Foren-Übersicht / Formel 1 / Allgemein

Die Flops/Entäuschungen der F1 in den letzten 10 Jahren!

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Was ist der grösste Flopp/Entäuschung für euch in den letzten 10 jahren gewesen ?

M. Schumachers Nr. 1 Vertragsklausel
7
10%
Barrichellos akzeptieren des Nr. 2 Piloten
6
9%
Villeneuves Geldgier und Schuld bei anderen suchen beim BAR Team
9
13%
Coulthards ständige WM-Parolen
8
11%
Schumachers zuverlässigkeit
3
4%
Arrows Show im Jahre 2002
2
3%
McLarens spätere Vertragfälschung um Wechsel von Newey zu Jaguar zu verhindern
11
16%
Ferraris Stallorder am A1 Ring 2002
24
34%
 
Abstimmungen insgesamt : 70

Beitrag Mittwoch, 04. August 2004

Beiträge: 525
cobra hat geschrieben:
Glaubst du die anderen Teams fahren absichtlich langsamer?
Ich glaube mich ganz wage erinnern zu können,daß Ferrari,bis vor kurzem seit 20ig Jahren nicht einen WM Titel gewonnen hatte.Für jeden echten Ferrari-Fan,ausgenommen MS-Fan,war das eine Katastrophe.

Ich glaube, dass die Konkurrenz, zumindest McLaren-Mercedes den gleichen Fehler macht, den Ferrari in den 80er Jahren gemacht hat, sich nämlich nicht genug auf die F1 zu konzentrieren.
Genau in der Zeit, in der McLaren den McLaren-F1-Straßensportwagen und jetzt den SLR mitentwickelte, war man in der F1-Chancenlos. Sie verwenden dafür Kapazitäten, die sie in der F1 dringend bräuchten oder gebraucht hätten.
Und 2000 hätte man mit Häkkinen als klarer Nr.1 den Titel holen können, davon bin ich überzeugt. Dass sind meiner Ansicht nach Fehler, die vermeidbar sind und daher behaupte ich auch, dass die anderen ihre Ziele nicht konsequent Verfolgen und damit zumindest nicht alles tun, um Ferrari zu stoppen.

Beitrag Mittwoch, 04. August 2004

Beiträge: 9403
schmi wins seven hat geschrieben:
cobra hat geschrieben:
Glaubst du die anderen Teams fahren absichtlich langsamer?
Ich glaube mich ganz wage erinnern zu können,daß Ferrari,bis vor kurzem seit 20ig Jahren nicht einen WM Titel gewonnen hatte.Für jeden echten Ferrari-Fan,ausgenommen MS-Fan,war das eine Katastrophe.

Ich glaube, dass die Konkurrenz, zumindest McLaren-Mercedes den gleichen Fehler macht, den Ferrari in den 80er Jahren gemacht hat, sich nämlich nicht genug auf die F1 zu konzentrieren.
Genau in der Zeit, in der McLaren den McLaren-F1-Straßensportwagen und jetzt den SLR mitentwickelte, war man in der F1-Chancenlos. Sie verwenden dafür Kapazitäten, die sie in der F1 dringend bräuchten oder gebraucht hätten.
Und 2000 hätte man mit Häkkinen als klarer Nr.1 den Titel holen können, davon bin ich überzeugt. Dass sind meiner Ansicht nach Fehler, die vermeidbar sind und daher behaupte ich auch, dass die anderen ihre Ziele nicht konsequent Verfolgen und damit zumindest nicht alles tun, um Ferrari zu stoppen.


das mit dem nr. 1 status kann aber auch zurückschlage (siehe 99, wo irvine den titel hätte holen können, hätte er vor schumis unfall diesen schlagen dürfen)
und ehrlichgesagt fand ich es so besser. bei ferrari sieht man ja deutlich, wohin das nr. 1 denken führt. man hat einen starken fahrer im team, auf dem sich das ganze team konzentriert und der andere darf halt auch noch mitfahren und darf brav im team bleiben, solange er das maul hält und langsam genug ist.
würde mclaren das auch machen, hätten sie dc auch behalten können.

zudem war der unterschied zwischen dc und häkinnen nie so deutlich wie zwischen schumi und seinen teamkollegen. michael brauchte damals maximal ein oder zweimal stallregie pro saison, bei mclaren wäre das meiner meinung nach deutlich öfters der fall gewesen und hätte dann wohl dem sport nachhaltig geschadet.

zudem denk ich, daß, wenn sich das ferrari system wirklich durchsetzen würde, der unterschied zwischen fahrer und team wm eigentlich nur noch marginal wäre.

Beitrag Mittwoch, 04. August 2004

Beiträge: 525
automatix hat geschrieben:
das mit dem nr. 1 status kann aber auch zurückschlage (siehe 99, wo irvine den titel hätte holen können, hätte er vor schumis unfall diesen schlagen dürfen)
und ehrlichgesagt fand ich es so besser. bei ferrari sieht man ja deutlich, wohin das nr. 1 denken führt. man hat einen starken fahrer im team, auf dem sich das ganze team konzentriert und der andere darf halt auch noch mitfahren und darf brav im team bleiben, solange er das maul hält und langsam genug ist.
würde mclaren das auch machen, hätten sie dc auch behalten können.


