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Crashgate - Piquet, Renault & Co.

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Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

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Anarch hat geschrieben:
MartinS hat geschrieben:
Anarch hat geschrieben:
Mal GP2 gesehen, dort werden solche Taktiken sehr oft gebraucht und funktionieren auch oft sehr gut.


Die GP2 ist aber eine Einheitsserie und wenn man sich die Kommentare von Fahrern wie Grosjean anhört, ist es dort ungleich leichter, hinter anderen Autos nahe herzufahren als in der F1... :roll:


Der Poster dem ich antwortete schrieb "Renn-Stratege", keine spezifische Serie. Schon ein Unterschied.


Schon klar :wink: Ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass solch eine Taktik in der F1 außer bei Regenrennen sehr viel schwerer umzusetzen ist als beispielsweise in der GP2.

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

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Das ist klar Martin. Doch erkär mir mal wie man das Kunststück zusammenbringen soll, in nem Stadtkurs, mit nem genauso schweren Auto wie die 5-7 Männer vor sich, Punkte abzustauben... ;)
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

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MartinS hat geschrieben:
Schon klar :wink: Ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass solch eine Taktik in der F1 außer bei Regenrennen sehr viel schwerer umzusetzen ist als beispielsweise in der GP2.
Dann erkläre doch eher mal mit welcher Taktik du 'deinen' Fahrer in diesem Falle nach vorne zaubern wolltest?
Es sagt ja auch niemand dass diese Taktik Erfolg haben muss! Es ist einfach eine Möglichkeit wie man in einem Rennen trotz schlechtem Startplatz eventuell doch noch einige Plätze gut machen könnte.

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

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Übrigens, das ist an Don:

Wenn du der Meinung bist, Renault hätte die WM damit manipuliert, solltest du wissen:
Das Mclaren Team ist mit Hamilton auch in Singapur unterwegs gewesen.
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

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thealonsof1 hat geschrieben:
Na, ganz so unsinnig ist die Strategie auch nicht.

Sehen wirs mal so:

Alonso startete von P15, hatte aber das zweitschnellste Auto in Singapur. Wenn er jetzt einen auf Einstopper macht, ist er zwar schneller als seine genauso schweren Vordermänner, aber nicht schnell genug um sie zu übeholen. Er würde jede Menge Zeit liegen lassen. Mir ist es ein Rätsel, wie er so Plätze gut machen soll.
Mit einem leichten Auto hingegen hat er beim Start einen Vorteil (Alonso hat beim Start 3 Plätze gewonnen) und kann auch so im Rennen schnell aufschließen und übeholen (Hat er auch getan).
Wenn ihr jetzt meint, mit dieser Strategie wären keine Punkte drinnen, erklärt mir mal wie diese mit einer Einstop Strategie eingefahren werden sollten.
So oder so wären im normalen Rennverlauf keine Punkte drinnen gewesen, es sei den SC Phasen hätten (die in nem neuen Stadtkurs gar nicht so unüblich sein sollten) dazwischen gefunkt. Und mit nem leichten Auto zieht man da größeren Vorteil raus als mit nem schweren.


Man kann es auch anders sehen: mit einem richtig schweren Auto wäre er ungefähr so schnell gewesen wie die langsameren Autos, die am Start vor ihm standen. So wäre er halt mit ähnlichem Speed hinter denen eine Zeit lang hergefahren, bis diese an die Box gehen. Dann hätte er mit leicht gewordenem Auto voll aufgedreht und ein paar schnelle Runden gefahren, um einen Vorsprung auf die Autos herauszufahren, die vor ihm an die Box sind.

Gleiches Spiel dann bis zu seinem zweiten Stopp noch einmal.

So hätte er einige Positionen gut gemacht...und die Punkte wären durchaus erreichbar gewesen.

thealonsof1 hat geschrieben:
Ich bin mir auch ziemlich sicher das Alonso es nachdem Rennen wusste. Nur das er es nicht sagt ist doch völlig verständlich.


