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Der Gewinner ist die GPWC

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Ist das Rennen in Indianapolis eine Bestätigung dafür, dass eine Herstellerserie besser wäre?

Ja
26
49%
Nein
27
51%
 
Abstimmungen insgesamt : 53

Beitrag Freitag, 24. Juni 2005

Beiträge: 485
Die Regel kannst du im sporting code nachlesen.
Eine F1 Rennstrecke muß vorher abgenommen werden und als solche anerkannt werden. Die Rennstrecke muß getestet werden und simulationen gemacht werden.
Da dies nicht möglich ist ein paar Stunden vor dem Rennen, würde der unabgenommene einbau einer Schikane erhebliche rechtliche Risiken mitsichbringen.
Wer steht dafür gerade wenn es zu Unfällen mit verletzten oder toten kommt?
Wenn Zuschauer verletzt wwerden auf einer "ilegalen" Strecke?
Das dann noch in den USA wo die Klage Beträge ganz schnell in die Mulitmillionen gehen?
Das ist ein Grund!
Ein weiterer Grund ist, dass die Autos ja schon vorher auf jede Rennstrecke speziell abgestimmt werden, diese Schikane verändert aber die Rennstrecke total in ihrem Charakter. Es kann also nicht die Richtige Getriebe Überstzung etc. gewählt werden.
Du findest es also gut Autos ohne jegliche Tests auf eine neue Rennstrecke zu lassen?
The only thing I can say in our defense is that no matter how good your strategy is, Michael Schumacher makes everyone look like an netter Mensch.
-Frank Williams

Beitrag Freitag, 24. Juni 2005

Beiträge: 0
Dazu kommt noch die Frage, wie so eine Schikane hätte aussehen sollen. Eine Schikane besteht ja im wesentlich aus Kerbs, und die hätte mal wohl kaum in des Indy Oval einbauen können so kurz vor den Rennen. Also wäre nur ein Bastellösung geblieben wie Styropoklötzer oder diese Aufblasteile also irgendwas, das nach spätestens 10 abgeräumt worden wäre.

Oder hat irgendjemand irgendwo was gelesen, wie die Schikane hätte gebaut werden sollen?

Beitrag Freitag, 24. Juni 2005

Beiträge: 2995
vogtsophob hat geschrieben:
Dazu kommt noch die Frage, wie so eine Schikane hätte aussehen sollen. Eine Schikane besteht ja im wesentlich aus Kerbs, und die hätte mal wohl kaum in des Indy Oval einbauen können so kurz vor den Rennen. Also wäre nur ein Bastellösung geblieben wie Styropoklötzer oder diese Aufblasteile also irgendwas, das nach spätestens 10 abgeräumt worden wäre.

Oder hat irgendjemand irgendwo was gelesen, wie die Schikane hätte gebaut werden sollen?


Eine Schikane wie zB 94 in Spanien oder Kanada, also einfach Reifenstapel auf der Strecke hätten wohl schon funktioniert, denn 94 hat sie ja auch keiner abgeräumt obwohl sie an den unmöglichsten Stellen standen.
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FÜNF IST TRÜMPF
DTM Champion 95-00-01-03-06
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Beitrag Freitag, 24. Juni 2005

Beiträge: 5455
-|EisMann|- hat geschrieben:
wie wäre denn ein fußballspiel, wo die eine mannschaft mit zusammengebundenen schnürsenkeln spielen muss?

