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Der Gewinner ist die GPWC

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Ist das Rennen in Indianapolis eine Bestätigung dafür, dass eine Herstellerserie besser wäre?

Ja
26
49%
Nein
27
51%
 
Abstimmungen insgesamt : 53

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 1080
Beim Wochenende in Indianapolis ist viel falsch gelaufen, viele geben auch der FIA eine Teilschuld. Diese brachte lediglich drei lächerliche Vorschläge zur Lösung des Problems mit den Michelin Reifen.

https://www.motorsport-magazin.com/f1/artikel/artikel.php?ID=24399

adrivo hat geschrieben:
Man könnte also sagen: Max Mosley ist zwar nicht der Schuldige an dieser Farce - er hat es jedoch einmal mehr verabsäumt, sich an die Seite des Sports und der Fans zu stellen. Seit Jahren drangsaliert Mosley die Formel 1 mit seinen Regeländerungen - viele davon erwiesen sich als schlicht und einfach falsch. Sündteure Sparmaßnahmen. Brandgefährliche Sicherheitsregeln. Max Mosley ist nicht schuld an dem US-Debakel, dennoch ist es kein Wunder, dass nicht nur Paul Stoddart seinen Kopf fordert.


Max Mosley muss gehen

Es stellt sich nämlich die Frage ob die FIA als Veranstalter der Formel 1 nicht das Problem hätte lösen müssen, denn auch Ferrari wollte eine Lösung der FIA.

Gewinner bei der Sache ist für mich die GPWC. Die Hersteller können sich doch bestätigt sehen. Die FIA findet keine Lösung, berät nicht mit den Teams und bringt nur drei Vorschläge vor, die nicht nur zum Teil noch lächerlicher und gefährlicher gewesen wären, sondern vollkommen unrealisierbar gewesen wären.

Der Auslöser war Michelin, das ist klar, aber das Problem hätte gelöst werden können.

Noch ein Vorteil für die GPWC ist, das Ferrari das Team ist, das praktisch zur FIA hält, somit sind die beiden Lager, die FIA und Ferrari sowie die GPWC und die anderen Teams, noch weiter ausseinander gerückt.

Für mich ist das ein ganz klarer Gewinn für die GPWC.

Viele Grüße an alle

Torben Friehe

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 686
es ist viel besser wenn sich die parteien einigen als wenn es eine situation wie in amerika gibt.

dazu müssten aber die banken mal klarstellen welchen kurs sie bei der SLEC fahren.

die technischen vorstellungen gehen ja nichtz so weit auseinander.

allerdings wird man sich beim geld wohl erheblich unterscheiden.

die GPWC ist in erster linie eine drohkulisse
Bild

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 380
Ein Gewinn für GPWC, nein.
Denn die Argumente der FIA sind richtig, der Teams waren falsch. Der vernünftigtse Vorschlag war von der FIA, mit einem von Michelin vorgeschriebenen Max-Speed durch Turn 12/13.
Anstatt 300 wären die dann 250-270 gefahren oder so (nicht wie manche meinen mit 150).
Die FIA wollte das auch kontrollieren, doch den Teams gefiel das nicht. Die Teams haben auf ihrer Schikanenlösung beharrt (die aus rechtlichen Gründen nicht möglich war, und auch für Bridgstone-Teams unfair war, aber das wurde schon oft genug belegt).
Die Teams haben sich verschlossen, die Teams haben einen Machtpôker geamcht, und verloren. Und die GPWC wird auch diesen Machtpoker verlieren.
Denn wenn die GPWC gesteuert wird, wie die Teams es in Indy versuchten, mal schnell die Regeln ändern, wenn was nicht passt, dann ist das kein Sport, sondern ein Witz.
Regeln sind Regeln, fertig! Das ist bei jedem Sport so, also auch in der F1.
Lösungen müssen innerhalb der Regeln gefunden werden.

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 48
Wer garantiert den, dass die Reifen bei 250-270 Km/h gehalten hätten???
Relativ einfach so etwas zu behaupten ohne jegliches technisches KnowHow!
Und wahrscheinlich, nach vielleicht der ersten oder zweiten haarscharfen Kollision, die durch die verminderte Geschwindigkeit hervorgerufen worden wäre, hätte die FIA doch alle Michelin Teams disqulifizieren müßen. Hahahaha toller Vorschlag der FIA. Defakto steht fest, dass für die FIA die Sicherheit bestimmt nicht an erster Stelle steht, sondern die grünen Scheinchen.......

