Die politischen Entscheidungen eines Paul S.

Wieder ein Mal ist es Paul Stoddart, der sich bei mir alles andere als beliebt macht: Mit der Entscheidung Patrick Friesacher während der Saison zu entlassen! Auf der einen Seite - ich kann den Mann verstehen! Mit dem Minardi wird man niemals eine reale Chance haben um in die Punkte zu fahren. Und nur damit bekommt man Geld. Also braucht er das Geld über seine wenigen Sponsoren, oder über die Fahrer.
Wenn es nun jedoch wahr ist, dass Friesacher ihm ein Angebot über einige Millionen gemacht hat, um weiterzufahren - wieso hat er das Angebot nicht angenommen??? So wie ich die Leistung von Friesacher beurteile, dann ist er besser als - der mögliche Ersatz - Doornbos. Warum hat er das gemacht???
Ich kann es nicht verstehen, hat er doch am Anfang der Saison so von ihm geschwärmt...
Nun, mir tut es Leid für Patrick Friesacher! Ich hoffe, dass ich ihn nächstes Jahr in einem Formel-1 sehe - der Junge ist gut!!!

MfG

Rudi hat geschrieben:

Warum hat er das gemacht???

geld.

und ich würds genauso machen. wenn ich einen vertrag mit dir hätte und du zahlst nicht wie vereinbart hast _du_ den vertrag gebrochen, nicht ich.

Friesacher hatte doch einen Klaren Vertrag!

Wenn er den nicht erfüllen kann (kein geld) muss er gehen!

Stoodart hat alles richtig gemacht!

Und von Dornboos dürfte es ja auch ein paar Euros geben (warum sich eigentlich bei Pantano letztes Jahr keiner aufgeregt hat, als dieser von Glock ersetzt wurde?)

Stoddard hat alles richtig gemacht. Seine Aufgabe ist es das Team am Leben zu erhalten und wenn ein Fahrer nicht das vereinbarte Geld mitbringt muss er die Konsequenzen ziehen, es bringt keinem was, wenn er 4 Wochen später den Laden Dicht machen muss.

Dornbos ist sicherlich nicht besser als Friesacher. Aber Friesacher hat mich auch nicht umgehauen. Er ist vielleicht nicht schlecht genug um Barrichello bei Ferrari zu ersetzen, aber Alonso und Webber haben auf dem Minardi einfach ganz andere Dinge gezeigt.

darthmordor hat geschrieben:

Stoddard hat alles richtig gemacht. Seine Aufgabe ist es das Team am Leben zu erhalten und wenn ein Fahrer nicht das vereinbarte Geld mitbringt muss er die Konsequenzen ziehen, es bringt keinem was, wenn er 4 Wochen später den Laden Dicht machen muss.

Dornbos ist sicherlich nicht besser als Friesacher. Aber Friesacher hat mich auch nicht umgehauen. Er ist vielleicht nicht schlecht genug um Barrichello bei Ferrari zu ersetzen, aber Alonso und Webber haben auf dem Minardi einfach ganz andere Dinge gezeigt.

Wie geschickt und unauffällig du immer wieder Ferrari in deine Posts mit einbeziehst.
Zum Thema:
Ganz offensichtlich hat Friesacher seinen Teil des Vertrages nicht erfüllt. Und das Stoddart da nicht lange fackelt, sollte man noch aus dem letzten Jahr wissen. Zudem ist Minardi auf jeden Cent angewiesen und als Paydriver-Team bekannt. Imo hat Stoddart (bin nun wirklich kein Fan von ihm) nix falsch gemacht.

wir alles wissen doch, wie verwirrt der gut mann ist

ich denke der Patrich ist ein wahnsinnig guter Fahrer aber ich versteh auch den Paul Stoddart, minardi braucht eben das Geld und wenn Friesacher es nicht liefern kann, muss er eben, leider, gehen...

- wow, und der kommentar von einer österreicherin...

Letztlich ist die Entlassung Friesachers nur ein weiteres Anzeichen mangelnder Seriösität des Teams Minardi.

Nicht, weil man Friesacher auf Grund des Vertragsbruchs verständlicherweise entlassen musste. Allerdings muss Paul Stoddart bei der Verpflichtung eines Pay-Drivers, die ja ohnehin schon schlimm genug ist, sicherstellen, dass der suggerierte finanzielle Background in Bezug auf die Sponsorenzahlungen auch wirklich besteht.

Für Patrick Friesacher finde ich es schade; gerade wo er insgesamt die überzeugendere Leistung als Christijan Albers darbot, was ich persönlich angesichts der Ergebnisse des Niederländers in der DTM nicht unbedingt erwartet hätte.

SLK hat geschrieben:

Letztlich ist die Entlassung Friesachers nur ein weiteres Anzeichen mangelnder Seriösität des Teams Minardi.

Nicht, weil man Friesacher auf Grund des Vertragsbruchs verständlicherweise entlassen musste. Allerdings muss Paul Stoddart bei der Verpflichtung eines Pay-Drivers, die ja ohnehin schon schlimm genug ist, sicherstellen, dass der suggerierte finanzielle Background in Bezug auf die Sponsorenzahlungen auch wirklich besteht.

Für Patrick Friesacher finde ich es schade; gerade wo er insgesamt die überzeugendere Leistung als Christijan Albers darbot, was ich persönlich angesichts der Ergebnisse des Niederländers in der DTM nicht unbedingt erwartet hätte.

Na ja, da gab es auch schon ganz andere Teams, die auf versprochene Sposorgelder vergeblich gewartet haben. Minardi deshalb als unseriös hinzustellen ist sicher übertrieben.

Paul Stoddart hat sich zwar in den letzten Wochen nicht gerade beliebt gemacht, aber in diesem Fall hat er Recht. Wenn Friesacher die vertraglich zugesicherten zahlungen nicht leisten kann muss er das Cockpit räumen, so läuft das eben als Pay-Fahrer. Bin gespannt, wie sich das noch entwickelt mit den 2 Millionen von Haider. Wenn das tatsächlich abgezweigte Steuergelder sind dann steht nicht nur Friesacher mit beiden Beinen im Fettnapf.