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Aus deutscher Sicht?

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Beitrag Samstag, 21. April 2012

Beiträge: 3569
Ja, Formel1 in Barca wäre schön, ist aber leider nicht drin, dieses Jahr, ein live-GP. :cry:

Haha, ich wette, dass du am Wahltag lieber zu mir kämest. Böse Zungen behaupten, dass eine gewisse Veranstaltung :wink: auf den 13.5. gelegt wird.
Spain 1999
Press Reporter: Mika, the perfect flags to lights victory. It looked very easy, was it?
Mika Häkkinen: Oh yeah, it was so easy, you can't believe it.
[long pause, silence]
Mika Häkkinen: No, it wasn't.
( http://www.youtube.com/watch?v=rRIq3UhoB-M )

Beitrag Samstag, 21. April 2012

Beiträge: 249
albj hat geschrieben:
RosHam hat geschrieben:
Hier denken wirklich Leute dass sie ein höheres Niveau haben, nur weil
sie die F1 nicht aus Nationaler Sicht betrachten.

Nein, wieso sollte jemand denken, er hätte von Haus aus ein höheres Niveau?


Falsche Antwort. Es geht hier nicht darum, ob jemand von Haus aus ein höheres Niveau hat, sondern darum, ob Leute, die die Formel 1 aus nationaler Sicht betrachten, per se ein niedriges Niveau haben - oder anders herum, dass sich diejenigen, die aus nicht nationaler Sicht die Formel 1 betrachten, sich auf einem Hohen Ross sitzend wähnen.

albj hat geschrieben:
Vielmehr steht die Argumentation der Deutsch-Fans auf ziemlich tönernen Füßen: Kein Fahrer ist deshalb gut, weil er einen deutschen Pass hat, er steht deshalb nicht über jeder Kritik.
Aber natürlich ist er auch nicht allein aus dem Grund schlecht, weil die Fähnchenschwenker auf ihn stehen.


Ebenfalls falsche Antwort. Dies behauptet niemand, ich habe so etwas hier noch nie gelesen (Einschränkung: ceniza alias indalo. Das Problem ist vielmehr, dass jemand, der einen deutschen Fahrer irgendwie positiv beurteilt, aus der sich so schön als nicht national darstellenden Ecke in glorreicher Multikultiargumentation als Nationalist oder dem Germanentum frönenden Kreatur runtergemacht wird.

albj hat geschrieben:
Generell finde ich, dass eine kritische Distanz zu nationalistischen Tendenzen niemandem schaden kann.


Kritische Distanz ist immer gut, denn das heisst, dass man sich intensiv mit dem zu kritisierenden Thema/Objekt/Person auseinandersetzt. Kritische Distanz zu nationalistischen Tendenzen sollte hierzulande im Zeitalter der Post-Aufklärung sogar geboten sein. Nur weiss ich nicht, was an Leuten, die im Stadion beim Spiel der Nationalmannschaft schwarz-rot-goldene Fähnchen schwenken oder an solchen, die an der Rennstrecke Vettel oder Schumacher oder Rosberg Plakate hochhalten, nationalistisch sein soll.

albj hat geschrieben:
Und das gitl erst recht für deutschen Nationalismus. Denn in dessen Namen wurden die schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte begangen, und es werden immer noch Verbrechen aus übersteigertem Nationalismus begangen.


Dies ist wohl wahr, aber was hat das mit dem Daumendrücken für einen deutschen Fahrer in der Formel 1 zu tun? Glaubst Du wirklich, dass ein jeder, der den Vettel oder den Rosberg oder den Schumacher für einen guten Fahrer hält, direkt in Verbindung gebracht werden muss zu diesen Mördern von der NSU oder irgendwelchen Rechtradikalen? Darf ich jetzt - eingedenk dessen, was in der Generation meiner Väter passiert ist - jetzt keinem deutschen Fahrer, Fussballer, Skifahrer, Bobfahrer usw. usw. mehr zujubeln? Das ist doch Schwachsinn.

albj hat geschrieben:
Und wenn ich schon höre: Damit muss auch mal irgendwann gut sein, Schlussstrich blablabla, dann bekomme ich Brechdurchfall.


Dann bekomm ihn. Was können all die jungen Leute von heute dafür, was vor 70 Jahren passiert ist? Wo ist deren Schuld? Ist es nicht eher ein Grund, stolz zu sein auf dieses Land Bundesrepublik Deutschland, mitgestaltet von all diesen jungen Leuten, das es geschafft hat, sich aus dieser Vergangenheit zu lösen, das es geschafft hat, eine Demokratie aufzubauen, welche beispielhaft in der ganzen Welt ist (ja, das ist sie), das es geschafft hat, zusammen mit den ehemaligen "Erzfeinden" ein derart freundschaftliches Verhältnis in Europa aufzubauen, so dass wir heutzutage in fast ganz Europa ohne Grenzkontrollen und mit einer einzigen Währung frei herumreisen können und mittlerweile überall freundlich begrüsst werden? Ist es nicht eher dies, was uns heute mit ein wenig Stolz erfüllt? Hast Du die Tränen in den Augen der Leute gesehen, als sich 1989 die Mauer öffnete?

albj hat geschrieben:
Und nochmal: Man sollte nicht die Begriffe durcheinander bringen: Es hat nichts mit Patriotismus zu tun, wenn man im Stadion oder an der Strecke mit Landesfähnchen winkt.


ja, wie soll man das bezeichnen? Vaterlandsliebe? Heimattreue? Warum machen die Leute das nur, warum schwenken die nicht die Fähnchen der Türkei oder von Griechenland beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft (sieh an, der Begriff "national" wird dort sogar höchstoffiziell verwendet)?

albj hat geschrieben:
Das Geschwätz eines Heiko Wasser ist nicht patriotisch, sondern dumpf nationalistisch und dem (vermeintlichen) Zielpublikum geschuldet, welches ja nicht gerade übermäßig intelektuell ist.


