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Ausblick F1 saison 2010

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Beitrag Dienstag, 22. Dezember 2009
ceniza Premium Club Mitglied
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Beiträge: 10651
Die gemeinsame Präsentation der Team-Autos in Valencia wurde abgesagt. Die Teams stellen ihre Autos jetzt doch individuell vor.


:? schade!
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Dienstag, 22. Dezember 2009
0ph 0ph

Beiträge: 1356
ceniza hat geschrieben:
Montezemolo bereitet seinen Ex-Piloten schon einmal darauf vor, was ihn in Zukunft erwartet. Nach Monza wird der 91-fache GP Sieger 2010 vermutlich mit einer Tarnkappe fahren müssen. "Auf unserer Website gingen bereits viele Kommentare zu seiner Entscheidung ein. Viele sehen ihn als Verräter."


:wink: auch das ist ein kleiner 'ausblick' auf die saison 2010-

gehoert vielleicht auch eher in den Schumi thread; :D aber auch ein absoluter "volltreffer" vom ferrari Boss!



Warum beschwerst du dich immer über die Antis, wenn du doch selbst - nach AWE - der größte Anti hier im Forum bist? :roll:


Wobei ich das gar nicht so glaube, Ferrari konnte/wollte ihm kein Cockpit bieten, also ging er woanders hin ;)

Re:

Beitrag Dienstag, 22. Dezember 2009

Beiträge: 1058
MichaelZ hat geschrieben:
Mal fern ab vom Kalender wird die Saison 2010 ziemlich fad werden durch das Tankverbot. Recht viel mehr überholt wird deswegen nicht, maximal ein oder 2 Manöver mehr im Rennen. Dafür aber fallen die Strategiespiele weg, die nunmal eine gewisse Würze ins Rennen bringen. Leider ist das so, mir würde mehr Action auf der Strecke auch besser gefallen, aber leider ist das durch viele Streckencharakteristiken und der Aerodynamik der Autos nicht mehr wirklich möglich. Und wenn man sich die Rennen 2009 ansieht, dann ist oft nur durch die Strategie zumindest ein bisschen Action drin.

Toll find ich, dass es ein 26-28-köpfiges Starterfeld geben wird.


Den Mist mit dem Tankverbot hatten wir vor ein paar Jahren schon einmal - und es wurde danach gleich wieder eingemottet! Hat man denn daraus gar nichts gelernt? Den Wegfall der Strategiespielchen finde ich ebenfalls recht bedauerlich, allerdings Crashgates sind damit auch nicht mehr machbar...

Beitrag Mittwoch, 30. Dezember 2009
ceniza Premium Club Mitglied
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Beiträge: 10651
"Es gibt einen Vorschlag die Pole Position und die schnellste Rennrunde zu belohnen."

quelle:diese seite
was haltet ihr davon?? :?
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Mittwoch, 30. Dezember 2009

Beiträge: 3853
ceniza hat geschrieben:
"Es gibt einen Vorschlag die Pole Position und die schnellste Rennrunde zu belohnen."

quelle:diese seite
was haltet ihr davon?? :?


Fänd ich gut, am besten mit einem Mittagessen.

Beim aktuellen Stand hat das nämlich mehr Wert als ein WM-Punkt.

Beitrag Mittwoch, 30. Dezember 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Ich zähl mal zusammen ,

Wir werden 2010 max. 26 Bewerber haben und pro GR dann 94 Punkte plus Bonuspunkte für schnellste Runde und Pole haben.
Wenns da jeweils einen gäbe kämen wir quasi auf 96 Punkte die sich zumindest rein theoretisch auf 12 Bewerber verteilen könnten .

Vor der großen Inflation hatten wir teilweise 40 Bewerber und es gab max. 25 Punkte um die sich 6 Leute streiten durften

Noch weiter früher hatten wir noch mehr Bewerber und es gab im günstigsten Fall 17 Punkte für max. 6 Bewerber

Das war dann auch die Zeit wo es schon mal Punkte für die schnellste Rennrunde gab . Wurde übrigens damals recht fix wieder abgeschafft , weils nichts brachte ausser Verwirrung


Aber im Zeitalter der globalisierten F1 Show mit sportlicher Pausengestaltung gibts natürlich noch ganz andere Möglichkeiten

Wir hatten das hier ja schon öfter mal und wie es ausschaut schauen die verantwortlichen ja hier ihre besten Ideen ab .

