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Belgien GP 2011 - Spa

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Beitrag Montag, 29. August 2011

Beiträge: 26248
rot hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Funer hat geschrieben:
Ich habe schon weit schlimmeres gesehen als das, zum Beispiel heute das Harakiri Manöver von Webber gegen Alonso, das war saugefährlich und unnötig, und hätte Alonso da nicht so toll reagiert, wer weiß wie das ausgegangen wäre...
Es gehören also immer zwei dazu....



Gott wie bist du denn drauf?

Ich bin ja weder Fan von Webber noch von Alonso.

Aber das war ein geiles Duell und absolut weltklasse von Webber.

Sowas nennt man Rennsport, davon hast du aber keine Ahnung, wie du an dieser Stelle wieder einmal beweist.

Und klar hat Alonso toll reagiert. Da haben ja auch zwei erfahrene Fahrer gegeneinander gekämpft.


Sagt dir der Name Stefan Bellof was?

Genau deswegen überholt man dort nicht, es funktioniert ohne Mithilfe des Konkurrenten nicht und ist extrem gefährlich.



Klar sagt mir der Name etwas. Na und?

Die Autos sind heute viel sicherer und die Auslaufzonen wurden dort auch um ein vielfaches vergrößert.

Vielleicht sind Fans wie du beim Hallen-Halma besser aufgehoben. ich jedenfalls will solch geniale Überholmanöver sehen.
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Beitrag Montag, 29. August 2011

Beiträge: 15
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8-)

Beitrag Montag, 29. August 2011
rot rot

Beiträge: 322
Ist ja wie im Kindergarten hier. Vielleicht nennt mir mal einer von euch drei Experten hier ein F1-Überholmanöver -außer dem von Webber gestern- in dieser Kurve. Wenn man da mal Überundungen rausnimmt, wo der Überrundete auf die Seite gefahren ist, fällt mir da keines ein- und ich schaue seit 1986 F1.
Der Punkt ist einfach, durch die Eau Rouge passen keine zwei Autos nebeneinander, wenn der zu Überholende die Ideallinie fährt.
Es ist deshalb auch völlig unerheblich, dass Bellof seiner Zeit schon ewig hinter Ickx hing (was glaube ich gar nicht stimmt) oder Alonso noch kalte Schlappen hatte.
Ein Überholmanöver wird in Eau Rouge nie funktionieren, ohne dass der Konkurrent einen praktisch vorbeiwinkt. Es ist auch nicht cool, sondern lebensgefährlich und idiotisch. Webber hätte Alonso einfach ohne Probleme hinter Eau Rouge überholen können, denn mit DRS ist das an der Stelle ein Kinderspiel (das hätte aber auch ohne DRS geklappt).

Beitrag Montag, 29. August 2011
rot rot

Beiträge: 322
formelchen hat geschrieben:

Klar sagt mir der Name etwas. Na und?

Die Autos sind heute viel sicherer und die Auslaufzonen wurden dort auch um ein vielfaches vergrößert.

Vielleicht sind Fans wie du beim Hallen-Halma besser aufgehoben. ich jedenfalls will solch geniale Überholmanöver sehen.


Du bist wie immer der "Beste". Ich weiß es nicht genau, aber die Auslaufzonen dort sind- wenn überhaupt- nur marginal vergrößert worden. Die Kurve geht voll, wenn du da abfliegst oder gar mit einem anderen Fahrzeug kollidierst, gibt es immer einen großen -potentiell sehr gefährlichen- Unfall.
Nur weil die Autos heute in der Tat viel sicherer sind als damals, heißt das noch lange nicht, dass man sich in ihnen nicht mehr schwer verletzen kann oder auch sterben kann.
Und Fans wie du sollten aufhören von ihrer Playstation auf die Realität zu schließen und dabei noch ne dicke Fan- bzw in diesem Fall Hassbrille auf zu haben. Wenn Webber das selbe Manöver gegen Vettel oder Schumi fährt, bist du doch der erste, der ihn vor Gericht stellen will.