Eben nicht verständlich. Wenn es so war wie du sagst, hat sich Alonso des Mitwissens schuldig gemacht und gehört bestraft. Er hätte den Vorfall umgehend der FIA melden müssen. Zumal Alonso sich immer als Moralapostel hinstellt und Schumacher/Ferrari 2006 noch als unsportlichstes Team/Fahrer hingestellt hat.

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

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Formulaone hat geschrieben:
Man kann es auch anders sehen: mit einem richtig schweren Auto wäre er ungefähr so schnell gewesen wie die langsameren Autos, die am Start vor ihm standen. So wäre er halt mit ähnlichem Speed hinter denen eine Zeit lang hergefahren, bis diese an die Box gehen. Dann hätte er mit leicht gewordenem Auto voll aufgedreht und ein paar schnelle Runden gefahren, um einen Vorsprung auf die Autos herauszufahren, die vor ihm an die Box sind.
Alle da hinten haben richtig schwer betankte Autos, das ist ja das Problem. :wink:
Deshalb bietet das ganz leicht betankte Auto eben den Vorteil, dass man dann bei der ersten Stopprunde ein noch schwereres Auto als die anderen hat! Und auch bei einer allfälligen 'normalen' SC-Phase hätte man durch die asynchrone Taktiv eine grössere Chance den Hauptgewinn abzustauben!
Zuletzt geändert von stuephi1 am Mittwoch, 16. September 2009, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

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Formulaone hat geschrieben:

Man kann es auch anders sehen: mit einem richtig schweren Auto wäre er ungefähr so schnell gewesen wie die langsameren Autos, die am Start vor ihm standen. So wäre er halt mit ähnlichem Speed hinter denen eine Zeit lang hergefahren, bis diese an die Box gehen. Dann hätte er mit leicht gewordenem Auto voll aufgedreht und ein paar schnelle Runden gefahren, um einen Vorsprung auf die Autos herauszufahren, die vor ihm an die Box sind.

Gleiches Spiel dann bis zu seinem zweiten Stopp noch einmal.

So hätte er einige Positionen gut gemacht...und die Punkte wären durchaus erreichbar gewesen.


Ja, aber du vergisst ein entscheidenden Faktor: Reifen. Er hätte nie und nimmer viel Zeit rausfahren können. Am Ende wäre er mit dem leichten Auto auch nur hinter ihnen festgesteckt. Nur das er ingegensatz zu der 3 Stop Strategie auf ner schlechteren Position rumfährt und das Rennen nur noch 30 Runden läuft.
Und der Witz an ner Einstop Strategie ist ja, das man nur einmal reinkommt... ;)

Formulaone hat geschrieben:
Eben nicht verständlich. Wenn es so war wie du sagst, hat sich Alonso des Mitwissens schuldig gemacht und gehört bestraft. Er hätte den Vorfall umgehend der FIA melden müssen. Zumal Alonso sich immer als Moralapostel hinstellt und Schumacher/Ferrari 2006 noch als unsportlichstes Team/Fahrer hingestellt hat.


In der Hinsicht hast du schon recht, sowas gehört eigentlich gemeldet! Aber wer würde das tun? Wer würde nach einem Sieg sein eigenes Team an den Pranger stellen? Also ich bin mir ziemlich sicher das Schumacher, Hamilton und Vettel auch nicht anders gehandelt hätten!
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
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Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

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8-) ich finde sogar alonso sollte renault (sprich briatore, piquet und symonds) verklagen, wegen rufschädigung.

:wink: der renault hätte, wenn er schwerer gewesen wäre, gar keine möglichkeiten gehabt nach vorne zu kommen. denn der renault war in den letzten rennen 2008 nur gut, wenn er leicht war, also hat die strategie schon ihren sinn gehabt.

