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Crashgate - Piquet, Renault & Co.

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Beitrag Dienstag, 05. Januar 2010

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wäre nicht schlecht die genaue begründung zu lesen.

soweit ich das verstanden habe, ging es in erster linie um den nicht erlaubten umweg Mosleys (=FIA), Briatore indirekt über einen juristischen billardstoss (über mindestens zwei banden :) ) zu bestrafen.

überdies wäre im FIA Verfahren die indizienkette zu dünn oder die begründung zu schwach gewesen.


primär wurde daher gar nicht die frage geprüft, ob briatore betrogen hat oder nicht - was ist denn sein formalistischer sieg wirklich wert?

der sekt, mit dem er feiert, schmeckt lau ...

Beitrag Dienstag, 05. Januar 2010

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Prinzipiell geht es darum das die Untersuchung, der Gerichtsdialog und die Verurteilung durch eine einzige Person erfolgte, nähmlich dem Präsidenten.

Das ist sogar nach den FIA Regeln nicht erlaubt. Dazu kommen Urteile die wiederum nach den Gesetzen der FIA gar nicht möglich sind.

Es hätte wahrscheinlich auch zu einer Verurteilung geführt, wen das ganze nach den Regeln der FIA stattgefunden hätte, sicher hätte aber das Urteil anders ausgesehen.


Ich bin mir sicher hätte damals McLaren Mercedes den selben Schritt gewagt, das Resultat währe dasselbe gewesen, aber die konnten es sich einfach nicht Leisten aus der F1 ausgeschlossen zu werden, auch wenn es nur für eine gewisse Zeit gewesen währe.

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Beitrag Dienstag, 05. Januar 2010

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Das Hobbygericht wurde, wie nicht anders zu erwarten, von einem richtigen Gericht zurecht gewiesen..... :lol:

Beitrag Dienstag, 05. Januar 2010

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dass die FIA inquisitorische seiten gezeigt hat, ist schon richtig.

und auch, dass Mosley Briatores abschuss wohlgezielt durchgeführte.

Mosley war zu entsorgen, weil er nach seiner blossstellung sein amt befangen ausgeübt hat.

Briatore war zu entsorgen, weil er selbst für F1 verhältnisse zu stark übertrieben/betrogen hat.

im ergebnis haben sie sich selbst eliminiert - lang hats gedauert.

Beitrag Dienstag, 05. Januar 2010

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Letztlich sind die beide ein Übel...Mosley und auch Briatore. Der eine hat seine Macht immer wieder missbraucht, ungerechte Urteile ausgesprochen und andere verschont, darunter oft auch Briatore.

Und der andere, eben jener Briatore, hat soviel Dreck auf seiner Weste, dass er eigentlich in den Knast gehört. Er wurde oft verschont und von der Moral her hat er im Sport nichts mehr zu suchen. Aber da gibts sicher weitere Personen in der F1, die beseitigt gehören.

Irgendwie fehlt Flavio der F1 ja auch...als Persönlichkeit. Er war der Playboy unter den Teamchefs und wenn er zurückkommt, sehe ich es mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Beitrag Dienstag, 05. Januar 2010
ceniza Premium Club Mitglied
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Die ganze crashgate ist doch eine einzige farce.
Man weiss immer noch nicht, wer inwieweit involviert ist oder ob es vielleicht doch die alleinige entscheidung von Mini Piquet war, weil er darauf hoffte, sich mit dieser aktion das cokpit zu sichern.

Mosley hat sich mal wieder als richter "aufgespielt".

Das urteil eines RICHTIGEN Gerichts ueber das urteil von Maexchen:

"irregulär" & "illegal", so wie man Max auch als person und FIA- Praesidenten beschreiben kann.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Dienstag, 05. Januar 2010
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ceniza hat geschrieben:
Die ganze crashgate ist doch eine einzige farce.
Man weiss immer noch nicht, wer inwieweit involviert ist oder ob es vielleicht doch die alleinige entscheidung von Mini Piquet war, weil er darauf hoffte, sich mit dieser aktion das cokpit zu sichern.

Mosley hat sich mal wieder als richter "aufgespielt".

