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...die F1 verkommt zum lächerlichen spektakel...oder???

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hi,

...ach waren das gute alte zeiten, wo die fahrer/teams im qualifying selber entscheiden konnten, wann sie herausfahren und ihre 12 runden in meistens 4 stints fahren konnten...hill, villeneuve, frentzen, hakkinnen und dazwischen sehr oft schumacher…bis kurz vor ende dieser sessions war die pole eben nie sicher, man blieb vorm tv. Ich hätte dieser form der quali noch eine weitere stunde zuschauen können…

reifen sollen jetzt kpl. die beiden trainingssessions und das rennen halten, motoren 2 wochenenden...das alles nur, um angeblich die kosten in einem high-tech-motorsport zu reduzieren.
merkwürdige regeln mit gewissen unwägbarkeiten/möglichen lücken sollen das geschehen auf der strecke interessanter machen.
meiner meinung nach ist es sicher vernünftig, die boliden einzubremsen, soweit o.k., aber sollten für einen fairen wettkampf (das verstehe ich unter sport, ihr auch?) nicht ähnliche bedingungen für alle herrschen?
das war in der 1. quali nicht der fall, denn massa, sato, schumi und andere hatten nicht den hauch einer chance...ihr quali-zeitplan ist vorgeschrieben. das ist zufall und hat mit sport nichts, aber auch rein gar nichts zu tun. das war vor 3(?) jahren besser, sportlicher und vor allem sehr viel spannender.
additions-quali in dieser form hat nichts in solch einem sport zu suchen, denn die, die bessere bedingungen vorfanden, konnten sich und vor allem ihr fahrzeug fürs rennen schonen und eine eher konservative strategie wählen...da kann man dann auch die punkte gleich vor dem rennen verlosen. das spart zeit und senkt erheblich die kosten. :drink:
nicht das die renaults schlecht waren, aber rubinho und andere waren brillant und und noch andere hatten von vornherein keine chance.

haben die fans abgestimmt...oder warum werden jetzt "taxifahrer-reifen" verwendet? ich bin F1-fan, aber ich will sehen, ob beim pitstop alles klappt, ob ein reifen fehlt oder einer klemmt...ihr nicht auch? ...das ist spannend!
ich will motoren hochgehen sehen ohne das jemand dafür bestraft wird (jedenfalls nicht um 10 plätze...die hälfte hätte es ja wohl auch getan).

was ich eindeutig nicht sehen will, sind schwere crashs...deshalb mein klares ja zur geschwindigkeitssenkung, vor allem in kurven, zur reduzierung der g-kräfte.

wie ist Eure meinung zum neuen gesicht der F1, findet ihr sie auch zum teil lächerlich???

gruss
der
crashpilot :angel:

Beitrag Montag, 07. März 2005

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Ich stimme dir im wesentlich zu. Die Richtung in die die MM die F1 bringe gefällt mich nicht. Wer sparen will, soll sich was anderes suchen als die F1 und wer die Rundenzeiten einbrensen will (aus verständlichen Sicherheitsgründen) der soll Einheitsreifen einführen (und so den Reifenkrieg verhindern) und die Flügel per Regel stark vereinfachen. Rillenreifen, 2-Rennen-Motoren, Einzelquali, extrem ausgefeilte Aerodynamik die bei Überholversuchen zu problemen führt - alles Mist in meinen Augen. Mein Interesse an der F1 sinkt jedenfalls immer mehr.

Beitrag Montag, 07. März 2005

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Ich halte das Einzelzeitfahren für wesentlich fairer, weil niemand die Ausrede hat, die in der freien Qualifikation üblich ist, daß man gelbe Flaggen, zu überrundende Autos oder sonstwas auf der Strecke hatte. Natürlich kann es dumm laufen, wenn ein Teil der Session verregnet ist, aber ist es nicht genauso unfair, wenn jemand auf einer Rekordrunde fährt und auf einmal macht sich ein Minardi vor ihm breit oder ein Jordan ist in die Mauer gefahren und es sind gelbe Flaggen? Daß das Einzelzeitfahren, insbesondere durch dieses komische Tank- und inzwischen auch Reifenwechselverbot, stümperhaft umgesetzt ist, möchte ich gar nicht abstreiten. Auch daß jetzt die Zeiten zweier Sessions addiert werden, ist kein Idealzustand. Aber ich erinnere mich auch an Zeiten, zu denen der Freitag überhaupt keinen Unterhaltungswert hatte. Bis Mitte der 90er Jahre gab es zwei Qualifikationssitzungen, eine am Freitagmittag und eine am Samstagmittag, die allerschnellste Zeit zählte. Dann wollte man aber doch nur eine Qualifikation, um die Übersichtlichkeit zu verbessern, also nur noch Samstag. Der Freitag verkam, niemand fuhr, also wurden Tests auf den Rennstrecken vier Wochen vor dem Grand Prix verboten, es wurden zwei Extrasätze Reifen zur Verfügung gestellt, die Freitagmittag zurückgegeben werden mußten, der Freitag war einigermaßen gerettet. Nur die Qualifikation hatte die genannten Probleme, also wurde das Einzelzeitfahren eingeführt, stümperhafterweise gemeinsam mit dem Nachtankverbot. Weil am Sonntagvormittag jetzt gar nichts mehr los war und das Doppelzeitfahren, das 2004 eingeführt wurde, in Silverstone zum Fiasko geführt hat, wurden die Zeiten jetzt addiert, eine Idee, die es schon vor Jahren gegeben hat, als man eine Freitagsqualifikation einführen wollte.