Das glaubst Du selber nicht.
Wie soll das denn dann heißen? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion?
(Johannes Rau auf den Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen)

Beitrag Dienstag, 24. April 2012

Beiträge: 5468
Lieber Jürgen, meine Antwort ließ etwas auf sich warten. Das liegt einerseits am Zeitmanagement, andererseits daran, dass mir sowohl Kinderstube, als auch die Nachfolge in deinem Amt eine angemessene Antwort verbieten ;-)
lepluslent hat geschrieben:
albj hat geschrieben:
RosHam hat geschrieben:
Hier denken wirklich Leute dass sie ein höheres Niveau haben, nur weil
sie die F1 nicht aus Nationaler Sicht betrachten.

Nein, wieso sollte jemand denken, er hätte von Haus aus ein höheres Niveau?


Falsche Antwort. Es geht hier nicht darum, ob jemand von Haus aus ein höheres Niveau hat, sondern darum, ob Leute, die die Formel 1 aus nationaler Sicht betrachten, per se ein niedriges Niveau haben - oder anders herum, dass sich diejenigen, die aus nicht nationaler Sicht die Formel 1 betrachten, sich auf einem Hohen Ross sitzend wähnen.

Aha. Aus nationaler Sicht.
Wenn dem so ist, dann sitze ich auf dem hohen Ross und wähne mich auf einem "höheren" - besser gesagt, anderen - Niveau.
Denn 1. ist die F1 imo kein Wettstreit der Nationen, sondern ein Wettbewerb zwischen international besetzten Teams und Fahrern aus aller Herren Länder, 2. halte ich nationale Sicht auf den Spocht grundsätzlich für etwas primitiv. Geht es um den Spocht, oder um Ersatzkrieg?


albj hat geschrieben:
Vielmehr steht die Argumentation der Deutsch-Fans auf ziemlich tönernen Füßen: Kein Fahrer ist deshalb gut, weil er einen deutschen Pass hat, er steht deshalb nicht über jeder Kritik.
Aber natürlich ist er auch nicht allein aus dem Grund schlecht, weil die Fähnchenschwenker auf ihn stehen.


Ebenfalls falsche Antwort. Dies behauptet niemand, ich habe so etwas hier noch nie gelesen (Einschränkung: ceniza alias indalo. Das Problem ist vielmehr, dass jemand, der einen deutschen Fahrer irgendwie positiv beurteilt, aus der sich so schön als nicht national darstellenden Ecke in glorreicher Multikultiargumentation als Nationalist oder dem Germanentum frönenden Kreatur runtergemacht wird.

Du machst immerhin eine Ausnahme: Ceniza, eine Deutsche :D
Zu der verbietet wiederum meine Erziehung einen angemessenen Kommentar.

Ansonsten: Ist es nicht vielmehr so, dass man auch bei sachlicher und begründeter Kritik an einem Fahrer aus dem Land mit der kurzen, aber ereignisreichen Gechischte sofort in die Ecke "Anti", "Nestbeschmutzer" gestellt wird?

Mal generell zu deiner Bewertung "Falsche Antwort":
Sei doch so gut und unterscheide zwischen dem, was DU subjektiv für falsch oder richtig hältst, und dem was tatsächlich falsch oder richtig ist. Wer weiß das schon?


albj hat geschrieben:
Generell finde ich, dass eine kritische Distanz zu nationalistischen Tendenzen niemandem schaden kann.


Kritische Distanz ist immer gut, denn das heisst, dass man sich intensiv mit dem zu kritisierenden Thema/Objekt/Person auseinandersetzt. Kritische Distanz zu nationalistischen Tendenzen sollte hierzulande im Zeitalter der Post-Aufklärung sogar geboten sein. Nur weiss ich nicht, was an Leuten, die im Stadion beim Spiel der Nationalmannschaft schwarz-rot-goldene Fähnchen schwenken oder an solchen, die an der Rennstrecke Vettel oder Schumacher oder Rosberg Plakate hochhalten, nationalistisch sein soll.

Zunächst mal ist daran gar nix nationalistisch.
Wenn jemand die deutsche Nationalmannschaft gut findet, oder Vettel toll, ist daran nichts auszusetzen.
Wenn aber jemand der Multikulti-Truppe zujubelt, aber im Vereinsfußball Spieler wie Khedira, Özil oder Cacao als "Kanacken, Nigger" beschimpft und mit Klopapier und Bananen bewirft, dann ist das imo nicht ok.
Sondern es ist ... (Erziehung und Amt verbieten wiederum einen angemessenen Komentar).
Ähnliches gilt für Vettel. Nicht "wir" sind WM, sondern Sebastian Vettel, mit tatkräftiger Unterstützung eines österreichischen Konzerns, eines französischen Untermotors und eines britischen Rennstalls.

albj hat geschrieben:
Und das gitl erst recht für deutschen Nationalismus. Denn in dessen Namen wurden die schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte begangen, und es werden immer noch Verbrechen aus übersteigertem Nationalismus begangen.


