China GP - Shanghai 2015

China GP - Shanghai 2015

Ich habe geholfen, die Formel 1 zu killen.

Nach dem tollen Ferrari-Sieg in Malaysia, war man in und um Mercedes herum, nicht nur
entsetzt und erstaunt, sondern auch eine gewisse Portion Nervosität machte sich in deren Lager breit.
Ein taktisches Kabinettstückchen, was uns Ferrari in Sepang nach langer Zeit mal wieder serviert hat,
führte zum verdienten Sieg der Scuderia. Und das soll nach Möglichkeit kein Einzelfall gewesen sein.
So der allgemeine Tenor bei den Roten. Obwohl Teamchef Maurizio Arrivabene mahnend den Finger
erhebt um deutlich zu machen, auf dem Teppisch bleiben zu wollen. Nicht abzuheben.
Die Kirche im Dorfe zu lassen....

Es war aber auch wieder mal very simple, wie Niki stets zu sagen pflegt....>KLICK<

Bei einem Teamtreffen im englischen Werk Brackley, wird bei Mercedes um Toto Wolff und Paddy Lowe überlegt,
welche Kräfte nun entsprechend gebündelt werden sollen, um in China wieder wie gewohnt vorwegzufahren...
Zurückschlagen will/muß man. Also quasi die Verhältnisse wieder zurechtrücken!
Vermutlich wird man bei Mercedes auf die Einheitliche Teamstrategie im Rennen verzichten wollen, so Toto Wolff.
Die Strategie soll um beide Piloten gesplittet werden. So zumindest ist es angedacht.
In wie weit das dann in welcher Form tatsächlich umgesetzt wird, werden wir ja beobachten können.
Eine andere Frage lautet: wann und wie wird/kann Nico Rosberg endlich zurückschlagen? Reden und Machen,
sind 2 verschiedene paar Schuhe, Herr Rosberg. Also Los!

Auch Red Bull hadert. Wie immer, seit längerer Zeit eigentlich. Und zwar so mit ziemlich allem,
was man zur Verfügung hat. Ihr kennt das Gezeter ja. Gejammert wird da ordentlich.
Nämlich in Form des Herrn Motorsportkonsulenten. Aber mit der allgemeinen Frustration steht
Dr. Helmut Marko nicht alleine da. Auch Bernie Ecclestone holt die Trompete raus,
um den Schuldigen welchen den derzeitigen Niedergang seines Lebenswerkes zu verantworten haben,
den Marsch zu blasen. Bernie trifft noch nicht so richtig die Töne...man hört nur wage:
"Ich will nicht erleben, wie die Formel 1 sich selbst zerstört, weil einige Leute einen Fehler gemacht haben."
Ecclestone sind rückläufige Zuschauerzahlen ein Dorn im Auge. Ebenso die pleitegehenden Teams.
Und die Motorenformel sowieso. Bernie putzt seine Trompete für ein ausgeprägtes Solo,
denn er hat Hauptschuldige für das Dilemma ausgemacht. MERCEDES.
Und da pickt sich unser erzürnter F1-Boss gleich den Teamchef von Mercedes-GP raus.
Eigentlich bedarf es dafür einer Mundharmonika. Aber Bernie pustet es auf seiner Trompete.
Die Töne werden zwar nicht immer getroffen, aber deutlich erkennbar ist die Melodie von
"Spiel mir das Lied vom Tod." (Charles Bronson läßt grüßen)
"Normalerweise kann man Fehler wiedergutmachen. Aber wir versuchen es nicht einmal",
schimpft der F1-Zampano. "Wir sitzen da und warten darauf, dass die Formel 1 verschwindet."
Verantwortlich dafür sieht er dabei eben Mercedes, im speziellen, Toto Wolff:
Toto, du wirst eine schöne Inschrift auf deinem Grabstein haben: "Ich habe geholfen, die Formel 1 zu killen."

Starker Tobak halt. Ihr seht, so ist Formel 1 heute.

Und? Was meint ihr, was auf Bernies Grabstein stehen sollte?

In diesem Sinne, her mit Shanghai.

