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Deutschland GP - Hockenheim 2014

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Beitrag Montag, 21. Juli 2014

Beiträge: 45812
formel@ hat geschrieben:
Mich verwundert es ein wenig warum das SC zum Schluß nicht raus kam. Seit wann ist denn die Sicherheit der Streckenposten und Fahrer Zweitrangig geworden. Wenn ROS sich wundert dass das SC nicht raus kam, gehe ich mal davon aus, dass er selber der Ansicht ist, dass in der Regel die Rennleitung anders entscheidet, also kann man sagen, dass das Rennen seitens der Rennleistung manipuliert wurde außer es war auszuschließen, dass der gleich Vorfall an der gleichen Stelle nochmal passieren könnte.


Seh ich ganz anders! Endlich besinnt sich die Gruppe um Whiting: Jetzt soll es nicht mehr für jeden Zweikampf eine Strafe geben und jetzt soll nicht wegen jedem Gummifetzen das Safety-Car rauskommen. Safety-Car nur, wenn es unbedingt nötig ist - und das gestern, das hat ja der weitere Verlauf gestern gezeigt, ging ohne. Perfekt, ich kann die Entscheidung der Rennleitung nur absolut begrüßen. Ich plädiere seit Jahren dafür, das Safety-Car nicht mehr wegen jeden Furz einzusetzen.

Beitrag Montag, 21. Juli 2014

Beiträge: 26248
Der Grund dass es kein SC gab wird wohl darin liegen dass die F1 wieder weg will von Strafen und unnötigen Renneingriffen.

Ecclestone soll die Rennleitung und Stewards sogar vor dem Hockenheim-GP gebeten haben, das Rennen laufen zu lassen und nur bei grob unsportlichem Verhalten Strafen auszusprechen.

Auch bestimmte Situationen wie der Startunfall Massa/Magnussen, das Manöver von Button/Hamilton oder der Dreikampf Vettel/Alonso/Raikkönen hätten vor einigen Wochen wohl noch Strafen zur Folge gehabt.

Die Stewards haben alles laufen lassen und das finde ich richtig gut. So trauen sich die Fahrer wieder mehr - und das bedeutet mehr Action.


Bei AMS gibt es dazu einen Artikel.

Es war keine Regeländerung. Nur eine Empfehlung an die Rennleitung und die Sportkommissare. Seit drei Rennen greifen sie weniger in das Renngeschehen ein. Zweikämpfe mit Feindkontakt werden nur noch geahndet, wenn sie ernste Folgen haben, grob unfair sind und der Schuldige klar zu ermitteln ist.

Bernie Ecclestone war das nicht genug. Angesichts des jüngsten Zuschauerschwundes ordnete er am Samstag in Hockenheim die neue Marschroute an: "Lasst das Rennen laufen, so lange es geht. Wir wollen wieder echten Sport sehen und nicht bei jedem kleinen Zwischenfall eingreifen."

FIA-Rennleiter Charlie Whiting und die Sportkommissare hielten sich daran. Im Fall des Drehers von Adrian Sutil vielleicht eine Spur zu sehr. Das Safety-Car blieb in der Garage. Die Rennleitung wollte das Rennen nicht verfälschen. Es hätte Nico Rosberg einen Vorsprung von 16,5 Sekunden gestohlen.

Viele fanden, dass der auf der Zielgeraden quer stehende Sauber ein Grenzfall war. Die Streckenposten hätten bei der Bergung besser geschützt werden müsste. "Ein klarer Fall für ein Safety-Car", wetterte Felipe Massa.

Rennleiter Whiting hatte Gründe, das Rennen zunächst weiterlaufen zu lassen. Eigentlich sollten an der Stelle auf der Innenseite Streckenposten stehen. "Die hätten dann das Auto gefahrlos nach innen wegziehen können. Das geht an der Stelle relativ leicht. Es wurde ja doppelt Gelb geschwenkt. Die anderen Fahrer waren also gewarnt. Das gleiche galt bei dem Feuer von Kvyat."

Das Problem beim Sutil-Unfall: Die Helfer waren nicht auf der Innenseite der Zielkurve postiert. Es dauerte drei Runden, bis sie endlich dort eintrafen. In der Zwischenzeit mussten ihnen die Kollegen von außen zur Hilfe kommen.

Auf die Angriffslustigkeit der Piloten hat die neue "Take it easy"-Politik der Formel 1 eine positive Wirkung hinterlassen. Mit Ausnahme des einsam an der Spitze fahrenden Nico Rosberg war jeder in Zweikämpfe verstrickt. In vielen Fällen gab es Feindkontakt.

Bei Kimi Räikkönens Ferrari und Lewis Hamiltons Mercedes flogen die Endplatten davon. Die Sportkommissare drückten beide Augen zu. Erneut zeigte sich, dass in den meisten Fällen die Teams die Spielverderber sind. Als sich Räikkönen an Sebastian Vettels Red Bull den Flügel beschädigte, verlangte Ferrari von der Rennleitung eine Untersuchung.

