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Die Flops/Entäuschungen der F1 in den letzten 10 Jahren!

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Was ist der grösste Flopp/Entäuschung für euch in den letzten 10 jahren gewesen ?

M. Schumachers Nr. 1 Vertragsklausel
7
10%
Barrichellos akzeptieren des Nr. 2 Piloten
6
9%
Villeneuves Geldgier und Schuld bei anderen suchen beim BAR Team
9
13%
Coulthards ständige WM-Parolen
8
11%
Schumachers zuverlässigkeit
3
4%
Arrows Show im Jahre 2002
2
3%
McLarens spätere Vertragfälschung um Wechsel von Newey zu Jaguar zu verhindern
11
16%
Ferraris Stallorder am A1 Ring 2002
24
34%
 
Abstimmungen insgesamt : 70

Beitrag Dienstag, 03. August 2004

Beiträge: 867
hi
hoffe es wird noch schööööööööön "langweilig " bleiben :wink:
ausser die anderen nehmen den stinkefinger aus dem @....
also los ihr langweiler..denn langweilig sind nur die anderen teams die gross reden und nichts tun ausser ein bisschen mogeln..siehe bar.toyota und bmw..
gruss devil
Bild
http://www.bluewrx.ch.vu
mercedes hat ein stern gute hotels 5 subaru sechs

Beitrag Dienstag, 03. August 2004

Beiträge: 2281
Nikilein hat geschrieben:
Ich war masslos entäuscht, vor allem von Michael.


Was hat er denn gemacht?

nochmal zur erinnerung: ms war nach dem a1 ring 2002 enttäuscht und hat klar gesagt dass rubens den sieg verdient gehabt hätte weil er das ganze wochenende schneller war als er und er so nicht gewinnen möchte.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Dienstag, 03. August 2004

Beiträge: 525
I.P. hat geschrieben:
nochmal zur erinnerung: ms war nach dem a1 ring 2002 enttäuscht und hat klar gesagt dass rubens den sieg verdient gehabt hätte weil er das ganze wochenende schneller war als er und er so nicht gewinnen möchte.


Schumacher war wohl eher von den Pfiffen der Zuschauer enttäuscht.
Er hätte ja nicht überholen müssen.

Aber mal zurück zu dem Punkt, dass Ferrari 2002 vorgewarnt hätte sein müssen, da McLaren in Melbourne 98 mit der Stallregie viele negative Schlagzeilen verursachte.
Das kann ich überhaupt nicht verstehen, denn man hatte auch in Spielberg 2001 die Stallorder genauso angewandt wie in 2002. Da bekam Schumacher zwei Punkte "geschenkt", aber der Vorfall fand kaum Erwähnung und wurde auch nicht groß kritisiert. Also warum hätte ferrari vorgewarnt sein sollen?

Beitrag Dienstag, 03. August 2004

Beiträge: 2281
schmi wins seven hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
nochmal zur erinnerung: ms war nach dem a1 ring 2002 enttäuscht und hat klar gesagt dass rubens den sieg verdient gehabt hätte weil er das ganze wochenende schneller war als er und er so nicht gewinnen möchte.


Schumacher war wohl eher von den Pfiffen der Zuschauer enttäuscht.
Er hätte ja nicht überholen müssen.

Aber mal zurück zu dem Punkt, dass Ferrari 2002 vorgewarnt hätte sein müssen, da McLaren in Melbourne 98 mit der Stallregie viele negative Schlagzeilen verursachte.
Das kann ich überhaupt nicht verstehen, denn man hatte auch in Spielberg 2001 die Stallorder genauso angewandt wie in 2002. Da bekam Schumacher zwei Punkte "geschenkt", aber der Vorfall fand kaum Erwähnung und wurde auch nicht groß kritisiert. Also warum hätte ferrari vorgewarnt sein sollen?


doch, er hat überholen müssen. das war die anweisung des teams an rubens und michael. angeordnet durch jean todt und ross brawn.

