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Der Mercedes-Reifentest

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Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013

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FlyingLap hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:

Charlie Whiting gab Mercedes das Okay wie eine E-Mail belegt, allerdings gibt es unterschiedliche Auffassungen, ob der FIA-Renndirektor dazu befugt war. Die FIA argumentierte, dass es sich bei der Mercedes-Frage, den Test mit einem 2013er-Auto durchzuführen, lediglich um eine Einschätzung von Whiting gehandelt hat. Mercedes-Anwalt Harris betonte allerdings: "Wir haben Charlie Whiting zweimal angerufen und nachgefragt, ob wir mit diesem Test gegen eine Regel verstoßen. Und jeder wird mir zustimmen, dass Charlie Whiting der kompetenteste Ansprechpartner für solche Fragen ist.

Quelle: https://www.motorsport-magazin.com/forme ... s-eng.html

Und wo genau siehst du da jetzt eine Genehmigung für den Test? Er gab eine Einschätzung ab, mehr kann ich dem Auszug nicht entnehmen.

Warum hat Mercedes denn heute nicht klipp und klar ein Schriftstück präsentiert mit dem (zusammengefassten) Inhalt: "Charlie, wir wollen am 14. Mai für 3 Tage in Barcelona einen Pirellitest duchführen, wo ein 2013 Auto zum Einsatz kommen soll! Bekommen wir das Einverständnis der FIA?" - Antwort Charlie: "Ja, ihr dürft den Test so durchführen!"?

Was man heute "präsentierte" war doch nur rumgeeiere und wirklich was konkretes auf den Tisch zu legen.


Sie haben doch ein Schriftstück vorgelegt in dem Whiting den Test abgenickt hat?!

Die FIA tut das lapidar als Meinung Whitings ab und sagt er sei nicht befugt. Sorry aber für mich sieht die FIA dabei ganz und gar nicht gut aus.
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Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013
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Ferraristo hat geschrieben:
Also eigentlich gibts an der ganzen Aktion mehrere Ungereimtheiten, die auch Dich an der ganzen Copyshop Theorie zweifeln lassen sollten, Micha. 1.: Warum zum Teufel geht man mit Unterlagen, die so offensichtlich brisant sind, daß dies einem unbeteiligter Mitarbeiter eines Copyshops aufgefallen sein soll, ohne diese Unterlagen überhaupt genau gesehen zu haben, in einen öffentlichen Copyshop? Will mir irgendjemand ernsthaft erzählen, daß es in Ron Dennis' Multi-Millionen Fabrik keinen verfügbaren Kopierer gab?
2.: Wie bereits erwähnt wurde: warum soll hier mit den Unterlagen in Papierform hantiert worden sein, im Zeitalter von wesentlich diskreteren USB-Sticks und dergleichen?
3.: Wie will der Mitarbeiter des Copy-Shops die Brisanz der Unterlagen einschätzen?
4.: Der ganze chronologische Ablauf mit Mosley's Skandal, und der folgenden Aussage von Mad Max, er wisse genau wer dahinter stecken würde, und er würde noch entsprechend reagieren, gibt dieser zufälligen Angelegenheit einen "faden Beigeschmack"...

Und das ist jetzt meine Ansicht der Dinge, als Ferrari-Fan...


zu 1 .Beim kopierer von McLaren war der Toner alle
zu 2. Damit die FIA bzw. Mosley und Todt die Seiten zählen konnten ,die sie nie gesehen haben weil ja angeblich verbrannt
zu 3. Ein Intimfreund von Todt ( oder gibst du jedem ähm... deine private Handy Nr. ) ,der kennt sich da aus
zu 4. Die ganze Suppe hat keinen Geschmack

Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013
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formelchen hat geschrieben:
FlyingLap hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:

Charlie Whiting gab Mercedes das Okay wie eine E-Mail belegt, allerdings gibt es unterschiedliche Auffassungen, ob der FIA-Renndirektor dazu befugt war. Die FIA argumentierte, dass es sich bei der Mercedes-Frage, den Test mit einem 2013er-Auto durchzuführen, lediglich um eine Einschätzung von Whiting gehandelt hat. Mercedes-Anwalt Harris betonte allerdings: "Wir haben Charlie Whiting zweimal angerufen und nachgefragt, ob wir mit diesem Test gegen eine Regel verstoßen. Und jeder wird mir zustimmen, dass Charlie Whiting der kompetenteste Ansprechpartner für solche Fragen ist.

