albj hat geschrieben:
Nachdem mein Freund lepluslent seine "Drohung" nicht wahr gemacht hat, fang ich jetzt mal an und eröffne diesen Thread zur Rolle der Nationalität im Spocht.
Nachdem mein Freund albj mir einen Klaps auf die Schulter gegeben hat mit den Worten: "Mach mal", ja da wollte ich. Am Sonntag fehlte mir die Zeit (grösstes Oldtimertreffen Düsseldorfs in der Classic Remise - Herrschaften, was hab ich da für wunderschöne alte Autos im klassischen Design gesehen, Old- und Youngtimerfans getroffen und Fotos geschossen, ich konnte mich kaum losreissen - ja, und ab Montag kam ich dann überhaupt nicht mehr in dieses Forum, die ganze Seite war komplett tot, bis heute.
albj hat geschrieben:
Wohlgemerkt, wir sind hier zwar ein deutschsprachiges Forumj, aber kein deutsches.
Wie wahr. Wir sollten uns deshalb alle bemühen, in dieser herrlichen und allgemeinverständlichen Sprache zu schreiben und anderen nicht einen Unterricht in Goethe anzudrohen, wenn man selber dessen Sprache nicht korrekt zu Papier zu bringen vermag.
albj hat geschrieben:
Das heißt, hier schreiben und lesen Menschen aus aller Herren Länder, die der Sprache mächtig sind, Und das finde ich auch gut so.
Ich auch.
albj hat geschrieben:
Aber zur Grundfrage: Spielt für euch die Nationalität in der F1 eine Rolle?
Kommen wir also zum Thema. Im Prinzip spielt die Nationalität in der Formel 1 selbst keine grosse Rolle. In jeder Fussballmannschaft findet man heutzutage Talente und Spieler aller möglichen Nationalitäten, teilweise bunt durcheinandergewürfelt (Dortmund scheint eine Ausnahme zu sein, da werden wohl besonders gerne polnische Spieler verpflichtet, Der_Kay wird's bestätigen können).
Für den Zuschauer ist das mit der Formel 1 alles allerdings schon etwas anderes, und für die Vermarktung ebenfalls. Als deutscher TV Sender kann ich nicht hergehen und den Fokus auf spanische oder brasilianische Rennfahrer lenken. Und mich stört es auch nicht, wenn ein deutscher Fernsehsender sein Hauptaugenmerk auf deutsche Fahrer legt. Denn wie bei einer Fussball-, Handball- oder Skiweltmeisterschaft drücke ich den deutschen Sportlern die Daumen, vermag aber durchaus die Leistungen der Sportler anderer Nationalität zu würdigen. So wie mir wird es vielen anderen gehen. Dies diskreditiert meiner Meinung nach niemanden in seinen Beiträgen hier, es ist kein Grund, jemanden nur und allein deswegen ins Abseits stellen zu wollen. Im Gegenteil. Wenn man in einer Diskussion der Meinung des anderen nur mit dem alleinigen Argument "Nationalismus" oder "Germanentum" zu begegnen weiss, so disqualifiziert man sich meiner Meinung nach nur selber.
Ein wenig Patriotismus hat noch niemandem geschadet, und die meisten Sportarten leben sogar davon.
albj hat geschrieben:
Bitte um rege, gerne auch polemische Beteiligung, die aber bitte persönliche Beleidigungen außen vor lässt.
Das mit der Polemik halte ich für keine so gute Idee, bei einem ernsthaften Thema. Polemik gegenüber anderen kann nämlich durchaus beleidigend sein.