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China GP - Shanghai 2016

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Beitrag Montag, 18. April 2016

Beiträge: 26248
Erstaunlich wie blind man sein kann.

Vettels Speed war durchaus gut. Jetzt sollte man allerdings auch berücksichtigen, dass sein Auto beschädigt war, nachdem er sich den Frontflügel ein zweites Mal beschädigt hatte.

Ob an Kimis Auto alles zu 100% in Ordnung war, weiß ich nicht.

Wie auch immer, ich war von dem Speed der Red Bull UND der Ferrari positiv überrascht. Leider waren diese Autos mit Ausnahme von Kvyat alle in irgendwelche Vorfälle verwickelt, so dass Rosberg einsam seine Kreise ziehen konnte.

Und schaut man sich das folgende Video einmal an, sieht man wie rücksichtslos Kimi reinzieht, obwohl links von ihm noch Platz für zwei 40-Tonner ist.

https://www.youtube.com/watch?v=ZizbWbWhrK8
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Beitrag Montag, 18. April 2016

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Lustig, wie du nach jedem Rennen daherkommst und sagst, aber Ferrari war gut udn dann gewinnt doch wieder ständig Mercedes. Und Rosberg musste an der Spitze noch nichtmal Gas geben.

Ich sehe Mercedes nach wie vor vorne. Da lasse ich mich auch von Trainingsbestzeiten nicht täuschen.

Beitrag Montag, 18. April 2016

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Lustig, wie du nach jedem Rennen daherkommst und sagst, aber Ferrari war gut udn dann gewinnt doch wieder ständig Mercedes. Und Rosberg musste an der Spitze noch nichtmal Gas geben.

Ich sehe Mercedes nach wie vor vorne. Da lasse ich mich auch von Trainingsbestzeiten nicht täuschen.


Sorry aber das ist doch unsachlich. Jeder hat gesehen was mit den beiden Ferrari passiert ist.

Übrigens kann ich dich ja genauso gut fragen, warum Mercedes seit zwei Rennen keine Doppelsiege mehr holt, wenn das Auto doch so überlegen ist. Das wäre die gleiche Argumentationsweise wie du sie hier anführst. :lol: :lol: :lol:
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Beitrag Montag, 18. April 2016

Beiträge: 183
formelchen hat geschrieben:
Der_KaY hat geschrieben:
ABER: Pustekuchen, es kam so wie ich es mir vorgestellt habe. Er kam ins Scharmützel.
Auch Paddy Lowe war meiner Meinung, und empfand es von Anfang an besser, aus der Boxengasse zu starten.
Ihr seht, auch Weltmeister lernen immernoch dazu. :D


In der Tat wäre das sinnvoller gewesen. Wenn man als WM-Anwärter ganz hinten startet, ist der Start aus der Box einfach sicherer. Natürlich verliert man dadurch Zeit. Aber wenn man nach der ersten Runde auf das Feld aufschließt, hat sich dieses schon halbwegs sortiert und man erspart sich das Startgetümmel.

Naja mir soll´s Recht sein was derzeit so alles bei Lewis abgeht. Ich denke es ist im Sinne aller F1-Fans, wenn Hamilton zum Jäger wird und mal etwas mehr Druck hat.


Wenn es wirklich nur darum ginge einem entstehenden Chaos aus dem Weg zu gehen könnte man ja mit einer Gedenksekunde Verzögerung starten. Bei 100 km/h sind das fast 30m. Dann hätte man mehr Reaktionszeit und würde deutlich weniger Zeit verlieren als beim Start aus der Boxengasse. Angeblich sind das mehr als sechs Sekunden.

Beitrag Dienstag, 19. April 2016

Beiträge: 2591
Wenn man als WM-Anwärter ganz hinten startet, ist der Start aus der Box einfach sicherer. Natürlich verliert man dadurch Zeit. Aber wenn man nach der ersten Runde auf das Feld aufschließt, hat sich dieses schon halbwegs sortiert und man erspart sich das Startgetümmel.

