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Berechenbarkeit in der F1

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Beitrag Samstag, 21. August 2004

Beiträge: 241
an sich eine schande das die formel 1 so berechenbar geworden ist. heute kann ein michael schumacher davon ausgehen, das er weltmeister wird, weil er der schnellste ist und dass auto ja eh funktioniert. diese weltmeisterschaften sind schön und gut weil ja der schnellste gewonnen hat und der weltmeister somit ein würdiger ist, alle anderen wären unwürdig diesen titel zu tragen. doch in der vergangenheit gab es oft genug jahre, von denen wir nie erfahren wer der schnellste war, oft genug sogar glauben wir zu wissen das ein anderer schnller war als der, der am ende vorn war. die fahrer mussten mit allem rechnen, oft genug sowohl in der wm als auch in einzelnen rennen. der unterschied zu heute ist, das die sieger oder wm vergangener jahre immer dieses titels würdig wären, niemand käme auf die idee zu sagen er sei unverdient, die leistung jedes einzelnen damals war großartig, jeder sieg egal welchen sieger er sah ein triumph. gleiche bedingungen wie sie von vielen angestrebt werden um möglichst in jedem fall den schnellsten siegen zu sehen und das unbedingte streben nach einheit steigern zwar die aussagekraft des titles des weltmeisterns als schnellsten in einer absolut sterilen welt aber mindern deutlich den unterhaltungswert. und man muss sich fragen was man will...
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Beitrag Samstag, 21. August 2004

Beiträge: 0
zorzi hat geschrieben:

.... und man muss sich fragen was man will...


gut frage, das :D

Beitrag Samstag, 21. August 2004

Beiträge: 525
zorzi, du sprichst für mich in Rätseln.
Hab keine Ahnung was der Hintergrund, Inhalt oder ähnliches dieses Threads sein soll.

Beitrag Samstag, 21. August 2004

Beiträge: 9403
er meint wohl, daß durch die enorme zuverlässigkeit vor allem, aber nicht nur, bei den roten, ziemlich schnell absehbar wird, wie die saison ausgeht und überraschungen durch ausfälle kaum mehr vorkommen an der spitze. (und das ist gut so, wenn man sich vorstellt, wenn jetzt michaels auto in jedem zweiten rennen verreckt, wer dann weltmeister werden würde, eben obwohl er deutlich zu langsam ist)

so wie es jetzt ist, ist es gut, auch wenn ich ganz ehrlich zugebe, daß ich mir schon mal nen schumi ausfall wünsche, aber eigentlich gehört er auf der strecke geschlagen und nicht von der technik.
Zuletzt geändert von automatix am Samstag, 21. August 2004, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Samstag, 21. August 2004

Beiträge: 588
vogtsophob hat geschrieben:
gut frage, das :D


Absolut. :D
Dell Umweltschutz BMW

Beitrag Samstag, 21. August 2004

Beiträge: 542
Mir persönlich aus dem Herzen gesprochen!

Klar Michael ist zur Zeit der beste fahrer im besten aut

Klar es gibt keine/kaum noch ausfälle

Klar verdient er jeden einzelnen seiner Titel und trotzdem schleicht sich immer wieder die langweile mehr ein!

Wenn er gewinnt freu ich mich für ihn! Es ist genial wie er jedes aber auch wirklich jedes Rennen dominiert! Aber ganz ehrlich ich wünsche mir alte zeiten herbei wo man nich im vorfeld schon wußte wer gewinnt!

Naja aber wie will man das ändern? Das können eigentlich nur die anderen Teams in dem sie Zuverlässiger schneller usw werden bzw wird es auch spannender wenn das Zugpferd Michael und Ross Brawn und Jean Todt nich mehr da sind. dann wird Ferrari meiner meinung nach sehr stark abfallen... aber das ist erstmal zukunfstmusik
MfG

ErTzU :evil:

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

Minardi 4 Ever

Beitrag Samstag, 21. August 2004

Beiträge: 1313
@zorzi,am Ende dachte ich du kriegst noch die Kurve zu einer Frage :D)

Also jeder der Weltmeister geworden ist hat es verdient,weil er nunmal nach den Regeln gewonnen hat.
Wenn jemand potentiell Schnellerer immer wieder ausfällt gehört das zum Rennen dazu.Entweder hatte er ein techn.Problem,ist unklug gefahren oder hatte einen Unfall.Letzteres kann auch jedem passieren.Erst wenn es häufiger einem passiert sollte man seine eigene Fahrweise überdenken.
Also möge der bessere gewinnen.
Wer richtig bremst ist schneller!

