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Die größten Baustellen der Formel-1

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Beitrag Donnerstag, 20. August 2020

Beiträge: 26248
Ich denke man sollte die verschiedenen Reifenmischungen wieder abschaffen oder maximal 2 im Programm haben.

Und dann braucht es konstante Reifen, die 10-15 Runde volle Performance bieten und dann konstant jede Runde 1-2 Zehntel abbauen.

Mit geht dieses ganze Reifenschonen gehörig auf den Sack. Ich will dass die Fahrer die gesamte Renndistanz pushen können. Dann passieren auch wieder insgesamt mehr Fehler.
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Beitrag Donnerstag, 20. August 2020

Beiträge: 45812
Ja, die Pirelli-Reifen waren schon immer Schritt und sind es auch weiterhin – seit sie in die Formel 1 gekommen sind vor fast 10 Jahren.


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Tja, und was predige ich hier seit Monaten...?
https://www.rtl.de/cms/red-bull-berater ... 1598106625
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "


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Mav05 hat geschrieben:
Tja, und was predige ich hier seit Monaten...?
https://www.rtl.de/cms/red-bull-berater ... 1598106625


Sowas sagt Marko jetzt, wo man nicht mehr vorne ist. Als man noch Titel gewann, hat Red Bull noch Politik gemacht um der Aerodynamik eine möglichst große Bedeutung zu geben, weil man einen Newey hatte.

Die F1 ist nunmal auch eine Konstrukteurs-WM - und das seit ihrem Bestehen.
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Jede Art von Motorsport ist auch ein Konstrukteurswettbewerb - auch im Kartsport versucht jeder Chassis-Hersteller einen besseren Job zu machen als die Mitbewerber, und jeder Motorentuner will besser sein als der andere. Der Unterschied ist einerseits dass da keine Welten dazwischenliegen und andererseits dass deren Job dann aufhört wenn der Fahrer übernimmt - und genau darum geht's! Kein Mensch will Trottel am Lenkrad sehen die auf Befehl ihre target time abspulen. Wer das will soll in LeMans antreten...
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Mav05 hat geschrieben:
Tja, und was predige ich hier seit Monaten...?
https://www.rtl.de/cms/red-bull-berater ... 1598106625


der ist doch nur frustriert, weil sie zu blöde sind ein ordentliches Auto zu bauen....

Das liegt doch nicht an Mercedes, daß außer Red Bull alle anderen 2 - 3 Sekunden langsamer sind. Das Reglement ist jetzt im groben seit 2014 gleich und trotzdem hats keiner (legal) geschafft, Mercedes zu fordern und das Mittelfeld fällt ja eher ab als daß es aufholt...

Und im Gegensatz zu dir und zu Marko stört es mich nicht wirklich, ob die Ingenieure dem Lewis während des Rennens erzählen, wann er welchen Knopf wie lange zu drücken hat - das interessiert mich einfach nicht.

Und die F1 war halt schon immer ein Wettbewerb der schlauesten Ingenieure - ob das jetzt ein Colin Chapman war, ein John Barnard, ein Gordon Murray, ein Adrian Newey oder ein Rory Byrne - und irgendwann kam dann einer, der schlauer war als diese und so wirds auch bei Mercedes irgendwann sein - nur Newey ist es scheinbar nicht....
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.


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Mav05 hat geschrieben:
Jede Art von Motorsport ist auch ein Konstrukteurswettbewerb - auch im Kartsport versucht jeder Chassis-Hersteller einen besseren Job zu machen als die Mitbewerber, und jeder Motorentuner will besser sein als der andere. Der Unterschied ist einerseits dass da keine Welten dazwischenliegen und andererseits dass deren Job dann aufhört wenn der Fahrer übernimmt - und genau darum geht's! Kein Mensch will Trottel am Lenkrad sehen die auf Befehl ihre target time abspulen. Wer das will soll in LeMans antreten...


genau das machen doch die F1 Fahrer seit 30 Jahren - der Ingeneure sagt ihm, wie schnell er fahren muß und der Fahrer setzt das um. Das war schon bei Schumachers Zeiten so und davor auch - warum sollte es heute anders sein?
das einzige, was halt heute nervt sind diese Drecksreifen
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Beiträge: 45812
Mav05 hat geschrieben:
Tja, und was predige ich hier seit Monaten...?
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Ich stimme da Marko zu. Die Formel 1 müsste mehr wie die IndyCar sein.