Beitrag Montag, 29. August 2011

Beiträge: 1679
rot hat geschrieben:
Ist ja wie im Kindergarten hier. Vielleicht nennt mir mal einer von euch drei Experten hier ein F1-Überholmanöver -außer dem von Webber gestern- in dieser Kurve. Wenn man da mal Überundungen rausnimmt, wo der Überrundete auf die Seite gefahren ist, fällt mir da keines ein- und ich schaue seit 1986 F1.
Der Punkt ist einfach, durch die Eau Rouge passen keine zwei Autos nebeneinander, wenn der zu Überholende die Ideallinie fährt.
Es ist deshalb auch völlig unerheblich, dass Bellof seiner Zeit schon ewig hinter Ickx hing (was glaube ich gar nicht stimmt) oder Alonso noch kalte Schlappen hatte.
Ein Überholmanöver wird in Eau Rouge nie funktionieren, ohne dass der Konkurrent einen praktisch vorbeiwinkt. Es ist auch nicht cool, sondern lebensgefährlich und idiotisch. Webber hätte Alonso einfach ohne Probleme hinter Eau Rouge überholen können, denn mit DRS ist das an der Stelle ein Kinderspiel (das hätte aber auch ohne DRS geklappt).



mir fällt nun spontan massa-montoya 2004 ein.
sicherlich passen durch diese kurve keine 2 autos und sicherlich gehören 2 fahrer dazu, die beide mitspielen. hier hat einfach ein überholmanöver stattgefunden, zwischen 2 erfahrenen piloten am limit, aber innerhalb der grenzen. ich verstehe also das problem nicht ganz und sehe keinen grund daraus einen kindergarten zu machen. ob man deshalb jemandem, der dieses manöver nicht gutheissen will, zum hallenhalma etc. zu raten ist nun wieder eine andere kategorie.

bellof hing nicht ewig hinter ickx, sondern ein handvoll runden, seit dem letzten boxenstop und fahrerwechsel der beiden. die rundentabellen dieses rennens gibt es auch im internet zu sehen und dieses rennen konnte man vor geraumer zeit als dvd, wie auch andere gruppe c rennen, bei amazon erwerben.

Beitrag Montag, 29. August 2011
rot rot

Beiträge: 322
x-toph hat geschrieben:
rot hat geschrieben:
Ist ja wie im Kindergarten hier. Vielleicht nennt mir mal einer von euch drei Experten hier ein F1-Überholmanöver -außer dem von Webber gestern- in dieser Kurve. Wenn man da mal Überundungen rausnimmt, wo der Überrundete auf die Seite gefahren ist, fällt mir da keines ein- und ich schaue seit 1986 F1.
Der Punkt ist einfach, durch die Eau Rouge passen keine zwei Autos nebeneinander, wenn der zu Überholende die Ideallinie fährt.
Es ist deshalb auch völlig unerheblich, dass Bellof seiner Zeit schon ewig hinter Ickx hing (was glaube ich gar nicht stimmt) oder Alonso noch kalte Schlappen hatte.
Ein Überholmanöver wird in Eau Rouge nie funktionieren, ohne dass der Konkurrent einen praktisch vorbeiwinkt. Es ist auch nicht cool, sondern lebensgefährlich und idiotisch. Webber hätte Alonso einfach ohne Probleme hinter Eau Rouge überholen können, denn mit DRS ist das an der Stelle ein Kinderspiel (das hätte aber auch ohne DRS geklappt).



mir fällt nun spontan massa-montoya 2004 ein.
sicherlich passen durch diese kurve keine 2 autos und sicherlich gehören 2 fahrer dazu, die beide mitspielen. hier hat einfach ein überholmanöver stattgefunden, zwischen 2 erfahrenen piloten am limit, aber innerhalb der grenzen. ich verstehe also das problem nicht ganz und sehe keinen grund daraus einen kindergarten zu machen. ob man deshalb jemandem, der dieses manöver nicht gutheissen will, zum hallenhalma etc. zu raten ist nun wieder eine andere kategorie.

bellof hing nicht ewig hinter ickx, sondern ein handvoll runden, seit dem letzten boxenstop und fahrerwechsel der beiden. die rundentabellen dieses rennens gibt es auch im internet zu sehen und dieses rennen konnte man vor geraumer zeit als dvd, wie auch andere gruppe c rennen, bei amazon erwerben.