Beitrag Samstag, 21. August 2004

Beiträge: 154
Das ist auch der Grund, warum in Amerika so geringes Interesse an der Formel 1 besteht! Die sind an Rennsportserien gewöhnt, wo man bis zur letzten Runde nicht weiß, wer gewinnen wird!

Beitrag Sonntag, 22. August 2004

Beiträge: 0
Schmidixxxx hat geschrieben:
Das ist auch der Grund, warum in Amerika so geringes Interesse an der Formel 1 besteht! Die sind an Rennsportserien gewöhnt, wo man bis zur letzten Runde nicht weiß, wer gewinnen wird!


Umgekehrt ist ein Grund, warum ich, und vermutlich viele Teile der Weltbevölkerung ausserhalb der USA, kaum Interesse an Ameriks Rennserien haben, Der Sieger ist in der Gruppe, die das meiste Glück mit den full track yellows hat, nicht in der die am besten ist (übertrieben formuliert). Und warum soll ich mir die ersten 249 Runden ansehen, wenn der Ausgang sowieso nur in der 250. Runde entschieden wird (auch übertrieben formuliert)?

Ich finde, im Sport sollte der Beste oder das beste Team gewinnen. Obwohl es natürlich immer auch eine Zufalls (Göück / Pech) Komponente gibt, die entscheidet, wenn zwei fast gleich gut sind. Aber zu groß sollte die Zufallskomponente, für meinen Geschmack nicht sein, sonst ist es kein Sport, sondern nur Show. Wenn einer, oder ein Team, klar am besten ist, dann muss dieser / dieses dominieren können, auch wenn es dadurch nicht mehr spannend ist. Meine Meinung halt.

Beitrag Sonntag, 22. August 2004

Beiträge: 9403
Onkel_Ralli hat geschrieben:
Hallo,

es ist doch überhaupt nicht sicher, dass Michael Schumacher der schnellste Fahrer ist. Schließlich kann man doch in allen möglichen Themen nachlesen, dass er nur wegen des vertraglich zugesicherten Nr.1-Status gewinnt. So bleibt doch immer noch die Frage, wie gut er wäre, wenn er einen "gleichwertigen" Teamkollegen hätte.
Insofern ist die Formel 1 unberechenbar. Denn nach vielstimmiger Meinung sind Kimi, Alonso, Button, Webber, Fisico und andere doch die eindeutig schnelleren Ferrari-Fahrer, wenn sie dürften.... :lol:

Weiterrechnen!

MfG


natürlich. aber man weiß ja schon vor der saison, daß bei ferrari der nachtwächter barichello im anderen auto sitzt, also weiß man, daß schumi der schnellere der ferrari fahrer ist.
und wenn man dann, wie 02 oder dieses jahr nach 3 rennen sieht, daß ferrari das mit abstand schnellste auto ist, dann weiß man auch, wer weltmeister wird und wie die meisten rennen ausgehen werden.
also doch berechenbar.

Beitrag Sonntag, 22. August 2004

Beiträge: 525
Ich finde überhaupt nicht, dass die Formel 1 berechenbarer geworden ist, zumindest nicht die hinter Schumacher. Klar, nach den ersten Stopps ist der Rennausgang leicht vorauszuahnen, aber wer die ersten hinter Schumacher, bzw. beiden Ferrari sind, ist doch eine sehr wechselnde Angelegenheit. Da ist die Berechenbarkeit des Rennausgangs vor Rennbeginn von Jahr zu Jahr kleiner geworden.

Außedem finde ich, dass jeder Fahrer den Titel verdient hat, der am Saisonende die meisten Punkte hat. Schumacher war 03 ein würdiger WM, obwohl er ohne den Motorschaden von Kimi am Nürburgring nicht WM geworden wäre. Auch Barrichello wäre für mich ein würdiger Wm, wenn er im überlegenen Auto jetzt einige Siege einfahren und Schumacher ausfallen würde. Schließlich hat auch RB schon unter der Vielzahl an Defekten an seinem Ferrari gelitten.

