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Die Reifen oder wie 2012 das Rennwochenende aufgewertet wird

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Beiträge: 1614
Vorwort:

Es gibt ja schon einen Thread zu den Reifen. Ich eröffne dennoch einen neuen Thread, wo "Reifen" im Titel vorkommt, denn sie haben sehr direkt mit dem Thema zu tun. Mir geht es hier aber um einen Aspekt der Auswirkung der aktuellen Reifenthematik, nicht um die Reifen selbst, daher ein neues Thema.


Nun zum eigentlichen Thema:

In den Jahren der Einheitreifen - vor Pirelli - sah die F1 etwas sehr grob betrachtet doch so aus:

- wer im Winter ein gutes Auto gebaut hat war die ganze Saison über vorn dabei

- die Chance durch gute Arbeit am Rennwochenende seine Situation zu verbessern oder für schlechte Arbeit entsprechend mit einem schlechten Ergbenis bestraft zu werden war marginal, die Basis des Autos erlaubte keine deutlichen Verbesserungen durch gute Arbeit am Rennwochenende, wodruch die grobe Reihenfolge allein schon durch das Auto festgelegt war

- durch die vom Auto definierte Hackordnung waren die Rennen bis auf wenige Ausnahmen sehr vorhersehbar, die Aktion auf der Strecke hielt sich stark in Grenzen, direkte Kämpfe waren Mangelware und wenn es sie gab, war auch deren Ausgang meist recht vorhersehbar. Überholt wurde bis auf seltene Ausnahmen per Strategie an der Box, nicht auf der Strecke.


Das hatte zur Folge, das die Formel 1 Rennen immer langweiliger wurden. Zuschauer blieben aus und vom Fernseher weg. Da die Formel 1 aber davon lebt, wieviele Menschen sie erreicht, ist das ganz klar ein Probelm. Maßnahmen wurden getroffen, die jedoch mMn in die völlig falsche Richtung gingen, auch wenn das Ziel die Formel 1 für den Zuschauer interessanter zu machen indem man die Show verbessert und mehr Aktion auf der Strecke erzwingt schon richtig war. Dennoch halte ich Zwangsreifenswechsel, KERS (in der Art wie es in der Formel 1 erlaubt ist) und DRS für großen Unsinn, der vllt. kurzfristig auf die schnelle die Show verbessert hat, dafür den eh schon nicht überragenden sportlichen Wert völlig kaputt macht.


Die Reifensituation 2012 dagegen ist mMn der absolut richtige Weg, die Formel 1 a) für den Zuschauer interessanter zu machen, als auch b) den sportlichen Wert zu _erhöhen_! Man ist nur ein wenig übers Ziel hinausgeschossen.


Wie ist denn die Sitution durch die Reifenproblematik jetzt?

- man braucht immer noch ein gutes Auto um zu gewinnen

- man muß am Rennwochenende gute Arbeit leisten um vorn dabei zu sein und man kann sich durch schlechte Arbeit am Rennwochenende ganz massiv nach hinten abschießen. Das ist GUT so. Damit wird das Rennwochenende und wie gut man an diesem arbeitet ganz massiv aufgewertet und mMn ist das eines der besten Dinge, die der Formel 1 passieren konnten.

- es gibt veschiedene erfolgreiche Strategien


mMn bräuchte es nur ein paar wenige Schiritte und wir hätten eine für alle Seiten (also sowohl den Gelegenheitsschauer, der nix von versteht, aber aufregende Rennen sehen will, als auch den amibitionierten Motortsportfan) ansprechende Formel1:

- Reifenlimitierung fürs Quali weg, genauso wie den Zwang mit den Qualireifen ins Rennen gehen zu müssen

- freie Reifenwahl fürs Rennen, kein Zwang beide Mischungen benutzen zu müssen

- DRS weg

- KERS weg oder so umstellen, das die Benutzung komlpett frei ist und nur die max. speicherbare Energie limitiert ist



Wie seht Ihr das?