Der Typ ist einfach herrlich!
Bild
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Dienstag, 19. April 2016

Beiträge: 2591
So ist es Micha, weder bestätigen die Rundenzeiten noch die Ergebnisse die Behauptungen "Ferrari könnte mit Mercedes Kämpfen. Das Geschehen , also das was wir sehen und die Schlagzeilen vermittelln den Eindruck dass Ferrari sehr nahe (unter 3/10) an Mercedes ist, aber wenn man die Daten und Fakten Analysiert sieht das ganz anders aus.

Dass anhand des Rennens zu erkennen war, dass Ferrari nur annähernd auf Mercedes Niveau war, kann aus drei Gründen nicht der Fall gewesen sein: erstens die Rundenzeiten, diese decken sich nicht annähernd mit denen von ROS, zweitens sagte Wollf, dass Ferrari mit weniger Leistung fuhr und drittens war der RB, reifen bereinigt schneller, als die Ferraris.
Also gibt es im Rennen keinen einzigen Anhaltspunkt, dass der Ferrari nur annähernd an MER ist.

Danner meinte, wenn RAI den Unfall nicht gehabt hätte, wäre er ein Kandidat für den Sieg, er gibt aber keine Auskunft darüber, wie er zu dieser Erkenntnis gekommen ist.
Die einzigen Daten, die ihm verhelfen könnten eine subjektive Beurteilung zu machen, sind die Daten vom FT, diese können aber nur annähernd die Performance widerspiegeln. Die einzige Zeit, die vor dem Rennen von Wert ist, ist die Q3 Zeit und keine andere Zeit, denn da ist das Limit garantiert und nicht umgekehrt. Im Rennen kann man eventuell nicht die ganze Leistung abrufen... Unser Experte hier im Forum hat mal wieder irgendwo was aufgegriffen und falsch verstanden. Wenn man im Rennen relativ zum Gegner besser steht als im Qualli, hat das nix mit dem Motor zu tun, sondern mit dem Setup.

Nach dem letzten Stint:
RAI fuhr ca. 0,5 Sekunden langsamer, als ROS und das mit dem Soft, der 0,9 Sek schneller ist, als die Medium. Dass ROS, nachdem er über 23 Sek Vorsprung hatte, nur noch Sprit sparte und den Motor schonte, ist ja wohl logisch.

Nehmen wir den RB im Vergleich zu Ferrari und zwar die Zeiten des schnelleren, nämlich Ricciardo, denn Kvyat hatte nur Glück des Tüchtigen und war nicht annähernd auf RIC Niveau. Kvyat/RIC, Ricciardo fuhr im letzten Stint mit den gleichen Reifen etwa 0,7 Sek schneller als Kvyat und etwa 0,4 Sekunden schneller als Vettel, der auf Soft war.

Dass RIC vor RAI ins Ziel gekommen wäre, wenn alles sauber nach der ersten Kurve gegangen wäre, ist am wahrscheinlichsten, dann VET und dann womöglich HAM. RIC war nicht nur schnell, sondern er führte das Rennen und hatte den S.Soft drauf.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Dienstag, 19. April 2016

Beiträge: 183
formel@ hat geschrieben:
So ist es Micha, weder bestätigen die Rundenzeiten noch die Ergebnisse die Behauptungen "Ferrari könnte mit Mercedes Kämpfen. Das Geschehen , also das was wir sehen und die Schlagzeilen vermittelln den Eindruck dass Ferrari sehr nahe (unter 3/10) an Mercedes ist, aber wenn man die Daten und Fakten Analysiert sieht das ganz anders aus.



Ich sehe das ähnlich. Der Vorsprung von Mercedes auf den Rest ist enorm. Man muss aber berücksichtigen, dass es sich um eine Augenblicksaufnahme handelt. Es war nicht zu warm, was Mercedes offenbar entgegenkommt.

Zudem konnte Rosberg ungestört seine Kreise ziehen. Wenn er sich mit Hamilton um die Position eins streiten muss wird auch der Vorsprung (vor dem Rest) kleiner. Erstens weil er sein Setup vielleicht nicht mehr kompromisslos auf Rundenzeiten einstellen kann, zweitens weil er seine Stops nach anderen Kriterien ausrichten muss und drittens weil er als Verfolger oder Verfolgter Zeit verliert und/oder Reifen stresst.