Beitrag Sonntag, 22. August 2004

Beiträge: 241
motorsport war immer unperfekt nicht nur mit pionierzeitalter, das war in der f1 noch bis weit in die 80er Jahre hinein oder noch später der fall, das der sieger oft durch verschobene verhältnisse ein anderer war, als der schnellste im rennen. aber keiner hat sich drüber aufgeregt. im gegensatz dazu über was für ein unsinn heute ein riesen terz drum gemacht wird. und die tankstopps sind noch dass allerschlimmste.
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Beitrag Sonntag, 22. August 2004

Beiträge: 241
vogtsophob hat geschrieben:
zorzi hat geschrieben:

.... und man muss sich fragen was man will...


gut frage, das :D


wenn ich die wahl hätte zwischen dem australien rennen in diesem jahr und dem letztes jahr, hätte ich mich für das zweite entschieden. ich wette du auch. obwohl da von gerechtigkeit im ergebnis keine spur war.
naja gut, der sport hat sich entwickelt, da kommt wohl auch keiner gegen an. da konzerntirer ihc mich lieber auf alte zeiten und die ein oder zweiguten rennen im jahr dies noch gibt.
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Beitrag Sonntag, 22. August 2004

Beiträge: 194
selbst wenn keine direkte Frage gestellt wird wie hier,sondern eine Feststellung,wo endet immer alles,bei Ferrari gibt es Stallorder per Vertrag.
Ich wuerde auch gern mal eine Kopie dieses Vertrages sehen in dem die Rolle als Nr.1 fuer Schumacher festgeschrieben ist!!
Uebere die Klasse von Barichello noch weiter zu schreiben scheint ueber-
fluessig,man muss sich nur die Fahrerwertung ansehen.Gegen MS zu gewinne ist im Moment nicht moeglich,denn er ist mit Abstand der Beste.
Dann kommt eine Weile nichts,dann RB,dann wieder eine Weile nichts und dann der Rest.
Wenn jemand die Indyserie spannend findet ist er entweder nicht ganz klar im Kopf oder Amerikaner.da rasen 20 - 30 Autos mit 200 + Meilen/h hunderte von Runden in Meterabsteanden hintereinader her und oft auf den letzten Metern entscheidet sich erst wer gewinnt.
Die Ami's fasziniert SPEED,weil sie seit Jahrzehnten an 55 Meilen/h
Hoechstgeschwindigleit ( ueberall) gefesselt waren,seit ca 10 Jahren je nach Bundestaat verschieden auf bis zu 85 Meilen/h hochgesetzt.
Wer mal in USA per Auto unterwegs war und dabei die sogenannten Interstates gefahren ist die oft hunderte von Meilen wie mit dem Lineal gezogen quer durch USA fuehren und der dann mit maximal 130 kmh
von Horizont zu Horizont faehrt,der kann sich vorstellen wie geil der Ami darauf ist schnell zu fahren bzw. es wenigstens zu sehen.Die koennen sich gar nicht vorstellen,dass man auch um Kurven schnell fahren kann.
In einem Land wo es 20 Dollar kostet und eventuell ein Grinsen im Gesicht um einen Fuehrerschein zu bekommen,wo sich jaehrlich bis zu 50.000 Menschen totfahren,weil die meisten nicht fahren koennen der muss sich nicht wundern,wenn die grossen Rennschuesseln voll sind.
Das gilt fuer NASCAR wie fuer INDY,wobei NASCAR ja schon fast ein voll Kontakt Rennen ist.
In USA will man das ganze Rennen sehen,deswegen die grossen Schuesseln.Ein Rennen wie MONACO oder fast alle anderen F1 Rennen wuerde keiner sehen wollen weil er die Boliden bei einem 70 Runden Rennen selten mehr als gut eine Minute pro Rennen sieht,es sei denn er kann wie in Hockenheim und auf anderen Strecken auf den Stadiontribuenen die Boliden evtl. bis zu 10 Minuten/Rennen sehen.Oder,was noch viel besser ist im Fernsehen.
Abschluss ,berechenbar oder nicht,wenn die Ingenieure der Rennstaelle alle gleich rechnen wuerden/koennten,haetten alle ein vergleichsweise
konkurrenzfaehiges Auto und es wuerde wieder spannend in der F1.
Das groesste Problem sceint mir nach wie vor,dass die Rennwagen sich in den letzten Jahren stark veraendert haben,die zu befahrenden Strecken aber wenig,vor allem dort sollten Veraenderungen vorgenommen werden.

Beitrag Sonntag, 22. August 2004

Beiträge: 525
gymnasiast hat geschrieben:
selbst wenn keine direkte Frage gestellt wird wie hier,sondern eine Feststellung,wo endet immer alles,bei Ferrari gibt es Stallorder per Vertrag.