Ideal wäre ein Einzelzeitfahren am Samstagnachmittag ohne Tankverbot, eine Wiedereinführung des Warm-Ups am Sonntagmorgen. Das wäre fair, und die Qualifikation würde wirklich das schnellste Auto das Wochenendes gewinnen lassen, wenn das Wetter stabil ist. Das ist allerdings keine geringere Wettbewerbsverzerrung als wenn es zwei Minuten vor Schluß zu gelben Flaggen kommt.

Gerade vor dem Hintergrund zunehmender Prozessionsfahrten - etwas anderes war Melbourne nun wirklich nicht - ist es fatal, wenn man durch die Abwertung der Boxenstrategie noch mehr Unterhaltungswert aus den Rennen nimmt. Stattdessen muß das Reifenwechseln wieder erlaubt werden. Wenn überhaupt sollte das Nachtanken verboten werden, ein Verbot, das wirklich für mehr Sicherheit sorgt, denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich das, was Jos Verstappen 1994 in Hockenheim, damals als Teamkollege Michael Schumachers bei Benetton-Ford, erlebt hat, wiederholen wird.

Bild

Beitrag Montag, 07. März 2005

Beiträge: 105
Hier mal ein Vorschlag von mir:
2 Qualifikationen eine am Freitag und eine am Samstag. Es werden immer Vierergruppen auf die Piste geschickt und jeder Fahrer muß vier Runden absolvieren. Zeitfenster pro Gruppe 20 min. Reiehnfolg wie folgt: Die besten vier des letzten Rennens zuerst. Dannach wird allen Fahrern nochmals die Gelegenheit gegenben, eine Schnelle Runde innerhalb von 20 min. zu fahren. 2. Quali dann genau umgekehrt erst 20 min. alle dannach wieder Vierergruppen unabhängig von der im ersten Quali erzielten Zeit, also die schlechtesten vier des letzten Rennens zuerst. Wenn man jetzt jeweils noch ne Trainingssession vor die Qualis packt hat man somit zwei richtig spannenden Qualis und volle vier Stunden Aktion. Ich denke fairer für die Fahrer, spannender (weil bis zur letzten Quali das Podium nicht feststeht) und Teamfreundlicher gehts kaum. Was denkt ihr über dieses Quali würde mich echt interessieren.
"Bei der DTM geht Mercedes in Richtung Breitensport. Anders lassen sich die Testfahrten von Ralf Schumacher nicht erklären" Django Asül

Beitrag Montag, 07. März 2005

Beiträge: 9403
das problem sind ja nicht die reifen - das problem ist zu einem großen teil das selten dämliche motorenreglement - in australien lag alonso z.b. die letzten 10 runden grad mal 1,5 sekunden hinter rubens - im normalfall hätte er hart gepusht um rubens unter druck zu setzen und eventuell zu überholen - aber da er seinen motor für die hitzeschlacht von malaysia schonen wollte/mußte hat er lieber abstand gehalten und den 3. platz mit genommen.

Beitrag Montag, 07. März 2005

Beiträge: 1313
Ich denke,billiger ist es schon geworden.
Wenn Red-Bull vorne mitfahren kann und Williams im Mittelfeld rumgurkt.
Zeigt doch wunderbar,was man mit nur 120Mio Euro leisten kann.
Ok,sie profitieren noch aus Jaguarzeiten und dem 300mio euro-Budget,nur das tun andere Teams auch,die auf Arbeit aus dem Vorjahr zurückgreifen.
Wer richtig bremst ist schneller!

Beitrag Montag, 07. März 2005

Beiträge: 583
@ crashpilot

stimme Dir im großen und ganzen zu, nur dass ich der Meinung bin, dass Fahrer die Pech haben überhaupt nicht bestraft gehören, sowas ist eine Sauerrei und hat mit Sport nichts zu tun...

Beitrag Montag, 07. März 2005

Beiträge: 1080
Ich kann eigentlich nur das sagen was ich schon oft geschrieben habe denn ich finde das es in der Formel 1 eigentlich darauf ankommen müsste schnellster zu sein und nicht weclcher Motor hält am längsten. Dann sind es praktisch Langstreckenrennen. Die Formel 1 muss eigentlich das ultimative und schnellste sein. Aber Max Mosley zerstört all das, dieses Außergewöhnliche und es spart noch nicht einmal Geld. Die Entwicklungskosten und die Kosten für Longruns übersteigen weit die Kosten der Motoren die dabei gespart werden. Dasselbe gilt auch für die Reifen. Man darf auch nicht vergessen das für mich die neuen Regeln ein Imageverlust für die Formel 1 darstellen. Denn sie verliert immer weiter dieses Privileg der allerbesten und ultimativen Rennserie.

