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Bridgestone steigt aus

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Beitrag Mittwoch, 04. November 2009
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:? Goodyear , Michelin und Pirelli dementieren schon mal ein interesse am einstieg in die F1.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Mittwoch, 04. November 2009

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Ja, interessant (oder auch nicht) in dem Zusammenhang auch, dass Pirelli angedeutet hat dass sie ab Ende nächsten Jahres nicht mehr die WRC mit Reifen beliefern werden.

Nachfolger soll dann Michelin (BF-Goodrich) werden, die vor Pirelli das Feld mit Einheitsreifen versorgt hatten.

Ich denke Avon hat ganz gute Chancen, nur mal sehen ob sie auch die Ressourcen haben.

Beitrag Mittwoch, 04. November 2009

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Ach da gibt es mit sicherheit noch weitere Hersteller die die Formel 1 machen könnten: Cooper Tyres, Hancock, Dunlop ........
Irgendeiner wird es schon machen

Beitrag Mittwoch, 04. November 2009

Beiträge: 3853
Goodwood hat geschrieben:
Ach da gibt es mit sicherheit noch weitere Hersteller die die Formel 1 machen könnten: Cooper Tyres, Hancock, Dunlop ........
Irgendeiner wird es schon machen


Dunlop gehört zu GoodYear, die heute ja einen F1-Ausstieg als eher unwahrscheinlich beschrieben haben (was nichts heissen muss)

Interessant fand ich dass der Pirelli-Vertrag mit der WRC genau dann ausläuft, wenn auch der Bridgestone-Vertrag ausläuft.

Ich glaub die FIA wird sich jemanden suchen der in "benachbarten" Serien ebenfalls die Reifen herstellt.

GP2/GP2 Asia: Bridgestone
GP3: Pirelli
F2: Avon
F3ES: Kumho
WSR: Michelin

Also irgendwer aus der Liste wird's wohl werden.

Beitrag Mittwoch, 04. November 2009
ceniza Premium Club Mitglied
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Bridgestone hatte mehrfach auf die hohen Kosten für die Rolle als Reifenanbieter hingewiesen. Das Unternehmen hat angeblich einen Nettoverlust von fast 300 Millionen Euro für die erste Hälfte von 2010 gemeldet.
:shock:

Kein wunder, das die nicht mehr weiter machen wollen.
Im endeffekt ist der werbeefekt fuer den reifenhersteller ja auch nicht unbedingt positiv, ohne konkurenz sowieso nicht.

Gewinnt ein auto hat es ja nicht am reifen gelegen, gewinnt es nicht ist es oft so das es 'probleme' mit den reifen gab.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Mittwoch, 04. November 2009

Beiträge: 3853
Tja und Pirelli beklagt sich wegen den zu hohen Kosten die WRC mit Reifen auszustatten, und die betragen 11 Millionen (Euro).

Wer bis heute nicht kapiert hat was für ein Millionengrab die F1 ist, dafür das der technische Wettbewerb so gut wie nicht existent ist, der wird es wohl nie verstehen.

Beitrag Mittwoch, 04. November 2009

Beiträge: 3713
Ich frag mich grad nur eins:

Die Reifen werden doch eh nicht mehr richtig entwickelt (Ausser vielleicht die Vorderräder nächstes Jahr), warum sind dann die Kosten für Bridgestone so hoch?
Ist es sehr aufwendig die F1 Reifen zu produzieren, kriegen sie kaum Geld dafür?
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Mittwoch, 04. November 2009

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ScuderiaAlonso hat geschrieben:
Ich frag mich grad nur eins:

Die Reifen werden doch eh nicht mehr richtig entwickelt (Ausser vielleicht die Vorderräder nächstes Jahr), warum sind dann die Kosten für Bridgestone so hoch?
Ist es sehr aufwendig die F1 Reifen zu produzieren, kriegen sie kaum Geld dafür?

Ich vermute mal das die Entwicklung sehr kostspielig ist, und auch die ganzen Nebenkosten wie Transport und Personal nich ganz ohne sind. Und ob sie Geld dafür bekommen? Tja diese Frage müsste dir Bernie oder der Bridgestone Vorstand beantworten, aber auch hier vermute ich das es die Kosten nicht annähernd deckt.
:D) Bernie würde warscheinlich sagen: Der Werbeeffekt der Formel 1 ist unbezahlbar! :D)

Beitrag Mittwoch, 04. November 2009

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ScuderiaAlonso hat geschrieben:
Ich frag mich grad nur eins:

Die Reifen werden doch eh nicht mehr richtig entwickelt (Ausser vielleicht die Vorderräder nächstes Jahr), warum sind dann die Kosten für Bridgestone so hoch?
Ist es sehr aufwendig die F1 Reifen zu produzieren, kriegen sie kaum Geld dafür?