>KLICK<

Also mein Tipp:

1. Hamilton
2. Rosberg
3. Raikkönen
4. Vettel
5. Bottas
6. Ricciardo
7. Massa
8. Verstappen
9. Nasr
10. Kvyat

Ich würde mir im Sinne der Spannung ja wünschen, dass Rosberg gewinnt. Aber momentan hat Hamilton die Oberhand und letztes Jahr verlor Rosberg auf ihn 18 Sekunden im Rennen. Vielleicht überrascht Rosberg ja und schlägt ihn dieses Mal. So langsam muss er mal vor Hamilton ins Ziel kommen, denn bei Mercedes dürfte im Saisonverlauf das Thema Stallorder aufkommen und da muss Rosberg jetzt langsam mal ein Zeichen setzen. Wichtig finde ich dabei das Quali, wo er ja 2014 etwas besser war als Hamilton. Wenn er im Quali wieder hinter Hamilton landet, wirds schwer.

Raikkönen muss endlich mal abliefern, wenn er nicht frühzeitig die Nr.2 bei Ferrari werden will. Also tippe ich einfach mal, dass er Vettel dieses Mal schlägt.

Insgesamt sehe ich Ferrari hinter Mercedes, aber nicht so deutlich wie in Melbourne. Ich tippe mal auf einen Rückstand von 15-20 Sekunden im Ziel auf den besten Mercedes.

Dahinter werden wohl Williams und Red Bull um die Positionen kämpfen. Dahinter dann Lotus, Sauber und vielleicht Force India.

Hamilton wird das Rennen dominieren.

Das wird sehr spannend zu sehen, in wie fern Ferrari wieder mithalten wird.

Letztes Jahr waren die in China nicht weit weg, Fernando konnte nach 23 Sekunden hinter Hamilton eintreffen und 5 Sekunden hinter Rosberg. Also wer gewinnen möchte, wird sich auf jeden Fall ganz schön strecken müssen. Letztes Jahr konnte Mercedes spät zur Box kommen, wenn alle drin waren, das war möglich, weil die PU und Chassis so stark waren, dass man getrost zwei, drei Runden länger auf gebrauchten Reifen fahren konnte, aber momentan sieht es ein wenig anderes aus.

Wenn Ferrari nur 0,3 Sekunden pro Runden hinter dem ersten oder zweiten fährt und die Reifen in der 16 Runde adeau sagen, dann hat man gerade 5 Sekunden Vorspung geschafft, fährt man eine Runde später rein, kann das schon in die Hose gehen, denn dann können 3-4 Sekunden futsch gehen, kommt man früher rein, könnte man im Verkehr landen. Also so einfach, wie letztes Jahr wird es nicht mehr...



Podestplätze

HAM
RAI
VET

Ihr habt euch noch gar nicht über Ecclestones Aussage zu Toto Wolff geäußert, das dieser geholfen habe,
die Formel 1 zu killen.

- Recht hat er!
- Totaler Mumpitz!
- Vergiss es, nicht der Rede wert!

Der_KaY hat geschrieben:

Ihr habt euch noch gar nicht über Ecclestones Aussage zu Toto Wolff geäußert, das dieser geholfen habe,
die Formel 1 zu killen.

In erster Linie hat Bernie die F1 mal selbst in Richtung des Ruins getrieben.

Weil er sich nämlich von solchen Bösewichten wie Toto Wolff, Luda di Montezemolo oder Dietrich Mateschitz hat bequatschen lassen, dass sie dicke Extrawürste bekommen, während die kleinen Teams nur Peanuts bekommen.

Außerdem sollte Bernie froh sein, dass Mercedes den Gegnern überhaupt entgegengekommen ist und die Units auch während der Saison noch geändert werden dürfen, denn das ist keine Selbstverständlichkeit. Ich bezweifel, dass Ferrari in einer solchen Situation auch den Gegnern solche Zugeständnisse gemacht hätte.

Letztlich löst sich das Problem der Units doch so langsam in Rauch auf. Ferrari hat kräftig aufgeholt. Renault schläft zwar noch, aber wenn sie aufwachen und ihre Token richtig nutzen, dann haben sie auch noch alle Möglichkeiten. Und bei Honda muss man sowieso noch abwarten....

Einen kleinen Test zum neu lackierten VW Käfer...