Drum hier noch mal einige Beispiele ,wie man die Punkteshow noch verbessern könnte .Vielleicht findet sich ja ein User der der italienische sprache mächtiger ist wie ich, der das ganze dann für Domenicali un Co. übersetzt


* 1 Punkt für den schönsten Boxenstopp
* 1 Punkt für das schärfste Boxenluder
* 3 Punkte für den schönsten Dreher
* 1 Punkt für das höchste Motorhome

und dann natürlich das Rahmenprogramm

RTL König präsentiert die FIA Kochshow mit den besten Teamköchen der Szene -
Das Gewinnerteam bekommt 3 Punkte für die K-WM

Sonntag morgen das große Radrennen rund um den Paddock-Club .
mit 10-6-4-2-1 Punkten für den zieleinlauf sowie einem Extra Punkt fürs rote Trikot ( kleines Geschenk für Domenicali )

Nach dem Rennen dann das große Teamduell live aus der Boxengasse . 13 Teams beim Einpack-GP . Wer zuerst mit allen Trucks zum Fahrerlagertor raus ist , bekommt 5 Extra Punkte für die K WM extra

Wem fällt noch was ein ?
(Domenicali ,du hast jetzt Pause )

Beitrag Mittwoch, 30. Dezember 2009

Beiträge: 0
Alles Bullshit. Ich fands schon zum Kotzen, dass man damals vor 5 oder 6 Jahren das System geändert hat.

Also am liebsten wäre mir, man lässt alles so wie es jetzt ist....oder geht zurück auf das System, das vor dem aktuellen da war.

Alles Murks was da zur Zeit betrieben wird. Die Begründung, dass es ja nun mehr Teams gäbe, ist ebenfalls fadenscheinig.

Es ist nur eine Entwertung eines Punktes. Das ist so als wenn die EU nun die Anzahl des Euro-Bargeldes, das sich im Umlauf befindet, verdoppeln würde. Dann wäre der Wert des Euro auch wesentlich geringer. Schön blöd, was da veranstaltet wird bei der FIA und der FOTA....wer auch immer dafür verantwortlich ist.

Mit einem Punkt für die Pole und die schnellste Rennrunde könnte ich gerade noch leben...vorausgesetzt man behält das alte Punktesystem. Dennoch wäre es mir lieber, man lässt auch dies bleiben.

Fehlt nur noch, dass Monte seinen Willen durchsetzt und die Rennen auf eine Stunde verkürzt. :roll:

Beitrag Mittwoch, 30. Dezember 2009

Beiträge: 45812
Also ein Bonuspunkt für die Schnellste Rennrunde halte ich für Quatsch. Sieht man ja, wie das in der GP2 läuft, da fährt einer in der vorletzten Runde an die Box, holt sich frische Pneus ab und heizt ne Quali-Runde auf den Asphalt. Naja...

Aber ein Bonuspunkt für die Pole Position fände ich ganz gut. Vielleicht auch einen Bonuspunkt für meisten Überholmanöver in einem Rennen. Das könnte den Reiz zu Überholen doch etwas ankurbeln. Aber wie gesagt, muss nicht unbedingt sein. Üunkt für die Pole wäre aber noch irgendwo berechtigt...

Beitrag Mittwoch, 30. Dezember 2009
0ph 0ph

Beiträge: 1356
Formulaone hat geschrieben:
Die Begründung, dass es ja nun mehr Teams gäbe, ist ebenfalls fadenscheinig.



Die Begründung dass die Standfestigkeit nun extrem viel besser ist, klingt viel glaubwürdiger ;)
Früher musste ein Hinterbänklerteam nur durchfahren und fuhr so häufiger in die Punkte.

Wobei das mittlerweile zu weit geht. Das aktuelle System ist gut so und daran sollte auch nix mehr geändert werden.

Beitrag Mittwoch, 30. Dezember 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Also ein Bonuspunkt für die Schnellste Rennrunde halte ich für Quatsch. Sieht man ja, wie das in der GP2 läuft, da fährt einer in der vorletzten Runde an die Box, holt sich frische Pneus ab und heizt ne Quali-Runde auf den Asphalt. Naja...

Aber ein Bonuspunkt für die Pole Position fände ich ganz gut. Vielleicht auch einen Bonuspunkt für meisten Überholmanöver in einem Rennen. Das könnte den Reiz zu Überholen doch etwas ankurbeln. Aber wie gesagt, muss nicht unbedingt sein. Üunkt für die Pole wäre aber noch irgendwo berechtigt...