Dass Schumacher 1999 ausfällt hat zu Saisonbegin doch niemand ahnen können.
Dass Häkkinen 1999, als amtiernder Weltmeister, über die Saison hinweg wieder besser sein würde als DC war doch einigermaßen vorhersehbar.

Und hätte Ferrari zu Saisonbeginn auf Irvine und McLaren auf Hakkinen als Nr.1 mit den zugehörigen Teamordern gesetzt, hätte Hakkinen 6 und Irvine 7 Punkte mehr gehabt, Mika wäre also trotzdem WM geworden.

Wie lange durfte Coulthard noch im Team bleiben seit er 1998 gegen Mika kein Land mehr gesehen hat?
Barrichello ist ja auch nicht der erste Teamkollege von Schumacher der ihm gnadenlos unterlegen ist. Piquet, Patrese, Brundell, Lehto, Verstappen, Herbert, Lehto und Irvine sahen auch nicht besser aus, aber mit Barrichello an seiner Seite gewinnt Ferrari alle Titel, es gibt also keinen Bedarf den TK wieder zu wechseln. Für fehlende Spannung ist die Konkurrenz aus anderen Teams verantwortlich, nicht Ferrari weil sie Schumacher noch keinen "jungen Wilden" zur Seite stellen.

Beitrag Mittwoch, 04. August 2004

Beiträge: 1313
Zur Zeit als Irvine bei Ferrari war hat man das Auto immer für Irvine´s Fahrstil entwickelt.Man kann bei Ferrari auch keinen sehr langsamen Teamkollegen gebrauchen,wenn es um die KonstrukteursWM geht.
Schumacher meinte dann immer er könne sich auch auf ein Auto einstellen,daß für Irvine entwickelt wurde.
Daher ist wohl auch die Nähe der beiden in jener Saison zu erklären.
Was passiert,wenn man ein Wagen genau auf MS entwickelt,sieht man ja gut an RB.
Man sollte dann schon 2 Fahrer im Team haben die ein ähnliches Fahrverhalten haben/bevorzugen.
Nur kann dann die interne Konkurenz zu groß sein.
Wer richtig bremst ist schneller!

Beitrag Mittwoch, 04. August 2004

Beiträge: 0
[quote="automatix"]

das mit dem nr. 1 status kann aber auch zurückschlage (siehe 99, wo irvine den titel hätte holen können, hätte er vor schumis unfall diesen schlagen dürfen)
[/quote)

Das Argument liest man oft, aber ist - nicht böse gemeint automatix - eine echte Milchmädchenrechnung. Denn Irvine hat '99 viel mehr von Teamorder profitiert als verloren. D.h. ohne Teamorder wäre er dem Titel nie so nahe gekommen wie es tatsächlich ist, geschweige denn, daß er ihn hätte holen können.

Beitrag Mittwoch, 04. August 2004
KMR KMR

Beiträge: 523
@ SLK

Wenn er also bei McLaren mit gleichberechtigtem Teamkollegen (und natürlich ohne Manöver wie in Jerez 97) Weltmeistertitel hätte einfahren können, hätte ich heute einen ähnlichen Respekt vor ihm wie vor Mika Häkkinen.


Jerez 1997 war sicherlich der größte Fehler in Michael Schumachers Laufbahn. Man sollte die Dinge aber auch bitte in der Gesamtheit der Fakten nehmen. Fakt ist, dass er 1997 im 2. Jahr bei Ferrari war und nahe am Titel war. Michael Schumacher war immer mit viel Emotionen bei der Sache. Er wollte eben einfach zu viel. Doch er ist nicht der 1. "Große", dem das passiert ist.
Das halte ich auch für menschlich. Menschen machen eben Fehler. Spa 1998 ist da viel schlimmer gewesen. Bei der Aktion hätte ernsthaft was passieren können. Diese Aktion zeigte mir auch wiedermal, wer die Nummer 2 im Team zu der Zeit war.

Für Ferrari und Michael Schumacher war es ein langer steiniger Weg von 1996-heute. Er und das Team haben den Erfolg verdient. Ferrari und Michael Schumacher sind die Überraschung der letzten 10 Jahre !!!