Wenn der Thread mit einem solchen Post eröffnet wird, ist das überhaupt nicht verwunderlich.
In einem Land wo es 20 Dollar kostet und eventuell ein Grinsen im Gesicht um einen Fuehrerschein zu bekommen,wo sich jaehrlich bis zu 50.000 Menschen totfahren,weil die meisten nicht fahren koennen der muss sich nicht wundern,wenn die grossen Rennschuesseln voll sind.
Das gilt fuer NASCAR wie fuer INDY,wobei NASCAR ja schon fast ein voll Kontakt Rennen ist.

Du willst ja wohl nicht behaupten, dass das mit dem Straßenverkehr in vielen Ländern der Welt, auch in einigen südeuropäischen Staaten nicht gleich, wahrscheinlich sogar schlimmer ist. Bei der Zahl der Verkehrstoten auf die Einwohnerzahl hochgerechnet liegen die USA übrigens weit von der Spitze entfernt, etwa auf einem Niveau mit Frankreich. :!:

Überhaupt glaube ich, dass man von den Regeln die auf den öffentlichen Straßen gelten, nicht auf die vorliebne der jeweiligen Völker im Motorsport schließen kann. Meiner Meinung nach hat das vielmehr mit der Motorsportgeschichte auf den jeweiligen Kontinenten zu tun.

Und in den großen Schüsseln bekomt man wenigstens Live das Geschehen mit, wenn ich irgendwo in Europa an einer Rennstrecke bin, bin ich darauf angewiesen, das Rennen größtenteils auf den Videowänden zu verfolgen. Da fragt man sich dann schon, ob man nicht besser zu Hause kostenlos das Rennen im TV anschaut.

Beitrag Sonntag, 22. August 2004

Beiträge: 194
das mit im TV sehen ist ja mein Reden,nur dort sieht man das Rennen wirklich,selbst hier in Suedamerika dank Satelliten.Ich kenne die Vergleichsstatisiken nicht,aber USA ca.50.000 Tote im Jahr bei ca. 270 mio Einwohnern,Geschwindigkeitsbeschraenkungen bis zum geht nicht mehr und kontrolliert wie nirgendwo,an jeder Ecke ein Radarwagen.In Deutschland(kleiner als Kalifornien) unter 7.000 Tote/Jahr bei ca. 82.000 mio.Einwohnern und nochmal die 4-fache Menge an Auslaendern die das deutsche Strassensystem benutzen,sagt wohl alles ueber die Fahr -tauglichkeit der der Amerikaner aus.Ich bin Ueberigens mit Ausnahme von Australien auf allen Kontinenten Auto gefahren.Am undiszipliniertesten faehrt man mit Abstand hier in Lateinamerika,aber fahren kann man.Ich habe seit 1980 in USA gelebt und bis heute nicht so richtig begriffen,warum dort ueberhaupt Unfaelle passieren.Das problem ist,die koennen nicht Auto fahren.
Die Vorliebe fuer andere,als F1 Rennen in USA liegt wohl eher an der allgemeinen Motorsportbegeisterung.Dort finden an jedem Wochenende zig Nascar aehnliche Autorennen statt.18 X F1 pro Jahr waere einfach nicht ausreichend fuer USA und die grossen Werbetraeger wuessten gar nicht wohin mit ihren Werbemillionen,wenn es nicht so viele Rennen gaebe.

Beitrag Sonntag, 22. August 2004

Beiträge: 485
Meiner Meinung nach liegt das einfach am Reglement, das so eng gestrickt ist, dass nur noch mit wahnsinnigen Geldmitteln ein eventueller Erfolg möglich ist. Ein Colin Chapmann hätte heute keine Chance mehr in der F1.
Zusätzlich kommt noch das neue Punktesystem dazu, dass ja nur den Erfolg haben lässt der ein zuverlässiges Auto hat. Deshalb ist es mehr als logisch dass jenes Team welches ein schnelles und zuverlässiges Auto hat, alle dominieren wird.
Das wird in der Zukunft noch Extremer, davon bin ich überzeugt. Durch die Motoren die nun noch länger halten müssen, wird noch mehr Augenmerk auf die Zuverlässigkeit gelegt und es wird noch mehr Geld investiert um das letzte aus der beschnittenen Aerodynamik und noch mehr Tests gefahren um einen Vorteil aus den Reifen zu bekommen.
Ich bin überzeugt, dass die Kosten weiter explodieren werden und kleine Teams noch weniger Chancen haben werden.
Irendwann kommt der Knall und 2 oder 3 Werke steigen aus, dann ist die F1 Tod da es keine Privat-Teams mehr gibt.
Dies ist aber nicht die Schuld von Ferrari, da sind alle Teameigner Schuld, da jeder nur kurzfristig an seinen eigenen Vorteil denkt und deshalb nicht zu einem Radikalen Schnitt bereit ist. Man sieht es an der Motorenregelung und an der limitierung der Testfahrten, sowie der Versorgung der Privat-Teams mit günstigen Motoren.
Aber da hilft meiner Meinung nach kein Jammern und lamentieren, das haben die selbst in der Hand. Entweder passen sie sich an oder sie sterben früher oder später.
Thomas
The only thing I can say in our defense is that no matter how good your strategy is, Michael Schumacher makes everyone look like an netter Mensch.
-Frank Williams