Dann überholt Fahrer X seinen Teamkollegen 27 mal und hat Punkte . Na wenn die Welt Schiebekomandos dieser Art nicht gewartet ,hat ,auf was dann :D

Der Extra Punkt für die Schnellste Runde wurde aus dem Grund wieder abgeschafft weil jede Menge ganz schlaue meinten ,lieber mit Gewalt einen Punkt als ganz leer aus gehen

Autorennen war ja mal in seiner Urform so einfach . Da gabs Regeln wo sich jeder dran halten musste und wer zuerst ins Ziel kam war a der schnellste und b der sieger

Beitrag Mittwoch, 30. Dezember 2009

Beiträge: 3713
MichaelZ hat geschrieben:
Aber ein Bonuspunkt für die Pole Position fände ich ganz gut. Vielleicht auch einen Bonuspunkt für meisten Überholmanöver in einem Rennen. Das könnte den Reiz zu Überholen doch etwas ankurbeln. Aber wie gesagt, muss nicht unbedingt sein. Üunkt für die Pole wäre aber noch irgendwo berechtigt...



Da fängts schon an. Was ist ein Überholmanöver? Ein einfacher Platzgewinn? Ein wirkliches ausbremsen des Gegners?

Ist es auch schon ein Überholmanöver wenn Rosberg von P9 aus ein super Start hinlegt und in der ersten Kurve 2 Plätze gut macht?

Ich sehe es wie AWE, man kann auch wirklich alles bepunkten...

Das mit der Pole wäre ab der nächsten Saison gar nicht so tragisch, da man sich diese nichtmal mehr erkaufen kann, aber dennoch...

Wenns zu Zeiten von Jackie Steward sowas nicht gegeben hat, warum muss es unbedingt jetzt so sein? Klar die Autos sind zuverlässiger, doch warum dieser Trieb das wirklich alles belohnt werden muss...
Ich dachte in der Formel 1 ginge es um Perfektion ;)
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Donnerstag, 31. Dezember 2009

Beiträge: 3853
MichaelZ hat geschrieben:
Also ein Bonuspunkt für die Schnellste Rennrunde halte ich für Quatsch. Sieht man ja, wie das in der GP2 läuft, da fährt einer in der vorletzten Runde an die Box, holt sich frische Pneus ab und heizt ne Quali-Runde auf den Asphalt. Naja...



Nur zur Klarstellung: Hat man schon 2008 mehr oder weniger unterbunden mit der Nebenregelung dass der den Bonuspunkt bekommt, der unter den ersten 10 ist und die schnellste Runde hinknallt.


AWE hat geschrieben:
Autorennen war ja mal in seiner Urform so einfach . Da gabs Regeln wo sich jeder dran halten musste und wer zuerst ins Ziel kam war a der schnellste und b der sieger


Wenn man sich die aktuelle Clientele der F1 so ansieht, würden die wohl meinen, das wäre doch viel zu primitiv und einfach.
Wenn schon Show, dann auch mit verkorksten Bonuspunkten, total schwachsinnigen Streckenführungen und 57 Bauten um die Strecke herum die zwar keinen interessieren aber die von der langweiligen Prozessionsfahrt ein bisschenablenken.

Beitrag Donnerstag, 31. Dezember 2009

Beiträge: 4004
AWE hat geschrieben:
Autorennen war ja mal in seiner Urform so einfach . Da gabs Regeln wo sich jeder dran halten musste und wer zuerst ins Ziel kam war a der schnellste und b der sieger


o tempo'a o mo'es. Heutzutage muss man sich schon freuen wenns noch keine B Note für den künstlerischen Ausdruck im Motorsport gibt. :-/ (Weiß ja nicht, ob dir an der Stelle etwas hilft, aber ich leide auch unter Regelwut der F1.)