Auch bei dem Startunfall zwischen Felipe Massa und Kevin Magnussen hielt die Rennleitung die Füße still. Obwohl Massa dafür gerne eine Strafe für seinen Unfallgegner gesehen hätte: "Es gibt Regeln, an cie muss man sich halten. Und dazu gehören Strafen. Niki Lauda tut sich leicht, wenn er fordert, dass man ohne Limits gegeneinander fahren soll. Zu seiner Zeit gab es keine Regeln für den Zweikampf und deshalb auch keine Strafen."

Massa musste am Ende froh sein, dass nicht mehr jede Kollision geahndet wird. FIA-Rennleiter Charlie Whiting gab dem Brasilianer die Schuld: "Felipe musste wissen, dass beim Start einer innen in der Kurve fährt. Er hätte Platz lassen müssen." Massa entging einer Strafe, weil er selbst das Opfer der Aktion war. Auch das gehört zu Ecclestones Forderungen. Der Formel 1-Zampano will keine Strafen mehr, die sich erst im nächsten Rennen auswirken. Weil das keiner versteht.

Sebastian Vettel lobt die neue Leichtigkeit der Schiedsrichter: "Das ist der richtige Weg. Es ist aber immer ein schmaler Grat. Wenn man neben der Strecke fahren kann und es nicht klar ist, ob man dadurch Zeit verliert, dann ist es schwer, jemanden korrekt zu bestrafen. Ich denke, man muss uns Rennen fahren lassen. Wenn man mal einen halben Meter mehr oder weniger draußen ist, dann interessiert das keine Sau. Es ist wichtiger, dass wir unseren Spaß haben. Das gefällt auch den Leuten."
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Beitrag Montag, 21. Juli 2014

Beiträge: 2591
MichaelZ hat geschrieben:
formel@ hat geschrieben:
Mich verwundert es ein wenig warum das SC zum Schluß nicht raus kam. Seit wann ist denn die Sicherheit der Streckenposten und Fahrer Zweitrangig geworden. Wenn ROS sich wundert dass das SC nicht raus kam, gehe ich mal davon aus, dass er selber der Ansicht ist, dass in der Regel die Rennleitung anders entscheidet, also kann man sagen, dass das Rennen seitens der Rennleistung manipuliert wurde außer es war auszuschließen, dass der gleich Vorfall an der gleichen Stelle nochmal passieren könnte.


Seh ich ganz anders! Endlich besinnt sich die Gruppe um Whiting: Jetzt soll es nicht mehr für jeden Zweikampf eine Strafe geben und jetzt soll nicht wegen jedem Gummifetzen das Safety-Car rauskommen. Safety-Car nur, wenn es unbedingt nötig ist - und das gestern, das hat ja der weitere Verlauf gestern gezeigt, ging ohne. Perfekt, ich kann die Entscheidung der Rennleitung nur absolut begrüßen. Ich plädiere seit Jahren dafür, das Safety-Car nicht mehr wegen jeden Furz einzusetzen.


Willst du mich jetzt auf den Arm nehmen? Hier werden ja Apfel mit Birnen verwechselt, aber komplett

Das Absehen von Strafen oder ein Strafmaß zu reduzieren, was ich begrüße, und das Auslassen von ein SC in heiklen Situationen, was ich nicht begrüße, sind doch völlig verschiedene paar Schuhe, außer man möchte die beiden Themen irgendwie zusammen packen.

Das vermindern eines Strafmaßes gegen Fahrer hat den Effekt, dass Fahrer sich mehr zutrauen und mehr in den Zweikampf gehen, um das Rennen spannender zu machen. Das war die Intention von Lauda und andere. Die Fahrer werden wieder Kämpfen, bis es dann richtig kracht und dann kommen einige wieder und verlangen höhere Strafen Massa hätte gestern bestimmt gerne ein Strafe gegen MAG gesehen.

Der Einsatz vom SC hat welchen Effekt bitteschön? A-Ist es die Aufgabe der Rennleitung zu schauen wo wer gerade ist, um zu bestimmen wann und ob ein SC raus kommt, oder B- ist es die Aufgabe zu schauen, dass Fahrer und Streckenposten ungefährdet ihre Arbeit erledigen? Wenn die Antwort A ist, dann ist es eine Manipulation des Rennens und so war es gestern kannst du jetzt meine Argumentation von vorhin verstehen?

Deine Argumentation steht auf sehr schwachen Beinen vor allem das Argument " es ist ja nichts passiert" Wenn was passiert wäre, wäre der Einsatz des SC gerechtfertigt?
Wenn ein Auto mitten auf der Strecke steht, dann gehört ein SC raus und wenn das in Zukunft so gehandhabt wird, wie in Hockenheim, dann ist das meines Erachtens ein Skandal, dann lieber die letzten 16 Runden mit SC fahren ich habe schon Unfälle unter SC Phase gesehen mal ganz abgesehen von Unfällen unter doppelt Gelb die gibt es haufenweise.
Der gleiche Dreher könnte einem anderen passieren auch mit geminderter Geschwindigkeit, dann stünde da ein Wagen und dann? Warum kam das SC nicht raus?... Ja weil das gar nicht gefährlich war :oops:
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Dienstag, 22. Juli 2014