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automatix hat geschrieben:
Und die F1 war halt schon immer ein Wettbewerb der schlauesten Ingenieure - ob das jetzt ein Colin Chapman war, ein John Barnard, ein Gordon Murray, ein Adrian Newey oder ein Rory Byrne - und irgendwann kam dann einer, der schlauer war als diese und so wirds auch bei Mercedes irgendwann sein - nur Newey ist es scheinbar nicht....


Bei Chapman und Co waren aber noch geniale Ideen entscheidend. Heute ist es entscheidend, wie viel Geld man ausgibt, wie gut die Simulations- und Computer-Programme sind und so weiter. Geniale Ideen wie DAS gibt es nur noch höchst selten. Heute ist die Technik einfach so perfekt und so gut, dass sie dem Sport schadet. Daher bin ich persönlich für einen Konzeptwechsel. Die IndyCar, die Formel E, die Formel 2 und so weiter – sie alle sind den Weg längst gegangen. Die Formel 1 wird das früher oder später auch tun bzw. ist ja schon auf dem Weg dahin. Die Möglichkeiten (freie Motorkonzeptwahl z.B.) sind ja immer eingeschränkter.


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MichaelZ hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
Und die F1 war halt schon immer ein Wettbewerb der schlauesten Ingenieure - ob das jetzt ein Colin Chapman war, ein John Barnard, ein Gordon Murray, ein Adrian Newey oder ein Rory Byrne - und irgendwann kam dann einer, der schlauer war als diese und so wirds auch bei Mercedes irgendwann sein - nur Newey ist es scheinbar nicht....


Bei Chapman und Co waren aber noch geniale Ideen entscheidend. Heute ist es entscheidend, wie viel Geld man ausgibt, wie gut die Simulations- und Computer-Programme sind und so weiter. Geniale Ideen wie DAS gibt es nur noch höchst selten. Heute ist die Technik einfach so perfekt und so gut, dass sie dem Sport schadet. Daher bin ich persönlich für einen Konzeptwechsel. Die IndyCar, die Formel E, die Formel 2 und so weiter – sie alle sind den Weg längst gegangen. Die Formel 1 wird das früher oder später auch tun bzw. ist ja schon auf dem Weg dahin. Die Möglichkeiten (freie Motorkonzeptwahl z.B.) sind ja immer eingeschränkter.


Ich mein, die Formel 1 müßte halt einsehen, daß man als Herstellerserie keine Zukunft hat - im Endeffekt gehts ja mittlerweile nur noch drum, eine gute Show im TV zu bieten und da muß man sich vielleicht Gedanken machen, ob es da sinnvoll ist, daß man 10 Teams hat, die jedes Jahr für ein Heidengeld ein neues Auto entwickeln, wenn man gleichzeitig einerseits selber erkennt, daß es ja viel zu teuer ist und mit immer strikteren Regeln und immer mehr vorgeschriebenen gleichteilen das Konzept des eigenen Autos immer mehr verwässert.... Und Toyota hat ja nach wie vor eingedrucksvoll gezeigt, daß viel Geld allein nichts bringt. Ferrari und Red Bull geben auch viel Geld aus, gewinnen aber trotzdem wenig bis gar nichts - du brauchst auch heute noch die schlauen Leute, ohne die hilft dir alles Geld nichts.... Will man die Ungleichheit im Feld eingrenzen muß man weg vom Herstellerseriengedanken - wenn man Autos, die für die Top 10 oder mehr gut sind kaufen kann, dann wird die F1 auf einmal wieder Boomen....
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Bevor ihr jetzt aber weiterhin das Geld als Problem darstellt solltet ihr schon so fair sein und die Folgen der Budgetgrenze abwarten.