Dies ist wohl wahr, aber was hat das mit dem Daumendrücken für einen deutschen Fahrer in der Formel 1 zu tun? Glaubst Du wirklich, dass ein jeder, der den Vettel oder den Rosberg oder den Schumacher für einen guten Fahrer hält, direkt in Verbindung gebracht werden muss zu diesen Mördern von der NSU oder irgendwelchen Rechtradikalen? Darf ich jetzt - eingedenk dessen, was in der Generation meiner Väter passiert ist - jetzt keinem deutschen Fahrer, Fussballer, Skifahrer, Bobfahrer usw. usw. mehr zujubeln? Das ist doch Schwachsinn.

Wer behauptet denn sowas? Jubel doch zu, wem immer du willst.
Aber im Spocht jubelt man imo besser der Leistung eines Spochtlers zu, als seiner Nationalität.

Ich kenne dich. Du jubelst über Hamiltons Leistung ebenso wie über Vettels.
Ich musste mal DIR gegenüber einen deutschen Fahrer verteidigen, der in einem Zwergstaat am Mittelmeer einen riesengroßen Bock geschossen hatte. Du erinnerst dich?


albj hat geschrieben:
Und wenn ich schon höre: Damit muss auch mal irgendwann gut sein, Schlussstrich blablabla, dann bekomme ich Brechdurchfall.


Dann bekomm ihn. Was können all die jungen Leute von heute dafür, was vor 70 Jahren passiert ist? Wo ist deren Schuld? Ist es nicht eher ein Grund, stolz zu sein auf dieses Land Bundesrepublik Deutschland, mitgestaltet von all diesen jungen Leuten, das es geschafft hat, sich aus dieser Vergangenheit zu lösen, das es geschafft hat, eine Demokratie aufzubauen, welche beispielhaft in der ganzen Welt ist (ja, das ist sie), das es geschafft hat, zusammen mit den ehemaligen "Erzfeinden" ein derart freundschaftliches Verhältnis in Europa aufzubauen, so dass wir heutzutage in fast ganz Europa ohne Grenzkontrollen und mit einer einzigen Währung frei herumreisen können und mittlerweile überall freundlich begrüsst werden? Ist es nicht eher dies, was uns heute mit ein wenig Stolz erfüllt? Hast Du die Tränen in den Augen der Leute gesehen, als sich 1989 die Mauer öffnete?

Hast du schonmal was vom Unterschied zwischen "Kollektivschuld" und "Kollektivscham" gehört?
Natürlich tragen du und ich keine Schuld an den Verbrechen des NS-Regimes.
Aber wir tragen Verantwortung dafür, dass sich so etwas Grauenvolles nicht wiederholt. Dieser Verantwortung wurden unsere (Groß-) Eltern gerecht, wir müssen ihr gerecht werden, und unsere Kinder und Enkel sollten das auch.
Das geht nicht, wenn man sagt: Schwamm drüber; die Mörder der NSU sind Einzeltäter, die Massen, die in Rostock der "Kanackenhatz" applaudierten, sind eine Minderheit.

Kein Erbarmen mit U-Bahn-Schlägern, aber Nachsicht mit Tätern, die "nur" einen Äthiopier zum Pflegefall prügeln? Das willst du nicht, das will ich nicht, oder?

Zum Mauerfall: Zu ´89 und zum Zwangsanschluss äußere ich mich nicht. Besser is. :D


albj hat geschrieben:
Und nochmal: Man sollte nicht die Begriffe durcheinander bringen: Es hat nichts mit Patriotismus zu tun, wenn man im Stadion oder an der Strecke mit Landesfähnchen winkt.


ja, wie soll man das bezeichnen? Vaterlandsliebe? Heimattreue? Warum machen die Leute das nur, warum schwenken die nicht die Fähnchen der Türkei oder von Griechenland beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft (sieh an, der Begriff "national" wird dort sogar höchstoffiziell verwendet)?
Sie machen das imo aus unterschiedlichsten Gründen.
Die einen wissen es nicht besser, die anderen sind Mitläufer, viele wollen einfach mit der Mehrheit feiern, andere sind einfach nur Fans. Etc. pp.

Was weiß ich, wie man solche Massenphänomene bezeichnen soll.
Imo kommt es auf den Einzelfall und dessen Motivation an.


albj hat geschrieben:
Das Geschwätz eines Heiko Wasser ist nicht patriotisch, sondern dumpf nationalistisch und dem (vermeintlichen) Zielpublikum geschuldet, welches ja nicht gerade übermäßig intelektuell ist.


Das glaubst Du selber nicht.

Doch, das glaube ich.
Das ist imo entweder Opportunismus, oder der Wasser ist wirklich ein nationalistischer D.epp.

