Das ganze Theater nun auf den Schultern von irgendwelchen Fahrern, ja sogar irgendwelchen F1-Teams abzuladen, ist m. E. nur bis zur Nasenspitze geschaut.
Objektiv gesehen hat ausschliesslich Michelin die komplette Verantwortung fuer das Desaster zu tragen. Man kann doch nicht fordern, die Strecke mit einer Schikane langsamer zu machen, nur weil die eigenen Reifen für dieses Streckenprofil ungeeignet sind und dann, nur weil man die Mehrzahl der F1-Teams beliefert, das System voll auflaufen lassen indem man quasi Startverbot erteilt und so in den Augen der F1-Fans den Tatbestand der vollzogenen Erpressung erfüllt hat.
Beispiel: Was wäre, wenn Bridgestone bei trockenem Wetter fordert, die Hälfte jeder Strecke zu bewässern, damit deren besser performende Regenreifen endlich mal ihre Vorteile zeigen können?!?
M.E. waren die Michelin bereiften Teams verpflichtet zu fahren und in turn 13 die Geschwindigkeit auf ein reifenverträgliches Mass zu reduzieren, wie die FIA ja auch offensichtlich vorgeschlagen hat - aber man wollte sich in France wohl nicht weltweit diese Blösse geben und versucht jetzt offensichtlich sogar erfolgreich, den schwarzen Peter hauptsächlich bei Ferrari und dem "punktegeilen Deutschen" MSC abzugeben. [color=red][u]Na Mahlzeit - mir kommts hoch![/u][/color] [/u][/b]