ausserdem halte ich es für einen ziemlich unsinnigen vorschlag an einen rennfahrer NICHT zu überholen wenn er die chance dazu hat. unabhängig ob im renntempo auf der strecke, durch defekt des gegners oder durch teamorder (erlaubte wohlgemerkt). es war auch "unfair" gegenüber mika hakkinen als ihn schumacher 2001 in der letzten runde überholt hat nachdem mika einen defekt hatte. mika hätte den sieg moralisch verdient gehabt. thats racing.
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Beitrag Dienstag, 03. August 2004

Beiträge: 525
Ich bin sicher kein Gegner von Teamorder, egal bei welchem Team, die ist einwichtiges Mittel für die Teams, die viel Geld für die Titel in der F1 ausgeben.
Aber Schumacher hätte Brawn auch sagen können, dass er den Sieg nicht geschenkt haben will. Das hätten die beiden an der Box akzeptieren müssen. Schumacher wollte den Sieg aber, schließlich fehlten noch einige Punkte zum Titel. Dass es dann so gekommen ist, wie es kam ist die Schuld von Brawn und Todt sowie den beiden Fahrern. Rubens hätte das ganze auch wesentlich geschickter anstellen können.

Beitrag Dienstag, 03. August 2004

Beiträge: 2
:?:
Der größte "FLOP bzw. Pleite" in der gesamten Formel 1 Geschichte war doch zweifelsfrei der MP4 - 18 von McLaren/Mercedes.
Vom Stapellauf - ohne ein Rennen - direkt ins Museum.

Beitrag Dienstag, 03. August 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
I.P. hat geschrieben:
Was hat er denn gemacht?

nochmal zur erinnerung: ms war nach dem a1 ring 2002 enttäuscht und hat klar gesagt dass rubens den sieg verdient gehabt hätte weil er das ganze wochenende schneller war als er und er so nicht gewinnen möchte.


Dabei ist besonders bemerkenswert, dass er nach dem Überfahren der Ziellinie angesichts seines grandiosen Sieges wie bei jedem seiner bisherigen Siege auch die Faust mehrfach vor Freude aus dem Cockpit streckte, bevor er die Reaktion der Zuschauer bemerkte. Deshalb ist die oben wiedergegebene Aussage Schumachers an Unglaubwürdigkeit wohl kaum zu übertreffen.
Zuletzt geändert von SLK am Dienstag, 03. August 2004, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Dienstag, 03. August 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
marcwerner hat geschrieben:
Komisch wo du die ganze Zeit behauptest nichts zu wissen und auf einmal erzählst das es im Jahr 2001 war! Erwischt sage ich dazu! also höhr mal auf mit deinen Belegen!


Wo du doch selbst die Reaktion Laudas in Montreal (und der Montreal-GP findet fast immer im Juni statt) ansprachst, solltest du doch auch wissen, dass Lauda im Jahr 2000 noch nicht Jaguar-Teamchef war, woraus man nach intensivstem Grübeln darauf kommen könnte, dass es im Juni 2001 war... Wenn du glaubst, mich in irgendeiner Weise bei was auch immer erwischt zu haben, lasse ich dich gerne in dem Glauben ;) Ich werde, nachdem ich mich mit den von dir genannten Berichten befasst habe, Stellung zu der sich mir stellenden Frage, ob die Berichte deinen Vorwurf der Vertragsfälschung bestätigen, nehmen ;)

Beitrag Dienstag, 03. August 2004

Beiträge: 4042
@ SLK

Ich möchte doch mal gerne wissen, warum Du immer gegen Ferrari und Schumacher bist. Stell Dir nur mal vor, McLaren-Mercedes hätte unbedingt einen deutschen Fahrer haben wollen und hätte seinerzeit M.Schumacher geholt und der gleiche Erfolg den Ferrari seit Jahren geniesst hätte sich auch bei Mercedes eingestellt. Würdest Du dann auch so reden ?
Jeder, sogar Deine heiligen Silbernen, hat irgendwann mal Mist gemacht, aber dann wird mit anderen Massen gemessen.

