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Die größten Baustellen der Formel-1

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

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KLOKRIECHER hat geschrieben:
Die Liste der Baustellen ist schon lang genug:

- Quali-Format
- Boxenfunk
- Telemetrie
- Testverbot
- Verbot von Tabakwerbung
- Unnötige Strafen
- Auslaufzonen statt Kiesbett
- Ungerechte Preisgeldverteilung
- Weniger Rennen in Europa
- Zu hohe Antrittskosten für Teams und Streckenbetreiber
- Immer mehr Paydriver (Auch wegen der Antrittskosten der Teams)
- Unnötige Regeländerungen
- Kaum Wettbewerb (Einheitstechnologie und Einheitsreifen)
- Tankverbot
- Unnötige SC-Phasen
- Ein Helmdesign pro Saison
- Zu viel Macht für die Hersteller

Und dass Ecclestone und die FIA gar nicht erst bei den Fahrern und bei den kleinen Teams nachfragt kommt auch noch dazu. Einfach nur schade... :( :(


Das Testverbot ist für mich keine Baustelle. Testen würde die Kosten noch weiter nach oben treiben in einer Zeit, wo viele Teams am Hungertuch nagen (auch wenn es etwas besser ist als 2015). Das würde nur mit einer Budgetobergrenze funktionieren, für die ich allerdings auch plädiere. Die ist dringend notwendig.

Verbot von Tabakwerbung ist keine Baustelle der Formel-1, weil das von der EU vorgegeben wird.

Einheitsreifen sind gut, ein Reifenkrieg wäre teuer und vor allem WM entscheidend. Dann gewinnt der, der den besten Reifen hat - was auch nicht wirklich toll ist. Nur die Reifen müssten prinzipiell anders werden, keine so verschleißende Showreifen.

Das Tankverbot aufzuheben würde nur mit veränderten F1-Autos gehen, die mehr Power als Abtrieb haben - also leichter zu Überholen sind.

Beim Rest stimme ich dir zu.


Beiträge: 3402
Neue Regelrevolution für 2017: Bis jetzt mussten die Teams im Rennen den härteren und den weicheren Reifensatz im Rennen anwenden. Jetzt wollen die FIA und Pirelli die Anzahl der Boxenstopps erhöhen. Denn ab 2017 sollen am Rennsonntag alle Reifenmischungen eingesetzt werden, die zur Verfügung stehen. Das heißt: Die Teams müssen also die Mischungen Ultrasoft, Supersoft, Soft, Medium und Hard während des Rennens benutzen. Mit der 4-Stopp-Strategie soll die Show verbessert werden.
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KLOKRIECHER hat geschrieben:
Neue Regelrevolution für 2017: Bis jetzt mussten die Teams im Rennen den härteren und den weicheren Reifensatz im Rennen anwenden. Jetzt wollen die FIA und Pirelli die Anzahl der Boxenstopps erhöhen. Denn ab 2017 sollen am Rennsonntag alle Reifenmischungen eingesetzt werden, die zur Verfügung stehen. Das heißt: Die Teams müssen also die Mischungen Ultrasoft, Supersoft, Soft, Medium und Hard während des Rennens benutzen. Mit der 4-Stopp-Strategie soll die Show verbessert werden.


April April!
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formelchen hat geschrieben:
KLOKRIECHER hat geschrieben:
Neue Regelrevolution für 2017: Bis jetzt mussten die Teams im Rennen den härteren und den weicheren Reifensatz im Rennen anwenden. Jetzt wollen die FIA und Pirelli die Anzahl der Boxenstopps erhöhen. Denn ab 2017 sollen am Rennsonntag alle Reifenmischungen eingesetzt werden, die zur Verfügung stehen. Das heißt: Die Teams müssen also die Mischungen Ultrasoft, Supersoft, Soft, Medium und Hard während des Rennens benutzen. Mit der 4-Stopp-Strategie soll die Show verbessert werden.


