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Die neuen Regeln

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Samstag, 23. Oktober 2004

Beiträge: 10
Ja, die Moterenregeln sind echt Müll, der Rest eigentlich auch! :D)
Und von Kostensparungen kann man ja echt nit reden, wenn alle Teams neue Motoren entwickeln müssen!
Am Besten wäre es wenn wieder alles wie früher wäre! Altes Quali, Motorenwechsel erlaubt usw.!

Beitrag Samstag, 23. Oktober 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
Tom65 hat geschrieben:
Erstens hatten während der Turboära die Motoren noch viel weniger Hubraum
Zweitens waren nur 2 Teams bei der letzten Abstimmung gegen die Motorenregelung, das heißt also, dass die FIA gegen den Willen von 8 Teams entscheiden soll, bloß weil 2 Teams offensichtlich nicht in der Lage sind V8 Motoren zu produzieren? Nennt sich das Gerechtigkeit?

Drittens kommen die Regeländerungen aufgrund Sicherheitsbedenken und deshalb ist keine Einstimigkeit notwendig wie es bei dem Verbot von Testfahrten der Fall wäre. Das nennt sich Regeln und McLaren hat weiterhin die Chance sich ne eigene Teststrecke zu bauen :-)
Thomas


Ok, dass da bei der Art der Entscheidungsfindung nach der Bedeutung der Regeländerung für die Sicherheit differenziert wird, wusste ich ehrlich gesagt nicht.
Andererseits kann man durchaus der Meinung sein, dass eine Testbeschränkung mindestens ebenso viel für die Sicherheit und Geschwindigkeitsreduktion brächte wie die V8-Motoren, da mit der Beschränkung der Tests auch die Entwicklung der Reifen, die einen wesentlichen Teil zu den immer weiter steigenden Kurvengeschwindigkeiten beiträgt, stark eingebremst würde.

Zu den Turbomotoren ist jedoch zu sagen, dass es von 1977 bis 1989 eine sehr viel liberalere Regelung gab, die sowohl Turbo- als auch Saugmotoren erlaubte. Auch als sich die Turbomotoren 1983 endgültig durchgesetzt hatten, gab es anschließend noch immer eine große Vielfalt an Konzepten (vom R4- bis zum V8-Turbo), die trotz des geringen Hubraums dem technisch hohen Anspruch der Formel 1 durch die Förderung des Wettbewerbs gerecht wurde. Auch wenn zweifellos eine Regelung wie diese heute nicht mehr zu verantworten wäre und stattdessen der hohe Anspruch der Formel 1 durch die unkonventionellen V10-Motoren deutlich wurde.

Beitrag Samstag, 23. Oktober 2004

Beiträge: 0
Ich denke mal die Teams treten gegen die Motorenregelung auf, weil sie 1. keine Kostensenkung bringen (die eine Forderung von Herrn Mosley) und 2. bei weitem nicht in dem Maße zu den hohen Kurvengeschwindigkeiten beitragen wie Reifen oder Aerodynamik (die zweite Forderung von Herrn Mosley)

Das andere Hersteller nicht in der Lage sind V8 Motoren herzustellen, glaube ich nicht wirklich. :lol: :lol: :lol:

Keine der beiden Forderungen würden V8 Motoren in dem Maße erfüllen, sodaß dieses Mosleysche Hirngespinst Berechtigung hätte.

Stimmt, Turbomotoren hatten noch weniger Hubraum und Drehzahl, aber ein paar PS mehr. Zumindest über eine Runde.

Naja, noch ein paar Jahre Mosley und die fahren wieder Tretauto ......

;)

Beitrag Samstag, 23. Oktober 2004

Beiträge: 583
automatix hat geschrieben:
vorerst find ich die regeln mal blöde.


Bis auf das vorerst kann ich diesem Satz uneingeschränkt zustimmen.
Frage mich wer am Niedergang der Formel 1 verdient....

Ich glaub 2003 wars, da haben die Eierköpfe von der FIA über Nacht Pflicht-Boxenstopps bei der F3000 eingeführt, Reifenwechsel des Reifenwechselns wegen,....was ein Blödsinn.
Nun genau das Gegenteil in der F1....
Und Fahrer die Pech haben noch zusätzlich bestrafen,...,war und ist ne tolle Idee

Ich jedenfalls mags bald nicht mehr sehen,...,wird mir langsam zu dumm
Hinfahren fällt seit 2003 sowiso aus, die Regeln, der Ablauf, die Preise,....,alles Mist

Wer für die Formel 1 was tun will und wem sie was bedeutet, für den gibts auf Dauer nur eine Wahl,...,Boykott!!! Und zwar so lange, bis die wieder normal werden...

Beitrag Samstag, 23. Oktober 2004

Beiträge: 9403
am schumi crash heute sieht man den blödsinn der einmotorenregel.

bei solchen fällen sollte wirklich eine ausnahme gemacht werden find ich.

Beitrag Sonntag, 24. Oktober 2004

Beiträge: 0
bibabuzelmann hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
am schumi crash heute sieht man den blödsinn der einmotorenregel.

bei solchen fällen sollte wirklich eine ausnahme gemacht werden find ich.

die regel sollte völlig abgeschafft werden.. wird sie aber nicht, also muss sie konsequent angewendet werden.

ja, seh ich genauso.

bibabuzelmann hat geschrieben:
noch ein nachtrag zu der testerei: offenbar wollen 9 teams die tests einschränken. ferrari ist natürlich dagegen. wenn die neuen regeln wirklich kosten senken sollen, muss die testerei (vor allem bei den reifen) eingeschränkt werden. ich hoffe die vernunft setzt sich durch.

http://www.eine%20andere%20Formel1%20Website.com/news/04102338.shtml


Eine Beschräkung der *Reifen*test müßte dann aber pro *Reifen*hersteller gelten, nicht pro Team, oder?