Naja die Presse ist einfach zu schlecht. Entweder es gibt gar keine, oder es gibt nur negative Presse. Wie Reifenschaden oder Reifen, die auf einer Strecke dauernd Probleme machen. Positive Presse gibts doch nicht. Da können sie noch so viele grüne Streifen hinkleistern.

Beitrag Donnerstag, 05. November 2009

Beiträge: 0
Nun, wie ich der aktuellen Umfrage auf der Startseite entnehmen kann, spicht sich die Mehrheit mittlerweile für eine Freigabe des Monopols eines einzigen Reifenherstellers aus (aktuell 26 Prozent). Dies sind immerhin mehr als 25 Prozent aller Teilnehmer dieser Umfrage, was mich im Prinzip freut. Allerdings gibt es fast 75 Prozent, die sich weiterhin einen einzigen Reifenhersteller wünschen. Und das gibt mir zu denken. Denn Fortschritt und technische Weiterentwicklung kann eigentlich nur im Wettbewerb erfolgen, nicht wenn ein einzelner Hersteller ein Murksprodukt auf den Markt bringt, dies als Allheilmittel verkauft und sich den Werbeeffekt für quasi nichts sichert, und dabei keinerlei Konkurrenz zu fürchten braucht. Das kann nicht der Sinn des ganzen sein - und es führt auch zu nichts.

Ich plädiere eindeutig für eine Aufhebung dieses Einheits- mit anderen Worten Monopolreifens, fordere eine Freigabe und Wettbewerb, und ich würde es darüberhinaus begrüssen, wenn diese bescheuerte Reifenwechselpflicht zwischen Option und Standard (also die Pflicht, zwei Mischungen in einem Rennen zwangsweise einsetzen zu müssen) endlich ein Ende hätte.

Beitrag Donnerstag, 05. November 2009

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lepluslent hat geschrieben:
Nun, wie ich der aktuellen Umfrage auf der Startseite entnehmen kann, spicht sich die Mehrheit mittlerweile für eine Freigabe des Monopols eines einzigen Reifenherstellers aus (aktuell 26 Prozent). Dies sind immerhin mehr als 25 Prozent aller Teilnehmer dieser Umfrage, was mich im Prinzip freut. Allerdings gibt es fast 75 Prozent, die sich weiterhin einen einzigen Reifenhersteller wünschen. Und das gibt mir zu denken. Denn Fortschritt und technische Weiterentwicklung kann eigentlich nur im Wettbewerb erfolgen, nicht wenn ein einzelner Hersteller ein Murksprodukt auf den Markt bringt, dies als Allheilmittel verkauft und sich den Werbeeffekt für quasi nichts sichert, und dabei keinerlei Konkurrenz zu fürchten braucht. Das kann nicht der Sinn des ganzen sein - und es führt auch zu nichts.

Ich plädiere eindeutig für eine Aufhebung dieses Einheits- mit anderen Worten Monopolreifens, fordere eine Freigabe und Wettbewerb,


Und ich sehe es genau anders herum. Es ist sicher für den Reifenhersteller selbst besser, wenn er als F1-Lieferant einen Konkurrenten hat.

Aber aus Sicht des Fans, also aus MEINER Sicht ist es besser, wenn es nur einen Reifenhersteller gibt. Ich will, dass der beste Fahrer oder das beste Auto den Titel holt. Nicht der bessere Reifen.


lepluslent hat geschrieben:
und ich würde es darüberhinaus begrüssen, wenn diese bescheuerte Reifenwechselpflicht zwischen Option und Standard (also die Pflicht, zwei Mischungen in einem Rennen zwangsweise einsetzen zu müssen) endlich ein Ende hätte.


Ds würde ich auch begrüßen. Am besten wäre es vielleicht, wenn es statt der insgesamt 4 Reifensorten im Jahr nur noch zwei gibt. Und diese sollten die Teams im Rennen einsetzen dürfen, wie sie wollen.

Beitrag Freitag, 06. November 2009

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Formulaone hat geschrieben:

Und ich sehe es genau anders herum. Es ist sicher für den Reifenhersteller selbst besser, wenn er als F1-Lieferant einen Konkurrenten hat.

Aber aus Sicht des Fans, also aus MEINER Sicht ist es besser, wenn es nur einen Reifenhersteller gibt. Ich will, dass der beste Fahrer oder das beste Auto den Titel holt. Nicht der bessere Reifen.

Dann mußt du verstärkt GP2, Formula 2 , World Series by Renault oder A1GP (ach nee geht nicht, die gibt es ja nicht mehr) schauen. Dort gibt es Einheitschassis, Einheitsmotoren UND Einheitsreifen! Dort gewinnt der bessere Fahrer und nicht der bessere Motor oder Reifen!