Ich fand einige Entscheidungen, und da fällt Spielberg mit Sicherheit auch drunter, nicht in Ordnung, um nicht zu sagen unsportlich ...aber Geld regiert die Welt und darum geht es in der Formel 1.
Wenn ein Fruchtzwerg hohe Schuhe anzieht, so bleibt er noch immer süss... :D

Beitrag Dienstag, 03. August 2004

Beiträge: 2281
SLK hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
Was hat er denn gemacht?

nochmal zur erinnerung: ms war nach dem a1 ring 2002 enttäuscht und hat klar gesagt dass rubens den sieg verdient gehabt hätte weil er das ganze wochenende schneller war als er und er so nicht gewinnen möchte.


Dabei ist besonders bemerkenswert, dass er nach dem Überfahren der Ziellinie angesichts seines grandiosen Sieges wie bei jedem seiner bisherigen Siege auch die Faust mehrfach vor Freude aus dem Cockpit streckte, bevor er die Reaktion der Zuschauer bemerkte. Deshalb ist die oben wiedergegebene Aussage Schumachers an Unglaubwürdigkeit wohl kaum zu übertreffen.


also wenn ich ein rennen durch ein problem meines teamkollegen gewinne (egal ob technisch oder sonstwie) freue ich mich auch ob des rennsieges und wenn der teamkollege das ganze wochenende die bessere performance hatte habe ich dann auch kein problem damit zuzugeben dass eigentlich er den sieg verdient gehabt hätte. bin ich jetzt auch an unglaubwürdigkeit kaum zu übertreffen oder ist man das in deinen augen nur wenn man schumacher heisst?
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Dienstag, 03. August 2004

Beiträge: 2343
I.P. hat geschrieben:
SLK hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
Was hat er denn gemacht?

nochmal zur erinnerung: ms war nach dem a1 ring 2002 enttäuscht und hat klar gesagt dass rubens den sieg verdient gehabt hätte weil er das ganze wochenende schneller war als er und er so nicht gewinnen möchte.


Dabei ist besonders bemerkenswert, dass er nach dem Überfahren der Ziellinie angesichts seines grandiosen Sieges wie bei jedem seiner bisherigen Siege auch die Faust mehrfach vor Freude aus dem Cockpit streckte, bevor er die Reaktion der Zuschauer bemerkte. Deshalb ist die oben wiedergegebene Aussage Schumachers an Unglaubwürdigkeit wohl kaum zu übertreffen.


also wenn ich ein rennen durch ein problem meines teamkollegen gewinne (egal ob technisch oder sonstwie) freue ich mich auch ob des rennsieges


das einzige problem von rubens war, dass er von der teamleitung zurückgepfiffen wurde... und da ist es nicht egal, ob es ein technisches oder "sonst irgendein" problem war, weil es eben nicht zufällig passiert ist...

Beitrag Dienstag, 03. August 2004

Beiträge: 0
- MP4-18
- Villeneuve@BAR
- Teamorder von McLaren '98 und Ferrari '00
- Rillenreifen
- MS Jerez '07
- DC Spa '98
- DC Indy '00
- Die selbsternannte moralische Ueberlegenheit der Anti-(Ferrari-Fans)
- MS' Tick Tack Reklame :-)

Beitrag Dienstag, 03. August 2004
KMR KMR

Beiträge: 523
vogtsophob hat geschrieben:
- MP4-18
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Ja, das sind gute Punkte, wobei ich eine normale Stallorder nicht so schlimm finde. Sie hätte nur besser umgesetzt werden müssen :wink:

Da finde ich die seitens McLaren '98 schon schlimmer.
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
(Leonardo da Vinci, 1452-1519)

Beitrag Dienstag, 03. August 2004

Beiträge: 525
Von den Fahrern war Zanardi 1999 für mich die größte Enttäuschung.