Ist das gut, wenn die Arbeit der Teams am Rennwochenende eine Aufwertung bekommt? Oder sollte der Erfolg doch lieber zu 90% davon abhängen, wer übern Winter das beste Auto gebaut hat?


Beiträge: 0
thoraya hat geschrieben:
Vorwort:

Es gibt ja schon einen Thread zu den Reifen. Ich eröffne dennoch einen neuen Thread, wo "Reifen" im Titel vorkommt, denn sie haben sehr direkt mit dem Thema zu tun. Mir geht es hier aber um einen Aspekt der Auswirkung der aktuellen Reifenthematik, nicht um die Reifen selbst, daher ein neues Thema.


Nun zum eigentlichen Thema:

In den Jahren der Einheitreifen - vor Pirelli - sah die F1 etwas sehr grob betrachtet doch so aus:

- wer im Winter ein gutes Auto gebaut hat war die ganze Saison über vorn dabei

- die Chance durch gute Arbeit am Rennwochenende seine Situation zu verbessern oder für schlechte Arbeit entsprechend mit einem schlechten Ergbenis bestraft zu werden war marginal, die Basis des Autos erlaubte keine deutlichen Verbesserungen durch gute Arbeit am Rennwochenende, wodruch die grobe Reihenfolge allein schon durch das Auto festgelegt war

- durch die vom Auto definierte Hackordnung waren die Rennen bis auf wenige Ausnahmen sehr vorhersehbar, die Aktion auf der Strecke hielt sich stark in Grenzen, direkte Kämpfe waren Mangelware und wenn es sie gab, war auch deren Ausgang meist recht vorhersehbar. Überholt wurde bis auf seltene Ausnahmen per Strategie an der Box, nicht auf der Strecke.


Das hatte zur Folge, das die Formel 1 Rennen immer langweiliger wurden. Zuschauer blieben aus und vom Fernseher weg. Da die Formel 1 aber davon lebt, wieviele Menschen sie erreicht, ist das ganz klar ein Probelm. Maßnahmen wurden getroffen, die jedoch mMn in die völlig falsche Richtung gingen, auch wenn das Ziel die Formel 1 für den Zuschauer interessanter zu machen indem man die Show verbessert und mehr Aktion auf der Strecke erzwingt schon richtig war. Dennoch halte ich Zwangsreifenswechsel, KERS (in der Art wie es in der Formel 1 erlaubt ist) und DRS für großen Unsinn, der vllt. kurzfristig auf die schnelle die Show verbessert hat, dafür den eh schon nicht überragenden sportlichen Wert völlig kaputt macht.


Die Reifensituation 2012 dagegen ist mMn der absolut richtige Weg, die Formel 1 a) für den Zuschauer interessanter zu machen, als auch b) den sportlichen Wert zu _erhöhen_! Man ist nur ein wenig übers Ziel hinausgeschossen.


Wie ist denn die Sitution durch die Reifenproblematik jetzt?

- man braucht immer noch ein gutes Auto um zu gewinnen

- man muß am Rennwochenende gute Arbeit leisten um vorn dabei zu sein und man kann sich durch schlechte Arbeit am Rennwochenende ganz massiv nach hinten abschießen. Das ist GUT so. Damit wird das Rennwochenende und wie gut man an diesem arbeitet ganz massiv aufgewertet und mMn ist das eines der besten Dinge, die der Formel 1 passieren konnten.

- es gibt veschiedene erfolgreiche Strategien


mMn bräuchte es nur ein paar wenige Schiritte und wir hätten eine für alle Seiten (also sowohl den Gelegenheitsschauer, der nix von versteht, aber aufregende Rennen sehen will, als auch den amibitionierten Motortsportfan) ansprechende Formel1:

- Reifenlimitierung fürs Quali weg, genauso wie den Zwang mit den Qualireifen ins Rennen gehen zu müssen

- freie Reifenwahl fürs Rennen, kein Zwang beide Mischungen benutzen zu müssen

- DRS weg

- KERS weg oder so umstellen, das die Benutzung komlpett frei ist und nur die max. speicherbare Energie limitiert ist



Wie seht Ihr das?