Oder wir einigen uns darauf: Sein Geschwätz ist oft grotesk.
[/quote]
I´m the bad dream
that f********* just had today...

Beitrag Dienstag, 24. April 2012

Beiträge: 4004
Die Quotes scheinen etwas durcheinandergekommen zu sein, aber wenn ich mal meinen Senf dazu geben darf

* "Das Geschwätz eines Heiko Wasser ist nicht patriotisch, sondern dumpf nationalistisch und dem (vermeintlichen) Zielpublikum geschuldet, welches ja nicht gerade übermäßig intelektuell ist." - imo eine zutreffende Aussage, wobei innerhalb des "dumpf nationalistischen" Rahmens eindeutig auf der vergleichsweise appetitlichen Seite. Immerhin redet er über Racing (wenn auch auf niedrigem Niveau) und nicht über Rassismus. Und sowas gibt bei dumpfen Nationalisten ja auch.
* Schland ist anno 2012 sowohl im globalen als auch historischen Vergleich ein Land im dem man allgemein betrachtet gut leben kann. Oder anders formuliert in sehr vielen anderen Ländern (auch der EU, außerhalb sowieso) sieht es sehr viel schlechter aus. Gemessen an einem theoretisch möglichen Idealzustand sieht der Vergleich sicher anders aus. Aber mit > 2.000.000.000.000 Euro Schulden und 45.000.000.000 Euro Zinsen die für diese nette Hinterlassenschaft unser lieben Vorfahren per annum fällig werden in Kombination mit der großen Vision des Euro und den ständigen gehebelten Phantastilliarden die zu dessen Rettung nötig sind, hat die Regierung dieses Landes, egal welche, auch keine leichte Aufgabe damit, die Dinge wenigsten halbwegs im Griff zu halten.

Abgesehen davon, eines der charmanten Dinge an der F1 ist imo eigentlich, dass es eben nicht um Nationalmanschaften geht. Von daher, sch*** auf die deutsche (oder englische, spanische, oder-was-auch-immer) Sicht.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Dienstag, 24. April 2012

Beiträge: 1679
ich denke, dem ist nicht mehr wirklich viel hinzuzufügen.

Beitrag Dienstag, 24. April 2012

Beiträge: 26248
albj hat geschrieben:
Denn 1. ist die F1 imo kein Wettstreit der Nationen, sondern ein Wettbewerb zwischen international besetzten Teams und Fahrern aus aller Herren Länder,

Die Formel 1 ist eine Weltmeisterschaft. Natürlich ist es auch irgendwo ein Wettstreit von Teams, die unter einer bestimmten Flagge antreten - auch wenn die Teams international besetzt sind.

Wenn Red Bull gewinnt, dann wird die österreichische Hymne gespielt, wenn Ferrari gewinnt die italienische und bei vielen anderen Teams die englische (wobei das nicht immer ganz logisch ist).

Und bei den Fahrern ist es doch genauso.


2. halte ich nationale Sicht auf den Spocht grundsätzlich für etwas primitiv. Geht es um den Spocht, oder um Ersatzkrieg?


Es geht um die Sport aber die Nationalität eines Teams oder Fahrers ist für die Medien und Fans durchaus von Bedeutung. Und das ist nicht nur in Deutschland so, sondern in allen Ländern die durch Fahrer oder Teams in der F1 vertreten sind. In Frankreich wird zum Beispiel gerade Grosjean hochgejubelt nach seinem 3. Platz.




Ansonsten: Ist es nicht vielmehr so, dass man auch bei sachlicher und begründeter Kritik an einem Fahrer aus dem Land mit der kurzen, aber ereignisreichen Gechischte sofort in die Ecke "Anti", "Nestbeschmutzer" gestellt wird?

Ist es aber nicht auch so, dass man bei einem Lob für einen Fahrer gleich als primitiver ahnungsloser Fan in eine Ecke gestellt wird?




Ähnliches gilt für Vettel. Nicht "wir" sind WM, sondern Sebastian Vettel, mit tatkräftiger Unterstützung eines österreichischen Konzerns, eines französischen Untermotors und eines britischen Rennstalls.

Die Frage ist, wo dieser britische Rennstall heute ohne die Gelder aus Österreich wäre - vielleicht würde es ihn gar nicht mehr geben. Es hat ja auch gute Gründe, dass bei einem Sieg die Ösi-Hymne gespielt wird.





Wer behauptet denn sowas? Jubel doch zu, wem immer du willst.
Aber im Spocht jubelt man imo besser der Leistung eines Spochtlers zu, als seiner Nationalität.

Naja neben der Leistung ist es doch vor allem auch die Sympathie, die dabei entscheidend ist. Und wenn du jetzt sagst, dass du dich über einen Sieg von Schumacher genauso freust wie über einen Sieg von Raikkönen oder Hamilton, wird dir niemand glauben.

Natürlich spielt die Nationalität direkt keine Rolle, aber viele Sportfans hegen nunmal oft Sympathien für Sportler aus dem eigenen Land. Das kann auch daran liegen, dass man sich über die Muttersprache, die Mentalität etc. mit diesem Sportler leichter identifizieren kann.