Quelle: https://www.motorsport-magazin.com/forme ... s-eng.html

Und wo genau siehst du da jetzt eine Genehmigung für den Test? Er gab eine Einschätzung ab, mehr kann ich dem Auszug nicht entnehmen.

Warum hat Mercedes denn heute nicht klipp und klar ein Schriftstück präsentiert mit dem (zusammengefassten) Inhalt: "Charlie, wir wollen am 14. Mai für 3 Tage in Barcelona einen Pirellitest duchführen, wo ein 2013 Auto zum Einsatz kommen soll! Bekommen wir das Einverständnis der FIA?" - Antwort Charlie: "Ja, ihr dürft den Test so durchführen!"?

Was man heute "präsentierte" war doch nur rumgeeiere und wirklich was konkretes auf den Tisch zu legen.


Sie haben doch ein Schriftstück vorgelegt in dem Whiting den Test abgenickt hat?!

Die FIA tut das lapidar als Meinung Whitings ab und sagt er sei nicht befugt. Sorry aber für mich sieht die FIA dabei ganz und gar nicht gut aus.


Withing hat ja auch nur seine grundsätzliche Meinung dargelegt ,ohne jetzt auf einen speziellen Test von Pirelli und Mercedes im Alleingang ein zu gehen

Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013

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formelchen hat geschrieben:
Sie haben doch ein Schriftstück vorgelegt in dem Whiting den Test abgenickt hat?!

Die FIA tut das lapidar als Meinung Whitings ab und sagt er sei nicht befugt. Sorry aber für mich sieht die FIA dabei ganz und gar nicht gut aus.

Gibts den Inhalt dieses ominösen Schriftstücks auch irgendwo nachzulesen, oder beruft man sich da jetzt lediglich auf die Worte des Mercedes Anwalts? Ich habe bisher nur was davon gelesen, dass Whiting seine Einschätzung mitgeteilt hat - was nun sicherlich keiner offiziellen Erlaubnis gleichkommt.

Folgendes kann man dem Liveticker zur dieser EMail entnehmen:

12:17 Uhr -Mercedes liegt die E-Mail von Whiting an FIA-Anwalt Sebastien Barnard vor (siehe 10:57 Uhr), Harris zitiert daraus. Demnach ginge aus der Mail hervor, dass ein solcher Test, sofern er nicht von einem Team selbst durchgeführt wird, nicht regelwidrig ist.


Wenn sich Mercedes wirklich darauf beruft und das als offizielles Ok für den Test auslegt, dann guten Nacht. Jeder sollte doch mittlerweile mitbekommen haben, dass ein solcher Test nicht regelwidrig ist - ja, wenn man sich ans Reglement hält (was man nunmal nicht tat).

Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013

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FlyingLap hat geschrieben:
Was man heute "präsentierte" war doch nur rumgeeiere ohne wirklich was konkretes auf den Tisch zu legen.

Für mich war die ganze Argumentation des Mercedes-Anwalts heute ober-peinlich - typische Verschleierungstaktik eines Rechtsverdrehers, der in Strafverteidiger-Manier auf Verfahrensfehler und Gesetzeslücken pocht statt eindeutige und sportlich faire Argumente zu bringen!
Entweder war man bei Mercedes wirklich so dümmlich-naiv dass man die Reaktionen total unterschätzt hat und jetzt wie ein Ertrinkender nach dem letzten Halt sucht oder man hat sich frech, arrogant und eiskalt übers Reglement hinweggesetzt und versteckt sich jetzt hinter juristischen Tricks... Von der von Mercedes angekündigten Aufklärung und Offenlegung und daon, sich keiner Schuld bewußt zu sein, ist man jedenfalls meilenweit entfernt!
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013

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formelchen hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Also nachdem man so gelesen hat, wie die FIA und Mercedes argumentiert: Klare Sache! Mercedes hat astrein geschummelt. .


Woran machst du das fest???
Also Charlie Whiting hat den Test ja offenbar schriftlich und zweimal telefonisch genehmigt.

Die Aussagen der FIA, dass Charlie Whiting keine Befugnis habe irgendwas zu genehmigen, finde ich schon sehr schwach.

Für mich steckt die FIA genauso im Schlamassel fest wie Pirelli und Mercedes. Der Unterschied ist halt nur, dass die FIA Strafen aussprechen und eigene Fehler dabei verschleiern und runterspielen kann.

Eigentlich gehören alle drei Akteure in einen Sack und da gehört kräftig drauf geschlagen.

Schade dass es ein Urteil erst morgen gibt.