Beitrag Dienstag, 03. August 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
ROTERHAI hat geschrieben:
@ SLK

Ich möchte doch mal gerne wissen, warum Du immer gegen Ferrari und Schumacher bist. Stell Dir nur mal vor, McLaren-Mercedes hätte unbedingt einen deutschen Fahrer haben wollen und hätte seinerzeit M.Schumacher geholt und der gleiche Erfolg den Ferrari seit Jahren geniesst hätte sich auch bei Mercedes eingestellt. Würdest Du dann auch so reden ?
Jeder, sogar Deine heiligen Silbernen, hat irgendwann mal Mist gemacht, aber dann wird mit anderen Massen gemessen.

Ich fand einige Entscheidungen, und da fällt Spielberg mit Sicherheit auch drunter, nicht in Ordnung, um nicht zu sagen unsportlich ...aber Geld regiert die Welt und darum geht es in der Formel 1.


Wenn Michael Schumacher nach der Benetton-Zeit bei McLaren-Mercedes fortgeführt hätte, hätte er dies mit Sicherheit ohne eine Nr.-1-Stellung tun müssen, da sich McLaren seit Jahrzehnten der Sportlichkeit verpflichtet fühlt. Wenn er also bei McLaren mit gleichberechtigtem Teamkollegen (und natürlich ohne Manöver wie in Jerez 97) Weltmeistertitel hätte einfahren können, hätte ich heute einen ähnlichen Respekt vor ihm wie vor Mika Häkkinen. Wobei das natürlich nicht nur bei den "heiligen Silbernen" (diese Formulierung zeugt von einer eher begrenzten Sachlichkeit in deinem Beitrag), sondern auch bei allen anderen Teams gölte.

Beitrag Dienstag, 03. August 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
vogtsophob hat geschrieben:
- MP4-18
- Villeneuve@BAR
- Teamorder von McLaren '98 und Ferrari '00
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- MS Jerez '07
- DC Spa '98
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- Die selbsternannte moralische Ueberlegenheit der Anti-(Ferrari-Fans)
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Beim MP 4-18 und Schumachers Rausrammversuch in Jerez 97 ist dir sicherlich zuzustimmen.
Dass die McLaren-Teamorder aus dem Jahre 1998 nicht mit den Positionswechseln bei Ferrari gleichzusetzen ist, habe ich schon dutzendfach erklärt, weswegen es umso mehr verwundert, mit welcher Hartnäckigkeit die Verdienste McLarens um den Sport herabgewürdigt werden sollen. Die beiden Punkte, in denen Coulthard erwähnt wird, basieren nur auf Spekulationen, die gerade im Falle Spa 98 angesichts der Tatsache, dass Coulthard in Anbetracht seiner verantwortungsvollen Fahrweise und seines aktiven Eintretens für mehr Sicherheit in der Formel 1 sein eigenes Leben für einen WM-Titel seines Teamkollegen in Gefahr brächte, unwahrscheinlich und haltlos wirken. Ich freue mich jedoch, dass ich mich während meines Aufenthalts im Forum beständig weiterzubilden scheine: Dass allem Anschein nach nicht nur Michael Schumacher einen Bruder mit dem Namen "Anti" hat, sondern auch Enzo Ferraris Bruder, der ja zu meiner weiteren Verwunderung offenbar auch noch Fans hatte, "Anti" heißt, war mir vor dem Lesen deines Beitrags unbekannt.

Beitrag Dienstag, 03. August 2004

Beiträge: 0
SLK hat geschrieben:
ROTERHAI hat geschrieben:
@ SLK

Ich möchte doch mal gerne wissen, warum Du immer gegen Ferrari und Schumacher bist. Stell Dir nur mal vor, McLaren-Mercedes hätte unbedingt einen deutschen Fahrer haben wollen und hätte seinerzeit M.Schumacher geholt und der gleiche Erfolg den Ferrari seit Jahren geniesst hätte sich auch bei Mercedes eingestellt. Würdest Du dann auch so reden ?
Jeder, sogar Deine heiligen Silbernen, hat irgendwann mal Mist gemacht, aber dann wird mit anderen Massen gemessen.