Mercedes hatte im Bezug auf die Weiterentwicklung der PU während der Saison doch garnix zu melden.
Das war eine Lücke im Regelwerk.
Die hätten sich auf den Kopf stellen können, und hätten es doch nicht verhindern können...

formelchen hat geschrieben:

Letztlich löst sich das Problem der Units doch so langsam in Rauch auf. Ferrari hat kräftig aufgeholt. Renault schläft zwar noch, aber wenn sie aufwachen und ihre Token richtig nutzen, dann haben sie auch noch alle Möglichkeiten. Und bei Honda muss man sowieso noch abwarten....

Und was ändert das an dem Problem dass die Dinger Schuld dran sind dass ein großes Stück Faszination F1 verlorenging??? Die Dinger sind Müll und jeder der sie verteidigt trägt dazu bei dass es der F1 noch schlechter geht - da hat der Bernie vollkommen recht!

JimmyClark hat geschrieben:

Mercedes hatte im Bezug auf die Weiterentwicklung der PU während der Saison doch garnix zu melden.
Das war eine Lücke im Regelwerk.
Die hätten sich auf den Kopf stellen können, und hätten es doch nicht verhindern können...

Ich dachte dass sie dem zugestimmt hatten, aber vielleicht hab ich das auch falsch in Erinnerung.

Mav05 hat geschrieben:

formelchen hat geschrieben:

Letztlich löst sich das Problem der Units doch so langsam in Rauch auf. Ferrari hat kräftig aufgeholt. Renault schläft zwar noch, aber wenn sie aufwachen und ihre Token richtig nutzen, dann haben sie auch noch alle Möglichkeiten. Und bei Honda muss man sowieso noch abwarten....

Mav05 hat geschrieben:

[
Und was ändert das an dem Problem dass die Dinger Schuld dran sind dass ein großes Stück Faszination F1 verlorenging??? !

Zunächst einmal ändert das etwas an der fehlenden Spannung, denn niemand will ein Team vorne weg fahren sehen und ich denke darin liegt in erster Linie auch der Rückgang der TV-Quoten.

Mav05 hat geschrieben:

[
Die Dinger sind Müll und jeder der sie verteidigt trägt dazu bei dass es der F1 noch schlechter geht - da hat der Bernie vollkommen recht!

Unsinn. Alles subjektiv. Aber das wurde ja schon hinreichend anderen Stellen in diesem Forum diskutiert.

Die Einen sehen die F1 auch als Innovationsträger und sind daher für die Motoren. Andere legen darauf keinen Wert und wollen einfache, primitive Motoren. Jedem das seine.

Vielleicht wäre es das beste, alle Motoren-Typen unter bestimmten Auflagen (Verbauchsvorgabe?!) zuzulassen. Dann hat man wieder verschiedene Konzepte.

Die nächste Herausforderung zubetoniert
Irgendwie ist es paradox: Auf der einen Seite überlegen sich die Teams, Promoter und Beteiligten, wie die Formel-1 wieder schwieriger wird, auf der anderen Seite pflastern sie alle Stellen zu, die wirklich eine Herausforderung in der Formel-1 darstellen. Das neueste Beispiel ist die Boxeneinfahrt in China.

Von einem Risiko kann man hier nicht wirklich sprechen. Es handelt sich um die Einfahrt in die Boxengasse, also um einen Bereich mit recht niedrigem Tempo. Es handelt sich um eine Linkskurve, deren Radius eng ist – was die Kurve zu einer Herausforderung macht. Oder besser gesagt machte. Wer zu schnell war, der holperte durch den Kies – oder blieb darin sogar ganz stecken. So wie Lewis Hamilton 2007, als er damit auch seine WM-Chancen nicht im Sand, aber im Kies begrub.

Es ist also eine Stelle, an der F1-Geschichte geschrieben wurde. Dazu wird es aber nie mehr wieder kommen. Vor der Ausgabe des China-GP 2015 wurde die Auslaufzone dieser Kurve asphaltiert! Es sind auch Aktionen wie solche, die das Formel-1 fahren immer einfacher macht, die den Reiz des Rennsports zunichtemachen und die die F1-Fans vergraulen. Es ist natürlich nicht diese Aktion alleine. Nur weil jetzt die Boxeneinfahrt in China keine Herausforderung mehr ist, kein Risiko, hier das Rennen zu verlieren, wird kein Fan weniger die F1-Rennen anschauen. Aber die Summe solcher Aktionen trägt eine Teilschuld am Zuschauerschwund.