Du bist genauso naiv wie Mercedes es vorgibt zu sein..... :D
Weder hat Whiting den Test genehmigt noch hat er eine Möglichkeit dazu. Das hat doch die Verhandlung klar gezeigt. Das der Brawn mit windigen Taschenspielertricks kommt war ja klar, aber so dämliche Argumente kann nur ein Berufsbetrüger wie er vorbringen.....Damit repräsentiert er das Weltunternehmen Mercedes aufs Beste.... :roteyes:

Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013

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Naja man sollte die Kirche im Dorf lassen.

Mercedes hat sich offenbar zu sehr auf eine "vage" Erlaubnis von Charlie Whiting verlassen.

Für mich hat die FIA in der ganzen Sache genau schlampig gehandelt wie Mercedes und Pirelli.

Übrigens interessant wie sehr sich Pirelli in Widersprüche verstrickt. Kürzlich sagte ein Paul Hembrey noch ganz klar, dass es allein eine Entscheidung von Mercedes gewesen sei, ein 2013er Auto einzusetzen.

Heute gab Pirelli zu, dass man Mercedes um ein aktuelles Auto gebeten hat, nachdem Mercedes vorgeschlagen hatte mit einem 2011er Auto zu fahren.

Man muss schon sagen, dass auch Pirelli und die FIA in der ganzen Angelegenheit nicht glücklich aussehen. Eine Strafe jedoch blüht wohl nur Mercedes. :roll:
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Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013

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formelchen hat geschrieben:
Für mich hat die FIA in der ganzen Sache genau schlampig gehandelt wie Mercedes und Pirelli.

Und nachdem Du uns das jetzt zig Mal vorgebetet hast wäre es nicht schlecht wenn Du endlich mal klar damit rüberkommen würdest was genau Du bei denen als schlampig empfindest???
formelchen hat geschrieben:
Übrigens interessant wie sehr sich Pirelli in Widersprüche verstrickt. Kürzlich sagte ein Paul Hembrey noch ganz klar, dass es allein eine Entscheidung von Mercedes gewesen sei, ein 2013er Auto einzusetzen.
Heute gab Pirelli zu, dass man Mercedes um ein aktuelles Auto gebeten hat, nachdem Mercedes vorgeschlagen hatte mit einem 2011er Auto zu fahren.

Interessant (oder auch nicht) ist nur mal wieder dass Du bei Pirelli einen Widerspruch siehst, beim guten Ross aber nicht... Hatte der nicht letztens noch erklärt dass er mit dem 2013er gefahren wäre weil gerade kein 11er verfügbar war und er das sowieso als Blödsinn empfindet weil ja seiner Meinung nach der 11er fast noch besser für die Tests geeignet wäre...?
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Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013

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Also ich habe das heute auch so verstanden, dass Mercedes den Vorschlag an Pirelli machte, mit dem 13er Modell zu fahren, weil ein altes Auto nicht so schnell verfügbar war. Dass Pirelli das natürlich dankend annimmt, sollte klar sein.

Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013

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FlyingLap hat geschrieben:
Also ich habe das heute auch so verstanden, dass Mercedes den Vorschlag an Pirelli machte, mit dem 13er Modell zu fahren, weil ein altes Auto nicht so schnell verfügbar war. Dass Pirelli das natürlich dankend annimmt, sollte klar sein.


Steht hier aber ganz anders:

Pirelli bestätigte die Aussagen von Teamchef Ross Brawn, wonach Mercedes die Erlaubnis der FIA für den Test eingeholt hat. Zudem hätte Mercedes Pirelli zuerst angeboten, den Test mit einem 2011er-Boliden zu absolvieren, doch nach Angaben von Pirelli war ein aktuelles Auto unerlässlich. Andernfalls wäre der Entwicklungstest sinnlos gewesen.

Quelle: https://www.motorsport-magazin.com/forme ... ieger.html
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Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013

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Mav05 hat geschrieben:
Und nachdem Du uns das jetzt zig Mal vorgebetet hast wäre es nicht schlecht wenn Du endlich mal klar damit rüberkommen würdest was genau Du bei denen als schlampig empfindest???


Hab ich oben in den vorherigen Beiträgen geschrieben. Erst lesen, dann rumblöken. :D

Mav05 hat geschrieben:
Interessant (oder auch nicht) ist nur mal wieder dass Du bei Pirelli einen Widerspruch siehst, beim guten Ross aber nicht... Hatte der nicht letztens noch erklärt dass er mit dem 2013er gefahren wäre weil gerade kein 11er verfügbar war und er das sowieso als Blödsinn empfindet weil ja seiner Meinung nach der 11er fast noch besser für die Tests geeignet wäre...?