Hast du schonmal was vom Unterschied zwischen "Kollektivschuld" und "Kollektivscham" gehört?
Natürlich tragen du und ich keine Schuld an den Verbrechen des NS-Regimes.
Aber wir tragen Verantwortung dafür, dass sich so etwas Grauenvolles nicht wiederholt. Dieser Verantwortung wurden unsere (Groß-) Eltern gerecht, wir müssen ihr gerecht werden, und unsere Kinder und Enkel sollten das auch.

Aber sollten Menschen anderer Nationen nicht auch eine solche Verantwortung tragen? Es muss ja nicht in Deutschland wieder soetwas passieren, es kann auch woanders dazu kommen.





Kein Erbarmen mit U-Bahn-Schlägern, aber Nachsicht mit Tätern, die "nur" einen Äthiopier zum Pflegefall prügeln? Das willst du nicht, das will ich nicht, oder?

Natürlich will das niemand. Dafür schämt man sich dann auch ein wenig, obwohl man nichts dafür kann. Aber sowas passiert nicht nur in Deutschland. Bestes Beispiel steht gerade in Norwegen vor Gericht.


Zum Mauerfall: Zu ´89 und zum Zwangsanschluss äußere ich mich nicht. Besser is. :D

Der Mauerfall hat uns Leute wie AWE beschert. Also alles bestens. :D




Doch, das glaube ich.
Das ist imo entweder Opportunismus, oder der Wasser ist wirklich ein nationalistischer D.epp.

Ein nationalistischer sonstwas ist er sicher nicht. Es ist eher Opportunismus - aber nicht in seinem persönlichen Interesse, sondern im Interesse von RTL.

Es bezweifelt doch wohl keiner, dass ein erfolgreicher Fahrer einer Nation auch für höhere Einschaltquoten in seiner Nation sorgt. Das war bei Schumacher so, bei Alonso ebenfalls, bei Häkkinen vermutlich auch und auch bei Hamilton sind meines Wissens 2007 die Quoten in England angestiegen - die Engländer waren doch froh, als endlich ein Fahrer aus ihrem Lande wieder um die WM mitfuhr nach so langer erfolgloser Zeit.



Oder wir einigen uns darauf: Sein Geschwätz ist oft grotesk

Das ist es sicherlich aber du darfst sicher sein, dass es auch der Wille von RTL ist und er das vorgeschrieben bekommt.

Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Dienstag, 24. April 2012

Beiträge: 5468
formelchen hat geschrieben:
...Naja neben der Leistung ist es doch vor allem auch die Sympathie, die dabei entscheidend ist. Und wenn du jetzt sagst, dass du dich über einen Sieg von Schumacher genauso freust wie über einen Sieg von Raikkönen oder Hamilton, wird dir niemand glauben....

Nein, einen Sieg von Kimi oder Lewis würde ich gebührend feiern. Ich bin auch bekennender Team-Opportunist :D

Aber ob du´s glaubst oder nicht: Ich hege durchaus Sympathien für den entspannten Schumacher 2012, ebenso wie mir die verbissene Siegmaschine früher auf den Keks ging.
Deshalb würde ich dem Schlumi durchaus einen fetten Sieg gönnen und ja, ich würde mich auch darüber freuen :oops:

Ansonsten stimm ich dir weitgehend zu.
Mr_Mutt hat geschrieben:
...
Abgesehen davon, eines der charmanten Dinge an der F1 ist imo eigentlich, dass es eben nicht um Nationalmanschaften geht. Von daher, sch*** auf die deutsche (oder englische, spanische, oder-was-auch-immer) Sicht.

Jawoll, 100% Zustimmung!

Und wenn wir schon beim sch**** sind: Lass uns doch den Bernie, den Jean und ein paar andere Pfosten nicht unbesch**** lassen :D
I´m the bad dream
that f********* just had today...

Beitrag Dienstag, 24. April 2012

Beiträge: 4004
albj hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
...
Abgesehen davon, eines der charmanten Dinge an der F1 ist imo eigentlich, dass es eben nicht um Nationalmanschaften geht. Von daher, sch*** auf die deutsche (oder englische, spanische, oder-was-auch-immer) Sicht.

Jawoll, 100% Zustimmung!

Und wenn wir schon beim sch**** sind: Lass uns doch den Bernie, den Jean und ein paar andere Pfosten nicht unbesch**** lassen :D


sehr gerne :-)
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Mittwoch, 25. April 2012

Beiträge: 249
Also, ich schau mir gerade Real gegen Bayern an, und ich drücke den Bayern die Daumen.

Und wenn am Wochenende die D Jugend SG Neukirchen-Hülchrath gegen die D Jugend Kapellen spielt, drücke ich den Jungs von der SG Neukirchen-Hülchrath die Daumen, weil ich ebendortselben wohne.

Und wenn in Barcelona demnähx gefahren wird, drücke ich dem Vettel, dem Rosberg, dem Schumacher, dem Glock und dem Hülkenberg die Daumen.

So einfach ists. Und wenn der Hamilton oder der Alonso oder der Raikkonen oder der Perez oder der Kovalainen oder der Werweissichwer gewinnt, dann freue ich mich auch. Aber das Daumendrücken tu ich für die genannten. So einfach ist des.