Beitrag Dienstag, 19. April 2016

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formelchen hat geschrieben:
Übrigens kann ich dich ja genauso gut fragen, warum Mercedes seit zwei Rennen keine Doppelsiege mehr holt, wenn das Auto doch so überlegen ist. Das wäre die gleiche Argumentationsweise wie du sie hier anführst. :lol: :lol: :lol:


weil das mit einem kaputten Auto (plus eine Sekunde) auch wirklich einfach ist...
Und weil Mercedes halt einfach Probleme beim Überholen hat, wie schon letztes Jahr zu sehen war.

Beitrag Dienstag, 19. April 2016

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
weil das mit einem kaputten Auto (plus eine Sekunde) auch wirklich einfach ist...


Genau das ist der Punkt. Du setzt bei Mercedes und Ferrari verschiedene Maßstäbe an.

Sowohl Hamilton wie auch Raikkönen und Vettel hatten bisher technische Probleme, die ihnen Punkte gekostet haben. Das ist soweit mal Fakt in Bezug auf die WM.

Was China angeht waren auch alle drei Fahrer in Kollisionen verwickelt. Nicht nur Hamiltons Auto war beschädigt, sondern auch Vettels Auto war im Ziel angeschlagen, auch wenn der Schaden geringer war als bei Hamilton.

Ob bei Kimi noch alles 100% in Ordnung war, darf man angesichts der heftigen Kollision wohl auch anzweifeln.

Ich fand Vettels Speed angesichts der Umstände jedenfalls sehr gut. Wenn ich dann lese dass ein gewisser User hier den Red Bull so hoch lobt, frage ich mich, wie Vettel mit einem angeschlagenen Auto noch den Kvyat abfangen konnte.

Natürlich war Ricciardos Speed auch sehr gut. Red Bull ist annähernd auf Ferrari-Niveau gefahren, jedenfalls der eine.


MichaelZ hat geschrieben:
Und weil Mercedes halt einfach Probleme beim Überholen hat, wie schon letztes Jahr zu sehen war.


Das ist sicher richtig.

Nur muss auch mal die Frage erlaubt sein, warum Mercedes mit harten Reifen ins Rennen geht. Das zeigt doch ganz klar, dass man mittlerweile großen Respekt vor den Gegnern hat.

Mit einem überlegenen Auto würde man einfach eine Standard-Strategie wählen so wie alle anderen Teams und dann vorne weg fahren. Das tat man aber nicht, man wählte eine Reifenstrategie aus, die einen Nachteil für den Start bedeutete, weil man weiß dass Ferrari derzeit vor allem mit den superweichen Reifen einen Schritt voraus ist.
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Beitrag Dienstag, 19. April 2016

Beiträge: 26248
formel@ hat geschrieben:
Dass anhand des Rennens zu erkennen war, dass Ferrari nur annähernd auf Mercedes Niveau war, kann aus drei Gründen nicht der Fall gewesen sein: erstens die Rundenzeiten, diese decken sich nicht annähernd mit denen von ROS, zweitens sagte Wollf, dass Ferrari mit weniger Leistung fuhr und drittens war der RB, reifen bereinigt schneller, als die Ferraris.
Also gibt es im Rennen keinen einzigen Anhaltspunkt, dass der Ferrari nur annähernd an MER ist.


Sorry aber was ist das für ein Blödsinn. :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Erstens waren die Ferrari permanent im Verkehr, Rosberg nicht. Welchen Einfluss das auf Reifen, Performance usw hat muss man eigentlich nicht erwähnen.

