AWE hat geschrieben:
rot hat geschrieben:
Dass Williams sich nach seinem Unfall 1986 auch als Teamchef verändert hat mag sein. Würde mich auch nicht wundern, wenn eine solch einschneidende Veränderung einen auch im Job ändert. Da ich aber erst seit 1987 F1 schaue, kann ich nichts dazu sagen, außer dem, was man so liest. Die von dir angesprochenen Saudi-Deals waren mir nicht bekannt.
Dann hast du allerdings auch nicht allzuviel von Williams gelesen .
Von daher ist es mir unverständlich etwas oder jemanden miteinander zu vergleichen ,von dem du nur einen kleinen Teil kennst .
Vielleicht habe ich mich mit "hätscheln" auch etwas unglücklich ausgedrückt. Aber ich finde schon, dass Dennis stets hinter seinen Fahrern gestanden hat (nicht allen natürlich). Ein Häkkinen, Hamilton, Räikkönen, aber auch ein Senna schienen sich dort sehr wohl gefühlt zu haben. Bei Williams fällt mir kein einziger Fahrer ein, der auch nur eine annähernd "innige" Beziehung zu seinem Team hatte, wie es im Moment ein Hamilton hat.
Mir fällt da bei Williams sofort Jones ein .
Das Dennis einen einen Fahrer hätschelte kann ich so auch nicht sehen ,auch nicht bei Hamilton . Das man so ein Talent ungern der Konkurenz überlässt dürfte klar sein ,von daher wird man so einem Fahrer sicher nicht absichtlich ein Bein stellen .
Ich würde die Schuld dafür auch nicht alleine Frank Williams geben. Die Personalie Head sehe ich ganz genauso. Er lässt es einfach an Professionalität vermissen und steht halt noch für die "alte" F1, genauso wie Williams auch. Das hat zwar was romantisches, bringt einen aber in der heutigen F1 nicht voran.
Also man kann Head sicher vieles Nachsagen vom britischen Kotzbrocken bis bis hin zur totalen Spassbremse , aber ihn als
unprofessionell zu bezeichnen ,nun ja ,da hätte ich vorher schon sodbrennen
Unproffesionell sind aktuell eher Horner/Marko ,Domenicali/Montezemolo, Haug/Brawn ,oder unser
Spass-Inder .
Die einen versuchen die Fans zu verarschen , die anderen verarschen sich selbst oder alle anderen und über das finanzgebahren unseres Inders wollen wir mal den Mantel des Schweigens hüllen .
Da ist mir die alte F1 wo der Teamchef noch das eigene Haus verpfändet hat bei weitem lieber als die aktuelle wo Multimillionäre erst beim Gerichtsvollzieher zahlen ,weil das so schick ist . Die sogenannte alte F1 wo die Fahrer noch sagten ,das das auto Schei**e ist und nicht rumeierten ,das das Ergebnis nicht zufriedenstellend wäre .
Nun ja, auch wenn ich die F1 erst seit 1987 verfolge, kann ich- denke ich zumindest- was über Frank williams sagen. Denn 23 Jahre sind alles andere als nur ein kleiner Teil von Williams Zeit in der F1.
Da Williams überhaupt erst seit 1966 Teameigner ist (wie ich zugegebenermaßen nur durch Wiki weiß), sind 23 Jahre sogar mehr als die Hälfte seiner Zeit als Teambesitzer.
Und Patrick Head ist nicht sonderlich professionell in meinen Augen. Wie er mit den Fahrern umgeht ist nicht professionell. Zudem drängt sich mir immer der Eindruck auf, dass er sich ständig in Bereiche einmischt (speziell was die Konzeption der Autos angeht), wo er lieber Leute arbeiten lassen sollte, die in diesem Bereich (zumindest mittlerweile) besser sind als er. Seine Außendarstellung als nicht professionell zu bezeichnen, wäre ein Euphemismus, katastrophal trifft es besser.
Mir waren in der "alten F1" Typen wie Mansell, Berger, Senna, Prost und Piquet auch lieber als die weichgespülten Schumi, Vettel, Heidfeld, Button, Hamilton und Rosberg.
Das soll gar nichts über ihre menschlichen oder fahrerrischen Qualitäten besagen, aber die hatten halt damals noch ein bisschen mehr zu sagen als ihrem Sponsor zu danken. Man kann das aber den Fahrern von heute auch nicht vorwerfen, da es heute einfach erwartet wird, weil viel mehr Geld im Spiel ist und sich die Medienlandschaft so verändert hat.
Head jedoch war in der "alten F1" genauso langweilig und abstoßend wie in der heutigen. Wenn man dann noch die jahrelange Erfolglosigkeit von Williams miteinbezieht, fragt man sich echt wieso ein Head oder auch ein Williams nicht langsam den Hut nehmen und das operative Geschäft anderen überlassen.