Foren-Übersicht / Formel 1 / Allgemein

China GP - Shanghai 2014

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Beitrag Dienstag, 29. April 2014

Beiträge: 25
formelchen hat geschrieben:

Was Kimi angeht: er hatte in China ein schnelles Auto, das hat Alonso bewiesen. Der Ferrari lief dort auf Red Bull-Niveau und war gemeinsam mit Red Bull zweite Kraft.

Ich denke bevor man anfängt Vettel zu kritisieren, wenn er mal einen Platz hinter seinem Teamkollegen ins Ziel kommt, sollte man mal schauen warum der Raikkönen soo weit hinter Alonso herumfährt.


Aha. Das ist ja mal eine Interessante Alternative. Da sagt das Team dann, hey du bist heute super gefahren, nur der Räkkönen war noch beschissener als du unterwegs....

So ganz auf Red Bull Niveau war man aber nicht, und hätte sich der Vettel als Teamplayer verhalten, wäre nicht Alonso sondern Ricardo auf dem Podium gelandet. Das aber wollte das lustige Bürschlein mit dem Finger wohl nicht.
Das wiederum wäre dem Kimi nicht passiert, der weiß wenn es zu Ende ist, während Vettel sein Böckchen zeigt, wie immer wenns nicht so geht wie er das vorgesehen hat.

Beitrag Dienstag, 29. April 2014

Beiträge: 45834
Na so viel Zeit hat der Ricciardo doch auch nicht hinter Vettel verloren. Der war da recht schnell vorbei. Für Alonso hätte es da meines Erachtens nicht mehr gereicht.

Beitrag Mittwoch, 30. April 2014

Beiträge: 25
Ein Blick in die Zeitentabelle sagt das Ricardo zu diesem Zeitpunkt ca. 1,3-2 Sekunden schneller war pro Runde. Und Ricardo hing fast 3 Runden hinter Vettel fest bis der begriffen hatte (nach mehrmaliger Aufforderung...) das sein "Kampf" sinnlos ist. Ich denke der Zeitverlust lag bei mindestens 3-4Sekunden.
Ricardos war deutlich schneller als Alonso, ich denke dass das gut gereicht hätte, Alonso hat zum Schluss richtig pushen müssen und dennoch warens eine Runde vor Schluss nur noch 2,8 Sekunden Vorsprung. Die letzte Runde lassen wir mal außen vor weil nicht mehr relevant.
Natürlich ist es spekulativ ob er dann auch vorbei gekommen wäre, nur versuchen muss man es wenn die Chance besteht, und das hat Vettel mit seinem egoistischen Verhalten kaputt gemacht.

Beitrag Mittwoch, 30. April 2014

Beiträge: 10785
kaminski hat geschrieben:
Und Ricardo hing fast 3 Runden hinter Vettel fest bis der begriffen hatte (nach mehrmaliger Aufforderung...) das sein "Kampf" sinnlos ist.

Laut MSa war die Antwort auf den ersten Hinweis dass RIC schneller ist "Dann hat er eben Pech gehabt!" :D)
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Mittwoch, 30. April 2014

Beiträge: 25
Nun ja da kommt sein großer sportlicher Charakter zum Vorschein...wenn nicht ich, dann keiner...das macht ihn eben so symphatisch :D

Beitrag Mittwoch, 30. April 2014

Beiträge: 26272
kaminski hat geschrieben:
Aha. Das ist ja mal eine Interessante Alternative. Da sagt das Team dann, hey du bist heute super gefahren, nur der Räkkönen war noch beschissener als du unterwegs....

So ganz auf Red Bull Niveau war man aber nicht, und hätte sich der Vettel als Teamplayer verhalten, wäre nicht Alonso sondern Ricardo auf dem Podium gelandet. Das aber wollte das lustige Bürschlein mit dem Finger wohl nicht.
Das wiederum wäre dem Kimi nicht passiert, der weiß wenn es zu Ende ist, während Vettel sein Böckchen zeigt, wie immer wenns nicht so geht wie er das vorgesehen hat.


Sorry aber das ist wirklich nun Quatsch was du schreibst. Übrigens ist der Name schon etwas besser als Popolski. :lol:

Erstens war RIC nur 1-2 Runden hinter Vettel - ob er Alonso noch geschnappt hätte ist reine Spekulation. De Facto hatte er noch Zeit genug Alonso zu schnappen, als er an Vettel vorbei war. Aber der Speed reichte einfach nicht, hat RIC selbst gesagt.