Warum kann man nicht den alten Qualifikationsmodus behalten oder zumindest den Vorschlag von Bernie Ecclestone aus der letzten Saison nehmen? Man wollte mit einem Modus eigentlich die Spannung verbessern. Jetzt ist es aber dasselbe wie in den Jahren zuvor. Aber dazu kommt jetzt noch das mit den Reifen der Qualifikation ins Rennen gehen muss. Dadurch verliert die Formel 1 nicht nur das typische Bild der Tankstops sondern auch das Image der Reifen, die neuen Reifen die bis jetzt immer das Salz in der Suppe waren.

Das schwachsinnigste ist für mich aber die zwei Wochenendmotorenregel. Denn man hat schon viel getan um die Spannung zu verringern, aber wenn wie Freitag kaum einer auf die Strecke geht, fast nur die Freitagstester fahren und nur geschont wird wird die Spannung an der Strecke noch weiter sinken. Dieser Kampf um die Rundenzeiten auch schon im freien Training wie es 2003 noch immer war wird noch mehr abnehmen. Die Formel 1 verliert so fast alles was die zu dem gemacht hat was sie mal war und Kosten werden ebenfalls nicht gespart. Die Prüfstände laufen, Test Teams sind immer unterwegs, Windkanäle werden gebaut und die großen Teams nutzen alles aus und wollen weder Geld sparen noch tun sie dies durch die neuen Regeln. Wenn Max Mosley irgendwann zurücktreten wird wird er die Trümmer hinterlassen die ehemals die Beste Rennserie der Welt waren. Denn wenn ab 2006 schon V8 Motoren eingesetzt werden und man schon etwas von den Regeländerungen ab 2008 hört kann man sehen was mal aus der Formel 1 wird. Ich finde es richtig schade das die Formel 1 langsam absteigt. Wenn das so weiter geht kann man eigentlich nur hoffen das es ab 2008 eine Herstellerserie geben wird.

Viele Grüße

Torben Friehe

Beitrag Montag, 07. März 2005

Beiträge: 0
Wir sollten versuchen, uns auf die Regeln einzustellen und nicht alles selbst ändern zu wollen ( :? ), denn die Regeln sind ja für die einzelnen Teams und Fahrer gleich, also spielt es auch nicht eine so grosse Rolle, wie jetzt alles abläuft...

Beitrag Montag, 07. März 2005

Beiträge: 2
Max Mosley will mit den Regeln zwar sparen, aber an der falschen Stelle. Das Rennen wird langweiliger, die Zuschauer springen ab und dadurch verlieren die Sponsoren die Zielgruppe ihrer Werbung. Also sparen die sich das Sponsoring. Das ist ein langsames Aus für die Formel 1.
Ich sehe es auch nicht mehr ein mir die Nächte für ein Langweiliges Rennen um die Ohren zu schlagen. Da träum ich lieber von alten Zeiten, wo zwar Schumi immer vorne fuhr, aber dafür hinten die Duelle aufregender waren.

Beitrag Dienstag, 08. März 2005

Beiträge: 179
Ich muß sagen ich finde es auch immer langweiliger. Das Quali schaue ich mir überhaupt nicht mehr an. Fand ich früher spannender. Und wenn dann das erste Quali so verläuft wie in Australien hat das nichts mehr mit Sporlichkeit zu tun. Sogar beim Skisport wird darauf geachtet das jeder die gleichen, soweit irgendwie möglich, Bedingungen vorfindet.
Ich will Formel 1 Racing und kein Lotterie.
Dann stellt Bar einfach die Autos ab um den Motor zu wechseln-wirklich spannend. Ich fürchte das mit den Grauzonen werden wir noch öfters sehen.
Boxenstopp-als ich gesehen habe wie beim Boxenstopp die Mechaniker die Reifen unter die Lupe genommen haben hätte ich ich beinahe totgelacht. Früher war Aktion angesagt heute sitzt da einer und streichelt den Reifen (gääääähhhhn).
Wenn die so weiter machen kommt es gar nicht mehr auf den Fahrer an sondern nur noch aufs Auto und wer die Regesl am Besten für sich ausnützt.
Auserdem glaube ich nicht das dadurch die formel 1 billiger wird. Hallo wir sind in der Königsklasse und da will ich auch königlichen Rennsport sehen.
Wer es sich nicht leisten kann muß halt im Kleinwagencup mitmischen.
Danngurkt da ein Minardi 8sec. langsammer/Runde durch die Gegend, was will der hier? Soll es ein Hindernisrennen werden?
Hofenlich besinnen sich die Herren bald aufs Wesentliche und ich sehe wieder Formel 1 pur und nicht mehr so ein Hickhack.
Da kan man nur hoffen das die Formel 1 aus diesem Wirrwar wieder herauskommt, oder vieleicht wäre die beste Lösung doch eine neue Rennserie, unkompliziert und spannend.

