Autorennen oder Schmierenkommödie

Die Formel 1 glänzt mal wieder mit Willkür! Man hat sich ganz einfach mal wieder einen Schuldigen gesucht. Diesmal ist es Sebastian Vettel, der das Opfer übermächtiger Kommissare, die keinen Motorsport wollen, geworden ist. Das was den Motorsport so interessant macht wird nun bestraft: Die Zweikämpfe. Früher war das mal so, dass der überrundete Fahrer dem schnelleren Platz machen musste! Heute muss offensichtlich grundsätzlich der langsamere dem schnelleren Platz machen. Na prima, dann brauchen wir gar keinen Gran Prix mehr sondern die Fahrer gehen sofort nach dem Quallifiing zur Siegerehrung. Da die Formel 1 ja sowiso auf Sparkurs ist passt doch dieser Ablauf wunderbar in das neue Reglement. Man benötigt auch keine komplizierten Regeländerungen und somit technische Innovationen mehr sondern der langsamere Fahrer macht dem schnelleren einfach Platz und alles ist schön.
Die Formel 1 hat mal wieder bewiesen, dass den Funktionären eine objektive Beurteilung und Behandlung vergleichbarer Renngeschehnisse nicht möglich ist.
Meine Beurteilung: 6 - setzen

Bei aller skepsis zum aktuellen Strafenkatalog und den Funktionären ,die die Strafen verteilen .

Es war eine saudumme Aktion von Vettel ,was er im übrigen ja auch sofort und ohne Umschweife zugegeben hat .

Es mag für uns Deutsche vollkommen neu sein das ein deutscher Fahrer Fehler macht und auch noch die Größe hat sie zuzugeben aber so ist das Leben .
Die Italiener dürften mit Trullis Strafe wohl noch viel unglücklicher sein .

Klar, Vettel ist nicht unschuldig am Unfall. Aber trotzdem ists n Rennunfall und gehört nicht bestraft. Die FIA und ihre Funktionäre blamieren sich immer mehr. Siehe auch SC.

eben, gerade weil vettel so offen seine schuld zugegeben hat, finde ich die strafe unfair.


das ist doch wie wenn jemand, der noch nie straffällig geworden ist und vor gericht auch gleich ein komplettes geständnis ablegt, lebenslang bekommt nur weil ein paar verkalkte richter und geschworene ihre matschig gewordenen gehirne nicht verwenden wollen/können.

Ein Rennunfall mit Schuld auf beiden Seiten. Die Leute die diese Strafe ausgesprochen haben sind Idioten.

Vor allem fand ich die Schuld zu 90% bei Vettel, aber Kubica hat auch eine kleine Teilschuld.

Er hatte noch was Platz und hätte nicht so eng zumachen müssen, gerade wo er doch merken/sehen müsste das Vettel noch da ist.

Also das hatte zwischen Alonso und Glock viel besser funktioniert. Die haben sich immer viel fairer Platz gelassen und sind auch zu zweit durch die Kurven.

Also eine Verwarnung hätte gereicht, aber was solls.

schmierenkomödie! toyota geht in berufung. wenn das so weitergeht wird die verhandlung am 14.in paris echt übertragungswürdig im tv. vielleicht machts rtl ja wieder?

Generell finde ich die meisten Strafen, egal wer jetzt verursacher ist, falsch.
Rennunfall bleibt Rennunfall, egal wer nun Schuld hat.
Kubica hat ja im Interviev zugegeben "auch ein paar Kurfen später" überholen hätte können.
Zielgerade zb. da hätte es voraussichtlich keinen Unfall gegeben.
So werden die Piloten unwillkürlich eingebremst.
Hat man ja bei Montoya gesehen.
Bei Rennunfällen keine Strafe, das ist meine Meinung!!!
Ausser natürlich, wenn Absicht gegeben ist(da will ich jetzt keinen Piloten nennen).

h.w.rindt hat geschrieben:

Bei Rennunfällen keine Strafe, das ist meine Meinung!!!
Ausser natürlich, wenn Absicht gegeben ist(da will ich jetzt keinen Piloten nennen).