Wobei, das mit den Regeln und klaren Entscheidungen war allerdings immer so eine Sache im Motorsport, liegt in der Natur des Motorsports dass es da Grauzonen gibt. Wobei die Regeln natürlich heute komplizierter sind. Was aber evtl auch daran liegt, dass die Technik mehr Möglichkeiten bietet. F1 Rennen 2010 sind eben nun mal etwas ausgefeilter von der Technik her als Trabi Rennen 1959 :-)
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Donnerstag, 31. Dezember 2009

Beiträge: 4399
Ich glaube nicht das man den Trabi nennen muss, 1959 ermöglichten die Regeln der F1 nähmlich ziemlich vieles, es gab ja damals sogar noch den Kampf zwischen Frontmotor und Mittelmotor. Bei der FJ gab es sogar einen oder zwei Heckmotoren und dazu noch 2 Takter.

Das Problem mit den Regeln ist das, man mehr darauf geachtet hatte möglichst alles gleich zu machen, extremes Beispiel ist der jetzige Einheitsmotor. Davon muss man nähmlich reden weil die vorgegebenen Werte nur bei den Nebenagregaten eine gewisse Freiheit lassen. Und das will man sogar noch Verfeinern damit wir nur noch in der Farbe und der Aufschrift einen Unterschied haben. Dabei sollte man weniger Vorschreiben aber dies auch einhalten.

Ein Beispiel für vieles sind die pneumatische (anstelle von Feder oder mechanisch) Ventilbetätigung. Habe eigentlich nichts gegen diese, aber warum werden Diese im Serienmotorenbau nicht angewendet? Aus einem ganz einfachen Grund, die onboard Druckerzeugung ist viel zu aufwendig und frisst zuviele Resursen.

Es gibt in der F1 seit vielen Jahren die Regel der Bordeigenen Energie. Ist nun ein Druckbehälter der von aussen unter Druck gesetzt wird eine Bordeigene Energie. Für mich nicht, wenn nähmlich der Druck zu stark abfählt und nicht rechzeitig von aussen Druck zugeführt wird, stellt der Motor nicht nur ab, sondern es Entsteht ein grösserer Motorschaden durch das aufschlagen der Ventile auf den Kolben und zwischen sich selber. Keiner der Motoren der dieses Ventilsteuersysten angewendet hat ist fähig den Druck selber zu erzeugen und damit ohne Fremddruck gar nicht lauffähig.

Aber Anscheinend gibt es unter den Verantwortlichen niemand der den Problemen mit Verstand entgegnen will.

.

Beitrag Donnerstag, 31. Dezember 2009

Beiträge: 4004
bschenker hat geschrieben:
Ich glaube nicht das man den Trabi nennen muss, 1959 ermöglichten die Regeln der F1 nähmlich ziemlich vieles, es gab ja damals sogar noch den Kampf zwischen Frontmotor und Mittelmotor. Bei der FJ gab es sogar einen oder zwei Heckmotoren und dazu noch 2 Takter.

Das Problem mit den Regeln ist das, man mehr darauf geachtet hatte möglichst alles gleich zu machen, extremes Beispiel ist der jetzige Einheitsmotor. Davon muss man nähmlich reden weil die vorgegebenen Werte nur bei den Nebenagregaten eine gewisse Freiheit lassen. Und das will man sogar noch Verfeinern damit wir nur noch in der Farbe und der Aufschrift einen Unterschied haben. Dabei sollte man weniger Vorschreiben aber dies auch einhalten.

Ein Beispiel für vieles sind die pneumatische (anstelle von Feder oder mechanisch) Ventilbetätigung. Habe eigentlich nichts gegen diese, aber warum werden Diese im Serienmotorenbau nicht angewendet? Aus einem ganz einfachen Grund, die onboard Druckerzeugung ist viel zu aufwendig und frisst zuviele Resursen.

Es gibt in der F1 seit vielen Jahren die Regel der Bordeigenen Energie. Ist nun ein Druckbehälter der von aussen unter Druck gesetzt wird eine Bordeigene Energie. Für mich nicht, wenn nähmlich der Druck zu stark abfählt und nicht rechzeitig von aussen Druck zugeführt wird, stellt der Motor nicht nur ab, sondern es Entsteht ein grösserer Motorschaden durch das aufschlagen der Ventile auf den Kolben und zwischen sich selber. Keiner der Motoren der dieses Ventilsteuersysten angewendet hat ist fähig den Druck selber zu erzeugen und damit ohne Fremddruck gar nicht lauffähig.

Aber Anscheinend gibt es unter den Verantwortlichen niemand der den Problemen mit Verstand entgegnen will.

.