Darum finde ich es unfair, wenn eine Teamorder und ein bereits bestrafter Rennzwischenfall in Jerez 97 zum Grund dafür genommen werden kann, Ferrari's und Michael Schumacher's Arbeit herabzuwürdigen.
Sie sind jetzt 3x hintereinander Weltmeister geworden. Und was kann man ihnen in den 3 Jahren vorwerfen? Eine Stallorder? Lächerlich :roll:

8-) KMR

*P.S. Mika Häckinen hat nur einmal Michael Schumacher um den WM-Titel geschlagen. 1999 war nach Silverstone ja keine Überraschung mehr
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
(Leonardo da Vinci, 1452-1519)

Beitrag Mittwoch, 04. August 2004

Beiträge: 9403
vogtsophob hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:

das mit dem nr. 1 status kann aber auch zurückschlage (siehe 99, wo irvine den titel hätte holen können, hätte er vor schumis unfall diesen schlagen dürfen)
[/quote)

Das Argument liest man oft, aber ist - nicht böse gemeint automatix - eine echte Milchmädchenrechnung. Denn Irvine hat '99 viel mehr von Teamorder profitiert als verloren. D.h. ohne Teamorder wäre er dem Titel nie so nahe gekommen wie es tatsächlich ist, geschweige denn, daß er ihn hätte holen können.


natürlich. aber tatsache ist, daß er durch teamorder den einen punkt verloren hat, den er gebraucht hätte um den wm titel durch teamorder zu gewinnen.
ist ja auch wurscht, irgendwann wirds auch schumi langweilig, ständig vorne weg zu fahren und er holt sich dann mal einen teamkollegen, der was taugt.

Beitrag Mittwoch, 04. August 2004

Beiträge: 4886
KMR hat geschrieben:
Ferrari und Michael Schumacher sind die Überraschung der letzten 10 Jahre !!!


Das ist keine Überraschung, sondern lediglich das Ergebnis einer konsequenten, intensiven und sehr anstrengenden Arbeit. Es wäre für mich eine Überraschung gewesen, wenn es anders herum gelaufen wäre.
Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too

Imagine all the people
Living life in peace

Beitrag Mittwoch, 04. August 2004

Beiträge: 2281
McBenetton hat geschrieben:
KMR hat geschrieben:
Ferrari und Michael Schumacher sind die Überraschung der letzten 10 Jahre !!!


Das ist keine Überraschung, sondern lediglich das Ergebnis einer konsequenten, intensiven und sehr anstrengenden Arbeit. Es wäre für mich eine Überraschung gewesen, wenn es anders herum gelaufen wäre.


kannst du wirklich guten gewissens behaupten du hast 1996 schon damit gerechnet dass ferrari/michael schumacher die formel 1 so dominieren werden?

ich habe schumacher immer großes zugetraut und habe auch fest damit gerechnet dass er nach 1995 nochmal weltmeister wird aber mit einer solchen dominanz habe ich nicht gerechnet, das war für mich eine überraschung.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Mittwoch, 04. August 2004

Beiträge: 4886
I.P. hat geschrieben:

kannst du wirklich guten gewissens behaupten du hast 1996 schon damit gerechnet dass ferrari/michael schumacher die formel 1 so dominieren werden?

ich habe schumacher immer großes zugetraut und habe auch fest damit gerechnet dass er nach 1995 nochmal weltmeister wird aber mit einer solchen dominanz habe ich nicht gerechnet, das war für mich eine überraschung.
,

Nein, 1996 konnte man das ja gar nicht vorhersehen. Damit, dass er (egal mit welchem Team, wenn sie nur ein einigermassen vernünftiges Auto bauen) um die WM wird mitfahren können, habe ich von Anfang an gerechnet, seitdem ich ihn 1992 im Benetton gesehen habe. Dass er nach 2000 die Formel 1 so wird dominieren können, habe ich zwar so und in dieser Form nicht erwartet, aber es ist - wie ich schon sagte - einfach die Konsequenz aus der ganzen Arbeit, die sowohl das Team als auch der Fahrer leistet. Als Überraschung würde ich das nicht bezeichnen.
Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too

Imagine all the people
Living life in peace

Beitrag Mittwoch, 04. August 2004
KMR KMR

Beiträge: 523
McBenetton hat geschrieben:
KMR hat geschrieben:
Ferrari und Michael Schumacher sind die Überraschung der letzten 10 Jahre !!!


Das ist keine Überraschung, sondern lediglich das Ergebnis einer konsequenten, intensiven und sehr anstrengenden Arbeit. Es wäre für mich eine Überraschung gewesen, wenn es anders herum gelaufen wäre.


Sicherlich. Aber ich hätte damals nie gedacht, dass Ferrari wieder so dermaßen stark wird. Darum ist das für mich die größte Überraschung der letzten 10 Jahre !

Da schließ ich mich I.P. an :wink:
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
(Leonardo da Vinci, 1452-1519)

Beitrag Donnerstag, 05. August 2004

Beiträge: 262
das mit Newey fand ich das letzte, sowas ist echt unter aller sau. Stallorder kann ich verstehen, aber nicht wenn ein Pilot derart dominiert....aber ich weiß nicht woher alle wissen wollen dass MS n Nr. 1 Vertrag hat, vielleicht deswegen weil barrichello sich offiziell als 1B preis gibt und auch nicht das Zeug dazu hat, MS jemals zu schlagen wenn er es eh akteptiert schlechter zu sein
Forza Ferrari

Beitrag Donnerstag, 05. August 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
I.P. hat geschrieben:
das grenzt wohl schon ziemlich an verleumdung. die "gravierenden folgen" sind erstens nicht vorhanden und 2004 gab und gibt es keine stallorder. wenn dann hätte die fia schon längst eingegriffen.