Zweitens war nicht nur das Auto deines Lieblings beschädigt, sondern de Facto auch Vettels. Wie schon erwähnt, schnappte er selbst mit dem angeschlagenen Auto noch den einen (langsameren) Red Bull.
Und auch Raikkönens Auto lief nach dem Crash nicht mehr optimal.


formel@ hat geschrieben:
Danner meinte, wenn RAI den Unfall nicht gehabt hätte, wäre er ein Kandidat für den Sieg, er gibt aber keine Auskunft darüber, wie er zu dieser Erkenntnis gekommen ist.
Die einzigen Daten, die ihm verhelfen könnten eine subjektive Beurteilung zu machen, sind die Daten vom FT, diese können aber nur annähernd die Performance widerspiegeln. Die einzige Zeit, die vor dem Rennen von Wert ist, ist die Q3 Zeit und keine andere Zeit, denn da ist das Limit garantiert und nicht umgekehrt. Im Rennen kann man eventuell nicht die ganze Leistung abrufen... Unser Experte hier im Forum hat mal wieder irgendwo was aufgegriffen und falsch verstanden. Wenn man im Rennen relativ zum Gegner besser steht als im Qualli, hat das nix mit dem Motor zu tun, sondern mit dem Setup.


Auch hier kann man nur mit dem Kopf schütteln. Freitags wurden Longruns gefahren und darauf sah Ferrari immerhin so gut aus, dass Mercedes die Hosen voll hatte und Rosberg am Sonntag mit einer riskanteren Strategie ins Rennen schickte. :wink:


formel@ hat geschrieben:
Nehmen wir den RB im Vergleich zu Ferrari und zwar die Zeiten des schnelleren, nämlich Ricciardo, denn Kvyat hatte nur Glück des Tüchtigen und war nicht annähernd auf RIC Niveau. Kvyat/RIC, Ricciardo fuhr im letzten Stint mit den gleichen Reifen etwa 0,7 Sek schneller als Kvyat und etwa 0,4 Sekunden schneller als Vettel, der auf Soft war.


Was den Vergleich Vettel/Ricciardo angeht vergisst du leider mal wieder wesentliche Fakten.

Ja, Vettel fuhr im letzten Stint mit den schnelleren Reifen. Diese holte er sich in Runde 35.
Ricciardo holte sich die Mediums in Runde 37, also 2 Runden später.

Und jetzt die Frage: welcher dieser zwei Fahrer musste sich seine Reifen vorsichtiger einteilen bzw. welche Reifen waren für die noch verbleibende Distanz eher am Limit? :lol: :lol: :lol:

Wie auch immer. Natürlich war Ricciardo verdammt schnell unterwegs und hätte auch Siegchancen gehabt ohne den Reifenschaden. Aber auch Vettel war schnell, erst recht vor dem Hintergrund, dass sein Auto leicht angeschlagen war.


formel@ hat geschrieben:
Dass RIC vor RAI ins Ziel gekommen wäre, wenn alles sauber nach der ersten Kurve gegangen wäre, ist am wahrscheinlichsten, dann VET und dann womöglich HAM. RIC war nicht nur schnell, sondern er führte das Rennen und hatte den S.Soft drauf.


Und wo ist Rosberg in deiner "hätte,wäre,wenn"-Rechnung? :lol:

Wie auch immer: Ricciardo war nach dem Start zunächst vorne und natürlich hätte er auch gewinnen können ohne den Reifenschaden. Meiner Meinung nach wäre es ohne das ganze Durcheinander am Start so gewesen, dass 4 Fahrer reale Siegchancen hatten: Ricciardo, Rosberg und die zwei Ferrari.
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Beitrag Dienstag, 19. April 2016

Beiträge: 2591
oder den hier

RIC wechselte seine Reifen zwei Runden früher als VET, also musste VET seinen Reifen mehr schonen und konnte nicht...


Bild
Zuletzt geändert von formel@ am Dienstag, 19. April 2016, insgesamt 2-mal geändert.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Dienstag, 19. April 2016

Beiträge: 26248
formel@ hat geschrieben:
"RIC hätte das Rennen gewinnen können" noch so ein Knaller!

http://www.smiliemania.de/smilie132/00008353.gif


Ich merke schon dem Experten fällt es schwer eine simple Zeitentabelle zu lesen :D



Lustig dass du inhaltlich gar nicht mehr auf meinen Beitrag eingehst, nachdem ich deinen inhaltlich zerpflückt habe. :lol: :lol: :lol:


Tja, muss schon frustrierend sein wenn dein Held permanent vom Teamkollegen geschlagen wird, den du immer als so schwach bezeichnet hast. Wie schwach muss Hamilton dann erst sein.... :lol: :lol: :lol:
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Beitrag Mittwoch, 20. April 2016

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
Genau das ist der Punkt. Du setzt bei Mercedes und Ferrari verschiedene Maßstäbe an.