OT

Ich glaub das hat aber auch was damit zu tun, dass sich innerhalb der Regeln bestimmte Bauarten mit der Zeit einfach als die besten rausstellen und die anderen verschwinden (eine Art Evolution). Beispiel Turbo, Am Anfang war die Entwicklung einfach noch nicht so weit, d.h. die Dinger waren nicht die optimale Lösung, dann wars eine Zeit lang gleichwertig zu Saugern aber irgendwann waren die Turbos sogar bei immer stärker reduziertem Ladedruck überlegen. D.h. auch wenn es nach den Regel verschieden Lösungen gab, war in der Praxis doch nur ein Konzept sinnvoll. Ähnliches gilt halt für andere Dinge auch, d.h. eine nebeneinander von Mittel, Front und Heckmotor würde es auch dann nicht geben wenn alles erlaubt wäre (wie genau die Regel da ist weiß ich gar nicht, aber vermutlich wäre innerhalb der Regeln technisch unmöglich was anderes als einen Heckmotor zu bauen.).
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Donnerstag, 31. Dezember 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Mr_Mutt hat geschrieben:

F1 Rennen 2010 sind eben nun mal etwas ausgefeilter von der Technik her als Trabi Rennen 1959 :-)



Da hast du natürlich vollkommen Recht ,zumal die ersten Trabi-Rennen erst Anfang der 70er gefahren wurden
:D

Beitrag Donnerstag, 31. Dezember 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Mr_Mutt hat geschrieben:
bschenker hat geschrieben:
Ich glaube nicht das man den Trabi nennen muss, 1959 ermöglichten die Regeln der F1 nähmlich ziemlich vieles, es gab ja damals sogar noch den Kampf zwischen Frontmotor und Mittelmotor. Bei der FJ gab es sogar einen oder zwei Heckmotoren und dazu noch 2 Takter.

Das Problem mit den Regeln ist das, man mehr darauf geachtet hatte möglichst alles gleich zu machen, extremes Beispiel ist der jetzige Einheitsmotor. Davon muss man nähmlich reden weil die vorgegebenen Werte nur bei den Nebenagregaten eine gewisse Freiheit lassen. Und das will man sogar noch Verfeinern damit wir nur noch in der Farbe und der Aufschrift einen Unterschied haben. Dabei sollte man weniger Vorschreiben aber dies auch einhalten.

Ein Beispiel für vieles sind die pneumatische (anstelle von Feder oder mechanisch) Ventilbetätigung. Habe eigentlich nichts gegen diese, aber warum werden Diese im Serienmotorenbau nicht angewendet? Aus einem ganz einfachen Grund, die onboard Druckerzeugung ist viel zu aufwendig und frisst zuviele Resursen.

Es gibt in der F1 seit vielen Jahren die Regel der Bordeigenen Energie. Ist nun ein Druckbehälter der von aussen unter Druck gesetzt wird eine Bordeigene Energie. Für mich nicht, wenn nähmlich der Druck zu stark abfählt und nicht rechzeitig von aussen Druck zugeführt wird, stellt der Motor nicht nur ab, sondern es Entsteht ein grösserer Motorschaden durch das aufschlagen der Ventile auf den Kolben und zwischen sich selber. Keiner der Motoren der dieses Ventilsteuersysten angewendet hat ist fähig den Druck selber zu erzeugen und damit ohne Fremddruck gar nicht lauffähig.

Aber Anscheinend gibt es unter den Verantwortlichen niemand der den Problemen mit Verstand entgegnen will.

.






OT

Ich glaub das hat aber auch was damit zu tun, dass sich innerhalb der Regeln bestimmte Bauarten mit der Zeit einfach als die besten rausstellen und die anderen verschwinden (eine Art Evolution). Beispiel Turbo, Am Anfang war die Entwicklung einfach noch nicht so weit, d.h. die Dinger waren nicht die optimale Lösung, dann wars eine Zeit lang gleichwertig zu Saugern aber irgendwann waren die Turbos sogar bei immer stärker reduziertem Ladedruck überlegen. D.h. auch wenn es nach den Regel verschieden Lösungen gab, war in der Praxis doch nur ein Konzept sinnvoll. Ähnliches gilt halt für andere Dinge auch, d.h. eine nebeneinander von Mittel, Front und Heckmotor würde es auch dann nicht geben wenn alles erlaubt wäre (wie genau die Regel da ist weiß ich gar nicht, aber vermutlich wäre innerhalb der Regeln technisch unmöglich was anderes als einen Heckmotor zu bauen.).