Beitrag Sonntag, 22. August 2004

Beiträge: 525
Meiner Meinung nach liegt der rasante kostenanstieg nicht am Reglement, sondern daran, dass einige Teams mit Werksunterstützung seit einigen Jahren sehr viel Geld zur Verfügung haben und daher die anderen Teams in Zugzwang bringen.

Beitrag Sonntag, 22. August 2004

Beiträge: 1313
Tom65 hat geschrieben:
...
Dies ist aber nicht die Schuld von Ferrari, da sind alle Teameigner Schuld, da jeder nur kurzfristig an seinen eigenen Vorteil denkt und deshalb nicht zu einem Radikalen Schnitt bereit ist. Man sieht es an der Motorenregelung und an der limitierung der Testfahrten, sowie der Versorgung der Privat-Teams mit günstigen Motoren...
Thomas


Auch Ferrari wird fleißig aus der FIAT-Kasse bedient!
Wer richtig bremst ist schneller!

Beitrag Sonntag, 22. August 2004

Beiträge: 4886
Tom65 hat geschrieben:
Zusätzlich kommt noch das neue Punktesystem dazu, dass ja nur den Erfolg haben lässt der ein zuverlässiges Auto hat. Deshalb ist es mehr als logisch dass jenes Team welches ein schnelles und zuverlässiges Auto hat, alle dominieren wird.


Derjenige, der ein zuverlässiges Auto baute, ist auch schon vor Einführung des neuen Punktesystems erfolgreich gewesen. Ein Grund für die Dominanz eines Teams gegenüber den anderen ist gewiss auch die Zuverlässigkeit, aber um so dominant wie Ferrari in dieser Saison (oder auch 2002) sein zu können, braucht es wesentlich mehr als nur Zuverlässigkeit.
Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too

Imagine all the people
Living life in peace

Beitrag Montag, 23. August 2004

Beiträge: 9403
gymnasiast hat geschrieben:
selbst wenn keine direkte Frage gestellt wird wie hier,sondern eine Feststellung,wo endet immer alles,bei Ferrari gibt es Stallorder per Vertrag.
Ich wuerde auch gern mal eine Kopie dieses Vertrages sehen in dem die Rolle als Nr.1 fuer Schumacher festgeschrieben ist!!
Uebere die Klasse von Barichello noch weiter zu schreiben scheint ueber-
fluessig,man muss sich nur die Fahrerwertung ansehen.Gegen MS zu gewinne ist im Moment nicht moeglich,denn er ist mit Abstand der Beste.
Dann kommt eine Weile nichts,dann RB,dann wieder eine Weile nichts und dann der Rest.


woran liegt es dann, daß rubens es geschafft hat, michael in den vorjahren wenigstens ein paar mal zu schlagen? wurde michael besser oder rubens schlechter?

und wenn man sich den wm stand ansieht, dann sieht man, daß der ferrari das mit abstand dominierende auto ist, aber der abstand zwischen michael und rubens in der wm wertung doppelt so groß ist wie der abstand zwischen rubens und button.
denn eigentlich schauts ja so aus: erst kommt michael, dann mit erbärmlich großen abstand rubens (38punkte, einen ähnlichen rückstand aus seinen tk hat nur sato aufzuweisen, der ist im gegensatz zu rubens 4 mal ausgefallen), dann kommt button, mit 17 punkten rückstand sogar noch so nah dran, daß rubens 2. platz nicht sicher ist und knapp 20 punkte dahinter dann der rest.