Beiträge: 45812
Ich finde eher, dass deine Argumentation auf schwachen Beinen steht. Sutil stand nicht auf der Ideallinie. Dass da ein anderer reingefahren wäre kann man vor allem dadurch ausschließen, dass da ja doppelt gelb geschwenkt wurde und die Fahrer daher langsam vorbeifahren mussten. Wieso man da jetzt für den ganzen Rest der Strecke auch gelb geben muss und einen Fahrer um den Lohn seiner Arbeit bringen muss, verstehe ich nicht. Es war die absolut richtige Entscheidung, was soll da auch groß passieren? Die Streckenposten wissen ja ganz genau, wann sie die Strecke überqueren können und zum Wagen laufen, weil kein Auto kommt. Und das war eigtl das gefährlichste. Die Bergung selber war nicht mehr gefährlich, weil alle Fahrer schon midnestenhs einmal vorbeigekommen sind und gesehen haben, was da los ist. Es war für mich einfach nicht gefährlich und ich finde es sehr, sehr gut, dass da kein Safety-Car auf die Strecke geschickt wurde.

Beitrag Dienstag, 22. Juli 2014

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MichaelZ hat geschrieben:
Ich finde eher, dass deine Argumentation auf schwachen Beinen steht. Sutil stand nicht auf der Ideallinie. Dass da ein anderer reingefahren wäre kann man vor allem dadurch ausschließen, dass da ja doppelt gelb geschwenkt wurde und die Fahrer daher langsam vorbeifahren mussten. Wieso man da jetzt für den ganzen Rest der Strecke auch gelb geben muss und einen Fahrer um den Lohn seiner Arbeit bringen muss, verstehe ich nicht. Es war die absolut richtige Entscheidung, was soll da auch groß passieren? Die Streckenposten wissen ja ganz genau, wann sie die Strecke überqueren können und zum Wagen laufen, weil kein Auto kommt. Und das war eigtl das gefährlichste. Die Bergung selber war nicht mehr gefährlich, weil alle Fahrer schon midnestenhs einmal vorbeigekommen sind und gesehen haben, was da los ist. Es war für mich einfach nicht gefährlich und ich finde es sehr, sehr gut, dass da kein Safety-Car auf die Strecke geschickt wurde.



Unsere persönliche Einschätzung zur Gefahrensituation ist im Grunde irrelevant. Danner, Mark Surer und der Kommentator beim englischen SKY sowie diverse Fahrer haben die Situation für gefährlich eingeschätzt und ein SC erwartetet, also war die Situation nicht ungefährlich und exakt entgegengesetzt zu dem was du behauptest hast.

Dass der Führende bei SC seinen Vorsprung verliert gehört nun mal zum Geschäft da darf die Rennleitung keine Rücksicht drauf nehmen und ich kann mir auch vorstellen, dass die Rennleitung auch unter Druck anderer steht. Das ist so in einem Sport wo es um Milliarden geht
Zuletzt geändert von formel@ am Dienstag, 22. Juli 2014, insgesamt 3-mal geändert.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Dienstag, 22. Juli 2014

Beiträge: 19
MichaelZ hat geschrieben:
Ich finde eher, dass deine Argumentation auf schwachen Beinen steht. Sutil stand nicht auf der Ideallinie. Dass da ein anderer reingefahren wäre kann man vor allem dadurch ausschließen, dass da ja doppelt gelb geschwenkt wurde und die Fahrer daher langsam vorbeifahren mussten. Wieso man da jetzt für den ganzen Rest der Strecke auch gelb geben muss und einen Fahrer um den Lohn seiner Arbeit bringen muss, verstehe ich nicht. Es war die absolut richtige Entscheidung, was soll da auch groß passieren? Die Streckenposten wissen ja ganz genau, wann sie die Strecke überqueren können und zum Wagen laufen, weil kein Auto kommt. Und das war eigtl das gefährlichste. Die Bergung selber war nicht mehr gefährlich, weil alle Fahrer schon midnestenhs einmal vorbeigekommen sind und gesehen haben, was da los ist. Es war für mich einfach nicht gefährlich und ich finde es sehr, sehr gut, dass da kein Safety-Car auf die Strecke geschickt wurde.



Falscher konnte eine Entscheidung gar nicht sein. Da gehörte in jedem Fall ein SC raus. Die Streckenposten die wie eine Zirkustruppe auf die Fahrbahn liefen, wussten ja nicht einmal ob sich das Auto überhaupt bewegen lässt. Hier spielten ganz offensichtlich andere, und zwar politische Gründe eine Rolle. Das Ergebnis musste stehen so wie es auf der Strecke zu diesem Zeitpunkt war. Ein Deutschland GP mit einem, na ja, sagen wir mal halbdeutschen Sieger, besser gehts doch gar nicht. Nur ob man damit in Zukunft die Ränge voll bekommt? Ich glaubs nicht. Die F1 ist dabei sich abzuschaffen, und das mit größtmöglicher Effizienz...