Sowohl Hamilton wie auch Raikkönen und Vettel hatten bisher technische Probleme, die ihnen Punkte gekostet haben. Das ist soweit mal Fakt in Bezug auf die WM.

Was China angeht waren auch alle drei Fahrer in Kollisionen verwickelt. Nicht nur Hamiltons Auto war beschädigt, sondern auch Vettels Auto war im Ziel angeschlagen, auch wenn der Schaden geringer war als bei Hamilton.

Ob bei Kimi noch alles 100% in Ordnung war, darf man angesichts der heftigen Kollision wohl auch anzweifeln.


Und Nico fuhr mit 30 Sekunden Vorsprung natürlich volle Röhre... :drink:

Beitrag Mittwoch, 20. April 2016

Beiträge: 45812
formelchen hat geschrieben:
Auch hier kann man nur mit dem Kopf schütteln. Freitags wurden Longruns gefahren und darauf sah Ferrari immerhin so gut aus, dass Mercedes die Hosen voll hatte und Rosberg am Sonntag mit einer riskanteren Strategie ins Rennen schickte. :wink:


Was war an der Rosberg-Strategie riskant? Mercedes hat die Lehren aus den ersten Rennen gezogen und schlechte Starts einkalkuliert. Wenn man den ersten Stint rauszögern kann ist man wieder vorne, wenn alle Reifenwechseln, selbst wenn man den Start verhunzt (wie in China ja passiert). Daher war es die genau richtige Strategie.

Beitrag Mittwoch, 20. April 2016

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Und Nico fuhr mit 30 Sekunden Vorsprung natürlich volle Röhre... :drink:


Das habe ich nie gesagt.

Ich finde es aber problematisch den Speed zu vergleichen, wenn die Umstände derart unterschiedlich sind.

Rosberg konnte das ganze Rennen lang frei fahren, sich die Reifen einteilen und alles locker angehen. Klar hätte er schneller können.

Die Ferrari und Ricciardo waren das ganze Rennen über in Zweikämpfe verwickelt, das kostet viel Zeit und Performance bei der Reifen. Hinzu kommen zumindest bei Vettel auch Probleme am Auto.
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Beitrag Mittwoch, 20. April 2016

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Was war an der Rosberg-Strategie riskant? Mercedes hat die Lehren aus den ersten Rennen gezogen und schlechte Starts einkalkuliert. Wenn man den ersten Stint rauszögern kann ist man wieder vorne, wenn alle Reifenwechseln, selbst wenn man den Start verhunzt (wie in China ja passiert). Daher war es die genau richtige Strategie.


Natürlich war es ein gewisses Risiko mit den härteren Reifen zu starten. Je härter die Reifen, desto schlechter der Start. Das wiederum bedeutet erhöhtes Crash-Risiko am Start. Geraden wenn man von der Pole startet ist das eigentlich ein unnötiges Risiko. Und so waren eben auch die Reifen mitverantwortlich dafür, dass Ricciardo am Start an Rosberg vorbeizog.

Und mit einem deiner Ansicht nach absolut überlegenen Auto ist es doch Schwachsinn eine andere Strategie zu fahren als die Konkurrenz, weil es ein zusätzliches Risiko ist.

Du kannst es drehen und wenden wie du willst: wenn Mercedes schon zu Alternativstrategien greift, zeugt das von einer gewissen Unsicherheit und Wertschätzung der Konkurrenz. Rosberg hatte letztlich auch verdammt viel Glück, dass Ricciardos Reifen kaputt ging und die Ferrari mit bestimmten Problemen kämpften die mit dem Speed nichts zutun haben.
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Beitrag Mittwoch, 20. April 2016

Beiträge: 183
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Auch hier kann man nur mit dem Kopf schütteln. Freitags wurden Longruns gefahren und darauf sah Ferrari immerhin so gut aus, dass Mercedes die Hosen voll hatte und Rosberg am Sonntag mit einer riskanteren Strategie ins Rennen schickte. :wink:


Was war an der Rosberg-Strategie riskant? Mercedes hat die Lehren aus den ersten Rennen gezogen und schlechte Starts einkalkuliert. Wenn man den ersten Stint rauszögern kann ist man wieder vorne, wenn alle Reifenwechseln, selbst wenn man den Start verhunzt (wie in China ja passiert). Daher war es die genau richtige Strategie.