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 380
mumunddad2004 hat geschrieben:
Wer garantiert den, dass die Reifen bei 250-270 Km/h gehalten hätten???
Relativ einfach so etwas zu behaupten ohne jegliches technisches KnowHow!
Und wahrscheinlich, nach vielleicht der ersten oder zweiten haarscharfen Kollision, die durch die verminderte Geschwindigkeit hervorgerufen worden wäre, hätte die FIA doch alle Michelin Teams disqulifizieren müßen. Hahahaha toller Vorschlag der FIA. Defakto steht fest, dass für die FIA die Sicherheit bestimmt nicht an erster Stelle steht, sondern die grünen Scheinchen.......

Wenn die vor der Kurve ne Schikan bauen wollten, dann wieder voll beschleunigen, dann wÄren sie in Turn 13 wieder auf 250 gewesen. Und nochmals, die Schikane war ausserhalb der Diskussion! Denn wenn damit was passiert wäre (was auch keiner garentiern konnte) wer i!stv denn dann der dumme? Die FIA, die das zugalassen hat. Aber das wurde zunüge diskutiert. Hier geht es darum wer ist aus Indy gestärkt gekommen, FIA oder GPWC. Und es ist defentiv die FIA. Auch wenn es ein belustigendes Rennen war.

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 4886
Der Artikel, auf den Du Dich mit Deiner Fragestellung berufst, geht meiner Meinung nach - ebenso wie Du selbst - von etwas falschen Voraussetzungen aus. Wenn behauptet wird, dass die FIA kurzfristig eine Schikane hätte einbauen können, dass die FIA den Teams mit einem "Null-Punkte-Rennen" hätte entgegenkommen können usw. muss ich (das ist jetzt meine persönliche Meinung) dazu sagen: Nein, hätte sie NICHT. Es gab vor dem Rennen Regeln, die von ALLEN Teams anerkannt waren, diese Regeln galten auch während der Veranstaltung und können nicht wegen der Probleme einzelner ausser Kraft gesetzt werden. Und wer immer bei der FIA ganz oben steht und das Sagen hat - dies hat nichts mit seiner Person zu tun.

Die meiner Meinung nach einzig richtige Antwort auf diese ganze Geschichte hat Max Mosley meiner Meinung nach selber gegeben, siehe hier:
https://www.motorsport-magazin.com/f1/artikel/artikel.php?ID=24459

Unbestritten jedoch ist, dass die Geschehnisse in Indianapolis einer Konkurrenzserie GPWC eindeutig in die Hände gespielt haben wird. Nur - wie wären deren Verantwortliche mit einem solchen Problem wohl umgegangen, frage ich mich...
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Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 380
McBenetton hat geschrieben:
Unbestritten jedoch ist, dass die Geschehnisse in Indianapolis einer Konkurrenzserie GPWC eindeutig in die Hände gespielt haben wird.

Warum? Denn für mich hat die FIA hat Stärke bewiesen, die Teams waren uneinsichtig.
McBenetton hat geschrieben:
Nur - wie wären deren Verantwortliche mit einem solchen Problem wohl umgegangen, frage ich mich...

Wenn sie nicht innerhalb der Regeln geblieben wären, dann wäre GPWC nur ein Karnevalsverein...oder?

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 485
1. Die FIA ist nicht der Veranstalter des Rennens, das ist der Eigner der Rennstrecke von Indianapolis sowie die Formula 1 Group. Die FIA hat die Sporthoheit, was bei einer GPWC Serie warscheinlich auch der Fall ist.
2. Weshalb soll die FIA die Regeln ändern, bzw. wie kann sie die Regeln legal ändern wenn die ganze Situation von den betroffenen Teams selbst verschuldet bzw. von deren Reifenfirma war?
Hätte die FIA neue Reifen zugelassen, wäre ja ein Präzedenzfall geschaffen worden. Nach dem qualifying wird dann jedesmal gesagt, oh tut unsleid die Reifen sind nicht so sicher, wir müssen neue andere Reifen verwenden.
Wer will das verhindern?
Nur mal so
The only thing I can say in our defense is that no matter how good your strategy is, Michael Schumacher makes everyone look like an netter Mensch.
-Frank Williams

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 311
Michelin hatte nicht funktionierende Reifen dabei - schlimm genug.