Die Hoffnung stirbt zuletzt :D)
" Er ist eine Legende unseres Sports und es liegt an uns allen, ihm das Leben so schwer wie möglich zu machen." Webber über Schumi.

Beitrag Dienstag, 08. März 2005

Beiträge: 5455
StH hat geschrieben:
Ich halte das Einzelzeitfahren für wesentlich fairer, weil niemand die Ausrede hat, die in der freien Qualifikation üblich ist, daß man gelbe Flaggen, zu überrundende Autos oder sonstwas auf der Strecke hatte.

Bevor ich auf das Thema des Thread zu sprechen komme, erstmal hierzu 'ne Frage.
Du hälst es also für fair, wenn jeder Fahrer davon abhängig ist, dass man ihn zu einer bestimmten Zeit für eine einzige schnelle Runde auf die Strecke lässt? Was ist unfair daran, wenn jemand die Chance hat, selbst zu bestimmen, wann er raus fährt? Und das bis zu 4 mal im Qualy. Bei einer einzigen Möglichkeit ist man auf Gedeih und Verderb den Bedingungen unterworfen. Bei 4 Möglichkeiten kann man das schon steuern. Auf jeden Fall hätte es mit dem 12-Runden-Modus nicht diese Farce von Samstag und Sontag gegeben. Das, was du fairen Wettbewerb nennst.

Und nun zum eigentlichen Thema:
Die neuerlichen Regeländerungen tragen imo sehr dazu bei, die Formel 1 der Lächerlichkeit preiszugeben. Wie schon Ferrari2005 sagte, die Formel 1 ist eigentlich die Königsklasse des Motorsports.
Dieses Prädikat hat sie aber schon länger verloren.
Niemand geht in diese Rennserie, um Geld zu sparen, sondern um das technisch Machbare zu machen.
Und nun müssen wir sehen, wie ein Motor 2 Rennwochenenden halten muss. Unter Anderem um des Sparens willen. Ich lach mir einen. Die BAR fahren in der letzten Runde an die Box, um für's nächste Rennen einen neuen Motor einbauen zu können. Bei Schumacher wird der Motor vor dem 2. Qualy gewechselt, er hätte ja eh ganz hinten gestanden. Und im Rennen fällt er aus. Was ihm wieder einen Motorwechsel gestattet. Macht dann mind. 3 Motoren an 2 Wochenenden. Würde bei Schumacher sogar doppelt Sinn machen, denn damit könnte man das Debut des F2005 auf Imola vorziehen.
Keine Reifenwechsel mehr? Das war (leider) das Einzige, was in den vergangenen Jahren für Spannung gesorgt hat!
2 x Qualy mit jeweils einer Runde an 2 verschiedenen Tagen? Siehe letztes Wochenende!
Das Ganze führt immer mehr dazu, dass in den freien Trainings kaum noch ein Stammfahrer auf die Piste geht. Das Qualifying verkommt zur Lotterie und wird zur Farce. Und in den Rennen fehlt es an Action, weil keiner wirklich voll angreift, aus Angst den Motor oder die Reifen zu ruinieren.
Und die Teams, die Geld haben, werden das auch ausgeben. Ob auf dem Prüfstand, bei Computersimulationen oder wofür auch immer.
Ich habe das schon das Ein oder Andere mal hier gepostet, wie ich mir sinvolle Änderungen vorstellen könnte.
Meine Vorschläge:
Breite Autos, Sliks, Aerodynamik beschneiden und Heckflügel deutlich vergrößern (zugunsten des Windschatten). Möglichst viel Elektronik raus. Tankstopps abschaffen, Reifenwechsel wieder zulassen.
Einheitsreifen. Qualy wieder wie früher. Ich meine die ganz alte Regel, jeder darf am Freitag und Samstag im Qualy (jeweils 1 Stunde) soviele Runden fahren wie er will. Die beste Zeit aus beiden Qualys zählt für die Startaufstellung.
Das würde der Formel 1 vielleicht wieder das Prädikat 'Königsklasse' verleihen!
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Dienstag, 08. März 2005

Beiträge: 5455
Einen hab' ich noch vergessen:
Die Punkteverteilung muss wieder geändert werden.
Man hat vor Jahren einen Sieg auf 10 Punkte aufgewertet, um Punktehamsterer, wie seinerzeit 1982 Keke Rosberg, daran zu hindern, mit nur einem Sieg Weltmeister zu werden. Das wurde mit der neuen Punkteregelung ad absurdum geführt. Siehe 2003, als Räikkönen mit nur einem Sieg die Saison bis zum letzten Rennen offen halten konnte, obwohl Schumacher zu der Zeit bereits 6 Siege auf dem Konto hatte. Nach dem vorherigen Punktesystem wäre Schumacher bereits nach dem vorletzten GP in den USA Weltmeister gewesen und es hätte am Ende 77:63 gestanden. Aber das nur am Rande.
Es lohnt sich ja kaum noch, einen Angriff auf den Vordermann zu starten. Selbst der 4. bekommt heute mehr Punkte als der 3. früher.
Das Ganze artet leider immer mehr zu einer Zuverlässigkeits- und Gleichmäßigkeitsfahrt aus.
Das kann nicht dem Sinn einer Königsklasse entsprechen!
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Dienstag, 08. März 2005

Beiträge: 4886
MoSpo hat geschrieben:
Das Ganze artet leider immer mehr zu einer Zuverlässigkeits- und Gleichmäßigkeitsfahrt aus.
Das kann nicht dem Sinn einer Königsklasse entsprechen!