Die Formulierungen "gravierende Folgen" und "beispiellos" sind vollkommen neutral und sind weder eindeutig postiv noch negativ einzuordnen, weswegen der Vorwurf des "Grenzens an Verleumdung" recht überzogen ist.
Dass ich Ferrari keinen Vorwurf für die technische Überlegenheit mache, sollte aus meinen Beiträgen bereits in hinreichender Deutlichkeit hervorgegangen sein.

ja tut sie. woran wenn nicht 1. an den leistungen auf der strecke und 2. an dem benehmen abseits der strecke erkennt man denn sonst due qualitäten eines fahrers?


Es ging mir weniger um die Einschätzung der fahrerischen Qualitäten, die zweifelsohne weit oben anzusiedeln sind, sondern mehr um das Verhalten hinsichtlich der Sportlichkeit; und da kann eine nette Geste gegenüber Häkkinen die weniger netten, die vor allem in Form gefährlicher Manöver auf der Strecke geschahen, meiner Ansicht nach nicht vollkommen ausgleichen...
Zuletzt geändert von SLK am Donnerstag, 05. August 2004, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Donnerstag, 05. August 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
@ vogtsophob

Die gravierenden Folgen für die Spannung des Sports resultieren vor allem daraus, dass Ferrari von vorn herein keine gleich starken Piloten gegeneinander antreten lässt, die selbst während der derzeitigen Dominanz Spannung in den WM-Kampf bringen könnten (siehe Prost/Senna 88). Mit Stallorder muss das nicht zwingend etwas zu tun haben.

KMR hat geschrieben:
Jerez 1997 war sicherlich der größte Fehler in Michael Schumachers Laufbahn. Man sollte die Dinge aber auch bitte in der Gesamtheit der Fakten nehmen. Fakt ist, dass er 1997 im 2. Jahr bei Ferrari war und nahe am Titel war. Michael Schumacher war immer mit viel Emotionen bei der Sache. Er wollte eben einfach zu viel. Doch er ist nicht der 1. "Große", dem das passiert ist.


Jegliche Versuche, das Manöver Schumachers in Jerez 1997 zu entschuldigen oder zu relativieren, halte ich für überflüssig; im Falle des markierten Arguments gar für bedenklich. Man sollte auch einsehen können, dass dieses Verhalten nicht entschuldigt oder gerechtfertigt werden kann, auch wenn man persönlich viel von Schumacher hält.

Beitrag Donnerstag, 05. August 2004

Beiträge: 2281
SLK hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
das grenzt wohl schon ziemlich an verleumdung. die "gravierenden folgen" sind erstens nicht vorhanden und 2004 gab und gibt es keine stallorder. wenn dann hätte die fia schon längst eingegriffen.


Die Formulierungen "gravierende Folgen" und "beispiellos" sind vollkommen neutral und sind weder eindeutig postiv noch negativ einzuordnen, weswegen der Vorwurf des "Grenzens an Verleumdung" recht überzogen ist.
Dass ich Ferrari keinen Vorwurf für die technische Überlegenheit mache, sollte aus meinen Beiträgen bereits in hinreichender Deutlichkeit hervorgegangen sein.


die formulierung "grenzen an verleumdung" ist ebenso neutral und weder positiv noch negativ zu werden wie der vorwurf der "gravierenden folgen" und der "beispiellosigkeit" in deinem sinn.


SLK hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
ja tut sie. woran wenn nicht 1. an den leistungen auf der strecke und 2. an dem benehmen abseits der strecke erkennt man denn sonst due qualitäten eines fahrers?


Es ging mir weniger um die Einschätzung der fahrerischen Qualitäten, die zweifelsohne weit oben anzusiedeln sind, sondern mehr um das Verhalten hinsichtlich der Sportlichkeit; und da kann eine nette Geste gegenüber Häkkinen die weniger netten, die vor allem in Form gefährlicher Manöver auf der Strecke geschahen, meiner Ansicht nach nicht vollkommen ausgleichen...


sehe ich das richtig dass du fahrerische qualitäten der piloten nach "netten gesten" auf der strecke beurteilst und nicht nach erfolg und mißerfolg?

da schumacher mittlerweile über 200 gps bestritten hat fällt es dir sicher leicht ein paar dieser "gefählichen manöver" zu nennen. wann wurde jemand durch schumachers schuld verletzt? wann hatte jemand einen durch schumacher verschuldeten unfall? wann hat schumacher aktionen geliefert deren primäres ziel NICHT war sich im rahmen des reglements einen sportlichen vorteil zu verschaffen?

da die gefährlichen manöver ausreichen um den ganzen fahrer schumacher als unsportlich einzustufen sollten doch derer locker 15-20 aufzählbar sein.

um gleich vorzugreifen: 2 unsportliche manöver in 200 rennen wo er beinahe ausnahmslos an der spitze gefahren ist reichen bei weitem nicht aus um generelle unsportlichkeit festzustellen.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Donnerstag, 05. August 2004
KMR KMR

Beiträge: 523
@SLK

Jegliche Versuche, das Manöver Schumachers in Jerez 1997 zu entschuldigen oder zu relativieren, halte ich für überflüssig; im Falle des markierten Arguments gar für bedenklich. Man sollte auch einsehen können, dass dieses Verhalten nicht entschuldigt oder gerechtfertigt werden kann, auch wenn man persönlich viel von Schumacher hält.