Das urteil eines RICHTIGEN Gerichts ueber das urteil von Maexchen:

"irregulär" & "illegal", so wie man Max auch als person und FIA- Praesidenten beschreiben kann.




Irgendwie hatte ich deine Ansichten über Mosleys "Richter"-Spiele aber noch etwas anderes in Erinnerung
:D

Beitrag Dienstag, 05. Januar 2010

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Man kann über Briatore denken wie man will, aber auch wenn er effektiv alles getan hätte was Ihm vorgeworfen wurde, geht es nicht an das einer selbstherlich Entscheidungen fällt.

Max Mosley hat, um Briatore eins auszuwischen, Piquet straffreiheit zugesichert wenn er auspackt. Auch wenn wir annehmen können das da etwas gelaufen ist, ist es dringend nötig das eine durchsichtige Untersuchung durch die dafür Vorgesehenen Gremien der FIA stattfindet.
Die ganze Untersuchung wurde jedoch vom Präsidenten durchgeführt. Nach allem was darauf passierte ist anzunehmen, das die Entlassung von Briatore und Symond von Renault erzwungen wurde, damit Sie als eigentliche Chefs der beiden, einigermassen mit Samthandschuhen angefasst wurden.
Der nächste Punkt, mit schon in anderen Dingen bekannter Vorgehensweise, wurde Briatore praktisch vom Prozess ferngehalten, und natürlich kam damit ohne Wiedersprache die Version von Mosley abgesegnet und die wiederum von Mosley ausgedachte Strafe ausgesprochen.

Das alles im Wiederspruch zu den in den Statuten der FIA geschriebenen Regeln.

Man sollte das ganze neu auffrollen und nach den bestehenden Regeln abschliessen. Ich bin mir Sicher das es auch mit den Regeln der FIA eine Verurteilung geben kann, die eine Tätikeit von Briatore in der F1 wesentlich einschränken könnte. Was dann auch vor einem ordentlichen Gericht bestand hätte.

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Beitrag Dienstag, 05. Januar 2010

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Das Problem ist halt, dass sich die Macht der FIA-Gerichtbarkeit einzig auf ihre Lizenznehmer beschränkt - alles andere ist zivile Gerichtsbarkeit. Man kann den Lizenznehmer "Fahrer" oder den Lizenznehmer "Bewerber" (in dem Fall Team) für Zuwiderhandlungen zur Rechenschaft ziehen, Sportstrafen (auf der Grundlage der eigenen Statuten) verhängen oder die Lizenzen entziehen - auch für Vergehen, die deren Angestellte begangen haben. Aber damit hört es schon auf. Was man mit Sicherheit nicht kann, ist Berufsverbot aussprechen (deshalb war das "Berufsverbot" bei Stepney/Coughlan ja auch eine "Empfehlung" an FIA-Teams...). Was eventuell auch noch gänge wäre wohl Hausverbot erteilen - läßt sich aber sicher mittels einstweiliger Verfügungen gut torpedieren und würde wohl auch nicht von einer Managertätigkeit außerhalb des Fahrerlagers abhalten...
Ironie der Geschichte - wenn jemand einen Zivilprozess gegen Briatore - etwa wegen Wettbetrug ähnlich dem Fußball-Skandal - angestrengt hätte, wären die Chancen auf eine rechtmäßige Verurteilung wohl ziemlich groß gewesen. Allerdings hätte das Urteil sicher auch nicht lebenslanges Berufsverbot geheißen...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Dienstag, 05. Januar 2010

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Ist ein heikles Thema. Prinzipiell hat Bschenker schon Recht, die Richtlinien müssen eingehaltenw erden sonst ist jeder der am Thron sitzt, insbesondere der Jean, frei übers Fussvolk zu bestimmen wie es ihm gefällt, weil man so einen Präzedenzfall schafft.

Andererseits ist es schon ordentlich frech von Briatore, herumzunerven weil ihm das Strafmaß einen Strich durch die Rechnung macht obwohl er nicht einmal den Hauch eines Arguments hatte wonach er bei dem ganzen Theater keine Rolle gespielt hat.

