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Die offiziele Entschuldigung...

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Kann man Michelin verzeihen?

Nein, nein und noch Mal nein!
11
18%
Himmel, sie haben einen Fehler gemacht... Wer macht den nicht?
39
65%
Was haben sie den gemacht??? :-)
10
17%
 
Abstimmungen insgesamt : 60

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 0
vogtsophob hat geschrieben:
Erstens kann man Regeln ändern aber nicht während eine Events.
Man hat die Teams auch Anpassungen an ihren Wagen machen lassen als es vor dem Rennen zu regnen begann, ohne dass dies in den damaligen Regeln erlaubt gewesen wäre.
(während eines Events!!!)
Regeln machen genau bis zu dem Punkt Sinn bis sie keinen Sinn mehr machen.....

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 0
stuephi hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Erstens kann man Regeln ändern aber nicht während eine Events.
Man hat die Teams auch Anpassungen an ihren Wagen machen lassen als es vor dem Rennen zu regnen begann, ohne dass dies in den damaligen Regeln erlaubt gewesen wäre.
(während eines Events!!!)
Regeln machen genau bis zu dem Punkt Sinn bis sie keinen Sinn mehr machen.....


Es gibt eine Regel, die besagt welche Änderung bei Regen erlaubt sind. Es gibt keine Regel die Ändererung der Strecke zur Anpassung an die Anforderungen eines Herstellers erlaubt. Ganz einfach.

Was mich interessieren würde, wäre ab welcher Anzahl von Teams mit Problemen wäre deiner Meinung nach ein Umbau der Strecke gerechtfertigt?

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 0
vogtsophob hat geschrieben:
Es gibt eine Regel, die besagt welche Änderung bei Regen erlaubt sind. Es gibt keine Regel die Ändererung der Strecke zur Anpassung an die Anforderungen eines Herstellers erlaubt. Ganz einfach.
Soweit ich weiss gabs diese Regel nicht von Anfang an sondern sie wurde mal angepasst wegen so einem Fall.
Ferrari hat glaube ich den Regen vorausgesehen und war ziemlich erschüttert über die Änderungen die gemacht werden durften.

vogtsophob hat geschrieben:
Was mich interessieren würde, wäre ab welcher Anzahl von Teams mit Problemen wäre deiner Meinung nach ein Umbau der Strecke gerechtfertigt?
Meiner Meinung nach ist jede Änderung der Strecke zu genehmigen wenn diese dem Renaultteam helfen würde. Mit notfalls nur einer Stimme :wink:
Spass beiseite.
Das Rennen war für mich so ganz in Ordnung.
Die jetzt geplante Strafaktion halte ich aber für total daneben, da die Schuld für dieses Rennen alle 10 Teams und die FIA tragen.

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 380
Also nochmals,

die Schikane war eine unmögliche Alternative. Denn eine Strecke muss von der FIA abgenommen werden, damit die Sicherheit der Fahrer, Helfer und Zuschauer gewährt ist (und das war auch 94 in Barcelona, Spa, etc passiert, also bitte nicht damit vergleichen).
Die Schikane konnte man nicht mehr abnehmen, da der Vorschalg zu spät kam (1 Tag vor dem Rennen).
Denn zu einer Abnahme gehören Simultaionen.
Und dann auch ein Training für alle Fahrer.
Beides war nicht möglich.

Stellt euch mal vor, eine Stunde vor dem Rennen wäre die Schikane nach besten Dünken aufgebaut worden. Und aus Grund XY stirbt ein Fahrer wegen der Schikane. Dann wäre die FIA verantwortlich gewesen, da Sie die Schikane erlaubt hätte ohne Tests, etc...und das in Amerika, wo McDonalds verklagt wird, weil ein Kaffe 10°C zu heiss war....was passiert denn dann bei grober Fahrlässigkeit der FIA????

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 1201
Warum hier immer wieder versucht wird die Schuld auf alle Teams und die FIA zu verteilen ist mir wirklich ein Rätsel. Die Fakten sind doch inzwischen wirklich alle auf dem Tisch und es ist eindeutig, warum 7 Teams den Schwanz eingezogen haben vor dem Rennen. Und wenn man noch tausendmal so tut, als ob Ferrari oder die FIA dafür verantwortlich wären, es stimmt einfach immer noch nicht. Es gab mehrere Alternativen und Vorschläge seitens der FIA die annehmbar gewesen wären, hätte man wirklich fahren wollen. Die Vorschläge der berühmten glorreichen 7 waren alle eine Zumutung den anderen Teams gegenüber, weil die nämlich überhaupt keine Veranlassung hatten und haben dürfen, Michelin aus der Patsche zu helfen. Das Dilemma hätte von den 7 Teams selber gelöst werden können, wurde es aber nicht und sie machen andere dafür verantwortlich und berufen sich auch noch polemisch auf die Sicherheit. Schlimmer geht's nimmer.

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 0
berdutschi hat geschrieben:
......Es gab mehrere Alternativen und Vorschläge seitens der FIA die annehmbar gewesen wären......
Wenn sie annehmbar gewesen wären, wären die Teams auch gefahren!