Es wurde bereits bestraft, und er musste seine Konsequenzen daraus ziehen. Damit ist das für mixh gegessen. Es ist mir aber klar, dass du das angesprochen hast. Denn was könntest du sonst gegen ihn verwenden. :wink:

Es ging mir weniger um die Einschätzung der fahrerischen Qualitäten, die zweifelsohne weit oben anzusiedeln sind, sondern mehr um das Verhalten hinsichtlich der Sportlichkeit; und da kann eine nette Geste gegenüber Häkkinen die weniger netten, die vor allem in Form gefährlicher Manöver auf der Strecke geschahen, meiner Ansicht nach nicht vollkommen ausgleichen...


Ich sehe keinen Grund, an der Sportlichkeit von Michael Schumacher zu zweifeln. Er gratuliert den Siegern immer und redet auch nie schlecht über sie. Mit Ausnahme von Montoya und Villeneuve. Bitte erkläre mir, wo du die Unsportlichkeit siehst, wenn nicht bei der technischen Überlegenheit Ferrarie's. Wenn du dich an so kleinen Gästen hochziehst, und daran beurteilst, wie sportlich ein Fahrer ist, dann muss Kimi ja ein richtig unsportlicher Rambo sein. LOL :wink:
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
(Leonardo da Vinci, 1452-1519)

Beitrag Donnerstag, 05. August 2004
KMR KMR

Beiträge: 523
@ I.P.

sehe ich das richtig dass du fahrerische qualitäten der piloten nach "netten gesten" auf der strecke beurteilst und nicht nach erfolg und mißerfolg?

da schumacher mittlerweile über 200 gps bestritten hat fällt es dir sicher leicht ein paar dieser "gefählichen manöver" zu nennen. wann wurde jemand durch schumachers schuld verletzt? wann hatte jemand einen durch schumacher verschuldeten unfall? wann hat schumacher aktionen geliefert deren primäres ziel NICHT war sich im rahmen des reglements einen sportlichen vorteil zu verschaffen?

da die gefährlichen manöver ausreichen um den ganzen fahrer schumacher als unsportlich einzustufen sollten doch derer locker 15-20 aufzählbar sein.

um gleich vorzugreifen: 2 unsportliche manöver in 200 rennen wo er beinahe ausnahmslos an der spitze gefahren ist reichen bei weitem nicht aus um generelle unsportlichkeit festzustellen.


Du triffst es echt auf den Punkt. Im Prinzip wollt ich das Gleiche sagen. LOL :wink:

@SLK

Mein Zusatz: Michael Schumacher ist immer am Limit gefahren, und hat immer das Reglement so ausgenutzt, wie er es eben konnte. Und in den 200GP's hat er sicherlich 100x mehr nette Gästen gemacht, als Kimi Raikkonen Interviews ohne Sonnenbrille. :wink:


Ich verstehe deine Abneigung gegenüber Michael Schumacher garnicht. Er ist sicherlich nicht der Superhero und fehlerfrei. Aber er ist der erfolgreichste F1-Rennfahrer aller Zeiten. Und dazu auchnoch der erste deutsche F1-Weltmeister. Man kann ihn mögen, oder nicht. Aber auf Grund dessen, seine Leistungen im Rennsport herunterzumachen ist nicht in Ordnung, unangebracht únd unsportlich. Einem Rennfahrer Unsportlichkeit vorzuwerfen ist nicht mit öffentlichen Gästen zu belegen, denn du weißt nie, was hinder den Kulissen gesprochen wurde :!: Zumal manche Fahrer den Rennausgang garnicht abwarten und abreisen. :wink:
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
(Leonardo da Vinci, 1452-1519)

Beitrag Donnerstag, 05. August 2004

Beiträge: 9403
I.P. hat geschrieben:
SLK hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
das grenzt wohl schon ziemlich an verleumdung. die "gravierenden folgen" sind erstens nicht vorhanden und 2004 gab und gibt es keine stallorder. wenn dann hätte die fia schon längst eingegriffen.


Die Formulierungen "gravierende Folgen" und "beispiellos" sind vollkommen neutral und sind weder eindeutig postiv noch negativ einzuordnen, weswegen der Vorwurf des "Grenzens an Verleumdung" recht überzogen ist.
Dass ich Ferrari keinen Vorwurf für die technische Überlegenheit mache, sollte aus meinen Beiträgen bereits in hinreichender Deutlichkeit hervorgegangen sein.


die formulierung "grenzen an verleumdung" ist ebenso neutral und weder positiv noch negativ zu werden wie der vorwurf der "gravierenden folgen" und der "beispiellosigkeit" in deinem sinn.


