Belgien GP - Spa 2014
No further action!
Das nächste Rennen steht an. Spa Francorchamps.
Experten sprechen hier auch liebevoll von der Ardennen-Achterbahn.
Zumindest für viele von uns, eine der Lieblingsstrecken im Rennkalender.
Die Sommerpause geht hier zu ende. Und das Sommerloch habt ihr ja teilweise im Forum mit diversen Themen,
zu stopfen versucht.
Hier in Spa sahen wir letztes Jahr das Überholmanöver des Jahres.
Okay, ich gebe zu, es war überhaupt nicht spektakulär. Aber es war richtungs- bzw. wegweisend.
Lewis Hamilton startete damals von der Pole. Hamilton kam als erster durch La Source.
Vettel und die gesamte Meute hetzte den Polesetter durch die Eau Rouge. Die Kemmel hoch,
machte Vettel mit Lewis kurzen Prozeß und schnupfte ihn einfach auf.
Von da an ließ Vettel sich (auch in den folgenden Rennen) nicht mehr überholen,
fuhr dem Feld einfach davon und gewann.
Mit diesem Überholmanöver legte Vettel den Grundstein zur erneuten Titelverteidigung. >KLICK<
Von da an, gewann er alle Rennen bis Saisonende.
9 Rennen in Folge, und seine 4te Weltmeisterschaft war perfekt.
"So laufen die Dinge nun mal in Deutschland....dieses kapitalistische System finde ich gut."
Grinste ein realtiv gut gelaunter Eccelstone nach Prozeßende den wartenden Journalisten in die Kameras.
Ihr habt ja die Schmiergeldgeschichte mit regem Interesse verfolgt um Gribowsky, Ecclestone und Co.
Aber Bernie der alte Fuchs, hatte persönlich mit der Staatsanwaltschaft und im Beisein seiner Anwälte,
einen 100-Millionen-Dollar-Deal ausgehandelt. Somit hat er also als freier Mann den Gerichtssaal verlassen dürfen.
Ihr wisst, in solchen Kreisen spricht man ohne mit der Wimper zu zucken, von Peanuts.
Tja, und wir zucken mit den Achseln und sehen nur: no further action for Ecclestone.
Ihr seht, so sind die Regeln im Spiel des Lebens.
Deal or no Deal, so ist die Welt....und in Deutschland ist er wieder ein gern gesehener Mann. (hust, hust)
Ein gern gesehener Mann ist Luca Marmorini bei Ferrari seit kurzer Zeit, nicht mehr.
Man hat den einstigen Motorentechniker bei den Roten geschasst. Was für eine arme Sau.
Man hat ihn quasi allein verantwortlich für den, sagen wir mal, nicht optimalen Saisonverlauf gemacht.
Man hat ihm vorgeworfen, das die Antriebseinheit zu schwer sei, über zu wenig Leistung verfügt,
und vom Aufbauprinzip der Zusatzaggregate als Misslungen gilt.
Ob Domenicali-Nachfolger Marco Mattiacci selbst zur dieser Erkenntnis kam, blieb offen.
Scheinbar war der neue Ferrari-Teamchef zum Handeln gezwungen. Marmorini kann nix schlechtes,
aber auch nix gutes über Mattiacci sagen.
"Ich habe in drei Monaten nur vier Worte mit Mattiacci gewechselt, wir haben uns zwei Mal gesehen –
einmal, als er mich begrüsst hat, und einmal, als er mir das Kündigungsschreiben überreichte."
Da, ihr seht, so ist Formel 1 heute.
Ob der Schritt von Marco Mattiacci nun richtig war, werden wir sehen.
Nur eines ist klar: Autos in Amerika zu verkaufen, ist die eine Seite.
Ein Formel1-Team zu führen, die andere..... >KLICK<
In diesem Sinne, her mit Spa Francorchamps !