Das KO - Qualifing - die Rettung?

In Sachen Qualifing - Modus für 2006 scheinen sich die Teams und Max Mosley / Bernie Eccelstone ja ziemlich einig zu sein: Das KO - Qualifing muss her!
Was denkt ihr darüber? Meiner Meinung nach könnte das die Rettung in der Langeweilenot sein, wenn er er gut umgesetzt wird...

Gruß,
Formel-1-Magnet

P.S.: Meine erste Umfrage!

ich denke man sollte es zumindest einmal ausprobieren (auch wenn ich die genauen regeln jetzt nicht kenne) um zu wissen wie es läuft- andererseits haben sie in den letzten jahren ja ganz schön viel ausprobiert...

Wenn die Fahrer wieder mit vollen Tanks fahren sollen hat's keinen Sinn. Ich würde es gerne sehen, dass das Qualifying wieder mit leeren Tanks und eigenen Setups gemacht wird, so wie es sich gehört. Das Rennen ist eine Team-Angelegenheit, das Qualifying hingegen sollte aufzeigen, welcher der Fahrer die schnellste Runde fahren kann ohne dass die Renntaktik ihn behindert.

Es ist ja auch ein fadenscheiniges Argument der Teams, dass sie lieber mit Rennsprit an Bord das Quali fahren würden, da die Autos für 2006 so konstruiert wurden. Wer so argumentiert, der braucht doch nur die Ausrede "wir wissen ja nicht, wer wieviel getankt hat"! Das K.O.-Qualifying würde ich gerne ein Jahr lang erleben, doch dann wirklich nur mit leichten Autos!

Ich sehe vorallem Hindernisse wegen der Motorenlaufzeit und eben mit der Spritfrage. Hätte auch lieber, wenn die Jungs mit leeren Tanks rollen dürften.
2002 wars eben doch besser

Ich finde die Idee nicht schlecht! Jedoch sehe ich für die Techniker das Problem, dass alle schreien werde: Motorlaufleistung und Spritmenge!
Ich glaube daher nicht, dass in den letzten 20 Minuten die 10 besten Piloten "endlos" Runden fahren werden - solange bis sie auf Pole sind. Ich glaube eher, dass sie von ihren Mechanikern eine Runde bekommen. Die muss sitzten - oder Pech gehabt!
Mein Vorschlag für ein neues Qualy ist ja nach wie vor:
Zu beginn der Saison gehen die Fahrer in der Reinfolge ihrer Startnummern ins Rennen. Der Fahrer der als 1ter ausfällt, startet von Platz 20 beim nächsten Rennen. Der Fahrer der als 2tes ausfällt, als 19. usw. Der jenige, der als letzter die Ziellinie überquert hat, startet beim GP als erster. Der erste tauscht quasi mit dem letzten gewerteten. Der 2te tauscht mit dem Vorletztengewerteten usw.
Wir hätten als für den Brasilien GP 2005 diese Startaufstellung:

1. A. Pizzonia
2. J.-P. Montoya
3. R. Doornbos
4. C. Albers
5. N. Karthikeyan
6. F. Massa
7. C. Klien
8. T. Monteiro
9. R. Schumacher
10. J. Villeneuve
11. R. Barrichello
12. M. Webber
13. J. Button
14. F. Alonso
15. K. Räikkönnen
16. J. Trulli
17. D. Coulthard
18. M. Schumacher
19. T. Sato
20. G. Fisichella

MfG
Rudi

ich bin immer noch für 3 low-fuel runden am stück, denn der fahrer hat mehr chancen, kann die reifen wärmer machen, wir wissen wo wer steht (also nicht mit rennbenzin) der fahrer kann einen fehler machen, die sponsoren sind im bild

Bitte nur keine Zufallsstartaufstellungen a lá der Zweite tauscht mit dem Vorletzten.

Ich will endlich mal ein Qualifying, bei dem ich nachher sagen kann "So, Villeneuve war eindeutig schneller." und nicht "Massa war .25 Sekunden schneller, aber mal abwarten was das Team sagt...", "Aha, Massa ist mit seiner Runde nicht zufrieden, Villeneuve schon, der wird wohl schwerer unterwegs sein, aber mal abwarten wann sie im Rennen reinkommen...", "Aha, Massa kam 4 Runden später rein, wie viel war grad eine Runde Sprit wert? 0.1? 0.2 Sekunden? Oder 0.25?" oder gar "Oha, Safety-Car Phase, das war's wohl, wir werden nie erfahren welcher Fahrer um wie viel schwerer war." (Massa/Villeneuve beliebig mit KR/JPM, FA/GF, etc austauschen).

Ich mein bei Barrichello und Schumacher ist die Angelegenheit ganz klar, bei Kimi und Juanita wohl auch. Aber Teamkollegen die näher aneinander dran sind, kann man als Fan/Beobachter ziemlich schwer beurteilen.

Irgendjemand müßte den Realitätsbezug-Baseballschläger holen und ein Paar von den "Entscheidungsträgern" eine über die Rübe hauen.

Das KO Quali ist sicher besser als das was wir jetzt haben, aber immer noch nicht gut und zu kompliziert. Und das nun mit Rennsprit gefahren werden soll, weil die Autos angeblich schon zu weit entwickelt sind find ich einfach nur Sche-!?.

@ xype
Was bitte ist bei mir denn eine Zufallsstartaufstellung?
Das System ist doch eigentlich ganz logisch: Derjenige der ausfällt wird bestraft. Mag hart klingen, aber in diesem Millionen-Sport darf man sich weder als Fahrer noch als Team Ausfälle leisten! Und wer nicht garantieren kann, dass er (als Fahrer und / oder der Wagen) durchfährt - der bekommt halt die Strafe für sein "versagen"!
Auf der anderen Seite ist es nur gerechtfertigt, wenn die Piloten, die hauchdünn an den Punkten vorbeischrammen als "Belohnung" die bestmöglichen Startplätze zugesprochen bekommen. Und für die Piloten, die im letzten Rennen ein siegfähiges Auto hatten, sollte es doch möglich sein diese Piloten/Wagen zu überholen, oder?

Vielleicht sollte sich die Formel-1 aber auch Mal mit Scheich Maktoum unterhalten. Ich finde die Idee des Sprintrennens (welches auch zu Jaguarzeiten von T. Purell Mal aufkam) nicht schlecht!
Man kann ja einen Kompromis eingehen. Dieser würde so aussehen:

Die Piloten starten wie von mir vorgesehen am Freitag in ein z.B. 10 Runden Sprintrennen. Das Ergebnis ist die Startreifolge für ein zweites Sprintrennen am Samstag über z.B. 20 Runden. Dieses Endergebnis ist die Startaufstellung für den GP! Damit hätten wir gleich 2 Punkte, die sich positiv für die Formel-1 auswirken:
1) Wir hätten ein genaueres Leistungsbild der Piloten (als zumindest jetzt), weil die Piloten in diesen Sprintrennen keine Punkte bekommen, sondern es "nur" um die Startaufstellung geht.
2) Hätten wir damit sage und schreibe 3 (!!!) GP´s an einem Wochenende. Der Freitag würde wieder etwas bedeuten, und auch aus dem Samstag wird wieder mehr - als nur 2 freie Trainings und ein (bis jetzt noch) müdes Qualifying!
Um es ganz attraktiv zu machen (siehe A1) könnte eines dieser Sprintrennen auch mit fliegendem Start erfolgen!

MfG
Rudi