Und das heisst nicht, dass ich hier nationalistisch angetörnt bin, dass ich vergessen habe, was vor ca. 60 Jahren passiert ist, dass ich lieber Grün als Schwarz oder Gelb oder Rot oder SchwarzmitTotenkopfundKnochen wähle, das heisst nicht, dass mir nicht die Tränen kommen (ja, das ist jedesmal der Fall), wenn ich auf dem Weg zum Besuch meiner Schwester in Lüneburg einen Abstecher nach Bergen-Belsen mache, um dort zu gedenken und zu beten.

Und trotzdem drücke ich den oben genannten die Daumen, weils eben (wie beim Fussball oder Skifahren oder Skisprung oder 10000 Meter Lauf oder oder oder) eine Weltmeisterschaft ist und weil da (so heissts immerhin) die Besten teilnehmen. Und das heisst nicht, dass ich die spochtliche Leistung anderer nicht anerkennen kann und mich für ein unsportliches Verhalten des von albj angesprochenen M. Schumacher unglaublich aufregen kann.

Formulaone ... äääh formelchen hat eigentlich in seiner Replik alles sehr gut beschrieben. Wenn man (als Mitglied der Angehörigen einer deutschen Staatsbürgerschaft) einem deutschen Fahrer die Daumen drückt, hat das noch lange nichts mit Nationalismus zu tun.

So, und jetzt hoffe ich mal, dass die Bayern einen Geistesblitz haben und noch vor dem Elfmeterschiessen ins Finale kommen.
Wie soll das denn dann heißen? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion?
(Johannes Rau auf den Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen)

Beitrag Donnerstag, 26. April 2012

Beiträge: 4004
lepluslent hat geschrieben:

Und wenn am Wochenende die D Jugend SG Neukirchen-Hülchrath gegen die D Jugend Kapellen spielt, drücke ich den Jungs von der SG Neukirchen-Hülchrath die Daumen, weil ich ebendortselben wohne.


Hier: ?
http://maps.google.de/maps?q=Neukirchen ... 0&t=h&z=18
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Donnerstag, 26. April 2012

Beiträge: 355
Also ich finde das "aus deutscher Sicht" auch nicht sooo schlimm. Is imho überall so.
Was meint ihr was bei uns im Ösiland bei den Alpinen abgeht?

Einzig was mich bei dem Wasser von RTL stört, bei dem habe ich das Gefühl, wenn z.B. Ham oder Alo vorne ist und Vet 2ter dann wünscht er dem Führenden einen Defekt oder sonstwas damit Vet gewinnt. Das ist keine "deutsche Sicht" mehr, das ist unsportlich.
Vielleicht kommt´s mir aber nur so vor. Schau nicht so oft auf RTL.

Beitrag Donnerstag, 26. April 2012

Beiträge: 5468
Mr_Mutt hat geschrieben:
lepluslent hat geschrieben:

Und wenn am Wochenende die D Jugend SG Neukirchen-Hülchrath gegen die D Jugend Kapellen spielt, drücke ich den Jungs von der SG Neukirchen-Hülchrath die Daumen, weil ich ebendortselben wohne.


Hier: ?
http://maps.google.de/maps?q=Neukirchen ... 0&t=h&z=18

Such mal da in der Nähe nach ner Palme (falls die noch lebt) :D
I´m the bad dream
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Beitrag Donnerstag, 26. April 2012

Beiträge: 249
Die lebt nicht mehr. Die ist im vorletzten Winter eingegangen.
Wie soll das denn dann heißen? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion?
(Johannes Rau auf den Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen)

Beitrag Donnerstag, 26. April 2012

Beiträge: 5468
R.I.P.
et lux perpetuam luceat ei :twisted:
I´m the bad dream
that f********* just had today...

Beitrag Donnerstag, 26. April 2012

Beiträge: 4004
lepluslent hat geschrieben:
Die lebt nicht mehr. Die ist im vorletzten Winter eingegangen.


in ein paar Jahren ist das vermutlich kein Problem mehr, mit Palmen in der Gegend ...
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Sonntag, 13. Mai 2012

Beiträge: 1085
der kommentator und der experte von rtl, autsch!


der wasser labert dauernd von fußball oder irgend einen anderen sche+++ und bei danner ist schumacher der anti-christ, welchem jede konkurenzfähigkeit abgesprochen wird.
meine güte, der michael ist doppelt so alt als manche seiner gegner und er kann immer noch auf augenhöhe mit ihnen mithalten.


da ist mir der orf mit wurz oder wendlinger als experte doch viel lieber, selbst die englischen übertragungen (streams) sind angenehmer, wenn sie denn laufen.

mfg.
Stingray 8-)

Grobe unvernünftige Leute soll man
verachten und Ihnen nicht antworten!

Beitrag Sonntag, 13. Mai 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
Stingray hat geschrieben:
der kommentator und der experte von rtl, autsch!


der wasser labert dauernd von fußball oder irgend einen anderen sche+++ und bei danner ist schumacher der anti-christ, welchem jede konkurenzfähigkeit abgesprochen wird.
meine güte, der michael ist doppelt so alt als manche seiner gegner und er kann immer noch auf augenhöhe mit ihnen mithalten.


da ist mir der orf mit wurz oder wendlinger als experte doch viel lieber, selbst die englischen übertragungen (streams) sind angenehmer, wenn sie denn laufen.

mfg.