Ist das gut, wenn die Arbeit der Teams am Rennwochenende eine Aufwertung bekommt? Oder sollte der Erfolg doch lieber zu 90% davon abhängen, wer übern Winter das beste Auto gebaut hat?


Also im Großen, und Ganzen bin ich da schon auf Deiner Seite. Ich bin mir nur nicht ganz sicher in wie fern die Schwankungen in der Performance der einzelnen Teams wirklich auf gute bzw. schlechte Arbeit zurückzuführen sind... Ich meine die Teams haben ja jetzt schon paar Erfahrungswerte nach Testfahrten, und fünf gefahrenen Rennen. Aber dennoch sind viele am rätseln warum sie jetzt konkret so gut, oder so schlecht sind. Das Treffen der relevanten Parameter scheint doch eher einem Glücksspiel zu gleichen, als seriöser Set Up-Arbeit... Von daher sehe ich den sportlichen Wert der momentanen Situation eher weniger optimistisch, als Du.
Es soll ja auch die Entwicklungsarbeit im Werk noch was wert sein, und nicht nur wer an einem WE zufällig das Reifentemperaturfenster trifft...


Beiträge: 1614
Ferraristo hat geschrieben:
Ich bin mir nur nicht ganz sicher in wie fern die Schwankungen in der Performance der einzelnen Teams wirklich auf gute bzw. schlechte Arbeit zurückzuführen sind... Ich meine die Teams haben ja jetzt schon paar Erfahrungswerte nach Testfahrten, und fünf gefahrenen Rennen. Aber dennoch sind viele am rätseln warum sie jetzt konkret so gut, oder so schlecht sind. Das Treffen der relevanten Parameter scheint doch eher einem Glücksspiel zu gleichen, als seriöser Set Up-Arbeit...


hm, ja, da geh ich mit. etwas einfacher sollte es doch sein, das setup so hinzubekommen, das die reifen funktionieren.

wobei das sicher sehr schwierig ist, da genau den richtigen punkt zu treffen. wenn es soweit kommt, das es wieder jeder immer hinbekommt, dann ist der effekt ja komplett weg - was ich dann wieder schade fände.


Beiträge: 45834
Soweit ist es schon gekommen: Inzwischen herrscht der Glaube, dass ohne Reifenroulette kein spannender Motorsport möglich wäre...

Also auch hier nochmal:
- Flache Unterböden
- Freie KERS-Entwicklung (schon da könnten die Unterschiede zum Überholen reichen)
- Mehr Mechanikfreiheiten, weniger Aerodynamikfreiheiten
- Mehr Freiheiten bei den Turbo-Motoren in Zukunft
- geregeltes Budget
- Strecken, auf denen überholt werden kann

Und schwupps haben wir wieder packenden Motorsport. Dass das Feld so eng beisammen ist, hat nicht nur was mit den Reifen zu tun. Gabs ja früher auch mal, siehe 1982/1983 (aktuell haben wir dazu einen Thread im Historischen Bereich)


Beiträge: 1614
dein beitrag wäre im reifenthema besser angebracht, hier sehe ich darin keinen bezug zum thema - du gehst überhaupt nicht darauf ein, hast du es überhaupt gelesen? - lediglich eine unnötige provokation in deinem ersten satz.


Beiträge: 45834
Ich wollte damit keinesfalls provozieren, tut mir Leid, wenn es so rübergekommen ist.


Beiträge: 26272
Viele vergessen, dass die Reifen nicht allein Schuld sind an der derzeitigen Situation.

Vor allem hat auch das Verbot des angeblasenen Diffusors den Teams einen großen Spielraum genommen. Es hatte sich schon bei den Testfahrten angedeutet, dass das gesamte Feld wesentlich enger zusammenliegt. Die Zeitabstände sind deutlich geringer geworden.