Beitrag Sonntag, 24. Oktober 2004

Beiträge: 0
bibabuzelmann hat geschrieben:
@vogtsophob
die reifenhersteller testen die reifen ja nicht selbst (auf der strecke), sondern die teams machen das. natürlich muss das verbot bzw. die einschränkung so umgesetzt werden, dass kein team bzw. reifenhersteller einen vorteil hat. so macht dann auch wieder die neue reifenregel sinn, da man dann praktisch eine art einheitsreifen hätte... ein von bs und ein von michelin und der wird über die saison kaum weiterentwickelt. so würde man echt geld sparen. einfach nur die reifensätze beschränken bringt dagegen gar nix, weil sich die reifenhersteller dann weiter überbieten werden wollen..sogar mehr noch wie jetzt, da es schwieriger wäre.


Dann besteht aber die Gefahr, dass ein Hersteller am Anfang der Saison schlechter Reifen produziert, das nicht mehr korrigieren kann und somit die koplette Saison für diejenige Hälfte des Feldes das diese Reifen benutzt schon nach wenigen Rennen abgehakt werden kann. Auch wieder nicht gut. Ausgesprochen schlecht sogar, und zwar egal welche Hälfte betroffen ist. Entweder *wirklich* Einheitsweifen und Testlimit oder beides nicht, finde ich.

Beitrag Sonntag, 24. Oktober 2004

Beiträge: 9403
vogtsophob hat geschrieben:
bibabuzelmann hat geschrieben:
@vogtsophob
die reifenhersteller testen die reifen ja nicht selbst (auf der strecke), sondern die teams machen das. natürlich muss das verbot bzw. die einschränkung so umgesetzt werden, dass kein team bzw. reifenhersteller einen vorteil hat. so macht dann auch wieder die neue reifenregel sinn, da man dann praktisch eine art einheitsreifen hätte... ein von bs und ein von michelin und der wird über die saison kaum weiterentwickelt. so würde man echt geld sparen. einfach nur die reifensätze beschränken bringt dagegen gar nix, weil sich die reifenhersteller dann weiter überbieten werden wollen..sogar mehr noch wie jetzt, da es schwieriger wäre.


Dann besteht aber die Gefahr, dass ein Hersteller am Anfang der Saison schlechter Reifen produziert, das nicht mehr korrigieren kann und somit die koplette Saison für diejenige Hälfte des Feldes das diese Reifen benutzt schon nach wenigen Rennen abgehakt werden kann. Auch wieder nicht gut. Ausgesprochen schlecht sogar, und zwar egal welche Hälfte betroffen ist. Entweder *wirklich* Einheitsweifen und Testlimit oder beides nicht, finde ich.


wieso? wenn jetzt michelin einen reifen bastelt, der 3 sekunden langsamer ist als der bridgestone hindert doch niemand michelin dran, zum nächsten oder übernächsten rennen einen anderen reifen zu bringen, der besser ist.

einheitsreifen sind auch mit vorsicht zu genießen, wenn einheitsreifen, dann eine mischung, die am saisonanfang in ausreichender menge an alle teams verteilt wird.
denn wie 2000, als bridgestone jeweils einen reifen hatte, der auf den mclaren gut ging und einen anderen, der für den ferrari funktionierte und sie immer nur einen davon mit zur strecke bringen durften muß nicht nochmal sein.

Beitrag Sonntag, 24. Oktober 2004

Beiträge: 0
im prinzip nein, es hindert niemand niemanden einen in zwei Wochen einen "3 sec schnelleren" Reifen zu bauen. Aber vor allem wenn man nicht testen darf wird es kaum möglich sein, so einen NAchteil über die ganze Saison aufzuholen.

Die Einheitsreifen müßten natürlich schon mitte des vorherigen Jahres verteilt werden (Musterexemplare sozusagen). Dann hat jeder die Möglichkeit sein Auto an die Reifen anzupassen. Dann passt höchstens das Auto nicht zum Reifen, aber nicht umkehrt, wennse wissen wattick mehne :-).

Beitrag Sonntag, 24. Oktober 2004

Beiträge: 1681
Das Problem bei der ganzen Reifengeschichte ist die Entwicklungsarbeit.
Um eine Chancengleichheit zu bekommen müssten die Reifensätze entweder beim Rennen ausgelost werden oder die Hersteller müssen die Reifen mit einem eigenen Chassis und ohne Feedback seitens der Teams entwickeln.
Sonst wird es immer eine Bevorteilung des einen oder anderen Teams geben ( siehe Bridgestone - Ferrari oder Anfang 2000 Michelin - McLaren).
Mit anderen Worten: die Teams müssen die Chassis an die Reifen anpassen und nicht andersrum.
Wie ist eigentlich die Reifenregel im Detail? Wenn jemand mit einem schleichenden "Plattfuß" daherkommt, werden dann alle 4 Reifen gewechselt(was ein Vorteil gegenüber den anderen wäre) oder nur der beschädigte Reifen ( was dem Sicherheitsbestreben in der F1 völlig widerspricht) oder muß derjenige ausscheiden ( was bei den eh zu kleinen Fahrerfelder total vorn Arsch wäre)?
Und dann: wer befindet darüber ob es ein Reifenschaden ist oder nicht ?
Aus meiner Sicht werden Mosleys Sicherheitsbemühungen von ihm selber ad absurdum geführt.

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