Wenn sie sich die Füße, wie in diesem Fall, selbst bzw. auf Anweisung ihres Ausrüsters zusammengebunden haben, JA. Nicht die FIA hat sie 'gezwungen', ihre Schnürsenkel zusammenzubinden :wink:
Ich denke, dass dieses Rennen weder die FIA noch die GPWC gestärkt hat. Ich halte es auch für sehr kurzsichtig, auf eine GPWC-Serie zu setzen. In dieser Serie werden die Regeln sehr stark von den Herstellern beeinflusst. Heißt ja nicht umsonst 'Herstellerserie'. Und Serien, in denen die Hersteller zu starken Einfluss haben, gehen früher oder später über den Jordan. Das beste Beispiel ist die alte DTM und auch die neue DTM steht kurz vor dem Kollaps. Ein gutes Argument gegen die GPWC ist der vergangene Sonntag. Man hätte, weil ein Ausrüster Schwächen zeigt, mal eben die Regeln gebrochen. Nix anderes ist es, auf einer nicht abgenommenen Rennstrecke zu fahren. Und was ich für noch schlimmer erachte, wenn ein Hersteller keinen Sinn mehr im Motorsport sieht, zieht er sich zurück. Das wird die FIA nicht tun.
Solange Personen die Regeln machen, die ein ureigenes Interesse haben (bei den Herstellern gehört dazu gewiss die Gewinnmaximierung), kann das nicht gut sein.
Das heißt nicht, dass ich alles, was die FIA auf den Tisch legt, ok finde. Aber daran sind die Teams und damit auch die Hersteller nicht ganz unschuldig. Seit Jahren gibt es keine Einigung bei noch so kleinen Problemen oder technischen Änderungen.

@shoemaker
Eine Schikane in der Art wie Barcelona '94 wäre absolut lächerlich gewesen. Das war sie damals schon. Zu der Zeit war sie aber durchaus verständlich, standen doch alle unter dem Einfluss der tödlichen Unfälle von Ratzenberger und Senna und dem schweren Crash von Wendlinger in Monaco.
Ich habe auch irgendwo gelesen (weiß leider nicht mehr wo), dass man dafür durchaus Bauteile hat. Würde mich allerdings auch mal interessieren, wie die aussehen.
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Freitag, 24. Juni 2005

Beiträge: 311
Bates hat geschrieben:
Außerdem hoffe ich, das die Rennserie der GWPC wieder mehr mit echten guten Motorsport was zu tun hat, und nicht der Formel 1 Zirkus denn wir jetzt haben.


So wie in der aktuellen DTM, gell? :lol:




Hmm, schaun wir mal, wer in der GPWC oder wie immer diese Serie heißen soll an den Fäden zieht.

Den Vorsitz teilen sich Burkhard Göschel (BMW), Patrick Faure (Renault-F1-Chef) und Daimler-Chrysler-Vorstandsmitglied Jürgen Hubbert.


Nach Informationen von 'Autosport' sollen sich BMW WilliamsF1 Team Teilhaber Patrick Head und McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh für die Regeln verantwortlich zeigen, Alistair Watkins, Marketingdirektor von BAR-Honda, soll die Medien- und Sponsorenbelange in der Hand halten.
Für Norbert Haug muss ja auch noch ein Plätzchen gefunden werden, ganz zu schweigen von Ron Dennis, Frank Williams und Flavio Briatore, die sicher auch gerne auf ein Mitspracherecht bestehen.

Dass diese Herren für eine faire, objektive und rein sportliche Rennserie sorgen versteht sich ja von selbst.



oder? :wink:

Beitrag Freitag, 24. Juni 2005

Beiträge: 5455
@MilleMiglia
Dieser Sarkasmus Bild
Trifft aber ganz meine Meinung, siehe den Beitrag über dir.
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Freitag, 24. Juni 2005

Beiträge: 311
Sarkasmus? Wooo? :lol:


Den Herstellern geht es doch in erster Line darum, mit der Drohung einer Konkurrenzserie mehr Einfluß bei Bernie zu gewinnen (und mehr Kohle rauszuleiern) Aber Bernie scheint das alles recht cool zu nehmen, denn er hat sich mit seinen Banken, die ihn entmachten wollten, überraschend schnell geeinigt.

Die GPWC verspricht Wein und Honig, aber kann sie Garantien geben, das auch zu halten?
Bernie sagt schon richtig: "50% von viel Geld ist mehr als 80% von etwas Geld"

Beitrag Freitag, 24. Juni 2005

Beiträge: 380
Ich sehe auch nicht den Vorteil der GPWC, denn dann wird es erst richtig teuer.
Oder ist da was falsches dran, seitdem BMW, Mercedes, Renault und Co in der F1 sind, ist die F1 erst richtig teuer geworden. Aber gerade GPWC redet vom sparen.

Und ist es nicht so das die FIA die Teams oft genung eingeladen hat, aber sich 7-9 Terams immer gesagt haben, nö gehen wir net hin. Wir schauen mit unserer GPWC. Aber genau die 7-9 Teams werfen der FIA vor, sie werden nicht angehört!
Welch ein Hohn! Heuchler kann sowas doch nennen, oder?