SLK hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
ja tut sie. woran wenn nicht 1. an den leistungen auf der strecke und 2. an dem benehmen abseits der strecke erkennt man denn sonst due qualitäten eines fahrers?


Es ging mir weniger um die Einschätzung der fahrerischen Qualitäten, die zweifelsohne weit oben anzusiedeln sind, sondern mehr um das Verhalten hinsichtlich der Sportlichkeit; und da kann eine nette Geste gegenüber Häkkinen die weniger netten, die vor allem in Form gefährlicher Manöver auf der Strecke geschahen, meiner Ansicht nach nicht vollkommen ausgleichen...


sehe ich das richtig dass du fahrerische qualitäten der piloten nach "netten gesten" auf der strecke beurteilst und nicht nach erfolg und mißerfolg?

da schumacher mittlerweile über 200 gps bestritten hat fällt es dir sicher leicht ein paar dieser "gefählichen manöver" zu nennen. wann wurde jemand durch schumachers schuld verletzt? wann hatte jemand einen durch schumacher verschuldeten unfall? wann hat schumacher aktionen geliefert deren primäres ziel NICHT war sich im rahmen des reglements einen sportlichen vorteil zu verschaffen?

da die gefährlichen manöver ausreichen um den ganzen fahrer schumacher als unsportlich einzustufen sollten doch derer locker 15-20 aufzählbar sein.

um gleich vorzugreifen: 2 unsportliche manöver in 200 rennen wo er beinahe ausnahmslos an der spitze gefahren ist reichen bei weitem nicht aus um generelle unsportlichkeit festzustellen.


michael hat bisher oft genug das glück, daß die anderen fahrer zurückziehen. sonst hätte er schon wesentlich mehr unfälle verursacht.
wäre montoya z.b. in imola einfach auf der straße geblieben, wäre ihm michael reingefahren.

unsportliche manöver von michael:

adelaide 94
jerez 97, das sind die absoluten highlights

dann hockenheim 03, als er trulli neben der strecke überholte. definitiv unsportlich, trulli hatte ihn ausgetrickst und er hat von der zementierten auslauffläche profitiert. (der reifenschaden war dann göttliche gerechtigkeit ;))

spa 2000, als er mika bei 300 aufs gras gedrückt hat
ebenso gabs ein manöver gegen ralf, als er diesen fast in die boxenmauer gedrückt hat (müßte in hockenheim gewesen sein)

das sind jetzt die, die mir einfach so direkt im gedächtnis sind ohne lang nachzudenken.

aber grundsätzlich denk ich nicht, daß michael wirklich unsportlicher ist als die anderen.

Beitrag Donnerstag, 05. August 2004

Beiträge: 2281
automatix hat geschrieben:
michael hat bisher oft genug das glück, daß die anderen fahrer zurückziehen. sonst hätte er schon wesentlich mehr unfälle verursacht.


das ist reine spekulation. es war nicht so und ich behaupte wenn der andere nicht zurückgezogen hätte hätte ms es getan.

automatix hat geschrieben:
wäre montoya z.b. in imola einfach auf der straße geblieben, wäre ihm michael reingefahren.


reine spekulation. es war nicht so und montoya ist sicher kein weichei der schnell nachgibt.

automatix hat geschrieben:
unsportliche manöver von michael:

adelaide 94
jerez 97, das sind die absoluten highlights


genau die beiden habe ich gemeint mit "2 reichen nicht aus". wobei jerez zwar unsportlich war aber er im endeffekt nur sich selbst geschadet hat.

automatix hat geschrieben:
dann hockenheim 03, als er trulli neben der strecke überholte. definitiv unsportlich, trulli hatte ihn ausgetrickst und er hat von der zementierten auslauffläche profitiert.


stimmt definitiv nicht. er wollte trulli aussen überholen, trulle hat ihn bis zum streckenrand gedrängt und er ist über die asphaltfläche neben der strecke ausgewichen. kein unfall, kein verletzter. was soll unfair gewesen sein?

automatix hat geschrieben:
spa 2000, als er mika bei 300 aufs gras gedrückt hat
ebenso gabs ein manöver gegen ralf, als er diesen fast in die boxenmauer gedrückt hat (müßte in hockenheim gewesen sein)


"fast" ist gar nicht. entweder er hat ihn in die mauer gedrückt oder nicht. de facto hat er es nicht weil sonst hätte ralf einen unfall mit der mauer gehabt, hat er aber nicht.

das mit mika entzieht sich jetzt meiner erinnerung. hats da einen unfall gegeben? oder auch nur "fast"?

jeder formel 1 fahrer hat in jeder runde "fast" einen unfall wenn er am limit bremst. ;)
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Donnerstag, 05. August 2004

Beiträge: 0
automatix hat geschrieben:

unsportliche manöver von michael:

dann hockenheim 03, als er trulli neben der strecke überholte. definitiv unsportlich, trulli hatte ihn ausgetrickst und er hat von der zementierten auslauffläche profitiert. (der reifenschaden war dann göttliche gerechtigkeit ;))