Dass sich aber dann 8 Teams zusammenstellten um die FIA zu einem Bruch der geltenden Regeln zu zwingen ist schlichtweg ein Skandal.
Bin gespannt, was bei der Anhörung in Paris herauskommt.


Jedenfalls zeigt dieses Rennen ganz deutlich, dass eine Sportbehörde keinesfalls auch Ausrichter und Marketingleiter einer Rennserie sein darf. Die FIA hat ganz klar nach den geltenden Regeln gehandelt und sich nicht erpressen lassen.

Dass es am Ende ein "Geisterrennen" wurde ist einzig den Teams zu verdanken, die sich in die Boxengasse verkrochen haben.

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 380
MilleMiglia hat geschrieben:
Jedenfalls zeigt dieses Rennen ganz deutlich, dass eine Sportbehörde keinesfalls auch Ausrichter und Marketingleiter einer Rennserie sein darf. Die FIA hat ganz klar nach den geltenden Regeln gehandelt und sich nicht erpressen lassen.


Das kann nicht oft genug hier im Forum stehen 8-)

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 1080
https://www.motorsport-magazin.com/f1/artikel/artikel.php?ID=24453

Das ist der Artikel indem das gesamte Wochende von Stoddart geschildert ist. Alle wollten eine Lösung, außer der nicht anwesende Mosley. Ich denke auch, dass wenn Eddie Jordan bei Jordan noch das Sagen gehabt hatte, nur die Ferraris im Rennen gewesen wären.

Viele Grüße an alle

Torben Friehe

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 311
Paul Stoddart nehme ich schon seit Australien 2005 nicht mehr ernst. Der Kerl sieht einfach nur noch rot, wenn er eine Chance sieht, der FIA ans Bein zu pissen.
Soll er sich doch nach einer anderen Beschäftigung umsehen.

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 380
kimiraikonen hat geschrieben:
https://www.motorsport-magazin.com/f1/artikel/artikel.php?ID=24453

Das ist der Artikel indem das gesamte Wochende von Stoddart geschildert ist. Alle wollten eine Lösung, außer der nicht anwesende Mosley. Ich denke auch, dass wenn Eddie Jordan bei Jordan noch das Sagen gehabt hatte, nur die Ferraris im Rennen gewesen wären.

Viele Grüße an alle

Torben Friehe

Stoddart, ist doch der in Australien schon Machtpoker gespielt hat und verloren hat, oder? :wink:

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 83
wiso pisst ihr Stoddart ans Bein . Er ist im gegesatz zu 100 % aller Forenmitglieder besitzer eines Rennstalls er war dabei und er weis was gelaufen ist .
Wenn er etws für seinen Vorteil versucht ist es sein Problem und nicht unseres
Oder dürfen nur die Topteams eine Meinung haben und versuchen eigne Vorteile zu erhachen.
Siehe Ferrari mit MCLarenBremse
oder Williams gegen Ferrari ( weis nicht mehr was es genau war).

Und noch was fürs Leben .Wenn jeder auf dieser Welt wie die Mehrheit denkt ,würden wir heute auf den Bäumen wie die Affen Leben

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 311
Chrisifan hat geschrieben:
wiso pisst ihr Stoddart ans Bein . Er ist im gegesatz zu 100 % aller Forenmitglieder besitzer eines Rennstalls er war dabei und er weis was gelaufen ist .


Er war auch in Australien dabei! :idea:

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 3
Wer glaubt dies hätte der GWPC genützt, irrt.

Im Prinzip hat das Beispiel vom US GP doch gezeigt was passiert wenn es Probleme mit dem Reglement gibt, auch die freiwillige Testkontrolle ist ein gutes Beispiel. Solange die Teams selber das sagen hätten müssen sie auch alle der selben Meinung sein. Glaubt ihr ernsthaft das in einer Herstellerserie nicht jeder um seinen Vorteil bemüht ist ?

Nur mal so als Beispiel alles was neu erfunden wird muss ja von jemandem abgenommen werden, damit das den Regeln entspricht. Klasse da erfindet Honda einen neuen Motor und gibt gleich die Konstruktionspläne an Mercedes weiter, weil sie als Kontrollinstanz sowieso 24 Stunden später alles bekommen.