Danke, MoSpo - Du hast mir aus der Seele gesprochen! Ich hatte in Melbourne eigentlich nur den Eindruck, dass das eine Sponsoren-Aufkleber-Präsentationsfahrt war und darüber sinniert, was das doch '96 oder '97 noch für spannende Quali-Sessions und Rennen waren, aber mit dem, was da jetzt abläuft, schaufelt sich die Formel 1 meiner Meinung nach nur ihr eigenes Grab...
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Beitrag Dienstag, 08. März 2005

Beiträge: 277
Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass die Qualität der Formel 1
als höchste Klasse des Motorsports verkommt. Aber man muss bei den Ursachen dafür schon etwas differenzieren. Mosley allein die Schuld für die jämmerlichen - inzwischen jährlichen - Regeländerungen zu geben wäre zu einfach. Elektronik raus z. B., ganz meine Meinung. Dadurch würden Kosten gespart. Aber fragt mal die Teams. Ich glaube die meisten haben sich mit Händen und Füßen gegen die Abschaffung gewehrt, sonst gäbe es Traktionskontrollen schon nicht mehr.
Meiner Meinung nach ist Geld der Hauptfaktor für das Dilemma. Es geht doch inzwischen um Milliardenumsätze pro Saison. Die Wirtschaft beeinflusst den Sport immer mehr. Nicht nur in der F1. So ist nun mal der Lauf der Zeit.
Einheitsreifen wären toll. Aber wer entscheidet darüber, welcher Hersteller sie stellen darf, ergo damit Geld verdienen darf?
Einheitsflügel wären toll. Aber welches Team wehrt sich nicht dagegen eigene Konstruktionen verwenden zu dürfen. Das es keine Einheitsflügel in der F1 gibt liegt sicher nicht an Mosley. Ausserdem entsprechen Einheitsflügel auch nicht dem Geist der Königsklasse des Motorsports, oder?
Was ist so schlimm an V8 Motoren? Das sie statt 900 PS nur vielleicht 780 im ersten Jahr haben? Im 2. sind es dann doch schon wieder 820. Schumi ist 94 immerhin mit dem einzigen V8 Motor im Feld Weltmeister geworden. Also immer her mit den neuen Motoren.

Wirklich weg gehört die Beschränkung der Motoren (1 Motor/2 GP) und das lächerliche Qualifying. Ich finde es zwar immer noch besser als letztes Jahr, aber ich mache hier mal einen Vorschlag:
Es gibt 2 Qualis, Freitag und Samstag. Beide zählen und die Zeiten werden NICHT addiert, sondern die schnellste Zeit zählt. Es gibt auch kein Rundenlimit. Jeder darf theoretisch so viele Runden fahren wie er möchte.
Es gibt aber pro Session und Fahrer nur 1 oder 2 Satz Reifen. Damit limitiert sich die Anzahl der Runden von alleine. Man könnte jetzt noch festlegen ob das 1. Quali leer und das 2. im Renntrimm (Benzin, nicht die Reifen) gefahren wird. Aber ich bin sowieso für die Abschaffung des Nachtankens, also von mir aus leer und dann gib Gummi....

Bei der Aerodynamik wird sich der Fortschritt nicht aufhalten lassen. Auch wenn das viel Geld kostet. Einen aerodynamischen Rückschritt wird es mit den Teams nicht geben.
Und ob die Jungs eines Tages ohne Startprogramme, Traktionskontrollen auskommen und wieder von Hand schalten müssen, glaube ich nicht. Aber es würde dem Racing sicher gut tun.
Aus unserer Reihe "Verbalkatastrophen mit Jacques Schulz"
GP Malaysia: "Das tut weher als Zahnschmerzen."

Beitrag Dienstag, 08. März 2005

Beiträge: 277
Wie konnte ich nur die Reifen vergessen....
Das Verbot Reifen zu wechseln, ist nun wahrlich das allerletzte....
Aus unserer Reihe "Verbalkatastrophen mit Jacques Schulz"
GP Malaysia: "Das tut weher als Zahnschmerzen."