Das finde ich immer wieder ein Interessantes Beispiel. Die Situation ist vergleichbat mit Schumacher - Montoya in Imola 04. Der eine Fahrer hat versucht aussen in einer langsamen Kurve zu überholen (Schumacher Hock, Montoya Imola), der andere (Trulli Hock, Schumacher Imola) auf der Linie beblieben und hat dem einen keinen Platz auf der Streck gelassen. Die Unterschiede sind a) In Hock war aussen Asphalt, daher konnte Schumacher überholen, Montoya im Gras nicht. b) Schumacher hat durch das Manöver letztendlich Plätze verloren, Montoya nicht. c) Schumacher hat keine Kommentar zu der Situation abgegeben, Montoya hat noch wochenspäter rumlamentiert. "Moralisch" hat keiner der beteiligten Fahrer irgeneine Schuld, was uns zu Unterschied d) bringt: Aus sicht der Anti-(Schumacherfans) hat in Hock derjenige überholt, der "aussen überholt" hat (nicht etwas derjenige, der den andern von der Piste gedrängt hat") während in Imola der Fahrer Schuld hat, der "den anderen von der Piste gedrängt hat", nicht etwa derjenige, der versucht hat, aussen zu überholen.

automatix hat geschrieben:

aber grundsätzlich denk ich nicht, daß michael wirklich unsportlicher ist als die anderen.


fairer Kommentar! wo ist das "Daumen hoch" emocticon :-)

Inhaltlich, ja wird keinen überraschenIch denke auch nicht, denn man kann sicher bei jedem Fahrer, der 13 Jahre an der Spitze der F1 mitfährt Situationen sehen, die grenzwertig sind. Immerhin geht es ja um Situationen, die aus Entscheidungen im Bereich von Sekundenbruchteilen gemacht werden. Ein Heiliger ist Schumacher natürlich ganz sicher nicht und er hat seinen Anteil an Situationen, in denen er die Klauen ausgefahren ist. Aber man soll sich doch nur mal andere Rennserien ansehen, irgendwie hab ich manchmal das Gefühl bei Schumacher wird mit der Goldwaage gemessen, obwohl es im Motorsport eben generell auch mal ruppig zugeht. Und sicher gibt es Fahrer die weniger hart gefahren sind, Frentzen z.B. auch Hakkinen. Aber Montoya z.B. steckt auch nie zurück wenn er darauf ankommt. Und wenn man in einem unterlegene Auto WM werden will, dann darf man halt nicht zurückstecken. (Jerez 97 war natürlich ein klares Foul, das will ich nicht verteidigen.)

Beitrag Donnerstag, 05. August 2004

Beiträge: 9403
I.P. hat geschrieben:



automatix hat geschrieben:
dann hockenheim 03, als er trulli neben der strecke überholte. definitiv unsportlich, trulli hatte ihn ausgetrickst und er hat von der zementierten auslauffläche profitiert.


stimmt definitiv nicht. er wollte trulli aussen überholen, trulle hat ihn bis zum streckenrand gedrängt und er ist über die asphaltfläche neben der strecke ausgewichen. kein unfall, kein verletzter. was soll unfair gewesen sein?


ich will jetzt dadrüber nicht streiten, aber michael hat da in meinen augen sich auf unfaire art einen vorteil verschafft. (zudem hat er ja dann durch seinen reifenschaden diesen wieder verloren)
michael hat jarno angegriffen und dieser hat seine position verteidigt, denn er war innen und hat somit die kurve als erster fahren können.
michael hat, statt zu bremsen und eben jarno vor ihm einbiegen zu lassen einfach den weg außenrum über die betonierte auslaufzone genommen, konnte so eine deutlich weitere kurve fahren und deutlich eher aufs gas.

und ich bin der ansicht, daß es nicht krachen muß, um eine aktion unfair oder unsportlich sein zu lassen.

Beitrag Donnerstag, 05. August 2004
KMR KMR

Beiträge: 523
Frost hat geschrieben:
KMR hat geschrieben:
Er gratuliert den Siegern immer und redet auch nie schlecht über sie.


na um das zu glauben muß man taub sein. kürzlich erst auf RTL im vorbericht (glaub zum letzten rennen) kam ein kleines special wo MS aber vom leder gezogen hat - allerdings muß man sagen, daß er gut gelernt hat, das zu verpacken.


Da will ich aber einen Beleg zu. Ich steh am Wochenende nicht extra früher auf, um den ganzen Dreck noch mitzunehmen. Ich sage besten Wissens und Gewissens, dass er nie ohne Grund über Jemanden "vom Leder gezogen" hat :!:
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
(Leonardo da Vinci, 1452-1519)

Beitrag Donnerstag, 05. August 2004
KMR KMR

Beiträge: 523
@Automatix

michael hat bisher oft genug das glück, daß die anderen fahrer zurückziehen. sonst hätte er schon wesentlich mehr unfälle verursacht.
wäre montoya z.b. in imola einfach auf der straße geblieben, wäre ihm michael reingefahren.