Beitrag Freitag, 24. Juni 2005

Beiträge: 311
...und genau diese 7-9 Teams halten in Indy zusammen wie Pech und Schwefel (jedenfalls besser als die Reifen, die sie verwenden) und sagen "nö, fahren wir nicht mit"


Ein Schelm, wer Böses dabei denkt :idea:

Beitrag Freitag, 24. Juni 2005

Beiträge: 380
Hier eine offizielle Verwarnung der FIA an Michelin wegen haltbarkeit ihrer Reifen, vom 1/6!!!!

Dieses schreiben von Mosley an Dubasquier erklärt auf jeden Fall das "sture" Verhalten von Mosley, und auch das direkte "nein" zur Schikane, denn Mosley muss wohl gekocht haben, wenn er Michelin am 1/6 verwarnte und am 18/6 stellt sich raus, das die Michelin-Reifen sich nicht verbessert haben, schlimmer sogar, verschlechtert.

Also an alle die die FIA/Mosley angegriffen haben nach Indy, lest den Brief, der Hammer.

http://www.fia.com/resources/documents/ ... letter.pdf

Dass dies in keinen Nachrichten/Reportagen kam, und ein blöder Fan darauf kommt ist aj ach schon traurig!
Denn dieses schreiben erklärt fast alles!

Beitrag Sonntag, 26. Juni 2005

Beiträge: 686
toti, ich hab dir in einem anderen thread schon mal gesagt dass doch kalter kaffe ist. jeder der die diskussion um kimis aufhängungsschaden verfolgt hat kannte diesen brief.

das skandalöse daran ist dass der brief ja das eigentliche problem überhaupt nicht löst. die FIA hat sich auf anraten von michelin in eine unsichere regelsituation begeben obwohl bereits vorher absehbar war dass der reifenkrieg zu einem sicherheitsproblem führen würde.


in einer solchen situation ist es unbedingt von nöten als verantwortliche aufsichtführende sportbehörde den wettbewerb mit technischen begrenzungen auf ein der sicherheit zuträgliches mass zurückzuführen. dies tut die FIA ja auch bei allen anderen fragen. ob motordesign, aerodynamik oder streckendesign. wenn etwas als unsicher erkannt wird dann wird eingegriffen. in diesem falle sagt die FIA aber nur "du du, lieber kleiner reifenhersteller. das darfst du aber nicht noch mal tun. du bist doch schon so gross und wirst papa nicht enttäuschen"

in meinen augen eine unmögliche reaktion. ich habe schon seit wochen immer wieder gesagt dass die FIA härtere reifen erzwingen muss weil die wettbewerber ihr nicht den gefallen tun sich selber den performance hals durchzuschneiden. also muss man z.b. vorschreiben dass die rillentiefe am ende noch da sein muss.

an anderer stelle wurde ja genug darüber gesagt, dass es nicht primär an der FIA liegt und dass die GPWC auch nicht besser wäre. das einzig wahre wäre eine schnelle einigung übers geld und dann können diese detailprobleme auch zügig gelöst werden.
Bild

Beitrag Montag, 27. Juni 2005

Beiträge: 311
gugucom hat geschrieben:
ob motordesign, aerodynamik oder streckendesign. wenn etwas als unsicher erkannt wird dann wird eingegriffen. in diesem falle sagt die FIA aber nur "du du, lieber kleiner reifenhersteller. das darfst du aber nicht noch mal tun. du bist doch schon so gross und wirst papa nicht enttäuschen"

in meinen augen eine unmögliche reaktion.


Hmm, was hätte "Papa" Mosley denn tun sollen?

Seinem anderen Filius sein tolles Spielzeug wegnehmen, weil der große Bruder seins schon kaputtgemacht hat?
Das wäre sicher auch nicht die richtige Maßnahme gewesen.

Nein, es ging wohl nicht anders. Michelin hat keine funktionierende Reifern dabei gehabt, also mussten sie eine Runde aussetzen. Nächste Woche in Frankreich dürfen sie ja wieder mitspielen.