Beitrag Dienstag, 22. Juli 2014

Beiträge: 179
Ich muss Michael da eigentlich recht geben.
Von der Stelle aus kann man ganz wunderbar schauen, ob gerade jemand ins Motodrom fährt. Der kommt dann so 15-20 Sekunden (rate ich jetzt, die Streckenposten wissen das, die stehen da das ganze Wochenende rum) später um die Kurve bei voller Geschwindigkeit. Wenn also gerade keiner im Motodrom ist, kann man ganz entspannt über die Strecke drüberjoggen. Generell kann man im laufenden Fahrbetrieb an einer Rennstrecke erstaunlich viel machen, wenn man weiss, wie sich die Fahrzeuge verhalten.
Das über die Strecke laufen war also wirklich kein Problem.
Die Gefahr für einen weiteren Unfall halte ich auch für extrem gering, der verantwortliche Fahrer müsste dann auf jeden Fall für einige Rennen gesperrt werden. Bei doppelt gelb muss man nun wirklich langsam fahren. Das haben auch alle Fahrer gemacht, und dann ist die Gefahr da einfach nicht mehr gegeben. Unfälle bei SC sind meistens dadurch bedingt, dass die Fahrer versuchen ihre Reifen warm zu halten oder dass diese kälter sind als gedacht und Grip verlieren. Das ist bei langsamem Fahren in einem Sektor kein Problem.

Ich persönlich finde den Ansatz wie es in Hockenheim gemacht wurde sehr gut. Dass sich alle beschweren, kann auch gut daran liegen, dass es in der Vergangenheit eben für jeden Firlefanz ein SC gab. Natürlich ist es sicherer, wenn man das Rennen einfach komplett anhält, aber will man das?

Beitrag Dienstag, 22. Juli 2014

Beiträge: 2951
Da jetzt auch noch politische Motivationen mit rein zu bringen, halte ich für sehr weit hergeholt. Da war wie hier schon mehrfach erläutert aufgrund der Position des Autos und des Streckenverlaufs kaum Gefahr für einen Unfall gegeben, wenn man jetzt mal grobe Dummheit von Fahrern oder Posten ausschließt. Gefährdeter als bei der Bergung des Kvyat-Autos waren sie nicht, da fand ich die Situation eigentlich sogar noch kritischer wegen des Tempos, dass die Autos beim Anbremsen vor dieser Stelle haben.
Und wie hier ebenfalls angesprochen wurde, Aufgabe der Rennleitung sollte grundsätzlich sein, sich aus dem Renngeschehen raus zu halten, bis ein klarer Regelverstoß oder ein eindeutiges Sicherheitsrisiko auftritt. Das haben sie die letzten Jahre ziemlich vernachlässigt. Und soweit ich weiß war auch niemand glücklich mit Starts hinter dem Safety Car wegen etwas Wasser auf der Strecke oder provisorischen Strafen beim leisesten Verdacht auf eine Regelwidrigkeit.
Eine Safety Car-Phase hätte im Vergleich zur eingesetzten Doppelgelb-Zone am Ende eben auch nur den Unterschied gehabt, dass das Feld wieder deutlich enger zusammen gewesen wäre (und eventuell, dass einige Fahrer beim Versuch, auf das Safety Car aufzuschliessen, dann doch in annäherndem Renntempo an der Unfallstelle vorbeigefahren wären). In einer Doppelgelb-Zone muss sich ein Fahrer ja grundsätzlich genau so verhalten, wie hinter dem Safety Car, die Gefährdung der Streckenposten war also schon so gut minimiert, wie das mit den Möglichkeiten der Rennleitung möglich war.
Alles darüber hinaus wäre nicht nur ein unnötiger Eingriff ins Resultat gewesen, sondern auch ein Rückfall in alte Verhaltensweisen, mit denen so wohl keiner glücklich war.
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Dienstag, 22. Juli 2014

Beiträge: 45812
formel@ hat geschrieben:
Unsere persönliche Einschätzung zur Gefahrensituation ist im Grunde irrelevant. Danner, Mark Surer und der Kommentator beim englischen SKY sowie diverse Fahrer haben die Situation für gefährlich eingeschätzt und ein SC erwartetet, also war die Situation nicht ungefährlich und exakt entgegengesetzt zu dem was du behauptest hast.

Dass der Führende bei SC seinen Vorsprung verliert gehört nun mal zum Geschäft da darf die Rennleitung keine Rücksicht drauf nehmen und ich kann mir auch vorstellen, dass die Rennleitung auch unter Druck anderer steht. Das ist so in einem Sport wo es um Milliarden geht


Sutil selbst hat gesagt, dass er es gut fand, dass kein Safety-Car raus kam, Alonso genauso und und und. Danner, Surer und Konsorten argumentieren halt aus den Erfahrungen der letzten Jahre heraus, wo das Safety-Car schon auf die Strecke kam, wenn auf der Zuschauertribüne eine Plastiktüte lag, die ja eventuell auf die Strecke wehen konnte.

Ekelstein hat das nochmal sehr gut erklärt: Es war keine Gefahrensituation, weil die Fahrer in diesem Bereich der Strecke genauso langsam vorbeifahren mussten wie hinter einem Safety-Car. Wieso man aber auf dem Rest der Strecke deswegen nicht racen darf, hast du mir immer noch nicht erklärt.