Das ganze Regelwerk ist doch seit Jahren nur noch eine Flickschusterei bei der jedes Jahr was geändert wird ihne groß drüber nach zu denken .
Das beginnt bei der Technik und endet im Rennbetrieb.
Wie viele Quali- und Punkteformate haben wir den in den letzten 10-12 Jahren erleben dürfen. wie oft haben ( duchaus einflußreiche )
Leute aus der Szene über irgednwelche Änderungen rumgesponnen und damit für Unruhe gesorgt .

Warum ein Differenzial in einem F1 Rennwagen Computergesteuert sein muss ist mir ein Rätsel . Warum das Getriebe eine eigene Stromversorgung braucht ,bleibt die große Frage .
Warum ein F1 Motor nun unbedingt ein V8 mit einem genau festgelegten Hub/Bohrung und Zyl. winkel sein muss ,keiner weiss es .
Warum man nach fast einem halben Jahrhundert nun unbedingt die Frontspoiler wieder verstellbar machen musste und das auch noch nach einem vollkommen sinnlosen Zeitsystem und nicht einfach die Autos wieder breiter machte bzw.die aerodynamisch empfindlichen Gonzo Nasen verbot ,niemand wird es uns verraten .

Natürlich wird heute keiner mehr einen F1 mit Frontmotor bauen ud niemand käme auf die Idee enen V2 Motor in der F1 zu fahren
Aber das ist auch garnicht das Thema .
Das Problem ist doch das es nicht mal mehr theoretisch möglich wäre .

Das bei der FIA die hauseigenen techn. Spezialisten nichts zu melden haben ,hat Mosley ja seit jahrzehnten immer wieder anschaulich unter Beweiss gestellt.
Der Kommisionen-Quatsch ,der mit Todt wohl noch eine Steigerung erfahren wird ist doch ein Witz . !3 Leute aus 13 Teams haben nur eines im Sinn .Die Interessen ihres Arbeitgebers durch zu drücken .

Der Fahrplan muss doch eigentlich so sein ,das die FIA die Spielregeln macht und wer mitspielen will ,muss sich an diese Regeln halten .

Das setzt natürlich voraus das die FIA auch in der Lage und Bereit ist ein durchdachtes und sinnvolles und vor allem durchsetzbares Regelwerk zu schaffen , das länger Bestand hat als der Versandzeitraum zu den Teams .

Beitrag Donnerstag, 31. Dezember 2009

Beiträge: 4004
AWE hat geschrieben:

Das ganze Regelwerk ist doch seit Jahren nur noch eine Flickschusterei bei der jedes Jahr was geändert wird ihne groß drüber nach zu denken .
Das beginnt bei der Technik und endet im Rennbetrieb. ... .



Tja, das ist halt die Fokussierung auf die "Show". Mich nervts inzwischen allerdings so, dass mir die F1 inzwischen fast egal geworden ist ... :-/
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Donnerstag, 31. Dezember 2009

Beiträge: 10777
Tja, das Problem ist halt, dass jede Regel wie so vieles auf der Welt zweiseitig ist - dem einen paßt sie, den anderen stört sie. Und den Mittelweg zwischen uneingeschränkter technischer Entwicklung, überschaubaren Kosten, vernünftigen Sport und eventuell auch noch marketingtechnischen Gesichtspunkten zu finden ist nun mal verdammt schwer... Und die Patentlösung hat offensichtlich noch keiner gefunden.
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Donnerstag, 31. Dezember 2009

Beiträge: 4399
Mav05 hat geschrieben:
Tja, das Problem ist halt, dass jede Regel wie so vieles auf der Welt zweiseitig ist - dem einen paßt sie, den anderen stört sie. Und den Mittelweg zwischen uneingeschränkter technischer Entwicklung, überschaubaren Kosten, vernünftigen Sport und eventuell auch noch marketingtechnischen Gesichtspunkten zu finden ist nun mal verdammt schwer... Und die Patentlösung hat offensichtlich noch keiner gefunden.


Wollte aus interessens Gründen noch niemand finden!

