formel@ hat geschrieben:
Dass anhand des Rennens zu erkennen war, dass Ferrari nur annähernd auf Mercedes Niveau war, kann aus drei Gründen nicht der Fall gewesen sein: erstens die Rundenzeiten, diese decken sich nicht annähernd mit denen von ROS, zweitens sagte Wollf, dass Ferrari mit weniger Leistung fuhr und drittens war der RB, reifen bereinigt schneller, als die Ferraris.
Also gibt es im Rennen keinen einzigen Anhaltspunkt, dass der Ferrari nur annähernd an MER ist.
Sorry aber was ist das für ein Blödsinn.
Erstens waren die Ferrari permanent im Verkehr, Rosberg nicht. Welchen Einfluss das auf Reifen, Performance usw hat muss man eigentlich nicht erwähnen.
Zweitens war nicht nur das Auto deines Lieblings beschädigt, sondern de Facto auch Vettels. Wie schon erwähnt, schnappte er selbst mit dem angeschlagenen Auto noch den einen (langsameren) Red Bull.
Und auch Raikkönens Auto lief nach dem Crash nicht mehr optimal.
formel@ hat geschrieben:
Danner meinte, wenn RAI den Unfall nicht gehabt hätte, wäre er ein Kandidat für den Sieg, er gibt aber keine Auskunft darüber, wie er zu dieser Erkenntnis gekommen ist.
Die einzigen Daten, die ihm verhelfen könnten eine subjektive Beurteilung zu machen, sind die Daten vom FT, diese können aber nur annähernd die Performance widerspiegeln. Die einzige Zeit, die vor dem Rennen von Wert ist, ist die Q3 Zeit und keine andere Zeit, denn da ist das Limit garantiert und nicht umgekehrt. Im Rennen kann man eventuell nicht die ganze Leistung abrufen... Unser Experte hier im Forum hat mal wieder irgendwo was aufgegriffen und falsch verstanden. Wenn man im Rennen relativ zum Gegner besser steht als im Qualli, hat das nix mit dem Motor zu tun, sondern mit dem Setup.
Auch hier kann man nur mit dem Kopf schütteln. Freitags wurden Longruns gefahren und darauf sah Ferrari immerhin so gut aus, dass Mercedes die Hosen voll hatte und Rosberg am Sonntag mit einer riskanteren Strategie ins Rennen schickte.
formel@ hat geschrieben:
Nehmen wir den RB im Vergleich zu Ferrari und zwar die Zeiten des schnelleren, nämlich Ricciardo, denn Kvyat hatte nur Glück des Tüchtigen und war nicht annähernd auf RIC Niveau. Kvyat/RIC, Ricciardo fuhr im letzten Stint mit den gleichen Reifen etwa 0,7 Sek schneller als Kvyat und etwa 0,4 Sekunden schneller als Vettel, der auf Soft war.
Was den Vergleich Vettel/Ricciardo angeht vergisst du leider mal wieder wesentliche Fakten.
Ja, Vettel fuhr im letzten Stint mit den schnelleren Reifen. Diese holte er sich in Runde 35.
Ricciardo holte sich die Mediums in Runde 37, also 2 Runden später.
Und jetzt die Frage: welcher dieser zwei Fahrer musste sich seine Reifen vorsichtiger einteilen bzw. welche Reifen waren für die noch verbleibende Distanz eher am Limit?
Wie auch immer. Natürlich war Ricciardo verdammt schnell unterwegs und hätte auch Siegchancen gehabt ohne den Reifenschaden. Aber auch Vettel war schnell, erst recht vor dem Hintergrund, dass sein Auto leicht angeschlagen war.
formel@ hat geschrieben:
Dass RIC vor RAI ins Ziel gekommen wäre, wenn alles sauber nach der ersten Kurve gegangen wäre, ist am wahrscheinlichsten, dann VET und dann womöglich HAM. RIC war nicht nur schnell, sondern er führte das Rennen und hatte den S.Soft drauf.
Und wo ist Rosberg in deiner "hätte,wäre,wenn"-Rechnung?
Wie auch immer: Ricciardo war nach dem Start zunächst vorne und natürlich hätte er auch gewinnen können ohne den Reifenschaden. Meiner Meinung nach wäre es ohne das ganze Durcheinander am Start so gewesen, dass 4 Fahrer reale Siegchancen hatten: Ricciardo, Rosberg und die zwei Ferrari.