Zweitens gab es bei Lotus mit Grosjean/Raikkönen letztes Jahr in Indien eine sehr ähnliche Situation, als Kimi auch keine Lust hatte Platz zu machen.

Kimi Räikkönen verteidigte seinen Platz trotz rapide nachlassender Reifen mit der Sturheit eines tibetanischen Mönches. Und das auch noch gegen Teamkollege Grosjean. Was dazu führte, dass es um ein Haar zu einer Kollision gekommen wäre. Danach wurden am Funk unfreundliche Worte gewechselt. Chefingenieur Alan Permane herrschte Räikkönen an, er solle Grosjean sofort vorbeilassen. Räikkönen bellte zurück, dass man in dem Ton nicht mit ihm reden soll.

Nach dem Rennen ging der verbale Schlagabtausch weiter. Die Ingenieure zeigten sich enttäuscht von ihrem Starpiloten. Besonders Permane: "Wir haben Kimi zunächst nicht zum Platztausch aufgefordert, weil wir dachten, er sei intelligent genug, die Situation selbst zu begreifen. Du kannst einen Fahrer nicht aufhalten, der zwei Sekunden pro Runde schneller ist. Und Kimis Reifen wären ja immer noch schlechter geworden. Er weiß ganz genau, wie radikal diese Reifen einbrechen, wenn sie mal über den Berg sind."

Permanes Worte lösten im Netz einen Shitstorm aus. Räikkönen-Fans beschimpften das Team und Kimis Kritiker. Inzwischen rudert Permane zurück. Wozu? Er hatte mit seiner Kritik Recht. Auch die Deutlichkeit der Worte geht in Ordnung. Räikkönen ist ja auch kein Kind von Traurigkeit. Er sagt, was er denkt. Das ist gut so.

Dann muss er aber auch einstecken können. Warum bitte, müssen wir uns heute für jedes Wort rechtfertigen? Nur weil ein paar bornierte Kimi-Fans nicht einsehen wollen, dass ihr Idol einen Fehler gemacht hat? Die meisten, die sich da jetzt künstlich aufregen, tun das noch nicht einmal mit offenem Visier, sondern unter Decknamen und ohne Foto.

Quelle: AMS



Also mal schön den Ball flach halten, erst nachdenken und dann schreiben :wink:
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Mittwoch, 30. April 2014
AWE AWE

Beiträge: 13287
formelchen hat geschrieben:
kaminski hat geschrieben:
Aha. Das ist ja mal eine Interessante Alternative. Da sagt das Team dann, hey du bist heute super gefahren, nur der Räkkönen war noch beschissener als du unterwegs....

So ganz auf Red Bull Niveau war man aber nicht, und hätte sich der Vettel als Teamplayer verhalten, wäre nicht Alonso sondern Ricardo auf dem Podium gelandet. Das aber wollte das lustige Bürschlein mit dem Finger wohl nicht.
Das wiederum wäre dem Kimi nicht passiert, der weiß wenn es zu Ende ist, während Vettel sein Böckchen zeigt, wie immer wenns nicht so geht wie er das vorgesehen hat.


Sorry aber das ist wirklich nun Quatsch was du schreibst. Übrigens ist der Name schon etwas besser als Popolski. :lol:

Erstens war RIC nur 1-2 Runden hinter Vettel - ob er Alonso noch geschnappt hätte ist reine Spekulation. De Facto hatte er noch Zeit genug Alonso zu schnappen, als er an Vettel vorbei war. Aber der Speed reichte einfach nicht, hat RIC selbst gesagt.

Mich würde ja mal interessieren woher du all deine Daten beziehst .

Zweitens gab es bei Lotus mit Grosjean/Raikkönen letztes Jahr in Indien eine sehr ähnliche Situation, als Kimi auch keine Lust hatte Platz zu machen.

Kimi Räikkönen verteidigte seinen Platz trotz rapide nachlassender Reifen mit der Sturheit eines tibetanischen Mönches. Und das auch noch gegen Teamkollege Grosjean. Was dazu führte, dass es um ein Haar zu einer Kollision gekommen wäre. Danach wurden am Funk unfreundliche Worte gewechselt. Chefingenieur Alan Permane herrschte Räikkönen an, er solle Grosjean sofort vorbeilassen. Räikkönen bellte zurück, dass man in dem Ton nicht mit ihm reden soll.