Ich sag euch mal was meine Meinung ist Demokratie ist klasse, auch im Motorsport, aber es muss immer einen geben der das letzte Wort hat. Und das ist in diesem Fall die FIA. Das die Fans an der Strecke beschissen wurden, bei mir 150 $ für den Sonntag, ist absolut klar.

Aber die Teams von Michelin hätten sowieso nichts gerissen wenn die Reifen nicht brauchbar waren. Und wenn die jetzt gefahren wären und hätten sowieso keine Punkte bekommen wäre das auch lächerlich gewesen.

Michelin gehört bestraft, weil sie nicht den erforderlichen zusätzlichen sicheren Reifen mitbrachten. Geld zurück wäre doch eine Kleinigkeit, von ca 10.000.000 $ und das war es, schwamm über die Sache.

Ach ja noch zum Thema GWPC glaube nicht das BMW, in Sauber investiert und dann in eine neue Serie geht.

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 380
Chrisifan hat geschrieben:
Oder dürfen nur die Topteams eine Meinung haben und versuchen eigne Vorteile zu erhachen.

Nö, aber Stoddart hat meines erachtens ein Problem: Hass vernebelt die Sicht der Dinge.
Die FIA war einverstanden mit allen Lösungen innerhalb der Regeln, die M-Teams nicht, incl. Stoddart, obwohl er direkt nichts damit zu tun hatte, hat aber die M-Teams unterstützt.
Also bleibt die Frage warum hat Stoddart sich nicht stark gemacht um eine Regelung innerhalb der Regeln zu finden? Nein, prinzipiell schiesst er voll gegen die FIA sobald sich eine Möglichkeit ergibt.

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 311
Im Prinzip bin ich soweit deiner Meinung, aber
lordbrain hat geschrieben:
Ach ja noch zum Thema GWPC glaube nicht das BMW, in Sauber investiert und dann in eine neue Serie geht.


Da klingt die Aussage von Mario Theissen aber etwas anders. Er ist zwar der Meinung, dass es besser wäre, sich mit der FIA letztlich doch zu einigen, aber er ist weiterhin ernsthaft beteiligt an den Regularien der neuen Serie.

nachzulesen z.b. hier:
http://www.f1total.com/news/05061915.shtml

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 83
MilleMiglia hat geschrieben:
Chrisifan hat geschrieben:
wiso pisst ihr Stoddart ans Bein . Er ist im gegesatz zu 100 % aller Forenmitglieder besitzer eines Rennstalls er war dabei und er weis was gelaufen ist .


Er war auch in Australien dabei! :idea:


Ist ja was ich sagen er versucht sich Vorteile mit seinen bescheidenen Mittel zu verschaffen

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 311
Er hat schon in Australien die bestehenden Regeln komplett ausser Acht gelassen, als er ernsthaft glaubte, mit den 2004er Autos auch 2005 antreten zu können.
Er hat schmerzhaft erfahren, dass er auf dem Holzweg war.

Und jetzt in Indianapolis hat er wieder gezeigt, dass er sich einen Dreck um bestehende Regeln kümmert. Wie sollte er überhaupt rechtfertigen, das Rennen ebenfalls zu boykotieren? Angeblich ist er ja nur gefahren, weil Jordan auch ins Rennen ging. "Sobald die Jordans ausfallen, ziehe ich meine autos zurück"
Da hätte er 100% ebenfalls eine Einladung nach Paris erhalten.

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 1
Also ich bin der Meinung, das die GWPC auf alle fälle Gewonnen hat. Den eines hat Indy gezeigt, das die Teams zusammen halten. Denn wie Mosley schon gesagt hat wäre ein Team trotzdem mitgefahren hätte dieses Team zumindest ein paar Punkte holen können. Außerdem hoffe ich, das die Rennserie der GWPC wieder mehr mit echten guten Motorsport was zu tun hat, und nicht der Formel 1 Zirkus denn wir jetzt haben. Über die blöden Regeln und Veränderungen, die nichts brachten wurde ja schon viel genug diskutiert. Auch denke ich das die neue Rennserie auch wieder ein wenig gerechter wäre nicht so Ferrarilastig, denn das versteh ich bis heute noch nicht warum Minardi Geld an Ferrari abdrücken muss !!?? Und Bernie sich sauber die Taschen vollstopft. Außerdem wo gibts denn sowas das in einem Ausschuss ein Team Mitglied drinsitzt, sowas blödes hab ich ja noch nie gehört.