Ich hab mir gerade die RTL Übertragung reingezogen und vom Anti-Christen hab ich nichts bemerkt . Das Danner der Meinung ist
das die Augenhöhe diesesmal wohl eher Auspuffhöhe war und der "alte Mann" scheinbar schon sehr kurzsichtig zu sein scheint ,ist ja nun nicht nur ihm aufgefallen . Das haben sogar Brundle und die Jungs vom ORF gemerkt .
Das Argument "doppelt so alt " zieht natürlich nur mäßig .
Ansonsten müssten wir jeden Abend beten ,das Mansell mit seinen 58 nicht noch zurück kommt und darauf pocht ,das er ne
Alterslizenz zum Abräumen bekommt . Bekanntlich ist Nigel ja nie zurück getreten :-)

Beitrag Montag, 14. Mai 2012

Beiträge: 88
war ein dummer fehler von schumi. da kann keiner dran rütteln aber ist passiert und darf passieren. dennoch bleibt danner für mich ein extrem nervtötender mensch der 100 abgegebenen kommentaren sicher 50mal daneben liegt oder einfach nur rotz redet nur damit was geredet wird. ich denke immer; der sieht doch die gleichen bilder wie wir (oder sogar noch mehr), was in aller welt redet der da? ich schau mir die F1 nur noch auf SF2 an (bekomm kein ORF). die jubeln zwar über jede sauber gefahrene runde von kamui und sergio aber dafür keine werbung und etwas schwiezerdütsch versteht auch jeder schwabe :-) auf RTL verzichte ich wegen der vielen vielen unqualifizierten kommentare von danner!

um dem thread gerecht zu werden: die nationalität der fahrer spielt für mich überhaupt keine rolle. der typ ist entscheidend. und typen braucht die F1.
Das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns des Atems berauben.

Beitrag Montag, 14. Mai 2012

Beiträge: 1679
naja, ich kam am wochenende auch zu dem vergnügen, das rennen mal wieder beim kölner sender sehen zu dürfen. ob man danner nun sympathisch finden muss oder nicht, lasse ich mal dahingestellt.

die aussage wassers jedoch, aufgrund der gestik schumachers könne nur senna schuld sein am unfall, schoss den vogel um wellenlängen ab.
an das, was der typ scheinbar reflexartig von sich gibt, wenn es hier und da mal einen zwischenfall "aus deutscher sicht" gibt, ist nun wirklich nicht zu toppen.

Beitrag Montag, 14. Mai 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
ELGonzo hat geschrieben:
war ein dummer fehler von schumi. da kann keiner dran rütteln aber ist passiert und darf passieren. dennoch bleibt danner für mich ein extrem nervtötender mensch der 100 abgegebenen kommentaren sicher 50mal daneben liegt oder einfach nur rotz redet nur damit was geredet wird. ich denke immer; der sieht doch die gleichen bilder wie wir (oder sogar noch mehr), was in aller welt redet der da? ich schau mir die F1 nur noch auf SF2 an (bekomm kein ORF). die jubeln zwar über jede sauber gefahrene runde von kamui und sergio aber dafür keine werbung und etwas schwiezerdütsch versteht auch jeder schwabe :-) auf RTL verzichte ich wegen der vielen vielen unqualifizierten kommentare von danner!

um dem thread gerecht zu werden: die nationalität der fahrer spielt für mich überhaupt keine rolle. der typ ist entscheidend. und typen braucht die F1.



Wenn Chritian Danner bei 50 % seiner Vorhersagen richtig liegt ,dann hat er doch immer noch einen besseren Schnitt als seine Experten-Kollegen Wasser,Ebel ,König und Chefkomiker
Lauda zusammen .
Auch wenns mittlerweile schon über ein viertel Jahrhundert her ist ,ich war schon mal in einer der RTL - Kommentator-boxen und soviel hat sich da jetzt auch ncht getan . ein paar 19 Zoll Monitore mit dem off. Bild ,das Sky auch überträgt ,dazu der
Zeitenmonitor und ein Internetanschluß zur hauseigenen Regie .Das wars dann auch schon .
Wenn man dann noch so einen Dummschwätzer wie Wasser an der Seite hat ,den man am liebsten laufend ins wort fallen will ,weil eh nur Dünnpfiff rauskommt und dann auch noch von der Senderegie den Auftrag als Gegenpol bekommt ,dann bleibt
eigentlich nur die Frage ,wer soll bitteschön noch was halbwegs qualifiziertes zum Thema F1 sagen bei RTL ,wenn Danner nicht wäre .
Ob SF2 nun das wahre ist ,ich weiss es nicht . Die Schweizer möchten mir vergeben aber Stäuble kann man doch beim Laufen die Schuhe besohlen. Dann guck ich doch lieber RAI wenn sonst nichts geht .

Beitrag Montag, 14. Mai 2012

Beiträge: 1679
nun ja, vor einem viertel jahrundert saßen unter anderem mal ein manfred jantke bei rtl in der kabine. geändert hat sich also doch etwas mehr.
in welche richtung, sollte klar sein...

Beitrag Montag, 14. Mai 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
x-toph hat geschrieben:
nun ja, vor einem viertel jahrundert saßen unter anderem mal ein manfred jantke bei rtl in der kabine. geändert hat sich also doch etwas mehr.
in welche richtung, sollte klar sein...