Beitrag Dienstag, 08. März 2005

Beiträge: 9403
bis auf die Reifen, bei denen es wohl sinnvoll ist, auf Einheitsmaterial zu wechseln ist alles andere nicht mehr sinnvoll - z.b. wird bei den Motoren ja nicht nur auf V8 umgestellt, sondern auch gleich wesentliche Kontruktionsmerkmale vorgeschrieben - was wohl der erste Schritt zum billigen Einheitsmotor für eine F1 ohne Hersteller ist.

und die wiedereinführung der traktionskontrolle war ja nur ein zugeben der fia, daß man zu blöde ist, ein selbst erlassenes verbot zu kontrollieren - patrick head meinte, eine rückkehr zum herkömlichen gaszug hätte gereicht, um einen großen teil der elektronik nutzlos zu machen - aber die fia macht ja lieber solche regeln die noch mehr geld kosten und die rennen versauen anstatt mal wirklich vorher nachzudenken.
ein guter, seit jahren diskutierter ansatz wäre z.b. eine abschaffung der karbonbremsen zugunsten guter alter stahlscheiben - längere bremswege sorgen auch für langsamere rundenzeiten....

Beitrag Dienstag, 08. März 2005

Beiträge: 9403
lotus49 hat geschrieben:
Wie konnte ich nur die Reifen vergessen....
Das Verbot Reifen zu wechseln, ist nun wahrlich das allerletzte....


nö, seh ich nicht so, in den 80ern wars auch nicht üblich die reifen zu wechseln und da gings auch.
reifenwechseln ist zu attraktiv geworden - in den 80ern gabs die wahl zwischen 0 und 1 stopp - wer einmal stoppte mußte an den wieder vorbei, der nicht gestoppt hat - wenn er ihn noch einholen konnte.

aber auch da hat die fia wieder dämlich reagiert - anstatt die regeln so zu ändern, daß weniger stopps besser sind, durch längere boxen gassen oder niedriger geschwindigkeiten in der box wurde die letzten jahre immer mehr das gegenteil gemacht - kürzere boxengassen, höhere geschwindigkeiten.

Beitrag Dienstag, 08. März 2005

Beiträge: 277
@automatix

Natürlich machen Reifenwechsel nur Sinn bei einem gleichzeitigen Verbot der Tankstopps. Heutzutage (bis letztes Jahr) legen die Piloten mind. 2 Tankstopps ein. Mit 3 Reifensätzen ein Rennen zu bestreiten erfordert keine großen taktischen Überlegungen. Wenn aber die Box nur zum Reifenwechsel angsteuert würde, würde das anders aussehen.
Wo du gerade die 80er erwähnst:
GP Spanien 86, Mansell wird 9 Runden vor Schluss in Führung liegend von Senna und Prost überholt. Er geht sofort an die Box um Reifen zu wechseln und beendet das Rennen als 2., 14 Tausendstel hinter Senna...

GP England 87: Mansell hat zur Halbzeit des Rennens nach einem Boxenstop fast 40 Sekunden Rückstand auf Teamkollege Piquet. Er fährt dank neuer Reifen teilweise fast 4 Sekunden pro Runde schneller und überholt Nelson 3 Runden vor Schluss und hat im Ziel fast 10 Sekunden Vorsprung.
Natürlich kann man das nicht mit der heutigen Zeit vergleichen, alleine schon wegen des Tempolimits in der Box. Aber die Reifen gar nicht mehr wechseln zu dürfen ist meiner Meinung nach Schwachsinn und killt den letzten Drang zum überholen. Die Piloten müssen ja heute fast vorsichtiger mit ihren Autos umgehen als die Angestellten im "4 Jahreszeiten" mit den Autos ihrer Gäste. :wink:
Aus unserer Reihe "Verbalkatastrophen mit Jacques Schulz"
GP Malaysia: "Das tut weher als Zahnschmerzen."

Beitrag Dienstag, 08. März 2005

Beiträge: 0
MoSpo hat geschrieben:
Bei Schumacher wird der Motor vor dem 2. Qualy gewechselt, er hätte ja eh ganz hinten gestanden. Und im Rennen fällt er aus. Was ihm wieder einen Motorwechsel gestattet. Macht dann mind. 3 Motoren an 2 Wochenenden. Würde bei Schumacher sogar doppelt Sinn machen, denn damit könnte man das Debut des F2005 auf Imola vorziehen.

Dies macht Ferrari jedoch nicht, da dann der Motor zwei Hitzerennen überstehen müsste! :wink:

MoSpo hat geschrieben:
Keine Reifenwechsel mehr? Das war (leider) das Einzige, was in den vergangenen Jahren für Spannung gesorgt hat!