Aber zum Thema Reifen und Schuldigen, sicher war es Michelins Schuld das die Reifen nicht halten, und sicher müssen Regeln eingehalten werden. Und das wurden Sie ja auch. Also muss man doch auch damit leben wenn dann nur 6 Autos fahren. Ich kann mich doch nicht aufregen das die Regeln verletzt werden, wenn eine Schikane eingebaut worden wäre, und auf der anderen Seite wird geschimpft das Michelin nicht Antritt.
Da muss ich Mosley recht geben wenn einer seine Turnschuhe nicht dabei hat dann kann er halt nicht mitlaufen, aber warum regen sich jetzt alle auf das Sie nicht mitgelaufen sind?? Das bei dem Kompromiss Schnelligkeit und Haltbarkeit auch mal was in die Hose gehen kann - es gibt ja auch Motorplatzer in der ersten Runde - mit dem muss ich immer rechnen.
Also wenn ich schon will, und das sollte ja immer das Ziel sein, dem Zuschauer ein gutes Rennen zu zeigen, dann hätten Sie die Schikane eingebaut, und wären mit allen Teams gefahren, und hätten den Michelin Teams halt ne Zeitstrafe draufgebrummt. Aber so haben die Michelin Teams das einzig richtige getan und sind nicht Barfuss mitgelaufen.
Jetzt wenn mann mal den Spieß umdreht und Bridgestone wäre in dieser Situation gewesen, dann würde das alles untergehen, denn dann wären halt nur 6 Autos weniger gefahren was solls, aber da kann Michelin nichts dafür das Sie so viele Teams austatten.

Also warum jetzt der ganze Hick hack, die Michelin Teams wurden bestraft weil sie nicht mitfahren konnten. Und die Bidgestone Teams haben Ihre Punkte gemacht, also alles Regelkonform. Nur der Zuschauer, vorallem die an der Strecke, schauen in die Röhre. Aber was solls Hauptsache es ging alles nach den Regeln. (Ironisch) Außerdem hätte in der ersten Kurve ja auch ein Massencrash sein können und nur 6 Autos wären durchgekommen, dann wärs auch nicht besser gewesen.


Aber es wäre doch gelacht wenn man die armen Einzelgänger Ferrari nicht doch noch zur Weltmeisterschaft pushen könnte, durch nochmaligen Punktabzug durch die FIA. Bestrafung weil Sie zwecks den FIA Regeln nicht mitfahren konnten. Besser wäre allerdings alle Michelin Teams für 3 Rennen zu sperrren, und Sie dann zu Verklagen das Sie die 3 Rennen nicht mitgefahren sind. Ach ja, die Zuschauer müssen für die nächsten drei Rennen dann auch noch entschädigt werden.

Vielleicht sollte man sich mal mehr gedanken über die tollen FIA/Mosley Regeln machen, die für mich auch ein Hauptgrund für den Indy-Witz waren !!! Mit Einheitsreifen und wieder Reifenwechseln, wäre das nicht passiert und wäre auch wieder spannender, (Haben Sie nun vier Reifen oder doch nur drei .-))), denn dann würde es wieder mehr aufs Auto ankommen und nicht auf die Reifen.

Hoffentlich schafft die GWPC bald eine neue Rennserie je eher, je besser, denn die Teams an der Front, die wissen am besten was eine Rennserie braucht, und nicht irgendwelche Sesselpfurzer.

Gruß
Bates

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 485
Die tolle Idee mit den Reifen stammt von Michelin :lol: nicht von Mosley.
Wurde am 30.4.2004 von Michelin veröffentlicht.
Außerdem ist für mich Formel1 Sport und keine Show.
Man kann im sport nicht einfach die Regeln ändern, bloß weil ein paar Teilnehmer die falsche Ausrüstung dabei haben.
Da finde ich das Mosley Beispiel so nett. Wenn zum Hahnekamm Rennen die hälfte der Fahrer slalom statt Abfahrt Ski mitbringt, muß man dann aus der Abfahrt einen super ski machen und die bestrafen, die ihre Ausrüstung richtig mitgebracht haben?
Außerdem hätte man das Problem auch technisch lösen können, durch die entsprechende Abstimmung des Autos durch die Ingenieure. aber davon war bei den Michelin Teams nie die Rede.
McLaren tönte, dass sie keine Probleme mit den Reifen hätten. Weshalb sind sie dann nicht gefahren? Das ist doch die Verhöhnung der Zuschauer.
Thomas
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-Frank Williams