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

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stuephi1][quote="MartinS hat geschrieben:
In den letzten 12 F1-Saisons gabs kein einziges Rennen, wo ein Fahrer außerhalb der Top 10 ansatzweise so leicht wie Alonso letztes Jahr in Singapur gestartet ist.
Definiere mal dein nicht Ansatzweise genau. Wenn du schon nachgeschaut hast, dann kannst du ja sicher ein paar genauere Zahlen präsentieren. :lol:
Ansonsten müsste ich dir definitv Lügnerei vorwerfen, da nur schon durch Strafversetzungen wegen Motorenwechsels einige arme Kerle unverschuldet zu dieser Leichtgewichtstaktik gezwungen wurden. :D[/quote]

Nicht ansatzweise genau heißt, dass Alonso auf einem Stadtkurs mit 61 Runden bereits in der 12. Runde an die Box kam, das entspricht weniger als 20 % (!) der Renndistanz. Die anderen, welche schlechter als Platz 10 platziert waren in diesen Jahren, sind alle frühestens nach 30% der absolvierten Runden an die Box gekommen.
Gerade Motorwechsel wie z.B. bei Kimi 2005 in Monza, der dadurch als 11. statt 2. starten musste, hatte bedeutend mehr Sprit dabei im ersten Stint.
Zudem solltest du nicht Wasser predigen und selbst Wein trinken. Du warst dir doch zu bequem, hier Fakten und Zahlen in den Raum zu werfen und meintest zu anderen, dass sie das selbst machen sollen. Dann schau doch selbst nach, ob ich was Falsches behauptet habe :-P

@thealonsof1:
Wenn man das Quali verwachst und die Pace gut ist, dann versucht man möglichst mit freier Fahrt Boden gut zu machen. Das kann man von Startplatz 15 aber nicht mit leichtem Auto, da
1. zu erwarten ist, dass man auf einem Stadtkurs die vor einem liegenden schwereren Autos nur sehr schwer überholen kann und
2. die nicht vor einem an die Box kommen.

Also hilft nur das Hoffen auf den Einsatz eines Safetycars, was bei Stadtkursen nicht unwahrscheinlich ist. Um davon zu profitieren hilft aber auch nur,
1. draußen bleiben zu können, was einen langen ersten Stint erfordert, oder
2. etwas zu inszenieren (siehe Piquetcrash)...

Ich weiß im Grunde auch gar nicht, was dazu noch bewiesen werden soll. Nach Briatores und Symonds Entlassung durch Renault und Renaults Schuldeingeständnis in Bezug auf diese Sache, müsstet ihr euch lieber mal fragen, warum die das denn so handhaben...Und bestimmt nicht, weil sie das ganze für einen nicht beweisbaren Racheakt vom Piquetplan halten, sondern weil sehr offensichtlich die Manipulationsvorwürfe stimmen...

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009
ceniza Premium Club Mitglied
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Für 'Motorsport-Total.com'-Experte Marc Surer lässt diese Reaktion nur einen Schluss zu: "Für mich ist das ein Schuldbekenntnis", so der frühere Formel-1-Rennfahrer.


So sehen es wohl die meisten.

"Ich hätte es woanders gemacht", sagt er. "Ich hätte es in der Tunneldurchfahrt gemacht."
"Die ist sehr langsam und man hätte sich mit dem Hinterrad kurz einhängen können. Das wäre für den Fahrer völlig ungefährlich gewesen", erläutert Surer


:lol: :lol:

"Piquets Einschlag war ziemlich heftig und es hat mich schon verwundert, dass er ausgerechnet diese Stelle genommen hat", sagt Surer abschließend. "Also könnte man schon die Frage stellen, ob der Unfall vielleicht gar nicht gewollt war und dann nur schön gepasst hat. Wie gesagt: Ich hätte es nicht an dieser Stelle gemacht. Aber wir sollten erst abwarten, was bei der ganzen Sache herauskommt."


:?: :? ja was denn nun, glaubt ers oder glaubt ers nicht.