Das Problem: Früher waren F1-Rennen interessant, obwohl auch damals schon der Schnellste aus dem Quali von der Pole-Position aus startete und damit eigentlich einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg entgegen fahren konnte. Und trotzdem kamen damals auch schon bis zu 400.000 Fans zu den Rennstrecken. Weil der Rennsport einfach sehr viele weitere spannende Aspekte bot: Fehler wurden den Fahrern nicht verziehen, sie bedeuteten entweder einen herben Zeitverlust, oder sogar den Ausfall. Das Material war anders als heute in den allermeisten Fällen keines, mit dem man garantiert das Ziel erreichte. Es lagen also so viele Unwägbarkeiten, soviel Überraschungspotenzial, so viel Spannungsmomente in der Luft, dass die Rennen spannend waren.

Das ist heute nicht mehr der Fall, weil die Strecken weitläufige (das ist nicht das Problem) und asphaltierte (das ist das Problem) Auslaufzonen haben, die dem Motorsport viel Charme nehmen. Natürlich müssen die Sicherheitsstandards immer weiter erhöht werden. Aber in der Boxeneinfahrt in China hat sich noch nie jemand verletzt. Die Tempi hier sind so niedrig, dass da eigentlich auch gar nichts passieren kann. Und das ist kein Einzelfall.

Deswegen muss die Formel-1 auch immer mehr mit künstlichen Spannungsmachern aufwarten. DRS, schnell abbauende Reifen, Safety-Car, wo es eigentlich auch ohne ginge – das waren die Zutaten, die den Großen Preis von Malaysia 2015 so spannend machten. Nur war es leider mehr Show als Sport.

MichaelZ hat geschrieben:

So wie Lewis Hamilton 2007, als er damit auch seine WM-Chancen nicht im Sand, aber im Kies begrub.
Es ist also eine Stelle, an der F1-Geschichte geschrieben wurde.

Nun gut, Lewis war derjenige, welcher ins Kiesbett gefahren war. Aber war es nicht Dennis, der es zu verantworten hatte?
Hatten die am Kommandostand den Hamilton nicht bis ultimo auf abgelutschten Reifen draussen gelassen?
Nur so als Frage. So hatte ich das Dilemma in Erinnerung. Will schließlich keine Haarspalterei betreiben.

"Die nächste Herausforderung zubetoniert?"
Micha, du siehst, alles eben im Sinne der Sicherheit.
Rennsport & Sicherheit ist ein heikles Thema. Normalerweise müßten wir dazu ein eigenes Thema eröffnen.
Stichwort: Nordschleife + DMSB + Sicherheitsregelung.
Man spricht da teilweise von Tempolimits.
Ich hab das auf der Nachbarseite verfolgt, wie einige wenige von euch möglicherweise auch.
Lest da mal die Kommentare dazu durch.
Wie gesagt, ein heikles Thema.

Mein Tipp fuers Qualifying:

1. VET
2. Ham
3. ROS
4. Dani
5. Kimi
6. Daniil
7. BOT
8. NAS
9. MAS
10. VES

@michaelZ

100% Zustimmung.

Was in Malaysia im Quali auch wieder aufgefallen ist:

Bei Regen wird nicht gefahren. Und wenn die Strecke freigegeben wird, dann kann man gleich mit Inters fahren. Wozu braucht man dann noch Regenreifen?

Die F1 ist total verweichlicht. Sieht man ja auch daran, dass schon 17-jährige konkurrenzfähig mitfahren. Nix gegen Verstappen, der Bursche macht einen guten Job. Aber es gibt mir halt zu denken, wenn soein Jungspund mitfahren darf und es auch noch kann. Warum ist das so? Weil die F1 ungefährlich geworden ist und weil mann sich im Simulator oder an der Playstation schon gut darauf vorbereiten kann.

formelchen hat geschrieben:

Warum ist das so? Weil die F1 ungefährlich geworden ist und weil mann sich im Simulator oder an der Playstation schon gut darauf vorbereiten kann.

Und was hat nochmal das Alter mit der Gefahr zu tun? Hat man mit 17 mehr Angst??? Und wieviel Playstation hat Max nochmal gespielt?

Hamilton wie gewohnt vorne, aber Rosberg sitzt ihm ziemlich im Nacken. Bei Vettel dürfte nur was über die Strategie gehen soweit möglich.

McLaren mal wieder zum schiessen

Am meisten bin ich aber von den Manors beeindruckt. Die werden immer besser mit den Autos und problemlos die 107% Hürde genommen.

formelchen hat geschrieben:

@michaelZ

100% Zustimmung.