Ron Dennis konnte man auch nie nachweisen dass er überhaupt ansatzweise was von dem von Todt hochdramatisierten Datenaustausch von zwei INgenieuren wusste nur hat man ihm vorgehalten dass er als Teamchef die Verantwortung habe und fertig.

Nun mag man sagen, Dennis ist keiner der sich auf Mosleys Niveau herablässt aber wenn Briatore meint, man könne ihm keinen Vorwurf machen, wo Symonds doch sogar gestanden hat, entzieht er sich dieser Verantwortung völlig.

Auch wenn es natürlich blanker Unsinn ist dass der Teamchef genau wissen MUSS, was jeder von den 500 Mitarbeitern treibt.

Zudem hat es den üblen Beigeschmack, falls die Sache nochmal aufgerollt wird rückt die ganze Politik wieder in den Vordergrund und davon hatten wir 2009 mehr als genug.

Lange Rede, gar kein Sinn: Die Regeln müssen eingehalten werden, von daher ist die Entscheidung gerechtfertigt, aber dass Flavio jetzt groß den Triumphator spielen darf hat sportlich gesehen nicht den kleinsten positiven Aspekt.

Beitrag Dienstag, 05. Januar 2010

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Das sieht man doch genau das die FiA eine One Mannshow war.
Max hat doch alles schön vorgesagt und die meisten sind ja nur ja Sager gewesen.

Sieht man doch an der letzten Wahl die meisten haben doch Todt gewählt weil es doch der Mad Maxe ihnen doch geraten hat.
Die gegen Todt waren sind einige auf der Strecke geblieben so unser Mann aus Deutschland Tomczyk und das wo Deutschland einer der größten Beitragszahler ist und einer der größten Automobilclub auf der Welt besitzt.

Ach das ist doch alle eine Riesenver@rsche was die FiA und ihr Gremium da abzieht.

Ob sich unter Todt ändert bezweifle ich stark.

BP

Beitrag Dienstag, 05. Januar 2010

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Ok, einige werden mich jetzt lynchen, doch ich bin der Meinung das es was gutes ist, dass Flavio freigesprochen wurde.

Ja, der Mann ist ein kleiner Gauner und hat schon mehr krumme Dinger gedreht, als er Frauen hatte.

Doch durch diese Entscheidung eines echten Gerichts bringt zu vorschein, was für ein schon fast korrupter Haufen die FIA unter Mosley war, wie viel Macht dieser hatte und was er sich alles erlauben konnte.

Hoffentlich wird das jetzt ein riesen Skandal, hoffentlich wird in zukunft in der FIA alles viel sportlicher und seriöser laufen.
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Mittwoch, 06. Januar 2010

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FernandinhoAlonso hat geschrieben:
Ok, einige werden mich jetzt lynchen, doch ich bin der Meinung das es was gutes ist, dass Flavio freigesprochen wurde.

Ja, der Mann ist ein kleiner Gauner und hat schon mehr krumme Dinger gedreht, als er Frauen hatte.

Doch durch diese Entscheidung eines echten Gerichts bringt zu vorschein, was für ein schon fast korrupter Haufen die FIA unter Mosley war, wie viel Macht dieser hatte und was er sich alles erlauben konnte.

Hoffentlich wird das jetzt ein riesen Skandal, hoffentlich wird in zukunft in der FIA alles viel sportlicher und seriöser laufen.



Sehe ich nicht so, ich sehe in dem Urteil lediglich nichts anderes als eine gerichtliche Verfügung die heutzutage jeder ohne Prüfung der Sachlage erzwingen kann. Die FIA wird in Berunfung gehen und wird diesen Kampf auch gewinnen. Und, wer will der FIA denn vorschreiben wen sie auf ihrem Hoheitsgebiet dulden muss. Soweit ich weiss hat der, der das Hausrecht hat, auch die Befugnis zu bestimmen wer eintreten darf und wer nicht.

Beitrag Mittwoch, 06. Januar 2010

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Ein Musterbeispiel wie die FIA unter Mosley Arbeitete ist Spa 2008.

Möchte jetzt nicht wieder die Diskussion anfachen ist die Verurteilung von Hamilton recht oder nicht.

