der Vergleich mit dem Marathon ist kein Quatsch...

Und ja, ich will Reifen, die das ganze Rennen halten. Teile am Auto sollten so gebaut sein, dass sie möglichst leistungsfähig sind und halten. Wenn der Motor droht hoch zu gehen und alle gedämpft fahren, weil der Motor gleich hoch geht, ist das doch auch Quatsch. Nichts anderes ist das mit den Reifen, nur nicht ganz soooooooo heftig.

Ich würde gerne Reifen haben die halten, aber dafür wieder Autos und Strecken, mit denen und auf denen überholt werden kann. Hat ja mal Zeiten gegeben, da soll das funktioniert haben...


das war doch die Zeit, wo die hälfte der Autos sowieso kaputtgegangen ist und der anderen Hälfte dann der Sprit ausging und jedes Jahr ein paar Fahrer ins Gras bissen.....

Ich finde die aktuelle F1 wesentlich besser als noch vor 20 Jahren, wo die WM regelmäßig über Defekte entschieden wurde.


Ich habe hier noch keinen getroffen der die aktuelle Sicherheit der Rennwagen nicht gut finden würde und sich die Sicherheit der 60er zurück wünschen würde . Von daher passt diese "Argumentationsschiene " schon mal überhaupt nicht zumal sie dir auch überhaupt nicht steht .

Wenn in der angeblichen Königsklasse des Motorsports in einem WM Lauf nur einer wegen eines verlorenen Rades ausfällt dann kann das eigentlich nur zwei Ursachen haben . Die erste Möglichkeit ist ,das die alle einfach viel Glück hatten oder das zweitens das ganze mittlerweile keine hochleitstungstechnik am Limit mehr ist, sondern Panzerbauweise . Wenn das gelegentlich passiert könnte man zu ersterem tendieren ,wird sowas zur "normalität" dürfte zweiteres nahe liegen .


Beiträge: 888
Die Saison 2011,oder ist das noch die Formel 1 ?


Nein. Irgendwann anfangs der 90er wurde die F1 zur Muppet-Show.
Die Jahre/Jahrzehnte davor waren schon bei weitem besser für den Sport. Bis auf die toten natürlich.
GRAHAM HILL
Sieger 24-Stunden-Rennens von Le Mans
Sieger Indi 500
Sieger Grand Prix von Monaco
Formel-1-Weltmeister

AWE AWE

Beiträge: 13287
A_N_Other hat geschrieben:
Die Saison 2011,oder ist das noch die Formel 1 ?


Nein. Irgendwann anfangs der 90er wurde die F1 zur Muppet-Show.
Die Jahre/Jahrzehnte davor waren schon bei weitem besser für den Sport. Bis auf die toten natürlich.





so isses


Beiträge: 4004
AWE hat geschrieben:
A_N_Other hat geschrieben:
Die Saison 2011,oder ist das noch die Formel 1 ?


Nein. Irgendwann anfangs der 90er wurde die F1 zur Muppet-Show.
Die Jahre/Jahrzehnte davor waren schon bei weitem besser für den Sport. Bis auf die toten natürlich.





so isses



Ich finde die Muppet Show besser. Die heute F1 erinnert mich eher an Wrestling oder sowas in der Art. Falls mir dieser Waldorf und Stadler mäßige Kommentar erlaubt sein.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk


Beiträge: 3853
Mr_Mutt hat geschrieben:
Die heute F1 erinnert mich eher an Wrestling oder sowas in der Art.


Das geht gar nicht, mir hier meinen Vergleich zu klauen :x :wink:


Beiträge: 32
Zugegeben das Rennen am Sonntag war spannend und abwechslungsreich.
Wie sieht es aber bei näherer Betrachtungsweise aus?