Was war daran so interessant? Bei den Boxenstopps sah es zwar gut aus, aber sonst machte dies kaum einen Unterschied. Ausserdem ging dies ja früher auch, als sie noch nicht gewechselt wurden. :wink:

Beitrag Dienstag, 08. März 2005

Beiträge: 0
lotus49 hat geschrieben:
Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass die Qualität der Formel 1
als höchste Klasse des Motorsports verkommt. Aber man muss bei den Ursachen dafür schon etwas differenzieren. Mosley allein die Schuld für die jämmerlichen - inzwischen jährlichen - Regeländerungen zu geben wäre zu einfach. Elektronik raus z. B., ganz meine Meinung. Dadurch würden Kosten gespart. Aber fragt mal die Teams. Ich glaube die meisten haben sich mit Händen und Füßen gegen die Abschaffung gewehrt, sonst gäbe es Traktionskontrollen schon nicht mehr.
Meiner Meinung nach ist Geld der Hauptfaktor für das Dilemma. Es geht doch inzwischen um Milliardenumsätze pro Saison. Die Wirtschaft beeinflusst den Sport immer mehr. Nicht nur in der F1. So ist nun mal der Lauf der Zeit.
Einheitsreifen wären toll. Aber wer entscheidet darüber, welcher Hersteller sie stellen darf, ergo damit Geld verdienen darf?
Einheitsflügel wären toll. Aber welches Team wehrt sich nicht dagegen eigene Konstruktionen verwenden zu dürfen. Das es keine Einheitsflügel in der F1 gibt liegt sicher nicht an Mosley. Ausserdem entsprechen Einheitsflügel auch nicht dem Geist der Königsklasse des Motorsports, oder?
Was ist so schlimm an V8 Motoren? Das sie statt 900 PS nur vielleicht 780 im ersten Jahr haben? Im 2. sind es dann doch schon wieder 820. Schumi ist 94 immerhin mit dem einzigen V8 Motor im Feld Weltmeister geworden. Also immer her mit den neuen Motoren.

Wirklich weg gehört die Beschränkung der Motoren (1 Motor/2 GP) und das lächerliche Qualifying. Ich finde es zwar immer noch besser als letztes Jahr, aber ich mache hier mal einen Vorschlag:
Es gibt 2 Qualis, Freitag und Samstag. Beide zählen und die Zeiten werden NICHT addiert, sondern die schnellste Zeit zählt. Es gibt auch kein Rundenlimit. Jeder darf theoretisch so viele Runden fahren wie er möchte.
Es gibt aber pro Session und Fahrer nur 1 oder 2 Satz Reifen. Damit limitiert sich die Anzahl der Runden von alleine. Man könnte jetzt noch festlegen ob das 1. Quali leer und das 2. im Renntrimm (Benzin, nicht die Reifen) gefahren wird. Aber ich bin sowieso für die Abschaffung des Nachtankens, also von mir aus leer und dann gib Gummi....

Bei der Aerodynamik wird sich der Fortschritt nicht aufhalten lassen. Auch wenn das viel Geld kostet. Einen aerodynamischen Rückschritt wird es mit den Teams nicht geben.
Und ob die Jungs eines Tages ohne Startprogramme, Traktionskontrollen auskommen und wieder von Hand schalten müssen, glaube ich nicht. Aber es würde dem Racing sicher gut tun.

Hier bin ich mit allem einverstanden! :D)

Die V8-Motoren stören mich eigentlich auch nicht, die werden auch sehr stark werden, auch wenn es am Anfang nicht danach aussehen wird. :wink:

Beitrag Mittwoch, 09. März 2005

Beiträge: 0
automatix hat geschrieben:
lotus49 hat geschrieben:
Wie konnte ich nur die Reifen vergessen....
Das Verbot Reifen zu wechseln, ist nun wahrlich das allerletzte....


nö, seh ich nicht so, in den 80ern wars auch nicht üblich die reifen zu wechseln und da gings auch.
reifenwechseln ist zu attraktiv geworden - in den 80ern gabs die wahl zwischen 0 und 1 stopp - wer einmal stoppte mußte an den wieder vorbei, der nicht gestoppt hat - wenn er ihn noch einholen konnte.

aber auch da hat die fia wieder dämlich reagiert - anstatt die regeln so zu ändern, daß weniger stopps besser sind, durch längere boxen gassen oder niedriger geschwindigkeiten in der box wurde die letzten jahre immer mehr das gegenteil gemacht - kürzere boxengassen, höhere geschwindigkeiten.


Scusi Avocato. Früher wurden auch fette & breite SLICKS gefahren. Nenn mir eine Rennserie, wo es verboten ist die Reifen zu wechseln und nenn bitte keine drittklassige Kartliga jetzt.
Das schwarze Gold ist wie das Salz in der Suppe. Als ob man nicht auch schon immer mit den Reifen haushalten musste. Mosley legt ein Ei und hält sich für den Messias der F1.
Was die "show" des ersten GP in Melbourne betrifft, muss ich sagen, trotzt all dem neuen Reglements-Schwachsinn, hat die F1 an Attraktivität stark zugelegt. Auffällig viele Überholmanöver (JV gab ein cooles zum besten).

