cezann hat geschrieben:
Natürlich war Schumis Sieg 2002 in Östtereich sehr zweifelhaft aber die Mercedes-Experten hier müssen sich über so was ja mal gar nicht beschweren, denn wie oft ist der große Mika von David vorbeigelassen worden?? Oft genug. Das zeigt aber auch nur, dass zu einer Weltmeisterschaft auch ein mitspielender Teamkollege gehört....
Deutschland 99, Malaysia 99, Kanada 00, Österreich 01, Österreich 02, und da waren noch die merkwürdigen Rennen im letzten Jahr (Ungarn, Italien), als Schumacher viel schneller war als Barrichello, aber trotzdem nicht vorbeikam...
Das alles waren in Bezug auf Sportlichkeit und Fairness Armutszeugnisse für Ferrari, Schumacher und leider auch die F1.
In Australien 98 wurden zwischen Häkkinen und Coulthard nur wieder die Positionen hergestellt, die durch ein dummes Missverständnis zwischen der Box und Häkkinen durcheinander gerieten. Hätte Coulthard Häkkinen nicht vorbeigelassen, hätte der in diesem Rennen langsamere gewonnen (bei Ferrari dienen die Stallordern in der Regel dazu, den Rennsieg des Schnelleren zu verhindern)
Die Aktion von Jerez 97 war ganz einfach eine menschliche Geste an Häkkinen, der in dieser Saison ohne sein Pech mindestens zwei Siege eingefahren hätte und dem man seine Dankbarkeit zeigen wollte.
Es gab bei McLaren noch nie eine Stallorder im Ferrari-Stil.
Zum wertvollen und wirklich verdienten Gewinn der WM gehört der Kampf gegen den eigenen Teamkollegen.