Man sieht das auch daran, dass die führenden Fahrzeuge im Rennen nach dem 1. Stopp wieder mitten im Verkehr rauskommen, weil sie vorne keinen 20-Sekunden-Vorsprung mehr rausfahren können - so war es in der Vergangenheit oft. Wenn da der Führende stoppte, kam er vielleicht auf P3 oder P4 wieder raus aus der Box. Heute ist es dann schonmal P9 oder so.


Ich stimme thoraya in einigen Punkten zu und wäre auch für folgende Maßnahmen:

- jeder Fahrer bekommt pro Quali-Abschnitt 2 Reifensätze. Fürs Rennen gibts ebenfalls separat frische Reifen, 3 oder 4 Sätze

- freie Wahl der Reifenmischung oder von mir aus Abschaffung verschiedener Mischungen und nur noch einen Reifentyp

- DRS weg

- KERS-Leistung freigeben oder einen höheren Wert als Grenzwert setzen. Dazu darf KERS beliebig oft eingesetzt werden

- die Aerodynamik stärker beschneiden, dafür wieder freie Motorenentwicklung

- Abschaffung der Einheitselektronik


Insgesamt fände ich es auch besser, wenn wieder die Autos stärker in den Vordergrund rücken würden und die Reifen in den Hintergrund. Derzeit spricht alles über die Reifen.

Dass die Teams zum Beispiel völlig verschiedene Auspuffkonzepte haben, darüber spricht kaum jemand. Auch der F-Schacht von Mercedes, in meinen Augen sehr clevere Idee, ist zur Zeit kein Thema mehr. Ich finde das sehr schade.
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

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Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Soweit ist es schon gekommen: Inzwischen herrscht der Glaube, dass ohne Reifenroulette kein spannender Motorsport möglich wäre...

Also auch hier nochmal:
- Flache Unterböden
- Freie KERS-Entwicklung (schon da könnten die Unterschiede zum Überholen reichen)
- Mehr Mechanikfreiheiten, weniger Aerodynamikfreiheiten
- Mehr Freiheiten bei den Turbo-Motoren in Zukunft
- geregeltes Budget
- Strecken, auf denen überholt werden kann

Und schwupps haben wir wieder packenden Motorsport. Dass das Feld so eng beisammen ist, hat nicht nur was mit den Reifen zu tun. Gabs ja früher auch mal, siehe 1982/1983 (aktuell haben wir dazu einen Thread im Historischen Bereich)



Es geht ja hier in erster linie um die reifen . Da können wir flache Unterböden ,Stahlbremsen und co. erst mal vernachlässigen .

Ganz einfach das reifenmonopol beenden . Reifenhersteller die mind. 5 Teams beliefern können sind willkommen .
Es werden nur zwei Reifenmischungen (Trocken) für jeweils
3 Rennen in folge zugelassen und diese werden im Vorfeld
des GP durch die FIA an die entsprechenden Teams "verlost".
Jedes Team erhält pro Fahrzeug 2 Satz für Training und 2 Satz fürs Quali sowie 2 Satz fürs Rennen .
Reifenwechsel erfolgt grundsätzlich durch max. vier Mechaniker
mit einem Befestigungssystem das von der FIA festgelegt wird .
Dabei wird gewährleistet ,das ein Reifenwechsel keinen zeitlichen Vorteil bringt .

Hätte zur Folge ,das die Reifenhersteller Reifen entwickeln die
mind. 300 Km ohne erkennbaren Verlust funktionieren .ein solcher
Reifen hätte logischerweise dieses kleine Fenster der Funktionstätigkeit nicht , Reifen würden nicht mehr die entscheidende Rolle soielen und Racing würde wieder auf der Strecke atattfinden .

Und nun die Nachteile ,die das verhindern werden .
Die mediale Präsenz der Reifenhersteller wäre nicht mehr gegeben ,die Show als Massenbelustigung wäre geschwächt ,
Hersteller und Großsponsoren würden um ihr Zielpublikum gebracht .