Was in Malaysia im Quali auch wieder aufgefallen ist:

Bei Regen wird nicht gefahren. Und wenn die Strecke freigegeben wird, dann kann man gleich mit Inters fahren. Wozu braucht man dann noch Regenreifen?

Die F1 ist total verweichlicht. Sieht man ja auch daran, dass schon 17-jährige konkurrenzfähig mitfahren. Nix gegen Verstappen, der Bursche macht einen guten Job. Aber es gibt mir halt zu denken, wenn soein Jungspund mitfahren darf und es auch noch kann. Warum ist das so? Weil die F1 ungefährlich geworden ist und weil mann sich im Simulator oder an der Playstation schon gut darauf vorbereiten kann.

das Problem ist die Parc Ferme Regel, wie immer halt.
Für Regenreifen bräuchte man Regenabstimmung, mit der kann man aber wenns im Rennen trocken ist nichts gewinnen. Also fährt man mit einen Kompromiss, der auch bei trockener Strecke funktionieren muß, und mit dem kann man halt bei den Regen, der für Regenreifen ausreichend ist, nicht fahren.

automatix hat geschrieben:

das Problem ist die Parc Ferme Regel, wie immer halt.
Für Regenreifen bräuchte man Regenabstimmung, mit der kann man aber wenns im Rennen trocken ist nichts gewinnen. Also fährt man mit einen Kompromiss, der auch bei trockener Strecke funktionieren muß, und mit dem kann man halt bei den Regen, der für Regenreifen ausreichend ist, nicht fahren.

mmmhhhh, mir hat man in der Fahrschule (Okay ist über 30 Jahre her) beigebracht, der Witterung entsprechend zu fahren (könnte sich geändert haben, kann ich mir allerdings nicht vorstellen). Warum soll das in der F1 nicht funktionieren? Gut neue Rundenrekorde sind dann nicht möglich, aber sonst gibt es nicht was dagegenspricht die Jungs mit Trockenabstimmung und Full Wets bzw andersrum fahren zu lassen.

Vom Ergebnis her ein langweiliges Quali.

Rosberg das ganze Wochenende hinter Hammie, auch wenn er am Ende nochmal ganz dicht rangekommen ist. Mal sehen wie es morgen mit dem Reifenverschleiss aussieht, Rosberg scheint ja zuversichtlich zu sein.

Vettel mit 9 Zehntel Rückstand, das ist schon recht viel. Allerdings sah Ferrari auf den Longruns nicht schlecht aus. Da dürfte nicht mehr ganz so viel fehlen.

Williams dritte Kraft, dann Red Bull und auch Sauber ist wieder gut dabei.

Enttäuschend dieses Mal die Torro Rosso und Force India.

McLaren einmal mehr schwach, dabei hatte Alonso schon vom Q2 geträumt. Am Ende war sogar Button vor ihm.

Daniel B. hat geschrieben:

automatix hat geschrieben:

das Problem ist die Parc Ferme Regel, wie immer halt.
Für Regenreifen bräuchte man Regenabstimmung, mit der kann man aber wenns im Rennen trocken ist nichts gewinnen. Also fährt man mit einen Kompromiss, der auch bei trockener Strecke funktionieren muß, und mit dem kann man halt bei den Regen, der für Regenreifen ausreichend ist, nicht fahren.

mmmhhhh, mir hat man in der Fahrschule (Okay ist über 30 Jahre her) beigebracht, der Witterung entsprechend zu fahren (könnte sich geändert haben, kann ich mir allerdings nicht vorstellen). Warum soll das in der F1 nicht funktionieren? Gut neue Rundenrekorde sind dann nicht möglich, aber sonst gibt es nicht was dagegenspricht die Jungs mit Trockenabstimmung und Full Wets bzw andersrum fahren zu lassen.

doch, weil die Autos einfach davonschwimmen. ein F1 Auto hat quasi so gut wie keine Bodenfreiheit, aber einen glatten Unterboden und darauf schwimmen die dann davon. Ein großer Punkt der Regenabstimmung war ja schon immer, die Bodenfreiheit zu erhöhen, um eben das zu verhindern.
Da man das aber nicht macht wegen der Parc Ferme Regel bleiben die Teams lieber in der Garage, wenn es irgendwie geht.
Schumacher konnte das früher so gut, die Gegner nass zu machen, weil er die richtige Abstimmung erwischte am Sonntag vorm Rennen und der Gegner nicht. Sein erster Ferrarisieg 96, der Monacosieg 97, das waren Siege, weil Schumacher schlauer war in er Fahrzeugabstimmung als alle anderen. Das geht heut nicht mehr, weil man muß ja heute die Abstimmung vom Samstag im Rennen fahren...