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 380
stuephi hat geschrieben:
berdutschi hat geschrieben:
......Es gab mehrere Alternativen und Vorschläge seitens der FIA die annehmbar gewesen wären......
Wenn sie annehmbar gewesen wären, wären die Teams auch gefahren!

Warum sie nicht gefahren sind (wie die FIA es vorgeschlagen hat) stellt sich ja morgen raus...weil wir spekulieren hier nur.
Aber die Schikane war keine Lösung aus den eben genannten Gründen, und das ist keine Spekulation.

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 1201
Da sie annehmbar waren, sie aber trotzdem nicht gefahren sind, fahren sie jetzt halt zur Verhandlung.

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 686
stuephi hat geschrieben:
berdutschi hat geschrieben:
......Es gab mehrere Alternativen und Vorschläge seitens der FIA die annehmbar gewesen wären......
Wenn sie annehmbar gewesen wären, wären die Teams auch gefahren!


zum zeitpunkt des problems in Indy hat keiner gewusst warum die reifen versagt haben. jetzt wissen wir dass es nur ein konstruktionsfehler bei der einschätzung der belastung war. darum können wir jetzt auch sagen, dass eine deutliche verringerung der belastung mit sehr hoher wahrscheinlichkeit ein sicheres rennen gegeben hätte.

zum zeitpunkt der teamentscheidung war diese information aber nicht vorhanden, jedenfalls nicht in der öffentlichkeit und wie ich vermute auch nicht bei den teamchefs. es konnte also auch material oder herstellfehler nicht ausgeschlossen werden. unter diesen umständen kann man ohne eine freigabe des herstellers nicht fahren und michelin hat diese freigabe bei niedriger geschwindigkeit ja auch nicht erteilt.

hätte charlie whiting eine solche bedingte freigabe von michelin erhalten so könnte man von den teams auch verlangen die vorschläge der FIA umzusetzen. da aber niemand eine freigabe erteilen konnte ist es auch nicht einzusehen, dass harte strafen folgen.

im wesentlichen haben die teams sich nur der geheimhaltung ihrer entscheidung schuldig gemacht. das ist schon etwas dünne für eine drakonische bestrafung.
Bild

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 1201
Naja, man zerstört halt diese wunderschöne Argumentationskette, wenn man behauptet, mit Schikane hätte man fahren können....aber egal, das muss sich ja nicht jedem erschliessen und wichtig ist ja nur, was am Schluss dabei rauskommt. Ich denke mal, man wird sich auf ein nettes Sümmchen einigen und irgendeinen Schmäh erzählen, aber hoffen tu ich natürlich auf mehr.

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 9403
berdutschi hat geschrieben:
Warum hier immer wieder versucht wird die Schuld auf alle Teams und die FIA zu verteilen ist mir wirklich ein Rätsel. Die Fakten sind doch inzwischen wirklich alle auf dem Tisch und es ist eindeutig, warum 7 Teams den Schwanz eingezogen haben vor dem Rennen. Und wenn man noch tausendmal so tut, als ob Ferrari oder die FIA dafür verantwortlich wären, es stimmt einfach immer noch nicht. Es gab mehrere Alternativen und Vorschläge seitens der FIA die annehmbar gewesen wären, hätte man wirklich fahren wollen. Die Vorschläge der berühmten glorreichen 7 waren alle eine Zumutung den anderen Teams gegenüber, weil die nämlich überhaupt keine Veranlassung hatten und haben dürfen, Michelin aus der Patsche zu helfen. Das Dilemma hätte von den 7 Teams selber gelöst werden können, wurde es aber nicht und sie machen andere dafür verantwortlich und berufen sich auch noch polemisch auf die Sicherheit. Schlimmer geht's nimmer.


ich denke, die teams haben das einzig richtige gemacht - sinnvolles rennenfahren wäre mit den vorschlägen der fia nicht möglich gewesen (und nicht auszudenken, wenn bei 980 Boxendurchfahrten was passiert wäre), von daher war es besser, sie haben die bs teams fahren lassen. (was glaubt ihr, was los gewesen wäre, wenn z.b. schumi durch ein langsam fahrendes michelin auto ausgeschieden wäre? dann hätte jeder gesagt, wären sie doch nicht gefahren....)