Wir kommen da halt nicht zusammen. Ist auch nicht tragisch. Du artikulierst dich immerhin vernünftig und aus deinen Posts kann man auch sehen, dass du Ahnung hast und nicht nur deiner eigenen Sympathie oder Antipathie nachgibst.
Ich denke Alonso hätte sich bei jedem anderen Fahrer (außer vielleicht noch Kubica) da sehr aufgeregt. Da er anscheinend mit Webber gut kann, hat er kein Aufhebens drum gemacht.
Trotzdem finde ich das Manöver gefährlich und dumm, da Webber ihn nur 200 Meter später ohne jedes Risiko sicher hätte überholen können.

Beitrag Montag, 29. August 2011

Beiträge: 3569
Ein bisschen schwierig, die damalige Formel1 mit der heutigen zu vergleichen. Dass die Eau Rouge nicht an Gefährlichkeit verloren hat, konnte man dieses Wochenende in der GP2 sehen. Da hat es Leimer nämlich ordentlich zerlegt. Eine Achse lag komplett abgetrennt da rum und trotzdem hüpfte er wie ein junges Reh Richtung Box.
Also kann man heute definitiv von einem anderen Standart ausgehen und sofern Überholen in Eau Rouge nicht verboten ist, was auch schade wäre, ist es auch kein Mordanschlag, wenn man es versucht. Und jedes Überholmanöver in gelungener Weise hat damit zu tun, dass der andere nach gibt und den Überholten nicht abschießt.

Dass es sowas wie "sicheres Überholen" gibt, wage ich zu bezweifeln. Also was sollte Eau Rouge von Monaco unterscheiden? Da ist theoretisch kein Platz und man riskiert jedes mal eine Massenkarambolage, wo sich einer über den anderen schieben könnte. Und die Grade nach Eau Rouge wirkt vielleicht ungefährlich. Aber breit ist die Strecke da weiß Gott nicht und langsam sind sie auch nicht.
Spain 1999
Press Reporter: Mika, the perfect flags to lights victory. It looked very easy, was it?
Mika Häkkinen: Oh yeah, it was so easy, you can't believe it.
[long pause, silence]
Mika Häkkinen: No, it wasn't.
( http://www.youtube.com/watch?v=rRIq3UhoB-M )

Beitrag Montag, 29. August 2011

Beiträge: 295
Man muß auch mal Überlegen wie EAU ROUGE 1986 aussah und wie sie heute aussieht. Klar ist es immer noch einer der gefährlichten kurven weltweit,aber nicht mehr die gefährlichste überhaupt,da gibts schlimmere(z.B.Corkscrew Corner Laguna Seca) nur respekt das Webber und Alonso so klasse gefightet haben und das in einem Super manöver geendet hat,und man auch in Eau Rouge überholen kann. Denke wenn die Kurve noch den Standart von 86-99 gehabt hätte,dann wäre es nicht so abgegangen.Nur eines sollte man nie ablegen: Respekt vor Eau Rouge,angst nein,aber Respekt Ja

Beitrag Montag, 29. August 2011

Beiträge: 4004
Kimika hat geschrieben:
Also was sollte Eau Rouge von Monaco unterscheiden?


Hmm, an wieviel Stellen im Monaco ist man so schnell wie in Eau Rouge?
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Montag, 29. August 2011

Beiträge: 4004
fwtobi hat geschrieben:
Man muß auch mal Überlegen wie EAU ROUGE 1986 aussah und wie sie heute aussieht. Klar ist es immer noch einer der gefährlichten kurven weltweit,aber nicht mehr die gefährlichste überhaupt,da gibts schlimmere(z.B.Corkscrew Corner Laguna Seca) nur respekt das Webber und Alonso so klasse gefightet haben und das in einem Super manöver geendet hat,und man auch in Eau Rouge überholen kann. Denke wenn die Kurve noch den Standart von 86-99 gehabt hätte,dann wäre es nicht so abgegangen.Nur eines sollte man nie ablegen: Respekt vor Eau Rouge,angst nein,aber Respekt Ja


Corkscrew ist erstens nicht so schnell und zweitens kann man zur Not ausweichen und auch ganz gut neben der Strecke fahren, wie mir Zanardi neulich beim Bier erzählt hat.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Montag, 29. August 2011

Beiträge: 357
Was ist an der Corkscrew gefährlich? Rodriguez ist nach der Geraden abgeflogen, das hatte nichts mit der Kurve zu tun!