Wenn die F1 zur Indycar Kopie wird sehe ich darin nur einen Vorteil. Ich hätte mehr freie Zeit am Wochenende.


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automatix hat geschrieben:
Ich mein, die Formel 1 müßte halt einsehen, daß man als Herstellerserie keine Zukunft hat - im Endeffekt gehts ja mittlerweile nur noch drum, eine gute Show im TV zu bieten und da muß man sich vielleicht Gedanken machen, ob es da sinnvoll ist, daß man 10 Teams hat, die jedes Jahr für ein Heidengeld ein neues Auto entwickeln, wenn man gleichzeitig einerseits selber erkennt, daß es ja viel zu teuer ist und mit immer strikteren Regeln und immer mehr vorgeschriebenen gleichteilen das Konzept des eigenen Autos immer mehr verwässert.... Und Toyota hat ja nach wie vor eingedrucksvoll gezeigt, daß viel Geld allein nichts bringt. Ferrari und Red Bull geben auch viel Geld aus, gewinnen aber trotzdem wenig bis gar nichts - du brauchst auch heute noch die schlauen Leute, ohne die hilft dir alles Geld nichts.... Will man die Ungleichheit im Feld eingrenzen muß man weg vom Herstellerseriengedanken - wenn man Autos, die für die Top 10 oder mehr gut sind kaufen kann, dann wird die F1 auf einmal wieder Boomen....


Ja sehe ich auch so.

Nochmal zum Geld: Geld alleine ist keine Garantie für Erfolg. Aber es ist eine Voraussetzung. Mit 100 Millionen gewinnst du nie die WM.


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MichaelZ hat geschrieben:
Ja sehe ich auch so.

Du bist aber auch sehr sprunghaft in Deinen Ansichten... Sagtest Du nicht letztens noch dass Einheitsserien auch keine Lösung sind weil ja in F2/F3 trotz einheitlichem Material mehr oder weniger immer die gleichen gewinnen...?

Hört doch auf auf den Herstellern rumzureiten - ohne die wäre die F1 eine Hobbyserie ohne die geringste Anziehungskraft... Man muss nicht gegen die Hersteller arbeiten sondern deren Mitwirkung in eine Richtung lenken die den Fans gefällt - siehe MotoGP...
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Beitrag Dienstag, 25. August 2020

Beiträge: 45812
Mav05 hat geschrieben:
Du bist aber auch sehr sprunghaft in Deinen Ansichten... Sagtest Du nicht letztens noch dass Einheitsserien auch keine Lösung sind weil ja in F2/F3 trotz einheitlichem Material mehr oder weniger immer die gleichen gewinnen...?


Das hast du falsch verstanden. Ich wollte nur mit dem Mythos aufräumen, dass wenn alle gleiche Autos haben, dass alle gleiche Chancen haben. Dem ist nicht so, was aber auch gut ist. Wenn jedes Mal wer anders gewinnt, ist das auch nichts. Es muss schon Topteams geben. In der IndyCar find ichs super: Da sind auch Topteams wie Penske, Ganassi und Andretti vorn, aber an guten Tagen kann auch mal ein Underdog gewinnen. Heute gibt es in der Formel 1 keine Underdog-Siege mehr – da müssen wir aber finde ich wieder hin.

Beitrag Samstag, 12. September 2020

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Ich denke, will man mehr Chancengleichheit haben sollte man wieder Testfahrten einführen - je schlechter das Team in der WM Wertung um so mehr Testtage dürfen sie nutzen.
So eine Staffelung ala 2 - 4 - 6 - 8 etc .....
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Beitrag Samstag, 12. September 2020

Beiträge: 10777
Hat in der MotoGP einigermaßen funktioniert - würde es aber wohl in der F1 nicht... Es gab doch schon Testmöglichkeiten die nicht mal wahrgenommen wurden (weil "zu teuer" oder "nichts Neues zu probieren")...
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Beitrag Sonntag, 13. September 2020

Beiträge: 45812
Seh ich auch so. Testen ist heute kaum mehr wichtig - dafür hat man die Simulatoren, Computerprogramme etc.