Beitrag Dienstag, 22. Juli 2014

Beiträge: 2591
MichaelZ hat geschrieben:
formel@ hat geschrieben:
Unsere persönliche Einschätzung zur Gefahrensituation ist im Grunde irrelevant. Danner, Mark Surer und der Kommentator beim englischen SKY sowie diverse Fahrer haben die Situation für gefährlich eingeschätzt und ein SC erwartetet, also war die Situation nicht ungefährlich und exakt entgegengesetzt zu dem was du behauptest hast.

Dass der Führende bei SC seinen Vorsprung verliert gehört nun mal zum Geschäft da darf die Rennleitung keine Rücksicht drauf nehmen und ich kann mir auch vorstellen, dass die Rennleitung auch unter Druck anderer steht. Das ist so in einem Sport wo es um Milliarden geht


Sutil selbst hat gesagt, dass er es gut fand, dass kein Safety-Car raus kam, Alonso genauso und und und. Danner, Surer und Konsorten argumentieren halt aus den Erfahrungen der letzten Jahre heraus, wo das Safety-Car schon auf die Strecke kam, wenn auf der Zuschauertribüne eine Plastiktüte lag, die ja eventuell auf die Strecke wehen konnte.

Ekelstein hat das nochmal sehr gut erklärt: Es war keine Gefahrensituation, weil die Fahrer in diesem Bereich der Strecke genauso langsam vorbeifahren mussten wie hinter einem Safety-Car. Wieso man aber auf dem Rest der Strecke deswegen nicht racen darf, hast du mir immer noch nicht erklärt.


Wenn Sutil oder wer auch immer sagt er fand es gut, dass kein SC raus kam, heißt das doch nicht, dass keine Gefahr bestand. Es geht darum, ob eine Gefahr bestand, die ein SC gerechtfertigt hätte und da sagten alle Fernsehemoderatoren während des Rennens es muss eigentlich eins raus kommen und da andere Fahrer später auch erklärten, dass ein SC gerechtfertigt war, gehe ich davon aus, dass die Rennleitung aufs Rennergebnis und die Positionen der Fahrer geschaut hatte. Wenn das die Aufgabe den Rennleitung ist, ja dann haben wir da unterschiedliche Sichtweisen. :)

Ich mach jetzt noch einen letzten Anlauf. Es machten sich 4 Streckenposten auf dem Weg über die Strasse, der letzte machte kurz vor erreichen der Grasnarbe eine schnelle Kehrtwende und rannte zurück als dann VIER Sekunden später HAM, VET und MAG um die Ecke kamen. Hier hätte einer stolpern können und die Autos hätten voll auf die Eisen gehen müssen. Dann wäre das große Gejammer da. Weiß nicht was da ein paar von Überblick und Motodrom und 15 Sekunden erzählen.

Die Geschwindigkeit hinterm SC ist WESENTLICH langsamer, als während 2X Gelb, einige Autos waren 2 - 3/10 pro Runde langsamer als die gelben Flaggen raus kamen, würden die an dieser Stelle auf SC Niveau fahren, wären die min. 3 bis 4 Sek pro Runde langsamer. Wäre das SC raus gekommen, würde die so an die 30 Sekunden langsamer fahren.
Wenn man bei Doppel-Gelb auf SC speed runter kommen würde, könnte man sich ja gleich das SC sparen und warum unter SC die Straßen kehren, wenn doch unter Doppel Gelb auf SC Niveau gefahren wird? Und ein Start hinterm SC bei Regen wäre ja völlig unsinnig das muss mir mal Eckelstein jetzt aber wirklich erklären. Wieso SC bei heftigen Regen und kein Doppeltgelb, wenn doch die Geschwindigkeiten gleich sind.

Nein man wollte Rosberg den Vorsprung nicht nehmen du hast es ja selber so gesagt also gilt das Moto Safty first nicht mehr. Jetzt bin ich mal gespannt, wann das SC wieder rauskommt :drink:
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Mittwoch, 23. Juli 2014

Beiträge: 2951
Okay, spielen wir das Szenario einfach mal mit. Die Rennleitung riskiert mutwillig die Sicherheit von Fahrern und Posten, weil sie unbedingt das aktuelle Rennresultat halten wollen. Welche Motivation sollten sie dazu haben? Was liegt ihnen daran, dass das Feld so ins Ziel kommt, dass sie bereitwillig gegen ihre Prinzipien verstoßen?
Und spätestens da fällt mir wirklich nichts glaubhaftes ein, was dieses Szenario irgendwie erklären könnte.
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Mittwoch, 23. Juli 2014