Der_KaY hat geschrieben:

"Die nächste Herausforderung zubetoniert?"
Micha, du siehst, alles eben im Sinne der Sicherheit.

Ich kann nicht wirklich einen Sicherheitsvorteil erkennen, wenn man eine Kurve, die so ca. mit 100 km/h durchfahren wird mit einer asphaltierten Auslaufzone statt Kiesbett versieht...

automatix hat geschrieben:

doch, weil die Autos einfach davonschwimmen. ein F1 Auto hat quasi so gut wie keine Bodenfreiheit, aber einen glatten Unterboden und darauf schwimmen die dann davon. Ein großer Punkt der Regenabstimmung war ja schon immer, die Bodenfreiheit zu erhöhen, um eben das zu verhindern.

Es müsste halt nur größere Regenreifen geben mit denen die Bodenfreiheit von vorneherein höher ausfallen würde. Das ginge auch mit der Parc-Fermé-Regel.

Daniel B. hat geschrieben:

mmmhhhh, mir hat man in der Fahrschule (Okay ist über 30 Jahre her) beigebracht, der Witterung entsprechend zu fahren (könnte sich geändert haben, kann ich mir allerdings nicht vorstellen). Warum soll das in der F1 nicht funktionieren? Gut neue Rundenrekorde sind dann nicht möglich, aber sonst gibt es nicht was dagegenspricht die Jungs mit Trockenabstimmung und Full Wets bzw andersrum fahren zu lassen.

Genau so seh ichs auch. Das wäre auch für die Fans viel interessanter!

automatix hat geschrieben:

Daniel B. hat geschrieben:

automatix hat geschrieben:

das Problem ist die Parc Ferme Regel, wie immer halt.
Für Regenreifen bräuchte man Regenabstimmung, mit der kann man aber wenns im Rennen trocken ist nichts gewinnen. Also fährt man mit einen Kompromiss, der auch bei trockener Strecke funktionieren muß, und mit dem kann man halt bei den Regen, der für Regenreifen ausreichend ist, nicht fahren.

mmmhhhh, mir hat man in der Fahrschule (Okay ist über 30 Jahre her) beigebracht, der Witterung entsprechend zu fahren (könnte sich geändert haben, kann ich mir allerdings nicht vorstellen). Warum soll das in der F1 nicht funktionieren? Gut neue Rundenrekorde sind dann nicht möglich, aber sonst gibt es nicht was dagegenspricht die Jungs mit Trockenabstimmung und Full Wets bzw andersrum fahren zu lassen.

doch, weil die Autos einfach davonschwimmen. ein F1 Auto hat quasi so gut wie keine Bodenfreiheit, aber einen glatten Unterboden und darauf schwimmen die dann davon. Ein großer Punkt der Regenabstimmung war ja schon immer, die Bodenfreiheit zu erhöhen, um eben das zu verhindern.
Da man das aber nicht macht wegen der Parc Ferme Regel bleiben die Teams lieber in der Garage, wenn es irgendwie geht.
Schumacher konnte das früher so gut, die Gegner nass zu machen, weil er die richtige Abstimmung erwischte am Sonntag vorm Rennen und der Gegner nicht. Sein erster Ferrarisieg 96, der Monacosieg 97, das waren Siege, weil Schumacher schlauer war in er Fahrzeugabstimmung als alle anderen. Das geht heut nicht mehr, weil man muß ja heute die Abstimmung vom Samstag im Rennen fahren...

Wo ist das Problem? Ich sehe es ähnlich wie Micha. Reifendurchmesser der Full Wets um 1 oder 2 Zoll vergrößern und Thema erledigt. Die Kosten dafür dürften sich in Grenzen halten. Außerdem wären die Rennen deutlich spannender wenn die Jungs mit Trockenabstimmung und Full Wets bzw mit Regenabstimmung und Sliks bekriegen würden.