Charlie Whiting ist seit Jahren der Ansprechpartner der Teams in fast allen Fällen, und normalerweise auch die Person die Entscheidungen bei fast allem was direkt die Regeln oder Vorfälle in den Rennen betrifft.

Gleich nach dem Vorfall hat McLaren Mercedes Whiting angefragt ob die Aktion ok wahr, und die Antwort wahr positiv. Es gibt überhaupt keinen Grund anzunehmen das man sonst Hamilton nicht angewiesen hätte Raikkonen wieder vorzulassen.

War eine solche Antwort in der Vergangenheit zugleich auch die Endgültige für den Vorfall.

Nun haben plötzlich zuerst 3 Kommisäre der FIA ohne grosse Rennerfahrung den Fall nachträglich noch einmal zu Beurteilen. Ich habe keine Beweise, aber ich bin mir sicher das es da irgend eine Mitteilung, sei es Telefon, Email oder SMS gegeben hatte, was dann zu diesem Resultat verfälschenden Entscheid geführt hatte. Das lächerlichste dabei die drei Kommisare hatten Whiting als Berater um einen Entscheid zu fählen.

Wie wir ja auch wissen hatte dann 2009 Whiting plötzlich wieder das letze Wort bei Streitfragen wie doppel Diffusor oder Melbourne.

Ich glaube in diesem Sinne hat dieser Gerichtsentscheid sicher Signalwirkung für die FIA, das man eben nicht machen kann was man will und es ist zu hoffen das auch wenn die FIA das ganze weiter zieht, dieses Urteil auch von den nächsten Instanzen gestüzt wird.

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Beitrag Mittwoch, 06. Januar 2010

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Wenn ich mich richtig erinnere war es auch kein direktes Berufsverbot , dass die FIA Flavio auferlegt hat. Dazu hat sie gar keine Befugnis, die Teams können beschäftigen wen sie wollen.

Die FIA hat damals doch nur gesagt, dass sie keine Sportveranstaltung unterstützt, an der Briatore in irgendeiner Form teil nimmt. Mit anderen Worten: wenn Flavio jetzt bei einem Team anheuert und im Paddock auftaucht, dann kann die FIA demnach sagen "das Rennen findet nicht statt" oder "das Rennergebnis wird nicht offiziell anerkannt".

Und das ist eine Sache der FIA und dagegen kann auch kein Gericht etwas machen.

Ich denke auch, dass die FIA am Ende siegen wird. Die Frage ist, wann die Berufungsverhandlung sein wird. Das dürfte ne Weile dauern und bis dahin muss die FIA in den nächsten zwei Wochen Anzeigen in französischen Zeitungen schalten und Flavio dort begnadigen bzw. sich entschuldigen. Das ist eine enorme Erniedrigung für Todt, Mosley und dem Rest. Ich bin gespannt, ob sie sich daran halten.

Beitrag Mittwoch, 06. Januar 2010

Beiträge: 4399
Funer hat geschrieben:
Sehe ich nicht so, ich sehe in dem Urteil lediglich nichts anderes als eine gerichtliche Verfügung die heutzutage jeder ohne Prüfung der Sachlage erzwingen kann. Die FIA wird in Berunfung gehen und wird diesen Kampf auch gewinnen. Und, wer will der FIA denn vorschreiben wen sie auf ihrem Hoheitsgebiet dulden muss. Soweit ich weiss hat der, der das Hausrecht hat, auch die Befugnis zu bestimmen wer eintreten darf und wer nicht.


Zum Teil Einverstanden, aber nur wenn die FIA ihre eigenen Regeln einhält.


Was Briatore anbelangt, hat er zwar im spezifischen Fall der Verurteilung absolut Recht, kaum aber beim Vorfall um den es ging.
Es ist zu hoffen das Briatore trotzdem in der F1 keine Anstellung mehr findet.

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Beitrag Mittwoch, 06. Januar 2010

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Formulaone hat geschrieben:
Das dürfte ne Weile dauern und bis dahin muss die FIA in den nächsten zwei Wochen Anzeigen in französischen Zeitungen schalten und Flavio dort begnadigen bzw. sich entschuldigen. Das ist eine enorme Erniedrigung für Todt, Mosley und dem Rest. Ich bin gespannt, ob sie sich daran halten.



