ferrari wartet noch-klick-
Der rechte Seitenkasten des Ferrari F2008 wies bei dem Barcelona-Test eine dramatische Beule mit einem zusätzlichen Lufteinlass auf. Darunter vermuteten Beobachter Batterien, Elektromotor und Steuerelektronik - die Bausteine für das KERS-System. Doch die KERS-Premiere von Ferrari steht noch aus. Der Konstrukteurs-Weltmeister simulierte mit Dummies unter der Verkleidung lediglich Gewicht, Platzbedarf und Kühlung der Hybridelemente.
Ferrari hofft, bei den Testfahrten in Jerez vom 9. bis zum 11. Dezember erstmals mit KERS antreten zu können. Magneti Marelli hat die zweite Version des Elektromotors geliefert, der nun auf dem Prüfstand auf Herz und Nieren getestet wird. Mit dem Prototypen des E-Motors hatte es gravierende Probleme gegeben.
Wie Ferrari hängt auch Renault am Tropf von Magneti Marelli. Renault plant mit KERS-Testfahrten auf der Strecke aber erst ab Januar. "Wir sparen uns die Übung, für KERS ein Interimsauto zu bauen. Erst wenn das neue Auto fertig ist, kommt KERS an Bord", erklärt Chefingenieur Pat Symonds.
Also tun sich ferrari und renault mit dem KERS system in der naechsten saison schon mal nichts!