Wo hat Brawn das gesagt?
Quelle??

Fakt ist, Pirelli selbst hat heute bestätigt, dass man ein 2013er Auto wollte und den Mercedes-Vorschlag, ein 2011er Auto zu verwenden, abgelehnt hat.

Quelle siehe oben.
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Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013

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Ja, und wie vereinbarst Du nun diesen juristischen Rückzieher mit Brawns vollmundigen Erklärungen von Monaco???
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Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013

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formelchen hat geschrieben:
Steht hier aber ganz anders:

Pirelli bestätigte die Aussagen von Teamchef Ross Brawn, wonach Mercedes die Erlaubnis der FIA für den Test eingeholt hat. Zudem hätte Mercedes Pirelli zuerst angeboten, den Test mit einem 2011er-Boliden zu absolvieren, doch nach Angaben von Pirelli war ein aktuelles Auto unerlässlich. Andernfalls wäre der Entwicklungstest sinnlos gewesen.

Quelle: https://www.motorsport-magazin.com/forme ... ieger.html

Es wäre halt besser, wenn du direkt aus dem Verfahrensprotokoll zitieren würdest, als diese nachträglichen Anslysen aufzugreifen, wo nun schon mehrfach falsche Dinge wiedergegen wurden - wobei ich gar nicht verstehe, dass die Autoren das tun, da das Protokoll ja selbst hier auf der Seite geführt wurde!?

Dazu der Auszug:

12:08 Uhr - Viele fragten sich nach dem Test, warum ausgerechnet die Einsatzfahrer Rosberg und Hamilton am Steuer saßen. Rosberg selbst sagte in Kanada, dass Testfahrer Sam Bird einfach die nötige Erfahrung mit dem Auto fehle. Harris sagt nun, dass Pirelli selbst Mercedes gefragt habe, ob sie Rosberg und Hamilton ins Auto setzen würden. Mercedes habe Pirelli außerdem mittgeilt, dass das 2011er Auto nicht einsatzbereit sei, man aber das aktuelle zur Verfügung stellen könne. Harris: "Mercedes war nur Ausrüster von Pirelli."

Also so wie ich das verstehe, hat Mercedes das Angebot gemacht, den aktuellen 2013er Wagen einzusetzen, weil der 2011er nicht einsatzbereit ist.

Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013

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Mav05 hat geschrieben:
Ja, und wie vereinbarst Du nun diesen juristischen Rückzieher mit Brawns vollmundigen Erklärungen von Monaco???


Ich sehe keine vollmundigen Erklärungen von Brawn sondern peinliche Aussagen der FIA, die Charlie Whitings Handeln herunterspielt um von eigenen Fehlern abzulenken.

Übrigens auch lustig was am Rande der ganzen Sache rausgekommen ist. Niki Lauda wollte in Kanada ein Verfahren verhindern und einen Deal mit der FIA und Red Bull aushandeln, Brawn und Wolff sollen aber dagegen gewesen sein.

Auch kam heraus, dass Lauda erst während des Tests von dem Test erfuhr. Ganz schön peinlich für einen Aufsichtsrat, wenn er nicht weiß was sein Team so veranstaltet. Normalerweise gehört Lauda nicht weniger suspendiert wie Brawn und Wolff.
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Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013

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FlyingLap hat geschrieben:
Es wäre halt besser, wenn du direkt aus dem Verfahrensprotokoll zitieren würdest, als diese nachträglichen Anslysen aufzugreifen, wo nun schon mehrfach falsche Dinge wiedergegen wurden - wobei ich gar nicht verstehe, dass die Autoren das tun, da das Protokoll ja selbst hier auf der Seite geführt wurde!?

Dazu der Auszug:

12:08 Uhr - Viele fragten sich nach dem Test, warum ausgerechnet die Einsatzfahrer Rosberg und Hamilton am Steuer saßen. Rosberg selbst sagte in Kanada, dass Testfahrer Sam Bird einfach die nötige Erfahrung mit dem Auto fehle. Harris sagt nun, dass Pirelli selbst Mercedes gefragt habe, ob sie Rosberg und Hamilton ins Auto setzen würden. Mercedes habe Pirelli außerdem mittgeilt, dass das 2011er Auto nicht einsatzbereit sei, man aber das aktuelle zur Verfügung stellen könne. Harris: "Mercedes war nur Ausrüster von Pirelli."