Das BMW & Mercedes (Honda war ja abzusehen) sich teilweise von einem DC auf Platz zwei auf der Nase haben rumfahren lassen, oder selbst einen Trulli nicht überholen können spricht für schlechte Hausaufgaben dieser Werksteams. Sollte Langeweile aufkommen, weil ein Großteil von diesen Deutschen Autobauern eher mit Langsamkeit und schlechter Standfestigkeit brilliert, bleiben uns ja die RBR´s, die Renaults, die Toyotas (nichts ist unmöglich), die Saubers und last but not least die Scuderia Ferrari und keiner kann Ferrari wieder die Schuld geben. Was soll erst werden wenn der neue F-2005 kommt? Keep racing und möge die rote Macht mit euch sein.

Sorry, Mercedes & BMW scheinen sich zu echten loosern zu entwickeln. Hört sich hart an? Seltsam, aber so steht es geschrieben. Vielleicht reicht ihr Potenzial wirklich nur für ihre konspirative dreier Werksteams GPWC. Toyota & Honda haben sich ja abgesichert. Sollen doch die unfähigen, trotzt bestem Pilotenmaterial, in ihrer Kreisliga fahren. Die wollen WMer werden? Dann eher Minardi ;) !

Beitrag Mittwoch, 09. März 2005

Beiträge: 4886
DrSpeed hat geschrieben:
Was die "show" des ersten GP in Melbourne betrifft, muss ich sagen, trotzt all dem neuen Reglements-Schwachsinn, hat die F1 an Attraktivität stark zugelegt. Auffällig viele Überholmanöver (JV gab ein cooles zum besten).

Ist das jetzt ironisch gemeint oder Dein Ernst?
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Beitrag Mittwoch, 09. März 2005

Beiträge: 53
Ich finde es auch absolut lächerlich was aus der Formel 1 geworden ist!Wenn sie noch mehr Sparen wollen,können sie ja noch die Quali ganz streichen!Dann wird einfach nach dem WM stand in umgekehrter Reihenfoge gestartet ;) Dann stehen die Minardis und Jordans immer in der 1.und 2.Reihe! :D

Beitrag Mittwoch, 09. März 2005

Beiträge: 0
hallo Leutz,

ersteinmal vielen dank für diese vielen reaktionen, die doch im großen und ganzen, bis auf ein paar details, zeigen, das fast ausschliesslich alle F1-fans in diesem thread mit den neuen regeln nicht ganz glücklich sind.

leider scheren sich die beiden hauptdarsteller dieser ehemals grossartigen rennserie einen teufel darum, was die fans (ob nun an den bildschirmen oder an der rennstrecke) sehen wollen...schade.
vielleicht sollte es eine fan-vereinigung geben (gibt es so etwas???) und evtl. regeländerungen/vorschläge dann in einem kpl. gremium von FIA,herstellern und kompetenten fan-vertretern GEMEINSAM besprochen und dann GEMEINSAM umgesetzt werden, denn was wäre die F1 ohne deren fans weltweit...

meine allgemeine meinung zur F1:
dies soll die königsklasse des automobilrennsports darstellen. technisch und elektronisch sollte vieles zugelassen bleiben, das ist technologischer fortschritt (z.b. die traktionskontrolle, startautomatik).
auch sollte es einen wettbewerb zwischen reifenherstellern geben. (man könnte aber regeln für den aufbau der reifen erstellen, um sie robuster zu machen, vielleicht einen standard-belastungstest).
wichtig ist ein einwandfreies, deutliches und gerechtes reglement (z.b. die flügelfläche am fahrzeug einwandfrei vermessen und keine zusats-wings, hörner oder sonst was mehr zulassen, es sei denn, die fläche stimmt insgesamt).
oder eine bessere verteilung der geldeinnahmen (weniger für €ccl€$tone-mehr vor allem für die kleinen teams).
...und wenn einer meint, die gleiche power aus z.b. einem 3l dieselmotor, egal ob V6 zylinder oder benzin R12 zylinder herauszuholen, oder auch einen wankelmotor (auch da lässt sich der hubraum entsprechend berechnen), dann sollte das nicht verboten werden (aber wie bisher, ohne aufladung). das bringt mehr technologische vielfalt.
man könnte auch den spritverbrauch verringern, das täte auch den wäldern (...aber auch den stadtkursen) sicherlich gut. jedes jahr, stück für stück (notfalls mit begrenzern). das reduziert bestimmt auch die leistung.

es kommt überall darauf an, was wo und wie sinn macht...aber in der jetzigen F1 scheint es, hat man mehr oder weniger versucht vieles auf den kopf zu stellen, um die Scuderia Ferrari nochmals etwas einzubremsen und so für angebliche spannung zu sorgen.
ob dies gelingt, werden wir nach dem 19. rennen sehen...und ich hoffe, das dies nicht auf solch einem weg gelingt.
über kostendämpfung will ich hier gar nicht sprechen, wir reden von der F1...
spannender wäre es, ob es den anderen gelänge, mit den alten regeln endlich mal aufzuholen und nicht solche "lahmen kühe" zu bauen wie im letzten jahr...und im jahr zuvor...

viele grüsse
der
crashpilot :angel:

ps: ich glaube ich gehe in diesem sommer an den wochenenden früher ins schwimmbad... :shine:

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