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:D) :wink:
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Beitrag Donnerstag, 07. April 2016

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Das neue Quali-Format wird auch in China gefahren. Diesmal wurde einstimmig gegen die Alternativ-Lösung für das Qualifying gestimmt. Es wäre nicht ausgeschlossen, dass dieses Format bis Abu Dhabi durchgezogen wird. Und es würde mich auch nicht überrschen, wenn 2017 wieder ein neues Qualifying-System eingesetzt wird. Es ist lächerlich, wie sehr die F1 damit kaputt gemacht wird. Vielleicht wird das Qualifying auch deswegen zerstört, damit Ecclestone das Wochenend-Format so ändern kann, wie in der DTM. Aber das wird nicht unbedingt die Lösung sein. Man sollte das Quali der letzten Jahre zurückholen. Oder das Einzelfahrt-System. Wenn man aber ein komplett neues Format will, sollte man das so machen, wie beim Fußball:

Dabei werden die Fahrer in 4 Gruppen verteilt. In Q1 fahren alle gemeinsam. Dabei fallen die letzen drei Piloten aus der Gruppe aus. In Q2 fahren die Gruppensieger gegen den Zweiten aus einer anderen Gruppe. Dabei kommen die Gewinner weiter. In Q3 fahren die Gewinner von Q2, um den Einzug in das Shootout um Platz 1 und 3.

Quelle: https://www.motorsport-magazin.com/forme ... ng-bleibt/
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Beitrag Donnerstag, 07. April 2016

Beiträge: 45812
Machtkampf pur...

Beitrag Donnerstag, 07. April 2016

Beiträge: 1199
http://www.autosport.com/news/report.ph ... from-china
Laut Autosport kommt ab China das 2015er Qualyformat zurück.
Hat der Herrgott doch Hirn regnen lassen und Todt und Ecclestone den Schirm weg genommen?
Diskutiere niemals mit Idioten!
Erst ziehen sich dich auf ihr Niveau
und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

(c) by Mark Twain

Beitrag Donnerstag, 07. April 2016

Beiträge: 2591
Gute Nachricht jetzt hoffe nur noch, dass es wirklich so bleibt.
Fans, Teams und Fahrer, waren in einer breiten Mehrheit für das alte Qualiformat, was wollten die da eigentlich erreichen?
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Donnerstag, 07. April 2016

Beiträge: 26248
Eine gute Entscheidung. Hoffentlich ändert sich das bis China nicht weitere 3 mal. :lol: :lol: :lol:

Absolut erbärmlich was FIA und Ecclestone da abliefern. Beschämend.

Es gibt heute so einfache Möglichkeiten, die Fans einzubinden indem man sie befragt. Einfach eine Umfrage zu bestimmten Themen auf der FIA-Seite und dies öffentlich im TV usw. kommunizieren. Aber so am Fan vorbei, da darf man sich über fallende Zuschauerzahlen nicht wundern.


Hat man eigentlich schon alle technischen Fragen für 2017 und 2018 geklärt? Was passiert mit den Motoren? Welche Teams werden 2017 noch dabei sein wenn gerade mal wieder 2-3 Teams an der Grenze zur Pleite sind??

Statt die wichtigen Probleme anzugehen schafft man völlig unnötig neue Probleme an Stellen, wo alles gut war. Finger weg vom Quali-Modus und kümmert euch endlich um die Dinge, die wirkliche Probleme sind!
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Zitat:
Sprintrennen am Samstag wieder Thema?

Werden wir 2017 ein neues Format des Rennwochenendes sehen? Bereits in der Vergangenheit gab es Gespräche über ein mögliches Sprintrennen am Samstag. Nun bringt Bernie Ecclestone diese Idee wieder auf den Tisch. "Wir haben es uns angesehen. Aber mehr über das Qualifying gesprochen", meint er zu 'Sky Sports F1'.

"Möglicherweise werden wir ein Rennen am Samstag haben, das anstatt des Qualifyings zählt. Wir schauen uns all diese Dinge an, die dann für nächstes Jahr gelten würden. Wir haben jetzt schon genug vermurkst für dieses Jahr", meint der Brite.

Bereits am Bahrain-Wochenende haben wir exklusiv mit Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery gesprochen. Auch der Brite hat ein potenzielles Rennen am Samstag ins Spiel gebracht: "Vielleicht wäre ein Sprintrennen etwas, was das Produkt aufwerten würde. Wir brauchen etwas, was wir dem Publikum verkaufen können, was die Kunden - also die Streckenbetreiber und die TV-Anstalten - wollen", erklärt der Brite.


Ja, was droht uns denn jetzt schon wieder? Da verwirrt man die Leute mit einem "Jerusalem-Format"-Qualifying und nun wollen die ein Sprintrennen am Samstag? Lasst uns nur hoffen, dass dieses Konzept auch gut geplant ist. Ein Chaos, wie bei der "Jerusalem-Quali" kann die F1 sicher nicht gebrauchen...

Quelle: http://www.motorsport-total.com/f1/news ... 40802.html
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Beiträge: 45812
Ich find die Idee gar nicht mal soooo schlecht...