Beitrag Montag, 23. August 2004

Beiträge: 194
bin ich Jesus??MS hat eben nicht so haeufig gewonnen wie in diesem Jahr
was ja aus der Statistik hervorgeht.
Warum die Punktestaende so sind,da musst Du mal die einzenlnen Platzierungen zur Hand nehmen .1 Platz 10 Punkte,2.Platz 8 Punkte.3.Platz 7 Punkte oder so aehnlich bis zum 8.Platz da kommen dann diese Punktestaende zusstande.
MS ist vielleicht noch ein bischen besser geworden und RB vielleicht ein wenig schlechter aber eben noch immer weit besser als der Rest.Woraus das resultiert ist doch fast nebensaechlich,gutes verlaessliches Auto,gute Abstimmung,gute Strategie,gute Boxenstopps.Alles zusammengerechnet macht:
1.Platz Schumi
2.Platz RB
Da sind uebrigens noch 17 weitere Fahrer die den MS dieses Jahr nicht schlagen konnten,mit zum Teil mehr PS als Ferrari.Wem Trulli seinen Sieg zu verdanken hat wissen wir ja alle.

Beitrag Montag, 23. August 2004

Beiträge: 0
automatix hat geschrieben:

woran liegt es dann, daß rubens es geschafft hat, michael in den vorjahren wenigstens ein paar mal zu schlagen? wurde michael besser oder rubens schlechter?


Die male in denen RB MS geschlagen hat waren im wesentlich 02 nachdem MS bereits WM war, oder? Da würde ich sagen, MS hat RB gewinnen lassen, was man u.a. daran erkennen konnte, dass MS dann jeweils unmittelbar hinter RB ins Ziel gekommen ist. Ansonsten ist RB umso dichter an MS dran, je perfekter das Auto ist, d.h. je weniger MS seine Fähigkeit ausspielen konnte, Schwächen des Autos auszugleichen.

Beitrag Montag, 23. August 2004

Beiträge: 9403
gymnasiast hat geschrieben:
bin ich Jesus??MS hat eben nicht so haeufig gewonnen wie in diesem Jahr
was ja aus der Statistik hervorgeht.
Warum die Punktestaende so sind,da musst Du mal die einzenlnen Platzierungen zur Hand nehmen .1 Platz 10 Punkte,2.Platz 8 Punkte.3.Platz 7 Punkte oder so aehnlich bis zum 8.Platz da kommen dann diese Punktestaende zusstande.
MS ist vielleicht noch ein bischen besser geworden und RB vielleicht ein wenig schlechter aber eben noch immer weit besser als der Rest.Woraus das resultiert ist doch fast nebensaechlich,gutes verlaessliches Auto,gute Abstimmung,gute Strategie,gute Boxenstopps.Alles zusammengerechnet macht:
1.Platz Schumi
2.Platz RB
Da sind uebrigens noch 17 weitere Fahrer die den MS dieses Jahr nicht schlagen konnten,mit zum Teil mehr PS als Ferrari.Wem Trulli seinen Sieg zu verdanken hat wissen wir ja alle.


trotzdem müßte loser rubens, da er ja der zweitbeste fahrer ist ja auch 12 mal zweiter geworden sein und somit auch 38 punkte vorsprung auf den 3. haben. übrigends gibts für platz 3 nur 6 punkte, also genau 2 punkte weniger als für platz 2.
und wenn man dann bedenkt, daß michael schon einen ausfall hatte und rubens nicht, dann wird seine leistung noch ein klein wenig schlechter.
warum hat rubens eigentlich nicht in monaco gewonnen, als zweitbester fahrer hätte ja eigentlich ER von michaels ausfall profitieren müssen und gewinnen und nicht trulli vor button (und rubens über eine minute dahinter auf 3)

Beitrag Montag, 23. August 2004

Beiträge: 9403
vogtsophob hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:

woran liegt es dann, daß rubens es geschafft hat, michael in den vorjahren wenigstens ein paar mal zu schlagen? wurde michael besser oder rubens schlechter?


Die male in denen RB MS geschlagen hat waren im wesentlich 02 nachdem MS bereits WM war, oder? Da würde ich sagen, MS hat RB gewinnen lassen, was man u.a. daran erkennen konnte, dass MS dann jeweils unmittelbar hinter RB ins Ziel gekommen ist. Ansonsten ist RB umso dichter an MS dran, je perfekter das Auto ist, d.h. je weniger MS seine Fähigkeit ausspielen konnte, Schwächen des Autos auszugleichen.


österreich und der nürburgring waren noch bevor michael den sack zu hatte.

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