Beitrag Montag, 27. Juni 2005

Beiträge: 686
MilleMiglia hat geschrieben:
gugucom hat geschrieben:
ob motordesign, aerodynamik oder streckendesign. wenn etwas als unsicher erkannt wird dann wird eingegriffen. in diesem falle sagt die FIA aber nur "du du, lieber kleiner reifenhersteller. das darfst du aber nicht noch mal tun. du bist doch schon so gross und wirst papa nicht enttäuschen"

in meinen augen eine unmögliche reaktion.


Hmm, was hätte "Papa" Mosley denn tun sollen?

Seinem anderen Filius sein tolles Spielzeug wegnehmen, weil der große Bruder seins schon kaputtgemacht hat?
Das wäre sicher auch nicht die richtige Maßnahme gewesen.

Nein, es ging wohl nicht anders. Michelin hat keine funktionierende Reifern dabei gehabt, also mussten sie eine Runde aussetzen. Nächste Woche in Frankreich dürfen sie ja wieder mitspielen.


du hast meinen beitrag und diesen thread offenbar nicht gelesen.
es ging um den brief von max mosley vor Indy wegen der Kimi situation am ring und der reifenprobleme (zu weich) in monaco.

da steht ja auch was mosley hätte tun sollen. seine regel scharf anwenden und die rillentiefe nach dem rennen messen. dann disqualifikation bei unterschreiten der mindesttiefe. die notwendigen elemente waren ja in den regeln. nur angewendet werden hätte das gehört mit entsprechgendem grenzwert.
Bild

Beitrag Montag, 27. Juni 2005

Beiträge: 380
Hmm irgendwie ist beides wahr:
Der verwarnung an Michelin, hätte eigentlich genügen sollen
Aber die Mindesttiefe der Rillen genau überprüfen bei jedem rennen, hätte auch dazu beigetragen, dass die reifen sicherer wären.

Aber das grosse Problem in Indy war ja, dass die verklebung Laufflache, Seitenwand der ML Reifen Turn 12/13 nicht aushielten...hat also garnichts mit Verschleiss zu tun...
Was möglich wäre, die FIA müsste eine Art "Crash-Test der Reifen" machen, wie es schon vom Monocoque verlangt wird...dann wäre garentiert, dass die Reifen stabil genug sind.

Beitrag Montag, 27. Juni 2005

Beiträge: 686
toti hat geschrieben:
Hmm irgendwie ist beides wahr:
Der verwarnung an Michelin, hätte eigentlich genügen sollen
Aber die Mindesttiefe der Rillen genau überprüfen bei jedem rennen, hätte auch dazu beigetragen, dass die reifen sicherer wären.

Aber das grosse Problem in Indy war ja, dass die verklebung Laufflache, Seitenwand der ML Reifen Turn 12/13 nicht aushielten...hat also garnichts mit Verschleiss zu tun...
Was möglich wäre, die FIA müsste eine Art "Crash-Test der Reifen" machen, wie es schon vom Monocoque verlangt wird...dann wäre garentiert, dass die Reifen stabil genug sind.


die michelinreifen hatten delamination zwischen schulter und lauffläche. man könnte annehmen, dass ein herstell- oder materialfehler bei dieser sache im spiel war weil alle kompounds betroffen waren und auch die ersatzreifen nicht gingen.

dazu muss man noch wissen dass die Michelin reifen deutlich leichter sind als die bridgestones (6kg laut martin brundle). ich gehe davon aus, dass im zuge der einseitigen performance optimierung die schulterdicke eine gewisse rolle spielt weil bei dünnen schultern die reifen schneller aufheizen was natürlich quali performance bringt.

die idee mit dem crash test ist interessant aber man müsste einen dynamischen prüfstand für so etwas konstruieren und jede mischung und konstruktion erst mal testen. das wäre doch sehr aufwändig wenns härtere reifen auch tun.

fazit: es muss vermutet werden, dass performance optimierung einen wichtigen anteil an dem versagen hatte. eine konservativere auslegung durch härtere mischungen zu erzwingen hätte michelin von einer so einseitigen performance optimierung abhalten können. die FIA hat also hier ihre optionen zur gewährleistung der sicherheit seit saisonbegin vernachlässigt.
Bild

Beitrag Montag, 27. Juni 2005

Beiträge: 380
Härtere Mischung hätte nichts gebracht, wenn sich schulter und lauffläche trennen, denn die Mischung ändert nur an der lauffläche, wie schulter und laufflache zusammenhalten, hat nichts mit der mischung zu tun.