Beiträge: 19
Nun mir scheint hier sehen etliche nur eingeschränkt oder mit der Brille der Angst das Rosberg seinen verdienten Platz hätte verlieren können..... Wer kann denn sagen, das sich ein zweiter Fahrer nicht an der gleichen Stelle dreht und dann in das abgestellte Auto kracht? Wer kann denn sagen, das alle wirklich die gelben Flaggen genauestens beachten ( mir fällt da Alonso ein als er trotz gelber Flaggen mit voller Pulle in die Unfallstelle gerast ist, war noch zu Minardi Zeiten...)
Wenn man in Betracht zieht dass das SC in anderen Rennen wegen jedem Furz auf die Strecke geht, kann man hier nur den Kopf schütteln. Das der fahrerisch unfähige Sutil das gut fand, kann ich wiederum verstehen, irgendwie muss ja die Peinlichkeit schöngeredet werden.
War es nicht noch in dem vorletzten Rennen so, das erst wieder gestartet wurde als die Leitplanke repariert war? Wer zum Teufel sollte denn an der gleichen Stelle einschlagen, wetterte kein geringerer als Niki Lauda....und bezeichnete die Rennleitung als besch.......worauf Charlie konterte das der Niki null Ahnung hätte... :D
Und hier wo ein Auto mitten auf der Strecke steht, noch dazu im Bereich der Zieleinfahrt wird so getan als obs das normalste der Welt wäre wenn die Streckenposten während des Rennens auf die Strecke rennen ( es soll tatsächlich schon passiert sein, das jemand beim Rennen gestürzt ist... :D ) und das Ding wegschieben, wohlgemerkt, sie konnten nicht wissen ob sich das Auto überhaupt bewegen lässt.
Also muss es andere, nicht nachvollziehbare Gründe gegeben haben, kein SC auf die Strecke zu schicken.
Gibts denn von der Rennleitung schon eine plausible Erklärung für ihr jämmerliches Versagen in dieser Situation?

Beitrag Mittwoch, 23. Juli 2014

Beiträge: 2951
Warum sollte sich die Rennleitung für den Nichteinsatz des Safety Cars rechtfertigen müssen? Es ist weder irgendwas Schlimmes passiert, noch haben sie damit gegen irgendwelche ihrer Regeln oder Kompetenzen verstoßen, von daher war das eine ganz normale, legitime Entscheidung von ihnen. Es ist in ihrem Ermessen, das Safety Car raus zu schicken oder es nicht zu tun, sie hielten es für nicht angemessen, also haben sie es gelassen, Ende der plausiblen Erklärung für ihr "jämmerliches Versagen" (Welches eigentlich? Wie schon gesagt, nichts ist deswegen passiert und der Verlauf des Rennens wurde nicht übermäßig beeinflusst, von daher hat die Rennleitung mit der Entscheidung alle Vorgaben an sie erfüllt).
Und zum dritten Mal: Das Auto stand deutlich abseits der Ideallinie, an einer Stelle, an der man mit nicht allzu hoher Geschwindigkeit aus der Kurve kommt, Gefahren durch Abbremsen vor einer plötzlich auftauchenden Gelbphase bestehen also nicht, die fing sowieso schon in der normalen Anbremszone der Südkurve an. Ein Fahrer, der in dieser Situation die Flaggensignale missachtet und so die Posten gefährdet (wofür er wie gesagt auch deutlich neben der Ideallinie hätte fahren müssen), hat dann auch in der Formel 1 nichts verloren. Die Aufgabe der Rennleitung ist außerdem nicht, provisorisch jeden Fall von hypothetischer Blödheit zu entschärfen. Nach der Logik muss man auch für jedes auf der Strecke liegende Kleinteil rote Flaggen geben, weil nur so die Streckenposten restlos sicher arbeiten können.

Und offensichtlich scheint in der Situation einigen hier ja mehr noch als die Gefährdung der Streckenposten die Tatsache, dass Rosberg gewinnen konnte, zu bedrücken. Die Chance, dass Hamilton Bottas und ihn dann noch gekriegt hätte, war zwar da, man hat aber am Duell Bottas/Hamilton und auch sonst an einigen Mercedes-internen Duellen in dieser Saison gesehen, dass Hamilton nicht zwingend gewonnen hätte, wenn er an Rosberg rangekommen wäre. Nur könnte man es dann nicht mehr auf die böse, parteiische und überhaupt inkompetente Rennleitung schieben...
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Mittwoch, 23. Juli 2014

Beiträge: 26248
Unser funerchen ist auch wieder da. :lol: :lol: :lol:

Wie bereits geschrieben, fährt die FIA samt Rennleitung nun einen anderen Kurs, auch weil Ecclestone es so will. Die Fahrer übrigens ebenfalls.

Weniger Strafen, weniger SC-Phasen, weniger Eingriffe ins Renngeschehen. Und das ist vor allem im Sinne der Fans.

Ich denke die Situation war grenzwertig aber es ging ja gut ohne SC. Und warum hätte noch ein Auto da reinkrachen sollen? Es wurde doppelt gelb geschwenkt - da muss ein Fahrer schon echt blöde sein um dabei einen Crash zu bauen.
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Mittwoch, 23. Juli 2014

Beiträge: 45812
formel@ hat geschrieben:
Wenn Sutil oder wer auch immer sagt er fand es gut, dass kein SC raus kam, heißt das doch nicht, dass keine Gefahr bestand. Es geht darum, ob eine Gefahr bestand, die ein SC gerechtfertigt hätte und da sagten alle Fernsehemoderatoren während des Rennens es muss eigentlich eins raus kommen und da andere Fahrer später auch erklärten, dass ein SC gerechtfertigt war, gehe ich davon aus, dass die Rennleitung aufs Rennergebnis und die Positionen der Fahrer geschaut hatte. Wenn das die Aufgabe den Rennleitung ist, ja dann haben wir da unterschiedliche Sichtweisen. :)