Wenn man einen Mittelweg finden will sollte man zu allererst damit beginnen bei der zu Verwendenden Materialien etwas zu Unternehmen, wenn es die in Indy können (ohne allzugrosse Diskusionen, die haben Ihre Probleme mehr an den Macht ansprüchen gewisser Persönlichkeiten) wieso soll das in der F1 (und allen anderen Kategorien, inbegriffen Karts) nicht machbar sein. Das ist auch bei Motoren und Getrieben machbar. Gewisse Lösungen die vielleicht gut für den Weltraum sind, werden wir nie beim Serienbau sehen, ist demnach nach meiner Ansicht keine fortschrittliche Entwicklung.

Würde bei einem Serienauto, auch in kleiner Stückzahl hergestellte, eine hohe Schnauze einen Sicherheitstest bestehen, wohl kaum, also was macht der Blödsinn.
Werden wir in einem Serienauto je ein Getriebe oder Differentiallgehäuse aus Titan oder Karbonfiber antreffen, wohl kaum, also was soll der Blödsinn.

So könnte ich noch weiterfahren, aber solange man nicht wirklich etwas Unternehmen will, werden den erlauchten Leuten nichts gescheiteres Einfallen als das Punktesystem zu ändern, Punkte für schnellste Runde oder Qualifikation, kürzere Renndistanzen usw., zu fordern, werden wir keine Interessanteren Rennen mehr sehen.

Das es nicht unbedingt ein Mittelmotorauto (Heck heisst hinter der Achse) sein muss haben wir vor ein paar Jahren in der LeMans Serie gesehen, die sind vor allem an der zuverlässigkeit gescheitert und nicht an derLeistung. Allerdings bei einem F1, da bin ich einig, dürfte sowas kaum erfolg verheissen, da es sich gezeigt hat das ein 4WD, bei dem sowas gemacht werden könnte, auf der Rennpiste keinen vorteil bringt.

Vielleicht das allererste währe, das die Veranstallter, gegenüber Bernie oder den Teams wieder einen grösseren Anteil am Verdienst hätten. Schlussendlich haben Sie es sich selber eingebrockt, als Sie machten was Sie wollten, aber wie Sie es damals Übertrieben haben, wird nun eben von der anderen Seite übertrieben. Die aktuellen Verantwortliche, werden wegen der auf dem Spiel stehenden Summen kaum mehr als Lippenbekenntnis von sich geben und werden wohl auf eine Lösung mit einem 48 Std. Schaubudenbetrieb kommen um das Interesse zu steigern.

.

Beitrag Donnerstag, 31. Dezember 2009

Beiträge: 45812
bschenker hat geschrieben:
Wenn man einen Mittelweg finden will sollte man zu allererst damit beginnen bei der zu Verwendenden Materialien etwas zu Unternehmen, wenn es die in Indy können (ohne allzugrosse Diskusionen, die haben Ihre Probleme mehr an den Macht ansprüchen gewisser Persönlichkeiten) wieso soll das in der F1 (und allen anderen Kategorien, inbegriffen Karts) nicht machbar sein. Das ist auch bei Motoren und Getrieben machbar. Gewisse Lösungen die vielleicht gut für den Weltraum sind, werden wir nie beim Serienbau sehen, ist demnach nach meiner Ansicht keine fortschrittliche Entwicklung.


Allerdings gibt es in Indy halt auch keinen Wettbewerb, sondern Einheitsautos...

Beitrag Donnerstag, 31. Dezember 2009

Beiträge: 4399
Heute schon aber das hat seinen Ursprung ja vor allem bei den Machtkämpfe die ich genannt habe.

Wenn ich mich nicht Irre wurden die Materiallien nach den Vorfählen mit dem 'Sears Allstate Special' im Jahre 1954 eingeführt.
.

Beitrag Samstag, 02. Januar 2010
ceniza Premium Club Mitglied
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Beiträge: 10651
Barrichello in neuer arbeitskleidung:
Bild
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Samstag, 02. Januar 2010

Beiträge: 1893
ceniza hat geschrieben:
Barrichello in neuer arbeitskleidung:
Bild



Jenson im neuen look :
http://twitpic.com/w7g2w


gewöhnungsbedürftig...
Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)

Beitrag Samstag, 02. Januar 2010

Beiträge: 2793
GloriaD hat geschrieben:


Jenson im neuen look :
http://twitpic.com/w7g2w


gewöhnungsbedürftig...



der bart wird wohl bis zu saisonbeginn noch ab müssen. :-P
Felipe will never break. Should he have broke he would have done so against JV, MS and KR. But he didn't. (9 WDCs)He will never break for an overrated driver like Alonso who won two titles because of Michelin rubber.

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