Dass denke ich zumindest, oder meinst du etwa, die mischung des Gummis der Lauffläche hat was mit dem zusammenhalt der lauffläche mit den schultern zu tun?

Beitrag Montag, 27. Juni 2005

Beiträge: 2995
gugucom hat geschrieben:
dazu muss man noch wissen dass die Michelin reifen deutlich leichter sind als die bridgestones (6kg laut martin brundle).


Na das ist ja doch nicht sehr realistisch. Wenn der BS 6 kg schwerer wäre, dann ist es ja ein wunder dass sie nur so wenig langsamer sind.
Der Ferrari müsste dann ja ganze 24 kg mehr in Rotation bringen, und das würde im Vergleich zu Mischling ja Zeit im Sekundenberecih kosten.
Oder ist ein Reifen nur 1,25 kg schwerer?
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Beitrag Montag, 27. Juni 2005

Beiträge: 0
Bevor ihr jetzt auf dem Thema herumreitet, dass Michelin mit diesem FIA-Brief eine explizite Warnung bezüglich der Reifen bekommen hat: Lest Euch mal den letzten Satz im FIA-Brief durch: ....We are sending an identical Letter to Bridgestone...

Es wurden also BEIDE Reifenhersteller gewarnt. Bei Michelin ist ein Fehler passiert, der die Fans um ein Rennen zwischen 20 Fahrzeugen gebracht hat. Wem dieser ganze Zirkus am Ende mehr genützt hat, der FIA oder der GPWC lässt sich bis Mittwoch wohl kaum abschätzen. Auf jeden Fall muss sich die FIA vorwerfen lassen, hier nicht einen deutlicheren Warnschuß VOR dem Skandal abgegeben zu haben, z.B. nach Schumachers Reifenschäden in Spanien respektive Massa auf der gleichen Rennstrecke. Meiner Meinung nach entscheidet sich am Mittwoch, wer als Sieger hervorgehen wird. Im Falle einer harten Verurteilung der Michelin Teams(Rennsperre/Punkteabzug) wirds wohl die GPWC sein, denn die Hersteller geben das Geld für die Rennserie aus (Einschreibegebühr, technische Entwicklung der Fahrzeuge,etc) und nicht die FIA. Damit sitzen die Hersteller am längeren Hebel. Und die DTM hat auch Jahrelang existiert BIS MAN sich mit dem ITC-Label in eine FIA-Serie änderte. Und die ITC lebte nicht allzu lange, nachdem die Hersteller sich zurückzogen, z.T. aufgrund irrsinniger FIA-Regelungen.

Beitrag Montag, 27. Juni 2005

Beiträge: 686
toti hat geschrieben:
Härtere Mischung hätte nichts gebracht, wenn sich schulter und lauffläche trennen, denn die Mischung ändert nur an der lauffläche, wie schulter und laufflache zusammenhalten, hat nichts mit der mischung zu tun.

Dass denke ich zumindest, oder meinst du etwa, die mischung des Gummis der Lauffläche hat was mit dem zusammenhalt der lauffläche mit den schultern zu tun?


Bild
Bild

lauffläche und schulter müssen aus einer Mischung sein.
ich gehe davon aus, dass hier einfach das festigkeitslimit überschritten wurde. da die vulkanisation ein irreversibler chemischer prozess ist kann es nur an einer unterdimensionierung oder einem herstell/materialfehler oder einer kombination davon gelegen haben.

sicher ist jedoch dass der zwang zu härteren reifen firmen davon abhalten würde unnötig an der konstruktion abstriche zu machen weil der harte gummi eh nicht die performance bringt die dies nahe legt. [/i]
Zuletzt geändert von gugucom am Montag, 27. Juni 2005, insgesamt 4-mal geändert.
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Beitrag Montag, 27. Juni 2005

Beiträge: 380
gugucom hat geschrieben:
lauffläche und schulter müssen aus einer Mischung sein.


Ah so....merci

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