Beitrag Samstag, 14. November 2020

Beiträge: 45812
Heute die rote Flagge war eine Farce.

Beitrag Samstag, 14. November 2020

Beiträge: 9403
MichaelZ hat geschrieben:
Heute die rote Flagge war eine Farce.


nicht die Rote Flagge war die Farce - Parc Ferme ist die Farce. Lass die ein richtiges Regensetup machen und sie können fahren.
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Beitrag Samstag, 14. November 2020

Beiträge: 45812
Naja glaube nicht, dass nur das das Problem ist.

Beitrag Sonntag, 15. November 2020

Beiträge: 9403
MichaelZ hat geschrieben:
Naja glaube nicht, dass nur das das Problem ist.


doch denk ich schon. Früher hatte man das Auto komplett auf Regen umgebaut - Bodenfreiheit, Flügel und was weiß ich noch alles - heute muß man sich ja schon vorm Quali festlegen - und wer will schon das Rennen opfern fürs Quali, nur weil es da regnet?

Zumindest bei Regen sollte man Park Ferme aussetzen, damit die Teams mit einer richtigen Regenabstimmung fahren können - dann würden die Autos nicht einfach auf der Geraden davonschwimmen.... Parc Ferne sorgt für Szenen wie damals am Nürburging, wo an einer Stelle dann mal eben 6 oder 7 Autos rausschwammen - und das will man halt vermeiden.
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Beitrag Sonntag, 15. November 2020

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Von den Fahrern hat man über die letzten Jahre aber des Öfteren gehört dass es sowas wie ein Regensetup gar nicht mehr gibt.
Mehr Bodenfreiheit ist ja dadurch gegeben, dass die Regenreifen einen größeren Durchmesser haben.
Im Prinzip bleibt nur noch noch die Entscheidung mit wieviel Flügel man fahren möchte.

Beitrag Sonntag, 15. November 2020

Beiträge: 45812
Die Autos sind doch gerade im Heckbereich eh weit vom Boden weg.

Beitrag Sonntag, 15. November 2020

Beiträge: 9403
bredy hat geschrieben:
Von den Fahrern hat man über die letzten Jahre aber des Öfteren gehört dass es sowas wie ein Regensetup gar nicht mehr gibt.
Mehr Bodenfreiheit ist ja dadurch gegeben, dass die Regenreifen einen größeren Durchmesser haben.
Im Prinzip bleibt nur noch noch die Entscheidung mit wieviel Flügel man fahren möchte.


logisch daß es das nicht mehr gibt, weil man hat ja Parc Ferme und darf ja nichts mehr verändern. Früher hat man die Stoßdämpfer umgebaut, die Fahrzeughöhe, die Bremsen usw....
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Beitrag Sonntag, 15. November 2020

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automatix hat geschrieben:
bredy hat geschrieben:
Von den Fahrern hat man über die letzten Jahre aber des Öfteren gehört dass es sowas wie ein Regensetup gar nicht mehr gibt.
Mehr Bodenfreiheit ist ja dadurch gegeben, dass die Regenreifen einen größeren Durchmesser haben.
Im Prinzip bleibt nur noch noch die Entscheidung mit wieviel Flügel man fahren möchte.


logisch daß es das nicht mehr gibt, weil man hat ja Parc Ferme und darf ja nichts mehr verändern. Früher hat man die Stoßdämpfer umgebaut, die Fahrzeughöhe, die Bremsen usw....


Nein ... das waren schon Antworten auf Fragen die sich eben darauf beziehten ob man ohne Parc Ferme Regeln mehr am Auto ändern würde.
Das wurde weitesgehend verneint. Natürlich würde man Detailanpassungen machen, aber sonst ...

Gewisse Möglichkeiten hat man ja durchaus auch so. Man hat ja schön gesehen wie bspw. Red Bull die Bremsbelüftung während des Stopps ändern konnte.

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