Die Sturm hat eben bei NTV auch aehnlich konfuse aussagen gemacht.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

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stuephi1 hat geschrieben:
etzt hast du nicht so weit gedacht. :wink:
Bis zum ersten Boxenstopp fährst du auf der Position auf welcher du eben bist, NACH dem ersten Boxenstopp gehts ja darum auf den freien Runden möglichst viel Zeit gutzumachen, damit man an den vorderen Autos während deren Boxenstopp vorbeikommt. Ist wie ganz schwer von zuhinterst starten, nur mit dem Vorteil frische Reifen zu haben und das Auto nie mit dem allergrössten Gewicht unterwegs ist. Und wie sich die Züglein bilden ist unmöglich vorherzusagen, deshalb muss die Taktik auch möglichst asynchron zu den normalen Taktiken laufen, so ist mathematisch die Chance am grössten. Gleiches sieht man ja auch im vorderen teil des Feldes, wo auch imemr wieder verschiedene Taktiken gefahren werden, im hinteren Teil kommt dies einfach durch die mangelnde TV-Präsenz kaum zum tragen.

Meine Haare sträuben sich, mehr kann ich dazu nicht sagen.

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

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@renaultclio: Du musst ja nicht alles verstehen. :)
@martinS: Nö, du hast ja jetzt zugegeben, dass es auch leichtgewichtige Fahrer in den hinteren Reihen gab. 30% statt 20%. Angeblich hat man ja Alonso auch früher reingeholt als er hätte reinkommen müssen. 5-6 Runden oder so.
Da gibts ja auch Mitschnitte des Boxenfunks.
Wenn 12 Runden 20% sind, dann wären ja dann die 18 Runden ~30%.
Beweisführung abgeschlossen. Dankeschön. :wink:

Aber abgesehen von der Diskussion. Respekt dass du dir die Zeit genommen hast um die Saisons alle durchzuschauen! :D)
Zuletzt geändert von stuephi1 am Mittwoch, 16. September 2009, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

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@Ceniza:

das ist doch alles egal, da Renault schon verkündet hat, die Anschuldigungen nicht anzufechten. Damit ist alles klar. Der Crash wurde absichtlich herbeigeführt und zwar auf Anweisung von Briatore und Symonds.

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

Beiträge: 92
stuephi1 hat geschrieben:
Beweisführung abgeschlossen. Dankeschön. :wink:

Beweisführung? Ich sehe in deinen Ausführungen nur einen kindischen Versuch, Alonso irgendwie in ein besseres Licht zurücken. Aber leider wirkt das Ganze nicht mal Ansatzweise durchdacht, da deine Argumente nicht wirklich ziehen, wenn man sich mal alle Umstände vor Augen hält. Aber das da die Alonso-Fraktion damit einige Probleme hat, ist ja nun auch nichts neues. Das durften wir ja bereits 2007 erleben 8-)
Zuletzt geändert von Korn am Mittwoch, 16. September 2009, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

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Vielleicht hat man sich auch mit Renault geeinigt, dass das die einfachste Möglichkeit ist, Schaden von der F1 abzuwenden, und die armen Symonds und Briatore sind wirklich unschuldig. Bauernopfer von der Alonso- und Renaultverschwörung.

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

Beiträge: 1592
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
Was würdest du denn ohne deine Feindbilder mit der vielen Zeit anfangen, die du ihnen widmest? :lol:


Ich glaube das hat sich der gute im Eifer seines Hasses noch nicht überlegt. Dürfte aber schwer werden, dann einen Hass-Ersatz zu finden, da ist ja keiner mehr der sein Idol abgebügelt und zum Rücktritt gezwungen hat
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Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

Beiträge: 1344
alonsusi hat geschrieben:
8-) ich finde sogar alonso sollte renault (sprich briatore, piquet und symonds) verklagen, wegen rufschädigung.
Na klar. Für wie blöd hältst du Alonso eigentlich?
Der wird froh sein wenn da nicht noch mehr Staub aufgewirbelt wird. :lol:
Korn hat geschrieben:
Beweisführung? Ich sehe in deinen Ausführungen nur einen kindischen Versuch, Alonso irgendwie in ein besseres Licht zurücken.
Keine Argumente? Nicht mal verstanden vorauf ich hinauswill?
Also das ganze nochmals durchlesen und einen zweiten Versuch starten. :roll:

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

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In Brasilien sitzen nun zwei, die lachen sich richtig eins ins Fäustchen. Nicht nur die Karriere des Piquet Junior ist ruiniert.