An Janke und Co. war damals noch kein Gedanke verschwendet worden . Damals sass Alleinunterhalter und Urklon von Wasser,Ebel und König noch höchstselbst hinterm Micro - der wilde Willy.
Hab jetzt extra mal die alten Fotos rausgesucht , 1986 gabs einen Fernseher ( ich schätze mal so 47er Röhre ) sowie einen
Campingfernseher auf dem alle fünf min. mal ne neue Rundentabelle von Olivetti rein purzelte ,
Das ganze gemischt mit einem Reporter der kaum die Autos unterscheiden konnte ,geschweige den die Fahrer und fertig war RTL

Beitrag Montag, 14. Mai 2012

Beiträge: 819
AWE hat geschrieben:
x-toph hat geschrieben:
nun ja, vor einem viertel jahrundert saßen unter anderem mal ein manfred jantke bei rtl in der kabine. geändert hat sich also doch etwas mehr.
in welche richtung, sollte klar sein...



An Janke und Co. war damals noch kein Gedanke verschwendet worden . Damals sass Alleinunterhalter und Urklon von Wasser,Ebel und König noch höchstselbst hinterm Micro - der wilde Willy.
Hab jetzt extra mal die alten Fotos rausgesucht , 1986 gabs einen Fernseher ( ich schätze mal so 47er Röhre ) sowie einen
Campingfernseher auf dem alle fünf min. mal ne neue Rundentabelle von Olivetti rein purzelte ,
Das ganze gemischt mit einem Reporter der kaum die Autos unterscheiden konnte ,geschweige den die Fahrer und fertig war RTL



Ich hab auch noch eine Reportage von 1986 mit Willy Knupp, der machte aus Patrese mal eben einen dreifachen Weltmeister, das war schon kabarettreif. Noch schlimmer aber Karl Senne, der 1982 nochmal Depailler mitfahren liess, der schon 2 Jahre tot war.

Heiko Wasser nervt mich seit 20 Jahren, Christian Danner find ich i.O., liegt vielleicht auch daran das wir eben noch Zeiten kennen wie oben beschrieben. Ich finde ihn objektiv, ausserdem bleibt er immer relativ ruhig mit angemehmer Stimme. Ich könnte neben Heiko Flachwasser nicht ruhig bleiben....

Beitrag Dienstag, 15. Mai 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
Juergen hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
x-toph hat geschrieben:
nun ja, vor einem viertel jahrundert saßen unter anderem mal ein manfred jantke bei rtl in der kabine. geändert hat sich also doch etwas mehr.
in welche richtung, sollte klar sein...



An Janke und Co. war damals noch kein Gedanke verschwendet worden . Damals sass Alleinunterhalter und Urklon von Wasser,Ebel und König noch höchstselbst hinterm Micro - der wilde Willy.
Hab jetzt extra mal die alten Fotos rausgesucht , 1986 gabs einen Fernseher ( ich schätze mal so 47er Röhre ) sowie einen
Campingfernseher auf dem alle fünf min. mal ne neue Rundentabelle von Olivetti rein purzelte ,
Das ganze gemischt mit einem Reporter der kaum die Autos unterscheiden konnte ,geschweige den die Fahrer und fertig war RTL



Ich hab auch noch eine Reportage von 1986 mit Willy Knupp, der machte aus Patrese mal eben einen dreifachen Weltmeister, das war schon kabarettreif. Noch schlimmer aber Karl Senne, der 1982 nochmal Depailler mitfahren liess, der schon 2 Jahre tot war.

Heiko Wasser nervt mich seit 20 Jahren, Christian Danner find ich i.O., liegt vielleicht auch daran das wir eben noch Zeiten kennen wie oben beschrieben. Ich finde ihn objektiv, ausserdem bleibt er immer relativ ruhig mit angemehmer Stimme. Ich könnte neben Heiko Flachwasser nicht ruhig bleiben....

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Karl Senne ,das waren noch Zeiten . Ich hab mir dieser Tage erst eine Reportage über Kyalami 1975 reingezogen mit Helmut G, Müller :-) Dagegen ist selbst Wasser noch ein Experte . Obwohl ,ohne die "fantastische RTL -Datenbank" und fünf Soufleure würde der wohl auch zu 100 % absoluten Mühl raus hauen und nicht nur zu 95 %
Knupp war alerdings schon ne Marke , Ich kann mich noch gut an 1986 erinnern als das erste Live Vergnügen mit ihm hatte .
Da stand er mit seinem hellen Leinenhöschen bei Williams im Motorhome und lies sich von 2 Sachsen übersetzen was Piquet in die Kamera vom ungarischen Fernsehen sprech , Wohlgemerkt in englisch ,den der Willi und das Englisch ,das waren zwei paar Schuhe .
Danner hat ja eine Rolle bei RTL ,Er ist der Gegenpol zu Wasser und König ist der Gegenpol zu Lauda , Beide haben einen Job der eigentlich nicht hoch genug bezahlt werden kann .
Ich würde Wasser auch dreimal die Stunde vor die Wand laufen lassen nur das wäre dann halt nicht Jobfördernd ,

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