Von der Konkurrenz und vom üblichen abweichende Strategien können sich, je nach Szenario, vor- oder nachteilhaft auswirken. Nachteile sind logischerweise wahrscheinlicher. Sonst wäre es ja die Standardstrategie.

Aus diesem Grund werden solche unkonventionellen Entscheidungen von Favoriten in der Regel gemieden. Vorteile bringen nichts. Normale bis ungünstige Szenarien können sie zurückwerfen.

Im konkreten Fall hätte man im ungünstigsten Fall nicht unter die ersten zehn kommen können oder mehrere Anläufe einkalkulieren müssen. Kleinere Fehler kann man ja nie ausschliessen. Das für Mercedes schwierige Losfahren wird mit einem härteren Reifentyp zusätzlich erschwert, was die Wahrscheinlichkeit für ein Zurückfallen oder für eine Verwicklung in Startkollisionen erhöht.

Ich glaube, dass Rosberg auch die Startreifenwahl Hamiltons im Hinterkopf hatte. So konnte er die für Hamilton günstigen Szenarien weitgehend ausschliessen.

Da für Rosberg alles gut gelaufen ist, sieht es so aus, als ob das eine Null-Risiko-Strategie war. Das war es nicht.

Beitrag Donnerstag, 21. April 2016

Beiträge: 45812
Oscari hat geschrieben:
Von der Konkurrenz und vom üblichen abweichende Strategien können sich, je nach Szenario, vor- oder nachteilhaft auswirken. Nachteile sind logischerweise wahrscheinlicher. Sonst wäre es ja die Standardstrategie.


Man muss sich aber auch mal überlegen, warum was die Standartstrategie ist. Die meisten starten ja deswegen auf supersofts, weil sie nur mit supersoft sich für das Q3 qualifizieren können und die Regel heißt ja: Gestartet werden muss mit den Reifen, mit denen man in Q2 unter die ersten 10 kommt. Rosberg war der einzige Fahrer, der schon in Q2 mit den weichsten Mischungen über die Runden kam. Wenn andere das auch könnten, würde andere auch diese Strategie fahren.

Beitrag Donnerstag, 21. April 2016

Beiträge: 2591
@ Micha

Der Soft war der Rennreifen schlecht hin, der Super Soft taugte überhaupt nicht. Alle, mit Ausnahme von VET, nahmen in Runde zwei, während der SC Pase den Soft und ROS machte nur zwei mal einen Stop. GUT z.B nahm irgendwann einen neuen roten und gab den nach etwa acht Runden wieder zurück.

Der Soft war nach wenigen Runden gar nicht mehr nützlich, so wie in Australien, da konnte ROS auf Soft Seb´s herausgefahrenen Vorsprung wieder egalisieren.
Warum Seb wieder auf den Super Soft fuhr weiß ich jetzt nicht, vielleicht hatte er nur noch zwei neue zu Verfügung.


der große F1 Experte hat geschrieben:
Die Ferrari und Ricciardo waren das ganze Rennen über in Zweikämpfe verwickelt

Hier kann man mal erkennen, wie realitätsfern einige eine Szene wieder geben.
VET war ab der 36 Runde (von57) auf P2, mehr als ein Drittel des Rennens war VET ohne mit einem ins Gehege zu kommen unterweg...:oops:
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Freitag, 22. April 2016

Beiträge: 26248
formel@ hat geschrieben:
der große F1 Experte hat geschrieben:
Die Ferrari und Ricciardo waren das ganze Rennen über in Zweikämpfe verwickelt

Hier kann man mal erkennen, wie realitätsfern einige eine Szene wieder geben.
VET war ab der 36 Runde (von57) auf P2, mehr als ein Drittel des Rennens war VET ohne mit einem ins Gehege zu kommen unterweg...:oops:


Meine Aussage war auch mehr umgangssprachlich gemeint und es war klar dass du das Haar in der Suppe suchst.