Und ich muss sagen, Flavio ist dümmer als ich dachte. Er ist doch Manager von Piquet Junior gewesen. Wieso hat er, um die Aufdeckung des Skandals zu verhindern, nicht den Piquet die Saison zuende fahren lassen und dann versucht, ihn woanders unterzubringen???

Eines der neuen Teams hätte ihn vielleicht genommen. Oder Williams, wenn Renault im Gegenzug Motoren geliefert hätte. Flavio ist taktisch unklug vorgegangen.

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

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Da ja jetzt anscheinend Crashgate stattgefunden hat und damit die Renault-Strategie in dem Rennen auf diese besagte Runde 14 ausgelegt war, würde mich folgendes interessieren:
Wie konnte man dies alles vor Alonso geheim halten und ihm gleichzeitig eine Rennstrategie verklickern, die gelinde gesagt nach Erklärungsbedarf schreit? Und dann muss man auch noch bedenken, dass man das nicht einem völlig naiven Laien erklären muss, der sich mit gefährlichem Halbwissen zufrieden gibt, sondern einem der angeblich besten Fahrer und 2fachen Weltmeister der vermutlich mit allen Wassern gewaschen ist und eine Strategie möchte, die ihn möglichst weit nach vorne bringt. Ich jedenfalls hab keine Ahnung, wie das gehen soll.

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009
172 172

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Männer wie Briatore müssen halt mit nem lauten Knall gehen. Ich hätte mir nich vorstellen gekonnt, dass Renault den ma irgendwann mit ner Feier in der Boxengasse und ner Torte verabschiedet. Deswegen wohl ein passendes Ende (in der F1) für den Italiener. Er wirds verkraften. :D) Und ich verdrück mir ne Träne im Knopfloch, weil irgendwie wird er mir ein bissel fehlen!

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

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Formulaone hat geschrieben:
Und ich muss sagen, Flavio ist dümmer als ich dachte. Er ist doch Manager von Piquet Junior gewesen. Wieso hat er, um die Aufdeckung des Skandals zu verhindern, nicht den Piquet die Saison zuende fahren lassen und dann versucht, ihn woanders unterzubringen???



Ja da hast du Recht und genau das ist auch der Grund, warum ich bis vor einer guten Woche auch dachte, dass da nichts dran ist an den Vorwürfen. Flavio hätte doch damit rechnen müssen, dass sowas irgendwann mal rauskommt....einfach nur unglaublich, aber gut, ausgesorgt hat er ja bestimmt... :lol:

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

Beiträge: 1344
Renaultclio hat geschrieben:
Da ja jetzt anscheinend Crashgate stattgefunden hat und damit die Renault-Strategie in dem Rennen auf diese besagte Runde 14 ausgelegt war, würde mich folgendes interessieren:
Wie konnte man dies alles vor Alonso geheim halten und ihm gleichzeitig eine Rennstrategie verklickern, die gelinde gesagt nach Erklärungsbedarf schreit?
Du kreischst so laut nach einer Erklärung, dass du die Erklärung nicht mal hörst. Man kann nicht von allem was verstehen, geh doch einfach davon aus, dass die Renntaktik etwas schwieriger festzulegen ist. Darum arbeitest in diesen Abteilungen ja auch nicht du, sondern Leute die was davon verstehen. :D)

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009

Beiträge: 3713
Oder dieser 2 fache Weltmeister wusste mit seinem Team, das mit einem schweren Auto genauso wenig rauszuholen war und wollte lieber ne gute Show liefern.


@MartinS:

Mit einem schweren Auto hätte er aber nie freie Fahrt gehabt, dass ist der entscheidende Punkt. Sogut wie jeder vor Alonso war ein Einstopper!
Überholen wär damit auch nicht drinnen gewesen. Ehrlich gesagt, wäre meiner Meinung nach Renault ohne den Crash eh leer ausgegangen.
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
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Beitrag Mittwoch, 16. September 2009
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:wink: und jetzt wird natuerlich richtig im dreck gewuehlt und es fallen sogar schatten auf die erfoge des erfolgreichsten aller zeiten.