Beiträge: 3402
MichaelZ hat geschrieben:
Ich find die Idee gar nicht mal soooo schlecht...
Man muss das aber auch richtig machen. Und zwar von Anfang an. Und nicht so, wie bei der "Jerusalem-Quali"...
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Beiträge: 0
formelchen hat geschrieben:
April April!

Haette auch stimmen koennen...! Bild


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Sehr interessante und zutreffende Aussagen von Gerhard Berger zu Maßnahmen, die die F1 wieder attraktiver machen würden.

https://www.motorsport-magazin.com/forme ... gt-nichts/

Berger wäre meiner Meinung nach auch der optimale Nachfolger für Ecclestone, auch wenn das sicher ein Wunschtraum bleiben wird...
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Ich weiß nicht, ob ich Berger als Ecclestone-Nachfolger sehen würde. Wenn wir mal wieder zu dem System zurückkehren, das perfekt ist und bei dem alle Beteiligten einfach das machen, was sie auch tun sollten, dann wären die Teams Teilnehmer, Ecclestone Vermarkter und der FIA-Präsident Regelgeber. Und wenn diese in meinen Augen anzustrebende Rollenverteilung gelten würde, dann wäre Berger eher der perfekte Mann für das Amt des FIA-Präsidenten. Als Chefvermarkter würde ich gerne wen haben, der sich mit Internet, Social Media und so gut auskennt und der gut Verhandeln kann mit TV-Veranstaltern, Streckenchefs etc.


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MichaelZ hat geschrieben:
Ich weiß nicht, ob ich Berger als Ecclestone-Nachfolger sehen würde. Wenn wir mal wieder zu dem System zurückkehren, das perfekt ist und bei dem alle Beteiligten einfach das machen, was sie auch tun sollten, dann wären die Teams Teilnehmer, Ecclestone Vermarkter und der FIA-Präsident Regelgeber. Und wenn diese in meinen Augen anzustrebende Rollenverteilung gelten würde, dann wäre Berger eher der perfekte Mann für das Amt des FIA-Präsidenten. Als Chefvermarkter würde ich gerne wen haben, der sich mit Internet, Social Media und so gut auskennt und der gut Verhandeln kann mit TV-Veranstaltern, Streckenchefs etc.


Naja ich dachte an Berger weil er sich auch mit den geschäftlichen Dingen auskennt, aber eben auch mit der Technik etc. was man von Ecclestone ja kaum sagen kann. Was social Media angeht, wüsste ich niemanden erfahrenen aus der F1, der davon Ahnung hat. Da sollte man vermehrt auf Agenturen zur Beratung setzen.

Als FIA-Boss wünsche ich mir Brawn, der wäre perfekt.
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Beiträge: 2667
formelchen hat geschrieben:
Was social Media angeht, wüsste ich niemanden erfahrenen aus der F1, der davon Ahnung hat.
Lewis Hamilton. :lol:
RR #33


Beiträge: 26248
Der_KaY hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Was social Media angeht, wüsste ich niemanden erfahrenen aus der F1, der davon Ahnung hat.
Lewis Hamilton. :lol:



:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
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Beiträge: 1199
formelchen hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Ich weiß nicht, ob ich Berger als Ecclestone-Nachfolger sehen würde. Wenn wir mal wieder zu dem System zurückkehren, das perfekt ist und bei dem alle Beteiligten einfach das machen, was sie auch tun sollten, dann wären die Teams Teilnehmer, Ecclestone Vermarkter und der FIA-Präsident Regelgeber. Und wenn diese in meinen Augen anzustrebende Rollenverteilung gelten würde, dann wäre Berger eher der perfekte Mann für das Amt des FIA-Präsidenten. Als Chefvermarkter würde ich gerne wen haben, der sich mit Internet, Social Media und so gut auskennt und der gut Verhandeln kann mit TV-Veranstaltern, Streckenchefs etc.

formelchen hat geschrieben:
Naja ich dachte an Berger weil er sich auch mit den geschäftlichen Dingen auskennt, aber eben auch mit der Technik etc.

Wie kommst du auf Berger? Weid der eine Speditionsfirme hat(te)? Die Technik die der aus der Formel 1 kannte ist 20 oder noch mehr Jahre alt.
formelchen hat geschrieben:
was man von Ecclestone ja kaum sagen kann.

Ich denke da unterschätzt du Opa Bernie. Der ist mit Sicherheit auf der Höhe was die geschäftlichen so wie die rudimentären technischen Dinge angeht.
formelchen hat geschrieben:
Was social Media angeht, wüsste ich niemanden erfahrenen aus der F1, der davon Ahnung hat. Da sollte man vermehrt auf Agenturen zur Beratung setzen.