Ich fand einige Entscheidungen, und da fällt Spielberg mit Sicherheit auch drunter, nicht in Ordnung, um nicht zu sagen unsportlich ...aber Geld regiert die Welt und darum geht es in der Formel 1.


Wenn Michael Schumacher nach der Benetton-Zeit bei McLaren-Mercedes fortgeführt hätte, hätte er dies mit Sicherheit ohne eine Nr.-1-Stellung tun müssen, da sich McLaren seit Jahrzehnten der Sportlichkeit verpflichtet fühlt. Wenn er also bei McLaren mit gleichberechtigtem Teamkollegen (und natürlich ohne Manöver wie in Jerez 97) Weltmeistertitel hätte einfahren können, hätte ich heute einen ähnlichen Respekt vor ihm wie vor Mika Häkkinen. Wobei das natürlich nicht nur bei den "heiligen Silbernen" (diese Formulierung zeugt von einer eher begrenzten Sachlichkeit in deinem Beitrag), sondern auch bei allen anderen Teams gölte.


Ein #1 Status ist nicht unsportlich, solange sich jeder diesen Status durch Leistung erarbeiten kann. Genau wie sich jeder einen Platz in einem Spitzenteam erarbeiten kann. Und Tatsache ist, Mika Hakkinen hat "netto" mehr Rennen durch Teamorder "gewonnen" als Schumacher. Denn Schumacher hat netto null, eins "gewonnen", eins "verloren".

Beitrag Dienstag, 03. August 2004

Beiträge: 2281
SLK hat geschrieben:
Dass die McLaren-Teamorder aus dem Jahre 1998 nicht mit den Positionswechseln bei Ferrari gleichzusetzen ist, habe ich schon dutzendfach erklärt


was es nicht wahrer macht als es vor deinen "erklärungen" war.

SLK hat geschrieben:
...basieren nur auf Spekulationen, die gerade im Falle Spa 98 angesichts der Tatsache, dass Coulthard in Anbetracht seiner verantwortungsvollen Fahrweise und seines aktiven Eintretens für mehr Sicherheit in der Formel 1 sein eigenes Leben für einen WM-Titel seines Teamkollegen in Gefahr brächte, unwahrscheinlich und haltlos wirken


niemand wirft coulthard vor in spa sein leben riskieren oder einen unfall herbeigeführt haben zu wollen. deshalb entbehrt dieser ablenkungsversuch seiner grundlage.

SLK hat geschrieben:
Ich freue mich jedoch, dass ich mich während meines Aufenthalts im Forum beständig weiterzubilden scheine: Dass allem Anschein nach nicht nur Michael Schumacher einen Bruder mit dem Namen "Anti" hat, sondern auch Enzo Ferraris Bruder, der ja zu meiner weiteren Verwunderung offenbar auch noch Fans hatte, "Anti" heißt, war mir vor dem Lesen deines Beitrags unbekannt.


dieser scherz war anfang relativ lustig, hat aber mittlerweile schon einen ziemlichen bart.
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Beitrag Dienstag, 03. August 2004

Beiträge: 4886
@SLK

Ich frage mich, warum und weshalb Du immer und andauernd auf diesem Nummer 1 und 2 Status herumreitest, ewig ein gewisses Teamverhalten angreifst und dauernd in den Vordergrund stellst, wie sehr es Dir um die Sportlichkeit geht, wobei Du letztendlich nur ein Team im Auge hast und angreifst, nämlich Ferrari.