Die größten Formel-1-Skandale der letzten 15 Jahre

und jetzt ratet mal, welcher name da am meisten vertreten ist?!

1994: Michael Schumacher wird nachträglich der zweite Platz beim England-Grand-Prix aberkannt. Außerdem wird der Benetton-Pilot in der Berufungsverhandlung für zwei Rennen gesperrt. Er hatte am 10. Juli in der Einführungsrunde den Williams des Briten Damon Hill verbotenerweise überholt und kam danach der Aufforderung der Rennleitung, eine Zeitstrafe an der Box abzusitzen, nicht nach. Anschließend ignorierte er mehrfach die Schwarze Flagge.

1994: Michael Schumachers Sieg beim Großen Preis von Spa wird wenige Stunden nach dem Rennen annulliert. Die Holzplatte am Unterboden seines Benetton-Ford wies um Millimeter nicht die vorgeschriebene Mindeststärke auf.

1994: Michael Schumacher beschädigt nach einem Ausrutscher im WM-Finale in Adelaide seinen Benetton. Kurz lädt er seinen Rivalen Damon Hill zu einem Überholversuch ein, beide Autos kollidieren. Schumacher scheidet sofort aus, Hill wenig später - Schumi ist erstmals Weltmeister.

1995: Bei Benzinproben an Michael Schumachers Benetton und David Coulthards Williams werden beim Großen Preis von Brasilien Abweichungen zum vorliegenden chemischen Muster festgestellt. Schumacher bleibt dennoch Sieger und Coulthard Zweiter. Ihren Teams werden jedoch die Punkte für die Konstrukteurs-WM abgenommen.

1997: Michael Schumacher scheidet nach einem Rammstoß gegen Jacques Villeneuve (Williams) beim Großen Preis von Europa in Jerez aus, der Kanadier kann weiterfahren, wird Dritter und damit Weltmeister. Schumacher werden später von der FIA alle WM-Punkte des Jahres sowie der Vize-Weltmeistertitel aberkannt.

1999: Michael Schumacher und Eddie Irvine werden beim Großen Preis von Malaysia nach einem Ferrari-Doppelsieg nachträglich disqualifiziert, weil ihre Autos nicht dem technischen FIA-Regelwerk entsprechen. Die seitlichen Windabweiser der beiden Ferrari stehen mehr als die vorgeschriebenen zehn Millimeter nach außen ab. Später wird die Disqualifikation aufgehoben.

2001: "Let Michael pass for the Championship" - mit diesem Satz befiehlt der damalige Ferrari-Teamchef Jean Todt Rubens Barrichello, Michael Schumacher beim Österreich-GP 2001 im Sinne der Fahrer-WM auf der Zielgeraden passieren zu lassen. Zunächst gibt es keine Konsequenzen, die Stallorder wird erst nach einem weiteren Vorfall mit Ferrari verboten.



und nicht, das mir hier gleich wieder unterstellt wird ich wolle ablenken - :wink: nein, nein ich wollte euch nur mal eine unterhaltsame verschnaufpause goennen.

:twisted: Also bis Alonso diesen Schumacher rekord geknackt hat muss er aber noch viele jahre in der formel 1 mit vielen skandalen absolvieren.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Mittwoch, 16. September 2009
172 172

Beiträge: 2108
Überraschend is das jetzt alles nicht. Briatore und Co als Bauernopfer. Renault passiert nich viel und die bleiben nächstes Jahr dabei.
Flavio kanns eigentlich egal sein. Der hockt sich nach Kenia und lässt die Gott nen guten Mann sein. Piquet junior hat vermutlich den meisten Schaden. Glaube nicht, dass der nochma nen Fuß in die F1 bekommt. Dem sein Ruf dürfte für die nächsten Jahre ziemlich beschädigt sein...

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