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 6675
ein fehler kann halt mal passieren und der hat dann eben so ein ausmaß gehabt aber ich finde nicht dass die teams schuldig sind sondern michelin
Kimi Raikkonen

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 0
hi vogtsophob,

nach dem ich so einige deiner posts zum indy-reifenthema gelesen habe, stellt sich mir die frage, ob du eigentlich motorsport bzw. f1 - fan bist oder ob du ein fia - fan bist? wie kann man das unsinnige reglement und die sturköpfe der fia nur so verteidigen? im prinzip ist sich doch die mehrzahl der fans und die fachpresse einig, dass der regelwald in der f1 schuld ist an den momentanen defiziten was show, finanzen und reibungslosen ablauf der wm angeht...
so meiner meinung nach auch in diesem fall. klar hat michelin den reifen nicht hinbekommen, aber wer macht die regeln, nach denen michelin den reifen bauen muss? wer hat es nicht gestattet, vorher reifentests zu machen (obwohl bs in der irl quasi einen inoffiziellen test hatte)? und sollte die fia nicht verdammt noch mal den arsch hochkriegen und über ihren schatten springen bevor ein grand prix mehr oder weniger ausfällt und somit die f1 nachhaltig geschädigt wird?
und wie schon jemand richtig geschrieben hat: das sind regeln, keine gesetze oder dogmen. die fia sollte im sinne der fans und sicherheit zwischen den beteiligten der f1 vermitteln, und sich nicht selbst wie ein sturkopf aufführen. schliesslich ist sie eine institution für und nicht gegen den motorsport.

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 1201
automatix hat geschrieben:
berdutschi hat geschrieben:
Warum hier immer wieder versucht wird die Schuld auf alle Teams und die FIA zu verteilen ist mir wirklich ein Rätsel. Die Fakten sind doch inzwischen wirklich alle auf dem Tisch und es ist eindeutig, warum 7 Teams den Schwanz eingezogen haben vor dem Rennen. Und wenn man noch tausendmal so tut, als ob Ferrari oder die FIA dafür verantwortlich wären, es stimmt einfach immer noch nicht. Es gab mehrere Alternativen und Vorschläge seitens der FIA die annehmbar gewesen wären, hätte man wirklich fahren wollen. Die Vorschläge der berühmten glorreichen 7 waren alle eine Zumutung den anderen Teams gegenüber, weil die nämlich überhaupt keine Veranlassung hatten und haben dürfen, Michelin aus der Patsche zu helfen. Das Dilemma hätte von den 7 Teams selber gelöst werden können, wurde es aber nicht und sie machen andere dafür verantwortlich und berufen sich auch noch polemisch auf die Sicherheit. Schlimmer geht's nimmer.


ich denke, die teams haben das einzig richtige gemacht - sinnvolles rennenfahren wäre mit den vorschlägen der fia nicht möglich gewesen (und nicht auszudenken, wenn bei 980 Boxendurchfahrten was passiert wäre), von daher war es besser, sie haben die bs teams fahren lassen. (was glaubt ihr, was los gewesen wäre, wenn z.b. schumi durch ein langsam fahrendes michelin auto ausgeschieden wäre? dann hätte jeder gesagt, wären sie doch nicht gefahren....)


Naja, es geht ja auch darum, dass die ML-Teams so tun, als hätten sie einen besseren Vorschlag gehabt und dass die Schuld für das bisschen käsige Wochenende wegen dessen nicht Annahme nun bei der FIA und (auch immer mal wieder ins Spiel gebracht worden) bei Ferrari liegt. Die Probleme von denen ihrem Vorschlag plus die Tatsache, dass es BS gegenüber unsportlich gewesen wäre, wird offenbar gerne vergessen. Und stell Dir mal vor, in der Schikane wäre was passiert...ähäm...Dass die ML-Teams nicht gefahren sind mag ja ok sein, aber sie hätten es fairer verkaufen können und nicht so tun, als ob sie die einzigen wären, die um Sicherheit besorgt sind und der MM ihnen zum Trotz immer das Wasser abgräbt. Sie hätten sagen können, hallo, wir fahren nicht mit, weil uns zerlegt's die Reifen, wenn wir so schnell fahren (haben sie auch tatsächlich gesagt) wie Minardi und da wir nicht gerne hinterherfahren, lassen wir es gleich bleiben (haben sie eben nicht gesagt). Dann hätten die das mit den Amis selber ausmachen können etc. und wären wenigstens vor mir viel besser dagestanden. Und auch das ganze Nachspiel wäre völlig anders gelaufen. Also kurz gesagt, die hätten das untereinander ausmachen können und nicht den ganzen unbeteiligten Rest mit einer politischen Schmierenkomödie und Halbwahrheiten mit hineinziehen sollen.

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 686
die beste verschwörungstheorie bisher war die dass alles ein abgekartetes spiel war um den wert der F1 anteile der banken zu senken. dann können alle hersteller, michelin und bernie die banken billig auskaufen und selbst bestimmen wie es weiter geht. :D :D :D)
Bild

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 9403
gugucom hat geschrieben:
die beste verschwörungstheorie bisher war die dass alles ein abgekartetes spiel war um den wert der F1 anteile der banken zu senken. dann können alle hersteller, michelin und bernie die banken billig auskaufen und selbst bestimmen wie es weiter geht. :D :D :D)


gute idee

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 0
gugucom hat geschrieben:
die beste verschwörungstheorie bisher war die dass alles ein abgekartetes spiel war um den wert der F1 anteile der banken zu senken. dann können alle hersteller, michelin und bernie die banken billig auskaufen und selbst bestimmen wie es weiter geht. :D :D :D)

Toll, jetzt verrätst du wieder den 'geheimen' Plan! :wink:

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