Beitrag Montag, 29. August 2011
CMR CMR

Beiträge: 4496
fwtobi hat geschrieben:
Denke wenn die Kurve noch den Standart von 86-99 gehabt hätte,dann wäre es nicht so abgegangen.

Vor allem 1994 nicht, denn da wären beide um Welten zu schnell gewesen. Sonst fallen mir da nicht so große Veränderungen an der Kurvenführung der Eau Rogue ein. An den Auslaufzonen wurde etwas gemacht aber auch nicht so viel.

Beitrag Montag, 29. August 2011

Beiträge: 3569
Mr_Mutt hat geschrieben:
Kimika hat geschrieben:
Also was sollte Eau Rouge von Monaco unterscheiden?


Hmm, an wieviel Stellen im Monaco ist man so schnell wie in Eau Rouge?

So überdimensional schnell ist die nicht. Unten bremsen sie an und ziehen dann hoch. Klar sehr schnell, aber das macht nicht die Gefährlichkeit aus. Monaco ist in sofern einfach gefährlich, weil es eng ist und es schon oft dazu gekommen ist, dass einer über den anderen fährt. Und das ist nicht ungefährlicher für den einzelnen!
Spain 1999
Press Reporter: Mika, the perfect flags to lights victory. It looked very easy, was it?
Mika Häkkinen: Oh yeah, it was so easy, you can't believe it.
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Beitrag Montag, 29. August 2011

Beiträge: 26248
rot hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:

Klar sagt mir der Name etwas. Na und?

Die Autos sind heute viel sicherer und die Auslaufzonen wurden dort auch um ein vielfaches vergrößert.

Vielleicht sind Fans wie du beim Hallen-Halma besser aufgehoben. ich jedenfalls will solch geniale Überholmanöver sehen.


Du bist wie immer der "Beste". Ich weiß es nicht genau, aber die Auslaufzonen dort sind- wenn überhaupt- nur marginal vergrößert worden. Die Kurve geht voll, wenn du da abfliegst oder gar mit einem anderen Fahrzeug kollidierst, gibt es immer einen großen -potentiell sehr gefährlichen- Unfall.
Nur weil die Autos heute in der Tat viel sicherer sind als damals, heißt das noch lange nicht, dass man sich in ihnen nicht mehr schwer verletzen kann oder auch sterben kann.
Und Fans wie du sollten aufhören von ihrer Playstation auf die Realität zu schließen und dabei noch ne dicke Fan- bzw in diesem Fall Hassbrille auf zu haben. Wenn Webber das selbe Manöver gegen Vettel oder Schumi fährt, bist du doch der erste, der ihn vor Gericht stellen will.



Unfälle können auch an anderen Stellen passieren, auch mit Highspeed. Der Unfall zwischen Hamilton und Kobayashi zum Beispiel passierte auch bei einer sehr hohen Geschwindigkeit.

Es ist immer so, dass der Gegner auch mitspielen muss, damit es nicht kracht. Nicht nur in der Eau Rouge.

Deine Argumentation ist daher alles andere als schlüssig.

Webbers Manöver war geil. Klar hätte er es auch erst hinter der Eau Rouge machen können, aber es spricht für Webber, dass er es früher gemacht hat.
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Beitrag Montag, 29. August 2011

Beiträge: 4004
Kimika hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Kimika hat geschrieben:
Also was sollte Eau Rouge von Monaco unterscheiden?


Hmm, an wieviel Stellen im Monaco ist man so schnell wie in Eau Rouge?

So überdimensional schnell ist die nicht. Unten bremsen sie an und ziehen dann hoch. Klar sehr schnell, aber das macht nicht die Gefährlichkeit aus. Monaco ist in sofern einfach gefährlich, weil es eng ist und es schon oft dazu gekommen ist, dass einer über den anderen fährt. Und das ist nicht ungefährlicher für den einzelnen!