Eigentlich müsstest Du mittlerweile auch wissen, dass die Formel 1 im Prinzip auch ein Teamsport ist (und bleiben wird), solange jedes Team zwei Autos auf die Strecke schicken wird. Und solange ein Fahrer in einem Team stärkere Leistungen bringt als der andere, wird er auch besonders unterstützt - völlig normal. Ich sehe darin auch nichts Verwerfliches bezüglich der von Dir immer wieder betonten Sportlichkeit. Dass dieses Spiel in Spielberg 2002 von Ferrari auf die Spitze getrieben worden ist und von allen - auch den eingefleischesten Schumacher- und Ferrari-Fans (selbst an der Strecke) aufs schärfste verurteilt worden ist, müsstest Du doch eigentlich auch mitbekommen haben. Ich verstehe einfach nicht, wieso Du den heeren Anspruch der Sportlichkeit einzig und allein dem McLaren Team zugestehst.

Für mich war es zum Beispiel ein Ausdruck besonderer Sportlichkeit, als Michael Schumacher (ich glaube, es war Magny Cours 2002, als Hakkinen in der letzten Runde ca. 500m vor dem Ziel mit Motorschaden ausfiel)) nach seinem Sieg sofort zu ihm gegangen ist und ihm als dem wahren Sieger gratuliert hat, ohne selbst grossartig vorher rumzujubeln.

Im Sinne der Sportlichkeit und der Spannung an der Rennstrecke wäre es wesentlich besser, wenn die anderen grossen Teams einmal endlich ihre Hausaufgaben machen würden und wenigstens ein Auto auf die Räder stellen würden, das dem Ferrari zumindest gleichwertig wäre.
Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too

Imagine all the people
Living life in peace

Beitrag Dienstag, 03. August 2004
SLK SLK

Beiträge: 4618
McBenetton hat geschrieben:
Ich frage mich, warum und weshalb Du immer und andauernd auf diesem Nummer 1 und 2 Status herumreitest, ewig ein gewisses Teamverhalten angreifst und dauernd in den Vordergrund stellst, wie sehr es Dir um die Sportlichkeit geht, wobei Du letztendlich nur ein Team im Auge hast und angreifst, nämlich Ferrari.


Die gravierenden Folgen für den Sport und dessen Spannung, die die Teampolitik bei Ferrari vor allem in den Jahren 02 und 04 hatte und hat, sind wohl in der Geschichte der Formel 1 fast schon beispiellos. Da ich als F1-Zuschauer einen möglichst sportlichen Kampf an der Spitze sehen möchte, mag es sein, dass ich die Ferrari-Teampolitik recht häufig thematisiere, auch wenn die Behauptung, ich hätte nur Ferrari im Auge, sicherlich recht weit hergeholt ist.

Eigentlich müsstest Du mittlerweile auch wissen, dass die Formel 1 im Prinzip auch ein Teamsport ist (und bleiben wird), solange jedes Team zwei Autos auf die Strecke schicken wird. Und solange ein Fahrer in einem Team stärkere Leistungen bringt als der andere, wird er auch besonders unterstützt - völlig normal. Ich sehe darin auch nichts Verwerfliches bezüglich der von Dir immer wieder betonten Sportlichkeit. Dass dieses Spiel in Spielberg 2002 von Ferrari auf die Spitze getrieben worden ist und von allen - auch den eingefleischesten Schumacher- und Ferrari-Fans (selbst an der Strecke) aufs schärfste verurteilt worden ist, müsstest Du doch eigentlich auch mitbekommen haben. Ich verstehe einfach nicht, wieso Du den heeren Anspruch der Sportlichkeit einzig und allein dem McLaren Team zugestehst.