Die Massen wollen keinen "packenden Motorsport" sondern
Spiel ohne Grenzen

Kers braucht kein Mensch . Nicht mal die Hersteller können mit dem Mist für irgendwas werben weil es für Normalo vollkommen ungeeigenet ist .

DRS auch kurz die Die Rummel Show genannt ,ist ebenso überflüssig weil vollkommen unsportlich ,gefährlich und überreglementiert .

falcher Unterboden ok ,aber dann bitte in Verbindung mit flacher Nase und wit einfacherer Aerodynamik .
Flacher Unterboden ab 50 cm vor mitte VA bis 50 cm hinter Mitte HA und das über die gesamte Breite des Autos ( Sicht von oben ) ,Keine Öffnungen ,keine Kühleinlässe o.ä.

Spoiler die wieder Theken sind und keine Teetischchen
Der Heckspoiler besteht aus max. 2 Flügelprofilen plus flachen Endplatten , der Frontflügel pro seite max zwei Flügelprofile plus glatte Endplatten ,max. Höhe über Boden ,Befesrtigung ausschließlich direkt am Frontteil ,ohne Zwischenhalterungen .

Motor beschränkt auf Hubraum , max. Drehzahl sowie eiogesetzte Materialien . Im Idealfall Freigabe verschiedener Motorenkonzepte ( Benziner ,Diesel ,Sauger Turbo usw. ) bei Anpassung der
Leistungsvergleichbarkeit

Weg mit dem Ökoquatsch vom 100000 Km Motor und der lebenslangen Garantie der der Getriebe ,

Verbot des Funkverkehrs zwischen Box und Auto mit Ausnahme des Sprechfunks .

Dann kann man sich Gedanken machen ,wie man das mit dem Überholen wieder hinbekommt ,vorausgesetzt ,das hat sich nicht schon von selbst geklärt -


Beiträge: 1679
falcher Unterboden ok ,aber dann bitte in Verbindung mit flacher Nase und wit einfacherer Aerodynamik .


ein flacher unterboden würde ja, meiner bescheidenen meinung nach, eine flache nase nach sich ziehen, da da unten einfach nix mehr wäre, was sich möglichst effektiv würde anströmen lassen müssen.

ansonsten stimme ich voll mit dir überein.


Beiträge: 45834
formelchen hat geschrieben:
Man sieht das auch daran, dass die führenden Fahrzeuge im Rennen nach dem 1. Stopp wieder mitten im Verkehr rauskommen, weil sie vorne keinen 20-Sekunden-Vorsprung mehr rausfahren können - so war es in der Vergangenheit oft. Wenn da der Führende stoppte, kam er vielleicht auf P3 oder P4 wieder raus aus der Box. Heute ist es dann schonmal P9 oder so.


Ansererseits wurde Webber und Hülkenberg auf Rang zehn und elf schon überrundet.

Und Vettel hat durch die Durchfahrtsstrafe kaum Zeit verloren.

Hamilton war im Qualifying 0,5 Sekunden vorm Rest.


Beiträge: 45834
AWE hat geschrieben:
Ganz einfach das reifenmonopol beenden . Reifenhersteller die mind. 5 Teams beliefern können sind willkommen .
Es werden nur zwei Reifenmischungen (Trocken) für jeweils
3 Rennen in folge zugelassen und diese werden im Vorfeld
des GP durch die FIA an die entsprechenden Teams "verlost".
Jedes Team erhält pro Fahrzeug 2 Satz für Training und 2 Satz fürs Quali sowie 2 Satz fürs Rennen .
Reifenwechsel erfolgt grundsätzlich durch max. vier Mechaniker
mit einem Befestigungssystem das von der FIA festgelegt wird .
Dabei wird gewährleistet ,das ein Reifenwechsel keinen zeitlichen Vorteil bringt .