Die Fernsehmoderatoren argumentieren aber auch nur aus dem Trend der letzten Jahre heraus, wegen jeder Plastiktüte, die einem Fan aus der Hand gefallen ist, ein Safety-Car rauszuschicken.

formel@ hat geschrieben:
Die Geschwindigkeit hinterm SC ist WESENTLICH langsamer, als während 2X Gelb, einige Autos waren 2 - 3/10 pro Runde langsamer als die gelben Flaggen raus kamen, würden die an dieser Stelle auf SC Niveau fahren, wären die min. 3 bis 4 Sek pro Runde langsamer. Wäre das SC raus gekommen, würde die so an die 30 Sekunden langsamer fahren.
Wenn man bei Doppel-Gelb auf SC speed runter kommen würde, könnte man sich ja gleich das SC sparen und warum unter SC die Straßen kehren, wenn doch unter Doppel Gelb auf SC Niveau gefahren wird? Und ein Start hinterm SC bei Regen wäre ja völlig unsinnig das muss mir mal Eckelstein jetzt aber wirklich erklären. Wieso SC bei heftigen Regen und kein Doppeltgelb, wenn doch die Geschwindigkeiten gleich sind.


Natürlich waren die Autos nur 2-3 Zehntel pro Sekunden langsamer - doppel gelb wurde ja auch NUR an dieser Stelle geschwenkt. Rechne mal 2-3 Zehntel auf die ganze Runde hoch, dann bist du wieder bei deinen 3-4 Sekunden, die die Fahrer langsamer wären hinterm Safety-Car. Aber warum? Weil sie nicht nur in der Kurvenkombination langsamer wären, sondern auch an jeder anderen Stelle der Runde, an der normal gefahren werden könnte.

Und die Frage zwecks Regens: Regen fällt in der Regel ja auch auf der ganzen Strecke und nicht nur in einer Kurve. Müsste man ja auf der ganzen Strecke doppel gelb schwenken - das ist natürlich sinnlos, da kommt dann das Safety-Car raus. Seh da keinen Widerspruch...

Beitrag Mittwoch, 23. Juli 2014

Beiträge: 45812
sanovit hat geschrieben:
Nun mir scheint hier sehen etliche nur eingeschränkt oder mit der Brille der Angst das Rosberg seinen verdienten Platz hätte verlieren können..... Wer kann denn sagen, das sich ein zweiter Fahrer nicht an der gleichen Stelle dreht und dann in das abgestellte Auto kracht? Wer kann denn sagen, das alle wirklich die gelben Flaggen genauestens beachten ( mir fällt da Alonso ein als er trotz gelber Flaggen mit voller Pulle in die Unfallstelle gerast ist, war noch zu Minardi Zeiten...)


Das Argument ist aber völliger Blödsinn, denn wenn man schon argumentiert "wer sagt denn, dass ein Fahrer doppel gelb beachtet", kann man auch argumentieren "wer sagt denn, dass ein Fahrer das Safety-Car beachtet". Bei doppel gelb gilt die Safety-Car-Regel für die entsprechende Kurvenkombination - aber auf dem Rest der Strecke kann gefightet werden. Das find ich gut so.

sanovit hat geschrieben:
Wenn man in Betracht zieht dass das SC in anderen Rennen wegen jedem Furz auf die Strecke geht, kann man hier nur den Kopf schütteln. Das der fahrerisch unfähige Sutil das gut fand, kann ich wiederum verstehen, irgendwie muss ja die Peinlichkeit schöngeredet werden.


Aber genau das ist doch auch doof: Wenn das Safety-Car wegen jedem Furz auf die Strecke kommt. Ecclestone und Konsorten haben sich darauf verständigt das nicht mehr zu tun und das find ich gut so.

Und was dein Seitenhieb gegen Sutil betrifft, so ist der falsch platziert: Sutil mag dieses Jahr wirklich eine schwache Leistung bringen (wenn ich ihm eine Note geben würde, würde ich bestenfalls die Note 5 zücken), aber für den Dreher konnte er nichts, da gab es Probleme mit dem Antrieb. Sutil fuhr jedenfalls schon sehr viel langsamer durchs Motodrom - da war ich...