Amen. Oder vielleicht noch bei extrem grober Fahrlässigkeit. Ala Ide.

(¯`·._.·[don.simon]·._.·´ hat geschrieben:

eben, gerade weil vettel so offen seine schuld zugegeben hat, finde ich die strafe unfair.


das ist doch wie wenn jemand, der noch nie straffällig geworden ist und vor gericht auch gleich ein komplettes geständnis ablegt, lebenslang bekommt nur weil ein paar verkalkte richter und geschworene ihre matschig gewordenen gehirne nicht verwenden wollen/können.

Wenn die Strafen in der F1 von der Schuldeinsicht geprägt wären ,manche wären mehrfach lebenslänglich gesperrt gewesen

Aber das müsstest du ja eigentlioch besser wissen ,als sonst wer

Toyota hat Berufung gegen die 25-Sekunden-Zeitstrafe für Jarno Trulli eingelegt.

ceniza hat geschrieben:

:twisted: Toyota hat Berufung gegen die 25-Sekunden-Zeitstrafe für Jarno Trulli eingelegt.

RedBull sollte sich mal ein Beispiel nehmen, und versuchen die Strafe gegen Vettel zu revidieren.

h.w.rindt hat geschrieben:

Generell finde ich die meisten Strafen, egal wer jetzt verursacher ist, falsch.
Rennunfall bleibt Rennunfall, egal wer nun Schuld hat.
Kubica hat ja im Interviev zugegeben "auch ein paar Kurfen später" überholen hätte können.
Zielgerade zb. da hätte es voraussichtlich keinen Unfall gegeben.
So werden die Piloten unwillkürlich eingebremst.
Hat man ja bei Montoya gesehen.
Bei Rennunfällen keine Strafe, das ist meine Meinung!!!
Ausser natürlich, wenn Absicht gegeben ist(da will ich jetzt keinen Piloten nennen).

Genau meine Meinung .
Wenn keine absicht dahinter steckt ,sprich jemand abgeschossen oder absichtlich behindert wird , sind Strafen nur gut für die Show aber schlecht fürs Racing .
Aber mal im Ernst ,die Show ist doch dér Hauptgrund warum aktuell F1 veranstaltet wird .

Ich finde es sowieso komisch bei solchen Unfällen Strafen zu verteilen, ich mein die Helden haben sich eh schon aus dem Rennen gekickt, warum dann gleich no ein Batzen drauf?

Ich stell mir grad vor, wie Heiko Wasser am nächsten Sonntag darüber reden wird, wie Vettel das Feld von hinten aufräumen kann!

dobpat hat geschrieben:

Vor allem fand ich die Schuld zu 90% bei Vettel, aber Kubica hat auch eine kleine Teilschuld.

Er hatte noch was Platz und hätte nicht so eng zumachen müssen, gerade wo er doch merken/sehen müsste das Vettel noch da ist.

Also das hatte zwischen Alonso und Glock viel besser funktioniert. Die haben sich immer viel fairer Platz gelassen und sind auch zu zweit durch die Kurven.

Also eine Verwarnung hätte gereicht, aber was solls.

So ist eben Fernando, er gibt immer das Maximum im Rennen, bleibt aber wenn's zum Zweikampf kommt beinhart aber halt auch fair!
Da gibt's nicht viele in der heutigen F1, Glock ist zum beispiel auch so gestrickt, hart aber fair!
Das Problem ist glaube ich die FIA, die Stewards spielen immer die Kindergatentante. Dadurch gibt es kein Gespür der Fahrer füreinander, was den Zweikampf betrifft. Es gibt nur mehr:selber bestraft werden und die andere Variante ist petzen!
Würde sich die FIA raushalten würden solche Angelegenheiten die Fahrer unter sich ausmachen, ein Kodex würde sich etablieren.
Also FIA, bitte in Zukunft ein bischen zurrückhalten und ruhig verhalten!