Geht Eau Rouge nicht voll, oder bestenfalls dezent angebremst während man voll auf dem Gas bleibt? Auf jeden Fall viel schneller als Monaco. Und die Menge an kinetischer Energie die bei Crash abgebaut werden muss (in mehr oder weniger destruktiver Art) steigt nun mal im Quadrat mit der Geschwindigkeit. Von daher ist Eau Rouge schon ne andere Sache als Monaco an den allermeisten Stellen. Aber natürlich ist jeder Unfall potentiell gefährlich, vor allem wenn irgendwas gegen den Kopf des Fahres kommt und da spielen fehlende Auslaufzonen in Monaco natürlich auch ein Rolle, klar.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Montag, 29. August 2011
rot rot

Beiträge: 322
Eau Rouge wird gar nicht angebremst. Je nach Auto musste man vorher mal lupfen. Selbst das muss man glaube ich selbst in den Hinterbänklerautos nicht mehr, seitdem sie die Motoren kastriert haben.

@Formelchen: Du verstehst das einfach nicht. Natürlich kommt bei jedem Überholmanöver der Punkt an dem sich der Gegner geschlagen geben muss. Das heißt dann aber, dass er nicht brutalste Kampflinie fährt und seinen Gegner von der Piste drängt.
In Eau Rouge aber muss der zu Überholende praktisch Platz machen wie ein Überrundeter, damit das gutgehen kann. Denn wenn er ganz normal die Ideallinie fährt ist weder rechts noch links Platz, um die ganze Kurvenkombination nebeneinander zu fahren. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied.
Mit deiner Argumentation könnte man sonst selbst in der Loewskurve überholen, da man ja einfach immer so dummdreist nach innen reinziehen kann, dass dem Vordermann nur ausweichen oder verunfallen kann. Wenn der sich nachher beschwert, kann man ja immer sagen, dass jedes Überholmanöver auf die Mithilfe des Konkurrenten angewiesen ist.

@Kimika: Die Eau Rouge mit Monaco zu vergleichen ist schon arg daneben. Die einzige Stelle wo man in Monaco ähnlich schnell ist, ist am Ausgang des Tunnels. Dort bremst man auf einer abfälligen Geraden die Hafenschikane an.
In Eau Rouge fährst du mit fast 300 rein, nachdem man eine lange abfällige Geraden zum Schwungholen hatte, kommt in der Senke am Kurveneingang in eine Kompression rein, welche die Eier der Fahrer wahrscheinlich fast durchs Bodenblech drückt und danach geht es ohne zu lupfen mit fast 300 durch nen links-rechts-Knick den Berg hoch. Wenn da irgendwas schiefgeht hat der Fahrer weder Platz zum Ausweichen, noch kann er das Auto noch kontrollieren. Auf ner Gerade kann man selbst wenn sie eng ist immer noch mal nen Meter zur Seite. Selbst kurz aufs Gras ausweichen ist oftmals noch machbar ohne das Auto zu verlieren. In Eau Rouge ist durch die ungeheure Querbeschleunigung schon das falsche anfahren der Randsteine überlicherweise mit nem Abflug verbunden. Wenn man da das Gras berührt geht es ab in die Reifen.

Beitrag Montag, 29. August 2011

Beiträge: 357
Um hier noch mal ansatzweise die Entwicklung von Eau Rouge deutlich zu machen. Das erste Bild müsste aus den 60er Jahren und das zweite Bild aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts stammen.
Bis einschließlich 1993 hatte die Eau Rouge keinen Auslauf - lediglich Radillion hatte ein Kiesbett, halb so groß wie das jetzige und als Begrenzung eine Leitplanke ohne Reifenstapel. 1994 wurde die Eau Rouge durch eine Schikane entschärft, ab 1995 gab es schließlich Auslaufzonen der heutigen Größe. Vor einigen Jahren wurde vor der Linksbiegung in der Senke die komplette Leitplanke entfernt, die Bäumchen und Büsche gefällt und durch eine Graszone ersetzt, ebenso wurden alle weiteren Auslaufzonen asphaltiert.


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Beitrag Montag, 29. August 2011

Beiträge: 4004
Remy hat geschrieben:
Um hier noch mal ansatzweise die Entwicklung von Eau Rouge deutlich zu machen. Das erste Bild müsste aus den 60er Jahren und das zweite Bild aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts stammen.
Bis einschließlich 1993 hatte die Eau Rouge keinen Auslauf - lediglich Radillion hatte ein Kiesbett, halb so groß wie das jetzige und als Begrenzung eine Leitplanke ohne Reifenstapel. 1994 wurde die Eau Rouge durch eine Schikane entschärft, ab 1995 gab es schließlich Auslaufzonen der heutigen Größe. Vor einigen Jahren wurde vor der Linksbiegung in der Senke die komplette Leitplanke entfernt, die Bäumchen und Büsche gefällt und durch eine Graszone ersetzt, ebenso wurden alle weiteren Auslaufzonen asphaltiert.