Ds würde ich auch begrüßen. Am besten wäre es vielleicht, wenn es statt der insgesamt 4 Reifensorten im Jahr nur noch zwei gibt. Und diese sollten die Teams im Rennen einsetzen dürfen, wie sie wollen.


Wofür verschiedene Reifenmischungen? Ich denke der bessere Fahrer soll gewinnen und nicht die bessere Boxentaktik?
Ob 2 oder 25 Mischungen ist doch egal! Das gibt soviele taktische Möglichkeiten, dass das Talent des Fahrers wieder ins zweite Glied rückt!

Beitrag Freitag, 06. November 2009

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Goodwood hat geschrieben:
Formulaone hat geschrieben:

Und ich sehe es genau anders herum. Es ist sicher für den Reifenhersteller selbst besser, wenn er als F1-Lieferant einen Konkurrenten hat.

Aber aus Sicht des Fans, also aus MEINER Sicht ist es besser, wenn es nur einen Reifenhersteller gibt. Ich will, dass der beste Fahrer oder das beste Auto den Titel holt. Nicht der bessere Reifen.

Dann mußt du verstärkt GP2, Formula 2 , World Series by Renault oder A1GP (ach nee geht nicht, die gibt es ja nicht mehr) schauen. Dort gibt es Einheitschassis, Einheitsmotoren UND Einheitsreifen! Dort gewinnt der bessere Fahrer und nicht der bessere Motor oder Reifen!


Naja es gibt immer Fahrer oder Autos, die mit härteren Reifen besser klarkommen als mit weichen, oder umgekehrt. Da könnte man den Teams dann auch weiterhin 2 Varianten zur Verfügung stellen. Aber 4 sind zuviel....auch über das Jahr gesehen.

Ds würde ich auch begrüßen. Am besten wäre es vielleicht, wenn es statt der insgesamt 4 Reifensorten im Jahr nur noch zwei gibt. Und diese sollten die Teams im Rennen einsetzen dürfen, wie sie wollen.


Wofür verschiedene Reifenmischungen? Ich denke der bessere Fahrer soll gewinnen und nicht die bessere Boxentaktik?
Ob 2 oder 25 Mischungen ist doch egal! Das gibt soviele taktische Möglichkeiten, dass das Talent des Fahrers wieder ins zweite Glied rückt!

Beitrag Freitag, 06. November 2009

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Der beste Fahrer alleine hat in der F1 nie gewonnen, es war immer das beste Gesamtpaket.
Die Formel 1 ist nunmal kein Gradmesser für die besten Fahrer wenn man auf die Ergebnisse sieht.

Verschiedenen Reifenmischungen wären mir egal, aber nur eine Mischung ist auch ok.

Nur derzeit hat die Formel 1 ja keine Msichung, weil keiner einsteigen will.

Oder gibt es noch einen Vertrag für 2010 und es geht um 2011 und die Folgejahre ?

Beitrag Freitag, 06. November 2009
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dobpat hat geschrieben:
Oder gibt es noch einen Vertrag für 2010 und es geht um 2011 und die Folgejahre ?


2010 ist Bridgestone wohl noch dabei.
Der japanische Reifenhersteller Bridgestone steigt nach der kommenden Saison aus der Formel 1 aus.
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Beitrag Freitag, 06. November 2009

Beiträge: 6675
dobpat hat geschrieben:
Der beste Fahrer alleine hat in der F1 nie gewonnen, es war immer das beste Gesamtpaket.


*Zustimmung*

Bridgestone kommt 2010 ja noch mit Reifen, so weit wie ich das verstanden habe. Und danach? Das Desinteresse scheint momentan wohl größer zu sein, als das ijemand sagt, ehy, ich könnte die Königsklasse im Motorsport mit Reifen beliefern, bin gespannt, was daraus wird.
Kimi Raikkonen

Beitrag Freitag, 06. November 2009

Beiträge: 45834
Goodwood hat geschrieben:
Dann mußt du verstärkt GP2, Formula 2 , World Series by Renault oder A1GP (ach nee geht nicht, die gibt es ja nicht mehr) schauen. Dort gibt es Einheitschassis, Einheitsmotoren UND Einheitsreifen! Dort gewinnt der bessere Fahrer und nicht der bessere Motor oder Reifen!


Das empfehle ich diese Leute, die sich dauernd wegen zu wenig Überholmanöver in der Formel-1 beschweren. Denn würde man deine Argumentation fortsetzen, hätten wir solche Autos, mit denen man überhaupt nicht mehr überholen könnte...

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