Mr_Mutt hat geschrieben:

Ein Rennunfall mit Schuld auf beiden Seiten. Die Leute die diese Strafe ausgesprochen haben sind Idioten.

Wenn ich das richtig verstanden hab, wurde Vettel nicht wegen dem Unfall bestraft. Er bekam die Strafe, weil er nach dem Unfall nicht direkt stehen geblieben ist, sondern mit dem kaputten Auto weiter um die Strecke gefahren ist.

172 hat geschrieben:

Mr_Mutt hat geschrieben:

Ein Rennunfall mit Schuld auf beiden Seiten. Die Leute die diese Strafe ausgesprochen haben sind Idioten.

Wenn ich das richtig verstanden hab, wurde Vettel nicht wegen dem Unfall bestraft. Er bekam die Strafe, weil er nach dem Unfall nicht direkt stehen geblieben ist, sondern mit dem kaputten Auto weiter um die Strecke gefahren ist.

So wie ich gehört hab ist die Rückversetztung für die Kollison und die Geldstrafe dafür das er nicht sofort an die Box fuhr oder das Auto einfach abgestellt hätte...
Für diesen Rennunfall eine Strafe auszusprechen finde ich eine frechheit, die FIA macht sich zum X. mal lächerlich..

Naja, Schumacher ist in Spa 98 auch bis in die Boxen zurückgefahren.

Und dazu, dass er nicht direkt in die Box ist: Hab die Szene zwar nur einmal kurz gesehen, aber es sah irgendwie so aus, dass einer in die Box fuhr als Vettel wollte und ihn dadurch blockiert hat?!
Naja aber stimmt schon, er hätte sich auch n ruhiges Plätzchen suchen können.

0ph hat geschrieben:

Klar, Vettel ist nicht unschuldig am Unfall. Aber trotzdem ists n Rennunfall und gehört nicht bestraft. Die FIA und ihre Funktionäre blamieren sich immer mehr. Siehe auch SC.

dem kann ich nur voll zustimmen, da hätten in der vergangenheit schon ganz andere rennunfälle bestraft werden müssen.

172 hat geschrieben:

Mr_Mutt hat geschrieben:

Ein Rennunfall mit Schuld auf beiden Seiten. Die Leute die diese Strafe ausgesprochen haben sind Idioten.

Wenn ich das richtig verstanden hab, wurde Vettel nicht wegen dem Unfall bestraft. Er bekam die Strafe, weil er nach dem Unfall nicht direkt stehen geblieben ist, sondern mit dem kaputten Auto weiter um die Strecke gefahren ist.

Vettel bekam die Strafe als Verursacher des Unfalls

Da er von Red Bull aufgefordert wurde ,weiter zu "fahren " bekam Red bull eine 50.000 Dollar Strafe auf gebrummt .

Ja, hast recht. Hab ich eben auch nachgelesen. Die Rückplatzierung find ich aber schon heftig. Was solls. Life is a Bitch!

172 hat geschrieben:

Life is a Bitch!

Life? Und was ist denn dann so mit FIA oder Ecclestone?

Iceman's good hat geschrieben:

172 hat geschrieben:

Life is a Bitch!

Life? Und was ist denn dann so mit FIA oder Ecclestone?

Stimmt. "Life is NOT the only bitch"!

Also falls die Strafe für Vettel nun nicht für den Unfall sondern für das Weiterfahren war, dann kann man sie evtl. noch in Bereich des akzeptierbaren einordnen. Die Karre war ja wirklich unreparierbar kaputt.

Fall Vettel die Strafe für den Unfall bekommen hat, dann ist sie schlicht Unsinn.

Ich glaube das Problem ist nicht, dass die Karre so kaputt war, sondern, dass es auch eine Safety-Car-Phase war. Und eigentlich hätten die anderen gar nicht überholen dürfen, aber dann wäre Vettel ein Hindernis gewesen (wobei er wohl so schnell war wie das Safety-Car), ich denke deswegen gab es die Strafe. Er hätte einfach gleich in die Box kommen müssen.