Dafür sind PR Agenturen schließlich da. Ob man da die richtigen beauftragt hat oder überhaupt eine beauftragt hat entzieht sich meiner Kenntnis. Obwohl bei den amateurhaften Auftreten der F1 im Netz haben die sich warscheinlich mit ADRIVO zusammen gespannt.
formelchen hat geschrieben:
Als FIA-Boss wünsche ich mir Brawn, der wäre perfekt.

Und warum? Ahh ich hab vergessen, der faisrste 7fache Weltmeister und das Team der abgekratzten Farbe.
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Lieber DanielB, auch hier ein primitiver Anti-Schumacher Kommentar...was ist los? Ist dir schlecht, weil bald wieder ein M. Schumacher in der F1 auftaucht??? :lol: :lol: :lol:


Was Bernie angeht: ich habe ihn immer sehr geschätzt und ohne ihn wäre die F1 heute nicht dort wo sie ist. Aber wenn ich höre was er in letzter Zeit so von sich gibt und was er hinter den Kulissen plant...

- er forderte eine umgedrehte Startreihenfolge für die Top 10
- er war verantwortlich für das Quali-Chaos der letzten Wochen
- er lobt Hamilton wegen seiner vielen (social-media-) Aktivitäten als super F1-Repräsentant, verbietet ihm aber gleichzeitig Fotos und Filmchen im Paddock zu machen
- er stellt Klassiker wie Monza ernsthaft in Frage und hat auch den Deutschland-GP 2015 auf dem Gewissen
- er lobt einen ehemaligen deutschen Diktator in der Weltpresse

Ich denke seine Zeit ist einfach vorbei und das ist nicht abwertend gegen seine Person gemeint. Er ist nunmal alt, da wird man senil und ist neuen Dingen wie dem Internet gegenüber nicht offen genug, was einen angesichts des Alters doch nicht verwundert. Meine Oma ist "nur" 75 und hat mit dem Internet auch nix am Hut.

Deine Stichelei gegen Brawn in Bezug auf Schumacher ist dumm. Immerhin ist der aktuelle FIA-Boss mit Schumacher genauso dicke wie Brawn, da gibt es keinen Unterschied.

Von Todt als FIA-Boss bin ich maßlos enttäuscht. Er tut einfach viel zu wenig, da war mir Mosley sogar lieber.

Brawn ist zweifelsohne ein F1-Gigant und technisch viel besser aufgestellt als Todt, der eher Politiker ist aber nur herum "merkelt" - also gar nix tut.
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Beiträge: 10777
formelchen hat geschrieben:
Brawn ist zweifelsohne ein F1-Gigant und technisch viel besser aufgestellt als Todt, der eher Politiker ist aber nur herum "merkelt" - also gar nix tut.

Was nun aber gerade Brawn für diesen Posten empfehlenswert macht würde mich schon interessieren... Das Amt des FIA-Präsidenten ist das eines Politikers!
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "


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Mav05 hat geschrieben:
Was nun aber gerade Brawn für diesen Posten empfehlenswert macht würde mich schon interessieren... Das Amt des FIA-Präsidenten ist das eines Politikers!


Sicher spielt Politik auch eine Rolle. Und dass Brawn die beherrscht, hat er durchaus in seiner F1-Laufbahn bewiesen.

Aber das Amt des FIA-Präsidenten jetzt nur auf Politik zu beschränken, halte ich dann doch für etwas gewagt. Eben das ist wohl auch das Problem: Todt kann quasi nur Politik und deshalb weiß er aus technischer Sicht nicht, was richtig für die F1 ist.

Jedenfalls halte ich technisches know-how für ebenso wichtig wie die politische Durchsetzungskraft. Und wenn man dieses know-how nicht hat, sollte man sich halt entsprechende Berater holen.
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Beiträge: 1199
formelchen hat geschrieben:
Lieber DanielB, auch hier ein primitiver Anti-Schumacher Kommentar...was ist los? Ist dir schlecht, weil bald wieder ein M. Schumacher in der F1 auftaucht??? :lol: :lol: :lol:
Nö, warum sollte es? Bis der nächste MSC in der Formel 1 auftaucht das dauert noch, wenn der überhaupt kommt.

Was Bernie angeht: ich habe ihn immer sehr geschätzt und ohne ihn wäre die F1 heute nicht dort wo sie ist. Aber wenn ich höre was er in letzter Zeit so von sich gibt und was er hinter den Kulissen plant...