Beitrag Donnerstag, 24. Juli 2014

Beiträge: 2591
MichaelZ hat geschrieben:
formel@ hat geschrieben:
Wenn Sutil oder wer auch immer sagt er fand es gut, dass kein SC raus kam, heißt das doch nicht, dass keine Gefahr bestand. Es geht darum, ob eine Gefahr bestand, die ein SC gerechtfertigt hätte und da sagten alle Fernsehemoderatoren während des Rennens es muss eigentlich eins raus kommen und da andere Fahrer später auch erklärten, dass ein SC gerechtfertigt war, gehe ich davon aus, dass die Rennleitung aufs Rennergebnis und die Positionen der Fahrer geschaut hatte. Wenn das die Aufgabe den Rennleitung ist, ja dann haben wir da unterschiedliche Sichtweisen. :)


Die Fernsehmoderatoren argumentieren aber auch nur aus dem Trend der letzten Jahre heraus, wegen jeder Plastiktüte, die einem Fan aus der Hand gefallen ist, ein Safety-Car rauszuschicken.

formel@ hat geschrieben:
Die Geschwindigkeit hinterm SC ist WESENTLICH langsamer, als während 2X Gelb, einige Autos waren 2 - 3/10 pro Runde langsamer als die gelben Flaggen raus kamen, würden die an dieser Stelle auf SC Niveau fahren, wären die min. 3 bis 4 Sek pro Runde langsamer. Wäre das SC raus gekommen, würde die so an die 30 Sekunden langsamer fahren.
Wenn man bei Doppel-Gelb auf SC speed runter kommen würde, könnte man sich ja gleich das SC sparen und warum unter SC die Straßen kehren, wenn doch unter Doppel Gelb auf SC Niveau gefahren wird? Und ein Start hinterm SC bei Regen wäre ja völlig unsinnig das muss mir mal Eckelstein jetzt aber wirklich erklären. Wieso SC bei heftigen Regen und kein Doppeltgelb, wenn doch die Geschwindigkeiten gleich sind.


Natürlich waren die Autos nur 2-3 Zehntel pro Sekunden langsamer - doppel gelb wurde ja auch NUR an dieser Stelle geschwenkt. Rechne mal 2-3 Zehntel auf die ganze Runde hoch, dann bist du wieder bei deinen 3-4 Sekunden, die die Fahrer langsamer wären hinterm Safety-Car. Aber warum? Weil sie nicht nur in der Kurvenkombination langsamer wären, sondern auch an jeder anderen Stelle der Runde, an der normal gefahren werden könnte.
formel@
Ich glaube du solltest noch mal mein text lesen und dann noch mal rechnen :)

Und die Frage zwecks Regens: Regen fällt in der Regel ja auch auf der ganzen Strecke und nicht nur in einer Kurve. Müsste man ja auf der ganzen Strecke doppel gelb schwenken - das ist natürlich sinnlos, da kommt dann das Safety-Car raus. Seh da keinen Widerspruch...


Die Situation war für die Fahrer, aber vor allem für die Streckenposten Gefährlich. Erzähl uns nicht dauernd was von Plastiktüten :D) . Wenn ein Teil auf der Piste liegt, dann wird es in der Regel unter 2X Gelb weggeholt, dann stehen in der nähe noch weitere Streckenposten, um den Mutigen zu Not noch wegziehen zu können. Da war aber keine Plastiktüte, sondern ein ganzes Auto und 3 Leute. Ist eine kleiner Unterschied würde ich jetzt mal sagen.

Ein SC verbringt 30-35 Sekunden länger als ein F1 auf dieser Strecke. 3-4 Sekunden wären die Fahrzeuge länger auf der Strecke wenn die NUR an den doppelgelb beflaggten Abschnitt mit SC Tempo gefahren wären, die sind aber lediglich 2-3/10 langsamer als üblich gewesen, also waren die weit über SC Tempo auf den beflaggten Abschnitt, klingelt es jetzt oder immer noch nicht :lol: ?


Die Geschwindigkeit muss bei gelben Flaggen ab der Flagge reduziert werden, das war ab Kurve 16, dann geht es einige hundert Meter bis wieder grün ist, so und jetzt soll ein Formel 1 Fahrzeug bei SC Tempo von einigen 100 Metern NUR 3/10 Sek verlieren? Nein! Ein SC hätte für die gleiche Strecke 3-4 Sekunden länger gebraucht, das habe ich dir oben bereits geschrieben und bedeutet das die unter SC Phase wesentlich langsamer fahren. Was der Kollege da geschrieben hat doppelgelb = SC ist nicht richtig.

Das SC würde an Sutil´s Fahrzeug mit max 130 vorbeikommen die F1 Fahrzeuge sind während der Gelbphase mit an die 220 vorbei gefahren. in der Regel fahren die mit 240-250. Die nahmen Kurve 17 so schnell, dass die immer noch den linken Abweiser mitnahmen 180 schätze ich mal, obwohl Doppelgelb war. Wieso die den Abweiser benutzen, wo die doch angeblich unter doppelgelb auf SC Niveau fahren erschließt sich mir nicht, aber sehr wahrscheinlich hast du auch da eine Antwort parat :D)
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Donnerstag, 24. Juli 2014

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Ich bleib dabei: Für mich war das nicht gefährlich. Jeder Fahrer ist ja irgendwann mal an der Unfallstelle vorbei und kann sein Fahrverhalten dementsprechend auch anpassen.

Beitrag Donnerstag, 24. Juli 2014

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Ich gehe da mit Micha konform, wirklich gefährlich war es zu keiner Zeit und das Safety Car drinnen zu lassen die richtige Entscheidung um somit nicht in das Rennen einzugreifen.
Zumal jeder Fahrer per Funk gesagt bekommen hat wo das Auto steht und wo er langfahren muss.

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