Das wäre doppelt gemoppelt. Reifenkrieg würde wieder unenedliche Kosten verursachen und wenn eh nur noch vier Mechaniker wechseln dürfen, braucht man eh zu viel Zeit an der Box und auch der Einheitsreifenhersteller wäre dazu gezwungen, haltbare Reifen zu bauen.

Kers braucht kein Mensch . Nicht mal die Hersteller können mit dem Mist für irgendwas werben weil es für Normalo vollkommen ungeeigenet ist .

Zumindest KERS wie es jetzt gebaut wird. Ich finde, es gibt durchaus viel versprechendere Ansätze, die Energie aus Auspuff und allen vier Bremsen zu ziehen, so viel wie möglich und das alles nicht totreglementieren. Ob das was für die Serie bringt, ist mir Wurscht, auf jeden Fall schöpft man so mehr Leistung aus. Und wenn es da Unterschiede zwischen den Teams gibt, kann auch überholt werden. Heute ist ja alles gleich...

Motor beschränkt auf Hubraum , max. Drehzahl sowie eiogesetzte Materialien . Im Idealfall Freigabe verschiedener Motorenkonzepte ( Benziner ,Diesel ,Sauger Turbo usw. ) bei Anpassung der
Leistungsvergleichbarkeit

Dieses Anpassen an Leistungsvergleichbarkeit find ich schon wieder unfair. Soll einfach das beste Motorenkonzept überleben: Survival of the fittest. Da braucht man schon nicht wieder künstlich eingreifen.


Beiträge: 45834
x-toph hat geschrieben:
ein flacher unterboden würde ja, meiner bescheidenen meinung nach, eine flache nase nach sich ziehen, da da unten einfach nix mehr wäre, was sich möglichst effektiv würde anströmen lassen müssen.

ansonsten stimme ich voll mit dir überein.


Seh ich auch so, das Ziel dürfte dann sein, möglichst wenig Luft unter das Auto zu bringen. Heute ist es eher umgekehrt.


Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:

Das wäre doppelt gemoppelt. Reifenkrieg würde wieder unenedliche Kosten verursachen und wenn eh nur noch vier Mechaniker wechseln dürfen, braucht man eh zu viel Zeit an der Box und auch der Einheitsreifenhersteller wäre dazu gezwungen, haltbare Reifen zu bauen.



Also die Kosten könnten durch die jetzige Testbeschränkung nicht mehr so ausufern...
Mit einem Einheitshersteller hast Du halt immer das Problem daß der sagen kann, ihr müßt damit leben was ich euch hinstelle. Wenn ein Reifenwechsel eine Minute dauern würde, wäre der Hersteller auch nicht gezwungen haltbarere Reifen zu bauen. Gäbe es aber einen alternativen Hersteller, dessen Reifen mir einen Stop ersparen, hingegen schon...
Früher gabs auch mehrere Hersteller, das allein hat die Kosten nicht explodieren lassen... Sondern die Entwicklungspartnerschaften zwischen Teams und Reifenlieferant!
Ich würde schon mehrere Hersteller zulassen, aber freie Reifenwahl, auch Hersteller, für alle!
Und den Uncle-Sam Schwachsinn mit zwei verschiedenen Mischungen weg! Breitere Spur der Fahrzeuge, denn dadurch gewinnt der mechanische Grip automatisch wieder an Bedeutung. Dann noch ein optisch ausgewogenes Konzept was die Spoiler angeht. Und KERS kann meinetwegen bleiben, aber mit erheblich mehr Spielraum. Dazu noch freie Wahl beim Bau des Motorkonzeptes.


Beiträge: 45834
Ferraristo hat geschrieben:
Also die Kosten könnten durch die jetzige Testbeschränkung nicht mehr so ausufern...


Auf den ersten Blick. Auf den zweiten schon: Erstens können Tests immer noch durch den Reifenhersteller selbst durchgeführt werden, siehe aktuell Alguersuari im Renault von 2010. Zweitens wird das Geld halt dann in der Entwicklung ausgegeben.

Die Kosten werden auf jeden Fall steigen.


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