Wenn die Formel 1 nur ein Teamsport wäre, gäbe es einzig und allein die Konstrukteurswertung. Blickt man jedoch weit zurück und bedenkt, dass es in den ersten Jahren der Formel 1 nur eine Fahrerwertung gab, kann diese Tatsache sicherlich über den eigentlichen Hintergrund der Formel 1 aufklären.
Bedenkt man, dass Schumacher bei Ferrari von Anfang an bewusst schwächere Teamkollegen zur Seite gestellt bekam, kann man bestimmt nicht davon reden, dass die Stellung Schumachers im Team normal oder gar verdient wäre.
Dass ich nur McLaren als ein Team sehe, dass auf die Sportlichkeit seines Verhaltens achtet, ist ein weiterer falscher Vorwurf. Williams ist ein weiteres aktuelles Beispiel für ein Team, das im WM-Kampf zu Gunsten der Sportlichkeit mit zwei gleichberechtigten und ähnlich starken Piloten agiert. In der Formel-1-Geschichte gibt es unzählige weitere Beispiele für Teams, die sich ähnlich wie McLaren und Williams verhielten. Bei kleineren Teams kann man aufgrund der Tatsache, dass sie nicht im Kampf um die Fahrer-WM eingreifen, die Sportlichkeit nicht allzu gut beurteilen, jedoch möchte ich natürlich keinem dieser Teams bei den angesprochenen Punkten einen Vorwurf machen.

Für mich war es zum Beispiel ein Ausdruck besonderer Sportlichkeit, als Michael Schumacher (ich glaube, es war Magny Cours 2002, als Hakkinen in der letzten Runde ca. 500m vor dem Ziel mit Motorschaden ausfiel)) nach seinem Sieg sofort zu ihm gegangen ist und ihm als dem wahren Sieger gratuliert hat, ohne selbst grossartig vorher rumzujubeln.


Das war in der Tat eine Geste, die die relativ freundschaftliche Rivalität zwischen Häkkinen und Schumacher bestätigte. Aber sagt diese nette Geste Schumachers wirklich so viel über sein Verhalten während seiner gesamten F1-Karriere aus?

Beitrag Mittwoch, 04. August 2004

Beiträge: 0
SLK, "anti" ist ein aus dem Lateinischen kommender Präfix und das hier nicht das Forum des "Vereins der Freunde der Pflege und Erhaltung der deutschen Gramatik". Ersteres bedeuted "gegen" und zweiteres, dass hier keiner an Belehrungen in Sprachangelegenheiten interessiert ist. :wink:
Zuletzt geändert von deleted am Mittwoch, 04. August 2004, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Mittwoch, 04. August 2004

Beiträge: 2281
SLK hat geschrieben:
Die gravierenden Folgen für den Sport und dessen Spannung, die die Teampolitik bei Ferrari vor allem in den Jahren 02 und 04 hatte und hat, sind wohl in der Geschichte der Formel 1 fast schon beispiellos.


das grenzt wohl schon ziemlich an verleumdung. die "gravierenden folgen" sind erstens nicht vorhanden und 2004 gab und gibt es keine stallorder. wenn dann hätte die fia schon längst eingegriffen.

wenn du mit teampolitik nicht die stallorder meinst sondern vielleicht die tatsache dass die bösen ferreri techniker ein auto bauen mit dem der böse michael die anderen nicht mehr gewinnen lässt ist der sinn von motorsport an dir etwas vorbeigegangen.

SLK hat geschrieben:
Das war in der Tat eine Geste, die die relativ freundschaftliche Rivalität zwischen Häkkinen und Schumacher bestätigte. Aber sagt diese nette Geste Schumachers wirklich so viel über sein Verhalten während seiner gesamten F1-Karriere aus?


ja tut sie. woran wenn nicht 1. an den leistungen auf der strecke und 2. an dem benehmen abseits der strecke erkennt man denn sonst due qualitäten eines fahrers?
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Mittwoch, 04. August 2004

Beiträge: 525
Die gravierenden Folgen für den Sport und dessen Spannung, die die Teampolitik bei Ferrari vor allem in den Jahren 02 und 04 hatte und hat, sind wohl in der Geschichte der Formel 1 fast schon beispiellos. Da ich als F1-Zuschauer einen möglichst sportlichen Kampf an der Spitze sehen möchte, mag es sein, dass ich die Ferrari-Teampolitik recht häufig thematisiere, auch wenn die Behauptung, ich hätte nur Ferrari im Auge, sicherlich recht weit hergeholt ist.