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"Auslaufzone" halte ich bei der Eau Rouge in der spec 2011 für eine relativ euphemistische Formulierung (euphemistisch im Sinne einer Sicherheitszone z.B. im Falle eines missglückten Überholmanöver.) Erst auf dem Weg nach oben und dann hinter der Steigung in Radillion aber bis dahin wird man es kaum schaffen wenn auf dem Weg nach unten in die Kompression oder in der Kompression selber ein echtes Problem entsteht.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Dienstag, 30. August 2011

Beiträge: 357

Beitrag Dienstag, 30. August 2011

Beiträge: 4004
Remy hat geschrieben:
http://www.youtube.com/watch?v=ASnuNH1V3N8

Du meinst sowas?


Nein. Eher die Situation das der außen in der ersten Links bei 300 km/h abfliegt. Wäre ja theoretisch auch möglich, oder? Z.B Alonso falls Webber und Alonso mit den Rädern aneinander geraten wären, downhill oder unten letzten Sonntag Nachmittag.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Dienstag, 30. August 2011

Beiträge: 3713
Also das Überholmanöver war sehr gefährlich, keine Frage. Wenn es da zu einer Berührungkommt, fliegen vielleicht beide Fahrer ungebremst ab und landen im Beton. Man fährt da mit den modernen Autos mit Tempo 300 bergauf, wenn da eine Berührung zustande und dabei sogar ein Frontflügel abhanden kommt , kann es nur böse ausgehen.

Alonso hat mitgespielt, deshalb hats geklappt. Aber Alonso ist neben Fahrern wie Button einer der wenigen, die wirklich fair genug sind und wissen, wann man nachgeben soll und wann nicht.

Ich lege für folgendes meine Hand ins Feuer, Hamilton hätte dort niemals nachgegeben, genauso wie Schumacher. Bei denen hätte es gekracht.

Ich bin generell kein solcher Fan von diesen Harakiri Manöver. Ich schau lieber sauberen Fahrern wie Button zu, die tolle Manöver zeigen bei denen sie nicht den Gegner rausschubsen oder Leben riskieren.

Aber beklagen kann ich mich nicht. War sozusagen das Highlight des Rennens, auch wenn mir Alonsos Überholmanöver danach gegen Webber und glaube ich einen Force India mehr gefallen hat ;)
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Dienstag, 30. August 2011

Beiträge: 3569
@Kimika: Die Eau Rouge mit Monaco zu vergleichen ist schon arg daneben. Die einzige Stelle wo man in Monaco ähnlich schnell ist, ist am Ausgang des Tunnels. Dort bremst man auf einer abfälligen Geraden die Hafenschikane an.

Es ist vollkommen legitim Eau Rouge und Monaco zu vergleichen, weil es hier um grundsätzliche Gefährdung durch Unfälle geht. Und da ist es vollkommen egal, wer wo chrashed, weil immer die Situation entscheidet, wie gefährlich das ist. Und da gab es in Monaco schon Situationen, die Eau Rouge Situationen in nichts nachstanden. Ich kann es auch mit Unfällen auf irgendwelchen anderen Strecken vergleichen, wenn dir das lieber ist; aber ich wollte das schon gezielt unterschiedlich vergleichen, weil "Gefährlichkeit" nicht pauschal ist. Also auch nicht das Überholen in Eau Rouge pauschal eine Gefährdung darstellt. Oder aber alles ist eine Gefährdung. Eau Rouge bestraft Fehler einfach mit einem fiesen Abflug. Aber über die Gefährlichkeit der Situation sagt das nichts aus, wenn man jetzt Webber langmachen will.
Spain 1999
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( http://www.youtube.com/watch?v=rRIq3UhoB-M )

Beitrag Dienstag, 30. August 2011

Beiträge: 4004
Kimika hat geschrieben:
@Kimika: Die Eau Rouge mit Monaco zu vergleichen ist schon arg daneben. Die einzige Stelle wo man in Monaco ähnlich schnell ist, ist am Ausgang des Tunnels. Dort bremst man auf einer abfälligen Geraden die Hafenschikane an.