Nach dem Rennen ging der verbale Schlagabtausch weiter. Die Ingenieure zeigten sich enttäuscht von ihrem Starpiloten. Besonders Permane: "Wir haben Kimi zunächst nicht zum Platztausch aufgefordert, weil wir dachten, er sei intelligent genug, die Situation selbst zu begreifen. Du kannst einen Fahrer nicht aufhalten, der zwei Sekunden pro Runde schneller ist. Und Kimis Reifen wären ja immer noch schlechter geworden. Er weiß ganz genau, wie radikal diese Reifen einbrechen, wenn sie mal über den Berg sind."

Permanes Worte lösten im Netz einen Shitstorm aus. Räikkönen-Fans beschimpften das Team und Kimis Kritiker. Inzwischen rudert Permane zurück. Wozu? Er hatte mit seiner Kritik Recht. Auch die Deutlichkeit der Worte geht in Ordnung. Räikkönen ist ja auch kein Kind von Traurigkeit. Er sagt, was er denkt. Das ist gut so.

Dann muss er aber auch einstecken können. Warum bitte, müssen wir uns heute für jedes Wort rechtfertigen? Nur weil ein paar bornierte Kimi-Fans nicht einsehen wollen, dass ihr Idol einen Fehler gemacht hat? Die meisten, die sich da jetzt künstlich aufregen, tun das noch nicht einmal mit offenem Visier, sondern unter Decknamen und ohne Foto.

Quelle: AMS



Also mal schön den Ball flach halten, erst nachdenken und dann schreiben :wink:



Du und deine geilen Quellen :-) So so 1-2 Runden waren es also . Jede deperte Datensammlung hier im Netz hat eine Rundentabelle !!!! Das die Situation ähnlich damals in Indien war, überrascht natürlich . Sagt das doch lt deinen Quellen nichts anderes als das auch Seppel inteligent genug gewesen sein müßte ... .wieso hat dann Hörnchen , der kleine Pickel vom Dr. nicht auch lauthals in Micro geflucht oder haben wir das nur nicht mitbekommen .

Beitrag Mittwoch, 30. April 2014

Beiträge: 45834
kaminski hat geschrieben:
Ein Blick in die Zeitentabelle sagt das Ricardo zu diesem Zeitpunkt ca. 1,3-2 Sekunden schneller war pro Runde. Und Ricardo hing fast 3 Runden hinter Vettel fest bis der begriffen hatte (nach mehrmaliger Aufforderung...) das sein "Kampf" sinnlos ist. Ich denke der Zeitverlust lag bei mindestens 3-4Sekunden.
Ricardos war deutlich schneller als Alonso, ich denke dass das gut gereicht hätte, Alonso hat zum Schluss richtig pushen müssen und dennoch warens eine Runde vor Schluss nur noch 2,8 Sekunden Vorsprung. Die letzte Runde lassen wir mal außen vor weil nicht mehr relevant.
Natürlich ist es spekulativ ob er dann auch vorbei gekommen wäre, nur versuchen muss man es wenn die Chance besteht, und das hat Vettel mit seinem egoistischen Verhalten kaputt gemacht.


Der Grand Prix hat aber auch nur bis zur 54. Runde gezählt wegen der zu früh geschwenkten Flagge. Also ich glaube nicht, dass es da noch zu mehr gereicht hätte.

Beitrag Mittwoch, 30. April 2014

Beiträge: 45834
kaminski hat geschrieben:
Nun ja da kommt sein großer sportlicher Charakter zum Vorschein...wenn nicht ich, dann keiner...das macht ihn eben so symphatisch :D


Dass sich Vettel an sowas nicht hält, wissen wir doch spätestens seit Malaysia 2013.

Aber wie dem auch sei: Ich bin prinzipiell auch gegen Teamorder, solange die WM noch nicht gelaufen ist und von dem her, finde ich auch den Funkspruch von Red Bull nicht wirklich toll. Wenn Ricciardo so viel schneller ist/war, dann muss er eben Überholen - tat er ja auch, denn freiwillig hat Vettel nicht Platz gemacht :wink:

Beitrag Donnerstag, 01. Mai 2014

Beiträge: 25
MichaelZ hat geschrieben:
kaminski hat geschrieben:
Ein Blick in die Zeitentabelle sagt das Ricardo zu diesem Zeitpunkt ca. 1,3-2 Sekunden schneller war pro Runde. Und Ricardo hing fast 3 Runden hinter Vettel fest bis der begriffen hatte (nach mehrmaliger Aufforderung...) das sein "Kampf" sinnlos ist. Ich denke der Zeitverlust lag bei mindestens 3-4Sekunden.
Ricardos war deutlich schneller als Alonso, ich denke dass das gut gereicht hätte, Alonso hat zum Schluss richtig pushen müssen und dennoch warens eine Runde vor Schluss nur noch 2,8 Sekunden Vorsprung. Die letzte Runde lassen wir mal außen vor weil nicht mehr relevant.
Natürlich ist es spekulativ ob er dann auch vorbei gekommen wäre, nur versuchen muss man es wenn die Chance besteht, und das hat Vettel mit seinem egoistischen Verhalten kaputt gemacht.