Also so wie ich das verstehe, hat Mercedes das Angebot gemacht, den aktuellen 2013er Wagen einzusetzen, weil der 2011er nicht einsatzbereit ist.



Du bist witzig. Du verweist selbst auf das Protokoll und unterschlägst diesen Absatz:

15:33 Uhr - Jetzt wird es wieder konkret. Pirelli-Anwalt Dumas bestätigt die Mercedes-Aussage, zunächst ein Auto von 2011 für den Test angeboten zu haben. Es habe sich aber herausgestellt, dass der Bolide nicht einsatzfähig war (siehe 12:08 Uhr). Pirelli habe der FIA auch erklärt, dass der Einsatz eines alten Autos nicht repräsentativ sei. Angeblich habe Mercedes die Test-Zusage von der FIA bekommen.
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Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013

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Und den Teil von Mercedes ignorierst du einfach!?

Du zitierst jetzt Pirelli (um die es aber nur nebensächlich geht). Aber ich kann da jetzt auch keinen Widerspruch gegenüber der Mercedes-Aussage erkennen!? Oder meinst du den Teil, wo Pirelli sagt, ein Test mit den 2011er Auto sei nicht repräsentativ? Ist ja auch so, aber da steht doch nirgends, dass man von sich aus den 2013er Boliden wollte!? (oder wo liest du das?). Einzig der Anwalt von Mercedes nahm da konkret zu Stellung und gab zu, dass Mercedes den 2013 Boliden angeboten hat.

Also die Sache ist doch eigentl. ziemlich klar. Keine Ahnung, warum du dich dagegen so streubst...

Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013

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FlyingLap hat geschrieben:
Und den Teil von Mercedes ignorierst du einfach!?

Du zitierst jetzt Pirelli (um die es aber nur nebensächlich geht). Aber ich kann da jetzt auch keinen Widerspruch gegenüber der Mercedes-Aussage erkennen!? Oder meinst du den Teil, wo Pirelli sagt, ein Test mit den 2011er Auto sei nicht repräsentativ? Ist ja auch so, aber da steht doch nirgends, dass man von sich aus den 2013er Boliden wollte!? (oder wo liest du das?). Einzig der Anwalt von Mercedes nahm da konkret zu Stellung und gab zu, dass Mercedes den 2013 Boliden angeboten hat.

Also die Sache ist doch eigentl. ziemlich klar. Keine Ahnung, warum du dich dagegen so streubst...


Naja da oben steht doch, dass Mercedes zunächst einen 2011er Boliden angeboten hat. Diesen wollte Pirelli aber nicht und ausserdem stellte sich heraus, dass er nicht verfügbar war.

Wie auch immer. Alles in allem ist die ganze Angelegenheit eine Schusseligkeit aller Beteiligten.

Bin gespannt wie Mercedes bestraft wird. Aber da eine zu harte Strafe einen Mercedes-Ausstieg zur Folge hätte und in der Sache auch übertrieben wäre, wirds halt ne Geldstrafe und einen Punktabzug geben und dann kann man sich endlich wieder dem Renngeschehen widmen.
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Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013

Beiträge: 2343
Wo steht, dass Pirelli den 2011er Boliden nicht wollte? Es wird nur gesagt, dass dieser nicht repräsentativ sei - was ja auch richtig ist. Wichtig ist doch, was der Anwalt von Mercedes sagt und so wie ich das Anhand des Protokolls verstehe (wobei es sich hierbei natürlich nur um Mitschriften der Journalisten handelt und Fehler enthalten sein können), hat Mercedes den 2013er Boliden angeboten, weil eben der 2011er nicht einsatzbereit war - wobei sicherlich beide Parteien dahingehend berstrebt waren, eben genau mit dem aktuellen Auto zu testen und die Sache mit dem 2011er Boliden nur vorgeschoben ist.

Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013
AWE AWE

Beiträge: 13287
Bleiben wir doch einfach bei den Fakten - Mercedes ( nicht Pirelli ,nicht die FIA ) hat einen 2013er Wagen eingesetzt,was weder reglementskonform ,noch von irgendwem genehmigt war .
Das konnte nach einem doch mehr als kläglichen Versuch nicht mal die totale Fehlbestzung eines Rechtsbeistandes von Mercedes entkräften . Damit ist der Fall eigentlch erledigt ,

Beitrag Donnerstag, 20. Juni 2013

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Ich finde das alles sehr lustig. Da lässt sich ein Weltunternehmen von Dilettanten verteidigen und als Krönung kommt dann noch der altbekannte Trickser und Täuscher Brawn und sabbelt was von genehmigt. Also entweder ist der mittlerweile völlig verblödet oder senil geworden oder aber er spielt sein übliches Spiel indem er auf widerwärtige Weise versucht, andere, völlig unbeteiligte Personen ans Messer zu liefern um so jede Schuld von sich abzuwälzen.
Ein infames Spiel von Brawn, das Mercedes , egal wie die Strafe ausfällt, noch bedauern wird. Von einem solchen Teamchef muss man sich schnellstens distanzieren indem man sich trennt. Der Schaden den dieser Mann anrichtet wird von Jahr zu Jahr größer.

Beitrag Freitag, 21. Juni 2013

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thoraya hat geschrieben:
naja, gaaaaanz unrecht hat er mMn nicht - 2007 hätte man den ausstieg von mercedes wohl hingenommen und verkraftet (so wie mosley damals auf dem kriegspfad war könnte man fast meinen, das wäre das eigentliche ziel gewesen *g*), jetzt schaut das nicht ganz so rosig aus.

aber grundsätzlich hast du recht, man kann nicht heute hüh und morgen hott argumentieren.


Wobei ich heute nicht das Gefühl hatte, dass die FIA Mercedes mit Sandhandschuhen anfasst - die haben heute schwere Geschütze aufgetragen

Beitrag Freitag, 21. Juni 2013

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
Sie haben doch ein Schriftstück vorgelegt in dem Whiting den Test abgenickt hat?!

Die FIA tut das lapidar als Meinung Whitings ab und sagt er sei nicht befugt. Sorry aber für mich sieht die FIA dabei ganz und gar nicht gut aus.


Nein haben sie nicht. Auch in dieser Mail wurde auf die Rahmenbedingungen eines solchen Tests hingewiesen und die hat Mercedes nicht eingehalten. Hätte man aber müssen

Beitrag Freitag, 21. Juni 2013

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
Ich sehe keine vollmundigen Erklärungen von Brawn sondern peinliche Aussagen der FIA, die Charlie Whitings Handeln herunterspielt um von eigenen Fehlern abzulenken.

Übrigens auch lustig was am Rande der ganzen Sache rausgekommen ist. Niki Lauda wollte in Kanada ein Verfahren verhindern und einen Deal mit der FIA und Red Bull aushandeln, Brawn und Wolff sollen aber dagegen gewesen sein.

Auch kam heraus, dass Lauda erst während des Tests von dem Test erfuhr. Ganz schön peinlich für einen Aufsichtsrat, wenn er nicht weiß was sein Team so veranstaltet. Normalerweise gehört Lauda nicht weniger suspendiert wie Brawn und Wolff.


Zu viele Köche verderben auch den Sternen-Brei. Da blickt keiner mehr durch bei den ganzen Chefs.

Beitrag Freitag, 21. Juni 2013

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
Woran machst du das fest???
Also Charlie Whiting hat den Test ja offenbar schriftlich und zweimal telefonisch genehmigt.


Whiting hat das gesagt, was wir schon immer wussten: Ein solcher Test ist regelkonform, wenn...

Und diese Wenns wurden nicht eingehalten und da hat die FIA heute klar gesagt, dass sich Mercedes hätte vergewissern müssen, ob die Bedingungen erfüllt seien.

Und woran mach ich das fest: Alleine die Argumentationen von Mercedes und vor allem Pirelli (dieses Gericht hat nicht die Autorität drüber zu urteilen) waren wenig überzeugend.

Beitrag Freitag, 21. Juni 2013

Beiträge: 10777
MichaelZ hat geschrieben:
Wobei ich heute nicht das Gefühl hatte, dass die FIA Mercedes mit Sandhandschuhen anfasst - die haben heute schwere Geschütze aufgetragen

Stimmt, ich war auch überrascht wie entschlossen die rangegangen sind... Und nach dem arroganten Auftreten von Mercedes und den Spielchen ihres Anwalts, der es ja sogar geschafft hat dem Richter auf die Nerven zu gehen, halte ich dann heute das Strafmaß auch für ziemlich offen...

MichaelZ hat geschrieben:
Und woran mach ich das fest: Alleine die Argumentationen von Mercedes und vor allem Pirelli (dieses Gericht hat nicht die Autorität drüber zu urteilen) waren wenig überzeugend.

Wobei ja Pirelli damit für sich selber sogar recht hat...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

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