Es ist vollkommen legitim Eau Rouge und Monaco zu vergleichen, weil es hier um grundsätzliche Gefährdung durch Unfälle geht. Und da ist es vollkommen egal, wer wo chrashed, weil immer die Situation entscheidet, wie gefährlich das ist. Und da gab es in Monaco schon Situationen, die Eau Rouge Situationen in nichts nachstanden. Ich kann es auch mit Unfällen auf irgendwelchen anderen Strecken vergleichen, wenn dir das lieber ist; aber ich wollte das schon gezielt unterschiedlich vergleichen, weil "Gefährlichkeit" nicht pauschal ist. Also auch nicht das Überholen in Eau Rouge pauschal eine Gefährdung darstellt. Oder aber alles ist eine Gefährdung. Eau Rouge bestraft Fehler einfach mit einem fiesen Abflug. Aber über die Gefährlichkeit der Situation sagt das nichts aus, wenn man jetzt Webber langmachen will.


Die Gefährlichkeit hängt definitiv von der Geschwindigkeit hab, einfach weil die Energie die beim Unfall abgebaut wird mit dem Quadrat der Geschwindigkeit steigt. Das auch an langsamen Stelle in Unfall gefährlich sein kann wenn es ganz schlecht läuft (z.B. wenn ein Rad den Kopf triff) stimmt, ändert aber nichts an dieser Aussage.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Dienstag, 30. August 2011

Beiträge: 10777
Aber es ist nun mal der falsche Weg, einem Rennfahrer an gewissen Stellen das Recht zum Überholen absprechen zu wollen weil die Konsequenzen dort schlimmer sein KÖNNTEN... Es gab von beiden kein Verlassen der Linie oder gar der Strecke, kein Abdrängen usw. Insofern war es eine normale Rennsituation, durch die unterschiedlichen Ausgangssituationen bedingt. Aber es stimmt schon, es hätte wohl Fahrer gegeben, bei denen das schief gegangen wäre...
Aber selbst da läge das Problem nicht bei den Fahrern (zumindest nicht bei dem der es versucht...). WENN es so ist, dass es an dieser oder anderen Stellen nicht mehr möglich ist, Rennen im Rahmen der Regeln zu fahren weil es dort schlimm ausgehen könnte ist die Lösung doch nicht den Versuch zu verteufeln. DANN muß die Lösung eindeutig von der FIA und den Streckenbetreibern gefunden werden...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Dienstag, 30. August 2011

Beiträge: 4004
Mav05 hat geschrieben:
Aber es ist nun mal der falsche Weg, einem Rennfahrer an gewissen Stellen das Recht zum Überholen absprechen zu wollen weil die Konsequenzen dort schlimmer sein KÖNNTEN... Es gab von beiden kein Verlassen der Linie oder gar der Strecke, kein Abdrängen usw. Insofern war es eine normale Rennsituation, durch die unterschiedlichen Ausgangssituationen bedingt. Aber es stimmt schon, es hätte wohl Fahrer gegeben, bei denen das schief gegangen wäre...
Aber selbst da läge das Problem nicht bei den Fahrern (zumindest nicht bei dem der es versucht...). WENN es so ist, dass es an dieser oder anderen Stellen nicht mehr möglich ist, Rennen im Rahmen der Regeln zu fahren weil es dort schlimm ausgehen könnte ist die Lösung doch nicht den Versuch zu verteufeln. DANN muß die Lösung eindeutig von der FIA und den Streckenbetreibern gefunden werden...


Es geht ja nicht darum, dass jemand das Recht abgesprochen wird in Eau Rouge zu überholen. Und wenn alles gut gegangen ist, dann wars ja auch sehenswert und schick. Nur ist es eben eine der gefährlichsten Stellen im Rennkalender und der Hinweis (von Funer) darauf, dass Webber ein paar 100 Meter weiter in Kemmel mit den heutige Überholhilfen sowieso vollkommen problemlos vorbeigekommen wäre, ist von daher halt nicht ganz unberechtigt. Wenn es ein Crash gegeben hätte, dann hätte es nun mal nicht nur für den der das Manöver riskiert, sondern auch für den Überholten, also Alonso, böse ausgehen können. Um mehr gehts bei der Diskussion ja gar nicht.
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