Denke ich nicht, wenn die FIA in Berufung geht, ist es weiter ein schwebendes Verfahren und sie müssen gar nichts tun, auch keine Rehabilitierungsanzeigen schalten. Und das werden sie auch nicht tun. Ich würde mir auch nicht von irgendeinem Gericht , welches nicht einmal die Faktenlage untersucht hat die zu dieser Verbannung geführt hat, sagen lassen was ich zu tun habe.

Beitrag Mittwoch, 06. Januar 2010

Beiträge: 4399
Es geht ja auch gar nicht darum das vom Gericht der eigentliche Fall Singapur beurteilt werden musste.

Es ging darum das die FIA ein Verfahren durchgezogen hat, ohne Ihre eigenen Regeln für solche Fälle einzuhalten.

Allein darum geht es und ich währe mir da gar nicht so sicher das die FIA in der Berufung recht erhält.

Die Art und weise in der Mosley das ganze gehandhabt hat, kann gar nicht die volle Wahrheit ans Licht gebracht haben. Es währe ein schlechtes Zeichen, nicht nur für den Automobilsport, wen ein solches Vorgehen gestützt würde. Anders würde ich es sehen wen man korekt Vorgegangen währe und vielleicht selber den Fall an und für sich vor ein ziviles Gericht gebracht hätte.

Ich bin mir sicher das in einem solchen Fall, die interne Beurteilung auch durch ein ordentliches Gericht gestützt würde, gar nicht zu sprechen davon das auch die Zivilklage grosse Aussicht auf erfolg gehabt hätte.

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Beitrag Mittwoch, 06. Januar 2010

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bschenker hat geschrieben:
Es geht ja auch gar nicht darum das vom Gericht der eigentliche Fall Singapur beurteilt werden musste.

Es ging darum das die FIA ein Verfahren durchgezogen hat, ohne Ihre eigenen Regeln für solche Fälle einzuhalten.

Allein darum geht es und ich währe mir da gar nicht so sicher das die FIA in der Berufung recht erhält.

Die Art und weise in der Mosley das ganze gehandhabt hat, kann gar nicht die volle Wahrheit ans Licht gebracht haben. Es währe ein schlechtes Zeichen, nicht nur für den Automobilsport, wen ein solches Vorgehen gestützt würde. Anders würde ich es sehen wen man korekt Vorgegangen währe und vielleicht selber den Fall an und für sich vor ein ziviles Gericht gebracht hätte.

Ich bin mir sicher das in einem solchen Fall, die interne Beurteilung auch durch ein ordentliches Gericht gestützt würde, gar nicht zu sprechen davon das auch die Zivilklage grosse Aussicht auf erfolg gehabt hätte.

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Na ja ich bin da nicht so sicher. Es ist ja nicht so das Mosley allein gehandelt hat. Schließlich haben da noch mehr Personen auf der Bank gesessen und geurteilt. Sicher, alles Mosley Vasallen, aber das ist ja bei einem normalen Gericht auch nicht anders, da entscheidet in letzter Instanz auch der Richter und die anderen Personen sind nur schmückendes Beiwerk um der Sache einen Hauch von Gerechtigkeit zu geben.
Und in anderen Sportarten wird auch verurteilt, siehe Fall Pechstein.

Beitrag Mittwoch, 06. Januar 2010

Beiträge: 4399
Ich habe es nicht genau im Kopf, aber die Leute die bei der FIA diesen Entscheid gefählt haben, hätten nach Ihren eigenen Regeln dies gar nicht tun dürfen.
Es gibt für solche Fälle ein Kommision die das hätte untersuchen müssen und dann einen Bericht mit Forderung nach Straffe und deren Form dem obigen Kommite vorschlagen müssen. Die wiederum Ja oder Nein zum Vorschlag sagen mussten. Diese Kommision wurde jedoch nicht angerufen, sondern das ganze wurde direkt von Mosley abgwickelt, entgegen den eigenen FIA Gesetze, wobei Briatore nicht einmal angehört wurde.