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 0
Tom65 hat geschrieben:
Man kann im sport nicht einfach die Regeln ändern, bloß weil ein paar Teilnehmer die falsche Ausrüstung dabei haben.
Da finde ich das Mosley Beispiel so nett. Wenn zum Hahnekamm Rennen die hälfte der Fahrer slalom statt Abfahrt Ski mitbringt, muß man dann aus der Abfahrt einen super ski machen und die bestrafen, die ihre Ausrüstung richtig mitgebracht haben?

welche regeln hätten denn für die schikane geändert werden müssen?
McLaren tönte, dass sie keine Probleme mit den Reifen hätten. Weshalb sind sie dann nicht gefahren? Das ist doch die Verhöhnung der Zuschauer.

vielleicht weil sie das risiko nicht ausschließen konnten - du kannst das?

naja, zum thema des threads.. ich denke schon, dass indy, die ema (die heißen doch jetzt so?) gestärkt hat. bin mal auf die strafe für die teams gespannt, da mosley mit einer harten bestrafung, die spaltung nur weiter vorantreiben wird.

Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 4886
-|EisMann|- hat geschrieben:
Tom65 hat geschrieben:
Man kann im sport nicht einfach die Regeln ändern, bloß weil ein paar Teilnehmer die falsche Ausrüstung dabei haben.
Da finde ich das Mosley Beispiel so nett. Wenn zum Hahnekamm Rennen die hälfte der Fahrer slalom statt Abfahrt Ski mitbringt, muß man dann aus der Abfahrt einen super ski machen und die bestrafen, die ihre Ausrüstung richtig mitgebracht haben?

welche regeln hätten denn für die schikane geändert werden müssen?

Glaubst Du wirklich, dass man die Streckenführung dem jeweils mitgebrachten Equipment der jeweiligen Teams anpassen muss, sogar noch fünf Minuten vor Rennstart? Also wenn die Brembo-Bremsen der damit ausgerüsteten Fahrzeuge in Frankreich plötzlich nicht mehr als genügend erachtet werden, müssen da sämtliche Bremspunkte weg?
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Beitrag Donnerstag, 23. Juni 2005

Beiträge: 0
McBenetton hat geschrieben:
-|EisMann|- hat geschrieben:
Tom65 hat geschrieben:
Man kann im sport nicht einfach die Regeln ändern, bloß weil ein paar Teilnehmer die falsche Ausrüstung dabei haben.
Da finde ich das Mosley Beispiel so nett. Wenn zum Hahnekamm Rennen die hälfte der Fahrer slalom statt Abfahrt Ski mitbringt, muß man dann aus der Abfahrt einen super ski machen und die bestrafen, die ihre Ausrüstung richtig mitgebracht haben?

welche regeln hätten denn für die schikane geändert werden müssen?

Glaubst Du wirklich, dass man die Streckenführung dem jeweils mitgebrachten Equipment der jeweiligen Teams anpassen muss, sogar noch fünf Minuten vor Rennstart?

von "muss" hab ich nix geschrieben. ich les nur dauernd was von "man hätte mit der schikane gegen die regeln verstoßen", dann folgen vergleiche zu anderen sportarten, aber die regeln werden nicht genannt. von dir lese ich jetzt auch wieder nur ein weiteres beispiel, aber keine konkrete regel, die den einsatz einer schikane, in der situation verboten hätte. zu den fia-vorschlägen lassen sich genauso beispiele und vergleiche zu anderen sportarten finden.. wie wäre denn ein fußballspiel, wo die eine mannschaft mit zusammengebundenen schnürsenkeln spielen muss?


Also wenn die Brembo-Bremsen der damit ausgerüsteten Fahrzeuge in Frankreich plötzlich nicht mehr als genügend erachtet werden, müssen da sämtliche Bremspunkte weg?

also nein, müssen muss man wie gesagt nichts. aber da auch durch die bremsen, die sicherheit aller teilnehmer, gefährdet wäre und ich auch hier ein interesse an einer durchführung eines 'richtigen rennens' (d.h. alle haben auf der strecke die gleichen chance) hätte, würde ich es auch in diesem fall begrüßen, wenn man eine regelung finden würde, die die sichere teilnahem der betroffenen teams nicht unmöglich machen würde. ich würde allerdings nicht die bremspunkte völlig abschaffen...

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