Gleich nach dem Start stetzt sich Montoya vor M. Schumacher, bremst jedoch absichtlich viel zu früh für die erste Kurve, sodass Schumacher ihm übers Heck fliegt und erst wieder auf der Sydney Habour Bridge zu liegen kommt. Wie durch ein Wunder ist der Ferrari jedoch unbeschädigt und nachdem sich MSC an diversen Shell-Tankstellen bis zur Rennstrecke durchgefragt hat, kann er sogar den Grand Prix wieder aufnehmen. Montoya, der sich unterdessen ohne Heckflügel ins Kiesbett verabschiedet hat, ist stocksauer und beginnt, mit Kies auf vorbeifahrende Fahrzeuge zu werfen.
Fernando Alonso, dem inzwischen Führenden, platzen einige Runden später alle vier Reifen auf einmal und so liegt einige Runden lang Nick Heidfeld vorn. Als sich Nick jedoch dreht, vertut er sich in der Richtung und fährt falsch herum um den Kurs. Er wird deshalb disqualifiziert und dazu aufgefordert Montoya sein Auto zu überlassen, damit dieser endlich damit aufhört, die anderen Fahrer zu bewerfen.
Nun führt Fisichella. Aber auch der Römer dreht sich, was Michael Schumacher nicht mehr rechzeitig sieht und seine zweite Auffahrkollision in einem GP zu verzeichnen hat. Diesmal trifft er allerdings nicht ganz die Brücke und landet im Wasser. Schumacher scheint geistig nicht damit klarzukommen, ausgefallen zu sein und stellt sich nackt auf die Zielgraden. Ferrari entscheidet sich daraufhin zum Rückzug aus der Formel 1.
Der hinter Jenson Button Zweitplazierte Barrichello wird also in die Boxen beordert, bleibt jedoch nach halber Runde ohne Sprit liegen. Als kurze Zeit später Button das gleiche wiederfährt, ist der Weg frei für Mark Webber.
In der vorletzten Runde verzeichnet jedoch auch der Australier einen Reifenschaden. Er findet jedoch eine Lösung, indem er am Streckenrand anhält, kurzerhand einen Reifen aus dem Reifenstapel auf die Felge montiert, und das Rennen noch als Dritter beendet. Die Zielline als Erster überquert indes Felipe Massa, worauf er so stolz ist, dass er vergisst in den Parc Fermé einzubiegen. Auf seiner achten Ehrenrunde geht ihm schliesslich der Sprit aus und der Sieg wird ihm trotz heftiger Proteste aberkannt. Der Sieger heißt somit David Couldhard, der in der Pressekonferenz sogleich feierlich zu Protokoll gibt, dass dieses Jahr sein Jahr werden würde. Zudem sehe er sich durchaus in der Lage, auch im weiteren Verlauf der Saison den Zweitplatzierten Narain Karthikeyan
und den Drittplatzierten Patrik Friesacher in Schach zu halten.