Der Grand Prix hat aber auch nur bis zur 54. Runde gezählt wegen der zu früh geschwenkten Flagge. Also ich glaube nicht, dass es da noch zu mehr gereicht hätte.



Und das wusste Red Bull vorher... :roteyes:

Beitrag Donnerstag, 01. Mai 2014

Beiträge: 25
formelchen hat geschrieben:
Also mal schön den Ball flach halten, erst nachdenken und dann schreiben :wink:


Das musst du mir schon überlassen wann, wo und was ich schreibe.
Übrigens ist das auch nachzulesen auf dieser Seite, hier hat man das Rennen ebenfalls analysiert und ist zum gleichen Schluss gekommen, so falsch kann ich also nicht liegen. Das dir das als Vettel Hardcore Fan nicht passt, was solls, egal.
Dun darfst dich ja dann daran hochziehen das der oder der das auch schon gemacht haben, was zwar am Thema an sich vorbei geht, aber wenn's dich glücklich macht dann ist es doch schön für dich....

Beitrag Donnerstag, 01. Mai 2014

Beiträge: 45834
kaminski hat geschrieben:
Und das wusste Red Bull vorher... :roteyes:


Nein, aber das wiederlegt eben deine Meinung, dass Ricciardo Alonso noch bekommen hätte.

Beitrag Donnerstag, 01. Mai 2014

Beiträge: 25
Na und, Fakt ist doch trotzdem das Vettel durch seine Sturheit das Mögliche von vornherein verhindert hat. Wahrscheinlich hat er sich auch noch darüber gefreut.

Beitrag Donnerstag, 01. Mai 2014

Beiträge: 45834
Ich bin aber ehrlich gesagt auch gegen Stallorder. Wenn Ricciardo schneller ist, muss er eben irgendwie vorbei kommen.

Beitrag Donnerstag, 01. Mai 2014

Beiträge: 355
MichaelZ hat geschrieben:
Ich bin aber ehrlich gesagt auch gegen Stallorder. Wenn Ricciardo schneller ist, muss er eben irgendwie vorbei kommen.


Das könnte man dann aber auch bei Überrundungen sagen. Wenn einer soviel schneller ist, muss er eben irgendwie vorbei kommen ;)

Beitrag Donnerstag, 01. Mai 2014

Beiträge: 45834
Hätte ich auch nichts dagegen :wink:

Beitrag Donnerstag, 01. Mai 2014

Beiträge: 1679
da ja hier im forum gerade die drei wagen theorie aktuell ist, müsste team a seinen dritten fahrer dann also nur noch nach hinten fallen lassen, damit der fahrer nummer 1 aus team b aufhalten kann.

Beitrag Donnerstag, 01. Mai 2014

Beiträge: 45834
Wobei Überrundungen und Überholmanöver halt doch noch was anderes sind :wink:

Beitrag Samstag, 03. Mai 2014

Beiträge: 25
MichaelZ hat geschrieben:
Wobei Überrundungen und Überholmanöver halt doch noch was anderes sind :wink:


Na in dem Falle ja wohl weniger bis gar nicht....Hier müsste man dann von Wettbewerbsverzerrung sprechen. Wobei das ja eigentlich heute auch schon so ist, aber aus anderen Gründen.

Beitrag Sonntag, 04. Mai 2014
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Wobei Überrundungen und Überholmanöver halt doch noch was anderes sind :wink:



Wieso ?.Fährt da der schnellere beim Überrunden nicht am langsameren sonderm unter langsameren vorbei . Überholen ist überholen ,beide fahren in die gleiche Richtung auf der gleichen Straße und der eine fährt am anderen vorbei .

Beitrag Sonntag, 04. Mai 2014

Beiträge: 45834
kaminski hat geschrieben:
Na in dem Falle ja wohl weniger bis gar nicht....Hier müsste man dann von Wettbewerbsverzerrung sprechen. Wobei das ja eigentlich heute auch schon so ist, aber aus anderen Gründen.