Aber was ändert es an der Tatsache, dass Vettel in Runde 10 nur auf P9 lag, zwischenzeitlich sogar nur auf P14 und lange Zeit kämpfen musste, während Rosberg vorne seine Kreise zog und gleichzeitig Reifen schonen konnte????

Sagen wir es mal so: in den Runden 1 - 36 hat Vettel locker 20-30 Sekunden verloren durch Zweikämpfe, durch schneller abbauende Reifen (im Vgl. zu Rosberg) sowie durch den Tausch des 1. Frontflügels und die erneute Beschädigung am 2. Flügel.

Als er an Kvyat vorbei war, lag er ca. 25 Sekunden hinter Rosberg. Er hätte mehr als eine Sekunde pro Runde aufholen müssen. Also legte er den Schongang ein, um die Softs ins Ziel zu bringen und das Material zu schonen, gerade mit Blick auf das was in Bahrain passierte.
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Beitrag Freitag, 22. April 2016

Beiträge: 45812
Vettel fuhr im Schongang, Rosberg auch - also war Rosberg sogar im Schongang noch schneller...

Beitrag Freitag, 22. April 2016

Beiträge: 26248
MichaelZ hat geschrieben:
Vettel fuhr im Schongang, Rosberg auch - also war Rosberg sogar im Schongang noch schneller...


Achso und die fuhren mit gleichem Niveau im Schongang? :lol: :lol: :lol: :lol:

Sorry, ich gehöre nicht zu jenen Leuten, die nur schwarz/weiß sehen.


Leider vergisst du einen wesentlichen Aspekt. Nämlich dass die Motoren-Situation bei Vettel nach dem Pech in Bahrain deutlich angespannter ist als bei Rosberg. Ich gehe davon aus, dass Vettel in letzten Renndrittel noch stärker vom Gas gegangen ist als Rosberg, ganz einfach weil die Situation aufs Jahr gerechnet für ihn durchaus mies ist in Sachen Motor.

Dann kommt natürlich noch hinzu, dass Rosberg im letzten Stint die härteren Reifen fuhr, entsprechend konnte er weniger Rücksicht auf die Haltbarkeit der Reifen nehmen.

Übrigens hat Wolff zugegeben, dass auch die Pannen bei Hamilton mitunter daher kamen, dass man aufgrund des Druckes von Ferrari immer mehr ans Limit gehen muss. :wink:
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Beitrag Freitag, 22. April 2016

Beiträge: 183
MichaelZ hat geschrieben:
Oscari hat geschrieben:
Von der Konkurrenz und vom üblichen abweichende Strategien können sich, je nach Szenario, vor- oder nachteilhaft auswirken. Nachteile sind logischerweise wahrscheinlicher. Sonst wäre es ja die Standardstrategie.


Man muss sich aber auch mal überlegen, warum was die Standartstrategie ist. Die meisten starten ja deswegen auf supersofts, weil sie nur mit supersoft sich für das Q3 qualifizieren können und die Regel heißt ja: Gestartet werden muss mit den Reifen, mit denen man in Q2 unter die ersten 10 kommt. Rosberg war der einzige Fahrer, der schon in Q2 mit den weichsten Mischungen über die Runden kam. Wenn andere das auch könnten, würde andere auch diese Strategie fahren.


Mercedes ist sicherlich das einzige Team, das sich mit diesem Reifen halbwegs sicher für Q3 qualifizieren kann.

Das grössere Risiko besteht aber darin, dass der Start darunter leidet und man selber zur Verdichtung in den Positionen drei bis fünf beiträgt. Da wo sich ohnehin schon immer Kontakte anbahnen. Zuletz Kvyat und die Ferrari. Der gute Start Rosbergs war also wichtig.

Zudem fällt die Option weg mit den mittelweichen Reifen durchzufahren. Man ist also gezwungen irgendwann auf medium oder super-soft zu wechseln. Je nach Temperaturen, Strecke und Rennverlauf kann das auch noch zum Nachteil werden.