Das ist die Anklage seitens Briatore, die nun zu seinem Vorteil entschieden wurde. Der eigentliche Vorfall von Singapur spielte für diesen Fall keine Rolle, nur das er nicht Regelkonform von der FIA abgewickelt wurde.

So wie ich es sehe könnte die FIA durchaus den Fall noch einmal Regelkonform behandeln, ob Sie das will ist eine andere Frage. Da kämen gewisse interne Abmachungen seitens Mosleys ans Tageslicht und das will wahrscheinlich niemand ausser Briatore der nichts mehr zu Verlieren hat.

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Beitrag Mittwoch, 06. Januar 2010

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Crashgate sollte von einen orgendlichen Gericht untersucht werden. Immerhin geht es ja um Betrug in einem Geschäft in dem sehr viel Geld im Spiel ist. Eine richtig Untersuchung: Keine anonymen Zeugen, kein Mister X und kein Geklüngel mit dem Profiteur des Skandal, dem allerkooperativsten Lieblingsliebling der FIA.
Zuletzt geändert von Mr_Mutt am Mittwoch, 06. Januar 2010, insgesamt 1-mal geändert.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Mittwoch, 06. Januar 2010

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Mr_Mutt hat geschrieben:
Crashgate sollte von einen orgendlichen Gericht untersucht werden. Keine anonymen Zeugen, kein Mister X und kein Geklüngel mit dem Profiteur des Skandal, dem allerkooperativsten Lieblingsliebling der FIA.



Denke auch, dass das ganze mal von einem ordentlichen Gericht aufgeklärt werden sollte. Dieser geheime Sonderdeal mit Alonso zu dessen Vorteil, die komplette Straffreiheit von Piquet und Renault...das stinkt alles zum Himmel

Beitrag Mittwoch, 06. Januar 2010

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Mr_Mutt hat geschrieben:
Crashgate sollte von einen orgendlichen Gericht untersucht werden. Keine anonymen Zeugen, kein Mister X und kein Geklüngel mit dem Profiteur des Skandal, dem allerkooperativsten Lieblingsliebling der FIA.


und dazu hätte schon eine strafanzeige ausgereicht - was die FIA offenbar vermeiden wollte - das haben sie jetzt davon

Beitrag Mittwoch, 06. Januar 2010

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Formulaone hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Crashgate sollte von einen orgendlichen Gericht untersucht werden. Keine anonymen Zeugen, kein Mister X und kein Geklüngel mit dem Profiteur des Skandal, dem allerkooperativsten Lieblingsliebling der FIA.



Denke auch, dass das ganze mal von einem ordentlichen Gericht aufgeklärt werden sollte. Dieser geheime Sonderdeal mit Alonso zu dessen Vorteil, die komplette Straffreiheit von Piquet und Renault...das stinkt alles zum Himmel


Die FIA hat halt so entschieden, wie es im Interesse der FIA war und natürlich der persönlichen Rachegelüste des Ausgepeitschten. Alonso ist gut für die Show, also wurden ihm erst gar keine Fragen gestellt die seine Rolle hätte klären können, jedenfalls ist davon nichts öffentlich geworden. Statt desssen nur ein "herzlichen Dank" an den Profiteur des Skandals (und Spygate-Kronzeuge) für die gewohnt wunderbare Kooperation.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Mittwoch, 06. Januar 2010

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chrastern hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Crashgate sollte von einen orgendlichen Gericht untersucht werden. Keine anonymen Zeugen, kein Mister X und kein Geklüngel mit dem Profiteur des Skandal, dem allerkooperativsten Lieblingsliebling der FIA.


und dazu hätte schon eine strafanzeige ausgereicht - was die FIA offenbar vermeiden wollte - das haben sie jetzt davon


Die FIA wollte ein Ergebnis, dass der FIA nützt. Keins, das irgendwas damit zu tun hat, was eigentlich wirklich passiert ist. Daher gabs natürlich keine Strafanzeige sondern eine "Untersuchung" nach FIA Gutsherrenart mit dem erwartet lächerlichen Ergebnis.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

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