Die gravierendsten Folgen für den Sport hat es , dass nur ein Team und ein Fahrer eine WM-würdige Leistung bringen, und zwar schon seit mehreren Jahren. So eine schlechte Leistung des gesamten Restes der Formel 1 hat es über so eine lange Zeitdauer in den letzten Jahrzenten niemals gegeben und schadet dem Sport mehr als alles andere.

Beitrag Mittwoch, 04. August 2004

Beiträge: 1313
schmi wins seven hat geschrieben:
Die gravierendsten Folgen für den Sport hat es , dass nur ein Team und ein Fahrer eine WM-würdige Leistung bringen, und zwar schon seit mehreren Jahren. So eine schlechte Leistung des gesamten Restes der Formel 1 hat es über so eine lange Zeitdauer in den letzten Jahrzenten niemals gegeben und schadet dem Sport mehr als alles andere.


Glaubst du die anderen Teams fahren absichtlich langsamer?
Ich glaube mich ganz wage erinnern zu können,daß Ferrari,bis vor kurzem seit 20ig Jahren nicht einen WM Titel gewonnen hatte.Für jeden echten Ferrari-Fan,ausgenommen MS-Fan,war das eine Katastrophe.
Wer richtig bremst ist schneller!

Beitrag Mittwoch, 04. August 2004

Beiträge: 0
SLK hat geschrieben:


Die gravierenden Folgen für den Sport und dessen Spannung, die die Teampolitik bei Ferrari vor allem in den Jahren 02 und 04 hatte und hat, sind wohl in der Geschichte der Formel 1 fast schon beispiellos. Da ich als F1-Zuschauer einen möglichst sportlichen Kampf an der Spitze sehen möchte, mag es sein, dass ich die Ferrari-Teampolitik recht häufig thematisiere, auch wenn die Behauptung, ich hätte nur Ferrari im Auge, sicherlich recht weit hergeholt ist.


Ach ja, was hätte das für eine spannende, packende und mitreissende Saison 02 sein können, wenn da nicht diese Teampolitik in Östereich gewesen wäre. :wink:

Aber was soll es denn bitte dieses Jahr bei Ferrari an "beispieloser Teampolitik" gegeben haben, was "gravierende Folgen für den Sport und dessen Spannung" gebabt hätte? Das einzige was mit einfällt wäre, daß die Rolle die Schumacher bei Ferrari hat, also etwas, daß man als Teampolitik bezeichnen könnte, mit dazu beigetragen hat, dass Ferrari so gut ist, daß die anderen Team z.Z. nicht ersthaft mit um die WM fahren können. Das mag sogar sein, aber ich vermute mal das meinst du nicht, stimmts ;-) Zumal es auch nicht ganz beispielos wäre, denn das könnte man, zu einem gewissem Grade, mit J. Clark und Lotus vergleichen.

Aber was meinst du dann?

Teamorder kann es aus drei Gründen nicht sein. Ersten hat es die bei Ferrari dieses Jahr nicht gegeben. Zweitens wäre die nicht beispielos gewesen, Teamorder gab es seit Begin der Formel 1. Drittens hätte die keinen Einfluß auf die Spannung, da MS deutlich besser ist als RB.

Die Verpflichtung eines nicht übermässig starken TK des WM Kandidaten kann es auch nicht sein. Denn das ist auch alles andere als beispielos. Genaugenommen sind teaminterne Kämpfe um die WM eine ziemliche Ausnahme in der Geschichte der WM. (McLaren ist da übrigens keine Ausnahe, auch wenn es natürlich das Duell Senna / Prost 88, 89 gegeben hat. (Allerdings was das Duell auch nicht weniger interessant, als es '90 nicht teamintern war.))

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