Wieso sollte es keinen Unterschied darstellen, wenn der eine ne Runde zurück ist, daher nicht um Punkte kämpft und es auch gar keinen Grund gibt, den anderen aufzuhalten?

Beitrag Sonntag, 04. Mai 2014

Beiträge: 45834
AWE hat geschrieben:
Wieso ?.Fährt da der schnellere beim Überrunden nicht am langsameren sonderm unter langsameren vorbei . Überholen ist überholen ,beide fahren in die gleiche Richtung auf der gleichen Straße und der eine fährt am anderen vorbei .


Der eine ist im Fall des Überrundens aber eine Runde zurück, kämpft gegen den Fahrer nicht um Punkte und direkte Position - also da sollte man schon einen Unterschied erkennen :wink:

Beitrag Montag, 05. Mai 2014

Beiträge: 10785
MichaelZ hat geschrieben:
Ich bin aber ehrlich gesagt auch gegen Stallorder. Wenn Ricciardo schneller ist, muss er eben irgendwie vorbei kommen.

Micha, jeder der mal die Verantwortung für 2 Fahrer in irgendeiner Serie hatte wird Dir jetzt sagen wie abwegig der Gedanke ist. Du betreibst einen Riesen-Aufwand um für Dein Team das Bestmögliche herauszuholen - da ist es eine Katastrophe wenn dann das Ego der Fahrer das alles kaputtmacht. Dass der langsamere TK den schnelleren passieren läßt ist das Normalste der Welt - und bei hochbezahlten Angestellten erst recht!
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Montag, 05. Mai 2014

Beiträge: 45834
Na dann hätte aber Hamilton in Bahrain auch Rosberg vorbeilassen müssen nach dieser Argumentation. Natürlich war da kein Konkurrenz mehr davor, aber durch das Duell wurden ja auch Punkte riskiert.

Ich bin da anderer Meinung. In der IndyCar - da ist zwar der Aufwand kleiner, aber da kostet es auch sechs Millionen Dollar pro Jahr ein Auto laufen zu lassen - wird auch zwischen den Teamkollegen ordentlich gekämpft und das sollte meiner Meinung nach auch der Fall sein.

Nichts desto trotz gilt das gleiche wie schon in Malaysia 2013: Wenn sich das Team entscheidet, Stallorder anzuwenden, dann hat sich der Fahrer auch gefälligst dran zu halten. Dass Vettel da egoistisch ist, das wissen wir ja.

Beitrag Montag, 05. Mai 2014

Beiträge: 26272
Mav05 hat geschrieben:
Micha, jeder der mal die Verantwortung für 2 Fahrer in irgendeiner Serie hatte wird Dir jetzt sagen wie abwegig der Gedanke ist.Du betreibst einen Riesen-Aufwand um für Dein Team das Bestmögliche herauszuholen - da ist es eine Katastrophe wenn dann das Ego der Fahrer das alles kaputtmacht.


Komisch. Die letzten Jahre haben hier so viele User behauptet, Red Bull würde Vettel bevorzugen und Webber aktiv einbremsen.

Dein Argument, dass jedes Team einen Riesen-Aufwand betreibt und daher sicher nicht die Interessen eines Fahrers über die Interessen des Teams stellt, teile ich. Jedoch musste ich für dieses Argument immer wieder Prügel einstecken, wenn ich es brachte um das Einbremsen Webbers für Unsinn zu erklären.

Mav05 hat geschrieben:
Dass der langsamere TK den schnelleren passieren läßt ist das Normalste der Welt - und bei hochbezahlten Angestellten erst recht!


So normal ist das gar nicht. Ich erinnere mich durchaus an Abu Dhabi 2012 oder Sao Paulo 2012, als es für ein gewisses Team wirklich um ALLES ging, aber ein zu stolzer Australier keineswegs Platz für seinen Teamkollegen machte, der um die WM fuhr.

Dagegen war China 2014 eine Lapalie, denn die die Saison ist noch jung und beide Fahrer haben rechnerisch ähnliche Chancen auf die WM.

Auch ein gewisser Finne hatte letztes Jahr so seine Probleme damit, seinem Teamkollegen Platz zu machen - selbst als der Kommandostand klare Anweisungen gemacht hat.

Bevor man also auf primitivste Weise auf Vettel einprügelt, sollte man sich vielleicht auch mal fragen wie oft das schon bei anderen Fahrern passierte, die dafür nicht ansatzweise soviel Kritik eingesteckt haben.
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

VorherigeNächste

Zurück zu Allgemein