Als Teamchef wäre es mir am liebsten wenn genau einer der beiden auf diese Strategie setzen würde. Idealerweise dürfen die Fahrer unabhängig voneinander entscheiden mit welchen Reifen sie Q2 bewältigen.

Beitrag Samstag, 23. April 2016

Beiträge: 26248
Oscari hat geschrieben:
Mercedes ist sicherlich das einzige Team, das sich mit diesem Reifen halbwegs sicher für Q3 qualifizieren kann.


Das dürfte stimmen.

Nur sind da zwei Dingen die wir leider nie erfahren werden, aber die zumindest Zweifel an der Entscheidung in China im Raume lassen:

1. Wäre Rosberg mit weichen Reifen am Start vorne geblieben? Ich denke schon, denn sein Start selbst war gut, nur sein Reifennachteil, den Danner auf 10 Meter bezifferte, sorgte am Ende wohl dafür, dass Ricciardo vorbeikam.

2. Die Frage ob Rosberg gewonnen hätte, wenn Ricciardo eben nicht in Führung liegend den Reifenschaden gehabt hätte und wenn die Ferrari nicht kollidiert wären. Und wie schon gesagt: ich glaube da hätte Rosbergs Strategie durchaus in die Hose gehen können.


Oscari hat geschrieben:
Als Teamchef wäre es mir am liebsten wenn genau einer der beiden auf diese Strategie setzen würde. Idealerweise dürfen die Fahrer unabhängig voneinander entscheiden mit welchen Reifen sie Q2 bewältigen.


Ich glaube wenn beide Mercedes im Q2 sind, müssen sie auch die gleichen Reifentypen fahren, falls du das meinst. Ich glaube nicht, dass die Teamleitung unterschiedliche Strategien zulässt.
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Beitrag Samstag, 23. April 2016

Beiträge: 183
formelchen hat geschrieben:

1. Wäre Rosberg mit weichen Reifen am Start vorne geblieben? Ich denke schon, denn sein Start selbst war gut, nur sein Reifennachteil, den Danner auf 10 Meter bezifferte, sorgte am Ende wohl dafür, dass Ricciardo vorbeikam.

2. Die Frage ob Rosberg gewonnen hätte, wenn Ricciardo eben nicht in Führung liegend den Reifenschaden gehabt hätte und wenn die Ferrari nicht kollidiert wären. Und wie schon gesagt: ich glaube da hätte Rosbergs Strategie durchaus in die Hose gehen können.


Das wäre vielleicht spannend geworden. Je nach Szenario. Bei einer frühen Savety Car Phase hätte Rosberg eine schwierigere Entscheidung treffen müssen. Dem reinfahrenden Ricciardo folgen und Räder wechseln? Oder hoffen dass Ricciardo genug Positionen verliert und auf seinen besseren Reifen nicht aufschliessen kann.

formelchen hat geschrieben:

Ich glaube wenn beide Mercedes im Q2 sind, müssen sie auch die gleichen Reifentypen fahren, falls du das meinst. Ich glaube nicht, dass die Teamleitung unterschiedliche Strategien zulässt.


Ich vermute das auch. Ich frage mich nur warum. Es ist ja keiner benachteiligt, wenn jeder für sich entscheiden könnte. Dass der Rennverlauf dann dem einen oder anderen besser passt muss man sportlich hinnehmen. Zudem gab es auch schon Rennen bei denen die Fahrer mit den Reifentypen unterschiedlich gut zurecht kamen.

Ausserdem würde sich dann mannschaftsschädliches Taktieren des Führenden erübrigen. Der weiß, dass sein Verfolger seine Reifen durch Überholversuche und Hinterherfahren nicht gut schonen kann. Der Vordermann ist gut beraten das auszunützen und seinen Reifenwechsel so weit rauszuschieben bis der Hintermann mit seinen stärker verschlissenen Reifen zurückfällt. Zudem verliert man bei gleicher Strategie als Mannschaft auch mehr Zeit, wenn beide Fahrer bei Savety Car Phasen direkt aufeinanderfolgend in die Box müssen.

Als Teamchef könnte man häufig profitieren

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