Kimika hat geschrieben:
Ja eben. Ist es vielleicht mein Idealismus, dass ich deswegen kritisiere? Wie war es früher? Hat es funktioniert, oder ist allein die Globalisierung schuld an den Entwicklungen? Reagiert oder agiert Bernie?
Naja letztlich ist die Formel-1 doch eine Weltmeisterschaft. Nur, weil die F1 auch Rennen außerhalb Frankreichs, Deutschlands, Italienes und Englands heimsucht, ist das doch nicht unbedingt schlecht. Ich habe nichts dagegen, dass die Formel-1 auch Länder wie China, Russland oder Indien besucht - das ist nun mal auch Teil der Welt und Motorsport-Interesse gibt es dort ja durchaus auch. Schlecht wäre, wenn dafür die alten GPs weichen müssen, aber außer in Frankreich passiert das doch nicht. Wir haben weiterhin Deutschland, Italien, England, Spanien, Monaco im Kalender, der Rest ist doch nur eine Draufgabe.
Es sind doch viel mehr die neuen Strecken, die langweilig sind. Und dafür können die neuen Länder nichts.
Natürlich ist es irgendwo denkwürdig, in Länder zu fahren, deren Regime korrupt oder denkwürdig sind. Aber sind wir uns mal ehrlich: Die Formel-1 fuhr jahrelang in Spanien unter der Franco-Dikatur, die deutschen haben die meisten GP-Erfolge vor 1950 dem Hitler-Regime zu verdanken und so zieht sich das immer weiter. Das ist keinesfalls eine neue Erfindung.
Natürlich sind die F1-Fans in Bahrain quasi nicht vorhanden, in China siehts aber schon wieder anders aus. Da kann sichs nur keiner leisten. Und vorm Fernseher ist das doch dann auch egal, außer in Brasilien merkt man vor dem Fernseher eh keinen Unterschied, was die Stimmung betrifft - und da liegt das eher an der Streckenkonstruktion wie ein Fußballfeld. Ansatzweise ist das ja auch in Hockenheim so, nur feiern da eben die Brasilianer mehr...
Und vor Ort gilt das, was ich schon vorher gesagt habe: Die Rennen in China braucht keiner besuchen, ist hjalt eine Draufgabe, jeder kann weiterhin zu den Rennen, die er schon immer gerne besucht hat. Denn die meisten davon gibts ja auch noch.