Um die Situation zu beschreiben muss ich ein bischen weiter ausholen.
2010 hatte man die Kostenrduktion eingeführt,um den Top Teams ihre finanzielen Möglichkeiten etwas zu nehmen und somit eine engere Zusammenführung des Feldes zu ermöglichen.Schlieslich hatten die tonangebenden Autos durch ihre vielen Test und Entwicklungsmöglichkeiten(dank des zur Verfügung stehenden Budgets)einen eklatanten Vorsprung vor den sogenannten "kleinen Teams".Die Backmarkers fuhren so unterirdisch schlechtere Zeiten,daß sie allenfalls fahrende Schikanen waren, mehr nicht.
Wie sieht es nun heute aus?
Die Backmarkers fahren immer noch unterirdisch und ein Webber pflügt ohne KERS vom letzten Startplatz durchs Feld,daß es für die anderen Teams eigentlich nicht verwunderlich wäre,wenn so manch einer sich mit Suicidgedanken beschäftigt.Dank der weit verbreitetenden Kundenmotoren sind die Geschwindigkeiten zumindest auf den Geraden so hoch,daß die schnellen Autos so ihre Probleme haben.Ergo entscheidet die Aerodynamik und der Kurvenspeed mal wieder alles.Also nicht der mutigere,bessere,beherztere Fahrer,sondern einfach nur,wann fliegt die Kiste technischbedingt ab und wann nicht.

Alles in allem muss man sagen das die Kostenreduktion für die kleinen Teams überhaupt nichts gebracht hat.Das Kräfteverhälltnis ist genau das Selbe,wie vor zwei Jahren.(Wer hat auch was anderes erwartet?)

Die Topteams haben das Problem,daß sie dank Testverbot max.bis zur Halbzeit der Saison rummurksen können,wenn dann die Kiste nicht läuft,können sie sich gleich auf das Auto für die nächste Saison konzentrieren,weil die Ressourcen einfach zu schade sind,sie noch in die laufende "Fehlkonstruktion" zu investieren und der Punktestand so schecht ist.
Die Kosten sind zwar niedriger,aber sie sind immer noch nicht zu unterschätzen.Die Sponsoren wollen auch trotzdem kein Auto mit ihrem Logo sehen,daß rettungslos unterlegen ist.Ferrari ist da gerade momentan das beste Beispiel.Wenn sich da die nächsten ein zwei Rennen nichts garvierendes tut,wird der Ton in Maranello ein ganz anderer werden.
Was ist also an Kosten gespart,wenn ich während einer Saison an einem Auto dank Testverbot nicht mehr viel ändern kann,man die Fehler an den GP Wochenden dank fehlender Zeit nicht abtstellen kann?Das Budget ist für den laufenden Wettbewerb in den Sand gesetzt und die Gelder laufen in die nächste Saison.

So nun wieder zum eigentlichen Rennen.
Es hängt,wie auch schon vor zwei Jahren massgeblich davon ab,wie lange mich ein langsameres Auto aufhällt.Schumacher hätte noch weiter vorne landen können,wenn ihn die Force India nicht so lange aufgehalten hätten.Ok,that´s racing und da muss der Junge sich halt noch mehr anstregen.
Das Taktiggeschwurbel hat über weite Strecken das Feld wie einen Hühnerhaufen aussehen lassen.Hamilton hat sich im Qualifying einen,oder zwei Sätze reifen durch weiniger Spints aufgehoben und hat damit Vettel "grandios"überholt.Man pokert also im Qualifying und setzt alles auf die eine perfekte Runde,nur damit man im Rennen einen satz Reifen mehr hat als der Konkurent?Das dies voll in die Hose gehen kann hat man am Samstag bei der roten Flagge gesehen.Einige Fahrer die beim Schlange stehen in der Boxenausfahrt zu lange warten haben müssen,sind mangels Zeit nicht mal mehr über den Zielstrich gekommen ,um noch eine schnelle Runde anzufügen.

Die Atraktivität für den Zuschauer hat in China für den Zuschauer gestimmt.
Wenn sich die Reifen aber schon so abnützen müssen,dann aber mehr Sätze für die Fahrer bitte.
Wenn sich ein Hamilton nämlich nochmal gegen einen Vettel nur deswegen durchsetzt,weil er im Qualifying Reifen gespaart hat,dann bekomme ich einen Lachkrampf.
Das mag nämlich für einen Markenpokal und den Breitensport ok sein,weil da das Budget wirklich ausschlaggebend ist,aber für die F1,die Königsklasse,daß technisch machbare und die Werbeplattform der Konzerne,ist das einfach nur peinlich.

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