Das ist ja lächerlich. Das Reglement ist für diese Manöver sehr eng gefasst. Das heißt, das er den Regeln entsprechend vorgegangen ist. Und es auch immernoch tut. Du kannst das nicht beurteilen :!: Ich gehe davon aus, dass alles Fehlverhalten auch bestraft wird. Wenn nicht, ist es kein Fehlverhalten. Dafür ist die FIA da. Und die machen ihren Job gründlich. Wenn es ein Fehlverhalten gewesen wäre, dann wäre Patrick Head der erste bei der FIA gewesen :wink:

Er hat 11 von 12 Rennen dieses Jahr gewonnen. Das spricht für seine Klasse und die des Teams. Die wiedermal die beste Arbeit gemacht haben. Ich weiß, dass das für einige Leute frustrierend ist, aber bleibt bitte sachlich. Wenn ich mir die Mühe machen wollte, könnte ich mich auch auf einen Fahrer einschießen und ihn rundmachen. Aber dazu ist mir meine Zeit zu kostbar. :wink:
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
(Leonardo da Vinci, 1452-1519)

Beitrag Donnerstag, 05. August 2004
KMR KMR

Beiträge: 523
löl. niemals. eher bliebe das TK-cockpit unbesetzt, ehe er sich das einen reinsetzen würde, der ihn schlagen könnte.


Das dieser Kommentar eine haltlose Behauptung war, weißt du ja sicherlich. Barrichello macht einen guten Job bei Ferrari. Schumi ist der Sieger und Barrichello ist der Setting-Mann und der Punktebringer für die K-WM. Er ist derzeit 2. in der F-WM. So schlecht ist er also nicht. Zumal Ferrari das sehr gut so macht. 2 gleichstarke Piloten sind Gift für das Arbeitsklima. Bestes Bespiel war Williams in diesem Jahr und im Letzten. Und das Problem sehe ich nächstes Jahr auch bei McLaren. Ferrari macht das cleverer. Sie haben einen Top-Fahrer, der mit dem richtigen Auto oft bzw. immer siegt. Rubens brings oftmals auchnoch einige Punkte mit, darum reichte es in den letzten 3 Jahren auch immer zum Titel. Und das wird dieses Jahr nicht anders sein. Warum sollten die sich 2 Streithähne in die Autos setzen, die sich dann gegenseitig rauskicken? Michael braucht keine Konkurrenz im Team, um der schnellste zu sein. Warum sollten sie ihm also unnötig Druck machen :?: Und ihn vielleicht in Fehler stoßen? Die selbe Politik hatte McLaren doch in den vergangenen Jahren auch. Jetzt ändern sie es mal, da sie bislang keinen Erfolg mehr hatten :wink:
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
(Leonardo da Vinci, 1452-1519)

Beitrag Donnerstag, 05. August 2004

Beiträge: 9403
KMR hat geschrieben:
@Automatix

michael hat bisher oft genug das glück, daß die anderen fahrer zurückziehen. sonst hätte er schon wesentlich mehr unfälle verursacht.
wäre montoya z.b. in imola einfach auf der straße geblieben, wäre ihm michael reingefahren.


Das ist ja lächerlich. Das Reglement ist für diese Manöver sehr eng gefasst. Das heißt, das er den Regeln entsprechend vorgegangen ist. Und es auch immernoch tut. Du kannst das nicht beurteilen :!: Ich gehe davon aus, dass alles Fehlverhalten auch bestraft wird. Wenn nicht, ist es kein Fehlverhalten. Dafür ist die FIA da. Und die machen ihren Job gründlich. Wenn es ein Fehlverhalten gewesen wäre, dann wäre Patrick Head der erste bei der FIA gewesen :wink:

Er hat 11 von 12 Rennen dieses Jahr gewonnen. Das spricht für seine Klasse und die des Teams. Die wiedermal die beste Arbeit gemacht haben. Ich weiß, dass das für einige Leute frustrierend ist, aber bleibt bitte sachlich. Wenn ich mir die Mühe machen wollte, könnte ich mich auch auf einen Fahrer einschießen und ihn rundmachen. Aber dazu ist mir meine Zeit zu kostbar. :wink:


ich bestreite das ja gar nicht, daß ferrari die beste arbeit macht und michaels leistung heuer nahe an der perfektion ist.
und ich denke nicht, daß die fia unfehlbar ist. von daher kann ich mir nicht vorstellen, daß die wirklich jedes fehlverhalten bestrafen (hat man ja in indy gesehen, wie lange die gebraucht haben um monty aus den rennen zu nehmen)
aber indy ist ein gutes beispiel, da hat man eigentlich gut gesehen, wie michael richtig hart den rubens abgewehrt hat - bei anderen fahrern hätte das wohl nicht ganz so hingehauen - das meinte ich damit, daß andere fahrer bei michael eher zurückziehen, weil sie halt wissen, daß michael da ziemlich kompromisslos zumacht. und in manchen fällen geht das halt meiner meinung nach zu weit (wie eben z.b. in imola)

VorherigeNächste

Zurück zu Allgemein