- er forderte eine umgedrehte Startreihenfolge für die Top 10
Funktioniert in anderen Serien bestens.
- er war verantwortlich für das Quali-Chaos der letzten Wochen
Gut gemeint, heißt nicht gut gemacht.
- er lobt Hamilton wegen seiner vielen (social-media-) Aktivitäten als super F1-Repräsentant, verbietet ihm aber gleichzeitig Fotos und Filmchen im Paddock zu machen
Tja da hat Bernie nun Mal Recht. Wenn Hamilton keine Lizensgebühr entrichtet darf er die nicht veröffentlichen.
- er stellt Klassiker wie Monza ernsthaft in Frage und hat auch den Deutschland-GP 2015 auf dem Gewissen
Ohne Frankreich Grand Prix gehts auch und das war der heilige Gral des Grand Prix Sports. Und was Germany 2015 angeht, wenn man einen Vertrag hat den ein Vertragspartner nicht erfüllen kann wird er aufgelöst. Derjenige der nicht liefern konnte war der Nürburgring!
- er lobt einen ehemaligen deutschen Diktator in der Weltpresse
Und Merkel lobt und arbeitet mit aktuellen Diktaroren zusammen

Ich denke seine Zeit ist einfach vorbei und das ist nicht abwertend gegen seine Person gemeint. Er ist nunmal alt, da wird man senil und ist neuen Dingen wie dem Internet gegenüber nicht offen genug, was einen angesichts des Alters doch nicht verwundert. Meine Oma ist "nur" 75 und hat mit dem Internet auch nix am Hut.
Mein Vater ist 73 und surft durchs Netz da wird dir schwindelig. Nicht alle älteren Personen sind auf dem technischen Niveau von 1969 stehen geblieben
Deine Stichelei gegen Brawn in Bezug auf Schumacher ist dumm. Immerhin ist der aktuelle FIA-Boss mit Schumacher genauso dicke wie Brawn, da gibt es keinen Unterschied.

Von Todt als FIA-Boss bin ich maßlos enttäuscht. Er tut einfach viel zu wenig, da war mir Mosley sogar lieber.

Brawn ist zweifelsohne ein F1-Gigant und technisch viel besser aufgestellt als Todt, der eher Politiker ist aber nur herum "merkelt" - also gar nix tut.
Brawn ist Techniker und kein Politiker von daher schon für den Posten ungeeignet. Und auch als Techniker war er alles andere als unumstritten. Mache sagen auch er hätte nur von Bryne proftiert, der immer vergessen wird.
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(c) by Mark Twain


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Du kannst es drehen und wenden wie du willst. Fakt ist, die F1 ist bei den Zuschauerzahlen seit einigen Jahren auf dem absteigenden Ast. Grob geschätzt seit 3-4 Jahren, ohne das jetzt anhand von Statistiken genau geprüft zu haben. Man liest ja genug darüber in der Presse, oft untermauert mit TV-Quoten. Und es wird ja auch genug darüber diskutiert bei allen Beteiligten, nicht ohne Grund spricht man ständig über neue Regeln für 2017.

Und da jetzt so zu tun als sei Bernie komplett unschuldig daran, ist falsch. Bernie trägt ebenso Schuld daran wie die FIA und sicher auch die Teams und Hersteller.

Das Umdrehen der Startreihenfolge würde in der Tat für spannendere Rennen sorgen, das bestreite ich gar nicht. Aber das ist genauso künstlich wie DRS oder die absichtlich stark abbauenden Pirellis in den letzten Jahren. Alles nur Verzweiflungstaten zur künstlichen Spannungserzeugung, statt die wirklichen (technischen) Probleme der F1 anzupacken und zu lösen. So dass auch ohne umgedrehte Startreihenfolge und ohne DRS wieder überholt wird.

Ich weiß ja nicht wie alt du bist, aber in den 90ern gab es noch sowas wie Windschattenduelle, Kiesbetten die Ausfälle zur Folge hatten, Tankstopps und entsprechende Strategien, Reifen deren Performance in einem Stint nicht um 3 Sekunden einbrachen und richtige Regenrennen, die nicht abgebrochen wurden. Auch war das Verhältnis von Power und Abtrieb noch so, dass die Fahrer auch gefordert waren.
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formelchen hat geschrieben:
- er stellt Klassiker wie Monza ernsthaft in Frage und hat auch den Deutschland-GP 2015 auf dem Gewissen


Monza ist reine Verhandlungstaktik - die kennen wir von Ecclestone so seit Jahren.
In Deutschland spielten sicherlich persönliche Dinge eine Rolle - da musste er immerhin 100 Mille zahlen...

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